Bücher mit dem Tag "erfolglos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erfolglos" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  2. Cover des Buches AchtNacht (ISBN: 9783948856144)
    Sebastian Fitzek

    AchtNacht

     (1.556)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    "AchtNacht" hat mir, wie auch die anderen Werke von Herrn Fitzek, gut gefallen. Es war durchaus interessant, das Konzept von "Purge" als Buchformat zu lesen. Wir folgen unseren beiden Hauptprotagonisten durch eine wilde Verfolgungsjagd in Berlin. Nicht nur die Jagd auf Ben und Arezu ist spannend zu verfolgen, sondern auch zu erfahren, wie die beiden überhaupt in diese Lage gekommen sind? Wem haben sie sich zum Feind gemacht, um für dieses schreckliche Spiel nominiert zu werden? 

    Der Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht verständlich. Zeitweise war es mir an manchen Stellen etwas zu lang, die altbekannten 380 Seiten hätten durchaus gereicht. 

    Aber ansonsten gibt es für mich nichts zu meckern, es blieb unterhaltend, und natürlich war die Auflösung wieder mind blowing und für mich nicht vorhersehbar.

  3. Cover des Buches Hunger (ISBN: 9783150207222)
    Knut Hamsun

    Hunger

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Klappentext der Anaconda Ausgabe von 2023:

    Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verlässt, eher er von ihr gezeichnet worden ist ….

    Mit diesen Worten beginnt der große Roman des norwegischen Literaturnobelpreisträgers Knut Hamsun, mit dem ihm 1880 der Durchbruch gelang. Atemlos verfolgt der Leser, wie ein namenloser, erfolgloser Journalist und Schriftsteller durch Kristiania, das heutige Oslo, treibt und dabei mehr und mehr in Elend gerät. Obdachlos hungert, friert, fantasiert er durch die Straßen. Die Außenwelt, Scham und Stolz verstellen ihm den Weg in ein gesichertes Leben. 

    "Hunger" ist ein radikaler Roman und Meilenstein modernen Erzählens, der bis heute seine Leser zeichnet.

    Nun hatte der Hunger begonnen mich anzugreifen.

    Meine persönlichen Leseeindrücke

    Lieblingsbücher sind Bücher, die einen finden. Das sind nicht unbedingt die besten oder Lesehighlights, sondern jene, die für einen geschrieben sind. Ich habe nur wenige Lieblingsbücher: Radetzkymarsch – Deutschstunde – Leinsee und ab nun auch Hunger.

    Hamsun, sagt Roger Willemsen, kann etwas, was nur große Schriftsteller zustande bringen: Er hat die große Fähigkeit die Geschichte zu erzählen, die er nicht erzählt. So ist es in „Hunger: Er schreibt über den namenlosen Protagonisten und seine Schwierigkeiten, mit seinem Können Geld zu verdienen und in diese Erzählung schleicht sich eine zweite ein, mit dem Hunger in der Hauptrolle. Wie Hamsun die Veränderung des Protagonisten schonungslos offenlegt, sein Innerstes entblößt und die Anstrengungen, die der Protagonist unternimmt, um den damaligen gesellschaftlichen Regeln zu genügen, ist erschütternd. Der Protagonist verfällt in den Wahnwitz des Hungers, wird leer und schmerzfrei. Sein Wahnsinn wird ein Delirium der Schwäche und der Erschöpfung und die Sorge wahnsinnig zu werden, verstört ihn zutiefst. Zu der geistigen Auswirkung kommt die körperliche hinzu, die ihn entstellt, sodass die Leute auf der Straße bei seinem Anblick erschrecken.

    Ich hatte mich so viele Jahre oben gehalten, war in so harten Stunden aufrecht gestanden, und nun war ich mit einem Mal bis zur brutalen Bettelei herabgesunken.

    Der Protagonist ist sich seiner Situation durchaus bewusst. Diese Selbstreflexion der Demütigung und Entehrung, die der verarmte Journalist erfährt, wird von Hamsun nicht expressiv erzählt, sondern aus den Zwischenräumen herausgearbeitet. Das macht die Größe aus und das ist das Radikale an Hamsuns Erzählkunst, mit welcher er die Moderne einläutet.

    Du guter Gott, wie schlecht war es um mich bestellt. Ich war meines ganzen elenden Lebens so herzlich müde, dass ich es nicht mehr der Mühe wert fand, weiterhin darum zu kämpfen.

    Hamsun gilt in Norwegen noch heute als größter Erzähler. Im deutschen Sprachraum hingegen ist er vergessen worden. Es wäre schön, wenn ich mit diesem Beitrag den einen oder anderen Literaturliebhabenden hiermit wieder auf ihn aufmerksam machen könnte.

    Fazit

    In seinem großen Roman „Hunger“ beschreibt Hamsun was es bedeutet, nichts zum Essen zu haben und was dieser Zustand mit dem namenlosen Protagonisten macht. Das Buch ist eine radikale Darstellung eines selbstzerstörerischen Psychogramms dieses modernen Antihelden.

    Wie wunderbar schmeckte es, wieder ein ehrlicher Mensch zu sein!

