Bücher mit dem Tag "entschluss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entschluss" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.227)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im Spätmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat früh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen Gründen, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische Hemisphäre auf, um dort einen berühmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurück.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzählt sehr episch und enthält viele Längen. Sie enthält Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhängen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende Naivität an den Tag, fällt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein Sympathieträger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach Progressivität im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner Naivität, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches würde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  2. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.133)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Veronika beschließt zu sterben ist ein Roman des Autors des "Der Alchemist", niemand anderes als Paulo Coelho. Während der Alchemist den Leser in eine andere Welt verführt und mit schönen Worten ausgeschmückt ist, beschränkt sich dieses Buch auf die negativen, traurigen Seiten der Menschheit. 

    Was denkt sich ein Selbstmörder, wie verhalten sich "Verrückte", wie verändert sich das Leben nach einem Aufenthalt für psychische Gesundheit, in einer Anstalt? Diesen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Paulo Coelho an. 

    Auch wenn es sich in dem Buch um eine Anlehnung an die Wirklichkeit handelt, konnte ich es dennoch nicht zu Ende lesen. Wie bereits bei einem anderen Buch dieses Autors finde ich die Abschweifungen viel zu langatmig. Ich bin mir sicher es gibt viele Leser die begeistert sind eine ausführliche Beschreibung vieler im Buch geschilderten Begebnisse zu erfahren. Eventuell war es auch einfach der falsche Zeitpunkt in meinem Leben dieses Buch zu lesen. Doch leider musste ich es aus Desinteresse abbrechen und würde es somit keinesfalls weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  4. Cover des Buches Wo kein Zeuge ist (ISBN: 9783641261412)
    Elizabeth George

    Wo kein Zeuge ist

     (262)
    Aktuelle Rezension von: SCKeidner

    Dieses Mal geht es um einen Serienmörder, der männliche Jugendliche umbringt und Lynley und Havers im einen Schritt voraus zu sein scheint. Während der Ermittlungen stoßen sie auf einen Jugendhilfeorganisation und einen Pädophilenring und müssen sich gegenüber Linleys Chef David Hillier behaupten, der sie lieber heute als morgen vor die Tür setzen will.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen, wenn es auch ein schwer verdauliches Thema behandelt. Die Passage, in der ein Kinderschänder sich verteidigt und wirklich an den Schwachsinn, den er da von sich gibt, zu glauben scheint, war, ehrlich gesagt, eine der schwierigsten für mich und ich konnte Lynley und Havers für ihre "Geduld" mit dem Kerl in der Szene nur bewundern - ich hätte sie nicht gehabt. 

    (Achtung: Spoiler!!!) Es gab nur eine Sache im Plot, von der ich glaube, dass keine Polizeiorganisation es so machen würde. Einen Journalisten "embedden", okay, das kennt man ja vom Militär und ich weiß nicht, ob das bei der Polizei wirklich gemacht wird. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn und ist möglicherweise auch rechtlich zweifelhaft (Datenschutz?), einen Journalisten in eine aktive Ermittlung einzubinden. Aber diesen Journalisten dann Artikel schreiben zu lassen, in denen der leitende Ermittler mit vollem Namen (und dem seiner Frau), Fotos und wo er lebt beschrieben wird, würde niemand zulassen - allein schon aus datenschutzrechtlichen Gründen und weil es die relativ einfach nachzuvollziehende Folge hat, dass er damit eine willkommene Zielscheibe für die Verbrecher wird, die er jagt. Falls also eine Journalist "embedded" würde, würde die Polizeibehörde jedes Wort, das er zu veröffentlichen plant, dreimal umdrehen und einen derartigen Artikel in keinem Fall abzeichnen. 

    Ansonsten ist der Roman jedoch gut gelungen, gerade was die Sprache und die Charaktere angeht. Daher vier Punkte, wobei der Abzug von einem Punkt dem Journalisten geschuldet ist :)

  5. Cover des Buches Stirb leise, mein Engel (ISBN: 9783841504081)
    Andreas Götz

    Stirb leise, mein Engel

     (263)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.

    Als ich dann drin war, hat es mir Spaß gemacht mit Sascha und Joy die mysteriöse Mordserie aufzuklären.

    Beide geraten jedoch durch ihre Ermittlungen schnell ins Visier des Täters.

     

    Im Laufe der Geschichte hatte ich viele Verdächtige auf den Kicker.

    Meine Vermutungen wurden jedoch immer schnell durch die ein oder andere Wendung, den ein oder anderen Vorfall, widerlegt.

     

    Neben der Mordserie gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte als Nebenschauplatz, die die Haupthandlung ergänzt und schön abrundet.

     

    „Stirb leise, mein Engel“ ist ein gut durchdachter Jugendthriller mit einer spannenden Handlung, die einige unerwartete Wendungen auffährt.

    Langweilig wird einem beim Lesen also nicht.

