Bücher mit dem Tag "entropie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entropie" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (342)
    Aktuelle Rezension von: DrGordon

    Es gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr. 

    Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.

    Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.



  2. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  3. Cover des Buches Intelligentes Leben im Universum (ISBN: 9783423248020)
    Marcus Chown

    Intelligentes Leben im Universum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    „Quantenphysik? Was soll denn das für ein Berufsbild sein?“ (Rob Evans, Sänger und Liedermacher) . Warum ist der Tisch fest und weshalb versinken wir nicht im Erdboden? Weil die Elektronen nicht einfach alle aufeinanderhocken können, erklärte Physiknobelpreisträger Richard Feynman einmal salopp. Auch für die frappanteste Charakteristika der Welt um uns herum, die grenzenlose Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, zeichnen diese kleinen, negativ geladenen Bausteine in ihrer Vielzahl der Kombinationen verantwortlich. . „Komplexität erwächst paradoxerweise aus Einfachheit. Alles nur eine Sache der Kombination.“, erklärt Marcus Chown. Der Physiker und Wissenschaftsjournalist aus Großbritannien, dessen erstes Buch die meistgelesene populärwissenschaftliche Veröffentlichung nach Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" war und der im letzten Jahr mit „Das Universum und das ewige Leben“ gleichfalls überzeugen konnte, dringt dieses Mal tief in den Mikrokosmos ein. „Wir werden vertraute Aspekte der Alltagswelt im Licht unseres aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstands betrachten und feststellen, dass sie uns profunde Dinge über die Grundbeschaffenheit der Wirklichkeit verraten. Wir werden Phänomene der Alltagswelt als kosmische Chiffren entziffern, werden, um es mit William Blake zu sagen, ,eine Welt erschau‘n in einem Körnchen Sand‘“, leitet der Autor sein Vorwort ein. Tatsächlich greift Chown allerlei alltägliche Beobachtungen auf (z. B. warum wir uns in der Fensterscheibe spiegeln oder warum die Sonne heiß und der Nachthimmel schwarz ist. Vorab, es hat nichts damit zu tun, dass die Sonne weg ist), um dann die Strukturen äußerster Tiefen der Wirklichkeit auszuleuchten, von denen diese zeugen. Er schlägt sozusagen eine Brücke vom Einfachen zu den tieferen physikalischen Zusammenhängen, ganz nach Goethes Doktor Faust: „Dass ich erkenne, was die Welt, im Innersten zusammenhält.“ Heute weiß man, dass es die Quantenphysik ist und diese sozusagen der rote Faden, der den Leser durch das Buch leitet. . Außer mit der Bedeutung der Vielfalt der Welt und der Schwärze des Nachthimmels befasst sich Marcus Chown mit der Frage, „warum die Komplexität der Welt uns verrät, dass Gott mit dem Kosmos würfelt - eine Vorstellung, die Einstein aufs Tiefste zuwider war - und dass, täte er es nicht, es überhaupt keinen Kosmos gäbe.“ Ferner erläutert er, warum wir immer älter und nicht jünger werden - ein Relikt der „eingeschalteten“ Gravitation circa 380 000 Jahre nach dem Urknall. . Chown hat sein Buch in drei Teile gegliedert. Die Antworten auf eine erste Gruppe von Fragen werfen Licht darauf, was die Alltagswelt uns über Atome, die der zweiten über die Sterne verrät und schließlich geht er auf Themen des Universums ein. Allerdings setzt die Lektüre einen aufmerksamen und vielleicht schon ein bisschen naturwissenschaftlich, astro- und auch quantenphysikalisch vorbelasteten Leser voraus. Denn gerade in letzterem Bereich sollte man ein wenig „schwindelfrei“ sein, um die zuweilen verwirrenden und mit normalem Menschenverstand schwer zu fassenden Wahrscheinlichkeiten „unbeschadet“ zu überstehen. Ein mehrseitiger Anhang mit weiterführenden Erklärungen und ein Glossar helfen dabei zusätzlich. Hilfreich wären vielleicht ein paar Skizzen und bildliche Erläuterungen gewesen, die als visuelle Unterstützung neben dem Text hätten agieren können. Doch darauf verzichtet Chown gänzlich. . Fazit: „Intelligentes Leben im Universum“ ist ein wunderbares Buch für all diejenigen, die schon einmal ein bisschen in die quantenphysikalische Materie hineingerochen haben und sich von der verstandesgemäß „unlogischen“ atomaren Welt nicht abschrecken lassen. Mit Wortwitz und Charme, unterhaltsam und mit plakativen Beispielen beschreibt Marcus Chown in allgemeinverständlichen Worten, schwer zu fassende Themen aus Kosmologie, Astro- und Quantenphysik. . „Alle Menschen sind Brüder. Wir stammen aus derselben Supernova“ (Allan Sandage, amerikanischer Astronom) . „Die Elemente, aus denen die Erde sich zusammensetzt - zu schweigen von Ihrer und meiner Person -, [sind] nichts als unbedeutende Verunreinigungen der allergewöhnlichsten, das All füllenden Materie“. (Marcus Chown in „Intelligentes Leben im Universum“)
  4. Cover des Buches Alterra: Der Herr des Nebels (ISBN: 9783426512722)
    Maxime Chattam

    Alterra: Der Herr des Nebels

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 400 Seiten

    Verlag: Knaur TB (2. November 2012)

    ISBN-13: 978-3426512722

    Empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

    Originaltitel: Autre-Monde - Entropia Cycle 2

    Übersetzung: Sonja Finck und Maximilian Stadler


    Hätte ich nicht gebraucht


    Inhalt:

    Nach dem Krieg zwischen den Zyniks und den Pans herrscht nun (ein labiler) Frieden. Matt, Tobias und Ambre sind in Eden untergekommen und unterstützen die dortige Gemeinschaft tatkräftig. Doch Matt zieht es wieder auf Wanderschaft, um neue Dinge zu erkunden. Natürlich begleiten ihn seine beiden Freunde und noch einige andere.


    Meine Meinung:

    Für mich hätte es der Autor gerne bei der Trilogie belassen können. Das Thema war für mich abgeschlossen. „Der Herr des Nebels“ eröffnet nun einen neuen Zyklus im selben Universum mit denselben Figuren. Es kommen zwar auch ein paar neue dazu, aber weitaus weniger als in den ersten drei Bänden. Auch die Gefahren sind nicht so neu, sondern ähneln doch dem bisher Erlebten. Insofern fand ich das Buch dann auch nicht so spannend und so interessant wie die Vorgängerbände.


    Erst gegen Ende kommen noch ein paar Fragen auf, deren Antwort mich schon interessieren würden. Aber jetzt muss ich sagen, leider wurde die Reihe nicht weiter ins Deutsche übersetzt.


