Bücher mit dem Tag "erbschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erbschaft" gekennzeichnet haben.

448 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.362)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  2. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.397)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  3. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  4. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.557)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
    Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
    Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
    Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf...

  5. Cover des Buches The Inheritance Games (ISBN: 9783570314326)
    Jennifer Lynn Barnes

    The Inheritance Games

     (674)
    Aktuelle Rezension von: Angela_Jurjanz

    Ein Buch mit einer mega Story. Die Hauptperson gerät in die Spiele eines Millionärs rein, obwohl sie ihn nicht zu kennen meint. Zusammen mit den 4 Enkels des Erblassers muss sie diverse Rätsel knacken. Nur wenn Sie ein Jahr in diesem verrückten Haus durchhält, darf Sie Ihr Erbe behalten. Echt spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Ich bin schon auf Band 2 gespannt. 

  6. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (905)
    Aktuelle Rezension von: xshirleyx

    Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. 

    "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

    Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

    Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

    Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren. 

    Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch. 

    Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

  7. Cover des Buches Kalter Sand (ISBN: 9783740802813)
    Anja Behn

    Kalter Sand

     (38)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Bildhaft und kurzweilige geschrieben und unblutig spannend.


    Inhalt: Phillip fährt an die Ostsee, um die Fotoausstellung seines Freundes und Studienkollegen anzusehen. Allerdings muss er hier erfahren, dass es ein Kapitel in dessen Leben gibt, von dem er bisher nichts weiß.

    Phillip freundet sich ein wenig mit der jungen Autorin an, welche in der Abgeschiedenheit ihren Roman beenden will. Allerdings ist das nur die Hälfte der Wahrheit. Auch sie ist in den Schlamassel verwickelt, der sich ergibt als Thomas (der Studienkollege von Phillip) ermordet aufgefunden wird.

    Wer is der Mörder von Anika, mordet er weiter und kann er gestoppt werden?


    Fazit: Ein simples Cover mit einem für die Küste mehr als typischen Bild. Wasser, Sand und Wellenbrecher und mittendrin, in einem weißen Streifen, die Angaben von Autor und titel. Dazu der Hinweis, das es sich um einen Küstenkrimi handelt. – Ein Krimi .... Was hat mich nur bewogen.

    Schon der Prolog hat mir eine Ahnung von der Tat gegeben. Wobei der Täter wohl eher ein Weichei ist. Dazu dieses komische Geplänkel über Äpfel ... – Ich war gespannt, was sich daraus ergeben sollte.

    Was die Handlung angeht, war meine Angst ziemlich unbegründet. Auch dieser Krimi war nicht das dröge Ermitteln nach Vorschrift, sondern ein ziemlich verlogenes Intrigenspiel in einem Küstendorf.

    Am Anfang sind mir eine ganze Menge Namen um die Ohren geflogen. Die handelnden Personen wurden vorgestellt und erste Handlungen und Begegnungen entwickelten sich. Schnell war klar, dass ein abgehalfterter Fotograf auf mehreren ebenen mit seinen Problemen zu kämpfen hat. - Der Protagonist als dessen Kumpel und Studienkollege stolpert da in etwas hinein, was sich als ziemliche Nummer entpuppt. Irgendjemand hütet hier ein gewaltiges Geheimnis.

    Die ganze Zeit bot sich mir hier ein gewaltiger Berg von Problmen, die die Leute vor sich her schoben und alles war von einem unaufgeklärten Mord von vor sechs Jahren überschattet. Dazu das seltsame Verhalten des Fotografen, und mein Verdacht stand. Allerdings wurde vorher geschilderte Tatsachen nach und nach demontiert. – Ich war gefangen und die Handlung hatte mich voll im Griff.

    Die Handlung war komplett unblutig und am Ende doch durch  und durch faszinierend. Scheinbar unschuldige Personen, die unter der Handlung harmlos gewirkt haben, entwickelten sich zu nicht unerheblichen Rädern im Getriebe einer Hetzjagd, die keinen Menschen bei Verstand gelassen hätte.

