Bücher mit dem Tag "entomologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entomologie" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.315)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Mit "Die Chemie des Todes" hat Simon Beckett einen guten Einstieg in seine "David Hunter" Reihe erschaffen. 

    Durch diesen fantastischen Schreibstil ist es mir sehr leicht gefallen, mich in die jeweiligen Situationen hinzuversetzen, was zwischendurch auch schon mal ein beklemmendes, bedrückendes Gefühl ausgelöst hat (was bei einem Thriller jedoch positiv zu sehen ist). Mir waren die Kapitel etwas zu lang, aber sie befanden sich im Rahmen des Erträglichen, und der Aufbau war hervorragend durchdacht. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, besonders David ist ein sehr sympathischer, vielseitiger Protagonist. Da die Beschreibungen der Leichen, bzw. der Verwesungsvorgänge überaus detailliert ist, sollte man einiges aushalten können. Auch war die entstehende "Romanze" zwischen David und Jenny angenehm zu lesen, da sie dem Buch zwischendurch etwas Leichtigkeit verliehen hat. Zudem war es ansprechend, dass Davids Vergangenheit immer wieder angeschnitten wurde, wodurch man eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. 

    Das Ende hat mich umgehauen! Absolut unvorhersehbar, überraschend und schockierend! Es hat mich sogar etwas traurig gemacht. Eine Emotion, die ich bei Thrillern eher selten empfinde. 

    Bald werde ich den zweiten Band lesen, und hoffe, dass auch dieser mich so sehr mitreißen kann. 

  2. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  3. Cover des Buches Knochenarbeit (ISBN: 9783641138257)
    Kathy Reichs

    Knochenarbeit

     (467)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks
    Rezension: (kann Spoiler enthalten)

    Hier haben wir nun Band 2 der Reihe rund um Tempe Brennan, die Inspiration für die Serie "Bones", und als Fan letzterer war ich natürlich sehr gespannt.
    Nach Band 1 wusste ich schonmal, dass es an Details nicht mangelt und über die forensische Arbeit genau berichtet wird. Das gefiel mir und auch hier traf das wieder völlig zu. Es macht für mich die Geschichte einfach unfassbar authentisch und das ist für mich auch der ausschlaggebende Grund, weshalb ich die Reihe grundsätzlich verfolge. Es ist nämlich wirklich interessant, was es da so zu erzählen gibt.
    Den Fall diesmal fand ich aber auch echt echt spannend. Wie auch beim letzten Mal ist das Buch nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, aber mir gefiel es, wie alles so ineinander verschachtelt war und es super viel zu entdecken gab mit so einigen überraschenden Entwicklungen.

    4,5 Sterne
  4. Cover des Buches Wenn Insekten über Leichen gehen (ISBN: 9783426302149)
    Marcus Schwarz

    Wenn Insekten über Leichen gehen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Schneeflamme

    „Wenn Insekten über Leichen gehen-Als Entomologe auf der Spur des Verbrechens“ von Marcus Schwarz mit der ISBN 9783426302149. Ein muss für alle die sich für Gerichtsmedizin interessieren. Als studierter Forstwissenschaftler und Entomologe ist er einer der wenigen Forensiker, die in Deutschland ermitteln.  Nicht nur mit einem sympathischen Schreibstil glänzt dieser Autor.Der Leser wird in die Welt der Insekten entführt und welche Rolle sie zur Aufklärung von Verbrechen haben vor allem für True Crime Fans bietet es Hintergrundwissen was Spaß macht zu lesen und auch um bei seinem Genre weiterhin am Ball zu bleiben. Arten und Entwicklungsstadien werden dargestellt. Schwarz erklärt wie man mit Hilfe von Insekten die Liegezeit einer Leiche bestimmen kann bzw. erkennen kann ob die Leiche am Tatort getötet wurde. Für Simon Beckett-Fans ist dieses Buch ein Muss und Fans von True Crime. 