    Die Reihe:

    1. Die Gemeinschaft der Drei

    2. Im Reich der Königin

    3. Der Krieg der Kinder

    4. Der Herr des Nebels


    ★★★☆☆


  5. Cover des Buches Die Enden der Parabel (ISBN: 9783644544819)
    Thomas Pynchon

    Die Enden der Parabel

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Sheena
    Bedrückendes Meisterwerk.
  6. Cover des Buches Mahlers Zeit (ISBN: 9783518743454)
    Daniel Kehlmann

    Mahlers Zeit

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stryke83
    Setting
    Kehlmann's Protagonist David Mahler, als Kind hochbegabt, ist promovierter Physiker geworden. Während eines verschachtelten Traumes offenbart sich ihm, dass es mithilfe physikalischer Formeln möglich sein muss, die Richtung der Zeit (als einziger nicht-zyklische Komponente im Universum) zu verändern.
    Kehlmann stellt uns David als den typischen Physik-Nerd vor; sein bester Freund Marcel und Freundin Katja (sowie in Rückblicken seine Mutter) bilden sein privates Umfeld, sehen in ihm aber auch den etwas verschrobenen Wissenschaftler, von dem außer dieser nicht viel erwartet wird; Mutter: "Nehmen wir es hin. Du wirst dick bleiben. Für immer"). Bei seiner überwältigenden Entdeckung braucht David eine Weile, sie zu durchdringen, wenngleich sich ihm die Formeln bereits offenbahrt haben.
    Problem
    Diese Übermacht, die seine Entdeckung mit sich bringen würde, lässt David beim Verkünden seiner Idee (Professor, Marcel, Katja) stolpern, er driftet ab und kann seine Entdeckung niemandem glaubhaft verkaufen. Nur sein Idol, Nobelpreisträger Valentinov, wird ihn und die Komplexität seiner Enthüllung nachvollziehen können. Nur scheint dieser auf mysteriöse Art und Weise unerreichbar für David.
    Dazu manifestiert sich an verschiedenen Stellen immer wieder das Resultat seiner Entdeckung (Zeitsprünge/Traum/Wirklichkeit?!). DARF er dieses Naturgesetz durch seine Entdeckung überhaupt zerpflücken? Oder bildet er sich das ganze nur ein? Die Wissenschaftsgemeinde und sein Umfeld scheint eher letzteres zu glauben. Aber eine solche Entdeckung darf doch wohl nicht unpubliziert bleiben...
    Mein Fazit
    Die Geschichte zeichnet das Spannungsfeld zwischen Glauben/Spekulation und Wissen (in diesem Fall belegbar mit unumstößlichen Formeln, die sich David ins Gehirn gebrannt haben) sowie David's Paranoia durch Kehlmann's sprachliches Geschick wunderbar nach. Sie ist knackig, nicht zu lang, nicht zuuu verworren und bodenlos, sondern bleibt bis zum Schluss auch ein bisschen Science-Thriller, obwohl das Thema "Realität vs Fiktion" aus einer philosophischen Perspektive im Zentrum steht. Sehr gelungen!
    Auch das Thema "Freundschaft" (David - Marcel) wird von Kehlmann in meheren Anekdoten beleuchtet und zieht sich bis zum aufregenden Ende der Geschichte!
    4 Sterne! Ich werde es noch mal lesen (auch, weil es so schön kurz ist).
  7. Cover des Buches Technische Thermodynamik (ISBN: 9783446436381)
  8. Cover des Buches Der Plan Gottes (ISBN: 9783458166955)
    Paul C. W. Davies

    Der Plan Gottes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) GEISTIG gesehen bietet der Professor für Mathematik & theoretische Physik jede Menge Dummheiten & Verdummungen an, getanrt als Ergebnisse raionalistischer & scheinphiloSOPHisch naturalistischer Überzeugungen & Theorien, Annahmen, Schlußfolgerungen...! Davies hat weder vom wahren "Plan Gottes" (für ihn ist angeblich (pseudo)intelligente Materie = Gott) noch von den wahrheitsgemäßen Lösungen der  "Rätsel unserer Existenz" einen blaßen Schimmer! Wenn ein Blinder andere Blinde führt...! Wer hat je gesehen, daß (Bau)Stoffe sich von allein zu einem Haus zusammenfügen? Genau Das versucht uns Davies weiszumachen, daß es funktioniert und ständig prinzipiell so abläuft (intelligentes Universum)!

    Um die Dummheiten Davies zu entlarven muß man keine GEISTIGEN oder theologischen Argumente & Fakten bemühen, es reichen die Erkenntnisse seiner ihn i(positiv) ntellektuell weit überragenden Wissenschaftler-Kollegen!
    Den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik läßt Davies völlig außer acht! Materie kann sich nicht (intelligent) selbst organisieren! Sie zerfällt beständig! Entropie! Um das Gegenteil zu erreichen, ist GEIST nötig & somit Zentropie!
    Die auch von Davies beschworene "Theorie für Alles" scheitert bereits am Gödelschen Unvollständigkeitssatz!
    Wer wirklich Wahrheiten wißen will, der lese die besten nach bei Jakob Lorber, die vom "Ersten, Unbewegten Beweger" selbst stammen!

    2) Hilfreiches
    wikipedia Empirismus 
    wikipedia Erkenntnistheorie 
    wikipedia Naturalismus_(Philosophie)

    3) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    S. 16: "Wie wir sehen werden, beruht die kosmische Ordnung auf mathematischen Gesetzen, die miteinander zu einer subtilen und harmonischen Einheit verwoben sind. Die Gesetze sind von eleganter Einfachheit und haben sich oft allein aufgrund ihrer Schönheit den Naturwissenschaftlern aufgedrängt. Aber eben diese einfachen Gesetze ermöglichen es der Materie und Energie, sich selbst zu ungeheuer vielen komplexen Zuständen zu organisieren [totaler Unsinn!], unter denen auch solche sind, die über Bewußtsein verfügen und die ihrerseits über die Weltordnung nachdenken können, die sie hervorgebracht hat.

    Zu den besonders ehrgeizigen Zielen solchen Nachdenkens gehört die Formulierung einer »Theorie für Alles« – eine vollständige Beschreibung der Welt [unmöglich!] durch ein geschlossenes System logischer Wahrheiten. [unmöglich!] Eine solche Theorie ist für Physiker zu einer Art Heiligem Gral geworden. Der Gedanke ist zweifellos verlockend. Wenn das Weltall eine Manifestation rationaler Ordnung ist, könnten wir schließlich in der Lage sein, das Wesen der Welt allein durch »reines Denken« herzleiten, ohne Berufung auf Beobachtung oder Experiment. Die meisten Wissenschaftler weisen diese Gedanken weit zurück und preisen den empirischen Weg zum Wissen als den einzig zuverlässigen. Aber wie wir sehen werden, wird dieser Weg durch die Anforderungen der Rationalität und Logik, die in der uns erfahrbaren Welt herrschen, sicherlich zumindest eingeschränkt. Andererseits legt sich diese logische Struktur ihre eigenen paradoxen Beschränkungen auf, deretwegen wir die Gesamtheit der Existenz niemals allein durch Deduktion werden erfassen können."