    Die Ermittlungen konnten seitens der Polizei nicht erfolgreich sein. Da brauchte es private Einblicke, die in Außenstehender im Leben nicht bekommen hätte.


    Die Schrift in diesem Buch wirkte anfangs etwas klein. Da war der Verlagsstandart des Ebooks ein wenig unglücklich gewählt. Allerdings hatte ich mich nach einer kurzen Gewöhnungsphase sehr gut daran gewöhnt und konnte schnell und richtig tief in die Handlung einsteigen, die mich dann komplett gefangen gehalten hat. Der kurzweilige Schreibstil hat die Handlung nur so dahin fliegen lassen und mir sind Verdächtigungen aufgekommen, wieder verflogen und am Ende war ich komplett überrascht über den Mörder und sein Motiv.

    Die Spannung und Lügen bilden in diesem Krimi von Anfang an eine unterschwellige Bedrohung, die ein Teil der Faszination dieses Buches ausmacht und mich komplett fasziniert hat. Die Täter- Opferbeziehung ist sehr geschickt und verwirrend dargestellt, sodass auch der Leser nicht so schnell dahinter kommt, was hier eigentlich genau los ist. – Und am Ende hätte ich mir mit der Hand vor die Stirn klatschen können, als raus kam, wer denn nun der Täter ist. Typischer geht es nun wirklich nicht.


    Dieses Buch ist durchaus zu empfehlen. Eine Sorte Krimi, die eindeutig Beachtung finden sollte. Mit einer Handlung die spannend ist und nicht von vorschriftengesteuerten polizeilichen Ermittlungen geprägt ist.

  8. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (692)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.

    Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. 

    Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.

  9. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  10. Cover des Buches Unter dem Vanillemond (ISBN: 9783956492709)
    Petra Pfaender

    Unter dem Vanillemond

     (37)
    Aktuelle Rezension von: kleinechaotin

    "Unter dem Vanillemond" von Petra Pfänder erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Annabel Hansen, die der Tod ihres Vaters vor viele Fragen stellt. Die junge Frau lebt in Hamburg, wo sie sich als Anwältin gut etabliert hat und kurz vor dem Sprung zur Kanzleipartnerin steht. Die Nachricht, dass ihr Vater gestorben ist während er in Madagaskar war, traf sie wie ein Faustschlag.


    Ihr Vater hatte eine besondere Beziehung zu dem Land und flog jedes Jahr mehrere Wochen dorthin. Er baute sich dort ein Leben auf und wurde von dem Dorf sehr geschätzt und hatte große Pläne.


    Annabel wurde kurzfristig von der Kanzlei freigestellt, um nach Madagaskar zu fliegen und dort die Angelegenheiten ihres Vaters zu regeln. Das Begräbnis wurde von ihrem Onkel und ihrer Tante, die vor Ort leben, organisiert.


    Doch was würde die junge Frau dort erwarten? Was hatte es mit dem Grundstück Aufsicht, welches ihr Vater ihr vererbt hatte? Und wer war Freund, wer war Feind? Mehrere Personen waren von ihrem Auftauchen nicht wirklich begeistert.. 


    Die Charakterisierung von Land und Leuten wurde gut getroffen, die eingeflossenen Informationen waren angenehm eingeflochten.
    Das Buch ließ bei mir viele Urlaubserinnerungen aufleben - ich habe im Herbst 2017 erstmalig Madagaskar besucht und war von dem Land sofort fasziniert. Diese Megafauna, die sich dem Besucher präsentiert, ist einfach umwerfend. Genauso traurig ist es aber den angesprochenen Raubbau am Land zu sehen - wie das Land sukzessive zu Grunde gerichtet wird und schonungslos ausgebeutet wird.. 



    Die Geschichte war leicht lesbar, ganz so geheimnisvoll wie versprochen war es nicht. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne - danke für das Aufleben meiner Erinnerungen!
  11. Cover des Buches Eine Billion Dollar (ISBN: 9783404192892)
    Andreas Eschbach

    Eine Billion Dollar

     (709)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Ein durchschnittlicher Mann, mit null Ambitionen, erbt eine unerhörte Summe Geld, mit der Verweis, dass er eine Prophezeiung erfüllen wird, die Menschheit zu retten. Das neue Leben beginnt und erweist sich alles andere als sorgenlos... 