  5. Cover des Buches Die Fliegenfalle (ISBN: 9783404164622)
    Fredrik Sjöberg

    Die Fliegenfalle

     (12)
    Aktuelle Rezension von: yoko
    Kann sich Richtiges falsch anfühlen? Es kann. Das weiß ich nun mit einer großen Gewissheit. Komisch ist es, und ich verwandle mich bei dem Gedanken in einen Topf mit schiefem Deckel. Wie beim Buch „Fliegenfalle: Über das Glück der Versenkung in seltsame Passionen, die Seele des Sammlers, Fliegen und das Leben mit der Natur“ von Fredrik Sjöberg. Es ist eine wunderbare Lektüre. Aber auch schöne Bücher treffen uns manchmal nicht mitten ins Herz, weil eine Kleinigkeit fehlt. Was genau, können wir oft nicht sagen. Das Bruchstück taucht auf und bleibt beharrlich anwesend – egal, wie viel wir lesen. Und so ziehe ich mich heute zurück, schließe den Deckel und lasse das Buch selbst sprechen. Liebe Bücherfreunde, Yoko hat ja schon angekündigt, dass sie nicht ganz warm mit mir geworden ist. Trotzdem hat sie mich weitergelesen, weil sie mich mochte. Ich habe es in ihren Augen gesehen und gespürt, wie sie meine Seiten umgeblättert hat. Sie hat mich liebevoll in ihrer Büchertasche herumgetragen, unterwegs und im heimischen Sessel gelesen. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, dass es nicht gefunkt hat, ich bin nämlich schon recht speziell. Mein Autor, Fredrik Sjöberg, erzählt die Geschichte von einem Mann, der aus dem Leben aussteigt und sich auf einer Insel ganz den Fliegen widmet. Er folgt quasi seiner Berufung: „Ich hatte ein Talent für Fliegen.“ Besonders die Schwebefliegen haben es ihm angetan. Von denen gibt es nicht wenige. Er sammelt sie und behandelt sie wie ein verliebter Mann seine Liebste. Er streift durch die Natur und spürt sie auf. Von den Insekten gibt es so viele verschiedene Arten, dass einem fast schwindelig wird. Unser Sammler bleibt jedoch nicht allein in der Geschichte. Er dreht sich nicht nur im eigenen Kreis, weil Fredrik Sjöberg sehr raffiniert die Biographie von dem bekannten Entomologen, René Malaise, einarbeitet. Und der Blick über den Tellerrand geht weiter und führt euch, liebe Bücherfreunde, auch in die Welt der guten Literatur. Die liebt der Protagonist auch sehr. Hier und da streut er einzelne Passagen aus den Werken von D.H. Lawrence ein oder denkt über Milan Kunderas Roman „Die Langsamkeit“ nach. Dabei entschlüpfen dem Protagonisten interessante Ansichten wie diese hier: „Wenn alles langsamer ginge, würden wir alle mehr oder weniger verrückt werden und mit einer Aufrichtigkeit um Schnelligkeit flehen, in deren Nähe die Prediger der Bedächtigkeit nicht einmal ansatzweise kommen.“ Was bin ich nun also? Eine kleine Studie über Schwebefliegen, ein Dokument über das Leben eines Entomologen und ein philosophisches, nachdenkliches Werk. Wenn man mich liest, hört man die Wellen rauschen und verspürt da so einen Juckreiz am Arm, weil dort irgendwas krabbelt. Es ist angenehm warm, man räkelt sich glücklich am Strand und blinzelt vergnügt in die Sonne. Nichts ist fremd, alles ist vertraut, alles ist richtig, selbst wenn es sich hier und da falsch anfühlt. So ist es wohl als schräges gutes Buch.
  6. Cover des Buches Miss Bensons Reise (ISBN: 9783596031412)
    Rachel Joyce

    Miss Bensons Reise

     (233)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo  

    Raus aus dem grauen London der fünziger Jahre, hinein ins Abenteuer bis ans andere Ende der Welt. Margery Benson und ihre junge Assistentin Enid Pretty wagen sich auf den Weg nach Neu-Kaledonien, um ihre Lebensträume wahr zu machen. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, voller Mut, Hoffnung und Humor. (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Als Margery zehn war, verliebte sie sich in einen Käfer.