  6. Cover des Buches Hahnentirili (Kurzgeschichte, Liebe, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960870852)
    Monika Detering

    Hahnentirili (Kurzgeschichte, Liebe, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Die Schwiegermutter wird zum Essen eingeladen und die plötzlich kommt das große erwachen.

    Der Schreibstil ist wieder klasse, aber ich muss sagen 100 % überzeugt hat es micht nicht. Ich finde den Grundgedanke sehr schön und es regt auch zum nachdenken an, aber es hat irgendwas gefällt.

  7. Cover des Buches Luc - Fesseln der Vergangenheit (ISBN: 9783802591075)
    Stefanie Ross

    Luc - Fesseln der Vergangenheit

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Sophia_81

    Als der SEAL-Lieutenant Lucien DeGrasse von einem afghanischen Warlord schwer verletzt entführt und in einem verstecktes Bergdorf gefangen gehalten wird, trifft er dort auf die amerikanische Ärztin Jasmin, die sich um ihn kümmert. Trotz dieser ungewöhnlichen Lage sind beide voneinander fasziniert und kommen sich näher. Als Luc flieht, lässt er Jasmin zurück, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat und er ahnt nicht, was ihre Chance auf eine gemeinsamen Zukunft bedrohen könnte.


    Dies war das erste Buch, das ich von Stefanie Ross gelesen habe und es hat mich von der ersten Seite an gepackt: ein fluffiger Schreibstil, gut recherchierte Szenen zu Afghanistan, zum Militär und zur Politik und zwei Protagonisten mit großem Herz. Luc ist ein loyaler Bruder und Sohn, ein treuer Freund, ein mutiger Soldat und als Teamleiter stellt er sich stets schützend vor sein Team. Jasmin opfert sich selbst für ihre Familie und musste lernen, für sich zu kämpfen. Luc und Jasmin reiben sich aneinander bis die Funken fliegen. Beide habe ein großes Ziel: Gerechtigkeit und Frieden wiederherzustellen. Mit Witz und viel Spannung wird der Leser dabei wunderbar unterhalten. Gerade das Setting lässt ihre Liebe zarter hervor strahlen, ohne dabei in Kitsch abzudriften. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantik gewürzt mit viel Action lieben!

  8. Cover des Buches Ein Herzschlag bis zum Tod (ISBN: 9783423214667)
    Sara J. Henry

    Ein Herzschlag bis zum Tod

     (64)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Die Handlung:

    Die Ich-Erzählerin Troy Chance arbeitet als freiberufliche Journalistin. Als sie eines Tages auf der Fähre nach Vermont unterwegs ist, beobachtet sie, wie „etwas“ von der Fähre, die in die Gegenrichtung fährt, ins Wasser geworfen wird.

    Was ist das? Ein Gegenstand oder ein Mensch? Instinktiv klettert Troy auf die Reling und springt ins kalte Wasser. Was sie nach ein paar Schwimmstößen findet, ist ein kleiner Junge. Sie schafft es, ihn vor dem Ertrinken zu retten und nimmt ihn mit nach Hause.

     Da der Junge vorwiegend französisch spricht, ist es anfänglich schwer, seine Identität herauszufinden. Aber Troy kann allmählich sein Vertrauen gewinnen. Er erzählt ihr, dass er und seine Mutter vor einigen Monaten von Männern entführt wurden. Troy gelingt es, Pauls Vater Philippe Dumond ausfindig zu machen.

     Eine Familienzusammenführung findet statt – Troy wird daraufhin von Philippe eingeladen, mit ihm und Paul und dessen Kindermädchen ein paar Tage Fieren in deren großem Haus zu verbringen.

     Aber irgendetwas stimmt noch nicht. Wo steckt Madeleine, Philippes Frau? Paul hat offensichtlich gehört, wie die Entführer sie erschossen – scheint sie aber nicht sonderlich zu vermissen.

     Troy forscht auf eigene Faust. Sie schaltet ihren Bruder Simon ein, der Polizist ist – und sie hält Kontakt zur Polizei in Burlington, insbesondere zu Jameson, einem Polizeibeamten. Denn noch ist die Gefahr nicht gebannt – die Entführer nicht gefasst, und irgendwer scheint Troy nach dem Leben zu trachten…

     

    Meine Meinung:

    Von Anfang an war ich begeistert von der Lektüre.

     Die in der Vergangenheit verfasste Handlung riss mich sofort mit. Da ist Troy, eine sympathische Frau aus den USA, die Paul, einen 6-jährigen Jungen, vor dem Ertrinken rettet. Das bewegt mich – bin ich doch selbst Mutter eines Jungen. Als Leserin frage ich mich: Wer wirft einen Jungen von einem Schiff aus ins Meer? Wer ist so herzlos, so etwas zu tun?

