Bücher mit dem Tag "erfolg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erfolg" gekennzeichnet haben.

908 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.400)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Was macht eigentlich schwarzen Humor aus? Zuallererst ein Thema, das von der Allgemeinheit als negativ und ernst zu nehmen erachtet wird wie beispielsweise Krieg, Verbrechen, Konflikte, Krankheit oder Tod. Dieses Thema wird dann auf makabre Art und Weise banalisiert, in das heutige Zeitgeschehen gerückt und am besten löst dies dann noch eine hitzige Diskussion darüber aus, wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Und bei welcher Figur wäre die Debatte nicht kontroverser und würde mehr Aufsehen erregen als Adolf Hitler? Das alles scheint, zumindest grob zusammen gefasst, das Geheimnis von Timur Vermes‘ Politsatire „Er ist wieder da“ aus dem Jahr 2012 zu sein. Der Debütroman hielt sich über 90 Wochen lang auf der Spiegel-Bestsellerliste, davon 20 Wochen auf Platz eins, wurde in 38 Sprachen übersetzt, das Hörbuch verkaufte sich 300.000 Mal und 2015 kam die Verfilmung mit deutschen Schauspielern wie Katja Riemann, Christoph Maria Herbst, Michael Kessler und Oliver Masucci als Hitler in die Kinos. Die Frage, die uns Lesern hier gestellt wird heißt: Steckt in uns nicht noch immer ein bisschen Hitler?

    30. August 2011: Adolf Hitler erwacht auf einer Wiese in Berlin Mitte. Seine letzte Erinnerung ist die an den Führerbunker. In verdreckter Uniform sucht er den Weg zur Reichskanzlei, um den Krieg weiterführen zu können, bis er auf einer Tageszeitung das aktuelle Datum liest. Schnell macht er mit seiner Optik, aber vor allem seinem unverkennbaren Auftreten auf sich aufmerksam. Doch die Leute halten ihn für einen brillanten Komiker und so kommt er schnell in die Medien, die er dafür nutzen will, das politische Regime wieder an sich zu reißen und da weiterzumachen, wo er 1945 aufgehört hat. 

    Wer sonst sollte die Geschichte erzählen, als der Führer persönlich in der Ich-Perspektive und im Präteritum? Auch die 36 Kapitel auf fast 400 Seiten sind wie damals üblich in römischen Zahlen geschrieben. Besonders gut gestaltet sind auch die „Bild“-Zeitungsartikel, die im Buch abgedruckt sind und vom „irren Youtube-Hitler“ handeln. Nach einem Prolog, in dem Hitler über seine erschreckende Zukunftsvorstellung Deutschlands nach seinem vermeintlichen Suizid 1945 sinniert, beginnt seine Karriere in Berlin. Er ist der ganz typische Hitler, so wie ihn sich die meisten Deutschen vorstellen: narzisstisch, exzentrisch, laut, berechnend und natürlich rassistisch und antisemitisch. Sprachlich erweist er sich gleichermaßen als facettenreich, wie einfach: Er verwendet zahlreiche Metaphern und Vergleiche, die vor Pseudologik und Scheinkausalitäten nur so strotzen und redet in einem harschen Ton mit seinem Umfeld, eben so wie man es aus seinen politischen Reden im Dritten Reich kennt. Regelmäßig fallen Floskeln wie „man muss“, „deutsche Volksgenossen“, „ich habe immer“ oder „jüdischer Bolschewismus“.

    Trotz seiner rednerisch berüchtigten Qualitäten wird er gleichermaßen als Tollpatsch dargestellt. So versucht er ans Handy zu gehen ohne dabei abzuheben und ignoriert die Tatsache, dass es nach wie vor klingelt als hätte er noch nie telefoniert, was definitiv falsch ist. Er bezeichnet zudem, obwohl er es mehrfach korrekt hört, die Computermaus als „Mausgerät“ oder das Internet als „Internetz“. Am Anfang mag dies ja noch ganz lustig sein, aber dass er das konsequent bis zum Schluss durchzieht, lässt ihn dümmer wirken, als er tatsächlich war, auch wenn dies wünschenswert gewesen wäre.

    Der Humor entsteht aber auch zum anderen und größtenteils dadurch, dass er in Dialogen permanent an seinen Gesprächspartnern vorbeiredet. Während er seine Aussagen absolut ernst meint, gehen die Berliner davon aus, dass er einfach ein genialer Komiker sei, der niemals aus seiner Rolle falle, ein sogenannter Method-Actor. Sobald es zu einer Auflösung des Geschehens zwischen beiden Parteien kommen könnte, wird der Dialog dem Humor zuliebe in eine andere Richtung gelenkt, was manchmal zu inszeniert erscheint. Hitler selbst scheint naiverweise nicht einmal auf die Idee zu kommen, dass die Menschen ihn selbstverständlich nicht für den echten Diktator aus dem Zweiten Weltkrieg halten, obwohl seitdem inzwischen schon fast 70 Jahre vergangen sind und er theoretisch schon 122 Jahre alt sein müsste. Das mag zwar unlogisch sein, aber genauso unlogisch ist es, dass Hitler wiederaufersteht. Wer also von diesem Buch erwartet, dass es eine exakte und realistische Darstellung dieser „Was wäre, wenn…“-Hypothese ist, wird hier nicht zufrieden gestellt. Aber diese Intention steht ja auch nicht hinter „Er ist wieder da“.