    S. 21: "Nehmen wir an, die Welt sei, jedenfalls zu einem großen Teil, rational. Was ist dann der Ursprung dieser Rationalität?
    Die Welt kann nicht allein in unseren Sinnen bestehen, denn unser Geist spiegelt lediglich das schon Vorhandene. Sollten wir die Erklärung in einem vernünftigen Schöpfer suchen? Oder kann die Rationalität sich durch die reine Kraft ihrer eigenen »Vernünftigkeit« selbst erschaffen? Könnte es andererseits sein, daß die Welt »im Großen« irrational ist, wir aber eine Oase scheinbarer Rationalität bewohnen, weil das der
    einzige »Platz« ist, an dem sich bewußte, vernünftige Wesen befinden können? Um solchen Fragen weiter nachzugehen, betrachten wir nun die unterschiedlichen Weisen vernünftigen Denkens genauer."

    4) Klappen-/Werbetext
    "Warum es die Welt gibt, das zu wissen haben sich die Menschen schon immer gewünscht. Und die einfache Frage nach dem Warum bleibt noch immer die entscheidende Herausforderung an die Wissenschaft. Kann sie, die durch Beobachtungen und Theorien den Anfängen des Universums inzwischen ein großes Stück weit auf die Spur gekommen ist, den Schlüssel auch zu den letzten Geheimnissen des Seins liefern? Sobald die Naturgesetze einmal vorgegeben waren, könnte, so meinen viele Wissenschaftler heute, das Weltall spontan entstanden sein, ohne daß ein Schöpfer nötig war. Auch Phänomene, wie Leben und Bewußtsein, sind anscheinend wissenschaftlich erklärbar. Woher aber kommen die Naturgesetze? Wurden sie von Gott geschaffen, waren sie immer schon da, oder sind sie aus dem Nichts entstanden? Bei seiner Suche nach einer letzten Erklärung des Seins erkundet Davies den Ursprung und die Evolution des Kosmos, das Wesen von Leben und Bewußtsein, die Möglichkeit anderer Universen und die Behauptung, unser Universum sei eine Art gigantischer Computer. Zufall oder Konstrukt? Alles spricht für einen Plan des Universums, seine differenzierte Struktur, seine elegante Stabilität, die evolutionären Zusammenhänge, alles ist fein aufeinander abgestimmt, bis hin zu denkenden Wesen, die als Beobachter des Kosmos und ihrer selbst
    in diesem Universum einen sinnvollen Lebensraum gefunden haben.

    Die geniale Konstruktion des Universums verlangt nach einer tieferen Erklärung, die uns, und nicht zuletzt auch die Naturwissenschaftler selbst, immer wieder an religiöse Fragen heranführt. Kann Religion, kann Metaphysik ein Verstehensmodell bieten, können mystische Erfahrungen uns mehr vom Universum zeigen und zu einem tieferen Verständnis führen als die Wissenschaften? Behutsam, abwägend und genau, trägt das Buch zu einer Versöhnung von naturwissenschaftlichem Erklären und religiösem Verstehen bei. Das eine ist ohne das andere unzureichend. Wir, die Kinder des Universums - belebter Sternenstaub -, können über eben dieses Universum und sein tiefes Geheimnis nachdenken und Einblick in die Regeln erhalten, nach denen es abläuft. Mit Hilfe der Wissenschaft können wir den
    »Plan Gottes« erkennen, von dem alle Religionen sprechen.

    Paul C. W. Davies, geboren 1946, war Professor für theoretische Physik in Newcastle upon Tyne und zählt zu den führenden Wissenschaftlern Großbritanniens. Paul Davies ist jetzt Professor der Mathematik an der Universität von Adelaide in Australien. Er hat auf den Gebieten der Grundlagenphysik und Kosmologie geforscht..."

  9. Cover des Buches Physikalische Chemie (ISBN: 9783808571538)
    Heinz Hug

    Physikalische Chemie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Piezke
    Sehr gut, hat mich durch PC gerettet.
  10. Cover des Buches Was ist Leben? (ISBN: 9783492974431)
    Erwin Schrödinger

    Was ist Leben?

     (8)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Gibt es einen Grund, heute noch ein über 70-jähriges Buch über das Leben zu lesen, dazu noch geschrieben von einem Physiker? - Ernst Peter Fischer nennt in der Einführung zur 6. Auflage, mehr als vierzig Jahre nach der Ersterscheinung einen: Die moderne Biologie ist nicht das Werk von Biologen. Achten Sie darauf, dass Sie die Ausgabe mit dieser ausgezeichneten Einführung erwischen! Fischer nennt den Mediziner Salvador Luria und den Physiker Max Delbrück, die nachwiesen, dass Bakterien aufgrund einer spontanen Mutation resistent geworden waren. Ausserdem Lurias Schüler James Watson, der zusammen mit dem Physiker Francis Crick die DNA-Doppelhelix entdeckte.

    Es ist kein Zufall, dass Physiker plötzlich biologische Phänomene entdeckten, welche die Biologen nicht kannten. Die moderne Physik, nämlich Boltzmanns auf Atombewegungen aufbauende Thermodynamik und die Quantentheorie führten zu einer grundsätzlich neuen Sichtweise auf die Materie. Schrödingers Werk ist die erste Arbeit, die konsequent ausleuchtet, was diese neue Sichtweise für Lebewesen bedeutet. Insbesondere stellt Schrödinger die Frage, ob sich Leben auf die Physik und die Biologie reduzieren lässt.

    Schrödinger behauptet keineswegs, er könne diese Frage beantworten. Auch die Frage, was Leben ist, beantwortet er natürlich nicht. Aber das Buch befasst sich mit diesen Fragen und es offenbart eine völlig neue Sicht, die auch heute noch für Laien erstaunlich ist. Mir wurde das Buch in einer Biologie-Vorlesung empfohlen als eines von zehn Büchern, die jeder Biologe gelesen haben sollte. Ich hatte es damals allerdings schon gelesen.

