Bücher mit dem Tag "erbe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erbe" gekennzeichnet haben.

1.630 Bücher

  1. Cover des Buches Game of Thrones (ISBN: 9783734163968)
    George R. R. Martin

    Game of Thrones

    (5.501)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Um diesen Fantasyepos kommt man ja kaum herum. Immer wieder liest, hört oder sieht man etwas, was mit  GoT zu tun hat. 

    Und auch, wenn ich sonst eher nicht so der Fantasy-Leser bin,  musste ich, nachdem ich die Serie endlich begonnen habe, auch die Bücher dazu anfangen.

    Ich mag es einfach, Bücher und zugehörige Filme/Serien zu vergleichen, Unterschiede zu entdecken und zu schauen, was mich mehr berührt...

    Im ersten Band der Reihe geht es vordergründig um das Hause Stark. Eddard wirs von seinem Freund und heutigem König zur rechten Hand des Königs ernannt und macht sich entsprechend auf den Weg nach Königsmund. Mit der Zeit werden immer mehr Intrigen sichtbar, sodass es zu einem spannenden Abenteuer wird.

    Der Autor hat hier wirklich eine Welt erschaffen, die so komplex und riesig ist, dass man komplett darin versinken kann. Im Buch wechselt die Perspektive je nach Kapitel, sodass man immer weiß, wen man gerade begleitet. 

    Die Sprache ist der Zeit angepasst und dementsprechend altertümlich.

    Die Handlungen sind logisch aufgebaut, manchmal jedoch schon ziemlich brutal und emotional.

    Ich muss sagen, dass ich in dem Fall sehr froh bin, die Serie bereits zu kennen. Ich glaube sonst hätten mich die vielen Orte und Namen wirklich verwirrt und ich bin sicher, ich hätte dem großen Ganzen sonst nicht folgen können. Zwar gibt es am Ende des Buches nochmal eine Auflistung der Häuser, welche auch Namen beinhaltet, dennoch wäre es mir sicher sehr schwer gefallen.

    Es kann natürlich sein, dass  eingefleischte Fantasyleser hier gar keine Probleme haben, für mich war es so, mit dem Hintergrundwissen der Serie, aber passend und deutlich einfacher.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich noch so viele Dinge wissen will, die vielleicht von der Serie abweichen oder dort nicht so gut beschrieben werden konnten.

    Auch, wenn ich sonst wenig in dem Genre lese...Ich bin angefixt...

  2. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

    (4.411)
    Aktuelle Rezension von: Pina27

    Mein erstes Buch von Jane Austen und ich war überrascht, wie leicht ich in die Geschichte gekommen bin. Sprachlich ist es auf einem ganz anderen Niveau, als die Bücher, die man heutzutage lesen kann. Der Schreibstil ist teils provokant und detailliert geschrieben, dennoch flüssig zu lesen, auch wenn die Sprache nicht mehr der heutigen Zeit entspricht. Und genau das hat mir so gut gefallen, da es mal erfrischend war in eine andere Zeit einzutauchen und man bekommt ein Gefühl dafür, wie es zur damaligen Zeit war.


    Es war sehr scharf- und tiefsinnig, unterhaltsam und mit viel Liebes- Irrungen-und-Wirrungen und ernstem Unterton. Eine gute Liebesgeschichte, mit viel Selbstreflexion und der Gefühswelt von Elisabeth, die gut nachvollziehbar ist. Elisabeth ist eine stolze junge Frau, mit einem anderen Bild der Frau. Einer Frau, die nicht in die Gesellschaft von damals passt und sich in eine arrangierte Ehe stürtzen möchte. Eine Frau, die emanzipiert genug ist, um selbst zu entscheiden, was gut für sie ist und wen sie heiraten möchte. 


    Mr. Darcy und Elisabeth passen so gut zusammen und ich hatte sehr viek Freude ihren provokanten Gesprächen zu lauschen. Die Liebe die zwischen den beiden entsteht kann man so nicht in den Büchern der Neuzeit lesen. Wahrlich ein Meisterwerk, dass auch in der heutigen Zeit definitiv lesenswert ist. 


  3. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

    (7.806)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    „City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.

    Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.

    Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.

    Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.

    Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.

    Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.

    Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.

  4. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

    (11.480)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harrys zweites Jahr in seinem wundervollen Zuhause Hogwarts geht weiter und das geht natürlich nicht ohne Abenteuer. Blut an den Wänden ? Alle beschuldigen Harry. Versteinerte Kinder ? Klar, das war Harry. Stress mit Lehrern ? Wer wenn nicht Harry. 

    Der 12 jährige hat also einen Haufen Probleme. Ich persönlich für meinen Teil mag es nicht, wenn Hauptprotagonisten etwas derart besonderes sind, dass auch alle anderen sich ( negativ oder positiv) selbst als anders als die Figur sehen. Sicher in seinem eigenen Leben ist man immer etwas besonderes, aus seiner Perspektive ist man immer etwas anders, aber wenn auch alle anderen im Buch sich derart abgrenzen, ist etwas dick aufgetragen. Die Fortsetzung war ganz nett. Ich bin sicher ich hätte sie direkt nach dem ich sie gelesen habe mit 5 Sternen bewertet, inzwischen habe ich viele Bücher gelesen, die deutlich besser sind. 

    Eins muss ich J. K. Rowling aber lassen, sie hat eine großartige Verbindung zu Band 1 und Band 2 hergestellt, und zwar die Sache mit dem Parsel Mund.  In Band 1 spricht Harry mit der Boa Constrictor im Zoo, in Band 2 stellt sich dann raus, dass Harry ein Parselmund ist und mit Schlangen sprechen kann. 

    Die gesamte Reihe ist ja auch ein Welterfolg geworden, was ich nicht so ganz verstehe, da es viel bessere Bücher gibt, gleichzeitig ist es natürlich schön, dass die Autorin damit ihr Glück gefunden hat, da sie die Bücher nur veröffentlich hat um Geld zu kriegen, da sie in Not steckte. 

    Mit Blick auf die Filme kann ich sagen, dass Buchverfilmungen nie besser sind als Filme, es ruiniert die Kreativität beim lesen  und deswegen liest man ja, damit man sich die Dinge vorstellen kann. Besonders bei so anspruchsvollen Sachen wie Harry Potter  werden viele Elemente ausgelassen was enorm irritiert und Leute, die nur die Filme geguckt haben müssen es dann immer Besserwissen und glauben die Filme wären eins zu eins das Buch. 