    Ein grandioser Unterhaltungsroman, wie man die selten liest. Intelligent, akribisch recherchiert und, was für viele Leser eine große Rolle spielt, absolut fesselnd. Wie schon in anderen seinen Werken bewiesen, zeigt der Autor auch in diesem Roman beinahe schon hellseherischen Fähigkeiten, was die Zukunft betrifft. Man solle bedenken, dass die Erstveröffentlichung des Buchs schon in 2001 stattfand. Unter diesem Aspekt ist die Lektüre noch außergewöhnlicher und spannender. 

    Andreas Eschbach bietet mit diesem Roman nicht nur hervorragende Unterhaltung, er vermittelt unaufdringlich Wissen über die Finanzwelt und bringt die Leserschaft zum Nachdenken. 

    Für alle Leser, die sich noch nicht mit dem Wesen des Geldes auseinandergesetzt haben, bietet dieser Roman nicht nur spannende Unterhaltung, der vermittelt Wissen. Für alle anderen ein fesselnder Wissenschaftsroman. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne. 

  12. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.122)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stephanie sieht auf der Beerdigung ihres Onkels Skulduggery Pleasant zum ersten mal und merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Wer steckt hinter diesem dicken Mantel und dem gro?en Hut. Der Tod ihres Onkels wirft viele Fragen auf und der Unbekannte scheint ein Teil davon zu sein. Stephanie lernt eine Welt voller Magie, Zauberei und böser Mächte kennen und wird selbst ein Teil davon. Teilweiße etwas zu abgedreht und verworren, schade.

  13. Cover des Buches In Wahrheit wird viel mehr gelogen (ISBN: 9783404178759)
    Kerstin Gier

    In Wahrheit wird viel mehr gelogen

     (844)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Buchrückentext:

    Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe ist gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit dem Namen >> Nummer zweihundertdreiundvierzig<< helfen ihr bei einem Neuanfang ...


    Meine Meinung:

    Dieser Roman wanderte in mein Bücherregal, weil er von Kerstin Gier ist und mir "Gegensätze ziehen sich aus"  so gut gefallen hat. Frau Gier ist die Grand Dame der deutschen Frauenliteratur. Sie schreibt sehr humorvoll. Vor allem ist sie berühmt für ihre Mütter Mafia Reihe und die Edelstein-Triologie. "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" teilt sich mit der Mütter Mafia das selbe Universum, so treten viele Nebencharaktere und Schauplätze aus dieser Reihe auf - die Handlung spielt z.B. ebenfalls in der Insektensiedlung. 


    Der Leser wird in eine ziemlich trashige Szene hineingeworfen. Carolin liegt völlig betrunken am Boden, beschimpft jeden als Idiot, auch ihren unbekannten Helfer und brabbelt ständig Sätze auf polnisch, oder gibt damit an wie überlegen sie mit ihrem hohen IQ doch ist. Kein Wunder, dass sie nicht gerade Sympathien damit einfängt, oder?


    Nach dem Tod ihres 53 Jährigen Mannes ist sie bei ihrer Schwester Mimi und dem Schwager Ronnie untergekommen, die sich eigentlich um alle ihre Belange kümmern, eingeschlossen aller Rechtsstreitigkeiten. Die Parallelen zu Constanze (die Hauptperson der Mütter-Mafia-Reihe) sind auf den ersten Blick offensichtlich. Carolin musste niemals wirklich arbeiten, stattdessen studierte sie einen Studiengang nach dem nächsten und ihr Mann kümmerte sich um das finanzielle, der welches Wunder ganz schön vermögend war. Außerdem ist Carolins Ex, der Sohn ihres toten Mannes, oh, Wunder auch noch Anwalt. Zur Erklärung, Constanze musste auch niemals arbeiten, studierte nur, heiratete einen vermögenden Anwalt, lies sich scheiden und heiratete schließlich einen noch vermögenderen Anwalt, einen noch besseren als den Ex noch dazu, ha! Das ist auch der zweite Punkt, der Carolin nicht sympathisch erscheinen lässt. Sie ist so unselbstständig, obwohl sie sich als verdammtes Genie verkauft. Fraglich ob sie ohne Karl (das ist der verstorbene Gatte) sich jemals zurecht gefunden hätte in der großen, bösen Welt. Und nach dem das Offensichtliche klar ist, ist auch verständlich warum sie sich in einen so viel älteren Mann verliebte. Frau Karthaus-Kürten, die im Buchrückentext genannte Therapeutin, hat eigentlich recht mit ihren "Vater-Komplex" Theorien.


