Bücher mit dem Tag "enttarnung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "enttarnung" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.228)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im Spätmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat früh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen Gründen, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische Hemisphäre auf, um dort einen berühmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurück.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzählt sehr episch und enthält viele Längen. Sie enthält Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhängen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende Naivität an den Tag, fällt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein Sympathieträger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach Progressivität im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner Naivität, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches würde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  2. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  3. Cover des Buches Ghost (ISBN: 9783641108311)
    Robert Harris

    Ghost

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Premierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.

  4. Cover des Buches Bitte keine Rosen mehr (ISBN: 9783257015683)
    Eric Ambler

    Bitte keine Rosen mehr

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    „Killen kann heutzutage sehr teuer sein, oder es kann billig sein. Alles hängt davon ab, was zurückbleibt und ob und wie unverfänglich sich die hinterlassene Schweinerei erklären läßt. Auf den Straßen oder gleich daneben, da sind die bequemsten Abladeplätze. Alles, was Sie dort zurücklassen müssen, ist entweder ein weiteres Mahnmal unserer vulgären Autorouten-Gesellschaft oder, falls sich in irgendeiner der Leichen Kugeln befinden, ein weiteres häßliches Nebenprodukt des von Gangstern beherrschten Monopolkapitalismus. Das heißt, solange Sie die Dinge für die Verkehrspolizei nicht erschweren, indem Sie Soziologen mit Steuerberatern mischen.“ (S.377)

    Paul Firman ist leitender Manager und Minderheitseigner des Unternehmens Symposia, das seine Kunden in Sachen Steuervermeidung und -hinterziehung berät. Er gerät ins Visier des Soziologie-Professors Krom, der ihn für eine kriminelle Fallstudie benutzen will, ansonsten droht er mit Firmans Enttarnung. Firman lädt Krom und dessen Kollegen Henson und Connell in eine Villa an der Côte d'Azur ein, um bei umfangreichen Besprechungen auch mit Hilfe von Halbwahrheiten und Lügen seinen Ruf zu retten. Doch es gibt noch jemanden im Hintergrund, der mögliche Enthüllungen und Geständnisse auf keinen Fall riskieren möchte.

    Am Rande einer Konferenz für Steuerrecht wird Paul Firman von Professor Krom angesprochen. Krom ist für Firman kein Unbekannter: Vor kurzem hatte Krom einen vielbeachteten Vortrag über das kriminaltheoretische Thema des „kompetenten Kriminellen“ gehalten, in dem auch das Thema Steuerhinterziehung angesprochen wurde. Firman selbst steht der nur oberflächlich legal operierenden Symposia-Gruppe vor, unter verschiedenen weiteren Identitäten betreibt Firnan für die Gruppe aber ein einträgliches Geschäft mit Steuervermeidung und -hinterziehung, wobei sie ihre oftmals kriminelle Kundschaft mit überhöhten Provisionen betrügen. Krom sagt Firman seine Machenschaften auf den Kopf hin zu und macht ihm ein Angebot: Er will eine umfassende Fallstudie mit vollständigem Einblick in die kriminellen Geschäfte Firnans veröffentlichen. Für Firnans Kooperation verspricht Krom ihm Anonymität.

    Firman geht darauf ein. In einer Villa am Meer finden sich Firman und seine zwei Mitarbeiter Yves und Melanie sowie Krom und dessen zwei jüngere Kollegen Henson und Connell ein. Firman will natürlich nicht vollständig auspacken, sondern seine manipulierte Version der Wahrheit möglichst glaubwürdig an den Mann bringen. Jedoch wird dieses Manöver relativ schnell durchschaut und vorher getroffene Abmachungen von beiden Seiten nicht eingehalten. Allerdings ist nicht nur Krom eine Bedrohung, vielmehr sitzt Firman der neue erste Mann bei Symposia im Nacken. Mat Williamson ist eine undurchsichtige Person mit hohen Ambitionen, die durch diese Zusammenkunft an der Côte d'Azur aus seiner Sicht massiv bedroht werden. Und so baut sich zusätzlich zu den Spannungen in der Villa eine stetig steigende subtile Bedrohung von außerhalb auf.

