Bücher mit dem Tag "epigramme"
18 Bücher
- Mascha Kaléko
In meinen Träumen läutet es Sturm
(68)Aktuelle Rezension von: pardenBERÜHMT - UND DOCH UNBEKANNT...
Hand aufs Herz - Mascha Kaléko? Wer von uns hat zuvor schon etwas von dieser Frau gehört oder gelesen? Nun, ich kann natürlich nur für mich schreiben, und ich muss gestehen: ich nicht...
Mascha Kaléko. Dieser Name tauchte zuerst um 1930 in Berlin auf - sie schrieb "Zeitungsgedichte", vom Alltag für den Alltag, und diese Art der pointierten Großstadtlyrik liebte man in den dreißiger Jahren ganz besonders. Kaléko gehörte in Berlin zum Kreis der schöpferischen Boheme, saß, dichtete und diskutierte im "Romanischen Café" mit Größen wie Tucholsky, Ringelnatz und Kästner. Die erste Auflage ihres Buches "Das lyrische Stenogrammheft" war schnell vergriffen - doch als Ernst Rowolt die zweite Auflage druckte und auch ihr zweites Werk "Kleines Lesebuch für Große", wurden beide Bücher noch in der Druckerei beschlagnahmt. Mascha Kaléko war Jüdin.
"Berühmt - und doch unbekannt: der Schnittpunkt dieser beiden Komponenten weist auf ein deutsch-jüdisches Schicksal, markiert den Sturz ins Vergessenwerden, signalisiert das Verdammtsein ins Echolose, zur totalen Heimatlosigkeit."
Das lebenslängliche Gefühl von Heimweh und Ausgeliefertsein, Emigrantin von Kind auf, Schicksalsschläge und Einsamkeit - all dies prägt die Lyrik von Mascha Kaléko.
" Wie in der kranken Auster nur
sich eine Perle rundet
so formt sich auch des Dichters Lied
im Herzen, das verwundet."
(Aus "Sublimiertes Wehweh")
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Oftmals sind die Gedichte Ausdruck der Überzeugung oder der Gefühle der Autorin. Es finden sich Werke zu Freundschaft, Zivilcourage, Umgang mit Schicksalsschlägen - und immer wieder Einsamkeit. Und Kaléko bringt es derart auf den Punkt, dass die Gedichte für sich sprechen und keiner Interpretation bedürfen.
Alleine um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen - für mich - stelle ich hier nun noch zwei der Gedichte ohne weiteren Kommentar vor.
Der Eremit
Sie warfen nach ihm mit Steinen.
Er lächelte mitten im Schmerz.
Er wollte nur sein, nicht scheinen.
Es sah ihm keiner ins Herz.
Es hörte ihn keiner weinen,
Er zog in die Wüste hinaus.
Sie warfen nach ihm mit Steinen.
Er baute aus ihnen sein Haus.
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Take it easy!
Tehk it ih-sie, sagen sie dir.
Noch dazu auf englisch.
"Nimm´s auf die leichte Schulter!"
Doch, du hast zwei.
Nimm´s auf die leichte.
Ich folgte diesem populären
Humanitären Imperativ.
Und wurde schief.
Weil es die andere Schulter
Auch noch gibt.
Man muss sich also leider doch bequemen,
Es manchmal auf die schwerere zu nehmen.
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Es ist nicht immer die Zeit für Gedichte. Aber wenn die Zeit passend ist, ist dieses Buch eine Bereicherung.
Von mir eine klare Empfehlung!