    Die für mich beste, witzigste und prägnanteste Szene im Buch ist, als Hitler mitsamt Kameramännern die NPD-Parteizentrale unangekündigt stürmt und den Vorsitzenden vorwirft eine grauenhafte Politik zu machen. Damit meint er selbstredend, sie seien ihm nicht extremistisch genug. Dass, wie fast jeder weiß, manche Rechtsextremisten auch heute noch den Holocaust leugnen, Stichwort: Ursula Haverbeck, erachtet der Protagonist als wahre Schande und Verleugnung seiner glorreichen Taten. Die Presse versteht dies jedoch als Kritik am Rechtsextremismus an sich und feiert den neuen Hitler. Gegenwind scheint dieser gekonnt in die Schranken zu weisen, somit wird die Zahl seiner Fans immer größer, wodurch sein Einfluss rasant zunimmt und er von einer lustigen Fernsehfigur immer weiter zur Bedrohung mutiert. Dementsprechend lässt auch der Humor nach dem NPD-Kapitel spürbar nach, was jedoch nicht nur an der reduzierten Zahl an Witzen liegt, sondern auch daran, dass sie stets nach etwa demselben Schema verlaufen und deswegen zu vorhersehbar werden. Ab der zweiten Hälfte lässt die Politsatire durch mauere Witze und dem schlecht umgesetzten Twist also leicht nach. Dieser kommt deutlich zu spät und leider nicht heftig genug.

    Das Ende bleibt trotz einer Überraschung relativ offen, womit ich anfangs nicht gerechnet hätte, was aber durchaus Sinn ergibt. Dem Leser soll selbst überlassen werden, wie er mit Hitler umgehen möchte, um so das Schicksal Deutschlands selbst zu gestalten. Denn jeder von uns bestimmt die politische Zukunft des Landes.

    Seit Charlie Chaplins „Der große Diktator“ aus dem Jahr 1940 muss Adolf Hitler immer wieder als Witzfigur herhalten. Wie gut ist also die von Timur Vermes? Und inwiefern ist es in Ordnung über einen Mann zu spaßen, der geschätzt etwa 80 Millionen Menschen den Tod gekostet hat? Ich finde es gut über Hitler, seinen Fanatismus und seine Weltanschauung zu lachen, denn so zeigt man, dass man ihm nicht ansatzweise Respekt zollt und gänzlich widerspricht. Man lacht ihn sozusagen regelrecht aus. Es ist jedoch nicht okay darüber zu lachen, was er unzähligen Menschen angetan hat oder dass nach dem Ersten Weltkrieg und in größter Not tatsächlich Menschen auf seine Versprechungen hereingefallen sind. Diese Menschen waren keine Dummköpfe, sie hatten enorme Existenzängste. Solange man also nicht aus Sympathie für Hitler oder aus Respektlosigkeit gegenüber der Opfer des Dritten Reiches lacht, ist es vollkommen legitim Rassisten lächerlich zu machen. Und auch Vermes‘ versteckte Frage, ob Hitler nicht immer noch unter uns lebt, kann ich bejahen. Wie sonst kann man sich ein peinliches Ergebnis von 7,4% für die AfD im nordrhein-westfälischen Landtag erklären? Bis zum Jahr 2017 existierte die Internetseite  „afdodernpd.de“, die verschiedene Zitate zeigte, von denen man erraten sollte, ob diese von Politikern der AfD oder NPD gesagt wurden. Das war deutlich schwieriger, als man vermuten würde. Leider gibt es diese Seite inzwischen nicht mehr. Ihr seht: Er ist tatsächlich in Form von rechtspopulistischen Menschen wieder da, die es immer gegeben hat, aber jetzt gerade in Zeiten der Flüchtlingspolitik wie Unkraut aus dem Boden sprießen. Umso wichtiger finde ich Vermes‘ humorvollen und gelungenen Beitrag ein Zeichen gegen diese Leute zu setzen, anstatt zu schweigen, wie es 1933 im Dritten Reich passiert ist. Auch nach fünf Jahren hat die Politsatire nichts an ihrer Aktualität eingebüßt und trotz kleiner Schwächen kann ich dieses Buch und ganz besonders das Hörbuch jedem empfehlen, der mit schwarzem Humor und einer normalen politischen Gesinnung lebt. Ich gebe „Er ist wieder da“ vier von fünf Federn.

  2. Cover des Buches Save You: Special Edition (ISBN: 9783736324008)
    Mona Kasten

    Save You: Special Edition

     (2.396)
    Aktuelle Rezension von: Amy836

    Auch der zweite Teil der Maxton Hall Reihe hat mich absolut überzeugt.

