Bücher mit dem Tag "ergebenheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ergebenheit" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  2. Cover des Buches Die drei Musketiere (ISBN: 9783423147651)
    Alexandre Dumas

    Die drei Musketiere

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Die drei Musketiere ist ein Stoff, den ich schon lange mal lesen wollte, da mir einige der Verfilmungen sehr gefallen haben. Und wie auch den Filmen und Serien frage ich mich auch hier, warum eigentlich von drei Musketieren die Rede ist, wenn doch d'Artagnan schnell auch zu einem wird.

    Sei's drum, ich hatte trotzdem ein wenig Bammel vor dem Buch, da ich befürchtete, es wäre eine ähnliche Enttäuschung und Tortur wie "Der Herr der Ringe". Aber so viel sei schon gesagt: Das ist hier nicht der Fall. Zwar habe ich hin und wieder meine Probleme mit der sehr alten Sprech- und Erzählweise, aber trotzdem habe ich mich nur an manchen Stellen durchgequält.

    Die Charaktere sind liebevoll und lustig geschrieben und sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre. Gerade, wenn es heiß her geht, macht es richtig Spaß zu lesen. Leider ist etwa nach 200 Seiten ein großer spannender Part zu Ende und es geht die nächsten mindestens 100 Seiten erst einmal darum, Ausrüstung zu besorgen. Gähn. An dieser Stelle habe ich wirklich mit dem Buch meine Probleme gehabt. Später gibt es eine ähnliche Stelle, in der es um Mylady geht, aber die war noch etwas interessanter. Für mich konnte das Buch nicht mehr ganz den Sog und die Spannung des ersten Drittels aufbauen, trotzdem ist es gegen Ende wieder besser geworden, nach dem unsäglich großen Loch in der Mitte.

    Die Charaktere sind zu großen Teilen sehr charismatisch geschrieben und gerade d'Artagnan, Athos und Mylady bekommen hier besondere Zuneigung vom Autor. Diese drei Figuren sind vermutlich die am meisten ausgefeilten. Das Heldenhafte und manchmal Hitzköpfige des d'Artagnans, das Melancholisch-Pragmatische des Athos und das politische Ränkespielen und generell Durchtriebene der Mylady sind allesamt spaßig zu lesen.

    Alles in allem freut es mich, dass ich mit diesem Buch mehr Spaß haben konnte, als ich befürchtet hatte. Leider verliert es durch die extreme Länge in der Mitte sehr viel seiner Strahlkraft und war mit ein Grund, warum ich recht lange an dem Buch saß. Deshalb werde ich nur 3 Sterne vergeben, möchte das Buch aber dennoch jedem Interessierten empfehlen.

  3. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783746638768)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

     (286)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Die Geschichte spielt in der fiktiven deutschen Stadt Roulettenburg und folgt dem Protagonisten, Alexej Iwanowitsch, der sich als Hauslehrer einer russischen Familie im dortigen Luxushotel einquartiert hat. Ebenfalls im Hotel befindet sich eine Gruppe von lebhaften und unvorhersehbaren Charakteren, die eines gemeinsam zu haben scheinen: das Glücksspiel. Daneben spannt der Autor ein Netz privater Beziehungen und Abhängigkeiten, die sich dem Leser nach und nach erschließen. Obwohl die Mehrheit der Figuren aus der Oberschicht stammt, verbindet sie die Sorge um Geld und die Hoffnung die eigene Situation durch den lang ersehnten großen Gewinn zu verbessern. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, als Alexej sich selbst auf das Glücksspiel einlässt und sich in den Bann des Roulettes hineingezogen wird.

    Dostojewski beschreibt die Anziehungskraft und den Wahnsinn des Glücksspiels derart lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst mit am Tisch zu sitzen. Die Szenen im Casino lesen sich so spannend wie ein rasanter Thriller. Was dieses Buch besonders beeindruckend macht, ist Dostojewskis anschauliche Schilderung der menschlichen Natur. Er zeigt, wie die Abhängigkeit für das Spiel die dunklen Seiten der menschlichen Psyche hervorbringt, von Gier bis hin zu Verzweiflung. Gleichzeitig enthüllt er jedoch auch die Hoffnung und den inneren Kampf seiner Charaktere, sich von ihren Schwächen zu befreien. Obwohl mir die Figuren im Buch nicht unbedingt sympathisch waren, habe ich bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert. Lediglich der Schluss des Romans konnte mich nicht ganz befriedigen.