     Ich las weiter und war gepackt von der Geschichte – viele Dialoge, eine spannende Handlung, sympathische Charaktere machen das Lesen zu einem Vergnügen. Auch wenn die Dinge, die in dem Buch passieren, nicht immer vergnüglich sind. Ich leide mit Troy mit, als die von der Polizei verdächtigt wird: hat sie vielleicht Paul entführt, weil sie mit Philippe liiert war? Eine ungeheure Anschuldigung – und ich will wissen, wie Troy aus dieser misslichen Situation herauskommt.

     Das Buch bleibt interessant bis zum Schluss, immer bin ich motiviert, weiter zu lesen – und das Ende ist für mich völlig unerwartet.

     Was ebenfalls für das Buch spricht, ist, dass es unblutig geschrieben ist. Wenn eine Leiche auftaucht, wird nicht in allen Facetten geschildert, wie sie aussieht. Das muss ich nicht haben.

     Mit den ab und an in französischer Sprache geschriebenen Sätzen, die Paul oft sagt, hatte ich keine Probleme, denn ich beherrsche Französisch ganz gut. Außerdem wurde im Roman selbst immer erklärt, was mit den französischen Sätzen gemeint war - und das gut in die Romanhandlung "eingewoben".

     

     Mein Fazit: 

    Wer einen spannenden und unblutigen Krimi sucht mit einer guten Geschichte und sympathischen Charakteren, dem kann ich das Buch „Ein Herzschlag bis zum Tod“ von Sara J. Henry empfehlen.

     Von mir gibt es alle Sterne und eine Leseempfehlung.

     

  9. Cover des Buches Beautiful Chaos (ISBN: B008PM4Y5M)
    Kami Garcia

    Beautiful Chaos

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ethan dachte, er wüsste was Chaos bedeutet. Er dachte, all die Monate, die er mit Lena verbracht hat, hätten ihn für jegliche magischen Schwierigkeiten abgehärtet. Er lag falsch. Seit die beiden von der Great Barrier zurück sind, erhält das Wort „Chaos“ völlig neue Dimensionen. Die Ordnung der Dinge selbst ist zerstört, aus dem Gleichgewicht gebracht von Lenas Berufung. Gatlin wird von beängstigenden Naturphänomenen heimgesucht. Die Caster verlieren die Kontrolle über ihre Kräfte. Link und Ridley müssen lernen, mit den Veränderungen zurecht zu kommen, die der Kampf mit Abrahams Schergen bei ihnen auslöste. Marian soll sich vor dem Gericht der Bewahrer verantworten, weil sie sich angeblich in den Lauf der Geschichte eingemischt hat. Alles droht, in sich zusammen zu brechen. Die Welt braucht eine Neue Ordnung, um nicht völlig aus den Fugen zu geraten und sich von den Ereignissen an der Great Barrier zu erholen. Ethan und Lena müssen herausfinden, was das Schicksal von ihnen verlangt. Sind sie bereit, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und Opfer zu bringen, wie schrecklich sie auch sein mögen?