  4. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783838777269)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (125)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Fitzek hat es geschafft, mit diesem Buch einen Zwiespalt bei mir zu erzeugen. Obwohl man Cosmo hassen möchte, wird es einem nicht gerade leicht gemacht. Er ist, meines Erachtens, einer der interessantesten Charaktere, die Fitzek je auf Papier gebracht hat. Mit so viel Tiefe.

    Die allgemeine Handlung war jedoch nicht vollkommen überzeugend. Der Weg zur Auflösung war zwar durchaus spannend und fesselnd, jedoch hat mich das Ende nicht packen können. 

    Während die Enden von Fitzek natürlich nie ganz realistisch sind, fand ich dieses jedoch sehr unglaubwürdig und auch etwas unlogisch. 

    "Das Joshua-Profil" wurde nicht mein neuer Lieblings-Fitzek, doch man kann es dennoch lesen, und eine wilde Fahrt genießen. 

  5. Cover des Buches Ein Kuss unterm Sternenhimmel (ISBN: 9783442480272)
    Eleanor Prescott

    Ein Kuss unterm Sternenhimmel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    *Inhalt*

    Bis vor Kurzem führte Roxy als aufstrebendes TV-Sternchen ein Leben auf der Überholspur. Jetzt wohnt sie im verschlafenen Örtchen Lavender Heath, und ihr Traum, wieder vor der Kamera zu stehen, ist in weite Ferne gerückt. Da entdeckt sie, dass ihr Fensterputzer ein ehemaliger Popstar ist – Woody, ihr Idol aus Teenager-Tagen. Roxy verliebt sich Hals über Kopf in ihn und hofft auf ein Date. Doch Woody hat nicht nur das Berühmtsein satt, sondern auch die Fans, die ihn anhimmeln. Kann Roxy doch noch nach den Sternen greifen und das Herz ihres Traummannes erobern?

    *Meine Meinung*

    Mal wieder ein Spontankauf und dann las ich hier die Kritiken bei Lovelybooks. Nicht so berauschend, aber man sollte sich ja immer eine eigene Meinung bilden.

    In diesem Buch geht es um Roxy, ehemals eine bekannte Moderatorin. Jetzt jagt sie nur noch von Party zu Party und versucht verzweifelt wieder in das Fernsehen zu kommen.

    EInes Tages begegnet sie Woody, ihrem Scharm aus der Teenagerzeit. Doch Woody hat sich zurückgezogen aus dem Musikgeschäft und putzt nun Fenster. Er lädt sie zu einem Treffen ein. Doch nicht für ein kleines Stelldichein, wie Roxy gehofft hatte, sondern in eine Runde von Ex-Promis, die ihrem alten Leben hinterjammern. Roxy kommt sich am Anfang ein wenig veräppelt vor (sie doch schließlich ein Star), doch sie macht es sich zur Aufgabe allen wieder einen Job im Showbiz zu vermitteln. Ob sie wollen oder nicht.

    Ein wenig führt die Inhaltsbeschreibung des Buches schon in die Irre. Klar geht es um Roxy und Woody, aber überwiegend dreht das Buch sich um die ganze Truppe. Abwechselnd erzählt das Buch von jedem der Charaktere und begleitet ihn ein paar Seiten. So lernt man alle der "Ex-Promis" kennen. Was macht eigentlich jemand, der nicht mehr berühmt ist?

    Natürlich hat die Autorin alle Namen in diesem Buch erfunden, aber die Charaktere kommen einem doch bekannt vor bzw. gibt es genug Ex-Promis, die man damit in Verbindung bringen könnte. Ob eine Frau, die sich mit einem bekannten Politiker eingelassen hat und nur noch als Flittchen gilt oder ein Seriendarsteller, der immer nur auf seine eine Rolle begrenzt wird.

    Ich bin froh, dass mich die mittelmäßigen Bewertungen nicht von diesem Buch abgeschreckt haben. Nach und nach ist mir die ganze Truppe ans Herz gewachsen.

    Roxy ist eigentlich ein Typ Mensch den ich so garnicht mag. Nur ans Aussehen denken und von einer Party zur nächsten hetzen. Doch nach und nach lernt man in diesem Buch die wahre Roxy kennen, die sich hinter der Fassade versteckt.

    Außerdem wäre da in diesem Buch natürlich Woody, den man schon in der Inhaltsbeschreibung kennenlernt. Ein ehemaliger Popstar, der sich freiwillig aus dem Showgeschäft gezogen hat und nun Fenster putzt. Aber macht ihn das wirklich glücklich?

    Oder Simon, der eine gute Rolle in einer Soap hatte, die ihn zwar bekannt, aber nicht glücklich gemacht hat. Alle sehen ihn ihm nur den Bösewicht den er gespielt hat und nicht sein Talent. Dabei will er doch einfach nur einmal eine gute Romanze spielen...

    Auch die anderen Charaktere haben Wünsche und Träume für die Zukunft und hängen zu sehr der Vergangenheit hinterher. Können so verschiedene Menschen sich überhaupt zusammenraufen und Freunde werden? Und wie passt Roxy in das ganze Bild? Sie nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund und überfahrt alle förmlich.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und das Buch ließ sich flüssig lesen. Besonders durch die regelmäßigen Wechsel der Charaktere kommt man sehr schnell voran. Die einzelnen Figuren mochte ich auch gerne. Ob der ehemalige Wetterfrosch, der in Ungnade gefallen ist oder der Serienstar der nun nur noch Kindertheater macht. Jeder hatte eine Seite an sich die mir gut gefallen hat.

