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8 Bücher
- Wolfgang Hohlbein
Der wandernde Wald - Enwor 1
(113)Aktuelle Rezension von: Mario_HackelWolfgang Hohlbeins Roman "Der wandernde Wald" ist der Startschuss für seine bekannte Fantasy-Reihe Enwor. Darin nimmt er die Leser mit in eine düstere, von Gefahren durchzogene Welt voller Mythen und Magie. Es ist der erste Band einer Serie, die Hohlbeins Ruf als einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren begründet hat.
Die Geschichte spielt in einer postapokalyptischen Welt, die stark von antiken und mittelalterlichen Zivilisationen inspiriert ist. Gleichzeitig gibt es aber auch futuristische und mystische Elemente. Die Hauptfiguren, der Krieger Skar und sein Gefährte Del, sind auf einer ziemlich gefährlichen Reise durch den titelgebenden wandernden Wald. Das ist ein rätselhaftes und bedrohliches Gebiet, das von gefährlichen Kreaturen und einer fremdartigen Natur beherrscht wird.
Hohlbein kann vor allem mit seiner spannenden Atmosphäre und seinen gut aufgebauten Spannungsbögen punkten. Der wandernde Wald ist eine echt faszinierende, lebendige Kulisse, die eine drückende, fast klaustrophobische Stimmung erzeugt. Die Natur ist unberechenbar und die Kreaturen des Waldes sind eine ständige Gefahr. Dadurch ist die Spannung für die Leserschaft immer auf einem hohen Niveau.
Skar ist ein Antiheld, wie er im Buche steht: rau, wortkarg und mit einer undurchsichtigen Vergangenheit. Sein zerrissenes Innenleben und die ständige Abwägung zwischen moralischen Entscheidungen und dem Überlebenswillen sind zentrale Themen des Buches. Del, Skars humorvoller Begleiter, sorgt für eine gewisse Leichtigkeit in der ansonsten düsteren Erzählung und ergänzt Skars harte Art auf erfrischende Weise.
Ein großes Thema des Buches ist der wandernde Wald und die Frage, was sich dahinter verbirgt. Hohlbein lässt den Leser lange im Unklaren, was es mit den übernatürlichen Phänomenen auf sich hat. Dadurch wird die Neugier auf die Fortsetzung geweckt. Diese Ungewissheit macht das Buch richtig spannend.
Allerdings muss man auch sagen, dass Hohlbein in diesem ersten Band eine Schwäche zeigt: Er neigt dazu, Dinge zu ausführlich zu beschreiben und immer wieder ähnliche Muster in der Handlung zu verwenden. Manchmal zieht sich der Roman ein bisschen, wenn Hohlbein zu ausführlich wird und zum Beispiel lange Naturbeschreibungen oder Skars innere Monologe einbaut. Manchmal wird die Spannung etwas langweilig, aber dann geht's wieder richtig spannend weiter.
Fazit:
"Der wandernde Wald" ist ein vielversprechender Start in eine epische Fantasy-Reihe. Hohlbein schafft es, eine packende und bedrohliche Welt zu erschaffen, die die Leser in ihren Bann zieht. Die düstere Atmosphäre, das Mysterium des Waldes und die spannende Charakterentwicklung machen das Buch zu einer lohnenden Lektüre für Fantasy-Fans, die düstere, komplexe Welten und Antihelden schätzen. Wer sich auf die langsame Entfaltung der Handlung einlassen kann, wird mit einer fesselnden Geschichte belohnt, die Lust auf mehr macht.
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