    Die Besetzung der drei Hauptprotagonisten ist aber gut gewählt, Ansonsten finde ich Maggie Smith als Professor McGonagall fabelhaft, auch Alan Rickman ist ein geradezu perfekter Snape. 

    Ich kann aber gleich sagen, dass ich Harry Potter wirklich geliebt habe und es sicher nicht gleich schlecht ist. Sollte jemand mir einen Brief nach Hogwarts geben, dann würde ich auf jeden Fall annehmen, denn auch wenn es viele Logikfehler in der Reihe gibt, Harry und Ron nicht gerade meine Lieblingscharktere sind ( im Gegensatz zu Hermine, ohne die die beiden gar nicht überlebt hätten)  ist die Welt die J. K. Rowling erschaffen hat grandios, Hogwarts, die Winkelgasse, Hagrid.... 

  5. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

    (4.706)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    .R.R. Tolkiens "Der Hobbit" ist die bezaubernde Geschichte des Hobbits Bilbo Beutlin, der sich widerwillig auf ein Abenteuer einlässt und dabei über sich selbst hinauswächst. Was als gemütliche Geschichte in Hobbingen beginnt, entwickelt sich zu einer epischen Reise voller Gefahren, Freundschaft und Selbstentdeckung.

    Der Roman besticht durch seinen warmherzigen, oft humorvollen Erzählton, der sich deutlich von der epischeren Sprache des "Herrn der Ringe" unterscheidet. Tolkien findet die perfekte Balance zwischen kindlicher Verspieltheit und ernsthaften Themen wie Gier, Mut und Loyalität.

    Bilbo ist ein wunderbarer Protagonist, dessen Entwicklung vom häuslichen Hobbit zum mutigen Abenteurer glaubwürdig und inspirierend dargestellt wird. Die Zwerge, besonders Thorin Eichenschild, sind komplexe Charaktere mit eigenen Motiven und Schwächen. Gandalf als weiser Mentor gibt der Geschichte zusätzliche Tiefe.

    Die Welt von Mittelerde wird lebendig und detailreich beschrieben, ohne den Leser mit zu vielen Details zu überfordern. Von den Trollen über die Elbenfestung bis hin zum einsamen Berg - jeder Ort hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter. Besonders die Begegnung mit Smaug dem Drachen gehört zu den Höhepunkten der Fantasy-Literatur.

    Fazit

    "Der Hobbit" ist ein Meisterwerk, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Die Geschichte vermittelt wichtige Werte wie Mut, Freundschaft und die Erkenntnis, dass wahre Größe nicht in Reichtum oder Macht liegt, sondern in den kleinen Gesten der Güte und Loyalität.

    Besonders empfehlenswert für:

    • Einsteiger in die Fantasy-Literatur
    • Leser jeden Alters, die Abenteuergeschichten mit Tiefgang suchen
    • Fans von detailreicher Weltenbeschreibung
    • Menschen, die sich nach einer Geschichte mit Herz und Humor sehnen
  6. Cover des Buches Die Stadt der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328107514)
    Walter Moers

    Die Stadt der Träumenden Bücher

    (3.475)
    Aktuelle Rezension von: wintergirl

    Der Inhalt

    Die Stadt der Träumenden Bücher handelt von Hildegunst von Mythenmetz, einem jungen unveröffentlichten Dichter, der auf der Suche nach dem Verfasser eines genialen Manuskripts ist.


    Die Charaktere

    Der Roman wird aus der Sicht des jungen Lindbandwurms Hildegunst von Mythenmetz erzählt. Ich bin leider nicht mit dem Protagonisten warm geworden. Er hat zu wenig Tiefe und ich habe in den 347 Seiten, die ich gelesen habe, keine Charakterentwicklung erkennen können.
    Tatsächlich fand ich eher andere Charaktere gut ausgearbeitet, wie zum Beispiel Smeik oder die Buchlinge. 


    Die Handlung

    Der Hauptplot war gut ausgearbeitet. Leider wurde dieser durch die ständigen Einwürfe von unwichtigen Informationen zerstört. Man wurde regelrecht von dieser Informationsflut ertränkt. Mir ist bewusst, dass der Autor mit den fiktiven Büchern und Autoren die Signifikanz der Literatur in seiner Welt unterstreichen will, aber genau das war mitunter ein Grund, warum ich den Roman leider abgebrochen habe. Es ist wirklich schade, denn trotz allem fand ich die Handlung sehr spannend, weshalb ich mir im Nachhinein eine Zusammenfassung im Internet durchgelesen habe. Der Roman hat so viel Potenzial, wenn nicht diese ganzen Abschweifungen den roten Faden zerissen hätten. 


    Der Schreibstil  

    Niemand kann bestreiten, dass der Schreibstil originell ist. Am Anfang war er sogar das, was dem Buch seinen Charme gegeben hat. Auf Dauer jedoch ging er mir leider extrem auf die Nerven. Der Roman hat sich gelesen, als versuche der Autor auf Teufel-komm-raus witzig zu sein. Das hat mich negativ überrascht, denn ich kenne andere künstlerische Schöpfungen des Autors, die mir sehr gefallen haben. Auch die Anhäufungen von fantasievollen Neologismen war anfangs sehr erfrischend, doch mit sprachlichen Mitteln ist es wie mit Gewürzen - man muss sie in Maßen nutzen. 

    Die Illustrationen

    Die Illustrationen waren ein Grund, warum ich das Buch gekauft habe. Ich finde es schön, wie liebevoll sie gemacht sind, aber ich hätte mir gewünscht, dass dem Text auch so viel Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre, wie den Illustrationen.

    Mein Fazit 

    Die Grundidee des Buches ist spannend, und daher finde ich es sehr schade, dass der Schreibstil und das Einwerfen von unnötigen Informationen die Geschichte kaputtgemacht haben. Auch wenn ich das fast nie mache, muss ich dem Roman nur zwei Sterne geben - Ich kann ihn leider nicht weiterempfehlen.

  7. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

    (9.797)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Die Story geht ja nahtlos dort weiter, wo sie im Halbblutprinzen aufgehört hat. Wir wissen mittlerweile, dass Voldemort zurück ist und nach wie vor nicht ganz richtig im Oberstübchen. Harry schmeißt dann also gleich mal die Schule und zusammen mit ihm auch Ron und Hermine, weil, ehrlich gesagt Schule in so einer Zeit einfach überbewertet wird. Den Aspekt streicht die Autorin anfangs auch ganz gut hervor, aber irgendwie verliert er sich im Laufe der Zeit, so dass ich das Gefühl hatte drei Jugendlichen auf einem Campingausflug zuzusehen.