    *Mein Fazit*

    Ein guter Unterhaltungsroman für ein paar schöne Lesestunden. Auch wenn die Inhaltsbeschreibung des Buches es verspricht, sollte man keine große Liebesgeschichte erwarten. Die kommt zwar auch vor, war aber für mich eher nebensächlich. Für mich war das Highlight an diesem Buch die Szenen, in denen sich die turblente Gruppe getroffen hat und verschiedene Charakterzüge aufeinander getroffen sind.

    PS: Der englische Titel passt wie so oft besser für das Buch: Could it be I'm falling in love? Denn das fragt sich Roxy auch in diesem Buch.
  6. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (278)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  7. Cover des Buches Eine besondere Vorsehung (ISBN: 9783328105879)
    Richard Yates

    Eine besondere Vorsehung

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Callso

    Ein Roman aus dem Jahr 1969. Ein Roman vom echten Altmeister Richard Yates. Es war mir wieder mal ein Vergnügen, mich mit dem ebenso antiken wie aber auch zeitlosen Lesestoff auseinander zu setzen

    Yates war noch nie einer, der in bunten Bildern und warmen Worten die Schönheit des Lebens erzählte. Auch dieses Werk ist beherrscht von Perspektivlosigkeit, von Verlierern, von Außenseitern und der verzweifelten Suche nach Wärme und Erfolg.

    Wir begleiten Robert/Bobby als aufwachsendes Kind , später mitten im zweiten Weltkrieg. Tollpatschig, unsicher und immer zweifelnd stolpert er durch das Soladatenleben. Wir lesen, hoffen und drücken em einfachen und liebenswerten Charakter alle Daumen. Ähnlich verhält es sich mit Mutter Alice, die als Künstlerin vielfach und erfolglos ihr Glück versucht. Komplizierte Beziehungen, unbezahlte Rechnungen und Kunst, die keiner möchte, zeichnen ihren Weg.

    Die beiden gehen steinige Wege, wir begleiten sie mit Hingabe und erfreuen uns an diesem Werk, das wunderbar unterhaltsam, erstaunlich zeitlos und herrlich kurzweilig ist.






  8. Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458363439)
    Lucy Foley

    Das Versprechen eines Sommers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Hal ist ein junger Schriftsteller, der vor seiner eigenen (Kriegs-)Vergangenheit aus England in den frühen 50er Jahren nach Rom flieht. Dort lebt er mehr schlecht als recht von einigen wenigen Aufträgen für die Zeitung. Eines Abends darf er durch eine glückliche Fügung auf eine Party der Reichen und Schönen. Dort lernt er die Contessa kennen, eine ältere gut betuchte Dame, die sich seiner annimmt. Ebenfalls auf der Party ist Stella, eine unnahbare wunderschöne Frau. Sie verbringen eine Nacht zusammen und wissen beide, dass es einmalig war. Doch ein Jahr später sehen sie sich wieder. Die Contessa hat Hal als Journalist engagiert, um über ihren Film und dessen Präsentation zu schreiben. Dazu sind neben den Hauptdarstellern, der Regisseur, ein Fotograf und auch Stella und ihr charmanter, aber kalter Mann eingeladen. Sie segeln mit einer Yacht von Hafen zu Hafen und dabei beginnt erst langsam, dann jedoch immer stärker die Luft zwischen Stella und Hal zu knistern. Doch auch die andern Teilnehmer dieser Fahrt tragen ein eigenes Geheimnis. Welle für Welle öffnen sich die Menschen Hal und auch Stella kann ihm irgendwann nicht mehr widerstehen. Alles steuert schließlich auf das große Finale zu, bei dem es eigentlich um die Premiere des Films gehen soll. 

    Zweifelsfrei kann Lucy Foley gut schreiben. Sie hat ein tolles Gefühl für Situationen, Beschreibungen der Umgebung, grandiose Vergleiche. Auch die Charaktere sind ihr durch und durch gelungen. Nicht nur die zwei Hauptcharakter, sondern auch die Nebendarsteller haben ihr eigene plausible Geschichte. Alle haben Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt werden. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, spannend und manchmal etwas mysteriös. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an dabei und war gespannt wohin das Abendteuer führt. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. Es hat mich überrascht, war mir aber ein Stück zu einfach aufgrund der vorangegangen Spannung, die erzeugt wurde. Lesenswert ist es auf jeden Fall. 


  9. Cover des Buches Air Mail (ISBN: 9783499240799)
    Jeffrey Eugenides

    Air Mail

     (37)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Drei Erzählungen von Jeffrey Eugenides, vereint unter dem Titel der gleichnamigen Erzählung „Air Mail“.

    In „Air Mail“ erzählt Eugenides von Mitchell, der in einer Bambushütte auf einer Insel im indischen Ozean liegt und seine heftigen Durchfälle mit einer extremen Fastenkur zu behandeln versucht. In den wachen Momenten, die er nicht im spartanischen Klohäuschen der Wohnanlage verbringt, entflieht sein Verstand in erhabene Sphären, hypersensibillisiert schreibt er Briefe an seine Eltern und Freunde. Darin berichtet er über erleuchtende Wahrnehmungen, die ihn am Sinn seines bisherigen Daseins zweifeln lassen. Losgelöst von Zeit und Raum sendet Mitchell die Briefe allerdings nicht ab und driftet mehr und mehr ab.