    Es gibt viel Drama, viel Herzschmerz aber auch viel Witz.

    Eine tolle Mischung die ich nur immer wieder empfehlen kann.


    Im zweiten Teil erleben wir, dass James sich ans Herz fasst und alles daran tut, Ruby für sich zurück zu gewinnen. Selbstverständlich nur mit viel Engagement und Zeit.


    Auch lernen wir Ember und Lydia besser kennen, da diese eigene POV's bekommen.

    Eine gelungene Abwechslung zum Dauerdrama zwischen Ruby und James. 

    Obwohl es auch bei den beiden nicht weniger mild zugeht.

    Ich bin sehr gespannt, auf die Zeit mit Ember und ihrem Verehrer.


    Da der zweite Band endet, wie der erste Band, ebenfalls mit einem fiesen Cliffhanger.

  3. Cover des Buches Nur noch ein einziges Mal (ISBN: 9783423283434)
    Colleen Hoover

    Nur noch ein einziges Mal

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Ich bin wirklich skeptisch gewesen vor dem Lesen des Buches - 1. hatte ich bereits ein Buch von Colleen Hoover gelesen, was mich unfassbar zum Weinen gebracht hat, aber auch aus dem Grund einfach zu viel war und 2. hat mich der ganze Rummel um die Verfilmung abgeschreckt. Aber nachdem meine Töchter unbedingt den Film mit mir sehen wollen und bei uns klar die Devise gilt - bei Literaturverfilmungen erst das Buch dann der Film! - habe ich widerstrebend zu lesen begonnen. Und - omg! Es ist wirklich das beste Buch, das ich je über häusliche Gewalt gelesen habe!!! Letztes Frühjahr habe ich ein Buch gelesen "Alles, was wir fühlen" von Nicole Fisher. Und hätte ich damals schon "Nur noch ein einziges Mal" gelesen gehabt, hätte ich die Autorin auf ihren peinlichen Plagiatsversuch hinweisen können! Aber das ist nur eine Randbemerkung. 

    Nun zur eigentlichen Rezension: 

    Lily Bloom verliebt sich in Ryle Kincaid. Die Geschichte zwischen den Beiden ist süß, romantisch und einfach herzerwärmend beim Lesen, wie eine RomCom erleben wir, wie sie sich verlieben, alles vor meinem geistigen Auge voller Blumen und Herzchen. Der Stil ist leicht lesbar und alle Protagonisten sind irgendwie nett, locker und witzig. Ein richtiger Feelgood Roman. 

    Gleichzeitig gibt es aber eine dunkle Wolke am Horizont - Lily hatte nämlich keine schöne Kindheit und am Tag, als sie Ryle kennenlernt, kommt sie von der Beerdigung ihres Vaters. Dieser war der Grund dafür, warum ihre Kindheit so schlimm war - schlimmer als bei den meisten anderen Kindern. Anhand von alten Tagebüchern erfahren wir, wie die 15jährige Lily sich in einen Jungen verliebt, Atlas, der ebenfalls Schlimmes hinter sich hat und keine Famlie, die sich um ihn kümmern will. Lily ist ein einsames Kind, das nie Freunde zu sich einlädt, weil ihr Vater ihre Mutter misshandelt. 

    Diese Einblicke in die Vergangenheit und auch die Geschichte, die Lily und Atlas verbindet, sind der parallele Strang, den wir lesen, während Lily sich immer mehr auf Ryle einlässt, seine Familie lieben lernt und ihn schließlich sogar heiratet. 

    Was dann passiert und wie Lily damit umgeht, ist für mich absolut großartig geschrieben und umgesetzt - und Lily ist eine meiner Heldinnen! Ihre Entscheidungen, ihre Art, wie sie auf das reagiert, was geschieht, sind so reif und gut beschrieben, dass ich mich wirklich in sie verliebt habe. In dem Buch ist Lily gerade mal 25 Jahre alt, als sie ihr Leben ganz neu gestalten muss und eine der schwierigsten Entscheidungen treffen muss, die man sich nur vorstellen kann. Ich weiß, dass die Film-Lily älter ist, finde aber, dass es dem Buch keinen Abbruch tut, dass Lily so jung ist. Für mich passt ihr Verhalten sehr gut, weil sie eben eine bestimmte Vergangenheit hat und diese sie zu einem ganz bestimmten Menschen gemacht hat. 

    Bevor ich zu viel spoilere, noch eins - man merkt auch ohne das Nachwort der Autorin (unbedingt lesen!), dass hier auch persönliche Erfahrungen mit eingeflossen sind, eine weitere Stärke des Buches!

    Und so komme ich zum Schluss zu einer uneingeschränkten Leseempfehlung (DAS habe ich nicht erwartet!) und einem weiteren Highlight dieses gerade begonnenen Lesejahres! 