© Parden - Jim Morrison
Die verlorenen Schriften. Wildnis I
(8)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyJames Douglas Morrison wurde nur siebenundzwanzig Jahre alt. Hinterlassen hat er, nach seinem Tod im Jahr 1971, nicht nur musikalisch unvergleichliche Werke, die er zusammen mit Ray Manzarek, John Densmore und Robbie Krieger erschuf, sondern auch zahlreiche Lyrik und prosaische Texte. Immerhin dauerte es zwanzig lange Jahre, bis die Nachlaßverwalter diese zur Veröffentlichung freigaben. Karin Graf nahm sich der „verlorenen Schriften“ (wie in „Mosaik“ beschrieben…“a series of notes, prose-poems/stories, bits of play & dialog/Aphorisms, epigrams, essays/Poems? Sure“) an und arbeitete bei der Übertragung ins Deutsche mit viel Feingefühl für das Werk und Respekt vor dem Künstler deren Charakter heraus. Zutage gekommen sind Gedichte, die sehr deutlich artikuliert Morrisons Verletzlichkeiten und Sehnsüchte, Visionen, auch Illusionen, Begierden und Hilflosigkeit aufzeigen. Oftmals erinnert die Lektüre eines Gedichts (Roßbreiten [geschrieben während Jims High School Zeit]>Horse Latitudes oder Kassandra am Brunnen>When the musics over) an bekannte Songtexte der Doors. Im Vordergrund steht nun zwar die deutsche Übersetzung, jedoch wird jeder Text von seinem englischen Original quasi im Kleingedruckten begleitet. Hier kehrt sich intensiv mancher Rhythmus heraus. Melodien umschwirren Worte und die Seele wird frei zu empfinden, zu interpretieren. Jim lebte ein tragisches Leben & Jim war ein wahrhaft großer Poet. „...Now damn you, dance/Now dance/or die sleek & fat in your/reeking seats, still/buckled for flight“.
- Theodor Echtermeyer
Deutsche Gedichte
(9)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Theodor Echtermeyer*" gilt in Germanistenkreisen als Institution und dieser Sammelband enthält einen Querschnitt deutscher Lyrik aus vielen Epochen.
Dieser Gedichtband beginnt in chronologischer Reihenfolge und zeigt eine breite Auswahl deutscher Dichtkunst aus verschiedenen Epochen.
Dabei ist das Buch trotz der Vielfalt und Fülle an Gedichten noch recht handlich.
Es beginnt mit den ältesten aufgezeichneten Gesängen des Mittelalters mit Walther von der Vogelweide. Hier kann man sich durch die Sprache gut in die damalige Zeit hineinversetzen.
So wird durch die Epochen gezogen bis in der Gegenwart mit Ulla Hahn abgeschlossen wird.
Es gibt viele klassische bekannte Gedichte, aber auch einige mir persönlich unbekannte, sodass es immer etwas neues zu entdecken gibt. Sicherlich ist die Auswahl immer eine Sache des Geschmacks, aber die breite Streuung gefällt mir persönlich gut und ich vermisse auch kein Gedicht wirklich.
Als Nachschlagewerk für Lyrikliebhaber oder einfach nur für Neulinge und Interessierte der deutschen historischen Dichtkunst wunderbar geeignet.
- Christian Morgenstern
Gesammelte Werke in einem Band
(19)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13Christian Morgenstern, geboren in München 1871, verstorben in Meran 1914, leider viel zu früh. Die Gedichte von ihm waren die ersten, die mich wirklich verzauberten und die ich gerne in der Schule gelernt habe. Die Galgenlieder eine Veralberung des Lebens, die besagen, das man selbst das größte Leid auslachen sollte. Seine Gedichte wenn man sie mehrmals in Ruhe gelesen hat, da entdeckt man richtig die Tiefsinnigkeit seiner Worte. Diese Ausgabe ist ein echtes Meisterwerk. - Friedrich Schiller
Gesammelte Gedichte : Lieder - Balladen - Sonette - Epigramme - Elegien - Xenien.