    Was hat denn die moderne Physik zum Thema Leben zu melden? – Zum ersten gibt es in der Thermodynamik eine Grösse, die sogenannte Entropie, die etwa als Mass für die Unordnung eines Systems beschrieben werden kann. Diese Entropie nimmt in abgeschlossenen Systemen immer zu. Bei Lebewesen nimmt sie aber ab. Bedeutet dies, dass in Lebewesen eine Kraft aktiv ist, die es in der sonstigen Physik nicht gibt? – Prigogine und Stengers zeigten 1980, dass auch bei Lebewesen die Entropie zunimmt, wenn man nicht nur das Lebewesen, sondern auch seine Umgebung betrachtet. Davon wusste Schrödinger 1943 natürlich nichts. Trotzdem stellte er bereits damals die richtigen Fragen mit ausserordentlicher Klarheit.

    Dies ist ein Charakteristikum von Schrödingers Buch: Die Treffsicherheit und Weitsicht, mit der er bedeutsame Fragen erkennt. Und dies ist auch der Grund, weshalb es heute noch Biologie-Studenten empfohlen wird: Nicht weil es etwas erklärt, sondern weil es grundsätzliche Fragen stellt, die zu einem besseren Verständnis des Lebens führen.

    Eine weitere solche Frage ist, weshalb Lebewesen aus so unvorstellbar vielen Atomen zusammengesetzt sind. Wären nicht auch viel kleinere Lebewesen denkbar? – Die Diskussion dieser Frage wird einem Laien wohl technisch und buchstäblich Lebens-fern erscheinen. Sie beinhaltet aber wieder einige Kernüberlegungen zur modernen Biologie. Schrödinger stellt nämlich fest, dass ein Lebewesen Moleküle enthalten muss, die erstens die gesamte Information über den Aufbau des Lebewesens in sich tragen und die sich zweitens selbst replizieren können. Und drittens müssen die gleichen oder andere Moleküle den vorgeschriebenen Aufbau auch selbst initiieren und steuern können. Schrödinger überlegt sich also, welche Eigenschaften so ein Molekül haben muss, damit es diese Aufgaben erfüllen kann. Er berechnet die Grösse, die ein Gen dazu haben muss. Es darf nämlich nicht zu klein sein, weil es sonst nicht stabil wäre und es darf auch nicht zu gross sein, weil es in grossen Genen zu viele Mutationen geben würde, die in der Mehrheit tödlich wären.

    Von dieser Art sind also Schrödingers Überlegungen. Das Buch ist viel mehr als ein historisches Dokument. Es ist ein ausgezeichneter Einstieg in die Molekularbiologie, weil es Ideen schult, auf die ein Laie wohl nicht von sich aus kommen würde.
  11. Cover des Buches Jetzt (ISBN: 9783100025364)
    Richard A. Muller

    Jetzt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    Elektronen, die sich in der Zeit rückwärts bewegen (sogenannte Positronen); Flugreisen, die nach dem Bezugssystem der Erde das Leben verlängern; eine wissenschaftliche Theorie, die man unmöglich verstehen kann ("[Ich kann] mit Sicherheit behaupten, dass niemand die Quantenmechanik versteht" von Richard Feynmann, Physiker und Quantenmechaniker, zitiert auf den Seiten 276 und 277) und die doch zu erstaunlich zutreffenden Ergebnissen führt ...
    Richard A. Muller zeigt in seinem Buch, das er der Frage nach dem geheimnisvollen Zeitpunkt "Jetzt" widmet, wie spannend die Welt der Physik und der Zeitphänomene unseres Universums ist. Dabei findet er für dieses so fürchterlich komplizierte Thema zumindest etwas verständliche Erklärungen und anschauliche Beispiele. Ich wünschte, meine früheren Physiklehrer wären wenigstens ein kleines bisschen so wie er gewesen!
    Dennoch  – vieles von dem, was ich in der Theorie jetzt doch etwas besser begreifen kann, wie beispielsweise die Relativitätstheorie, übersteigt trotz allem tief in mir drin mein Vorstellungsvermögen, wo eine kleine, hartnäckige Stimme immer wieder "geht doch gar nicht" meint. 
    Einiges empfand ich auch als beunruhigend, beispielsweise den Gedanken, dass die Milchstraße eine Geschwindigkeit von 1,6 Millionen Stundenkilometern aufweisen soll (wo ich doch schon bei wesentlich geringeren Geschwindigkeiten Panik bekomme ...:)), eigentlich aber alles schien mir sehr erstaunlich und faszinierend.
    Sehr sympathisch finde ich seine kritische Haltung gegenüber dem oft geradezu fanatischen Glauben, alles, was sich (noch) nicht wissenschaftlich erklären lässt, wäre falsch ("Der Physikalismus war eine machtvolle Religion, die der Physik einen Brennpunkt gegeben und damit unsere Zivilisation weit vorangebracht hat, aber man sollte ihn nicht benutzen, um Wahrheiten abzulehnen, die sich nicht quantifizieren lassen. Es gibt eine Realität jenseits der Physik, jenseits der Mathematik [...]", S. 394).
    Sehr schön ist auch die Gestaltung des Buches: ein himmelblaues Lesebändchen, mit viel Bedacht ausgewählte Illustrationen (beispielsweise Fotos erwähnter Wissenschaftler, zum Thema passende Comicstrips, ein Foto des ersten nachgewiesenen Positrons ...) und ein abwechslungsreicher Anhang mit einem Gedicht, Zitaten anderer Wissenschaftler und ganz vielen mir viel zu komplizierten Berechnungen.
    Für mich keine leichte Lektüre, die mich aber auch ein bisschen zum Träumen von all den rätselhaften Zeitphänomenen brachte!
  12. Cover des Buches Was Schweizer Käse mit Metallen zu tun hat (ISBN: 9783451297243)
  13. Cover des Buches Der Planet der weißen Nächte / Spannend erzählt Bd 214 (ISBN: B0027CZU8G)
    Jewgeni Guljakowski