  4. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.706)
    Aktuelle Rezension von: abouteverybook

    Charaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche Jobs gemacht und sich so mäßig beschwert, weil sie doch eigentlich lieber was anderes machen möchte. Mehrmals habe ich echt gedacht, dass sie ihr Leben mal bitte in den Griff bekommen soll, bis sie dann tatsächlich auch die Kurve bekommen hat. Dann ging es irgendwie aufwärts und so wie das Leben spielt ergab sich dann die nächste Situation, die alles irgendwie runtergezogen hat. Letztendlich hat sie eine gute Charakterentwicklung vollzogen, wodurch sie dann auch "relativ" schnell das Leben gelebt hat, welches sie leben wollte.
    Dexter ist wirklich schwierig. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass er so ein echter Snob ist (was sich auch bestätigt hat), aber trotzdem irgendwie lustig ist. Über die Jahre wurde er aber nur noch versnobter und mit jedem fortschreitenden Jahr wurde sein Leben nur noch trauriger. Natürlich läuft es nicht immer schön, aber was er aus seiner Situation gemacht hat, hat es nicht unbedingt besser gemacht. Teilweise fand ich ihn auch ziemlich respektlos und er konnte einfach nicht akzeptieren, dass Emma glücklich ist. Irgendwie hat er versucht ihr halbwegs glückliches Leben kaputt zu machen, nur weil er nicht akzeptieren wollte, dass sein eigenes zerfällt. Irgendwann war er einfach nur noch bemitleidenswert, bis er dann doch tatsächlich die Kurve bekommen hat.

    Spannung: Manchmal war es ein bisschen spannend, gerade wenn in einem Jahr am Ende des Kapitels was passiert, was aber erst im nächsten Jahr irgendwie mittendrin erklärt wird. Aber meistens war es leider einfach nur anstrengend. Dexter fand ich die meiste Zeit einfach nur bemitleidenswert und als es dann besser wurde, hielt dieser Zustand nicht lange.
    Das Ende hat mir absolut nicht gefallen, weil ich diesen ganzen Kram mit Emma und Dexter durchgemacht habe, nur damit es so endet? Nein, einfach nein. Aber so spielt wahrscheinlich das Leben.

    Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut, teilweise etwas zu ausschweifend. Die Kapitel waren mir aber ehrlich zu lang.

    Cover: Das Cover ist okay, nichts spektakuläres.

    Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Leider fand ich die Geschichte meistens einfach nur anstrengend. Dexter habe ich die meiste Zeit nur bemitleiden können und mit dem Ende bin ich absolut nicht einverstanden. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine realistische Geschichte, die nah am echten Leben spielt. Dennoch ist das Buch leider keine Empfehlung meinerseits.

  5. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.402)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  6. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (555)
    Aktuelle Rezension von: AK2718

    Frank Herberts „Dune“ ist ein unvergleichliches Epos, das die Grenzen des Science-Fiction-Genres neu definiert hat. Der Roman entführt die Leser auf den Wüstenplaneten Arrakis, einen lebensfeindlichen Ort, der wegen der wertvollen Substanz „Spice“ im Zentrum politischer Intrigen und Machtkämpfe steht.

    Die Handlung folgt Paul Atreides, einem jungen Adeligen, der in eine Welt aus Verrat, Prophezeiungen und interstellaren Konflikten hineingezogen wird. Herbert erschafft mit „Dune“ ein komplexes Universum voller faszinierender Kulturen, Religionen und politischer Systeme, die in ihrer Tiefe und Detailtreue ihresgleichen suchen.

    Besonders beeindruckend ist Herberts Fähigkeit, philosophische und ökologische Themen nahtlos in eine spannende Geschichte zu integrieren. Die Auseinandersetzung mit Macht, Schicksal und der Zerbrechlichkeit menschlicher Zivilisation verleiht dem Roman eine tiefgründige Relevanz, die weit über die Science-Fiction hinausgeht.

    „Dune“ ist ein visionäres Meisterwerk, das durch seine tiefgründige Handlung, komplexen Charaktere und den visionären Weltenbau zu einem zeitlosen Klassiker geworden ist. Ein Muss für alle, die nach anspruchsvoller und mitreißender Literatur suchen.

  7. Cover des Buches Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung (ISBN: 9783442178582)
    James Clear

    Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Benjamin_Haas

    Als ich das Buch in einer Buchhandlung in der Hand hielt, las ich mir zuerst den Klapptext und dann das Inhaltsverzeichnis durch. Es klang durchaus vielversprechend und interessant. Zusätzlich waren die Rezensionen im Internet sehr positiv. Also entschied ich mich das Buch zu kaufen. Ich war überrascht, wie kurzweilig und schnell ich das Buch ausgelesen habe.

    Der Inhalt ist grundsätzlich logisch und mit vielen Quellenangaben versehen. Das macht das Buch grundsätzlich seriös. Punkteabzug gibt es aber vor allem für die doch sehr allgemein gehaltenen "Tipps" und Methoden. Für mich klingen sie eher nach einer Zusammenfassung von schon bekannten Methoden.

    Für Interessierte, die noch wenige Veränderungsbücher gelesen haben ist das Buch empfehlenswert. Erfahrene Leser empfehle ich andere Lektüre.

