Bücher mit dem Tag "entrinnen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entrinnen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Dunkler Wahn (ISBN: 9783453437012)
    Wulf Dorn

    Dunkler Wahn

     (326)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In „Dunkler Wahn“ darf Jan Forstner, von Beruf Psychiater, erneut zeigen was in ihm steckt. Dank der exquisiten Erzählweise wird der Leser ganz allmählich in die sich immer weiter verdichtende und düsterer werdende Handlung hineingezogen. Dem Autor gelingt es dabei fasst spielend dem Leser die Tiefen der menschlichen Psyche deutlich zu machen. Wie nebenbei gewinnt auch die Hauptfigur des Jan Forstners immer mehr an Profil. Selbst er als Psychiater durchschaut das tun seiner Stalkerin nicht, und genau dass macht diesen Jan Forstner in seinen Handlungen und Überzeugungen authentisch. Durch die damit geschilderten Ängste die Jan „befallen“, wird auch die  Spannung angekurbelt und die Geschehnisse nehmen an Tempo zu, so dass man das Buch kaum noch weglegen möchte. Wulf Dorn hat es erneut geschafft, einen beklemmenden mit düsterer Atmosphäre aufwartenden Thriller zu schreiben. 

    Ich habe bereits den Vorgänger „Kalte Stille“ gelesen, der mir super gefallen hatte. Auch im 2. Fall für Jan Forstner gelingt es dem Autor die Spannungsspirale stetig nach oben zu schrauben. Die Story überdreht dabei aber nicht. Die auftretenden Personen sind gut beschrieben und das Ende war für mich überraschend und überaus gelungen. Ich hoffe auf noch einen weiteren Teil – also weiter so Herr Dorn. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Amputiert (ISBN: 9783802581120)
    Gord Rollo

    Amputiert

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Susi180
    Michael Fox ist im Begriff, Selbstmord zu begehen, als ihm ein Fremder zwei Millionen Dollar anbietet. Alles, was er dafür will, ist Fox’ rechter Arm. Doch das ist erst der Anfang. Die Pläne des geheimnisvollen Chirurgen gehen weit über einen schlichten Arm hinaus. Und Fox ist nicht der einzige Spender. Gefangen hinter den Türen des Operationssaals muss Fox feststellen, dass er einem Wahnsinnigen in die Falle gegangen ist ... und es kein Entrinnen gibt.

    Der Autor.

    Gord Rollo wurde 1967 im schottischen St. Andrews geboren. Im Alter von vier Jahren emigrierte er nach Kanada; die Familie ließ sich in Dunnville, einer Kleinstadt in der Provinz Ontario, nieder. Dort wuchs Rollo auf. Er studierte am Sheridan College in Oakville, Ontario, Betriebswirtschaft.
    Nach eigener Auskunft schrieb Rollo schon in frühen Jahren. Er bevorzugte Genre-Unterhaltung und hier Horror und Science Fiction. Zunächst veröffentlichte er Kurzgeschichten und edierte 2001 und 2002 selbst zwei Storysammlungen. 2006 veröffentlichte Rollo „Crimson“, seinen Debütroman, in einem Kleinverlag. Seit „The Jigsaw Man“ (dt. „Amputiert“) interessieren sich auch große Verlage für die Werke Rollos, der seit einiger Zeit zusätzlich versucht, als Drehbuchautor Fuß zu fassen.

    Meine Meinung:

    Als erstes möchte ich anmerken das mir der Schreibstil hier richtig gut gefallen hat. Der Autor schreibt flüssig und sehr anschaulich. Als ich mit der Geschichte begonnen habe, hat sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Durch die kurzen Kapitel sind die Seiten nur so gezogen. Die Thematik in dieser Geschichte hat mir sehr gefallen und ich war gespannt wie es weitergeht. Doch schnell kristalisierte sich raus wohin diese Geschichte führt. Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Sie waren sympathisch und gut ausgearbeitet und dennoch musste ich das Buch ab der Hälfte abbrechen.

    Ich hatte mir etwas anderes von der Geschichte versprochen. Die Richtung in die es dann ging hat mich als Leser nicht befriedigt. Es war mir dann doch zu weit hergeholt. Ich konnte keine logischen Schritte mehr finden und leider hat dann auch die Spannung bei mir nachgelassen.

