Bücher mit dem Tag "enwor"
16 Bücher
- Wolfgang Hohlbein
Der wandernde Wald - Enwor 1
(113)Aktuelle Rezension von: Mario_HackelWolfgang Hohlbeins Roman "Der wandernde Wald" ist der Startschuss für seine bekannte Fantasy-Reihe Enwor. Darin nimmt er die Leser mit in eine düstere, von Gefahren durchzogene Welt voller Mythen und Magie. Es ist der erste Band einer Serie, die Hohlbeins Ruf als einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren begründet hat.
Die Geschichte spielt in einer postapokalyptischen Welt, die stark von antiken und mittelalterlichen Zivilisationen inspiriert ist. Gleichzeitig gibt es aber auch futuristische und mystische Elemente. Die Hauptfiguren, der Krieger Skar und sein Gefährte Del, sind auf einer ziemlich gefährlichen Reise durch den titelgebenden wandernden Wald. Das ist ein rätselhaftes und bedrohliches Gebiet, das von gefährlichen Kreaturen und einer fremdartigen Natur beherrscht wird.
Hohlbein kann vor allem mit seiner spannenden Atmosphäre und seinen gut aufgebauten Spannungsbögen punkten. Der wandernde Wald ist eine echt faszinierende, lebendige Kulisse, die eine drückende, fast klaustrophobische Stimmung erzeugt. Die Natur ist unberechenbar und die Kreaturen des Waldes sind eine ständige Gefahr. Dadurch ist die Spannung für die Leserschaft immer auf einem hohen Niveau.
Skar ist ein Antiheld, wie er im Buche steht: rau, wortkarg und mit einer undurchsichtigen Vergangenheit. Sein zerrissenes Innenleben und die ständige Abwägung zwischen moralischen Entscheidungen und dem Überlebenswillen sind zentrale Themen des Buches. Del, Skars humorvoller Begleiter, sorgt für eine gewisse Leichtigkeit in der ansonsten düsteren Erzählung und ergänzt Skars harte Art auf erfrischende Weise.
Ein großes Thema des Buches ist der wandernde Wald und die Frage, was sich dahinter verbirgt. Hohlbein lässt den Leser lange im Unklaren, was es mit den übernatürlichen Phänomenen auf sich hat. Dadurch wird die Neugier auf die Fortsetzung geweckt. Diese Ungewissheit macht das Buch richtig spannend.
Allerdings muss man auch sagen, dass Hohlbein in diesem ersten Band eine Schwäche zeigt: Er neigt dazu, Dinge zu ausführlich zu beschreiben und immer wieder ähnliche Muster in der Handlung zu verwenden. Manchmal zieht sich der Roman ein bisschen, wenn Hohlbein zu ausführlich wird und zum Beispiel lange Naturbeschreibungen oder Skars innere Monologe einbaut. Manchmal wird die Spannung etwas langweilig, aber dann geht's wieder richtig spannend weiter.
Fazit:
"Der wandernde Wald" ist ein vielversprechender Start in eine epische Fantasy-Reihe. Hohlbein schafft es, eine packende und bedrohliche Welt zu erschaffen, die die Leser in ihren Bann zieht. Die düstere Atmosphäre, das Mysterium des Waldes und die spannende Charakterentwicklung machen das Buch zu einer lohnenden Lektüre für Fantasy-Fans, die düstere, komplexe Welten und Antihelden schätzen. Wer sich auf die langsame Entfaltung der Handlung einlassen kann, wird mit einer fesselnden Geschichte belohnt, die Lust auf mehr macht.
- Wolfgang Hohlbein
Enwor - Band 3: Das tote Land
(53)Aktuelle Rezension von: raeubertochterIn Das Tote Land, dem dritten Band der Enwor-Reihe, dauert es eine Weile, bis die Handlung an Fahrt aufnimmt und an die Qualität des zweiten Teils herankommt. Die Geschichte knüpft direkt an das Ende des vorherigen Buchs an und führt sie zunächst aber vergleichsweise qualvoll langsam weiter.
Skars Handlungen und Reaktionen sind hier wieder schwieriger nachzuvollziehen und wirken teilweise unverständlich und konträr zu seiner sonstigen Einstellung und seinen Werten als Satai.
Dennoch beinhaltet die Handlung hier und da ein paar starke Wendungen und zieht ungefähr ab der Hälfte des Buches noch einmal richtig an und wird zunehmend spannender und mitreißender. Insgesamt zwar ein kleiner Qualitätsabfall nach Enwor 2, aber doch spannend genug, um Lust auf den nächsten Band zu machen!