    Ich habe die Handlung von „Beautiful Chaos“ nicht völlig verstanden. Mir ist natürlich absolut klar, was passiert, aber ich habe nicht begriffen, warum es passiert. Die Zusammenhänge sind mir ein Rätsel. Chaos ist da wirklich das richtige Wort. Ethan und Lena kehren von der Great Barrier zurück und stürzen ansatzlos in den Wirrwarr, der in ihrer Heimat Gatlin herrscht. Nichts ist so, wie es sein soll; alles ist irgendwie pervertiert und auf den Kopf gestellt. Kami Garcia und Margaret Stohl vermittelten mir, dass Lena und ihre Berufung für diese Situation verantwortlich sind. Ihre Entscheidung hat die alte Ordnung der Dinge zerstört. Ich verstehe nicht, wie das sein kann. Ihr Entschluss mag revolutionär sein, doch sie ist nur eine einzelne Caster und meiner Meinung nach hat sie bereits mindestens einen Zauber gewirkt, der weit mehr in die Ordnung eingriff. Die beiden Autorinnen gehen viel zu wenig auf die Gründe für diese Entwicklung ein. Sie stellten mich vor vollendete Tatsachen, ohne mir zu erklären, warum Lenas Entscheidung so heftige Auswirkungen hat. Ebenso wenig konnte ich nachvollziehen, dass es nur eine äußerst radikale Möglichkeit gibt, eine Neue Ordnung herzustellen. Es kam mir so vor, als sei der präsentierte Handlungsverlauf einzig und allein der Dramatik geschuldet, ohne tatsächlich durch die Geschichte motiviert zu sein, weshalb ich nicht völlig überzeugt davon war. Im Ergebnis erschien mir „Beautiful Chaos“ weniger zusammenhängend und in sich geschlossen als die beiden Vorgänger. Bisher ist er meiner Meinung nach der schwächste Band der Reihe, obwohl mir die verdrehte Atmosphäre gefiel und ich ein weiteres Mal emotional mit den Charakteren mitfiebern konnte. Meine Sympathien verteilten sich allerdings anders, weil ich es schwierig fand, an Ethan heranzukommen. Die Ereignisse der letzten Bände haben ihn verändert. Ihm fallen Stück für Stück immer mehr kleine Seltsamkeiten an sich selbst auf, die ihn belasten, über die er aber mit niemandem spricht. Dadurch strahlt er eine merkwürdige Präsenz aus; er wirkt zurückgezogen und nicht mehr komplett in der Realität verankert, als würde er traumwandeln. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dass er sich nicht helfen lässt und stattdessen lieber versucht, allein mit seiner Lage fertig zu werden. Er weiß doch, wie gefährlich diese Geheimniskrämerei ist. Sowas Unvernünftiges. Es fiel mir schwer, ihn genauso zu mögen wie in den Bänden zuvor. Stattdessen konnte sein liebenswerter bester Freund Link zahllose Pluspunkte sammeln. Ethan hätte sich zweifellos eine Scheibe von ihm abschneiden können, denn die Art und Weise, in der Link mit seinem neuen Leben umgeht, ist bewundernswert. Er zeigt ein gesundes Interesse an seinem Zustand, hat unheimlich schnell gelernt, die Veränderung zu akzeptieren und setzt sich voller Neugier damit auseinander. Man muss eine heikle Situation nicht noch komplizierter machen, als sie sowieso schon ist. Link zerbricht sich nicht den Kopf über Konsequenzen oder Implikationen, die er ohnehin nicht absehen kann und nimmt es einfach, wie es kommt. Ich fand das unheimlich mutig. Leider verhält er sich in Bezug auf Ridley nicht ganz so gescheit. Ich hatte große Hoffnungen für Lenas Cousine, die sie unglücklicherweise alle enttäuscht hat. Es ist nicht leicht, eine gewisse Toleranzgrenze für Ridleys Handeln aufrecht zu erhalten. Ich versuche wirklich, Verständnis für sie zu haben, aber sie ist einfach eine egoistische Bitch. Ja, ich weiß, das sollte man nicht sagen und vermutlich ist ihre Psyche ein dunkler, verzerrter Ort, der all ihre schändlichen Taten relativiert, doch was ankommt, ist eben schlicht und ergreifend Boshaftigkeit. Sie verdient weder Link, noch die Rücksicht ihrer Familie, allen voran Lena.

    Im Klappentext meiner Ausgabe von „Beautiful Chaos“ steht, dass es dieses Mal kein Happy End geben wird. Das stimmt. Wenn ihr diesen dritten Band lesen möchtet, solltet ihr euch darauf einstellen, dass euch ein fieser Cliffhanger am Ende erwartet – und davor jede Menge Schmerz. Meinem Empfinden nach ist „Beautiful Chaos“ reichlich finster, aber nicht ganz so überzeugend wie „Beautiful Creatures“ und „Beautiful Darkness“. Die kausale Kette der Ereignisse erschloss sich mir einfach nicht, obwohl ich fest überzeugt bin, dass Garcia und Stohl eine klare Vorstellung davon hatten, warum sich ihre Geschichte so und nicht anders entwickeln musste. Sie haben es nur nicht aufgeschrieben. Vielleicht dachten sie, der Ablauf sei logisch und offensichtlich, sodass das nicht unbedingt nötig sei. Leider muss ich ihnen da widersprechen: etwas weniger Drama zugunsten von mehr inhaltlicher Kohärenz hätte der Geschichte definitiv gutgetan.

  10. Cover des Buches Schattenschwestern (ISBN: 9783641071639)
    Christine Feehan

    Schattenschwestern

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Dinge spitzen sich zu, als Whitney versucht, seine weiblichen Testpersonen mit den Männern zu paaren, die er modifiziert hat. Er hat Briony  auf Jack "angesetzt", mit der Maßgabe, dass sie von ihm schwanger wird...

    Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand es toll, wie Jack entschlossen war, das Richtige zu tun. Nur weiss Briony genau was gut und richtig für sie ist. Und so kommt es letztlich wie es kommen muss, denn an so einer Naturgewalt wie Jack kommt eben keiner vorbei - egal ob Freund oder Feind. 

    Auch dieser Band der Schattengänger hat mich wieder absolut super unterhalten und ich bin wie immer jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.