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Jean Paul
Auswahl aus des Teufels Papieren
(1)Aktuelle Rezension von: HallogenDieses sperrige Buch (1789) kann man nur Leuten empfehlen, die gerade Ruhe haben, bereit sind sich viel Zeit zu nehmen und äußerst gründlich zu lesen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass die Zweitlektüre den größeren Spaß bringt, denn beim ersten Mal ist es nur selten ein Genuss, dann aber ein großer. Da der Autor völlig außerhalb jeder Literaturströmung steht, erwartet man aber auch nichts anderes, und wundert sich wenig darüber, dass es hier nicht um 'den' Teufel geht, sondern um Literatur, Religion und so ziemlich jedes andere Thema der Zeit (vom Physiker Newton bis zu einer Klage über die 'Himmelfahrt der Gerechtigkeit', von Maschinen, die Menschen ersetzen bis zu einer Theaterphantasie in einer Wirtsstube, vom Plädoyer für die Verleumdung bis zur - abstrakten - Modenschau verschiedener Eigenschaften). Schon nach zwanzig Seiten kann man von einem Rundumschlag sprechen: gegen Rezensenten ohne Verständnis ("Auch auf den Rezensenten preßt’ ich wider meine Überzeugung ein dünnes Lob hervor, weil ich merkte, dass ihn der Teufel schätzte: ja ich bat diesen, ihn zu holen.“), gegen zu männlich agierende Frauen, fettleibige Beamte und Geistliche und vieles mehr richtet sich sein Spott. Viele seiner Witze sind eigentlich alberne Wortspielereien, und dennoch sind sie überdurchschnittlich. So wird er bei einer Demonstration in Marseille angeschossen, für tot gehalten und in einer Franziskanerkirche bestattet. Nach seiner 'Wiederauferstehung' bemerkt er einen Silberfuß (Reliquie), und "als ich mich und besagten Fuß aus der Kirche gestohlen hatte: merkt' ich erst, daß ich lebendig war." Diesen burlesken Charme findet man aber leider zu selten. Zudem ist das zwar wortwitzig, doch macht er bis zum Äußersten so weiter: "daß ich besagten Fuß mit meinen Händen säkularisierte und dieses Klostergut einzog", fügt er ebenso hinzu, wie "und da mir der metallne Fuß weit mehr zum Fortkommen diente als die zwei fleischernen, wovon einer durch den schießenden Bürgermeister lädiert war." An anderer Stelle schildert er eine Inquisition aus der Täterperspektive und straft u. a. eine Gruppe Handwerker, die einer neuen Bewegung angehören, die statt dem Sabbath "den blauen Montag" feiert und zwar nicht in Kirche oder Synagoge, sondern in Wirtshäusern... Diese Gratwanderung zur Plattheit ist durchaus nicht selten. Jean Paul ist für seine Bildersprache bekannt und auch die Abschweifungen kann man als typisch bezeichnen. Durch dieses Springen zwischen Themen fiel es mir stellenweise schwer, ihm zu folgen. Er hat einfach zu viel Spaß daran, den Leser zu verwirren und in die Irre zu führen. So behauptet er (das Buch erschien unter dem Pseudonym J. P. F. Hasus, der auch der Ich-Erzähler ist, ohne dass diese gleichzusetzen wären) etwa, er habe das Buch nur geschrieben, aber nicht gelesen, und ich war bald bereit, das zu glauben, denn so was wie einen roten Faden kann ich nicht erkennen. Er empfiehlt Ärzte als Helfer bei Todesstrafen, macht sich über große Zahlen von Taufpaten lustig oder schildert einen 'Hexenfall’, der einen Frisör auf den Scheiterhaufen brachte. Und das in aufeinander folgenden Kapiteln! Das Buch schwankt zwischen essayistischer Polemik und Erzählung, hält den Prosaanteil dabei recht gering (ein paar Fabeln; zwei, drei Erzählungen). Jean Paul attackiert vor allem die Hofleute und den katholischen Klerus, insbesondere Jesuiten, doch auch andere Personengruppen werden hier Opfer von Spott und Parodie. Neben der