    Die großen Dramen und Streitigkeiten lassen da nicht lange auf sich warten und manchmal hätte ich Harry gern eine Kopfnuss verpasst, wenn er mal wieder der Ansicht war nur ihm wurde diese eine Aufgabe aufgehalst und er hat sie sich ja nicht ausgesucht. Das mag schon stimmen, aber im Grunde scheint er nicht zu kapieren, dass er alleine ziemlich aufgeschmiesen wäre.

    Was ich mir gewunschen hätte bei dem Band, wäre gewesen, auch etwas mehr über die Zustände in der Schule selbst zu erfahren. Was Snape dort treibt und wie es den Familien unter Voldemort ergeht. Das wird zwar alles gestreift, aber irgendwie ist man nur damit beschäftigt Harry und den anderen zu folgen, während sich dort draußen außerhalb der Handlung die wahren Dramen abspielen.


    Als Endresüme kann ich sagen, ich habe die Reihe jetzt, also auch endlich mal gelesen, fand einzelne Bände gut und andere eher nicht so. Die große Euphorie es noch mal zu lesen besteht bei mir allerdings nicht, dazu ist mir Harry als Hauptfigur über viele Stellen hinweg einfach zu anstrengend.

  8. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

    (4.913)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    „City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.

    Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.

    Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.

    Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.

    Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.

    Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.

    Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.

    Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!

  9. Cover des Buches Save Me: Special Edition (ISBN: 9783736323001)
    Mona Kasten

    Save Me: Special Edition

    (3.457)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Geld, Glamour, Luxus, Macht – für Ruby Bell sind das alles Dinge, die sie nicht im Geringsten interessieren. Seit sie dank eines Stipendiums am elitären Maxton Hall College lernen darf, verfolgt sie nur ein Ziel: möglichst unauffällig bleiben. Denn sie weiß genau, dass sie als Außenseiterin zwischen den reichen Sprösslingen der High Society keine Chance hat.

    Vor allem James Beaufort, der unangefochtene Anführer der Schule, ist jemand, den sie lieber aus der Ferne betrachtet. Arrogant, wohlhabend und unverschämt attraktiv – alles an ihm steht für die Welt, mit der sie nichts zu tun haben will. Während Ruby für ihren großen Traum kämpft, in Oxford zu studieren, scheint James nur von einer Party zur nächsten zu ziehen.

    Doch dann macht Ruby eine Entdeckung, die alles verändert. Sie erfährt ein Geheimnis, das den Ruf von James’ Familie zerstören könnte, sollte es jemals ans Licht kommen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit – ob sie will oder nicht. Und obwohl Ruby niemals Teil seiner Welt sein wollte, wird es immer schwerer, sich von ihm fernzuhalten …


    Ruby ist eine starke Protagonistin, doch ihr Perfektionismus und ihre Fixierung auf ihr Bullet Journal haben mich hin und wieder genervt. Ihr Verhalten wirkte manchmal widersprüchlich zu ihren Gedanken, was sie nicht immer greifbar machte. James hingegen ist sympathischer, als man zunächst erwarten würde, doch seinem Charakter fehlt stellenweise etwas Tiefe. Das könnte sich jedoch in den Folgebänden noch weiterentwickeln.

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es fiel mir leicht, nach jeder Pause wieder in die Geschichte einzutauchen. Besonders das Ende hält die Spannung hoch und macht definitiv neugierig auf Band 2!

  10. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

    (6.228)
    Aktuelle Rezension von: books_by_johanna

    Das ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen. 

    Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).

    Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D

  11. Cover des Buches Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung (ISBN: 9783730612835)
    Emily Brontë

    Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung

    (2.021)
    Aktuelle Rezension von: parden

    EIN HAUS VOLLER BÖSARTIGKEITEN... 

    Auf einer Anhöhe inmitten der rauen Landschaft des englischen Yorkshire liegt das Anwesen »Wuthering Heights«, dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier strenger als anderswo weht. Sein Besitzer, der herzensgute Mr Earnshaw, nimmt den Findling Heathcliff zu sich, in den Earnshaws Tochter Cathy sich bald schon heftig verliebt. Doch ihre Liebe endet im Unglück, und ein Gespinst aus Rache und Verrat liegt fortan über dem Landgut. (Verlagsbeschreibung)

    "Sturmhöhe" (Originaltitel: "Wuthering Heights" ) ist der einzige Roman der englischen Schriftstellerin Emily Brontë (1818–1848). Der 1847 unter dem Pseudonym Ellis Bell veröffentlichte Roman wurde vom viktorianischen Publikum weitgehend abgelehnt, heute gilt er als ein Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts.

    Ort des Geschehens ist ein Gutshof auf einer windgepeitschten Anhöhe im Hochmoor von Yorkshire. Erzählt wird die Geschichte der Familien Earnshaw und Linton über drei Generationen hinweg. Der alte Earnshaw bringt von einer seiner Reisen ein kleines Findelkind mit nach Hause: Heathcliff, unbekannter Herkunft, hat es nicht leicht in der Familie Fuß zu fassen, denn außer dem alten Patriarchen kann ihn niemand leiden. Dies ändert sich auch nach dem Tod desselben nicht, so dass Heathcliff bitter und hart wird. Nur seiner Ziehschwester Catherine gegenüber hegt er andere Gefühle - eine Seelenverwandtschaft, die beide verspüren. Doch über ihrer Zuneigung steht kein guter Stern, und so nimmt das Unheil seinen Lauf...

    Was macht einen Klassiker zum Klassiker? Rechtfertigt der bloße Name Brontë schon einen solchen? Vielleicht bin ich dem viktorianischen Publikum von damals zu ähnlich, denn auch mir hat dieser Roman so gar nicht zugesagt. Nichts gegen schicksalsschwangere Familientragödien, aber diese Erzählung trieft nur so vor Bösartigkeit. Keiner gönnt dem anderen auch nur das Schwarze unter dem Fingernagel, der Stärkere demütigt in jedem Fall die anderen, entweder Opfer oder Täter. 