    Meine Meinung

    Als Margery zehn Jahre alt ist, zeigt ihr Vater ihr ein Buch mit Tieren, die noch nicht entdeckt worden sind. Sie verliebt sich in einen goldenen Käfer und ist sich sicher, dass sie ihn einmal entdecken wird - auch wenn sie dafür bis nach Neu-Kaledonien reisen muss.

    Als ihre Brüder im Ersten Weltkrieg fallen, verlässt ihr Vater den Raum, in dem sie sich beide aufhalten und schießt sich in den Kopf. Von da an ist Margerys unbeschwerte Kindheit vorbei und der Ernst des Lebens trifft sie hart.

    In den 1950er Jahren hat sie auch den Zweiten Weltkrieg hinter sich gebracht und unterrichtet als unverheiratetes älteres Fräulein einen Hauswirtschaftskurs an einer Schule. Ihre Schülerinnen können sie nicht wirklich leiden und Margery hat auch nicht viel Freude an ihrem Beruf. Als sie ihrer Direktorin dann auch noch die Schuhe klaut ist eins ganz klar: Sie wird nach Neu-Kaledonien reisen und nach dem goldenen Käfer suchen!


    Mir war Margery von Beginn an unglaublich sympathisch. Zu früh aus ihrer eigentlich behüteten Welt gerissen hat sie zwei Kriege überlebt und alles irgendwie immer so durchgestanden - auch wenn es nicht immer so gewesen ist, wie sie es sich gewünscht hätte. Sie kam eben noch aus der Generation in der man gucken musste, dass man das Beste aus seinem Schicksal macht, ohne zu sehr aufzubegehren.


    Das genaue Gegenteil zu ihr ist Enid Pretty, ihre spätere Assistentin bei der Expedition nach Neu-Kaledonien. Ich kann euch sagen, dass alleine der Umstand wie sie zueinander gefunden haben, schon hochgradig amüsant und lesenswert ist!

     

    Und was noch schlimmer war: Sie brachte Margerys Namen nicht über die Lippen, sondern nannte sie "Marge", kurz für Margerine, als wäre Margery eine Butter-Alternative. (Position 711-712)


    Den Großteil der Geschichte begleiten wir Margery und Enid auf ihrem Weg nach Neu-Kaledonien, was zur damaligen Zeit wirklich beschwerlich war und wochenlange Schiffsfahrten enthielt. Da die zwei Frauen unterschiedlicher nicht sein könnten (Margery ist schon etwas älter und erwartet vom Leben eigentlich nicht mehr so viel - dafür von Enid umso mehr - und Enid, jung, hübsch, manchmal ein bisschen dümmlich aber lebensfroh und voller Erwartungen) ist ihre gemeinsame Geschichte so amüsant und einnehmend, dass man das Buch schwerlich aus der Hand legen kann, wenn man mal begonnen hat.


    Doch es ist nicht alles lustig und rosarot. Das Buch schlägt auch sehr ernste Töne an und auch zwischen Enid und Margery fliegen dann und wann die Fetzen.

     

    Fazit

    Ein ganz wunderbares Buch über die Magie der Freundschaft, die auch zwischen den unwahrscheinlichsten Konstellationen gefunden werden kann.

     

    Eine Geschichte, die ebenso amüsiert wie auch berührt!

  7. Cover des Buches Das Insektenbuch (ISBN: 9783458200123)
    Maria Sibylla Merian

    Das Insektenbuch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „…nach dem Leben und in natürlicher Größe gemalt und beschrieben von Maria Sibylla Merian“ (S.7)