  8. Cover des Buches Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter) (ISBN: 9783551559180)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter)

     (2.066)
    Aktuelle Rezension von: momos-bookshelf

    Wenn ich könnte, so würde ich zurückspulen und das Lesen des Buches rückgängig machen.

    Die Geschichte basiert auf einem Theaterstück von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne. Ehrlich gesagt hat sich die Handlung mehr wie eine Fanfiktion nach einem Rausch gelesen.

    Worum gehts in dem Band? Hauptcharakter sind Harrys (und Ginny) Potters Sohn Albus Potter und dessen bester Freund Scorpius Malfoy. Der Beginn der Handlung ist 19 Jahre nach dem letzten Buch.

    Albus kämpft mit dem Erbe seines Vaters, denn dieser war "The Chosen One" und fühlt sich deswegen nicht wirklich gut in der Schule. Scorpius Malfoy wie auch Albus freunden sich miteinander an, auch dieser hat mit seinem Familiennamen und dem Erbe zuleiden.

    Im St. Mungus Hospital treffen sie den Vater von Cedric Diggory und die Pflegerin - daraufhin wollen sie Fehler in der Vergangenheit korrigieren, u.a. dem Tod von Cedric Diggory.

    Diese Zeitreisen, wie zu erwarten, führen zu unerwarteten wie auch katastrophalen Konsequenzen weshalb sie immer wieder die Vergangenheit und dann Gegenwart verndern. lbus und Scorpius müssen sich den Auswirkungen ihrer Entscheidungen stellen und erkennen, dass das Streben nach Heldentum und Rache nicht der richtige Weg ist.

    Das Stück thematisiert wichtige Themen wie Freundschaft, die Bedeutung von Entscheidungen und weitere Punkte JEDOCH liest es sich wie eine schreckliche Fanfiktion. Viele Charaktere sind komisch geschrieben (die Hexe im Zug...).


    Ich kann es NIEMANDEN weiterempfehlen. Wie gesagt, wenn ich könnte würde ich es rückgägig machen, das ich es gelesen habe.

  9. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783442316472)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (359)
    Aktuelle Rezension von: Lia_Nilges_Fantasyautorin

    »Becoming: Meine Geschichte« von Michelle Obama (dt. Übersetzung) habe ich bereits 2022 gelesen. Darin nimmt Michelle ihre Leser:innen mit in ihre Kindheit in den späten '60er Jahren der USA sowie ihre Zeit als Studentin und Rechtsanwältin in den '80er bis frühen '90er Jahren. Sie bietet private Einblicke in ihr Kennenlernen und späteres Beziehungsleben mit Barack Obama, der damals als Praktikant in die Kanzlei kam, in der Michelle als Anwältin arbeitete. Außerdem schreibt Michelle offen darüber, was sie von den sehr ambitionierten Plänen ihres Ehemannes und der Zeit als First Lady an seiner Seite hält. Das Buch endet mit dem Amtsantritt Donald Trumps im Jahr 2017.

    persönliche Meinung:
    Es war das erste Buch von ihr und das erste Buch aus Sicht einer nicht hellhäutigen Person, welches ich gelesen habe. Entsprechend schwer tat ich mich anfangs damit, wie oft erwähnt wurde, dass die Protagonistin (Michelle selbst) sich der Diskriminierung durch Hellhäutige ausgesetzt sah oder dass ihre Vorfahren (afroamerikanische Sklaven) es noch schwerer hatten. Das ist an der Stelle gar keine Kritik, sondern einfach dem Fakt geschuldet, dass ich schlichtweg bis 2022 nie diese Sichtweise eingenommen habe. Für mich ist Michelle Obama eine unglaublich mutige, selbstlose und vor allem auch schlaue Frau, die meine Hochachtung gewonnen hat. Mit ihrer progressiven, hinterfragenden Art hat sie mich - je weiter ich gelesen habe - mehr und mehr begeistert. Außerdem fand ich es sehr spannend, mal zu sehen, wie viele Umstände die Präsidentenfamilien auf sich nehmen müssen, um für 4-8 Jahre die vereinigten Staaten regieren zu dürfen.

    Eine klare Leseempfehlung für alle, die sehen wollen, wie praktische Politik aussieht und was sie mit den Menschen macht, die sie leben, und für alle, welche die inspirierende Geschichte einer starken Frau lesen wollen.

  10. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.112)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Ein Jüngling, ein Schafhirte aus Spanien, hat einen wiederkehrenden Traum von einem Schatz, der an den ägyptischen Pyramiden versteckt ist, und begibt sich auf die abenteuerliche Suche.

    Der Erzählstil erinnerte mich an ein Märchen, insbesondere, da der Name des Protagonisten erst am Schluss des Buches genannt wird. (Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären.) Träume, Wahrsagen, geheimnisvolle Begegnungen, die wie Fügungen des Schicksals wirken (und vermutlich auch so gemeint sind).