- Wolfgang Hohlbein
Enwor - Band 5: Das schwarze Schiff
(50)Aktuelle Rezension von: RavenDieses Buch hat meine Seele in kleine Trümmer verwandelt. Der reine Wahnsinn!!! Hier werden neue Geheimnisse gelüftet über Del, Gowenna und Helth, die man im Leben nicht erwartet hätte. Ich habe geweint, gefiebert, war geschockt und verwirrt. Dieses Buch hat meine Emotionen in ein riesiges Chaos verwandelt und mich tagelang über jede einzelne Szene senieren gelassen. Wolfgang Hohlbein ist hier wirklich ein gnadenlos gutes Buch gelungen. - Wolfgang Hohlbein
Enwor - Band 2: Die brennende Stadt
(61)Aktuelle Rezension von: raeubertochterIm Gegensatz zu Band 1 der Enwor-Reihe gelingt es Hohlbein in diesem Teil noch besser Spannung zu erzeugen und die Handlung voranzutreiben. Die Geschichte setzt mehrere Monate nach Ende des vorherigen Buchs ein, sodass zunächst kein direkter Zusammenhang – abgesehen von der Wiederkehr des Protagonisten – zu bestehen scheint. Durch Zeitsprünge bewegen sich dieses Mal zwei Handlungsstränge immer mehr aufeinander zu, erklären sich gegenseitig und schaffen ein spannungsgeladenes Gesamtbild.
In Die brennende Stadt gelingen außerdem tiefere Einblicke in Skars Persönlichkeit, seine Überzeugungen und Beweggründe – ein Aspekt, der besser gelungen ist als noch im ersten Band. Ein weiteres großes Plus: Diesmal gibt es mindestens eine stärkere Frauenfigur, die diesen Titel auch verdient.
Hohlbeins Stärken liegen jedoch weiterhin eher in den Kampfszenen und der Erschaffung einer phantastischen Welt als im Dialog.Insgesamt ein spannendes, wenn auch kurzweiliges Abenteuer mit Fortsetzungsbedarf!
- Wolfgang Hohlbein
Enwor - Band 6: Die Rückkehr der Götter
(43)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Dies ist der 6. Teil von 11 teilen der Reihe um Enwor..
Ich muss dazu sagen, ich habe bisher keinen weiteren Teil gelesen, wo ich jetzt nicht unbedingt sagen möchte ich bin nicht gut rein gekommen. Das liegt daran, weil ich von der Vorgeschichte nichts wusste. Allerdings hat das buch nach und nach die wichtigsten Informationen raus gegeben die ich gebraucht habe um den Großteil zu verstehen.
Es ist gut und spannend geschrieben, wie Wolfgang Hohlbein das immer ist. Es ist brutal, blutig und voller Grausamkeiten. Es war wieder ein Lesegenuss!
Das Buch hat mich neugierig auf die anderen Teile gemacht! - Wolfgang Hohlbein
Der steinerne Wolf - Enwor 4
(54)Aktuelle Rezension von: Katharina_Klappentext:
Durch das Eingreifen des Wächters kann Vela mit dem Stein der Macht entkommen. Skar ist verzweifelt, er muss unbedingt verhindern, dass die Hexe die Herrschaft über Enwor an sich reißt. Die Lösung des Problems scheint nur noch im sagenhaften Elay, in der für alle Fremden verbotenen Hauptstadt der Ehrwürdigen Frauen, zu finden. Doch der Weg dorthin ist entbehrungsreich und gefährlich. Und zudem scheint Skar nicht der einzige zu sein, der die Verfolgung Velas aufgenommen hat …
Das Cover gefällt mir wieder richtig gut, denn es ist schlicht gehalten, passt super zu den vorherigen Bänden und natürlich auch sehr gut zum Titel.
Auch der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen, denn er ist wie gewohnt flüssig, leicht zu lesen und auf jeden Fall spannend. Hin und wieder ging es ein bisschen schnell. Es bleibt wie schon in den vorherigen Büchern ziemlich düster und kämpferisch. Auch in diesem Teil folgt man Skar, wodurch man ein paar seiner Entscheidungen besser verstehen kann, wenn auch nicht alle.
Skar ist ein Charakter, bei dem ich bis zu diesem Teil nicht sagen kann, ob ich ihn mag oder nicht. Manchmal tut er Dinge, die man nicht nachvollziehen kann und manchmal eben doch - aber das heißt nicht, dass er schlecht beschrieben ist, sondern genau das macht ihn, meiner Meinung nach, ziemlich interessant. Ein paar der Nebencharaktere spielen eine wichtige Rolle, während andere nur hin und wieder wichtig sind.
Insgesamt ein sehr spannendes Buch, das sich schnell und leicht lesen lässt. Das Ende macht wieder neugierig auf alles, was noch kommen wird und ich bin sehr gespannt, was als nächstes passiert und was Skar als nächstes erleben wird.
3,5/5 Sterne
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