    Zum Inhalt: Eine der Zielsetzungen des vorliegenden Bandes ist die Präsentation, jenes Teils des Lebenswerks der Merian herauszustreichen, dessen künstlerisch und naturwissenschaftlich prägenden Aspekt nicht nur in kunstschaffenden Kreisen, sondern auch unter Entomologen Wellen schlug. Über 130 Seiten stellen farbigen Bildtafeln und deren Beschreibungen aus der „Metamorphosis insectorum Surinamensis“ dar, wobei – ebenso wie im Begleittext von Helmut Deckert – akribisch auf detailierte Quellenachweise und historisch korrekte Wiedergabe Wert gelegt wird.
    Eben dieser Text Deckerts, einem Kenner in Sachen Merian, vermittelt geschichtliche Hintergrundinformationen, die Maria Sibylla Merians Lebensweg und Werkleistung nicht abgehoben unnahbar darstellen, sondern vielmehr das Bild einer Künstlerin entwerfen, deren Kunst einer bewegten Lebenslinie entspringt, wo glaubensinhaltliche Prägung und handwerklicher Fleiß gepaart mit einem hohen Grad an Resilienz im handwerklichen Schaffen ihren Niederschlag finden. Deckert formuliert dies u.a. wie folgt: „Alles, was sie erreichte, verdankte sie ihrem eigenen unermüdlichen Fleiß, ihrer Energie, ihrem Unternehmungsgeist und der Konsequenz ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeit.“ (S.135)
    Das Nachwort gliedert sich unter dem Titel „Zwischen Kunst und Wissenschaft“ dabei in die Teile „Leben und Werk Maria Sibylla Merians“, „Das surinamische Insektenwerk“, „Nachdrucke unseres Jahrhunderts“, sowie „Anmerkungen“ und deckt – soweit in der Kürze des Textes möglich –  ein breites Spektrum der biografischen und literatur- resp. kunsthistorischen Wissenslage rund um die surinamische Reise der Merian ab, ohne sich dabei in simpler Aufzählung chronologischer Fakten zu ergehen.

    Fazit: Mit dem Insektenbuch der Merian in der aktuellen Auflage hält der Leser erneut ein bibliophiles Kleinod aus dem Verlagswerk des Insel Verlages in Händen, welches u.a. an das „Neue Blumenbuch“ anschließt. Die Farbtafeln sind eine Augenweide und der erläuternde Text von Helmut Deckert ein ungemein komprimierter Quell an Wissen aus und zum Leben und der Zeit einer bewundernswerten Künstlerin und Gelehrten. Auf jeden Fall ein Buch, das eine Empfehlung mehr als nur verdient.

    Zum Buch: Gebunden in Fadenheftung von der Buchbinderei Spinner präsentiert sich der Buchblock solide verarbeitet zwischen den stabilen Buchdeckeln, deren Bezugspapier mit Motiven aus der Feder der Künstlerin einen ästhetisch ansprechenden Rahmen schaffen. Die typografische Ausformung hält sich unter Verwendung der Adobe Garamond bewusst zurück und lässt der künstlerischen Wirkung der 60 Farbtafeln genügend Wirkungsfreiraum. Dem hohen Standard des Insel Verlages folgend ist auch der Druck sauber auf dem sehr glatten Seitenbedruckstoff ausgeführt.

    Leider ist hier das falsche Cover velinkt. Das richtige findet man unter dem ISBN-Stichwort: ISBN-13: 978-3-458-20012-3 oder auf meinem Blog ;-)


  8. Cover des Buches Die Chemie des Todes (MP3-CD) (ISBN: 9783899642087)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes (MP3-CD)

     (195)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Für mich war es das erste Buch von Simon Beckett. Da ich vor kurzem ein Buch gehört habe, das von Johannes Steck gelesen wurde und mich leider nicht überzeugen konnte, war ich etwas skeptisch. Das war allerdings vollkommen unbegründet. Ich fand Johannes Steck einen sehr angenehmen Sprecher und mochte gerne wie er das Buch liest. 

    Der Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Ich mochte David Hunter sehr gerne. Manche Stellen waren mir tatsächlich etwas zu detailliert und blutig. Ich hatte beim  zum Teil Gänsehaut und konnte die Spannung und den Horror/die Grausamkeit kaum ertragen. Insgesamt aber spannend und sehr gut gemacht. 