    Der Schreibstil wird der damaligen Zeit angemessen sein, mir fiel es schwer, in die Geschichte überhaupt reinzukommen - verstärkt natürlich durch die allesamt unsympathischen Charaktere. Sehr verwundert hat mich zudem der nahezu unlesbare Dialekt des Dieners Josef, bei dessen Wortbeiträgen ich selbst durch Lautlesen nicht immer hinter den Sinn kam. Es handelt sich schließlich um eine Übersetzung aus dem Englischen! Welches Lektorat kam denn da auf diese Idee?!

    Insgesamt für mich keinesfalls ein Lesevergnügen, selbst das Ende konnte mich da nicht sonderlich versöhnlich stimmen. Ob die anderen Brontë-Schwestern talentierter waren? Vielleicht werde ich es irgendwann einmal herausfinden...

    Es tut mir leid für alle Fans dieses Klassikers - ich habe mich da nur hindurchgequält...


    © Parden  

  12. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

    (2.010)
    Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooks

    Eine normale Rezension ist für mich schwer, weil ich schon so viel aus der Serie weiß. Aber das Besondere an Eis und Feuer ist für mich definitiv die riesige High-Fantasy-Welt. Man taucht richtig tief in die Geschichte ein, und das war mir schon in Band 1 aufgefallen. Es wird super fortgesetzt, und vor allem die Charaktere sind unglaublich vielschichtig – auch wenn ich natürlich schon weiß, was noch passiert.


    Was ich an dem Buch besonders schätze, ist, dass es mit mehreren Perspektiven arbeitet. Du verfolgst die Storylines verschiedener Protagonisten, die unterschiedlich spannend sind. Manche Kapitel sind voller Action, während andere eher vorbereitend sind, aber trotzdem packend. Die Struktur der Kapitel ist super, weil du wirklich viel Zeit mit einem Charakter verbringst, bevor du zur nächsten Perspektive wechselst.


    Natürlich gibt es auch Stellen, die sich ein bisschen ziehen, vor allem bei den eher erzählerischen Abschnitten. Aber für mich persönlich war das kein Problem. Die Charaktere sind wirklich das Herzstück dieses Buches. Einige schließt du sofort ins Herz, bei anderen bist du unsicher, und manche nerven dich einfach mit ihrem kindlichen Verhalten. Aber genau das macht die Geschichte so lebendig.


    Was die Handlung angeht, muss ich gestehen, dass ich vieles schon aus der Serie kannte, sodass einige Plot-Twists mich nicht so gepackt haben. Für mich war es eher eine nostalgische Erinnerung, die ich in einer anderen Form erlebte.


    🔹 Fazit

     Für alle, die auf High-Fantasy mit einer komplexen Welt und tiefgründigen Charakteren stehen, ist die Reihe definitiv eine Empfehlung. Wer die Serie schon kennt, wird viele Parallelen entdecken. Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, die Geschichte auf eine andere Weise zu erleben.

     

  13. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

    (14.292)
    Aktuelle Rezension von: CharlieTango

    „Rubinrot“ handelt von Zeitreisenden, die einer geheimen und gefährlichen Mission nachgehen. Zu diesen Zeitreisenden gehören auch Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers. Er ist charmant und sexy und sie ihm hilflos verfallen. Sie sind Zeitreisepartner und kämpfen gemeinsam für ihre Mission. Mit einem wichtigen Unterschied: Gwendolyn wurde im Gegensatz zu Gideon, nicht ihr gesamtes Leben lang auf das Zeitreisen vorbereitet. Während Gideon Geige spielt, fechtet und sämtliche Sprachen parat hat, stolpert Gwendolyn nur so von Zeitalter zu Zeitalter. Die anfängliche Last entpuppt sich allerdings am Ende als Vorteil, denn Gwendolyn hat einige Vorzüge, die sie sowohl hilfreich, wie auch gefährlich sein können. 

    Kerstin Gier führt uns in eine Reise durch verschiedene Zeiten und wirft uns in ein Abenteuer voller Lügen, Intrigen und Betrug. Wem kann man noch vertrauen und wer hat gute Absichten? 

    Ein wirklich gutes und spannendes Buch mit einer tollpatschigen Heldin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Kerstin Gier überzeugt mit einem einfachen und ironischen Schreibstil in einer einzigartigen Geschichte, die es so nur einmal gibt. Sie schafft es trotz der dunklen Themen, eine wohlige Atmosphäre zu schaffen, die einen immer wieder zu schmunzeln bringt. Wenn ich dieses Buch in drei Worten beschreiben könnte, wären es: Whisky, Blut und Geheimnisse.

    Holt euch das Abenteuer nach Hause und ihr werdet es nicht bereuen.

  14. Cover des Buches Onyx Storm – Flammengeküsst (ISBN: 9783423284509)
    Rebecca Yarros

    Onyx Storm – Flammengeküsst

    (181)
    Aktuelle Rezension von: DaisyRae0503

    2,5 Sterne


    Lange habe ich auf diesen Band gewartet, war noch am Erscheinungsdatum im Buchladen meines Vertrauens, habe es stolz in der Bahn angefangen zu lesen und war nach den ersten Seiten so verdammt verwirrt, dass ich kurz überlegt habe, ob ich auch wirklich das richtige Buch geholt habe …


    Die Story knüpft nahtlos an den zweiten Teil an, was auf der einen Seite ziemlich cool ist, weil man direkt reingeworfen wird, auf der anderen Seite ist es ziemlich blöd, denn ich wusste von dem vorherigen Band doch weniger als gedacht. Es tauchen so viele Personen, Namen, Orte, Kräfte etc auf, dass man absolut nicht mehr durchblickt. Am Ende musste ich mir eine Zusammenfassung auf Youtube angucken, damit ich einigermaßen wusste, wovon gesprochen wird. Hier hätte es mir geholfen, wenn es ein Glossar gegeben hätte, welches die Figuren, Orte und Beziehungen nochmal einordnet.