  11. Cover des Buches Phillips Bilder (ISBN: 9781540368720)
    J. Walther

    Phillips Bilder

     (13)
    Aktuelle Rezension von: joto444
    Ich bin verblüfft!
    Einfache klare Sätze. Simple Beschreibungen. Fast dokumentarisch geschilderte Beobachtungen, bisweilen spröde, nie aufgeregt. Kein Wort zuviel - und in meinem Kopf entsteht ein Kosmos! Farben, Geschmack, Bilder, Düfte, Emotionen! Wie kann das sein? Wie schafft sie das, die Autorin. Selbst die Geschichte kommt eigentlich ganz unaufgeregt daher, entwickelt eine gewisse Beiläufigkeit, ist frei von großem Drama, tiefschürfenden Erkenntnissen - und trifft doch mitten ins Herz.
    Walther ist so dicht bei ihren Helden, so fein bei ihren Beobachtungen, so liebevoll beim Zeichnen von Nouancen, dass all das kleine ganz groß wird. Die Wiese lebt, sie sirrt, ist intensiv, sie duftet. Man spürt jeden Knoten der Hängematte, das Gewicht des Katers ... Walther gelingt etwas ganz seltenes. Sie würdigt den Moment - und es gelingt ihr vortrefflich.
    Ein Erlebnis!
  12. Cover des Buches Zorn und Zärtlichkeit (ISBN: B004ABO77C)
    Johanna Lindsey

    Zorn und Zärtlichkeit

     (11)
    Aktuelle Rezension von: GiuliannaGBailie
    Meine Kategorien
    (6 Sterne = sehr gut, 3 = durchschnitt, 1 = na ja)
    Spannung: ***** Erotik: * Witz: - Interessant: ****

    Zwei kriegerische Clans. James Mackinnion neuer Laid seines Clans rächt sich für die gebrochene Waffenruhe der Fergussons. Er steigt wieder in die alte Fehde mitein und beginnt mit Raubzügen auf Fergussons Land. Dabei entdeckt er eine wunderschöne Nixe in einem Teich und ist von ihr gefesselt. Er versucht sie zu finden, aber wird dabei gefangen genommen. Er kommt mit Hilfe von Niall Fergusson frei und kehrt zurück. Einige Zeit später bringt sein Bruder Colen eine Frau mit ins Schloss. Und Jamie ist erstaunt als er seine Nixe erkennt. Sie behalten sie dort und wissen nicht, dass sie die einzige Tochter von Dugald Fergusson, Sheena ist. Die beiden Brüder buhlen um ihre Aufmerksamkeit. Aber Sheena will keinen Mackinnion und hat grosse Angst vor dem berüchtigten James. Sie weigert sich, obwohl sie sich von ihm verführen lässt. Schlussendlich zwingt James sie zur Hochzeit, da er erfährt wer sie in Wirklichkeit ist und ihren Vater, der einer solchen Bindung zugetan ist, sorgt dafür das Sheena es annimmt.

    Kritik: Die beiden Hauptcharaktere sind gut erzählt und auch glaubwürdig, wobei Sheenas Verhalten ab und an nervt, da sie von einer Liebesheirat träumt, aber erst am Schluss begreift das sie in James verliebt ist. Was an sich unglaubwürdig wirkt. Ausserdem hätte Sheena etwas mehr Charakter beweisen können, da sie einwenig schwächlich wirkt. Ausserdem nervt es das alle Männer vor ihr beinahe in Ohnmacht fallen, wegen ihrer Schönheit. So etwas ist unglaubwürdig.

    Summa summarum: Tolle Story, spannend, einige Stellen etwas schwerfällig. Man wünscht sich etwas mehr von Sheena.
  13. Cover des Buches Lauter reizende alte Damen (ISBN: 9783104021447)
    Agatha Christie

    Lauter reizende alte Damen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Doreen_Klaus

    Tommy Beresford besucht seine Tante Ada in ihrer Seniorenresidenz. Die alte Dame hat so ihre Eigenheiten, ist spitzzüngig und nicht unbedingt umgänglich, gerade Tommys Frau bekommt das zu spüren. Aus diesem Grunde bleibt sie allein im Salon zurück und kommt hier mit einer anderen, reizenden Bewohnerin ins Gespräch. Ein Gespräch, dass Tuppence ins Grübeln bringt und bald einige Kreise zieht.

    Tommy und Tupperence Beresford bilden ein weiteres Ermittlerduo im Krimiuniversum von Agatha Christie. Es macht allerdings den Anschein, als gingen diese Beiden gegenüber den Berühmtheiten Miss Marple und Hercules Poirot etwas unter und tatsächlich gibt es hier einige Unterschiede. Die Beiden sind ein Ehepaar und der Leser lernt sie schon in recht jungen Jahren kennen, auch bringen sie beruflich einen gewissen Hintergrund in die Geschichten ein, den sie arbeiten während des Krieges im Auftrag der britischen Regierung beim Geheimdienst. Ihre Fälle sind daher auch öfter politisch angehaucht, oder im Spionagebereich angesiedelt. Mich hat das bei früheren Büchern etwas abgeschreckt, war mir meist zu kompliziert und die richtige Krimispannung fehlte mir. 