  9. Cover des Buches Hermann Burmeister. Ein bedeutender Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Meeresmuseum Stralsund. Hrsg.: Sonnfried Streicher. Meer und Museum ; Bd. 9 (ISBN: B0099XW8FO)
    Sonnfried (Hg.) Streicher

    Hermann Burmeister. Ein bedeutender Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Meeresmuseum Stralsund. Hrsg.: Sonnfried Streicher. Meer und Museum ; Bd. 9

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Wir kennen Humboldt, Darwin, Haeckel - all diese großen Namen. Hermann Burmeister sagt der breiten Masse nichts, nur einige wenige können etwas mit seinem Namen verbinden. Zugegeben ich kannte Ihn auch nicht, bis
    ich mich im Rahmen eines Projektes über die großen Naturhistoriker des 19.
    Jahrhunderts über Ihn informierte.

    Dieses Buch, im Rahmen des Burmeister-Jahres 1992, entstanden, bietet einen wunderbaren Überblick über den großen vergessenen Burmeister.
    1807 geboren, studiert er zunächst Medizin und wird Lehrer an so renommierten Einrichtungen, wie dem Joachimthalschen Gymnasium in Berlin. Nach seiner Habilitation übernimmt er eine Professur in Halle/Saale und baut dort die große zoologische Sammlung aus. Wie andere große Forscher, packt Burmeister das Fernweh und er kann, mit Unterstützung von Alexander von Humboldt, zweimal nach Südamerika reisen, wo er gute Kontakte knüpft und letztlich 1861 hin auswandert. In Argentinien baut er im Grunde die gesamte naturwissenschaftliche Forschung aus, über sein Museum und eine naturwissenschaftliche Fakultät in Cordoba, um nur zwei seiner Leistungen zu nennen. Unermüdlich forschte er, so das über 50 Tierarten heute seinen Namen tragen. Er betrieb Grundlagenforschung, wie jene über die Trilobiten oder Urpferde Argentiniens.

    Der Humboldt Argentiniens, ein Dr. Faustus - so nennen ihn seine Kenner. Ein großer Mann, der für die Naturwissenschaften in Argentinien viel geleistet hat und der es verdient ins Gedächtnis der Menschen zurück gerufen zu werden. Das Buch trägt dazu bei und gibt einen guten Einblick in das Leben und die Forschungen Burmeisters.

    Fazit: Wer sich für die großen Entdecker des 19. Jahrhunderts interessiert, sollte an Burmeister nicht vorüber gehen. 
  10. Cover des Buches Phänomen (ISBN: 9783955301255)
    Tom Nestor

    Phänomen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut
    Das Buch liest sich sehr schön, ist von Anfang an interessant geschrieben. Die Handlung wird spannend aufgebaut, einmal aus der Sicht des "Guten" und einmal aus der Sicht des "Bösen". Dadurch hat man die Möglichkeit, sich sein eigenes Urteil zu bilden. Der Autor läßt bewusst Fragen offen, die der Leser für sich entscheiden muss. Einfach versucht er, die Entstehung der Menschheit mit Adam und Eva zu erklären, inspiriert den Leser dazu, darüber nachzudenken. Er zeigt uns auf, dass der falsche Umgang mit der Natur und allem Lebewesen sich bitter rächen kann. Wir erfahren aber auch, was dazu führt, dass Menschen jegliche Hemmungen verlieren und andere Menschen skrupellos ermorden.
  11. Cover des Buches Kinsey (ISBN: 9783453600171)
    Bill Condon

    Kinsey

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu der Filmbiographie um den viel zu unbekannten Sexualrevolutionär Kinsey: Ob man ihn wirklich als "zweiten Darwin" bezeichnen kann, sei dahingestellt, auf jeden Fall hat Professor K. das Leben aller Menschen verändert, indem er den Schleier gelüftet hat, der von Moralpredigern auf die Sexualität gelegt wurde. Endlich erkannte man, daß es nicht "nur" hetero- oder " nur" homosexuelle Menschen gab, sondern daß die menschliche Sexualität so vielgestaltig war wie die Menschen selbst und daß eine Kriminalisierung von bestimmten Handlungsweisen als verboten oder krankhaft nichts an deren Natürlichkeit änderte. Das Buch bietet hingegen nur einen kurzen Einblick auf eine vielschichtige Persönlichkeit, ansonsten sind nur Urteile Dritter vorhanden.
  12. Cover des Buches Das falsche Grab (ISBN: 9783958192270)
    Kathleen Weise