    „Bitte keine Rosen mehr“ ist Eric Amblers vorletzter Roman, Erstveröffentlichung war im Jahre 1977. Und erstaunlicherweise sind seine zentralen Themen Geldwäsche und Steuerhinterziehung aktueller denn je. Ambler baut seinen Roman über weite Strecken als eine Art Kammerspiel in der Villa auf. Ich-Erzähler Firman und Krom belauern sich, keiner traut dem anderen über den Weg. Firman belauscht seine Gäste über Wanzen und versucht ihnen selektierte Informationen anzudrehen. Krom hingegen glaubt Firman in der Tasche zu haben, spielt sich vor seinen Kollegen auf und kauft Firman vor allem eine Bedrohung von außen nicht ab. Beide liefern sich ein Duell der Eitelkeiten. Zwischendurch erläutert Firman in Rückblenden seinen eigenen Werdegang (mit Erlebnissen aus dem Zweiten Weltkrieg mit autobiografischen Anleihen des Autors) und die seines Unternehmens. Insgesamt ist das Tempo gemächlich, der Fokus liegt auf dem intellektuell-psychologischen Duell zwischen Firman und Krom. Dadurch ist der Roman nicht so richtig stringent und temporeich, Spannung und Thrill stellt sich erst spät und dann auch nur etwas halbherzig ein.

    In seiner Betrachtung von Eric Ambler im Buch „Phantastische Wirklichkeit – Das 20.Jahrhundert im Spiegel des Politthrillers“ äußert sich Hans-Peter Schwarz etwas unschmeichelhaft über Amblers zweite Thrillerperiode („Viel Lärm um nichts“). „Alles endet in der Banalität“, meint Schwarz und explizit nennt er den letzten Satz von „Bitte keine Rosen mehr“: „Ich dachte an gutes Essen, kühle Tage und anständigen Wein“. In der Tat geht Ambler in diesem Roman die große Weltpolitik und auch der Thrillereffekt ein wenig ab. Stattdessen liefert er in gewohnter Virtuosität, aber auch Komplexität eine feine Analyse der Wirtschaftskriminalität in Zeiten des ungezügelten Kapitalismus.

  5. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (744)
    Aktuelle Rezension von: Wukc

    Im Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.

    Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!

  6. Cover des Buches Breaking Bad (ISBN: 9783862653621)
    Ensley F. Guffey

    Breaking Bad

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt.
  7. Cover des Buches Das Schwarze Manifest (ISBN: 9783442457526)
    Frederick Forsyth

    Das Schwarze Manifest

     (42)
    Aktuelle Rezension von: gra
    Russland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.

    Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.

    Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors.
  8. Cover des Buches MATTHEW CORBETT und die Königin der Verdammten - Band 2 (ISBN: 9783958353282)
    Robert R. McCammon

    MATTHEW CORBETT und die Königin der Verdammten - Band 2

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Dieses Buch ist eine Fortsetzung und man muss erst das vorherige lesen! Matthew arbeitet jetzt für die Herrald Vertretung als eine Art Detektiv. Sein erster Fall führt ihn in ein Tollhaus, dort soll er die Identität einer mysteriösen Frau herausfinden. Gleichzeitig ermittelt er weiter in dem Fall des Maskenschnitzers. Eine wirklich toll ausgedachte Geschichte! Wieder sehr spannend geschrieben!

  9. Cover des Buches Ich will dich nicht töten (ISBN: 9783492273855)
    Dan Wells

    Ich will dich nicht töten

     (291)
    Aktuelle Rezension von: CatLady

    Ich habe schon die beiden Vorgänger Bücher (Ich bin kein Serienkiller & Mr. Monster) gelesen & habe mich wahnsinnig auf den 3. Teil gefreut! Der Anfang war ein bisschen langatmig, wie auch beim 2. Buch aber ab der Mitte wird es richtig spannend! Hier ist das Fazit: Dran bleiben lohnt sich denn man wird nicht enttäuscht! :)

  10. Cover des Buches Ich wurde in die DDR entführt. Von meinem Vater. Er war Spion. (ISBN: 9783451069376)
  11. Cover des Buches Q (ISBN: 9783862414505)
    Luther Blissett