    In „Die Bratenspritze“ lässt Eugenides Wally Mars von seiner unerwiderten Liebe zu Tomasina Genovese erzählen. Der Schauplatz ist die Upper Class New Yorks. Den Protagonisten zeigt sich, dass ein gut gefülltes Portemonnaie samt Rentenkonto nicht zwangsläufig eine gute Beziehung ermöglicht. Vor Jahren ging die Beziehung von Wally und Tomasina an einer ungewollten Schwangerschaft kaputt, heute lädt Tomasina Freunde und Bekannte zu einer „Ich-werde-schwanger-Party“ ein. Der Samenspender ist jedoch nicht Wally, der diesen Dienst nur allzugerne ausführen würde.

    „Timesharing“ erzählt die Geschichte eines Sohnes, der seine Eltern in Florida bei deren neuestem Erfolgsprojekt besucht. Eine heruntergekommene Wohnanlage soll zu einem schicken Wohnkomplex mit Swimmingpool und Penthouse-Wohnung für die Eltern umgebaut werden. Leider ist dies bereits eines von vielen Folgeprojekten mit großen Erfolgs- und Renditeaussichten, die sein Vater anstrebt.

    Ordentlich komisch, aber mit einem unterschwelligen Hang zur Traurigkeit, verbindet Jeffrey Eugenides, wie auch in seinen Romanen „Die Selbstmord-Schwestern“ oder „Middlesex“ Phänomene mit Alltäglichem, den Glanz vergangener Tage mit der Tristess des Heute. Eugenides weiß schlicht und ergreifend zu erzählen.

  10. Cover des Buches Der Schatten von nebenan (ISBN: 9783711751911)
    Michael Saur

    Der Schatten von nebenan

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    "Der Schatten von nebenan" beginnt mit einer kurzen, erschütternden Szene, völlig aus jedem Zusammenhang gerissen, um danach erst einmal das fast unspektakuläre Leben von Galvin Shelby und seiner Frau Claire zu schildern. Randolph Durant, Reporter aus einer Kleinstadt in Florida taucht bei Galvin Shelby, einem erfolglosen Autor, der mit seiner Frau Claire, einer Lektorin, in einem viel zu teuren Haus in New York lebt, auf. Er behauptet, David Amos, ein berühmter Autor und Galvins Nachbar, hätte in seinem neuesten Roman, "River Blue", seine, Durants, Heimatstadt verunglimpft. Er will ihn zwingen, Korrekturen vorzunehmen. Galvin geht mit ihm essen und sieht dabei in einer Pizzeria ein Flugblatt mit der Aufschrift "Mädchen vermisst". Er erfährt kurz darauf, dass seine Frau Claire einen schweren Unfall hatte. Ein Detektiv namens Lewis Palmer erscheint vor seiner Haustür und befragt ihn zu dem Verschwinden zweier Mädchen, von denen eine Claire Amos ist. Galvin hatte Kontakt zu ihr, in der Hoffnung, durch sie an ihren berühmten Vater heranzukommen, den er, wie er fälschlicherweise meint, unbemerkt beobachtet und verfolgt hat. Innerhalb weniger Tage verfängt sich Galvin, der bisher ein einfaches, fast langweiliges Leben geführt hat, in einem so komplizierten und komplexen Netz aus Lügen, Erwartungen, Geheimnissen und Verdächtigungen, dass es kein Entkommen daraus zu geben scheint. Auch er selbst sorgt mit seiner Gier nach Geld, nach Anerkennung und nach Abenteuer dafür, dass sich die Schlingen immer enger um ihn zusammenziehen. Er ist, trotz einiger selbstkritischer Momente, unfähig, sich von seinen Begierden zu distanzieren. Es braucht nur noch ein paar unerwartete Ereignisse mehr und Galvin steht vor dem endgültigen Aus. Nach den ersten Seiten von "Der Schatten von nebenan" war ich erst einmal gelangweilt. Zu viele Informationen, wie nebenbei und bedeutungslos zusammengefügt, ließen mich beim Lesen ständig den Kopf schütteln und zurückblättern. Mysteriöse und "normale" Passagen wechseln sich ab, ohne dass ihr Sinn sich erschließt . Aber es ist nicht meine Art, ein Buch so leicht aufzugeben. Bei Büchern verläßt mich nur selten der Instinkt für hochklassige lesenswerte Lektüre. Und bei denen, die ich mir selbst aussuche, schon gar nicht. Also habe ich weitergelesen und zwar einen der besten Romane, den ich seit langem "zufällig" entdeckt habe. Michael Saur schafft es, nicht nur die eindrucksvolle Studie eines Antihelden zu schreiben, sondern auch eine raffiniert konstruierte Geschichte zum Thema Schuld und Verantwortung. Auf 200 Seiten entsteht ein hochkomplexes Geflecht aus aberwitzigen Wendungen, schockierenden Tatsachen, abgründigen Charakteren und einem unglaublichen, glaubwürdigen Ende. Atemberaubend, hochspannend und mysteriös! Absolut lesenswert!
  11. Cover des Buches Unscheinbare Bedrohung (ISBN: 9783847615927)
  12. Cover des Buches Todesahnung: Thriller (ISBN: 9783641062835)
    James Patterson

    Todesahnung: Thriller

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Klappentext: Kristin Burns, 27, eine passionierte, aber noch erfolglose Fotografin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen in New York. Als sie eines Morgens von der Schule, in die sie die Kinder gebracht hat, nachhause fährt, sieht sie vor dem Falcon Hotel eine Menschenmenge. Beim Näherkommen erkennt sie, dass sich dort ein Drama mit mehreren Toten abgespielt hat. Instinktiv zückt Kristin ihre Kamera und fotografiert ununterbrochen – bis sie feststellt, dass sich der Reißverschluss eines der Leichensäcke öffnet und eine weibliche Hand daraus hervorkommt ...