    Der Planet der weißen Nächte / Spannend erzählt Bd 214

     (1)
    Aktuelle Rezension von: RogerSuffo
    Noch in der DDR erschienen (1988) wird als Genrebezeichnung "Wissenschaftlich-phantastischer Roman" angegeben. Wer das Buch lesen will (es ist mitunter richtig spannend) vergesse das "wissenschaftlich". Entropie kommt vor, Raumschiffe ... aber schon wenn es um "Schwarze Löcher" geht, merkt man die schwarzen Löcher im wissenschaftlichen Wissen des Autors. Ich weiß nicht, wann das Buch geschrieben wurde, aber es war schon ein Schreck, dass in einer Welt, in der die Menschen galaktische Sprünge vollbringen, Lochkarten als "elektronische Datenträger" auftauchen. Wer den Niedergang der Sowjetunion verstehen will, kann es, wenn er die utopische Literatur zwischen 1950 und 1970 nimmt und dann dieses Buch.. Alle Visionen einer kommunistischen Menschengemeinschaft sind verkümmert, in Bürokratie vertrocknet. Was da an Beziehungen zu den "Kolonien" angedeutet wird, lässt mich freuen, dass ich diese Zukunft nicht miterleben muss. Nicht die Menschen sind die Helden, sondern eigentlich der Superman, der sich sein Team an Spezies baut. Auf innere Logik soll das Ganze abklopfen wer will. Rein gefühlsmäßig greift der Autor Handlungsstränge, Situationen und Zusammenhänge so aus seine Fantasie, wie er sie gerade braucht. Da darf dann schon einmal die Hüterin der Zeit vom Drachen entführt werden und unmögliche Dinge passieren eben. Der Covertext ist der Verdrehtheit der Ideen nicht gewachsen. Schwer zu sagen, warum mich das Werk trotzdem in einen fesselnden Lesebann geschlagen hat. Blanke Neugierde, wie sich das alles auflöst, allein kann es nicht sein. Vielleicht "Wer Märchen liebt, kommt an diesem modernen nicht vorbei?" Und irgendwie ist es ja hübsch zu lesen, wie gleichzeitig das Mädchen, das noch geboren wird, in eine Raumsonde steigt, um in eine vorausgesagte Zeitspalte zu fallen, während dieses Mädchen mit anderem Namen als viele Generationen alte Hüterin der Zeit und Priesterstochter, die sie nicht ist, den Mann heiratet und ihm hilft, der sie in der Zukunft gerettet hat und nicht weiß, woher er sie kennt. Also verworren, hübsch, fantastisch, mythisch ... und absolut unsozialistisch, wenn auch "Eine Welt, in der sich die Vernunft ihrer Bestimmung bewußt geworden ist, ist heilig. Leb wohl."
  14. Cover des Buches Entropie. Ein neues Weltbild (ISBN: 9783548342894)
    Jeremy Rifkin

    Entropie. Ein neues Weltbild

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Chronos (ISBN: 9783406791840)
    Guido Tonelli

    Chronos

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Fazit: a) Hätte sich der jetzt 74-jährige Teilchenphysiker ehrlicherweise beschieden, eine unterhaltsame, wissenschaftlich angehauchte Einführung zum Thema Zeit zu schreiben, ausdrücklich für moderne & "einfache" Gemüter & somit ohne lästige ;-) Fuß-/Endnoten & Register bzw. Stichwortverzeichnisse, hätte ich das Buch vielleicht mit 4 Sternen bewertet. Da Torelli, Verlag & Werbetext-Schreiber ("Inhaltsangabe") sich aber thematisch & Ansprüche-mäßig sehr weit aus ihrem geistig & wißensmäßig niedrigen Fenstern lehnten, ist meine 3-Sterne-Bewertung ein eigentlich nicht angemeßenes Lob. Diese, meine Kritik betrifft vor allem:

    a1) "Verschaukelung" der Leser
    a1a) "Eine physikalische Reise zu den Ursprüngen [!] der Zeit"
    Von den "Ursprüngen [!] der Zeit" hat Tonelli im Gegensatz zu H.P. Dürr, Apostel Johannes (Joh. 1:1!) & dem "t-Räumen-den" "Ersten, Unbewegten Beweger" (siehe Jakob Lorber & Aristoteles!) keine Ahnung und keine eigene Theorie! Er bringt lediglich Zitate & beschreibt Zeitphänomene, zeitrelevante Effekte u.Ä.!

    a1b) Offizielle "Inhaltsangabe" von Carlo Rovelli:
    "...Können wir das unaufhaltsame Voranschreiten der Zeit jemals zum Stillstand bringen? Lässt sich der Zeitpfeil umdrehen? Hat die Zeit tatsächlich eine eigene Existenz oder ist sie nur eine riesige Illusion? Der Physiker und Schriftsteller Guido Tonelli erzählt in einem spektakulären Buch die lange Geschichte der Zeit, ihre rasende Geburt (rasender Tod...Deutsch ist eine schwere Sprache ;-) und bizarre Entwicklung..."
    Außer Plattitüden erzählt Tonelli hier nichts Wißenswertes oder Neues, siehe unten Zitate 5b.

    a2) Nicht- bzw. Unkenntnis Tonelli's bezüglich der Global-Scaling-Theorien von Hartmut Müller (duckduckgo, Fachartikel in der Zeitschrift "Raum & Zeit")! Diese Theorien liefern exakte Ergebnisse für die Masse und Lebensadauer von Elementartteilchen!

    a3) Hätte Tonelli (intuitiv) erkannt und/oder geglauibt, daß der "Erste, Unbewegte Beweger" ex-ist-ieren muß (und gleichzeitig nicht wegen der anzuwendenden Widersprüche-freien trinären bzw. ternären Logik) , so hätte er auch dessen nachbiblischen, sehr umfangreichen Mitteilungen Glauben geschenkt, die auch detaillierte Ausführungen zu den Tonelli-Buch-Themen aufweisen! Siehe v.a. Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg u.A.!

    b) Weltlich bescheinigter Intellekt & Universitäts-Abschluß schützen nicht vor schwachGEISTIGEN Bücherschreiber-Leistungen. Das läßt sich sowohl für dieses wie auch sein Buch "Genesis. Die Geschichte des Universums in sieben Tagen." leicht erkennen! Zumindest gilt dies für WAHRHEITEN-Interessierte, die z.B. Michael Talbot (Top! "Das holographische Universum"), Hans-Peter Dürr (Der "Urknall" erzeugte Raum & Zeit!!! --> Joh. 1:1: "Im (nicht "am"!) Anfang war das WORT"!!!), Jakob Lorber, Jakob Böhme, M. Kahir ("Nahe an 2000 Jahre"!) lasen!

    c) Sehr ärgerlich, v.a. für Rezensenten & ernsthafte Leser:
    c1) Kein Sach-, Personen-, Literatur- oder sonstiges Register!
    c2) Keine erklärenden bzw. Literaturquellen-verweisenden Fuß- oder Endnoten!