    Carolin beginnt auf Anraten dieser Therapeutin ein Tagebuch zu schreiben in dem sie die Geschichte von ihr und Karl niederschreibt. Diese Geschichte ist wirklich sehr interessant und lässt Carolin menschlicher wirken und Karl lebendig werden - danach ist jedenfalls klar, warum sie ihn geliebt hat. 


    Nach mehr als der Hälfte des Buches rappelt sie sich auf, erscheint doch noch als Sympathieträgerin. Alles geht im Schnellverfahren gen Ende mit einer zufriedenstellenden Lösung für alle aus. Pardon, wenn ich hier zu viel verraten habe! 


    Der Titel des Buches ist recht verwirrend. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum Lügen eine solche große Rolle spielen. Carolin erzählt nicht alles ihre Person betreffend aus Angst vor Ablehnung, aber das ist ihr gutes Recht. Zum Schluss begeht sie zwar eine List, doch auch die ist keine wirkliche Lüge, da sie auch im Recht ist. Einzig der Bruder ihres Mannes - der raffgierige Onkel Thomas - macht sich der Lüge schuldig. Fürs Geld würde der werte Herr wohl alles tun, er ist es auch der Carolin immer wieder wegen des Erbes bequatscht. Hier hat Kerstin Gier einen super unsympathischen Charakter geschaffen - ich hatte mehrmals das Bedürfnis ihn von einer Klippe zu stürzen. Die Familie von Karl kommt allgemein nicht gut weg, bis auf seinen Sohn und Carolins Ex Leo, über den am Ende doch ein mildes Urteil gefällt wird. Besonders gemocht habe ich in der Nebenrolle Mimi und Ronnie, außerdem den Helfer in der Not. Oh, Wunder, sein Part fällt auch noch größer aus. 


    Insgesamt ist "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ein sehr unterhaltsamer, wie kurzweiliger Roman. An keiner Stelle verspürte ich das Bedürfnis die Geschichte möge sich doch bitte  beeilen, Langweilige kam nicht auf. Für zwischendurch und nette Lesestunden genau der der richtige Lesestoff!

  14. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

     (834)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Als ich das Buch begann, hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass es mich letztlich so mitreißen würde. Die Gegenwartsgeschichte lief für mich schleppend voran, weil die Protagonistin so schrecklich naiv und deswegen ermüdend zu lesen war. Doch auch sie bekommt schließlich zum Glück noch die Kurve.

    Die Vergangenheitsgeschichte konnte mich jedoch direkt packen, nicht zuletzt, weil hier eine vertraute Person wiederkehrt, die man schon aus "Das Orchideenhaus" kennt. Als regelmäßige Lucinda Riley Leserin hat mir dieses kleine Easter Egg gefallen. 

    Die Figuren der Vergangenheit sind allesamt sympathisch und riskieren so mutig ihr Leben, um andere zu schützen, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern. Gleichzeitig ist es aber auch eine moralische Herausforderung. Kann man bei Gut und Böse Grauzonen sehen oder ist es doch Schwarz und Weiß? Wie würde man selbst in solchen Situationen entscheiden?

    Die Tragik dieser Geschichte findet in der Gegenwart letztendlich ihren positiven Ausgang. Wie bereits erwähnt, bekommt mir die Protagonistin zum Schluss deutlich besser und es liest sich sogar noch ein mal richtig spannend, so dass der Schluss mich wieder total abholen und überzeugen konnte.