    In diesem Buch sind die Titelhelden bereits gealtert und gerade Tuppence hadert damit etwas, das ist dann auch der Grund, warum sie sich so in das Verschwinden der alten Dame aus dem Seniorenheim hineinsteigert. AC schöpft hier wieder aus dem Vollen und legt Spuren, gibt Hinweise, schürt Verwicklungen und verwirrt so nicht nur ihre Hauptfigur erfolgreich, sondern zeitweise auch den Leser. Das Buch ist, passend zu den Figuren, etwas anders aufgebaut als ihre anderen Krimis. So fehlt zb am Ende die typische Zusammenkunft, um den Mörder zu entlarven.

    Mit der Auflösung des Falls erstaunt die Autorin, löst viele der losen Enden und bringt Ordnung ins Chaos. Die Auflösung ist mir persönlich jetzt vielleicht nicht ganz lückenlos, aber letztlich raffiniert erdacht und spannend umgesetzt.

    Agatha Christie gilt nicht ohne Grund als die Queen of Crime. In diesem Buch sieht man wie sie ihre Art zu schreiben an ihre verschiedenen Ermittlerfiguren anpasst. Es wird so nie monoton für den Leser und man entdeckt seine Lieblingsautorin vielleicht nochmal ganz neu. Ich auf jeden Fall.

  14. Cover des Buches Gefangene der Leidenschaft : Roman. (ISBN: B002VVNIHI)
    Johanna Lindsey

    Gefangene der Leidenschaft : Roman.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    so hat sich rowena ihr "erstes mal" bestimmt nicht vorgestellt.sie hat sich ja buchstäblich selber entjungfern müssen.gerade erst konnte sie etwas verschnaufen , da der uralte lustmolch der ihr aufgedrängt wurde , in der hochzeitsnacht verstarb ,bevor die ehe vollzogen wurde.da wurde sie schon dem nächstbesten überreicht und zum geschlechtsverkehr gezwungen.er auch .irgendwie.da will ich nichts verraten.auf alle fälle hatte ich mitleid mit ihr.warrick will sich dann an ihr rächen( was sehr verständlich ist),und trotzdem ist man auf rowena's seite,denn sie kann ja für die geschehnisse nichts dafür.aus warrick's sicht ist sie natürlich schuld,denn er kennt ja die hintergründe nicht.er ist sehr wütend und lässt es rowena auch bei jeder sich bietenden gelegenheit spüren.auch desshalb, weil er in seiner ehre gekränkt wurde,und dazu noch von einer frau.fazit: ein sehr gelungenes buch von lindsey dass ich sehr gerne weiterempfehle. klappentext: die schöne und eigenwillige rowena weiss, dass sie warrick de chaville ,den ihr stiefbruder im burgverliess gefangenhält,nie mehr vergessen kann.und auch warrick ahnt,dass ihm diese junge frau, die er unter höchst merkwürdigen umständen kennengelernt hat,probleme ganz besonderer art bereiten wird...
  15. Cover des Buches Wie ein Feuer in dunkler Nacht (ISBN: 9783751743013)
    Julie Garwood

    Wie ein Feuer in dunkler Nacht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Na ja...Was soll ich sagen.Das Buch habe ich schon vor langer Zeit gelesen und leider gehört es nicht zu meinen Favoriten.Die Protagonisten sind farblos und bleiben einem nicht besonders lang in Erinnerung.Es wurde viel geredet und zwischendurch gekämpft und gestritten.Es kam mir auch so vor als hätte die Geschichte Ähnlichkeit mit einem anderen Buch der Autorin,dessen Titel ich leider nicht mehr weiss.Ich habe schon sehr sehr viele Bücher aus diesem Genre gelesen und weiss daher das es auch besser geht.Mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen.Bei Interesse in diesem Genre würde ich dieses Buch nicht unbedingt empfehlen.Klappentext : 📖 Nur knapp einem Massaker entkommen, in dem ihre Familie getötet wurde,muss die schöne Elizabeth Montwright aus der Burg ihrer Vorfahren fliehen.Sie schwört blutige Rache.Dabei wendet sie sich an den mutigen Ritter Geoffrey ,der die Mörder vertrieben hat.Er soll sie bei der Einforderung ihrer Güter unterstützen,doch er plant eine weitaus reizvollere Eroberung...
  16. Cover des Buches Vivian Versus America (ISBN: 9781471403446)
    Katie Coyle

    Vivian Versus America

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die Rezension zu „Vivian versus America“ habe ich lange aufgeschoben. Anfangs habe ich andere Buchbesprechungen vorgezogen, weil ich gegen Ende des Jahres erst die Bücher abhaken wollte, die ich mir für Challenges anrechnen konnte. Als das erledigt war, wollte ich mich der Fortsetzung von „Vivian versus the Apocalypse“ widmen, musste jedoch feststellen, dass dieses Vorhaben schwerer war als gedacht. Ich kam nicht voran, ja, fand nicht mal einen Ansatzpunkt. Ich beschloss, es nicht zu erzwingen und rezensierte weiterhin Bücher, die ich nach „Vivian versus America“ gelesen habe. Zwischenzeitlich spielte ich sogar mit dem Gedanken, die Rezension unter den Tisch fallen zu lassen. Glücklicherweise verbietet mir das allerdings meine Blogger-Ehre, weswegen ihr nun doch noch ein paar Gedanken zu diesem widerspenstigen Buch vor Augen habt.