    2) Hilfreiches
    a) Leseprobe mit IHV: 26 S.: chbeck.de
    b) Norman Sieroka: Philosophie der Zeit: Grundlagen und Perspektiven (Beck'sche Reihe), lovelybooks
    c) Thomas Müller: Philosophie der Zeit - Neue analytische Ansätze, lovelybooks
    d) Michael Bonke: Die Philosophie der Zeit, lovelybooks
    e) Karen Gloy: Philosophiegeschichte der Zeit, lovelybooks
    f) Josef Mittermeier und Alfred Gerstenkorn: Zeit in Bibel und Physik samt frühester Philosophie, lovelybooks
    g) Manfred Frank: Das Problem "Zeit" in der deutschen Romantik - Zeitbewusstsein und Bewusstsein von Zeitlichkeit in der frühromantischen Philosophie und in Tiecks Dichtung, lovelybooks

    3) Über Tonelli
    wikipedia Guido_Tonelli

    4) Rezensionen 
    a) Gerrit Stratmann, 2022 deutschlandfunkkultur.de
    "Auch wenn „Chronos“ keine endgültigen [überhaupt keine!] Antworten zur Natur der Zeit bieten kann, hat Tonelli faszinierende Pfade für die Leserinnen und Leser ausgelegt. Ihnen zu folgen, ist keine verschwendete Zeit, sondern ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen. Für Elektronen existiert die Zeit nicht - Auch in der Welt des Allerkleinsten herrschen Verhältnisse, die unserer Alltagserfahrung verschlossen bleiben. Atombausteine wie Protonen und Elektronen zeigen keinerlei Alterserscheinungen. [GS: Doch! Bekanntlich liegt die Lebensdauer von Protonen bei ca. 10 hoch 30.33 s  Siehe v.a. Hartmut Müller und seine Global-Scaling-Theorien (duckduckgo)!] Der normale Zyklus von Geburt und Tod scheint nicht für sie zu gelten. Nach allem, was wir bislang wissen, scheint die Zeit für sie nicht zu existieren. Was also ist die Zeit? Hat sie eine eigene Existenz oder ist sie eine Illusion?..."

    Tonelli: "Die gesamte stabile Materie, die das Universum erfüllt, besteht aus Elektronen, Protonen, Photonen und Neutrinos: einer kleinen Gruppe von Komponenten, die nicht in andere Teilchen zerfallen und eine so lange Lebensdauer haben, dass sie praktisch als ewig  beständig gelten"

    b) Schlecht: Dagmar Röhrlich deutschlandfunk.de
    "Zeit ist ein seltsames Phänomen. Selbst der Heilige Augustinus war da ratlos. Er wisse ganz genau was Zeit sei – allerdings nur, solange man ihn nicht danach frage. Dann müsse er sich eingestehen, dass er keine Ahnung habe, schrieb er. Rund anderthalb tausend Jahre danach spürt der italienische Physiker Guido Tonelli mit seinem neuen Buch „Chronos“ dem bizarren Wesen der Zeit nach. Tonelli erzählt, wie die Menschen die Zeit zu messen begannen, er erzählt von seinem Enkel, von Hamlet, Newton und Einstein – natürlich –, berichtet von fernen Sonnensystemen, die nach Supernovaexplosionen zerfallen sind und von der Schleifen-Quanten-Gravitation, in der die Zeit für die grundlegende Beschreibung unserer Welt keine Rolle spielt. In seinem kollageartig geschriebenen Buch fragt der Autor, ob wir das unaufhaltsame  Voranschreiten der Zeit jemals zum Stillstand bringen können. Lässt sich der Zeitpfeil umdrehen? Hat die Zeit tatsächlich eine eigene Existenz oder ist sie nur eine riesige Illusion? Endgültige Antworten gibt es natürlich auch von Guido Tonellis Buch nicht, doch sein Buch Chronos regt zum Nachdenken und Diskutieren an. "

    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) Schlußsätze: "Bleibt die Frage nach dem tieferen Sinn der Zeit. Nachdem wir die zahlreichen Aspekte untersucht haben, zu denen die moderne Wissenschaft eine eindrucksvolle Fülle an Fakten gesammelt hat, sind noch sehr viele Fragen offen. In Wahrheit wissen wir immer noch nicht, was die Zeit ist. Aber wie wir sahen, spielt sie in allen Winkeln, welche die Physik bis heute erkundet hat, eine grundlegende Rolle. Und es sei daran erinnert, dass sie dabei einen Bereich abdeckt, der sich über rund vierzig Größenordnungen erstreckt. Sicher vergeht noch sehr viel Zeit, bis es gelingt, die uns umgebende Welt zu beschreiben, ohne auf dieses Konzept zurückzugreifen. Im Augenblick kann niemand sagen, ob eine Zeit, in der die Wissenschaft die Zeit nicht mehr braucht, jemals kommen wird."

    b) Kapitel "Große Philosophen und Rotkäppchen"
    "Niemand hat je eine Region des Raumes außerhalb der Zeit erkundet oder konnte eine Zeitspanne außerhalb eines bestimmten Ortes messen. Zeit ist ohne Raum undenkbar."

    "Es ist nicht nur unmöglich, sich eine Zeit ohne Raum oder einen in der Zeit erstarrten Raum vorzustellen. Grundlegenderes steckt dahinter. Raum und Zeit erweisen sich als aufs engste miteinander verbunden, sodass nichts mehr zusammenstimmt, wenn man das eine vom anderen zu trennen versucht. Als die Raumzeit die Bühne betritt, ist die Zeit nicht mehr aus dem Raum und der Raum nicht mehr aus der Zeit wegzudenken. Ihre Beziehung ist konstitutiv, irreduzibel, uranfänglich. Noch überraschender ist die Entdeckung, dass die Raumzeit nicht ohne Masseenergie denkbar ist. Beide bilden die Grundbestandteile unseres Universums, die so eng miteinander verwoben sind, dass sie getrennt schwerlich vorstellbar sind. Auch die Raumzeit ist eine materielle Struktur, die sich verformt, erbebt und über große Entfernungen Energie übertragen kann. Masseenergie gibt der Raumzeit ihre Krümmung vor, die ihrerseits den materiellen Dingen ihre Bewegung vorschreibt und zugleich die Uhren anweist, wie sie zu ticken haben."

    c) Komplexe Systeme oder makroskopische Körper entgehen unter keinen Umständen ihrem unausweichlichen Schicksal. Dass die Zeit ganz offensichtlich eine privilegierte [nein, eine zwangsweise oder ihr eigentümliche] Richtung hat, bestätigt sich in allzu vielen Bereichen, als dass wir uns darüber Illusionen machen dürften. Unser Zeitsinn, der so klar zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheidet, verweist uns auf einen Pfeil, der in die gleiche Richtung wie der Verlauf thermodynamischer Prozesse deutet. Und dieser wird von der Zunahme der Entropie und der kosmologischen Entwicklung des Universums beherrscht, das ein präzises Geburtsdatum hat und sich mit der Zeit immer weiter ausdehnt. Dem entkommen wir nicht.[doch! durch Tod oder "Entrückung" und jenseitiges Leben! siehe Bertha Dudde, Gerd Gutemann, Jakob Lorber, M. Kahir. Kurt Eggenstein...!] Die uralte Sehnsucht, die Zeit anzuhalten Wenn es schon unmöglich ist, die Zeit rückwärts laufen zu lassen, bleibt uns nur noch die Hoffnung, sie anhalten zu können. Aber auch ein Leben in einer erstarrten Zeit, wie es für masselose Teilchen wie Photonen oder für alles im Inneren der Singularität eines Schwarzen Loches natürlich ist, bleibt den Menschen absolut versagt. Die Naturgesetze sind in dieser Hinsicht eindeutig, aber natürlich hindert uns nichts daran, uns ein Eingreifen übernatürlicher Mächte vorzustellen.