    Verschiedene sehr schöne Weisheiten und Lehren werden in dem Buch zitiert, die mir gut gefallen haben. An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass Fehler in der Übersetzung vorliegen, welche den Sinn verzerren oder gänzlich falsch widergeben, was ich sehr schade finde.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass auf die Religion bzw. den Glauben (nahezu) wertungsfrei eingegangen wird. Alle Religionen sind gleichberechtigt. Das würde ich mir für die Realität wünschen.

    Der Buchtitel trifft den Inhalt meiner Meinung nach nur teilweise. Denn der Alchimist ist zwar wichtig für die Geschichte, jedoch nicht wirklich das Wichtigste daran.

    Fazit: eine schöne und spannende Geschichte voller Lehren und Weisheiten.

  11. Cover des Buches Das Labyrinth der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328102991)
    Walter Moers

    Das Labyrinth der Träumenden Bücher

     (1.047)
    Aktuelle Rezension von: fitread

    Wenn ein Autor Sätze einbauen darf, die nichts zu einer fortschreitenden Handlung beitragen, dann ist es Hildegunst von Mythenmetz. Sehr genossen habe ich daher seine Erkundung des neuen Buchhaim sowie das Spannung versprechende Ende. Aber die seitenlangen Abhandlungen übers Puppentheater oder die schier endlose Nacherzählung von Band 1, das war für mich zu viel der Ausschweifungen, die ich leicht gefrustet überblättert habe. 

  12. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

     (929)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieser Roman lässt mich etwas ratlos zurück. Einerseits fand ich die Grundstory packend und sehr spannend und dahingehend hat es mir wirkliche Lesefreude bereitet durch die knapp 730 Seiten zu rauschen. Gut, im letzten Abschnitt jagt ein Plot-Twist den nächsten, so dass es schon absurd anmutet. Aber DAS hätte ich alles noch mitgemacht und trotzdem mit voller Punktzahl quittiert, denn die Spannung blieb bis zum Schluss hoch.

    Der verschachtelte Aufbau, die vielen zeitlichen Sprünge, das Erleben der jeweiligen Situation aus unterschiedlichen Perspektiven - all das spricht meiner Meinung nach sehr für das Buch. 

    Und warum vergebe ich am Ende dann nur solide drei Sterne?

    Nun, es gab etliche Dinge die mich sehr erstaunten, weil sie schlichtweg nicht zu der (ich wiederhole mich gerne) wirklich guten Grundstory passen wollten. 

    Da sind zum einen die komplett blutleeren Protagonisten. Sowohl Marcus Goldman, als auch Harry Quebert wirken auf mich sehr plattitüdenhaft. Gerade die vielen Ratschläge, die Quebert seinem jüngeren Kollegen erteilt, sind zum Haare raufen. 

    Das beide äußerst unsympathische Charaktereigenschaften an den Tag legen - geschenkt. Ich mag glatte, weichgespülte Protagonisten eh nicht. Aber dennoch wurde ich mit diesen beiden Rollen einfach nicht warm. Sie machten auf mich einen durchgängig unauthentischen und blassen Eindruck. So nehme ich Harry beispielsweise seine ach große Liebe zu Nola in keiner Weise ab. Er äußert diese zwar mehrfach und zerbricht am Ende sogar fast daran, aber an seinem Wirken und Handeln macht sich das definitiv nicht bemerkbar.

    Die Dialoge (nicht nur zwischen Harry und Marcus) sind noch mal eine GANZ andere Geschichte. Die sind durch die Bank einfach nur grauenhaft schlecht, teilweise echt absurd. 

    Absurd und überzeichnet erscheinen übrigens auch einige der Protagonisten. Allen voran Marcus' Mutter. Die Dialoge zwischen ihr und ihrem Sohn sind schlichtweg zum fremdschämen. 

    Und so bleibt für mich unterm Strich zwar ein lesenswerter und auch spannender Roman zum miträtseln, den ich Spannungsromanlesern durchaus empfehlen würde. Jedoch nicht ohne den deutlichen Hinweis auf die eben aufgezählten Schwachpunkte. 

  13. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.074)
    Aktuelle Rezension von: NinaMelchior

    Eine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.

    Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.

     

    Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.

    Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.

    In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.

    Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber  einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.

    Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)

  14. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.904)
    Aktuelle Rezension von: Punika-1

    Da hat uns Fitzek aber an der Nase herumgeführt. Alter Falter und das als Debüt. Jetzt verstehe ich warum er so berühmt geworden ist. Selbst am Ende kann man immernoch überlegen, wie alles zusammenhängt. Eine richtig gute Story bei der Psycho nicht zu kurz kommt. Ich hatte ein paar Theorien, die nicht ganz falsch waren aber auch nicht richtig😅

  15. Cover des Buches Der Junge, der Träume schenkte (ISBN: 9783404160617)
    Luca Di Fulvio

    Der Junge, der Träume schenkte

     (1.148)
    Aktuelle Rezension von: Engel63

    Der Junge, der Träume schenkte der mitreissende, teils brutale, gefühlvolle Roman von @lucadifulvio_ Luca Di Fulvio hat mich sehr bewegt, weinen lassen und lächeln. Die aus Italien einreisende blutjunge Frau Cetta und ihr kleiner Junge Natale Luminita, die 1909 aus einem Frachter steigend New Yorker Boden betreten und ein wirklich aufregendes, extrem einfaches Leben erwartet. Ich bin beeindruckt und fasziniert wie Luca diesen mittellosen Menschen Hoffnung, Liebe, Bandenkrieg und das Erreichen des Weiterkommens gegeben hat. Echt, menschennah und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen geschrieben. Wundervoll, wie Träume wahr werden. 🍀

  16. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.562)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
    Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
    Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
    Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf...

