Bücher mit dem Tag "erfolgsautor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erfolgsautor" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  3. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  4. Cover des Buches Das Dorf (ISBN: 9783596198344)
    Arno Strobel

    Das Dorf

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Dieses Buch ist für mich die Definition eines Psychothrillers. Der Autor spielt während der gesamten Story mit der Psyche des Protagonisten (und des Lesers). Man weiß nie, was gerade real ist und was nicht und trotzdem ist man sich sicher: irgendeine Erklärung muss es für das Alles geben. Wie immer hat Arno Strobel mich mit diesem Buch gefesselt. Es gab einige Schock-Momente, ein paar Aha-Momente und sehr viele Was-ist-hier-los-Momente. Wirklich spannend und empfehlenswert!

  5. Cover des Buches Lunar Park (ISBN: 9783462052060)
    Bret Easton Ellis

    Lunar Park

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Skandalautor von Bestsellern wie  American Psycho oder auch  Unter Null  ist wieder zurück. Wie gewohnt gibt es einen scharfen Mix aus Drogen, Sex, und Gewalt, alles verpackt in eine spannende Geschichte und in packendem Stil erzählt. Es beginnt mit einem tiefen Einblick in das Leben von Ellis und er zeigt einen Teil seiner Seele. Der Held dieses Romans ist Bret selbst und so gibt es viele autobiographische Aspekte, aber auch die Frage, was ist wahr und was Fiktion. Bret ist sehr beansprucht durch die Arbeiten an seinem neuesten Werk. Die Vater- und Ehemannrolle überfordert ihn zusehends und so greift er wieder zu seinem alten Laster, den Drogen. Der Ärger mit seiner Frau, einer bekannten Schauspielerin, ist somit vorprogrammiert. Plötzlich geschehen aber merkwürdige Dinge in seinem Leben. Morde passieren, Kinder verschwinden, Kuscheltiere erwachen zum Leben, Vor der Uni, an der er unterrichtet, steht ein verdächtiges Auto und immer wieder taucht ein Mann auf, der Ellis Romanheld Patrick Bateman aus  American Psycho  verdammt ähnlich sieht. Eine rasante Achterbahnfahrt durch eine turbulente, spannende Geschichte mit abgründigem Blick in Ellis Leben.

  6. Cover des Buches Eigentlich bin ich eine Traumfrau (ISBN: 9783442476374)
    Jana Seidel

    Eigentlich bin ich eine Traumfrau

     (28)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Juli Sommer ist gerade 33 geworden und Single.Für die Recherche für eine Zeitung bei der sie angestellt ist lernt sie den Autor Rafael Bleibtreu kennen.Juli hat ihren Traummann gefunden.Nur weiß er leider nicht dass sie seine Traumfrau ist. Jetzt sind Juli's Überredungskünste gefragt.Ob das gutgeht?Es gibt nämlich nicht nur Rafael in ihrem Leben.

    Der Schreibstil ist sehr locker,frisch und leicht zu lesen.Die Protagonisten, besonders Juli,sind äußerst sympathisch dargestellt. In gewisser Weise ist in diesem Roman auch die Spannung vorhanden aber der Humor rückt dann doch in den Vordergrund.

    Fazit:Dieser Roman ist schon auf den ersten Seiten leicht wie eine Sommerbrise und zieht sich durch das ganze Buch hinweg durch. Es wird aus Sicht der Juli berichtet die mir mit ihrer Art unbeschwert herüberkommt.Die Handlung spielt sich in Hamburg und Umgebung ab aber leider bekam ich nicht allzuviel mit von dieser Stadt.Dieser Roman hat mich lachen und schmunzeln lassen.Juli erzählt auf unnachahmlicher Weise wie sie mit ihrer Welt zurecht kommt.Die Autorin hat eine Charaktere erschaffen die der Leser einfach mögen muss.Ich finde es sehr gut dass Juli zudem nicht dem gängigen Klischee entspricht. Im Gegenteil:Sie ist kein Model sondern eine junge Frau mit Narben und normalem Äußeren.Außerdem geht es in dieser Geschichte um eine Mutter/Tochter Beziehung mit einer etwas exzentrischen Mutter die mir persönlich sehr gefallen hat..Dabei kommt beim lesen keine Langeweile auf.Juli "plappert" in ihrer erfrischenden Art einfach drauflos.Ab und zu kam es mir so vor als ob ein kleiner Bach vor sich hinplätschert. Es ist ein Roman über Freunde,die Liebe,das Leben und seine Überraschungen.Diese leichte Geschichte ist beschwingt und heiter wie ein schöner Frühlingstag und da gehört dieses Buch in meinen Augen einfach dazu.