    An sich hat die Geschichte wirklich Potenzial aber leider mir zu phantastisch. Für alle Liebhaber des abnormalen Horror sicher ein gelungenes Buch. Es ist allein durch seinen Stil dennoch weiter zu empfehlen, weil es fesselt und die Grundidee echt gut ist. Wem es nichts ausmacht, etwas zu lesen was nicht möglich ist und sich konplett auf die Geschichte einlassen kann, für den absolut eine Empfehlung. Für alle die aber so wie ich immer das logische suchen nicht geeignet.

  3. Cover des Buches Teufelsbrut (ISBN: 9783423209434)
    Bettina Gundermann

    Teufelsbrut

     (7)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Autorin und Titel unbekannt, habe ich mich auf dieses Leseabenteuer eingelassen. - Und ich bin schon irgendwie enttäuscht. Bei dem Titel habe ich Satanskulte erwartet. Blutige Opferrituale und solche Sachen. - Am Ende war es eine Story, die sich um ein Dorf drehte, in dem ein Mörder gedeckt wurde. Eine junge Frau aus der Stadt will da nun Urlaub machen und wundert sich über das seltsame Verhalten ihrer Wirtin. Ein Typ namens Zadok klärt sie dann auf, gaukelt ihr eine Art Beziehung vor und meint doch nur seine ermordete Ex-Geliebte vor sich zu haben.


    Das Buch hat keine 200 Seiten und doch habe ich fast eine Woche dran gehangen. Es hat eine seltsame, ganz eigene, Faszination auf mich ausgeübt.

    Für die vollkommene Fesselung mit Film im Kopf hat es allerdings nicht gereicht. Ich muss sogar zugeben, dass ich den Text stellenweise auch nur noch überflogen habe.

    Stellenweise macht die Handlung auch mal wirklich seltsame Sprünge. Auch an diesen Stellen wurde ich raus gerissen und hatte es im Anschluss recht schwer, wieder in die Handlung hinein zu finden.


    Ich empfehle das Buch jetzt mal nicht. Das wäre nämlich alles andere als ehrlich. Wessen Neugier aber nun doch noch geweckt worden sein sollte, dem wünsche ich ein besseres Erlebnis, als meins.

  4. Cover des Buches Der Assistent der Sterne (ISBN: 9783462042320)
    Linus Reichlin

    Der Assistent der Sterne

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    Einen guten Krimi will man lesen. Nicht irgendeinen. Story und Tiefgang soll er haben. Gedanken, denen man nachschnüffeln kann. Und dann das: Quantenphysik. Horror jedes Schülers, der noch einigermaßen seine Jugendsinne beisammen hat.
    Doch was muss ich sagen: Hochspannend! Eine ungewöhnlich und raffiniert gesponnene Story. Und das geschah mir noch nie: Bis zu Schluss war es mir geradezu gleichgültig, wer der Täter war. Zugegeben, ein Täter kam sowieso erst ab Mitte des Buches in Betracht.
    Und dann liest man Sätze wie die: "Fleisch war eines der verletzlichsten Materialien im Universum, nur schon einem Holzsplitter hielt es nicht stand. Ein immenser Energieaufwand war nötig, um Fleisch daran zu hindern, das zu tun, was es am besten konnte: zu zerfallen. Fleisch war eine Ideotie der Natur."

    Das Buch ist voll mit Sätzen wie diesen. So ganz nebenbei. Neben einer  hochspannenden Story mit gelungenen Charakteren und einer Grundstimmung, die dem Menschsein nichts Gutes verheißt ...
  5. Cover des Buches Fieber (ISBN: 9783442745708)
    Louise Voss

    Fieber

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Drakonia007

    Louise Voss, Mark Edwards - Fieber


    Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2014
    Format: Taschenbuch
    Verlag: btb Verlag
    Seiten : 448
    Preis: 9,99 €


    Klappentext:

    Du kannst deinen Mann verlassen. Du kannst in ein anderes Land ziehen. Aber du kannst

    nicht entkommen...