    Q

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Ein Thriller zwischen Reformation und Inquisition!
    Es ist ein Roman erschienen, von einem Autor, der sich Luther Blissett nennt. Aber wer versteckt sich hinter dem Pseudonym? Wer hat diesen historischen Thriller geschrieben, in dem ein Mann ohne Namen einen Mann mit vielen Identitäten jagt? Als in Italien dieser gewaltige Roman über die Zeit der Reformation erschien, löste er einen Sturm der Begeisterung aus. Denn neben grandioser Unterhaltung gibt er dem Leser ein Rätsel auf: Wer ist Luther Blissett? Die Überraschung war groß, als die Wahrheit ans Licht kam: Vier junge Autoren aus Bologna waren die Urheber dieses mysteriösen Romans. Ihr Ziel: die traditionelle Autorenschaft zu sprengen. Raffiniert umspannt dieser historische Thriller vierzig Jahre im 16. Jahrhundert - vierzig Jahre, die die Welt veränderten. Deutschland ist im Umbruch: Luther und die Wiedertäufer, päpstliche Spione und aufständische Bauern kämpfen um Macht und Vorherrschaft. Vor diesem Hintergrund stehen sich zwei erbitterte Feinde gegenüber: Ein junger Theologiestudent, Anführer der Häretiker, und sein unsichtbarer Feind - Q, der Mann ohne Gesicht, der Statthalter des Papstes, der Verräter ohne Namen. Seine Mission: den Geist der Revolte auszulöschen. Doch die Rebellen kämpfen mit einer unschla gbaren Waffe: der Macht des Wortes.
  12. Cover des Buches QB VII (ISBN: 9783453003897)
    Leon Uris

    QB VII

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Geheimwissenschaften (ISBN: 9783890946016)
    Joachim Bellachini

    Geheimwissenschaften

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Der nüchtern denkende Naturwissenschaftler Joachim Bellachini versuchte immer wieder, Scharlatane auf dem Gebiet der Esoterik, des Spiritismus und so genannter außersinnliche Phänomene zu enttarnen. Dass der gelernte Physiker auch ein passionierter Zauberkünstler ist, hat ihm dieses Vorhaben oft erleichtert. Bellachini hat machen Schwindler entlarvt und manches angeblich übersinnliche Spektakel auf dem Gebiet der Jenseitskontakte, die sich angeblich in Telekinese und anderen Phänomenen manifestieren, als Schwindel entlarvt. Bellachini geht meines Erachtens etwas zu weit, wenn er zu dem Schluss kommt, dass er dererlei Phänomene gar nicht gibt. Er schüttet gewissermaßen das Kind mit dem Bade aus. Wenn ich zum Beispiel bisher nur schlechte Würste gegessen habe und von Maklern betrogen wurde, heißt das nicht, dass es auf der Welt keine guten Würste und ehrlichen Makler gibt. Trotz des Kurzschlusses erweist Bellachini den an „Übersinnlichen“ interessierten Menschen einen großen Dienst. Er zeigt auf, wie viel Lug und Trug es auf diesem Gebiet gibt, und dass man hier mit allzu großer Leichtgläubigkeit immer in Gefahr ist, Betrügern aufzusitzen.
  14. Cover des Buches MIB, Men in Black (ISBN: 9783442440238)
    Steve Perry

    MIB, Men in Black

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Fleischsäcke! Fleischgesichter!" Die Verachtung von Kerb in seiner Menschenverkleidung gegenüber der Erde und ihren Bewohnern ist wirklich gelungen, zB das Unverständnis über die Fortbewegung in Bodenvehikeln, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden. Und die New Yorker Bevölkerung wird schön durch den Kakao gezogen, v.a. die Taxifahrer. Meine damaligen Taxikollegen waren genauso! Ein gelungenes Buch zu einer tollen Sci.Fi-Komödie, "Galaxy defenders lalala", aber der Original-Man in black ist natürlich Johnny Cash.

