Bücher mit dem Tag "entwicklungsbiologie"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Der Fisch in uns (ISBN: 9783596174423)
    Neil Shubin

    Der Fisch in uns

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Ein großes weiteres Banner für das Bestreben der Evolutionsbefürworter ist es, dass Neil Shubin mit seinem brillanten Werk vor die wirren Thesen der Kreationisten stellt. Der Entdecker eines Bindeglieds zwischen Landlebewesen und Fisch belegt anhand zahlreicher Beispiele, wie im Zuge der Entwicklung höherer Lebensformen etliche Eigenschaften und physiologische Besonderheiten bis in den Menschen überdauern konnten.

    Wobei für Fische, Reptilien oder Vögel sinnvolle und vorteilhafte Spezialisierungen sich in einem Primatenkörper durchaus rächen können. So gibt es dadurch bedingt diverse Achillessehen und Konstruktionsfehler, wie die Tendenz zu Eingeweidebrüchen und Schluckauf, die schlecht konzipierten Bahnen einiger Nerven und generell einige nicht optimiert scheinende Konstruktionen im menschlichen Körper. Viele Zivilisations- und konventionelle Krankheiten sind bedingt durch die vielfältigen Einflüsse hunderter Jahrmillionen, in denen leider mitunter nicht immer nützliche Geschenke größtenteils ausgestorbener Urahnen lauern.

    Die Illustrationen und Zeichnungen, anhand derer die Entwicklung der Spezialisierung einer ursprünglich ganz anderen Art in ihrem Verlauf bis zur finalen Platzierung im Menschen aufgezeichnet wird, verdeutlichen diese wundersame Spielart der vergehenden Zeit auf anschauliche Weise. Wobei bei einigen der Darstellungen schon das eine oder andere Augenreiben vonnöten sein kann, um die Herleitung, auf die man von selbst niemals gekommen wäre, als Fakt auf sich wirken zu lassen. Es zeigt sich, wie über schier unermesslich viele Modifikationen Fähigkeiten aus komplett differenten Lebensumgebungen an die speziellen, den momentanen Bedürfnissen des „Genwirts“(Eigenkreation) optimal entsprechenden, Gegebenheiten angepasst werden.

    Als Anschauungsobjekte dienen Insekten, Fische, Reptilien und Würmer, deren verschiedenste Körperteile wie Augen, Knochen, innere Organe, Zähne und Kiemen in ihrer Metamorphose zu Komponenten anderer Lebensformen dargestellt wird. Die Forschungs- und Thesengrundlage bilden genetische Analysen, Fossilien sowie Studien der Embryonalentwicklung. Speziell mit letzterer lässt sich, wie jedes werdende Elternteil zu berichten weiß, auf atemberaubende und vor der Genialität der Natur in Ehrfurcht erstarren lassende Weise, unser artübergreifender Genpool darstellen. So entstand aus den Seitenlinienorganen der Fische das menschliche Innenohr, aus Kieferknochen Gehörknöchelchen und aus einzelligen Bakterien die Mitochondrien.

    Speziell die Mikroebene samt Viren und Bakterien, in der die ersten primitiven Lebensformen entstanden, birgt in anderer Hinsicht noch mehr bisher unerforschte, spannende Erkenntnisse. Denn die winzigen Lebensformen waren nicht nur die Grundlage alles Lebens, sondern stiegen auch viel später ein weiteres Mal mit nachhaltiger Wirkung in die Gestaltung der Ökosphäre ein. Wie weit viele unserer körperlichen Funktionsweisen, DNA, Stoffwechsel und Vererbung von Bakterien und Viren beeinflusst und modifiziert wurden, lässt sich vom momentanen, in den Kinderschuhen steckenden, Stand der Forschung aus betrachtet schwer seriös einschätzen. Es gibt diesbezüglich viele Theorien und nur rare, strittige Beweise, was für kommende Generationen von Wissenschaftlern einen Freibrief für den Eintritt in eine neue Welt der Forschung darstellt. Denn wo jetzt größtenteils nur anhand offensichtlicher, an Skelett oder Organen nachweisbaren Spuren urzeitlicher Ahnen eine Verbindung bewiesen werden kann, wird den Paläontologen des 21. und 22. Jahrhunderts ein Bündnis mit Biologen und Biochemikern beschieden sein. Und in dessen Gefolge werden noch wesentlich beeindruckendere Details, nicht nur darüber wie einzelne Fragmente unserer Physis erschaffen wurden, ans Tageslicht kommen. Sondern bis zu einzelnen Zellen und deren Funktionsweisen hin wird sich ein endlos verzweigter Stammbaum auftun, an dessen vorläufigen Ende der Mensch steht.

  2. Cover des Buches Kompakt-Wissen Gymnasium / Genetik und Entwicklung · Immunbiologie · Evolution · Verhalten (ISBN: 9783894497712)
  3. Cover des Buches Pocket Teacher - Sekundarstufe I - Neue Ausgabe / Biologie (ISBN: 9783589227884)
    Walter Kleesattel

    Pocket Teacher - Sekundarstufe I - Neue Ausgabe / Biologie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rehlein
    Diese kleine Taschenbuch ist insbesondere dafür geeignet sich vor einer Unterrichtsstunde noch mal den Stoff der letzten Stunde anzuschauen oder um sich vor dem Lernen auf eine Klausur einen Überblick zu verschaffen. Der Inhalt zu verschiedenen Themen aus der Oberstufe Biologie ist kurz und knapp zusammengefasst und, wie ich finde, sehr verständlich.
  4. Cover des Buches Developmental Biology (ISBN: 9781605351735)
  5. Cover des Buches Entwicklungsbiologie (ISBN: 9783540240570)
    Werner A. Müller

    Entwicklungsbiologie

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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