    Nachdem ich mich durch den Anfang geboxt hatte, wurde es doch relativ leicht der Story zu folgen - jedoch kommt hier das nächste Problem: Es passiert einfach nichts! Die Zeit in Basgiath fand ich einfach nur ermüdend, denn es folgt immer dem gleichen Schema - Befehle werden ignoriert, Dains Vater ist ein Arsch, Violet hat Schmerzen, die Rookies hören nicht und Xaden reißt sich zusammen - immer und immer und immer und immer.. ihr wisst was ich meine. Dann geht es auf zu den Inseln, damit nach Andarnas Familie gesucht werden kann. Eigentlich soll auch das Heilmittel für Xaden eine Rolle spielen, jedoch wird dieser Teil komplett in den Hintergrund gerückt. Es wird zwar auf jeder Insel mal sporadisch nach einem Heilmittel gefragt, allerdings steht die Suche danach nie im Vordergrund. Die Inseln an sich fand ich wirklich interessant, denn sie sind komplett anders als der Kontinent und folgen keinen strengen Militärstrukturen. Leider wurde es auch hier jedoch schnell eintönig - Gruppe kommt auf Insel an, es muss eine Prüfung bestanden werden, damit ihnen jemand zuhört, es passiert was Schlimmes, sie fliegen weiter. Irgendwie kommt es mir auch so vor, als würden sie vor unlösbare Probleme gestellt werden, aus denen Violet sich viel zu leicht rauswinden kann und dabei natürlich immer alle rettet. Dies hat leider was von einer Heldengeschichte und nicht dem herzzerreißenden Fourth Wing mit dem diese Reise startete (RIP Liam 🥺). Auf das Ende will ich gar nicht weiter eingehen, um nicht zu viel zu spoilern. Ich kann sagen, dass es am Ende nochmal spannend, allerdings auch ziemlich unübersichtlich wird und ich die letzten 10 Seiten nur rumgebrüllt und Xaden verflucht habe - was ein Arsch …

    Die Beziehungen der Charaktere bzw die Charaktere an sich entwickeln sich meiner Meinung nach nicht wirklich weiter, da sie entweder durch Abwesenheit glänzen oder einfach nur Violet folgen. Nur Ridoc ist mir im Laufe des Buches immer mehr ans Herz gewachsen und füllt ein bisschen die Leere aus, die Liam hinterlassen hat.

    Die Beziehung von Violet und Xaden hat mich irgendwann einfach nur noch genervt… Es wird so schnulzig.. Mit dem Ende von Band 2 war die perfekte Vorlage für einen Badass-Xaden gelegt, der alles platt macht, aber was bekommen wir? Einen weinerlichen, emotional abgeschotteten und eifersüchtigen Xaden, der jede einzelne verdammte Minute um Fassung ringt und das auch auf jeder Seite kundtut. Violet dagegen zeigt sich als sein Anker, der glaubt, dass Liebe alles heilt - hier konnte ich Tairns bissige Kommentare verstehen.

    Die Liebesszenen finde ich viel zu überzogen, weil immer alles perfekt und wundervoll ist und natürlich am Ende immer alle „in tausend Stücke zerspringen und wieder zusammengefügt werden“ - was soll man da noch sagen?

    Was mich richtig genervt hat, war, dass ich mir in Iron Flame die ganze Zeit anhören musste, wie schlimm es ja für Violet ist, dass Xaden was mit Cat hatte, obwohl sie zwangsverheiratet werden sollten und er sie nie geliebt hat und plötzlich taucht der fucking Thronfolger von Navarre auf, der urplötzlich Violets Ex ist und auch ihre erste große Liebe Was soll das?! Und anstatt so richtig auszurasten, bleibt Xaden ruhig, redet mit ihr und stichelt nur ein bisschen gegen den Prinzen. Erwachsene Reaktion, aber sogar ich hätte Violet gerne angeschrieen, was das ganze Geheule in Iron Flame dann sollte, wenn sie absolut nicht besser, sondern sogar noch schlimmer war - denn sie war wirklich in einen anderen verliebt.

    Ihr merkt, dass das Buch die Gemüter erhitzt und ich bin gespannt, wie sich im nächsten Teil alles entwickelt. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich tierisch aufregen werde und nur wegen den Drachen wiederkomme… 


  15. Cover des Buches Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783845854403)
    Oscar Wilde

    Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray

    (2.007)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79

    Der junge Dorian Gray lässt nicht nur die Frauenherzen höher schlagen, auch die Männerwelt bewundert ihn für seine Schönheit und sein Vermögen. Der Maler Basil Hallward bringt diese Schönheit des Dorian Gray auf eine Leinwand und zusammen mit Dorian und Lord Henry fantasieren sie was passieren würde wenn man ewig jung und schön bleiben könnte...mit ungeahnten Folgen...

    "Ich bin eifersüchtig auf alles, dessen Schönheit nicht stirbt. Ich bin eifersüchtig auf das Porträt, das du von mir gemalt hast. Warum soll es behalten, was ich verlieren muss?" (Seite 43)

    Das Buch musste jetzt gelesen werden nachdem ich die ein oder andere Verfilmung des Klassikers gesehen hatte. 

    Die Aufmachung des Buches ist wahrlich ein Augenschmaus. Es passt perfekt zu der düsteren Stimmung, die dieses Buch noch verbreiten wird. Auch der Schreibstil ist erhalten geblieben und bringt einem Oscar Wilde und seine Gedanken näher.

    Das Buch hat viele, philosophische Ansichten, Verklärungen, Erklärungen- die einen werden diese wohl langweilig und überhand nehmen auffassen , mir hat dies richtig gut gefallen denn es passt einfach zu dieser Geschichte, zu dieser Epoche der Zeit. Diese bleibt dadurch nämlich erhalten.

    Dorian Gray ist ein junger, angehender Adliger der durch seine Intelligenz aber vor allem durch seine Schönheit besticht und natürlich auffällt. Der Maler Basil ist ein Freund von Dorian und verewigt ihn als Gemälde. Während Dorian nicht zugibt von dem Gemälde angetan zu sein, sind Basil und Lord Henry schlichtweg begeistert.

    Dorian Gray nimmt das Gemälde zu sich nach Hause und irgendwann geschehen seltsame Veränderungen mit dem Gemälde.

    Ich finde die Veränderungen die Dorian durchmacht unglaublich spannend. Zur damaligen Zeit war man, gefühlt, nur eine kurze Spanne Jung und voller Tatendrang. Doch Dorian bemerkt seinen "Fluch", sein Spiel mit dem Teufel und wird dadurch hochnäsig und geradezu übermütig.

    Seine Wesensveränderung betrifft auch seinen Charakter, betrifft sein Umfeld, Freunde, Bekannte und Unbekannte. Immer tiefer zieht es ihn in das Dunkle hinab, immer skrupelloser und gewissenlos erscheint er einem.