  15. Cover des Buches Dornenmädchen (ISBN: 9783426516904)
    Karen Rose

    Dornenmädchen

     (283)
    Aktuelle Rezension von: kaho72liest

    Da ich auch zwischendurch gerne Thriller lese, komme ich an den Büchern von Karen Rose nicht vorbei. Sie haben irgendwie das gewisse etwas und sind nicht rein Thriller, oder blutig, sondern haben auch immer eine Spur Romantik oder man blickt auch in das Leben der Protas, was den Geschichten etwas die Härte nimmt.

    Dornenmädchen war für mich ein wirklich guter Thriller, denn allein die Gedankenwelt des Täters hat mich irgendwie fasziniert, auch wenn seine Taten nichts für zarte Gemüter sind. Trotzdem ist dieses Buch nicht nur grausam, sondern auch irgendwie menschlich.

    Faith mochte ich wirklich gern und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Und man folgt dem Rätsel was Faith und das Haus mit den Taten des Täters zu tun haben. Der Ermittler Deacon ist als Nebenrolle aus Todeskind bekannt und macht hier seine Sache als Hauptermittler wirklich gut. Auch er hat was geheimnisvolles an sich.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith, Deacon und des Täters erzählt ,trotzdem erahnt man lange nicht um wen es sich handelt.

    Eine gut durchdachte, spannende und Actionreiche Geschichte,die auch genügend Emotionen, Dramen und romantische Pausen beinhaltet um auch unterhaltsam zu sein. Man rätselt mit, wird in Abgründe geworfen und gelangt auf zuerst falsche Fährten, genau wie die Ermittler.

    Für mich war es ein gelungener Auftakt der Reihe und es wurde trotz der knapp 900 Seiten zu keiner Zeit langweilig und ich empfehle dieses Buch gerne weiter.

  16. Cover des Buches Deichbrückenmord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi (ISBN: 9783965862852)
    Rolf Uliczka

    Deichbrückenmord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Auf der Deichbrücke in Bensersiel wird ein toter Jogger aufgefunden: Es ist Jano Wilts, der mit seiner Frau auf Urlaub am hiesigen Campingplatz war. Schnell wird klar, dass er ermordet wurde. Es bieten sich eine Menge Verdächtige an, denn nach dem Tod seines Vaters wollte er den elterlichen Hof übernehmen. Doch seine Stiefmutter und deren Tochter hatten bereits andere Pläne für das Grundstück. Die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig müssen ermitteln, was diese vertrackte Situation mit dem Mord zu tun hatte...


    Dies ist bereits das zwölfte Buch aus der Reihe um die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch allerdings auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen: Kurze Rückblicke auf bisherige Geschehnisse im privaten Bereich der Ermittler erleichtern es Neueinsteiger, sich im Geschehen zurechtzufinden. Wie bereits in den vorherigen Fällen erfährt der Leser auch diesmal wieder einige regionale Besonderheiten, so dass man sich sehr schnell gedanklich in die Region versetzt fühlt, mit touristischen und kulinarischen Einblicken aus dem Saterland. Wichtig ist in diesem Buch vor allem das Erbrecht, das den Hof eigentlich dem Sohn des Verstorbenen zuspricht – wenn, ja, wenn es nicht zusätzlich noch menscheln würde und um das Erbe ein dicker Konflikt entstanden wäre. Verdächtige gibt es deshalb jede Menge. Und auch wenn das Erbrecht zunächst etwas kompliziert erscheint, gelingt es dem Leser, die Zusammenhänge gut zu erfassen. Man merkt bei der Lektüre die sorgfältige Recherche dahinter. Zusätzlich schafft es der Autor Rolf Uliczka, den Leser mit neuen Wendungen zu überraschen.