  17. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.856)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Die Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern. 

    Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit. 

    Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.


    Meine Meinung:
    Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung.

  18. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.187)
    Aktuelle Rezension von: ninawirths

    Der Große Gatsby gehört zu den Klassikern, die ich in 2025 unbedingt lesen wollte und ich habe wirklich alles daran gemocht!


    Der Einstieg ist auf jeden Fall anders als gedacht und generell wusste ich nicht, was mich storytechnisch erwartet. Vom Sprachstil her ist das Buch auf jeden Fall gehoben und ich musste immer mal wieder lachen. 


    Zwar wusste ich auf den ersten Seiten nicht, wohin die Geschichte hinauswill, aber das Leben rund um Gatsby stand immer im Zentrum, auch, wenn der Protagonist jemand anderes war.


    Was mir zudem gefallen hat, war, dass man nicht genau wusste, wer Gatsby jetzt wirklich war. Er hat Geld, er feiert Partys, besitzt eine Villa - aber woher das Geld kommt, weiß man nicht. Es gibt immer mal wieder Andeutungen, dass es um kriminelle Geschäfte geht. Genauso mit der Behauptung Gatsby war in Oxford, was dazu wurde, dass er dort studiert hat. Mir haben diese fadenscheinigen Aussagen sehr gefallen.


    Ich finde auch, dass der 20er Jahre Glanz gut heraus gekitzelt wird: es gibt Partys ohne Ende, New York erstrahlt und die Menschen schmeißen das Geld heraus.


    Die Dynamik zwischen Nick und Gatsby war ebenfalls sehr interessant: anfangs blickt Nick zum sagenumwobenen Gatbsy auf, würde alles für ihn tun, doch zum Ende hin sind die Positionen beinahe vertauscht.


    Für mich ein Klassiker, den man unbedingt gelesen haben sollte!


    5 von 5 Sterne 

  19. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (917)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Elizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.

  20. Cover des Buches Maybe Someday (ISBN: 9783423218740)
    Colleen Hoover

    Maybe Someday

     (1.660)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    Die Geschichte konnte mich gut unterhalten.

    Ich bin am Ball geblieben und habe das Buch sehr schnell durchgelesen.


    Ich finde jedoch das das Buch den damaligen Hype nicht wert ist.


    Der Musik Part hat mir meist gut gefallen. Allerdings waren mir die Liedtexte zu viel des Guten. Die habe ich komplett ignoriert. Der QR Code am Ende des Buches, der alle Songs gesammelt für den Leser bereit hält ist eine super Sache.


    Mit Sidney bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. In ihrer Beziehung mit Hunter tat sie mir leid aber gegenüber Maggie war sie nicht immer fair.


    Ridge fand ich sehr interessant. Ich mag es wenn Protagonisten eine Beeinträchtigung haben. Trotzdem finde ich auch sein Verhalten unfair.


    Warren hat mir besonders gut gefallen mit seiner ehrlichen, loyalen und lustigen Persönlichkeit. 



    LESEEMPFEHLUNG ?

    Die Geschichte ist kurzweilig, weil ich sehr gut vorwärts gekommen bin daher würde ich das Buch tendenziell empfehlen - es ist aber kein Must Read


  21. Cover des Buches Das Leben und das Schreiben (ISBN: 9783453435742)
    Stephen King

    Das Leben und das Schreiben

     (387)
    Aktuelle Rezension von: Evandy

    In diesem Buch beschreibt King zunächst in kurzen Kapiteln prägende Ereignisse seines Lebens, die ihn zum Schreiben brachten. Mit Witz und Charme schildert er seine Erfahrungen, sodass jeder Lebensabschnitt einer Anekdote gleichkommt.

    Der zweite Teil beinhaltet alles was man - laut King - benötigt, um von einem guten Autor zu einem hervorragenden zu werden. Hier versteht er es zu faszinieren, indem er - nur wenn es unerlässlich ist - mit interessanten Beispielen veranschaulicht und auf lehrhaftes und trockene Übungen verzichtet.

    Mit viel Authentizität und sehr reflektiert erhält man einen Eindruck von dem Mensch hinter den zahlreichen Werken und versteht was den Charakter dieser Ikone prägt.

  22. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783328111405)
    Walter Isaacson

    Steve Jobs

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Carry2468

    Ich bin absolut Team Apple.

    Aber schon seitdem es iTunes gibt. Da hatte ich noch lange kein Smartphone und habe dort meine Musik gekauft. Und dann auch meine Filme… und so nahm alles seinen Lauf.