nicht immer verständlichen Bildersprache können einen die Sätze in den Irrsinn treiben, reichen sie doch nicht selten über mehr als zehn Zeilen, und mehrfach über ganze Seiten, schweifen dabei aber schon innerhalb des Satzes völlig ab. Dass Jean Paul dies bewusst so schwierig gestaltet hat, wird erst im Epilog völlig klar: dort findet sich ein Satzmonster mit über 500 !!! Wörtern, das über 66 Zeilen reicht, und damit endet, dass er schreibt, man könne ihm seine geäußerten Ansichten streitig machen, aber nicht, dass dieser Satz 'mehr als eine gute Seite' lang war. Warum also vier Sterne? Weil es einzelne Sätze sind, die herausstechen: "Das deutsche Publikum ist das amüsabelste Wesen und ein Buch müßte schon außerordentlich gut sein, dem es ganz und gar kein Vergnügen abgewänne" oder "Ohne Aussinnung ganz besonderer Unglücksfälle kann man wahrhaftig weder einen angenehmen Roman noch einen angenehmen Bankerut zu machen begehren." Vier Sterne aber vor allem, weil die Prosastücke herausragen. Die Geschichte von der Holzfrau ist dermaßen politisch unkorrekt, dass ich sie einfach lieben muss. Die im Epilog enthaltene Anekdote von den Eishäusern ist ein Meisterwerk des knappen Stils. Manche Szene, wie die der Inquisition ist durchaus hintergründig gestaltet, und ich bin sofort gewillt zuzugestehen, dass ich vieles gar nicht erst verstanden haben dürfte, denn die Belesenheit, die Jean Paul bereits zu diesem Zeitpunkt erreicht hatte, ist an vielen Stellen spürbar und lässt weitere Andeutungen nicht nur vermuten, sondern erahnen. - Johann Wolfgang von Goethe
Gesammelte Gedichte. Lieder - Balladen - Sonette. Epigramme - Elegien - Xenien
(6)Noch keine Rezension vorhanden - Volker Meid
Barocklyrik
(3)Aktuelle Rezension von: Georg333Vorläufige Faßung; Letzte Änderung: 14.10.2023, © Georg Sagittarius
Meine Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage von 1986, die 12 S. weniger aufweist als die 2..
1) Zusammenfaßung
Bereits beim ersten Quer-Lesen dieses inhaltlich & formal hervorragend gemachten Werkes, konnte ich bereits viel Internessantes & mehrfach Lesenswertes finden. Das liegt
a) am außergewöhnlichen Autor, was Fleiß, Wißen, Können & Kompetenz betrifft,
b) an den beschriebenen Personen & ihren inspirierenden, oft sehr beeindruckenden Werken, die oft von Frömmigkeit & echter, d.h. christlicher Religiosität zeugen
c) an der Barockzeit selbst, als gelebte private & offentliche (echte) Religiosität noch einen wesentlich beßeren Stellenwert hatte als heutzutage,
d) an den sehr vielen Literaturangaben,
e) dem sehr hilfreichen 6-S.-Personen-Register.
Was ich wirklich vermiße im Buch, ist ein Sachregister, ein möglichst sehr umfangreiches würde sehr nützlich sein!
Volker Meid, *1949 ist "ein deutscher, [hervorragender!] Literaturwissenschaftler und Herausgeber von Standardwerken zur deutschen Literatur." (de.wikipedia),
2) Formales & Hilfen
Kostenlos: Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Zusammenfaßungen mit 1-2 S. Vorschau zu jedem Kapitel, 6. S. Personen-Register
1. Auflage springer.com
2. Auflage springer.com
Werbetext des Verlages (mächtig drög, d.h. trocken)Von Opitz bis Lohenstein. Die verständlich geschriebene Einführung in die deutsche Lyrik des 17. Jahrhunderts [1600 bis 1720] liefert einen Abriss der sozial- und literaturgeschichtlichen Voraussetzungen der deutschen Barocklyrik. Der Autor stellt das barocke Regelsystem vor und beschreibt die Formenvielfalt. Im Mittelpunkt steht ein Überblick über die geschichtliche Entwicklung der deutschen Lyrik von Opitz bis zu den schlesischen Poeten um Hoffmannswaldau und Lohenstein.