    Mir gefällt nicht nur die spannende Unterhaltung durch die gut konstruierten Fälle des Wittmunder Ermittlungsteams, sondern auch der regionale Aspekt, der jedesmal sehr gut in die Geschichte eingebaut ist. Auch diesmal hat mich der Autor damit überraschen können, und ich freue mich schon auf den nächsten Band dieser Reihe. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

  17. Cover des Buches The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter (ISBN: 9783570314333)
    Jennifer Lynn Barnes

    The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter

     (313)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Nachdem ich den ersten Band bereits rekordverdächtig verschlungen habe und direkt in der Buchhandlung die beiden nachfolgenden Bände bestellen musste, kann ich nur sagen, für Band 2 hat es sich sowas von gelohnt. Wer Band 1 gelesen hat, dem dürfte klar sein, dass eine Fortsetzung unvermeidbar ist, da einfach so gut wie keine der größeren Fragen, welche sich durch die Geschichte ziehen, geklärt wurden. 

    Dieser Band hat ein extrem hohes Handlungstempo ohne dabei an Spannung zu verlieren. Im Gegenteil, man stolpert als Leser zusammen mit der Protagonistin Avery von einem Plot zu nächsten, wobei jeder neue Plot den vorhergehenden stets übertrifft. 

    Auch dieses Buch habe ich unfassbar schnell verschlungen, weil es mich so sehr gefesselt hat. Allerdings wirkt das Ende für mich ziemlich abschließend, daher bin ich gespannt ob und was Teil 3 noch zu bieten hat. 

    Empfehlung für alle die Rätsel, jugendlich charmante "Ganoven" und einen wunderbar klaren Schreibstil mögen :)

  18. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  19. Cover des Buches The Legend of Port Pine: Gefahrvolle Liebe: (Romance, Mystery, Liebe) (ISBN: 9783960872825)
    Evelyn Boyd

    The Legend of Port Pine: Gefahrvolle Liebe: (Romance, Mystery, Liebe)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Was wäre, wenn du nicht weißt, wem du vertrauen kannst?
    Als Caitlin Macrae von dem mysteriösen Unfalltod ihrer Lieblingstante Megan erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurzentschlossen macht sich sie auf den Weg in das verschlafene Küstennest Port Pine, um den Nachlass zu regeln. Eigentlich möchte Caitlin das einsame Haus bei den Klippen verkaufen, doch dann entdeckt sie im Wald ein historisches Karussell. Als sie zudem noch einen geheimnisvollen jungen Mann kennenlernt, der angeblich mit ihrer Tante zusammen das Karussell restauriert hat, ist ihre Neugier geweckt. Hatte der plötzliche Tod ihrer Tante vielleicht mit der Arbeit am Karussell zu tun? Eine unheimliche Legende und seltsame Vorkommnisse im Wald geben Caitlin weitere Rätsel auf. Während sie versucht Licht in das Dunkel zu bringen, verstrickt sie sich unerwartet in ihre Gefühle. Doch wie soll sich ihr Herz entscheiden, wenn sie nicht weiß, wem sie wirklich vertrauen kann?

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, so findet man leicht in die Geschichte. Caitlin ist wirklich sympathisch aber stellenweise doch etwas naiv. Gepaart mit den vielen wirklich unterschiedlichen anderen Charakteren, erhält man eine sehr bunte Mischung, die das Ganze nochmal interessanter macht.
    Nachdem man gemeinsam mit der Protagonistin eine Reise in das unbekannte Port Pine macht, geht es recht schnell spannend und auch mystisch zur Sache. Ein Ereignis jagt das nächste und so kommt wirklich kein bisschen Langeweile auf. Zusammen findet man heraus, was es mit dem rätselhaften Karussell auf sich hat. Neben all der Spannung bekommt man auch eine gute Portion Liebe, was im Gesamten gesehen für mich perfekt aufeinander abgestimmt war. Viel zu schnell ist man dann leider auch schon am Ende der Geschichte angekommen. Gerne würde ich wieder zurück reisen nach Port Pine, denn ich denke hier gibt es noch viel zu entdecken.

    Fazit:
    Eine wirklich gelungene Mischung, aus Spannung, Mystik und Liebe, die einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.