  15. Cover des Buches Sneakers, Die Lautlosen (ISBN: 9783426601778)
    Dewey Gram

    Sneakers, Die Lautlosen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Top Spione (ISBN: 9783442127252)
    Guido Knopp

    Top Spione

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Der Autor dieses Buches ist in Deutschland vielen Menschen bekannt aus historischen Sendungen im öffentlich-rechtlichem Fernsehen Deutschlands. Er hat es sich zur Aufgabe gesetzt, komplexe historische Zusammenhänge in einer einfachen und verständlichen Art und Sprache einer breiten deutschen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wobei Knopp nicht auf die angebrachte Exaktheit verzichtet. In diesem Sinne ist auch das hier zu besprechende Buch entstanden, daß erstmalig 1994 in Deutschland erschien. Das Buch beschäfftigt sich mit einer sehr interessanten aber in seinen exakten Details wenig bekannten Gischichte der Spionage zur Zeit des Kalten Krieges. Anhand der Schicksale von sechs Top-Agenten aus Ost und West zerstört er geschickt den Mythos des Superagenten James Bond. Er zeigt eindeutig, es handelt sich um scheinbar ganz normale Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen bereit sind ihr Heimatland zu verraten und dann zum Selbstschutz eine scheinbar unüberwindliche Lebenslüge aufbauen und letzten Endes immer scheitern.
  17. Cover des Buches Kuckucksei (ISBN: 9783596307227)
    Clifford Stoll

    Kuckucksei

     (32)
    Aktuelle Rezension von: LeonorePothast

    • Genre: Romanartige Dokumentation
    • Thema: Internet, Hacking
    • Empfehlung: Ja

    University of California, Berkeley, 1986. In seiner ersten Woche als Sysadmin entdeckt der Astrophysiker Clifford Stoll bei der Abrechnung der Internetkosten ein Defizit von 75ct. Seinen Kollegen ist’s egal, doch Clifford’s Forschergeist wird geweckt. Eine Woche Recherche später hat er Gewissheit: Jemand hackt sich in’s Uninetz und verbraucht Rechenzeit. Doch wer ist es und warum? Fortan widmet sich Clifford mit bewundernswerter Ausdauer der Hackerjagd. Er vernachlässigt Job, Beziehung und, nicht zuletzt, elementare soziale Umgangsformen. Seine Schritte hält er in einem Tagebuch fest, das er zu einem Roman verarbeitet.

    Dieses Buch ist ein beeindruckendes Dokument aus der Zeit, als das Internet hauptsächlich von Militär, Geheimdiensten und Universitäten genutzt wurde, als Computer per Kommandozeile bedient wurden und Maus oder gar Touchscreens unbekannt waren.

    Ob Ihr die Zeit selbst erlebt habt oder ob Ihr (wie ich) voll Staunen lest, was damals schon möglich oder noch nicht möglich war – Clifford Stoll auf seinen verschlungenen Wegen durch das „alte Internet“ zu folgen, macht extrem Spaß:

    • Spannend, wie ein geklauter Drucker zur Hackerjagd diente …
    • Spannend, welch astronomische Summen das Internet früher kostete …
    • Spannend, dass die Internetverbindung nur verfolgt werden kann, indem jemand in der Telephonzentrale auftaucht und nachsieht, wo das Kabel angeschlossen ist …

    Besonderes Higlight waren für mich Clifford’s Begegnungen mit der NSA. Mehr möchte ich dazu gar nicht verraten. Schmunzeln musste ich, als das Gerücht erwähnt wurde, die NSA würde angeblich alle Telephongespräche abhören.

    Faszinierend ist auch, wie wenig eines der beherrschenden Themen unserer Zeit, Internet- und Computersicherheit, den Menschen damals bewusst war: FBI, CIA, NSA – alle werden diverse Male von Clifford angerufen und mit eindeutigem Beweismaterial konfrontiert, doch niemand interessiert sich für den Hacker, niemand greift ein, niemand hilft ihm.

    Obwohl der Roman ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hat, hat er nicht an Aktualität eingebüßt: Die Computer heutzutage sind um ein Vielfaches sicherer als die Computer vor fünfundzwanzig Jahren – aber die Methoden von Hackern (oder sollte man hier lieber sagen: von Leuten und Institutionen, die in meinen Computer eindringen wollen) haben sich garantiert proportional dazu verbessert. Alles in allem fürchte ich, ist es für einen geübten Eindringling genauso leicht oder schwer wie damals, meinen Computer zu unterwandern und Zugriff zu erhalten auf alles, was mir wichtig ist.