    Cover: Ich finde das Cover von „Todesahnung“ okay. Es zeigt die Skyline einiger Gebäude und im Vordergrund ein paar Palmen (wobei ich mich gerade frage, ob es in New York Palmen gibt). Irgendwie erinnert mich das Bild eher an Miami oder eine andere Stadt in Florida. Sicherlich wäre es hier sinnvoller gewesen, tatsächlich die Skyline von New York oder das Bild eines Hotels zu verwenden.

    Schreibstil: Obwohl der Schreibstil von James Patterson sehr einfach ist (womit ich meine, dass mir die Wörter, die er verwendet bekannt sind und ich sie somit verstehe), ist diese Geschichte irgendwie wirr. Das liegt zwar teilweise auch am Inhalt, ich habe aber zudem oft das Gefühl gehabt, dass der Autor mit wenig Worten viel zu viel sagen wollte.
    Auch hatte ich Probleme mit den Charakteren, denn diese waren mir viel zu stereotyp. Kristin war mir viel zu naiv und Michael viel zu sehr Macho. Seine Frau wiederum viel zu sehr herzlose Stiefmutter, obwohl sie noch am unterhaltsamsten war.
    An Kristin stört mich außerdem, dass sie über weite Strecken des Buchs wie eine durchgeknallte Irre wirkt. Gut, das soll wahrscheinlich auch so, aber teilweise hat mich das schon genervt und vor allem hat mich gestört, dass sie selber nicht merkt, wie bekloppt sie auf alle anderen wirkt und ja auch wirken muss.

    Die Story: In der Geschichte geht es um die Fotografin Kristin, die auf ihren Fotos merkwürdige graue Flecken entdeckt und zudem einer Vielzahl von Personen begegnet, die eigentlich schon lange gestorben sind. Kein Wunder, dass ihr niemand glaubt, als sie von Morden und dergleichen berichtet. Doch was steckt hinter alldem wirklich?
    Nun, das habe ich mich natürlich auch gefragt und die Auflösung – so dachte ich – kann nur das Buch lesen. Aber naja (SPOILER), so richtig viel schlauer bin ich jetzt eigentlich nicht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd und habe nicht verstanden, was der Autor mir mit dieser Geschichte sagen wollte. Vielleicht, dass wir zweite Chancen nutzen sollten oder etwas ähnlich sinnvolles frei nach dem Motto „Und die Moral von der Geschicht´…“.
    Wie dem auch sei, ich habe hier irgendwann nicht mehr durchgeblickt und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich nicht zufrieden stellen.

    Fazit: Am Anfang war Todesahnung ein sehr spannender Thriller, der mir trotz der doch sehr naiven Kristin wirklich gut gefallen hat. Allerdings driftete die Geschichte leider immer mehr ins Abstruse ab, sodass man kaum mehr durchblickt. Das wiederum hat mir gar nicht gefallen. Ich mag auch die meisten Fitzek-Bücher nicht, weil mir das Resultat „eigentlich ist gar nichts passiert, sondern xy leidet an Schizophrenie“ zu einfach und die Geschichte zu undurchschaubar ist. Da ich mich aber von Todesahnung am Anfang gut unterhalten fühlte, gibt es noch drei Punkte.
  13. Cover des Buches Blutnacht (ISBN: 9783442457274)
    Jonathan Kellerman

    Blutnacht

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Amigo
    Als ich mit dem lesen fertig war, dachte ich, den nächsten Delaware lasse ich im Regal liegen. Das Grundgerüst der Story ist gar nicht so uninteressant, aber wie bei den meisten Fortsetzungen von erfolgreichen Ermittlern verliert man einfach mehr und mehr das Interesse an Alex Delaware. Der Täter ist nach zwei Drittel des Buches klar und irgendwie hatte ich das Ende auch kaum anders erwartet. Die drei Sterne habe ich deswegen vergeben, weil es am Ende eben ein solider Durschnittskrimi für das Lesen im Zug oder Flugzeug ist. Man hat kein problem damit, wenn man unterbrochen wird und findet sich immer wieder hinein. Auch gibt es ein paar Momente, in denen das zweifelos vorhendene Potential von Kellerman auftaucht.
  14. Cover des Buches In einem Monat - in einem Jahr (ISBN: B001YPVH4I)
    Françoise Sagan