    Philosophisch holt Oscar Wilde richtig aus, es passt immer zu den Umständen und regt sehr zum Denken an. Der düsterne Hochmut treibt Dorian in gefährliche Ecken und lässt ihn immer mehr zu einem Drecksack werden.

    Natürlich verändert sich auch das Gemälde, was sehr eng mit den Taten von Dorian zusammenhängt und dieser neue Dorian hat es ganz dick hinter den Ohren.

    Ein Klassiker den ich sehr gerne gelesen habe, der mit dem Gedanken von "Forever Young" spielt und einige Komponenten mit ins Boot packt die erstmal außer Acht gelassen werden. Kann ich daher nur empfehlen.


  16. Cover des Buches Save You: Special Edition (ISBN: 9783736324008)
    Mona Kasten

    Save You: Special Edition

    (2.401)
    Aktuelle Rezension von: Katinka9311

    Nachdem Tod seiner Mutter verfällt James in alte Muster und versucht seinen Schmerz mit Alkohol zu ertränken. Dass er dabei die ahnungslose Ruby vor den Kopf stößt und ihr das Herz bricht, ist ihm kaum bewusst. Als Ruby sich von ihm trennt, wacht er schlagartig auf und beginnt sich zu ändern, um Rubys Herz zurückzugewinnen.

     

    „Save you“ ist der zweite Teil der Reihe und nicht unabhängig vom ersten Teil lesbar. Da ich die beiden Bände direkt hintereinander weg gelesen habe, musste ich nicht erst wieder in die Geschichte finden, sondern konnte direkt weiterlesen. Es geht auch an der Stelle weiter, an der Band 1 aufgehört hat. Ich habe mich sehr gefreut in diesem Band noch weitere Perspektiven (Ember und Lydia) hinzuzugewinnen. Wie auch der erste Band endet dieser zweite ebenfalls mit einem Cliffhanger.

     

    Zu den Charakteren muss ich sagen, dass mir Ruby und James in diesem Band manchmal auf die Nerven gegangen sind. Mr. Beaufort konnte ich von Anfang an nicht leiden und er hat auch in diesem Band nichts getan, was das ändern könnte. Dafür schließe ich Lydia immer mehr in mein Herz. Sie ist eine absolute Powerfrau.

     

    Nach diesem zweiten Band, der mir nicht so gut gefallen hat, wie der erste, bin ich aber doch sehr gespannt auf den dritten Teil und wie sich die Geschichte weiterentwickeln.

  17. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

    (6.754)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩

     

    Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩

     

    Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓 

     

    Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐 

    Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰 

     

    Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻 

     

    Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰

     

    ⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍

  18. Cover des Buches Save Us: Special Edition (ISBN: 9783736325005)
    Mona Kasten

    Save Us: Special Edition

    (1.989)
    Aktuelle Rezension von: Noiria

    Ich war jetzt doch positiv vom letzten Band überrascht. Der Vorgänger hatte meiner Meinung ein paar Schwächen, welche dieser Teil wieder besser gemacht hat. Besonders das Ende hat es rausgerissen. Die Story zwischen James und Ruby hätte locker noch in Band zwei Platz gehabt aber grade die vielen Perspektivenwechsel wie z.b. mit Ember oder Lydia haben mir sehr gefallen. Guter Abschluss für diese mir doch ans Herz gewachsene Reihe

  19. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

    (4.636)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Um die sogenannte „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Aufmerksam geworden bin ich darauf erstmals bei einer Buchvorstellung im Radio, dessen Fazit aber etwa lautete: „hat das Rad nicht neu erfunden, muss man also nicht unbedingt gelesen haben.“, was mich doch abgeschreckt hat. Auch eine Freundin meinte, dass diese Urban Fantasy-Jugendbücher ein Abklatsch verschiedener anderer kommerziell erfolgreicher Reihen seien. Im absoluten Buchkaufrausch habe ich dann letztendlich doch den ersten Band „Göttlich verdammt“ aus dem Jahr 2011 günstig gebraucht gekauft. Nachdem ich immer wieder drum herum geschifft bin, war ich nun endlich bereit dieses Buch von meinem Stapel zu erlösen. 

    Die 16-jährige Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der kleinen Insel Nantucket im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sie besucht die einzige Highschool der Insel, während ihr Vater einen kleinen Kiosk führt, an den ein Café angebunden ist. Helen hatte schon immer das Gefühl anders als ihre Mitmenschen zu sein, so ist sie beispielsweise extrem stark und sportlich sowie zudem eine Außenseiterin, die unter der Schikane ihrer Mitschüler leidet. Als ihre beste Freundin Claire dann mit dem neuesten Tratsch über eine reiche und neu zugezogene Großfamilie ankommt, ist Helen anfangs völlig desinteressiert. Dann aber begegnet sie einem ihrer Söhne namens Lucas auf dem Schulflur und sein Anblick macht sie urplötzlich rasend vor Wut. Es kommt zu einem Handgemenge und zum ersten Mal trifft Helen auf Jemanden, der ihr physisch ebenbürtig ist. 

    „‚Aber wenn du mir jetzt ein Auto kaufst, gehört es dir, wenn ich in zwei Jahren aufs College gehe.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels und hat mich recht erstaunt, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, das mitten im Dialog mit der wörtlichen Rede begonnen hat. In diesem Fall spricht hier Helen Hamilton mit ihrem Vater Jerry. Helen ist die Protagonistin, deren Geschichte der Leser im Präteritum und aus der Sicht des personalen Erzählers verfolgt. Aber auch andere Charaktere wie Lucas oder Kreon Delos erhalten kurze Passagen mit demselben Erzählprinzip.

    Helen ist die typische Jugendbuch-Protagonistin: Außenseiterin in der Schule, still, zurückhaltend, besitzt aber Fähigkeiten, die die ihrer Mitmenschen völlig übersteigen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Helen eine Wandlung durchmachen wird, die sie reifer und selbstsicherer zurücklassen wird. Sie ist für gleichaltrige Leserinnen eine Identifikationsfigur und ist gleichzeitig ein Appell an sie, aus sich herauszukommen und das beste aus seinen Talenten zu machen. Zudem ist Helen meist recht mürrisch gestimmt, muss aber manchmal auch wie aus dem Nichts loslachen, was sie sehr unreif wirken lässt. Sie ist als Charakter nicht unsympathisch, hat aber zu wenig Ecken und Kanten, um sie richtig mögen zu können. Auch ihre beste Freundin Claire Aoki erfüllt die klassischen Klischees des Protagonisten-Sidekicks. Sie ist klein, quirlig und laut, steht aber stets im Schatten der Hauptfigur.