    Das falsche Grab

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Rose75
    Bei diesem Buch hat mich das Cover mit den Bienenstöcken im Wald sofort angesprochen.  Ich habe privat mit Bienen zu tun und deshalb war ich neugierig wie sich Bienen als Spürnasen machen. 

    Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut.  Sniffer Bienen, die auf Drogen,  Sprengstoff oder auch Leichen konditioniert sind.
    Leider nehmen die Bienen im Buch für mich zuwenig Raum ein.  Da habe ich mir mehr erhofft. Auch vom Entomologen Hansen habe ich mehr "wissenschaftliche" Details im Verlauf der  Handlung erwartet.  

    Neben der Krimihandlung, die nicht spektaklär spannend ist,  gibt es noch einige kleine Erzählstränge, die Tiefgang hatten.  Es geht u.a. um wissenschaftliches Arbeiten an den Hochschulen und  Ossi vs Wessi .    Das fand ich gut und einige Stellen haben mich nachdenklich gemacht.

    Ich bin gespannt ob  der Protagonist Dr. Klaas Hansen durch diese Geschichte Geschmack am Ermitteln gefunden hat, den eigentlich ist er ein stiller und mürrischer Wissenschaftler. 


  13. Cover des Buches Die gelbflügelige Grabwespe, 1 Audio-CD (ISBN: 9783868471243)
    Jean-Henri Fabre

    Die gelbflügelige Grabwespe, 1 Audio-CD

     (1)
    Aktuelle Rezension von: parden
    POETISCHE UND GENAUE NATURBETRACHTUNGEN...

    Jean-Henri Fabre (1823-1915) war ein französischer Entomologe. Warmherzig und voller Lebensklugheit widmete er sich ein Leben lang der Beobachtung und Beschreibung der Insekten in ihrem Lebensraum. Dabei entstanden seine 'Erinnerungen', ein literarisches Meisterwerk, eine gleichermaßen poetische wie genaue Naturbetrachtung und eine Liebeserklärung an die Insektenwelt. Die literarischen Gattungsbiographien zählen zu den schönsten und einfühlsamsten aber auch genauesten Tierbeobachtungen, die je geschrieben wurden.

    Vor einigen Jahren hat der Leipziger Buchfunk Verlag begonnen, zu diesen einzigartigen Streifzügen durch die Insektenwelt einige Hörbücher herauszubringen, und zufällig stieß ich auf diese Ausgabe (1 h 18 min). Es liest gekonnt der bekannte Schriftsteller und Sprecher Gert Heidenreich, wobei es ihm hervorragend gelingt, die manchmal doch recht trockenen wissenschaftlichen Fakten interessant vorzutragen. Die akribischen Beschreibungen von Nestbau, Verhalten und der Entwicklung der verschiedenen Stadien lassen erkennen, mit wieviel Hingabe Fabre seinerzeit seine Studien betrieben haben muss.

    Abgesehen von einigen wissenschaftlich eher unzulässigen vermenschlichten Beschreibungen wie die 'frechen' Augen der Wespe kann dieser Beitrag durchaus mit modernen TV-Dokumentationen mithalten - die detaileiche Schilderung lässt deutliche Bilder im Kopf entstehen. Interessant fand ich dabei v.a., wie Jean-Henri Fabre versucht hat, Gründe für bestimmte Verhaltensweisen der gelbflügeligen Grabwespe zu finden. Dümmer wird man durch solche wissenschaftlichen Hörbücher sicher nicht.

    Für mich ein interessantes Experiment, das mich insgesamt überzeugen konnte...


    © Parden
  14. Cover des Buches Die Insekten (ISBN: B0020V9AX0)
    Howard Ensign Evans

    Die Insekten

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