    In einem Monat - in einem Jahr

     (2)
    Aktuelle Rezension von: BTOYA
    "In einem Monat, in einem Jahr, wie werden wir leiden, Herr, dass so viele Meere mich von Euch scheiden! Dass der Tag beginne, der Tag wieder gehe und Titus gleichwohl Berenice nicht sehe!" Wenn er mit ihr über ihre Liebe redete, sprach sie immer über deren Kürze und Vergänglichkeit. "In einem Jahr oder in zwei Monaten wirst du mich nicht mehr lieben." Von allen Menschen, die er kannte, hatte allein Josee ein vollkommenes Gefühl für Zeit. Die anderen versuchten, von einem tiefen Instinkt getrieben, an die Dauerhaftigkeit zu glauben, und an das endgültige Aufhören ihrer Einsamkeit. Und doch hatte Josee recht. Die Menschen, hinter Flirt und Zynismus nur mühsam die Angst vor der Lebensleere, vor der Einsamkeit verbergend, begegnen einander, verlieben sich, leiden ein wenig, verlassen den Partner wieder und sind bereit für eine neue flüchtige Bindung. So auch die Menschen, die im Haus des Alain Maligrasse verkehren. Bernard, der erfolglose Schriftsteller, an die stille, untertänige Nicole gefesselt, verzehrt sich in Leidenschaft für die reiche Josee. Diese wiederum ist dem Medizinstudenten Jacques verfallen. Alain Maligrasse selbst gibt seine Frau preis um der schönen, ehrgeizigen Schauspielerin Beatrice willen, die auch sein Neffe Edouard leidenschaftlich liebt. Die ehrgeizige Beatrice jedoch opfert ihre Gefühle der Karriere und wendet sich dem Theaterdirektor Jolyet zu. - Neun Schicksale also, die sich miteinander verknüpfen, um sich schließlich nach einem Monat, einem Jahr wieder zu trennen.... Zur Autorin: Françoise Sagan (eigentlich Françoise Quoirez; * 21. Juni 1935 in Cajarc, Département Lot; † 24. September 2004 in Honfleur, Département Calvados) war eine französische Schriftstellerin, über viele Jahre Frankreichs erfolgreichste Bestseller-Autorin. Mehrere ihrer Romane wurden verfilmt. Ihr Pseudonym bezieht sich auf den Herzog von Sagan, eine Romanfigur von Marcel Proust. Françoise Sagan war die Tochter einer wohlhabenden bürgerlichen Industriellenfamilie. Bekannt wurde sie mit ihrem ersten Buch "Bonjour tristesse", das sie in der Zeit ihres Literaturstudiums an der Pariser Sorbonne mit 18 Jahren schrieb und 1954 veröffentlichte. Der Roman über eine 17-Jährige, die in den Sommerferien am Mittelmeer zwei Geliebte ihres Vaters aus dessen Leben drängt, löste mit für die damalige Zeit sehr freizügigen Schilderungen einen großen Skandal aus und machte Sagan bekannt. Sie erhielt den Prix de la Critique dafür. Francois Mauriac war begeistert. Das in nur sieben Wochen geschriebene Buch wurde ein Bestseller. Binnen fünf Jahren waren vier Millionen Bücher in 22 Sprachen weltweit von dem Roman verkauft. Sagans Werk umfasst über 40 Romane und Theaterstücke, darunter: Aimez-vous Brahms? ("Lieben Sie Brahms?", 1959), Les Merveilleux Nuages ("Die wunderbaren Wolken" 1961), Un orage immobile ("Ein stehendes Gewitter" 1989), Les Faux-Fuyants (1991) und Le Mirroir égaré ("Der irrende Spiegel" 1996). Sie schrieb auch zehn Theaterstücke, unter anderem Chateau en Suède (1960), Violons parfois (1961), Bonheur Impair et Passe (1964) und Le Cheval Evanoui (1966). 1987 veröffentlichte sie eine Biographie von Sarah Bernhardt. Sie schrieb auch die Dialoge für Claude Chabrols Film Landru (1963). 1957 erlitt sie einen schweren Autounfall, danach begann der Weg in die lebenslange Drogensucht. Die Autorin heiratete zunächst den Verleger Guy Schöller, nach ihrer Scheidung den Bildhauer Robert Westhoff, mit dem sie einen Sohn hat. Auch diese Ehe wurde wieder geschieden. Intensive und inspirierende Kontakte pflegte sie zu François Mitterrand, Juliette Greco und Jean Paul Sartre. In den 1990er Jahren wurde Sagan mehrfach wegen Drogendelikten und Steuerhinterziehung zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt. Zuletzt wurde sie 2002 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil sie 4 Millionen Franc (umgerechnet 830.000 Euro) angebliches Beraterhonorar eines Strohmannes von Elf Aquitaine nicht versteuert hatte. Sagan starb im Alter von 69 Jahren an einer Lungenembolie. Am 1. Januar 2009 lief in den deutschen Kinos der Film Bonjour Sagan an, der eine Biographie über ihr Leben präsentiert. (Wikipedia)
  15. Cover des Buches Der Architekt (ISBN: 9783426512753)
    Jonas Winner

    Der Architekt

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Der Drehbuchautor Ben Lindenberger ist auf der Suche nach Inspiration und beschließt, einer Verhandlung beizuwohnen. Der Stararchitekt Julian Götz ist angeklagt, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter in der Nachr ermordert zu haben. Schnell beschließt Ben, sich genauer damit zu beschäftigen und fämgt an, Nachforschungen anzustellen. Doch es dauert nicht lange, bis er in ein Durcheinander aus Geheimnissen, Intrigen und Gefahren mit hineingezogen wird.