  7. Cover des Buches Schwestern im Tod (ISBN: 9783426307779)
    Bernard Minier

    Schwestern im Tod

     (114)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Wenn man die ersten Kapitel dieses Romans hört (oder liest) könnte man den Eindruck gewinnen, “Schwestern im Tod” sei womöglich eine Vorgeschichte zur Reihe um den französischen Ermittler Martin Servaz, denn man begegnet dem bekannten Protagonisten hier zunächst Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Das bringt einige Überraschungen mit sich, denn von dem schroffen und abgehärteten Kommissar, wie ihn die Fans des Autors Bernard Minier kennen, ist der junge Martin hier noch ziemlich weit entfernt – denn im Studentenalter scheint eine Karriere bei der Polizei noch überhaupt nicht absehbar.

    Richtig interessant wird es aber wenige Jahre später, wenn Servaz als unerfahrener Polizist seine erste Mordermittlung begleiten darf, die es dann auch noch in sich hat. In einem Waldstück wurden nämlich die Leichen von zwei jungen Frauen aufgefunden, von denen eine im Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde. Der Tatort brennt sich vor allem deswegen in Martins Gedächtnis ein, weil beide Opfer an Baumstämme gefesselt sind und weiße Kommunionskleider tragen. Gerade letzterem Umstand scheint schnell eine große Bedeutung beizukommen, denn hier deutet alles auf eine Parallele zu dem Roman eines gefeierten Krimi-Autors hin…

    Wer beim Lesen dieser Zeilen bereits den “alten” und gewohnten Martin Servaz vermisst, der muss sich jedoch keine Sorgen darum machen, dass dieser hier nach dem etwas seltsamen dritten Band “Wolfsbeute” erneut in eine Nebenrolle abgeschoben wird. Allerdings dauert es hier eine ganze Weile, bis Minier wieder in die Gegenwart springt und die Geschehnisse chronologisch an den vierten Servaz-Thriller anschließen. Doch dieses sehr lange Vorspiel lohnt sich, denn es macht die Leser:innen nicht nur mit den “Kommunikantinnen-Morden” vertraut und bereitet sie so sorgsam für den Hauptteil der Geschichte vor, sondern zeigt vor allem nochmal eine ganz neue Seite des inzwischen so vertraut scheinenden Protagonisten. Hierbei ist besonders interessant, dass der junge Martin noch deutlich sensibler und zum Teil sehr gegensätzlich zu seinem heutigen Wesen als rauher, knurriger Ermittler auftritt und gerade mit Charakteren, die seinem späteren Ich ähneln, durchaus so seine Probleme hat und mit ihren – manchmal moralisch und rechtlich fragwürdigen – Methoden nicht immer einverstanden ist.

    Gerade nach den zuletzt eher etwas eintönigen Servaz-Romanen bringt Bernard Minier auf diese Weise nochmal frischen Wind in seine Reihe, was noch dadurch verstärkt wird, dass sich der Autor endlich auch einmal anderen Themen widmet als dem ewigen Duell seines Schützlings mit dem Serienmörder Julian Hirtmann. Zwar bleibt Servaz’ berüchtigter und langjähriger Widersacher auch diesmal nicht unerwähnt, spielt für die Handlung aber diesmal keine relevante Rolle. Stattdessen präsentiert “Schwestern im Tod” einen neuen und ebenfalls durchaus spannenden Antagonisten und lässt sich somit auch ohne Vorkenntnisse problemlos konsumieren. Auch die Handlung weiß über weite Strecken zu fesseln und hat lediglich zu Beginn des Schlussviertels einen leichten Durchhänger, den der Autor mit einem rasanten Schlussakt aber wieder wettmacht – auch wenn die Auflösung des Falls letztlich schon etwas abenteuerlich ausfällt. Nichtsdestotrotz ist der fünfte Servaz-Roman nach zwei schwächeren Büchern aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung und lässt wünschen, dass auch die auf Französisch längst erschienenen Bände sechs und sieben noch eine deutsche Übersetzung erhalten.

  8. Cover des Buches Willst du Blumen, kauf dir welche (ISBN: 9783746635873)
    Ellen Berg

    Willst du Blumen, kauf dir welche

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Nach schlechten Erfahrungen im Dating hat es sich Lena mit Büchern und Katze, aber ohne Männer bequem gemacht. Bis der Bestsellerautor Benjamin eine Lesung in ihrer Buchhandlung hält und behauptet, für jeden die ultimative Liebesformel errechnen zu können. Es führt zu einer Wette, in der Benjamin auch Lena zum Onlinedating bringt und sie dabei "coacht". Es kommt, wie es kommen muss...
    "Willst du Blumen, kauf dir welche" hat mich direkt vom Titel her angesprochen und ich musste schmunzeln. Die Cover der Ellen-Berg-Romane gefallen mir nicht so ganz, haben aber Wiedererkennungswert.
    Mir gefällt der Schreibstil von Ellen Berg, der mich direkt in die Geschichte bringt und Bilder vor meinem "geistigen Auge" entstehen lässt. Und die ganzen Jane-Austen-Zitate fand ich super, auch in Kombination mit den Gedichten von Tante Hilde. Bisher hat mich noch kein Buch von Ellen Berg enttäuscht, es hält immer, was der Klappentext vespricht, so war es auch mit diesem Roman. Weiter so, Ellen Berg, ich freue mich aufs nächste Werk von Ihnen!