    Angelinis Schreibstil ist einfach, aufgedreht, spaßig und manchmal auch ein wenig kitschig. Leider gelegentlich etwas zu einfach, so spart sie in meinen Augen in Helens näherem Umfeld, wie ihrem Zuhause, der Schule, dem Kiosk oder dem Haus der Delos‘ an grundlegenden Informationen, weswegen Helens alltägliche Umgebung blass und viel zu grob umrissen erscheint. Auch der Erzählstil wirkt noch ziemlich holprig und repetitiv, wobei es sich bei „Göttlich verdammt“ auch um Angelinis Debütroman handelt, weshalb ich noch die Hoffnung habe, dass sich dies in Zukunft noch verbessert. Mit fast 500 Seiten und 19 Kapiteln, sind letztere verhältnismäßig lang geraten, was aber nicht stört, wenn man sich etwas Zeit für das Buch lässt. Für zwischendurch ist es aber eher ungeeignet.

    Ist bei dieser Geschichte nun wirklich alles nur geklaut? Zugegeben, der Plot ist bis zu einem bestimmten Punkt recht vorhersehbar und viele Motive erinnern an zwei andere sehr erfolgreiche Jugendbuchreihen. Dafür reisen wir zurück ins Jahr 2006, in dem in Deutschland erstmals das Buch erschien, das den völligen Hype um Vampirromane losgetreten hatte: „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer. Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls die Tetralogie gelesen habe, allerdings erst nachdem der Hype schon längst wieder vergangen war. Die Parallelen zu „Göttlich verdammt“ sind unübersehbar: Eine weibliche Protagonistin, die als Einzelkind bei ihrem Vater lebt, sich nicht sonderlich in der Schule wohlfühlt und nur eine Freundin und einen Freund hat. Dann zieht eine steinreiche, dubiose Großfamilie in die abgelegene, lang leer gestandene Villa am Stadtrand. Die Familienmitglieder sind allesamt wahnsinnig gutaussehend, aber auch geheimnisvoll, und vor allem einer der Söhne verdreht den Mädels an der Schule durch die Bank den Kopf. Aber der hat natürlich nur Augen für die, ach so unscheinbare, Protagonistin und es entsteht eine Liebesgeschichte, die unter keinem guten Stern steht. Das ist schon sehr offensichtlich abgekupfert. Das zweite Jugendbuch, das 2006 erschien und Angelini genauso als Vorlage diente, ist „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan. Man ersetze einfach die Vampire aus der „Bis(s)-Saga“ durch Halbgötter, schmücke das Ganze mit Basiswissen über griechische Mythologie aus und Voilà! Schon ist das perfekte Déjà-lit fertig. Jedes Mal, wenn Helen von einem Angreifer überrumpelt wurde, dachte ich, dass dies nun der Satyr sein müsste, der sie nach Camp Half-Blood Hill bringen wird. Aber der Satyr tauchte dann doch nicht auf.

    Das Ende war dann gleichermaßen spannend wie enttäuschend, auch wenn ich hier mit Details spare, weil ich ansonsten spoilern würde. Es ist actiongeladen, unvorhersehbar und fordert sogar die ersten Todesopfer, bietet aber glücklicherweise mal keinen Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat.

    Eine Mischung aus der „Bis(s)-Reihe“ und „Percy Jackson“ fasst „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini schon ziemlich gut zusammen. Alle Kritik ist berechtigt, der Trilogie-Auftakt ist alles andere als innovativ und kann auch nicht in puncto Schreibstil überzeugen. Nichtsdestotrotz konnte mich der Urban Fantasy-Roman aus dem Jahr 2011 unterhalten und dann Ende sogar weitestgehend faszinieren. Da es sich hierbei um Angelinis Debütroman handelt, mit dem ich deswegen auch nicht zu hart ins Gericht gehen möchte, drücke ich ein kleines Auge zu und vergebe für „Göttlich verdammt“ noch drei von fünf Federn und hoffe auf Steigerung für die Fortsetzung „Göttlich verloren“. Genug Luft nach oben wäre jedenfalls.

  20. Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401506012)
    Kerstin Gier

    Saphirblau

    (7.210)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es sich um Buchverfilmungen handelt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. Teil 1 habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit der Fortsetzung weitermachen. 🤩

     

    Der Film zu dem Buch ist wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der Schreibstil von Kerstin Gier wieder mal. Er ist wirklich flüssig, locker, humorvoll und frisch. 🤩

     

    Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyn ist einem, mit ihrer erfrischenden Art, im ersten Teil ans Herz gewachsen und diesen Stand verlässt sie auch nicht. 😊 Gideon und Gwen kommen sich näher und es funkt. 🥰 

     

    Ab nun bekommt Gwen Nachhilfestunden von unter anderem ihrer Cousine Charlotte. Diese Verbindung ist immer wieder aufregend, da sie nicht nur den gleichen Jungen mögen, sondern auch Neid eine große Rolle spielt. 

    Neben Leslie, lernen wir jetzt auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius kennen und lieben. Ein kleiner Freund, den sich wohl jeder wünscht. 😍 Leslie steht ihr als beste Freundin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und hilft ihr bei ihren Ermittlungen. 🤓🫂

     

    Die Geschichte ist interessant, spannend, aber auch mysteriös, denn nicht alle Fragen werden beantwortet. Man fiebert und überlegt, wie es sein könnte, um dann nach einem Hinweis diese Gedanken und Theorien wieder zu verwerfen. 🧐🤔

    Nichts ist wie man denkt oder es scheint – oder ist es doch genau so?! 😵‍💫🤩

     

    Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch. 🤩🥰

     

    ⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍

  21. Cover des Buches Throne of Glass – Erbin des Feuers (ISBN: 9783423765329)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Erbin des Feuers

    (1.503)
    Aktuelle Rezension von: _myfantasyplace_

    Im dritten Band lernen wir mehr über Celaenas Vergangenheit.  Es gibt einen Einblick in ihre Seele und ihre Gefühlswelt. Etwas das mich zu 100% abgeholt hat. 

    Neben Celaena lernen wir auch neue Charaktere kennen, die so vielseitig sind das man immer mehr erfahren möchte.  Erbin des Feuers wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm, obwohl es hier auch schon ordentlich zur Sache geht. 