    Um ehrlich zu sein hat mich dieses Buch so gar nicht überzeugt. Es war durcheinander, verwirrend und mir hat schlichtweg ein roter Faden gefehlt. Zudem hatte ich mehr als einmal das Gefühl keinen Thriller sondern ein Fantasybuch zu lesen. Oder zumindest den Versuch eines Fantasybuches, denn so richtig Sinn ergeben hat es nicht.

    Dabei ging es eigentlich vielversprechend los. Ben, der an einem schwierigen Punkt in seinem Leben steht und nach Inspiration für ein Drehbuch sucht, weshalb er beschließt zu einer Verhandlung zu gehen. Auch noch, dass er kurz darauf vom Drehbuch ablässt und sich stattdessen für ein Buch entscheidet, dass er schreiben will. Aber ab da an geht alles den Bach runter. Er scheint wie besessen davon, dieses Buch zu schreiben und nutzt jede Gelegenheit, Ausrede und Lüge um die Leute dazu zu bringen, ihm etwas zu erzählen. Er spinnt sich irgendwelche Geschichten zusammen und irgendwann fängt er an, seltsame Visionen zu haben? Nebenbei ist da Julian Götz, der Angeklagte, dem man auch nicht so richtig in die Karten schauen kann. Er wirkt ein bisschen wie ein besessener Psychopath, dem es in erster Linie darum geht, dass alles so läuft, wie er will; unabhängig davon was andere denken.

    Und dann gibt es noch einen anderen Handlungsstrang mit einer Charakterin, Mia, der so gar nicht ersichtlich ist. Mia befindet sich mit ihrer Freundin Dunja auf einer Party oder Veranstaltung, bei der nichts mit rechten Dingen zuzugehen scheint und von der ich auch bis zum Ende nicht verstanden habe, was genau sie ist.

    Auch zum Ende hin bleiben für mich einfach viel zu viele offene Fragen, von denen ich jetzt aber nicht weiß, ob sie tatsächlich offen gelassen worden sind oder ob sie in dem verwobenen Chaos, das angeblich die Aufklärung war, beantwortet worden sind und ich es einfach nicht verstanden habe.

    Insgesamt kann ich daher nur sagen, von mir keine Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Die Mutter (ISBN: 9783499257070)
    Petra Hammesfahr

    Die Mutter

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Für Vera könnte es nicht schöner sein. Mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und deren Großeltern leben sie auf dem Land auf einem wunderschönen Bauernhof. Alles ist perfekt, bis eine ihrer Töchter verschwindet. Schock, Ohnmacht und Verzweiflung machen sich breit und die Polizei tapt im dunkeln und findet irgendwie keine brauchbare Spur. Vera macht sich selbst daran nach ihrer Tochter zu suchen und kommt schrecklichen Dingen auf die Schliche. Im Dorf scheint lange nicht allles so perfekt und hinter den idyllischen Fassaden zeichnen sich menschliche Abgründe ab. Petra Hammesfahr ist wieder einmal ein Thriller der Spitzenklasse gelungen der immer spannender und beklemmender wird. Großartig!

  17. Cover des Buches Tänzerin der Nacht (ISBN: 9783641071653)
    Christine Feehan

    Tänzerin der Nacht

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Gator ist ein so toller Charakter und ich mochte seine Beziehung zu seiner Familie sehr. Flame ist kein Schwächling. Sie ist stark, obwohl ihr Körper sie langsam im Stich lässt. Es gab viele Erzählstränge in diesem Buch, so z. B.  dem vermissten Mädchen, den "normalen bösen" Menschen, Whitneys Machenschaften, ganz zu schweigen von den anderen Ghostwalkern. Aber ich fand es wirklich toll, wie das alles zusammenspielte. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Teil zu lesen. Auch diesen Band kann ich absolut weiterempfehlen und vergebe gern 4.5 von 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Das Geschäft des Lebens (ISBN: 9783423012553)
    Saul Bellow

    Das Geschäft des Lebens

     (0)
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  19. Cover des Buches So enden wir (ISBN: 9783518428016)
    Daniel Galera

    So enden wir

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Ein Handy, ein Überfall, ein Schuss, tot. So enden wir. Vielleicht nicht unbedingt wir alle, aber tot ist tot. Und bis dahin: Unser Leben. Und auch das ist weit weniger einzigartig als wir alle gerne glauben möchten.

    In Daniel Galeras zweitem Roman So enden wir ist es Andrei Dukelsky, Duke, Nachfahre jüdischer Einwanderer, der nach einem kurzen Intermezzo als strahlender Internetstar Ende der 90er, als anarchischer Mitbegründer des Fansize Orangotango und geheimnisvoller Poet, 15 Jahre später mit Mitte 30 Opfer eines Straßenraubs in der der lähmend heißen brasilianischen Hafenstadt Porto Allegre wird.

    Die ehemalige Fangemeinde reiht traurige Emoticons aneinander und versieht drei Großbuchstaben mit Ausrufezeichen, und schickt so ihre individuelle Trauer via Twitter um die Welt.

