Bücher mit dem Tag "entschädigung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entschädigung" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Anatomie eines Soldaten (ISBN: 9783710900020)
    Harry Parker

    Anatomie eines Soldaten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Harry Parker, selbst ein Irak-Krieg-Veteran, welcher Teile beider Beine im Einsatz verlor, beschreibt in diesem "Roman" die Erlebnisse eines Soldaten im Irak-Krieg. Sicherlich führt die Erzählform zum Etikett "Roman", wobei im Vorsatzpapier darauf hingewiesen wird, dass der Roman auf einer wahren Geschichte beruht. So wirkt es eher wie eine biografische Erzählung des Autors.

    Das Spannendste am Buch ist tatsächlich die gewählte Erzählform. Die einzelnen Kapitel werden nämlich jeweils aus der Sicht eines anderen Gegenstandes erzählt, welcher sich im Kriegsgeschehen befindet. Das kann ein Stiefel sein, aber auch ein Verband oder der Rucksack. Etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Leider verliert das Konzept dadurch, dass ausschließlich schildernd formuliert wird. Das alles in einem anstrengenden Präteritum-Stil. Das ermüdet mir der Zeit. Sprachlich gibt es einige Schwächen im Buch, wobei ich vermute, dass viele davon in der Übersetzung entstanden sind. Diese ist tatsächlich grottenschlecht. Viele Wörter scheinen ohne Sachverstand bezüglich des Gegenstands der Geschichte schlicht mit der erst besten Variante aus dem Wörterbuch/Programm übersetzt worden zu sein. Das tut beim Lesen weh.

    Insgesamt überhöht hier der Klappentext, der den vorliegenden Roman mit Erich Maria Remarques Klassiker "Im Westen nichts Neues" vergleicht (!), ganz frech die Realität. Aber das sind wir Leser ja mittlerweile gewöhnt. Es handelt sich beim englischen Original sicherlich um einen guten, soliden Roman. In der deutschen Ausgabe würde ich ihn nicht weiterempfehlen.

  2. Cover des Buches Das Kindermädchen (ISBN: 9783442475452)
    Elisabeth Herrmann

    Das Kindermädchen

     (172)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Roman "Das Kindermädchen" erschien bereits 2005 und ist bis heute ein sehr guter Kriminalroman.

    Joachim Vernau ist Anwalt in einer angesehenen Kanzlei in Berlin und mit der Tochter des Hauses liiert. Die nächsten beiden Schritte auf der Karriereleiter sind zum Greifen nach, Heirat mit Sigrun (von) Zernikow und Partner in der elterlichen Kanzlei.

    Da taucht eine alte Frau, eine Ukrainerin, auf und möchte eine Bestätigung über geleistete Zwangsarbeit als Kindermädchen während des 2. Weltkrieges in eben dieser Familie. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf.

    Bis dato war mir bekannt, dass Zwangsarbeiter*innen in Fabriken und in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Das auch blutjunge Mädchen zur Arbeit in Familien - z.B. als Kindermädchen - gepresst wurden, war mir nicht bekannt. Gut, dass auch dieses dunkle Kapitel thematisiert wird. 

    Elisabeth Herrmann hat einen spannenden, gut recherchierten Roman abgeliefert. Die Personen sind gut getroffen und glaubwürdig. Dabei gelingt es ihr immer wieder lustige Passagen einzubinden. Vernau's Verhältnis zu seiner Mutter und ihrer Haushälterin haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. 

    Fazit:

    Sehr guter, lesenswerter Krimi, der nicht einen Tag gealtert ist. Dabei erfährt man noch einiges neues über die Zeit des 2. Weltkriegs und vor allem über die letzten, chaotischen Monate des "1000-jährigen Reiches".

  3. Cover des Buches Straße ins Glück (ISBN: 9783426417492)
    Maeve Binchy

    Straße ins Glück

     (27)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Es ist ein Roman, der eher als Sammelsurium von Kurzgeschichten zu bezeichnen ist. Es gibt in diesem Roman verschiedene Kapitel, welche wiederum aus zwei verschiedenen Sichtweisen/Erzählungen bestehen. Im Verlauf des Buches lernt der Leser Menschen kennen, die irgendwie mit dem Städtchen Rossmore verbunden ist. Auch, was die Quelle der heiligen Anna im Wald - die einer Straße weichen soll -  für die einzelnen Personen bedeutet, wird beschrieben.

    Weder Straße noch Quelle sind wirklich im Mittelpunkt der Geschehnisse, sondern spielen nur eine kleine Nebenrolle. Die einzelnen Charaktäre in den Kapiteln sind gut geschildert, wenn auch oft nur oberflächig, da für mehr Schilderungen ein Kapitel zu kurz gewesen wäre. Es ist auch nicht so, wie auf der Buchrückseite beschrieben: „Der Friede im Ort gerät ernsthaft in Gefahr...“ - eine Begegnung von Gegnern und Befürwortern der Straße findet, wenn überhaupt, auch nur im Hintergrund statt.