  20. Cover des Buches Schwerelos (ISBN: 9783499266782)
    Ildikó von Kürthy

    Schwerelos

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Okay, um ehrlich zu sein fällt es mir schwer, euch meine Meinung über dieses Buch zu sagen. Fangen wir jedoch mal mit dem Guten an: Das Buch ist superwitzig und einfach geschrieben. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so über ein Buch gelacht habe.
    Die Illustrationen, die in dem Buch sind, sind auch unfassbar schön gestaltet, vor allem da mir nicht klar war, dass diese in dem Buch enthalten sind.
    Aber naja das war es auch schon irgendwie. Die Geschichte an sich plätschert nur so vor sich hin, die Zeitsprünge, welche stattfinden sind teilweise echt verwirrend.
    Mit der Protagonistin konnte ich mich leider auch gar nicht anfreunden was wohl denke ich am Gesamtpaket liegt.
    In diesem Roman werden viele, sehr viele Klischees bedient. In meinen Augen waren es ein paar zu viele. Womit ich jedoch am wenigsten klar kam, waren ein paar der Aussagen, die in diesem Roman getroffen wurden. Klar, es soll witzig sein, doch bei mir traf es am Ende nur auf Unverständnis. Am schlimmsten hier bei war jedoch die Aussage: Eine gute Ehe funktioniert nur mit Kindern, einem guten Ehemann und einer Affäre.
    Äh, wie bitte?!
    Oder die Protagonistin hatte kein erfülltes Sexleben nur, weil sie noch nie Sex in der Öffentlichkeit hatte oder einen Dreier.
    Und das sind nur ein paar Beispiele die so gar nicht meinen Humor getroffen haben.
    Aber naja, ich habe das Buch eh nur gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe und da bin ich echt froh hier für kein Geld ausgegeben zu haben.
    Ganz eindeutig keine Empfehlung für euch.

  21. Cover des Buches Spuren einer Sommerliebe (ISBN: 9781719920643)
    Christina de Vallant

    Spuren einer Sommerliebe

     (26)
    Aktuelle Rezension von: DieSueschauerin

    Das Cover hat mich direkt angesprochen, als ich es bei NetGalley gesehen habe. Sonst hätte ich vermutlich gar nicht auf das eBook geklickt. Es verspricht eine schöne Liebesgeschichte für Zwischendurch und mehr bekommt man auch nicht, finde ich. Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Charlottes Großmutter. Man lernt die Familie etwas kennen und natürlich vor allem Charlotte. In den ersten paar Szenen gab es bei mir aber schon das erste Stirnrunzeln, da Charlottes Freund nicht bei ihr blieb (als Tröster oder so), sondern er fuhr mit den anderen Familienmitgliedern in einen Club. Ich weiß zwar nicht, wer am Beerdigungstag einer nahen Verwandten, wie einer Großmutter, feiern geht, aber okay. Die Familie fand ich eh etwas komisch und gegenüber Charlotte waren sie schon ziemlich abweisend. So ungefähr über die Hälfte des Buches. Dann wendete sich das Ganze etwas. Da tat Charlotte mir schon Leid...Ansonsten fand ich die Geschichte schön. Das Buch ist etwas "Nettes" für Zwischendurch, wenn man mal wieder etwas dünneres lesen möchte und keine Lust auf Fantasy hat. Der Verlauf der Geschichte macht Spaß, es gibt kaum Rätsel für den Leser, es wird alles gut erzählt und unklare Dinge werden im Laufe der Geschichte oder spätestens am Ende aufgelöst. Finde ich sehr gut, da das leider nicht bei allen Geschichten so ist! Allerdings hätte man trotzdem manche Dinge noch etwas mehr ausbauen können und mehr aus einer Figur oder auch einem Nebenhandlungsstrang rausholen können. Am Ende ging es mir mit einer Sache auch etwas schnell und zu einfach. Während der Geschichte von Charlotte, wird immer wieder zwischendrin die Geschichte von einer Sofia erzählt, die auf einer Insel Kurse für Kunst gibt. Erst war es etwas verwirrend, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat, ist es okay. Außerdem wurde dadurch nochmal die Geschichte etwas aufgelockert.