  16. Cover des Buches War es ein Gott? (ISBN: 9783499623820)
    Henning Genz

    War es ein Gott?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Letzte Änderung: 08.10.2023, © Georg Sagittarius

    1) Hilfen
    a) Herunterladbare Lese-Probe 8 S. buecher.de
    b) Rezensions-Notiz Süddeutsche Zeitung 2006: buecher.de, perlentaucher.de

    2) Zusammenfaßung
    Bücher des Physikers Genz (1938-2006) bieten trotz seiner intellektuellen Überheblichkeiten & Unwißenheiten in Bezug auf KOSMOLOGIE (ganz anders als Kosmologie der Materialisten!), Theologie & Religion WAHRHEITS-Suchern durchaus Bausteinchen, aus denen man mit Fleiß & Intuition beginnen kann, ein unglaubliches PUZZEL der Absoluten Wahrheit (=WAHRHEIT) zusammenzusetzen, von dessen EXISTENZ & Gesamt-BILDLICHKEIT man nichts weiß, bis es wahrscheinlich eines Tages schlagartig vor dem geistigen Augen des Suchenden erscheint, aber noch sehr verschwommen & nebulös. Jedenfalls ging es mir als damaligen Atheisten so nach fast 20 Jahren Lesen von Dutzenden Sachbüchern, z.B. "Die gedachte Natur" (Top!), "Die-Zahl-e" , "Bausteine-des-Chaos", "Chaos-Bausteine-der-Ordnung", "Die-Entdeckung-des-Nichts". Der SCHLAG war phänomenal. Der Auslöser dafür war vor fast 30 Jahren Michael Talbot's (1953-1992) hervorragendes Buch "Das holografische Universum" (eBuch kostenlos, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Talbot_(Autor)  )

    3) Kritik
    a) Nun zurück zum WAHRHEITS-Verweigerer: Genz "lehnt" sich mit seinen Äußerungen in seinen Büchern sehr weit "aus dem Fenster"! Sein Blick ist gerichtet auf unendliche (!) geistige Finsternis (Ja, das gibt es!), die er jedoch für den hellerleuchteten Himmel der Naturalisten, Atheisten, Rationalisten, Materialisten u.Ä. hält!

    b) Jedes Schlechte hat sein Gutes!
    (Dies gilt auch für dieses Rezensions-Buch)
    Dazu äußerte sich sogar mehrmals DER, der alles weiß!
    Ja, DEN gibt es! Wer sich konsequent an IHN hält, für den lösen sich (sehr) viele Widersprüche irdisch-menschlicher "Wissenschaften" & alle sonstigen mit der Zeit auf, was LOGISCH-erweise so sein muß! Daß prinzipiell alle Menschen (irgendwann) Zustände erreichen können, in denen alle Widersprüche im bzw. des Seelisch-Geistigen gelöst sind, ist weit mehr als Wunsch oder Vorstellung!

    c) Seltsamer Dank (Anbetung?)
    Danken Sie jeden Tag oder wenigstens einmal pro Woche, wie Teilchen-Physiker Genz zu Lebzeiten vielleicht auch,
    c1) Ihrem Kaffe-Automaten, daß er Ihnen den Kaffe so zubereitet, wie Sie ihn mögen (Hoffentlich; Wo bleibt der Dank an die Ingenieure, Arbeiter usw., die ihn entwarfen, schufen usw.?) ),

    c2) dem "kreativen Universum" oder " Multiversum", das (angeblich) die Erde, Sie &... hervorgebracht hat??? Auch wenn Das vielleicht nur  zufällig, also ohne Absicht geschah :-( ?

    c3) der "Natur" (?), daß sie so unglaublich intelligent ist & u.a. extrem hochkomplexe Lebewesen einschließlich der Menschen erschuf & erhält? Und das entgegen dem "Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik" Denn erstens ist das Universum noch nicht zerfallen durch Struktur- & informations-Entropie ("Wärmetod") und zweitens hat (oder schaffte? ;-) sie das den Meisten, auch den Physikern unbekannte und/oder ignorierte Gegenmittel Zentropie (siehe v.a. James_J._Hurtak's Bücher, v.a. "Die Schlüssel des Enoch")! Dies ist die Ordnung- & Strukturen-schaffende Kraft! Ohne sie, würde es auch uns nicht geben.
    Aber wer ist der Erzeuger jedweder Kraft?

    d) Und schließlich die "fiese" Frage:
    'Wieso kann dann die Nat-Ur (die Natter/Schlange läßt grüßen!) nicht sprechen wie ihr angebliches Kind, der Mensch? Ist sie nur eine Art "Kaffe-Maschine"? ;-)
    Wo bleibt bei diesen Pseudo-Philo-SOPH--ien von Pseudo-WISSENSCHAFTLERN & Pseudo-THEO-LOG-en der INGENIEUR?
    Veni CREATOR SPIRITUS!

    „Wie es nur einen Gott, eine göttliche Ordnung und nur eine Wahrheit gibt, so gibt es auch nur einen rechten Weg, der zu Gott und der wahren ewigen Freiheit führt. Wer diesen nicht wandeln will, bleibt ewig ferne von Gott, Seiner Ordnung, Wahrheit und Freiheit. Wer aber in der alleinigen Wahrheit in Gott nicht frei wird, bleibt ein elender Sklave in Ewigkeit!“ (RB.02_186,06) (aus der-weg-zur-vollendung)


    e) Wer etwas GEIST- bzw. halbwegs HERZ-basierten VerstanD hat (Vorstufe vom sehr erstrebenswerten voll-GEIST-igem VERSTAND ;-), der sich nicht vom rein intellektuellen, also schwachgeistigen, rational-arbeitenden kopf-verstand dominieren läßt (ein generelles Problem), was bei (stur)  rational denkenden wissenschaftlern leider selten der Fall ist, wird (leicht?) einsehen, erkennen oder intuitiv (!) spüren, daß

    e1) von Nichts nichts kommen kann,
    aber vom NICHTS ALLES kommt! 
    Und Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch ;-)
    Creatio ex NIHILO!