    Clifford Stoll ist kein geübter Erzähler, und das merkt man. Mit den Längen des Buches in der zweiten Hälfte kann ich leben, weil sie nur ein Bruchteil der Längen sind, die Clifford selbst beim Verfolgen des Hackers empfunden haben muss. Aber zum Beispiel die Szenen mit seiner Freundin hätten für mich alle gestrichen werden können. Die Sprache (soweit man das anhand der Übersetzung beurteilen kann) ist langweilig. Daher bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir. Dennoch kann ich es rückhaltlos empfehlen! Die Mängel habe ich als Zeichen von Authentizität empfunden.

    Fazit: Die Form ist nicht schön, aber der Inhalt ist absolut lesenswert.

  18. Cover des Buches Berliner Morde (ISBN: 9783939540359)
  19. Cover des Buches Spion ohne Grenzen (ISBN: 9783492057936)
  20. Cover des Buches Penelopes pikantes Geheimnis: Bridgerton 4 (ISBN: B09W67R3NP)
    Julia Quinn

    Penelopes pikantes Geheimnis: Bridgerton 4

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Stefanie-B

    In diesem Buch passiert unglaublich viel in der Bridgerton Welt, und ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich einfach sagen: 

    Die Story hat es geschafft, mich zu begeistern 

    Die Charaktere waren mal wieder einfach toll ausgearbeitet und man kann richtig mit dem Protagonisten mitfühlen und sich in ihren Charakter einlesen. 

    Und auch der Schreibstil sorgt dafür, dass ich das Buch einfach unfassbar flüssig liest 

    Generell also ein weiterer, toller Teil der Bridgerton Reihe, den ich auf jeden Fall empfehlen kann und der so einiges in der Geschichte bereithält. 

  21. Cover des Buches Kundschafterin des Friedens (ISBN: 9783958410251)
    Gabriele Gast

    Kundschafterin des Friedens

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    „Kundschafterin des Friedens" von Gabriele Gast hebt sich in meinen Augen positiv von der Masse der allzu trockenen Enthüllungsschinken, die ansonsten auf dem Markt kursieren, ab. Dies liegt vor allem daran, dass die Autorin von hochtrabenden ideologischen Rechtfertigungen absieht, die politischen Auswirkungen ihrer Spionageerfolge nur als Hintergrund benutzt und stattdessen erzählt, wie sie persönlich ihre Agententätigkeit von der Anwerbung in der DDR, über die Anstellung beim BND, bis zur Enttarnung und Verurteilung nach der Wende erlebt hat. Auch wenn es schwer zu beurteilen ist, in wie weit sie als Frau vom Fach Ihre Geschichte zum Zwecke der Rehabilitierung oder der Verkaufsförderung geschönt hat, so macht die Erzählung doch einen glaubwürdigen Eindruck.
  22. Cover des Buches Der lachende Tote (ISBN: 9783453434172)
    Tarquin Hall

    Der lachende Tote

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Ausgerechnet der Guru-Knacker Dr. Jha, der bekannt für seinen Rationalismus und seine Leugnung alles Magischen ist, wird mitten in seiner Lachtherapiegruppe von der Göttin Kali getötet. Das göttliche Eingreifen in menschliche Geschicke führt dazu, dass die gläubigen Inder den Tatort zertrampeln und die Polizei, die sowieso nicht für ihren Diensteifer bekannt ist, den Mord nicht so verfolgt wie es angebracht wäre. Nur dem Privatdetektiv Vish Puri kommen einige Dinge verdächtig vor. Die Spur führt an den Hof des derzeitig mächtigsten indischen Mannes: dem Swami-ji.

    Ich werde mit den indischen Krimis irgendwie nicht richtig warm. Die Namen sind blumig-verschnörkelt und dabei so alltäglich, dass ich mir nicht viel unter „Handbremse“, „Spüler“ und „Gesichtscreme“ vorstellen kann. Wären es einzelne Charaktere wäre das Element witzig, aber da es für fast jede Figur verwendet wird, blieb mir die Welt fremd – auch wenn es bestimmt mit indischer Mentalität und Kultur zu tun hat.

    Der Fall selbst ist spannend und gut erzählt. Vish Puri ist ein interessanter Protagonist, der durchaus originell ist. Das man viel über das heutige Indien erfährt ist ein nettes weiteres Element. 

    Trotz allem konnte mich das Buch nicht für sich gewinnen. Eine nette Krimi-Reihe, die mich aber nicht so zu fesseln versteht wie ich es erhofft habe.

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