    Sarah J. Maas schafft es einen in ihren Bann zu ziehen und voll und ganz in diese fremde Welt zuziehen.  Es ist spannend und emotional.

    Ein absolutes Highlight 

  22. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

    (2.953)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eragon hat zusammen mit Saphira seine erste Schlacht überstanden. Durch den Schatten hat er eine schwere Verletzung davongetragen, die ihm Probleme bereitet. Nun führt ihn seine Reise zu den Elfen, um seine Ausbildung als Drachenreiter abzuschließen. Während seinem Abenteuer sammeln die verschiedenen Fraktionen im Land ihre Kräfte, denn bald wird es zu weiteren Schlacht führen.

     

    Auch der zweite Band der Reihe hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich schon sagen, dass man hier noch deutlich mehr Längen hatte, als im ersten Band. Gerade die Reise zu den Elfen hat bereits mindestens ein Viertel des Buches ausgemacht und auch sein Aufenthalt bei den Elfen war nicht immer spannend.

    Zudem muss ich sagen, dass ich nicht der größte Elfenfan bin. Ich mag Zwerge viel lieber. Mir waren Elfen schon immer recht… suspekt. Ich kann mit diesen schönen Wesen einfach nicht allzu viel anfangen.

    Dennoch hat der Autor eine interessante Welt geschaffen. Die Elfen unterscheiden sich schon von anderen, die ich bereits kennengelernt habe. Obwohl es mich auch wiederum nicht wundert, dass sie das magiekundigste Volk sind und am meisten verbunden mit den Drachen sind. Man hat viel über das Volk der Elfen, aber auch der Drachen erfahren.

    Eragon ist deutlich noch einmal stärker geworden und dieses Mal wirkte es auch nicht so sprunghaft. Im ersten Band habe ich ja kritisiert, dass Eragon plötzlich gut lesen und schreiben konnte, in kurzer Zeit ein perfekter Schwertkämpfer wurde und auch noch mit seiner Magie umgehen konnte. Durch den langen Aufenthalt bei den Elfen hat er wesentlich länger gebraucht, um sich weiterzuentwickeln. Das hat mir gefallen, weil es nachvollziehbar war, gleichzeitig hat es die Längen ausgelöst. Es ist schwierig da ein gutes Maß zu finden und ich finde, das ist Christopher Paolini nur bedingt gelunden.

    Eragons Auftreten fand ich sehr wechselhaft. An manchen Stellen agierte er vernünftig und besonnen, wirkte bereits wie ein Anführer, an anderen hitzig und eigensinnig. Gerade wenn er so ein Sturkopf war, dann hat sich ein irrelevantes Problem aufgebaut, bis er gemerkt hat, dass er doch falsch liegt. Das fand ich stellenweise etwas unnötig, weil es das Buch zusätzlich in die Länge gezogen hat.

     

    Richtig toll fand ich, dass man hier, im Gegensatz zum ersten Band, eine zweite Sicht bekommen hat. Es kam Eragons Cousin Roran dazu, der aus seiner Sicht erzählt hat, wie es ihm und den Dorfbewohnern von Carvahall nach Eragons Verschwinden ergangen ist. Er erlebt in diesem Band ebenso ein unglaubliches Abenteuer und entwickelt sich ebenso weiter. Obwohl das bei Roran auch recht schnell ging, fand ich aber, dass sich das bei ihm richtig angefühlt hat. Es hat zur Handlung gepasst und seine Beweggründe waren total nachvollziehbar. Schnell habe ich gemerkt, wie sehr ich Roran mag, denn er kämpft für das was er liebt und wirkte unglaublich stark (nicht nur weil er sich zu einem sehr guten Kämpfer entwickelt hat), obwohl ihn nur beschränkte Mittel zur Verfügung standen. Er hat dann eben auch mal Entscheidungen getroffen, die man schon moralisch ankreiden könnte, die aber aus seiner Sicht komplett nötig waren.

    Auf jeden Fall hat es mir gefallen, dass man hier eine zweite Sicht bekommen hat (und später dann sogar noch eine Dritte, um auch mitzubekommen, was bei den Varden passiert) und hat dem Buch auch neuen Schwung gegeben.

     

    Aber am besten haben mir natürlich wieder die Drachenszenen gefallen. Für mich hat Paolini einen schönen Schreibstil, dass, wenn ich mich richtig in das Buch fallen lasse, ein Film vor meinen Augen abläuft und ich mir gut vorstellen kann, wie Eragon auf Saphira sitzt und sie über das Land fliegen.

    Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend. Nicht nur, weil eine weitere Schlacht anstand, sondern auch Geheimnisse gelüftet wurden. Obwohl ich mir schon fast dachte, dass so etwas passieren wird und für mich war das, was Eragon erfahren hat, auch nicht überraschend (da es aus dramaturgischer Sicht sinnvoll war), aber dennoch habe ich die letzten Seiten in mich eingesaugt.

     

    Fazit: Der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich persönlich kann zwar mit dem Elfenvolke nicht allzu viel anfangen, fand es aber dennoch interessant, wie der Autor mir deren Kultur näherbringt. Es gab allerdings schon einige Längen in dem Buch, dafür haben mir die mehreren Perspektiven gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne.

  23. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

    (2.406)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.

    Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.

    Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.

  24. Cover des Buches Die sieben Schwestern (ISBN: 9783442479719)
    Lucinda Riley

    Die sieben Schwestern

    (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Smultrona

    Die Plejaden waren 7 Schwestern. Maia und ihre Schwestern wurden von ihrem Adoptivvater nach ihnen benannt. Keiner von ihnen weiß, wo ihre Wurzeln zu finden sind, bis Pa Salt unerwartet verstirbt. Die Herkunftssuche der ersten Schwester beginnt.
    Lucinda Riley hat mit viel Liebe zum Detail und ausführlich recherchierten Themen eine lebendige und berührende Geschichte geschaffen. Die dargestellten Charaktere sind klar und nachvollziehbar mit ihren Gefühlswelten beschrieben. Als Leser wird man gemeinsam mit Maia durch die Geschichte ihrer Wurzeln geführt. Man taucht immer wieder in Rückblenden ein.
    Die Aufmachung des Buches - das Cover wie auch die Gestaltung der Kapitel - entsprechen dem Inhalt der Geschichte und untermalen diesen.
    Das Ende bereitet Vorfreude auf den zweiten Teil.

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