    Die Benutzung einer nicht Microsoft-konformen ;-) nicht-dualen Logik, v.a. einer drei- oder vier-wertigen, hilft hier ungemein!
    Siehe z.B. Peter Plichta's sehr spannende Sach- & Biographie-Buch "Gottes geheime Formel" & seine sensationelle Quadrologie "Das Primzahlkreuz (Bände 1-4). In Bezug auf Rechner siehe  die Literatur zur prinzipiell überlegenen trinären (!) Rechenrechnik vom Begründer der m.E. sensationellen Global-Scaling-Theorien von Hartmut Müller (leider zwielichtig, kostenloses Buch, Zahl e),

    e2) Genz die Frage & Antworten der alten Griechen zum Thema "Uranfänglicher Beweger" bzw. "Erster Unbewegte Beweger" (Aristoteles, Theophrasts Kritik) den es ja logischerweise  geben muß (!), anscheinend weder kennt, noch anspricht, noch interpretiert!


    4) Positives
    Lebensrettende Funktion der Fliegen für uns Menschen als Ladungsausgleicher!
    Nun ein sehr positiver Aspekt des Buches auf S. 36-41 (Extreme Kraftwirkungen sehr geringer Ladungsungleichgewichte), der für mich eine Überraschung war, weil in Christi großem Offenbarungswerk von 1840-64 auch über die Lebensrettende Funktion der Fliegen für uns Menschen berichtet ist, siehe Jakob-Lorber-Buch "Die Fliege - Einblicke in die Wunder der Schöpfung" von 1842 (!) (Leseprobe 4 S. jakob-lorber.de, eBuch kostenlos bei j-lorber.de/jl/flie).

    Es geht um
    a) Notwendigkeit des fast absoluten Ladungsausgleiches bei Lesewesen, insb. bei Menschen
    b) Extreme elektrostatische Kraftwirkungen bereits bei sehr geringen Ladungsungleichgewichten

    10 hoch minus 11 % laßen einem Menschen die Haare zu Berge stehen ( ein 100-Milliardstel!)
    Welche Kraft wäre vorhanden, wenn sich 2 Personen auf Armeslänge gegenüberstehen & jedem fehlt 1 % der Elektronen: "Die Abstoßung würde ausreichen, um ein "Gewicht" mit der Masse der Erde zu tragen" (S. 39)

    Lorber-Buch Kapitel 3:14: Luftelektrizitäts-Ausgleich durch Fliegen
    Denn seht, eine einzige Fliege verkehrt [verwandelt] an einem heißen Sommertag so viel bejahender Elektrizität in sich, daß, so diese in ein Gefäß gesammelt werden könnte, sie hinreichend kräftig genug wäre, in einem Augenblick einen zehnmal größeren Berg, als euer Schloßberg ist, in Staub zu verwandeln. Also wie auch mit der Menge der Luft, welche ein Mensch in einem Tage aus- und einhaucht, wenn sie sich entzünden würde, ganz Europa könnte so zerstört werden, daß es seine jetzige Gestalt so ganz und gar einbüßen würde, darum dann niemand erkennen möchte, daß es einstens war, oder wie es jetzt ist, ein wohlbevölkertes und fruchtbares Land. j-lorber.de Flie-003
    aus j-lorber.de

    Kapitel 4:07: Die Fliege als Lebensretter des Menschen
    Wenn dort diese Tierchen [] eindringen, so nehmen sie gegen die vom Blut aufgenommenen einen positiven Chrarakter an. Solange dieser äußere Pol den innern Pol nicht überwiegt, so lange ist auch keine Gefahr vorhanden, was z.B. bei einer mittleren Temperatur der Fall ist. Überwiegt aber dieser äußere Pol den innern nur um ein Millionstel, dann besteht für das Leben auch schon die höchste Gefahr, da sich bei dieser Gelegenheit im Menschen eine Polverkehrung entwickeln könnte, was dann ebensogut wäre, als so jemand sich mit einer Nadel stechen möchte, die er zuvor in die allerdichteste Blausäure getaucht hätte.
    4:08 Würde aber der äußere positive Pol plötzlich bis zu einem hundertsten Teile überwiegend gegen den inneren negativen Pol, dann geschähe plötzlich eine sichtbare elektrische Entladung, durch welche der Mensch binnen wenigen Augenblicken also vernichtet werden würde, daß von seinem ganzen Leibe nichts als eine halbe Handvoll übelriechender Asche übrigbliebe. j-lorber.de Flie-004 aus j-lorber.de

    Höre ggf. auch das zu diesem wichtigen Thema paßende "Interview mit Professor Henning Genz zu seinem neuen Buch War es ein Gott? Über Zufall, Notwendigkeit und Kreativität in der Entwicklung des Universums" kit.edu


    5) Zum Abschluß noch weiteres Kritikwürdiges zum Rezensionsbuch:

    Eine frappierende logik:
    "Das kreative [aber sprachunfähige] Universum (gibt es so Etwas? Eine Art Super-KI = Künstliche Intelligenz? ;-) Im großen und ganzen ist die Welt so beschaffen, daß sich irgendwann und irgendwo [also zufällig?] Bedingungen herausbilden konnten, die zuerst die Entwicklung von Leben überhaupt und alsdann von intelligentem, bewußtem und beobachtendem Leben ermöglicht haben. Wäre das nicht so, wir wären nicht hier." (aus Leseprobe buecher.de)

    Bestechende logik & sprachkunst!:
    "Beschreibung: Nicht nur bibeltreue Christen in den USA zweifeln an der Evolutionstheorie Darwins. Mit den Geheimnissen des Universums konfrontiert, versuchen viele Menschen das perfekte [] Zusammenspiel von Naturgesetzen und Elementen mit der Existenz eines Gottes zu erklären. Henning Genz aber stellt in diesem Buch klar, dass Urknall und Evolution eine Frage des Wissens und nicht des Glaubens sind - und daß die Wissenschaft sich aufgibt [? Frei-Tod?], wenn sie ihre Ergebnisse der Existenz eines geheimnisvollen Gottes unterstellt." luenebuch.de


    6) Bekenntnis eines Gelehrten

    ...Habe nun, ach! Philosophie,
    Juristerey und Medicin,
    Und leider auch Theologie!
    Durchaus studirt, mit heißem Bemühn.
    Da steh ich nun, ich armer Thor!
    Und bin so klug als wie zuvor;
    Heiße Magister, heiße Doctor gar,
    Und ziehe schon an die zehen Jahr'
    Herauf, herab und quer und krumm,
    Meine Schüler an der Nase herum ‐
    Und sehe, daß wir nichts wissen können!...

    lernhelfer.de goethe_-_faust.pdf
    Hätte Genz' wenigstens die Faust-sche Einsicht & leichte Demut dieser Stelle gehabt, so wäre er jetzt (!) sicherlich beßer dran!



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