    Auf diese Art erfährt es auch Aurora, ebenso Teil der ehemaligen Online-Redaktion, einst die einzige Frau im heiligen Kreis der coolen Fab Four, ist sie heute Doktorandin der Genetik & erforscht den Biorhytmus des Zuckerrohrs. Sie, die eigentlich in Rio an ihrem Doktor basteln sollte, hat sich vor ein paar Monaten in ihrem Jugendzimmer in der elterlichen Wohnung eingenistet, offiziell wegen einer Herzerkrankung ihres Vaters, aber eigentlich weil ihr so ruhmreich gestartete Leben irgendwie ins Stocken geraten ist.

    Auf der Beerdigung trifft sie auf die alten, ehemals unzertrennlichen Freunde. Als da wären: Antern, der sein Schreibtalent nun sehr erfolgreich als Marketingexperte mit eigener Werbeagentur zu Millionen macht. Und Emiliano, Kulturjournalist, in der Bedeutungslosigkeit gestrandet, dessen Insiderwissen über den toten Freund, mit dem er einst eine Nacht verbracht hatte, ihn nun aber wieder auf die große Bühne zurück bringen könnten.

    In sich abwechselnde Monologen erinnern die drei sich mit melancholischem Blick der glorreichen Zeiten vor nunmehr 15 Jahren, als sie hoffnungsfroh, ein bisschen arrogant, aber voller Idealismus aufbrachen in die Welt, als noch alles möglich schien, um jetzt am Grab ihres Freundes ihre geplatzten Träume zu bestaunen, zu sehen, dass die verhasste Bürgerlichkeit doch den längeren Atem hatte, dies Realität sie im Würgegriff hält & langsam nichts mehr übrig ist, von den Helden von einst.

    So traurig, so alltäglich, zeigt dieser Roman doch das Stimmungsbild einer ganzen Generation gut ausgebildeter junger Leute, die meinten die gesellschaftlichen Veränderung schon mit den Händen greifen zu können, nicht nur in einem aufstrebenden Schwellenland wie Brasilien, die sich jetzt gestrandet in Zeiten der Klimabedrohung, sozialen Verwerfungen & wirtschaftlicher & politischer Instabilität wiederfinden. Somit bietet die Geschichte der 4 eine Identifikationsfläche für so viele ihrer Altersgenossen weltweit.

    So enden wir wir also: desillusioniert? Wir rollen den Stein den steilen Berg hoch & er rollt wieder hinunter & wieder hoch & dann wieder runter, mehr oder minder ist das bei uns allen so, die Zeitens des anstrengenden & schweißtreibenden Hochschiebens varieren natürlich, aber das von Albert Camus im Mythos von Sysyphos beschriebene Dilemma teilen wir alle.

    Auch ihre & unsere im jugendlichem Blick auf unser Selbstbild identifizierte Einzigartigkeit entpuppt sich als Illusion & doch machen wir weiter, wie schon Generationen vor uns. Denn so einfach enden wir nicht.

  20. Cover des Buches Meine zehn Frauen (ISBN: 9783442738366)
  21. Cover des Buches Kühles Grab (ISBN: 9783746625485)
    Lisa Gardner

    Kühles Grab

     (50)
    Aktuelle Rezension von: karin66

    Das Buch hat mich sofort durch sein tolles Cover und den Titel in den Bann gezogen.

    Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.

    Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
     Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.

    Zur Geschichte, Detektive Doge wird gerufen, als in der Nähe einer Heilanstalt, 6 Mädchenleichen gefunden wurden. Die Leichen sind in einem unterirdischen Raum in Regale gestapelt. Eine hat ein Medaillon mit einem Namen um, doch kurz darauf meldet sich die entsprechend Frau und es handelt sich bei der Leiche um jemanden anderen.  Wie das alles zusammenhängt wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.

    Ein spannendes packendes Buch, das mich hervorragend unterhalten hat. Die Autorin versteht es vorzüglich den Leser im Dunkeln tappen zu lassen und somit ihren Spannungsbogen kontinuierlich aufzubauen. Ich empfehle das Buch gerne weiter. Nervenkitzel pur und schöne Lesezeiten sind garantiert.

     

  22. Cover des Buches Die Wildkatze (ISBN: 9783453049239)
    Heather Graham

    Die Wildkatze

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    als am anfang jassy's mutter stirbt, kullerten bei mir die tränen.es war so emotional und tragisch.schwierig auch sich vorzustellen,dass damals die armen menschen aus dem sarg in ein massengrab geschoben wurden , damit der sarg dann wieder benutzt werden konnte.schnell wird man dann aus der düsteren stimmung gehoben als jassy "ihre" blaublütige familie kennenlernt .als illegitimes kind geboren , fristet sie ihr dasein als bastardtochter.die geschichte ist sehr emotional und spannend.es war ein spass das buch zu lesen.was mir extrem gut gefallen hat, war, dass die erste hälfte in england stattfindet, und die zweite etwas abenteuerliche in der " neuen welt".der klappentext stimmt meiner meinung nach nicht mit dem geschehen im buch überein. klappentext :gleich bei ihrer ersten begegnung wirft sich jasmine in die arme des attraktiven lord cameron.wie eine wildkatze spielt sie mit dem verliebten , der mehr als nur eine stürmische affäre sucht.für jasmine wird aus dem zärtlichen spiel bald ernst.r lord will sie mit nach virginia nehmen und mit ihr zusammen ein neues land erobern...
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