    Charlotte als Hauptfigur gefiel mir gut. Sie ist eine junge Frau, die gerade ihre Bezugsperson in der Familie verloren hat. Mit dem Rest der Familie versteht sie sich leider nicht so gut. Aber trotzdem versucht sie immer das Gute aus allem heraus zuholen. Von der Trennung von ihrem (ziemlich unsympatischen) Freund lässt sie sich nicht unterkriegen. Selbst als sie erfährt, dass auch noch ihre Stelle an der Universität gestrichen wird, geht es für sie nicht direkt in eine tiefe Schlucht. Charlotte stellt sich dem Abenteuer, in das sie mit ihrer Katze Chester stürzt und ich finde, sie macht es verdammt gut und ist deshalb sehr motivierend auch für mich gewesen.

  22. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (ISBN: 9783140226462)
    Friedrich Dürrenmatt

    Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

     (3.825)
    Aktuelle Rezension von: pillow_reads

    Meinung:
    "Die Physiker" ist eine bizarre, amüsante und nachdenklich stimmende Geschichte. Zu Beginn der Komödie war ich leicht verwirrt und konnte die Geschichte nicht wirklich greifen. Irgendwann lässt man sich jedoch auf die grotesken Charaktere, die Unvorhersehbarkeit der Handlungen und die verwirrenden aber auch zum Schmunzeln einladenden Dialoge ein. Dürrenmatt hat in diesem Werk eine bravouröse Balance zwischen Humor und existenziellen Fragestellungen geschaffen - und das auf unter 100 Seiten. 

    Im Kern geht es um die existenzielle Frage, welchen Platz die Ethik in der Wissenschaft hat. Inwiefern sollten ethische Aspekte die Wissenschaft limitieren können? Und wie steht es eigentlich um die individuelle Verantwortung der einzelnen Forscher? Insbesondere diese Fragen beeinflussen die Dialoge dieses Romans. 

    Zur Ausgabe:
    Ich habe mich für das Taschenbuchformat von Diogenes entschieden. Wie man es von den Diogenes-Taschenbüchern bereits gewohnt ist, ist die Schrift gut lesbar. Durch die gut gewählte Schriftgröße und -art, den angemessenen Zeilenabstand und die vielen Absätze wird der Lesefluss zusätzlich begünstigt.

    Fazit:
    Es handelt sich um eine Komödie, welche auch nach über 60 Jahren nicht an Relevanz und Aktualität eingebüßt hat. Daher kann ich "Die Physiker" jedem ans Herz legen, der gerne über existenzielle Fragen philosophiert und neugierig auf die humoristisch-kuriose Verpackung durch Dürrenmatt ist. 


  23. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

     (311)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.


    Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren. 


    Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

  24. Cover des Buches Rosenduft und Koriander (ISBN: 9783961480043)
    Susanne Wahl

    Rosenduft und Koriander

     (15)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Auch dieses Buch verdanke ich einer Stöbertour und ich bin froh, es entdeckt zu haben.
    Dazu muss man wissen, dass ich Blumen und Pflanzen sehr liebe und dieses Buch ist für Grünzeug - Fans wirklich lesenswert.
    Zumal die Autorin es schafft, "bildlich" zu schreiben. Will heißen, sie präsentierte mir Kopfkino vom Feinsten.
    Ich schwelgte in Blüten und Farben und - in tollen Kochtipps in punkto Gewürze und Kräuter! Auch kochen liebe ich sehr und in diesem Buch gibt es einige Anregungen, die die Autorin einfach in die Geschichte eingebunden hat. Und das so toll, dass man wirklich meint, die Kräuter und Gewürze zu riechen, die sie beschreibt.
    Der Schreibstil ist so leicht und flüssig, dass ich das Buch in zwei Tagen (und Nächten) durch hatte, denn irgendwie konnte ich mich schwerlich davon lösen.
    Die Figuren werden sehr liebevoll beschrieben, man meint, man würde sie schon lange kennen.
    Ich jedenfalls konnte mitleiden und mich mit ihnen freuen, etwas, was für mich ein gutes Buch ausmacht und was ich sehr liebe.
    Von mir gibt es fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung!

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