    Vivian hat sich entschieden. Für ihre Freunde, gegen ihre Familie. Gestrandet in San Francisco müssen Harp und sie sich nun einen aussichtsreichen Plan einfallen lassen, um Peter zu finden. Peter, der sich opferte, damit Harp und Viv der Church of America entkommen konnten. Im Idealfall konnte er ebenfalls fliehen, im schlimmsten Fall… daran möchte Vivian nicht einmal denken. Doch noch bevor sie auch nur die Stadt verlassen können, geraten die beiden Freundinnen erneut in Gefahr. Die Church of America hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und fahndet nach ihnen. Zu brisant ist das, was sie herausgefunden haben. Augenblicklich macht das ganze Land Jagd auf sie. Als sich die Situation zuspitzt und Viv und Harp keinen Ausweg mehr sehen, erhalten sie jedoch aus überraschender Richtung Hilfe. Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Vielleicht wird Vivian Peter retten. Und vielleicht wird sie Amerika die Augen öffnen.

    Ich glaube, der Grund, warum ich mich mit dieser Rezension so schwergetan habe, ist der, dass mein emotionales und mein analytisches Ich wieder einmal unterschiedlicher Meinung sind. Rational betrachtet war „Vivian versus America“ im Vergleich zum Vorgänger etwas enttäuschend. Doch emotional wollte ich mich davon genauso begeistern lassen wie von „Vivian versus the Apocalypse“, weil ich die Protagonistin und Ich-Erzählerin Vivian schrecklich gernhabe. Hundertprozentig geklappt hat das allerdings nicht, denn wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, wird dieser Abschluss der Geschichte nicht völlig gerecht. „Vivian versus America“ ist lange nicht so gut wie der erste Band; es ist weniger symbolkräftig, wesentlich handlungsorientierter und fast schon zu abenteuerlich.
    Katie Coyle nimmt ihre Geschichte nahtlos an der Stelle wieder auf, an der die Leser_innen Vivian im Vorgänger verlassen haben. Nachdem Vivian und Harp das ganze Land durchquerten, um Vivians Familie zu finden und aufzudecken, was wirklich hinter der Church of America steckt, musste unsere tapfere Protagonistin feststellen, dass Familie nicht zwangsläufig durch Blutsverwandtschaft definiert ist. Harp und Peter, die einzigen Menschen, die wirklich für sie da waren, als sie sie brauchte, sind ihre Familie. Die Entscheidung, zu ihnen zu stehen, ist ihr nicht leichtgefallen, aber ihre Freundschaft zu Harp hat dieser Entschluss unumstößlich gefestigt und gestärkt. Meiner Meinung nach verkraftet ihre Beziehung daher auch die Rollenverschiebung, die sich vor allem durch Vivians Weiterentwicklung ergibt. Diese Veränderung begann natürlich bereits im ersten Band, doch ich finde, erst in „Vivian versus America“ tritt sie vollständig zu Tage. Vivian ist nicht länger der passive, zurückhaltende Part der Freundschaft, sie ist aktiv und durchsetzungsstark. Harp hingegen büßt einiges an Dominanz ein, was ihr meinem Empfinden nach durchaus guttut, weil sie nun zeigen kann, dass sie auch eine weiche, unterstützende Seite hat und ihrer Freundin mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Nichtsdestotrotz fehlt der Handlung das gewisse Etwas, das mich im ersten Band vorbehaltlos überzeugte. Der Roadtrip quer durch die USA war Quelle und Auslöser einer fantastischen Metamorphose – nun, da Vivian und Harp ihr geografisches Ziel mehr oder weniger erreicht haben, entfernt sich Katie Coyle von der philosophischen Ebene des Reisethemas. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht mehr um die großen Fragen des Lebens geht, sondern um handfeste, actionlastige Ereignisse. Offenbar war die Autorin der Meinung, dass Vivians Selbstfindungsphase bereits abgeschlossen ist und es Zeit wird, die Geschichte greifbar zu beenden. Ich fand das schade, denn dadurch erschien mir das Buch enttäuschend durchschnittlich. Es hätte auch das Finale jeder anderen beliebigen YA Dystopie sein können. Unterhaltsam, ja, aber ohne die besondere Tiefe, die „Vivian versus the Apocalypse“ auszeichnete.