    Es ist ein Buch, welches man lesen kann – aber nicht muss.
  4. Cover des Buches Nummer 5 hat keine Chance (ISBN: 9783203852133)
    Polina Daschkowa

    Nummer 5 hat keine Chance

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mango
    Die junge und verarmte Lehrerin Natalja Sergejewna bekommt eine Auszeichnung als beste Lehrerin und darf dafür nach Moskau fahren, um die Auszeichnung und das Preisgeld entgegen nehmen. Letzteres benötigt sie dringend für ihre hochbegabte, aber gelähmte Tochter. Auf der Straße wird sie plötzlich angesprochen, wie sie ihr Geld schnell vervielfältigen könnte. Natalja fällt auf die kriminelle Bande herein und verliert alles. Traumatisiert läuft sie davon, und trifft dabei direkt auf die Betrüger… ----- Polina Daschkowa hat eine wunderbare Kurzgeschichte geschrieben. Trotz der gerade mal knapp 90 Seiten fesselt sie den Leser und baut die Charaktere und Umgebung sehr bildhaft auf. Sie schreibt spannend und vor allem gesellschaftskritisch, das Buch dürfte einen Teil Russlands sehr gut wiederspiegeln. Ein düsterer aber unterhaltsamer Mini-Roman.
  5. Cover des Buches Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1) (ISBN: B094C7K1SW)
    Bella Andre

    Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1)

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Schnattchen79

    Was für eine tolle Geschichte. Wer spannende mitreißende Liebesgeschichten mit sympathischen Charakteren mag, ist hier genau richtig. Einfach mega.

  6. Cover des Buches Gefangene der Leidenschaft : Roman. (ISBN: B002VVNIHI)
    Johanna Lindsey

    Gefangene der Leidenschaft : Roman.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    so hat sich rowena ihr "erstes mal" bestimmt nicht vorgestellt.sie hat sich ja buchstäblich selber entjungfern müssen.gerade erst konnte sie etwas verschnaufen , da der uralte lustmolch der ihr aufgedrängt wurde , in der hochzeitsnacht verstarb ,bevor die ehe vollzogen wurde.da wurde sie schon dem nächstbesten überreicht und zum geschlechtsverkehr gezwungen.er auch .irgendwie.da will ich nichts verraten.auf alle fälle hatte ich mitleid mit ihr.warrick will sich dann an ihr rächen( was sehr verständlich ist),und trotzdem ist man auf rowena's seite,denn sie kann ja für die geschehnisse nichts dafür.aus warrick's sicht ist sie natürlich schuld,denn er kennt ja die hintergründe nicht.er ist sehr wütend und lässt es rowena auch bei jeder sich bietenden gelegenheit spüren.auch desshalb, weil er in seiner ehre gekränkt wurde,und dazu noch von einer frau.fazit: ein sehr gelungenes buch von lindsey dass ich sehr gerne weiterempfehle. klappentext: die schöne und eigenwillige rowena weiss, dass sie warrick de chaville ,den ihr stiefbruder im burgverliess gefangenhält,nie mehr vergessen kann.und auch warrick ahnt,dass ihm diese junge frau, die er unter höchst merkwürdigen umständen kennengelernt hat,probleme ganz besonderer art bereiten wird...
  7. Cover des Buches Der Biograf von Brooklyn (ISBN: 9783896675514)
    Boris Fishman

    Der Biograf von Brooklyn

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    Slava kam als Kind mit seiner Familie über Umwege aus Weißrussland nach Amerika. Eine Genehmigung für eine problemlose Ausreise gab es ausnahmslos für Israel. Amerika war nur über mehrere europäische Stationen erreichbar. Im Gegensatz zu seiner Familie versucht Slava seine Herkunft aus dem Gedächtnis und damit aus seinem Leben so weit wie möglich herauszuhalten.Zwar wohnen alle Familienmitglieder in New York, doch trennen Slava und seine Eltern und Großeltern mittlerweile Welten.

    Während seine Familie ihr weißrussich-jüdischen Wurzeln eher pflegt, führt Slava ein amerikanisches Leben. Er arbeitet als Jungredakteur, im Grunde möchte er aber mehr als die "zum Piepen" benannte Kolumne füttern, die Stilblüten anderer Zeitungen kommentiert. Eigentlich fühlt er sich als Schriftsteller. Kurz nach dem Tod seiner Großmutter, die als junge Frau im Minsker Ghetto lebte, trifft ein Brief der „Konferenz für jüdische Schadensersatzansprüche gegen Deutschland“ ein. Da die eigentlich zu entschädigende Person keine Ansprüche mehr geltend machen kann, hat der erfinderische und clevere Großvater eine Idee: Auch wenn Großmutter Sofias Schicksal nicht ganz den Voraussetzungen entspricht, die gegeben sein müssen, um eine Entschädigung zu erlangen, so hätte sie doch nach humanen Maßstäben jedes Recht auf eine Zahlung. Slava will sich Geschichten ausdenken? Hier bekommt er die Gelegenheit. Zunächst soll er nur für den Großvater einen Antrag "aufhübschen", doch dabei bleibt es nicht ...