    Was geschah damals wirklich im Forschungszentrum der Universität? Vor zwanzig Jahren nahm Kate Maddox an einer wissenschaftlichen Studie zur Bekämpfung eines Erkältungsvirus teil. In jenem Sommer verliebte sie sich in den jungen Arzt Stephen, aber ihr Aufenthalt auf der Forschungsstation endete traumatisch. Das einzige, an das sie sich erinnert, ist die Flammenhölle, der sie in letzter Minute entkam und in der Stephen starb. Danach floh Kate in ein neues Leben nach Amerika. Jetzt kehrt sie mit ihrem kleinen Sohn nach England zurück, diesmal um ihrer unglücklichen Ehe zu entrinnen, und plötzlich wird die Vergangenheit lebendiger als ihr lieb ist …

    Meine Meinung:

    Die Protagonistin Kate ist Virologin und auf der Flucht vor ihrem Ehemann. Diese Flucht treibt sie,zusammen mit ihrem Sohn Jack, von Boston zurück nach England.


    Das Buch beginnt mit einer Erinnerung von Kate, die sechszehn Jahre zurückliegt. Das Forschungszentrum wo sie als Studentin war steht in Flammen. Sie hat an diesen Tag nur noch eine bruchstückhafte Erinnerung. Sie weiß nur noch, dass sie von ihrer Zimmergenossin gerettet wurde, auf der Wiese lag und sah, wie ihrer Geliebter auf einer Bahre aus der Flammenhölle getragen wurde.

    Nach diesem Vorfall lag sie lange im Krankenhaus und ging dann nach Amerika.


    Auf der Flucht vor ihrem Mann wird sie selber verfolgt und ist ihrer Vergangenheit auf der Spur. Was passierte damals wirklich bei dem Feuer ? Warum hat sie keine Erinnerung mehr an diesen Tag ?


    Am Ende muss sich Kate einen Showdown mit einem tödlichen Virus stellen.



    Fazit:

    Das Buch war nicht schlecht. Mir persönlich fehlte eine fesselnde Stimmung. Es war nicht durchgehend spannend, aber dennoch konnte ich mifiebern. Es war nicht der beste Thriller den ich gelsen habe, aber auch nicht der schlechteste.

    Das Thema "Viren" zieht sich zwar durch das Buch, aber eher am Rande. Dazu nimmt das Thema erst am Ende Fahrt auf, was ich aber gelungen fand.



    3 von 5 Büchern


    Anmerkung: "Fieber" habe ich vom btb Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen Dank !

  6. Cover des Buches Gefälschtes Gedächtnis (ISBN: 9783404267750)
    John F. Case

    Gefälschtes Gedächtnis

     (39)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight
    Alles beginnt damit das eine junge Frau einen alten kranken Mann erschießt und sich kurz darauf selbst umbringt. Ihre Schwester Adrienne ist der Überzeugung das der Psychiater etwas damit zu tun hat, denn seit sie bei ihm in Behandlung ist erzählte sie Schauergeschichten aus ihrer Kindheit. Adrienne beschließt den Arzt zu verklagen und engagiert einen Privatdetektiv. Was dieser herausfindet wirkt wie ein schlechter Scherz: Duran (der Psychiater) kann gar nicht praktizieren, denn er ist längst tot ...
    Als Adrienne mit dem Detektiv den Arzt aufsucht um ihn zu Rede zu stellen tauchen plötzlich zwei Männer auf die sich als Polizisten ausgeben. Es kommt zu einer Schießerei und urplötzlich befindet sich Adrienne mit dem vermeintlichen Mörder ihrer Schwester auf der Flucht.
    Gemeinsam versuchen sie das Rätsel zu lösen und dringen dabei immer tiefer in ein Geheimprojekt der Regierung ein welches aus einem Science-Fiction-Film entsprungen zu sein scheint. 

    Hat man sich erst einmal durch die ersten Seiten gekämpft - und durch die muss man sich wirklich kämpfen, denn beginnt wirklich lahm- wird man nicht nur mit einer packende Geschichte, sondern auch einem rasanten Schreibstil, der kaum Luft zum Atem holen lässt, belohnt. Damit der Leser nicht dumm bleibt, werden Begriffe durch die Charaktere selbst erklärt (Frage-Antwort), was mir persönlich immer wesentlich lieber ist, als irgendwelche Fußnoten oder Anhänge. 

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