Neu: Ein Abschnitt über Satire und Epigramm. springer.com zur 2. Auflage 2006 mit IX+274 Seiten & Inhaltsverzeichnis)3) Beispiele, Zitate
Hier folgen 2 Beispiele für Entdeckungswertes, auch was die Barock-Sprache betrifft. Auch diese steht wie andere alte deutsche Sprachen im Kontrast zu unserer heutigen Sprache, die sich schon seit Jahrzehnten im geistigen Sinkflug befindet!S. 107: ...die Werke der Kapuzinerdichter Prokop von Templin (1608-80) und Laurentius von Schnüffis (1633-1702). Bei Prokop, der im Dienst der Gegenreformation vor allem in Passau, Salzburg und Linz tätig war und zahlreiche Predigt- und Exempelbücher veröffentlichte, steht das Liedschaffen im Zusammenhang mit der Predigt und ihrem seelsorgerischen Anliegen. Das wird deutlich, wenn das Gedicht »Gott lobende Welt-Music« nicht nur das Lob des Schöpfers und der Schöpfung singt, sondern mit einer direkten Nutzanwendung schließt:
Fragst du / was sie singen dann? Ich dirs nicht verhelen kan /
Wil dich gern berichten; Gottes Lob gar inniglich
Breitens auß / erinnern dich o Mensch / deiner Pflichten;
Du mit ihnen stimme zu /Dich nicht eh begib zu Ruh /
Biß dus hast gewohnet; Zum Text hast du selbst die Wahl /
Singst du wol an dem Final
Er dirs Gsang belohnet.
(Barocklyrik, Bd. 3, S. 142). Dichtung dieser Art ist in der Tat »Christenlehre und Predigt mit andern Mitteln« (Herzog, S. 145), und die Gedichtbücher des bedeutendsten der Kapuzinerdichter, Laurentius von Schnüffis, verfolgen ebenfalls keinen anderen Zweck...S. 109-110: Die prägnante Formulierung religiöser Gedanken und Paradoxe läßt sich bis zu Sebastian Franck (1499-1542), Daniel Sudermann
(1550-1631), Abraham von Franckenberg und J ohann Theodor von Tschech (1595-1649) zurückverfolgen, doch ihre kunstvolle anti-thetische und pointierte Form erhielt die geistliche Epigrammatik erst durch Czepko, der sich am weltlichen lateinischen Epigramm und seiner deutschen Sprachform (Opitz) orientierte. Die 600 Alexandrinerreimpaare sind in sechs Bücher eingeteilt, die den Weg der Seele zu Gott darstellen, wobei die siebte Stufe, die Ruhe in Gott, nicht mehr ausgeführt ist. Da das Ziel, Gott, »zugleich der Anfang alles Seienden ist, so ergibt sich das Paradox von der Einheit von Anfang und Ende«, das im Chiasmus des letzten Epigramms auch formal ausgedrückt wird (Meier, S. 98):Ende: Anfang:
Im
Anfang: Ende.
Das End ist hier: doch wer zurücke kehren kan,
Der trifft den Anbegin im Ende wieder an.
(Geistliche Schriften, S.277)
- Erich Kästner
Leben ist immer lebensgefährlich
(11)Aktuelle Rezension von: beccarisEr ist und bleibt ein Meister der Lyrik. In seinen Versen verpackt Erich Kästner in meist nur wenigen Zeilen das Essentielle und so sind seine Sinnsprüche buchstäblich "kurz und bündig". Es sind die Kleinigkeiten des Alltags, auf die er abzielt und mit exakten Pointen auf den Punkt bringt - ohne wenn und aber. Hier eine kleine Kostprobe seiner Feststellungen:
Der schöpferische Irrtum
Irrtümer haben ihren Wert;
jedoch nur hie und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt,
entdeckt Amerika.
Diese Sammlung von Epigrammen ist überaus heiter und auch als kleines witziges Geschenk wunderbar geeignet. - Stanislaw J Lec
Sämtliche unfrisierte Gedanken. Dazu Prosa und Gedichte
(1)Aktuelle Rezension von: petronellaDies ist auch ein Buch, das ich immer in Griffweite habe. Für jede Lebenslage gibt Lec den passenden Kommentar, gewürzt mit sehr viel Ironie und Sarkasmus. Äusserst pointiert formuliert und immer treffend. Eine wahre Fundgrube. Manchmal bleibt einem allerdings das Lachen im Halse stecken. - 8
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