    Boris Fishmans Geschichte um den leicht betrügerisch veranlagten Großvater, der seinen Enkel zur Fälschung anstiftet, liest sich zunächst witzig, locker und unterhaltsam. Doch nach einem rasanten Einstieg gerät die Lektüre - analog zu den Lebensumständen des Hauptprotagonisten - ein wenig ins Schlingern. Slava wird zwischen den unterschiedlichen Personenkreisen, zwischen den verschiedenen Lebenswelten hin und her geworfen - seinem Innenleben ist das nicht eben zuträglich und der Leser sieht sich mit einer Reihe von Personen konfrontiert, die teilweise kurz auf der Bühne des Geschehens erscheinen, um rasch wieder zu entschwinden. Die Darstellung einer bestimmten Lebensweise scheint dieses Vorgehen zu erfordern, verwirrt aber leider ein wenig. Wohin die Reise gehen mag, die so zügig in eine Richtung zeigte, ist zunächst fraglich. Auch das kann spannend sein, gewisse Bezüge aber muss man sich erarbeiten. Glücklicherweise enthält der Roman einen kurzen Anhang, der Anspielungen erklärt, die man als nicht aus dem russischen Kulturkreis stammender Mensch, nicht eben parat haben muss. Die Struktur des Roman, die sich Fishman gewählt hat, steht ganz offensichtlich in der Tradition der großen russischen Erzähler.

    Dennoch gelingt es sowohl Slava als aus dem Leser aus der Verwirrung wieder aufzutauchen. Das Spiel mit Lüge und Wahrheit bringt ihn seiner Familie wieder näher. Dabei entdeckt er etwas ganz wesentliches für sein weiteres Leben: die Vergangenheit gehört zum Leben. Wie Fishman seinen Hauptprotagonisten diese Erkenntnis finden lässt ist durchaus beachtenswert. Denn obwohl Slava seine Großmutter geliebt hat, hat er sie nie nach ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkrieges befragt. Wie in vielen Familien wurden diese prägenden Erlebnisse verschwiegen, um ein neues Leben beginnen zu können. Doch letztendlich ist dieses Schweigen ein Fehler - auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist - beraubt es die Nachkommen doch einer Facette von Identifikation von Verständnis, die wichtig ist, um einen eigenen Platz zu finden. Glücklicherweise stellt Fishman Slava aber einen äußerst pragmatischen und gewieften Großvater an die Seite, der den Enkel nur allzu gerne in die eigene kulturelle Enklave in Brooklyn zurück holen möchte. Ob es ihm gelingt? Das sollte sich jeder selbst erlesen. Eine besondere Beziehung zwischen Enkel und Großmutter, die das Versäumte nicht ungeschehen machen kann, aber dennoch versöhnlich stimmt, bildet ein denkbar gutes Ende, das nicht unbedingt ein glückliches sein muss. Aber lest selbst.








  8. Cover des Buches Bürgerin des Mars (ISBN: 9783442233540)
    Robert A. Heinlein

    Bürgerin des Mars

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas schwächeres Jugendroman Buch von Heinlein, der, wo sollte es anders sein , auf dem Mars spielt. Die Hauptprotagonistin (ungewöhnlich die weibliche Person) bekommt eine Reise zur Erde und geniesst sie mit ihrem 11 jährigen Bruder, der ein Genie ist. Fand ich recht einfallslos und spröde erzählt
  9. Cover des Buches Vampire schlafen fest (ISBN: 9783423413107)
    Charlaine Harris

    Vampire schlafen fest

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 7 der Reihe Sookie-Stackhouse :)

    Tolle Reihe, ich kann gar nicht mehr damit aufhören, mir gefällt dass die Hintergrund-Story weiter geht und immer mehr über die Welt der Übernatürlichen aufgedeckt wird, mittendrin immer unsere Sookie die durch ihre telepathischen Gabe in jedes Unglück hineingezogen wird aber auch aktiv helfen kann, dass weniger passiert...

    Der Love-interesst ist diesmal  mit einem Wehrwesen und ich mag Quinn als Charakter sehr und bin gespannt ob dies noch weitergeht, es bleibt spannend, denn Bill und Erik schwirren auch noch um Sookie und irgendwie hegt sie für alle noch Gefühle aber ganz unterschiedliche :) 

  10. Cover des Buches Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer: Sonderausgabe (Geliebte Widersacher 0) (ISBN: 9781937248185)
  11. Cover des Buches Ghettorenten: Entschädigungspolitik, Rechtsprechung und historische Forschung (Zeitgeschichte im Gespräch, Band 6) (ISBN: 9783486589412)
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