  9. Cover des Buches Rückgrat (ISBN: 9783257225853)
    Philippe Djian

    Rückgrat

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    spiegelt mir aus der seele...hat mich wahnsinnig "berührt" und bleibt für immer hängen...
  10. Cover des Buches Verfalldatum (ISBN: 9783839216927)
    Roger Strub

    Verfalldatum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Tobias Landauer, 52, Erfolgsautor zahlreicher blutrünstiger Krimis, in denen Kinder auf verschiedenste Weise umkommen, geht im Rahmen der Kampagne "Schwarzer Herbst" auf Lesetour. Da bekommt er eine Nachricht von Rumpelstilzchen, mit der Drohung, dass seine Zeit abgelaufen sei und er die Tournee abbrechen soll. Landauer weigert sich. Seine Verlegerin und seine Verlagsassistentin stehen voll hinter ihm. Doch es kommt wirklich zum Showdown und Rumpelstilzchen macht Ernst...

    Roger Strub nimmt mich in diesem Krimi mit nach Bern und in die Welt des Erfolgsautors Tobias Landauer. Farbig und detailliert beschriebene Protagonisten machen es mir leicht, sie sich mir vorzustellen. Eine Geschichte, die genau so in unserer heutigen Zeit passiert sein könnte, lässt mir manches Mal die Haare zu Berge stehen. Und doch habe ich keine Ahnung, wer hier seine Rachegelüste an dem Autor ausleben will. In einem Verwirrspiel lenkt mich der Autor auf immer neue Wege, die aber nicht zielführend sind und am Schluss bin ich bass erstaunt, wer sich hier als Täter heraus stellt.

    Ein gut gemachter, leicht und locker, immer spannend erzählter Kriminalroman, den ich gerne weiter empfehle.

     

  11. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
  12. Cover des Buches Ich, Maximilian, Kaiser der Welt (ISBN: 9783596198191)
    Peter Prange

    Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Am Sterbebett Maximilians beginnt die Erzählung Rosina von Kraigs, die ihm zeitlebens in Liebe verbunden war. Die folgende Geschichte ist in übersichtliche Kaiel gegliedert und beginnt in Maximilians Jugend. Wir erfahren über seine Lebenswisr, Vorlieben,  Freunde,  aber auch negative Eigenschaften. Sein Vater -verschuldet, zögerlich- ist kein Vorbild. Max liebt die Jagd und den Kampf. Er bewundert Karl den Kühnen, dessen Tochter er heiraten soll. Nach Karls Tod muss Maria sich gegen Intrigen, die flandrischen Städte Jan Koppenhole, va Lugwig 11 behaupten. Wir erhalten viel Information in flüssiger Sprache, es bleibt spannend und abgesehen von den tatsächlichen Ereignissen unvorhersehbar. Der Roman ist gut recherchiert, der Autor erklärt Historisches im ausführlichen Nachwort. 

    Die Hauptfiguren sind gut charakterisiert und trotz ihrer Schwächen sympathisch. 

    Ich Fan das Buch sehr gut gelungen und hätte gerne über sein Leben nach der Kaiserkrönung gelesen 

  13. Cover des Buches PHANTOM - der wandelnde Geist - Comic Magazin # 168: Die Stunde des Hexers (ISBN: B00FIKRLC2)

    PHANTOM - der wandelnde Geist - Comic Magazin # 168: Die Stunde des Hexers

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Eingeborenen von Bangalla sind sich sicher: Der spitzbärtige Weiße bringt ihnen nur Unglück, während eines furchtbaren Gewitters wird auch der Wandelnde Geist auf diesen aufmerksam, als die Ureinwohner verschreckt zusammenhocken. Gegenüber unserem Helden stellt sich der geheimnisvolle Weiße als Dr. Moretti aus Wien vor, der nach einem geheimen (von dem Phantom verbotenen) Ogoru-Totenkult forschen möchte. Als der Fremde abgereist ist, bleiben die Beschwerden der Einheimischen jedoch bestehen, woraufhin das Phantom inkognito nach Wien reist, um dem rätselhaften Prof nachzuspüren...

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