    „Vivian versus America“ ist nicht die großartige Fortsetzung, die ich mir für die Geschichte und die Protagonistin Vivian gewünscht habe. Vielleicht habe ich die Prioritäten der Autorin Katie Coyle falsch eingeschätzt, denn ich dachte, die Erkenntnisebene sei für sie wichtiger als die Handlungsebene. Der zweite Band verschiebt den Fokus unmissverständlich von dem, was zwischen den Zeilen steht hin zu den Worten, die schwarz auf weiß gedruckt sind. Ich denke, wenn ich nicht fest entschlossen gewesen wäre, das Buch zu mögen, wäre ich noch deutlich enttäuschter gewesen, obwohl es natürlich nicht schlecht ist.
    Wenn ihr „Vivian versus the Apocalypse“ gelesen habt und wissen möchtet, wie die Geschichte rund um Vivian und ihre Freunde ausgeht, solltet ihr „Vivian versus America“ lesen. Ihr solltet euch allerdings darüber im Klaren sein, dass der nachdenkliche Charakter des Vorgängers überwiegend verloren gegangen ist und nun die Handlung im Mittelpunkt steht. Die Fortsetzung ist aufregend und liest sich schnell weg – nur philosophisch ist es leider nicht mehr.

  17. Cover des Buches Reklamationen beim Universum (ISBN: 9783969330579)
    Bärbel Mohr

    Reklamationen beim Universum

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung: 

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher März vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    Das Cover des Buches richtet sich nach dem Universum. Es ist gelb, es zeigt ein Tür, Richtung dem Universum. Das Buch ist sehr veraltet, also die Farben. Ich glaube in der heutigen Zeit wäre es bunter und würde glitzern. 

    Zum Klappentext muss ich nicht viel sagen. Ich lese nie Klappentexte. Ich hatte anhand des Titels mir mehr vorgestellt. Irgend wie war es immer anders 

    Da ich den ersten Teil gelesene habe und andere Bücher zu diesem Thema auch, dachte ich mir, gebe ich dem Buch eine Chance und lese das Buch. Ich lese in der Regel auch Bücher von Pierre Frankch sowie von Pam Grout. 

    Bärbel schreibt das Buch total anders, als Pierre. Manchmal hatte ich als Leser den Eindruck, als zweifelte sie hin und weder und war negativ drauf oder skeptisch oder äußerte sich negativ. . Die Tipps an sich waren in Ordnung, hatte aber mir darunter was anderes vorgestellt. 

    Ein schönes Buch um Dinge nochmal zu wiederholen und zu vertiefen. 

  18. Cover des Buches Der fröhliche Nichtraucher (ISBN: 9783644101012)
    Alexander Graf von Schönburg

    Der fröhliche Nichtraucher

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Graf legt ein (auch für Nichtraucher) interessantes Buch vor, wie mit dem Rauchen aufgehört werden kann und was man dabei über sich und seinen Körper lehrt,  und greift dabei zunächst auf eigene Erfahrungen zurück. Wie einfach es doch mit dem Aufhören ist, wenn man es wirklich MACHT und es nicht nur versucht. Akutes Rauchverlangen sei schon nach 2 Tagen überwunden, und man habe den "Suchtaffen" dann an sich überlistet. In der Wiederholung des lustvollen Lebens nach der Fluppe mit gewachsener Agilität und Vitalität (was oft genug wiederholt wird), vermag Graf von und zu ein verlockendes Ziel dem Qualmer vor Augen zu halten, so daß dieser beschämt auf seine gelben Finger schaut. Ich kann naturgemäß nicht sagen, ob der Leitfaden wirklich hilfreich ist, habe schon vor Jahren aufgehört und vermutlich auch nicht richtig inhaliert, sonst wärs mir wahrscheinlich nicht so leicht gefallen.

  19. Cover des Buches 24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau (ISBN: 9783455405897)
    Constance de Salm

    24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Der Roman besteht aus Briefen, fast alle geschrieben von einer Frau an ihren Geliebten. Sie ist Witwe und möchte ihren Freund heiraten. Doch er „kann“ nicht, weil diese Heirat möglicherweise sein Erbe gefährdet. Also treffen sich die Liebenden heimlich. Eines Tages beobachtet sie, wie er eine andere Frau nach Hause begleitet und schreibt ihm innerhalb von 24 Stunden mehr als 40 verzweifelte, teilweise extrem lange Briefe voller schwülstiger Vorwürfe, die er nicht beantwortet. Deshalb vermeint sie, vor Kummer zu sterben.

    Die Geschichte spielt um 1800, was die seltsame und für mich doch recht interessante Wortwahl erklärt und die übertriebene Sicht der Liebe als etwas Heiliges, es geht um Pflicht und Opfer.

    Als angenehm empfand ich vor allem den Nachsatz, der vieles erklärt. Das überaus ausführlichen Nachwort von Karl-Heinz Ott war für meine Begriffe ebenso überflüssig wie das Vorwort der Autorin, in dem sie einer Freundin in einem Brief umständlich die Beweggründe für ihren Briefroman erklärt.

    Insgesamt gesehen bin ich froh, dieses vor allem in seiner Sprache ungewöhnliche Büchlein entdeckt zu haben und werde es in meinem Bücherregal einordnen.

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