    Mein größtes Hobby nach dem lesen, ist die Technik. Ich beschäftige mich oft am Tag damit. Ich weiß genau so viel über Android wie über Apple und habe beides auf Herz und Nieren geprüft ;)

    Unser Haushalt ist komplett Apple vernetzt und wir lieben es! 

    Womit ich mich noch nicht oft beschäftigt habe, ist mit dem Mann, der die Welt für uns verändert hat. 


    Der Mann, der 6 Industriezweige revolutioniert hat. 

    Heimcomputer, Animationsfilme, Musik, Telefone, Tablets und Digital Publishing. 

    Steve Jobs. 

    Auch die Menschen, die stark hinter ihrem Android System stehen, profitieren davon, dank Steve Jobs. 

    Wie sagt man so schön… Wer hat’s erfunden? Richtig… Er! 


    Ob es die Maus ist, MP3 Dateien und Player, Tablets… der Mann hat mehr auf der Welt bewegt, als man sich vorstellen kann. 

    Weil er nach eigenen Angaben verrückt genug dafür war ;)

    Was er nicht war, ist nett… absolut kein sympathischer Mensch…

    Aber das musste er wohl auch einfach nicht sein. Sein Leben spricht Bände. 

    Und hier wird es absolut eindrucksvoll und schonungslos ehrlich von Walter Isaacson gezeigt. Die einzige Biografie, die es in mein Regal geschafft hat, und die auch da immer bleiben wird. 


    Der Autor ist geboren worden, um Biografien zu schreiben. Ich war ehrlich gefesselt von der Schreibweise und der ganzen Recherche. 

    Ich muss hier nicht das Leben von Steve Jobs rezensieren, so eindrucksvoll es auch gewesen sein mag. Sondern das Buch. 

    Und das hat mich in jeder Hinsicht überzeugt. Ich habe dem Autor alles abgekauft. Und er hat es geschafft, diesen Mann wirklich nahbar zu zeichnen. 


    Ich freue mich schon sehr auf die kommende Keynote und das neue iPhone 16 ;)

  23. Cover des Buches Mittelgroßes Superglück (ISBN: 9783453409514)
    Marian Keyes

    Mittelgroßes Superglück

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Lisa0312

    Wir immer war es mir eine Freude ein Buch von Marian Keyes zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig so das man sehr schnell vorankommt, auch wenn das Buch 607 Seiten hat. Stella war mir sehr sympathisch und mit ihrer etwas kauzigen Familie hatte man immer was zu lachen. Ich bin immer wieder überrascht wie sie ernste Themen mit ihrem Humor unter einen Hut bringt. Der Schluss war ein bisschen voraussehbar, aber passend. Ich freue mich auf ein neues von ihr.

  24. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß (ISBN: 9783551321848)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß

     (587)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    MÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!

    ☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
    Band 4: Wie Schnee so weiß

    Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
    Seitenanzahl: 844
    Sternebewertung: 4,2✰ / 5,0✰

    Der finale Band der Reihe steuert auf ein fulminantes Ende zu. Uns erwarten hier knappe 850 Seiten Spannung und fesselnde Wendungen, ohne dass die Geschichte eintönig werden würde. Aber nicht nur Action-Fans kommen hier auf ihre Kosten: Marissa Meyer wertet diese Geschichte zusätzlich mit Zitaten aus den Original-Märchen auf und kreiert so eine träumerische Stimmung. Außerdem machen sich die vier Märchenprinzessinnen wie in jedem guten Märchen daran, die böse Königin vom Thron zu stürzen und erleben dabei allerhand Abenteuer.

    Prinzessin Winter, Levanas Stieftochter, kann die Schreckensherschaft mit der die Königin den Mond regiert, nicht mehr ertragen. Ihr sanftes Wesen ist so gänzlich anders als das der Königin und Lunas Volk ist ihr sehr zugetan. Winters kindliche Unbefangenheit, ihre Güte und Großzügigkeit, aber auch ihre Schönheit sind ihrer Stiefmutter ein Dorn im Auge. Währenddessen kämpfen Cinder und ihre Gefährten auf ihren jeweiligen Posten, um Levana endgültig zu stürzen. Dabei schlittern sie geradewegs in brenzlige Situationen und nicht nur einer von ihnen gerät dabei in Lebensgefahr.

    Diese Märchennacherzählung ist mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, sodass man als Leser nicht umhinkommt, mit jedem einzelnen Charakter mitzufiebern. Über die Seiten sind sie mir sehr ans Herz gewachsen und ich bangte gespannt, welches Ende sich für jeden finden würde. Leider kam mir der Schluss dann doch etwas zu abrupt und ich hätte gerne mehr über den weiteren Verlauf erfahren. Dennoch ist diese Geschichte so liebevoll erzählt, dass ich sie nur jedem Märchenliebhaber empfehlen kann, der gerne einmal in eine neuartige Version dieser eintauchen möchte.

    Kämpft ihr für eine Sache, die euch sehr am Herzen liegt, auch wenn sie schwer zu erreichen ist?

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