    FAZIT: "Der Spieler" von Fjodor Dostojewski ist ein zeitloser Klassiker der Weltliteratur, der die Abgründe und Schwächen des Menschen in den Blick nimmt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Literatur interessiert und tiefgründige Charaktere mag.

  4. Cover des Buches Dr. Sex (ISBN: 9783446243880)
    T. C. Boyle

    Dr. Sex

     (153)
    Aktuelle Rezension von: GreenTea
    Sex sells, daran hat sich auch in unserer heutigen, aufgeklärt wirkenden Zeit nichts geändert. Welche Revolution und welches Aufsehen Dr. Alfred Kinsey mit seinen Forschungen über das sexuelle Verhalten von Mann und Frau im prüden Amerika der vierziger und fünfziger Jahre ausgelöst haben mag, das kann man sich heute wohl kaum mehr vorstellen. Boyles Erzählung ist frei erfunden, dennoch basiert sie auf einer wahren Begebenheit.


    T. C. Boyle erzählt in "Dr. Sex" (der amerikanische Titel lautet "The Inner Circle") von Professor Alfred Kinsey, genannt Prok, einem Zoologen, der sich der Erforschung des sexuellen Verhaltens des Menschen verschrieben hat. Die Geschichte wird im Rückblick von John Milk, Proks Mitarbeiter der ersten Stunde und engem Vertrauten, erzählt und entwickelt einen Sog, dem man sich nur mehr schwer entziehen kann. 

    Zum Inhalt: Professor Kinsey, erfahrener Zoologe, und seine wenigen Mitarbeiter, die er den Inneren Kreis (seiner Vertrauten) nennt, reisen durch ganz Amerika auf der Jagd nach empirischen Daten zum Sexualverhalten der Amerikaner. Durch persönliche, schematisch ablaufende Interviews mit den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen will Prok größtmögliche Empirie erreichen, um Forschungsbände zum Sexualverhalten des Menschen zu veröffentlichen - ein bisher einzigartiges Unterfangen! Was im Stillen beginnt und sich relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit abspielt, erregt mit dem Fortgang der Erzählung immer weiter das öffentliche Interesse und auch einige Empörung. 
    Kinseys verbissener Arbeitseifer, seine für die Zeit untypische sexuell liberale Einstellung, seine Überzeugungskraft und patriarchalische Art bieten viel Konfliktpotenzial in der Erzählung. Denn Proks Einstellung, alles vom Privatleben bis hin zur eigenen Gefühlswelt der Arbeit und dem Forschungsprojekt unterzuordnen sowie eine "unprüde" Einstellung zur eigenen Sexualität, verlangt er auch von seinen Mitarbeitern. Nicht zuletzt Iris, John Milks Frau, leidet sehr unter diesem Umstand und die Familienidylle wird mehr als einmal hart auf die Probe gestellt. Die Erzählung spitzt sich immer weiter zu und der Leser ahnt schon nach kurzer Zeit, dass sie nicht gut ausgehen kann ...

    Fazit: Eine sehr kluge Erzählung, die der Frage nachgeht, ob wir Menschen wirklich nur rein triebgesteuerte Lebewesen sind oder ob wir uns nicht doch durch mehr auszeichnen: durch unsere Gefühle und Empfindungen, wie Liebe, Eifersucht und Schmerz! Kann man Sex und Liebe voneinander trennen? Wie weit kann und darf man gehen? 
    Boyle versteht es sehr gut, einzigartige Figuren zu erschaffen, die er mit viel Liebe zum Detail, geschmackvoll und sehr scharfsinnig zeichnet. Ich habe "Dr. Sex" sehr gern gelesen, denn die Erzählung nimmt schnell Fahrt auf und bleibt bis zum Schluss spannend! Leseempfehlung!        
  5. Cover des Buches Blick auf den Hafen (ISBN: 9783908778301)
    Elizabeth Taylor

    Blick auf den Hafen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Ein sehr eintöniges Leben bestimmt das Geschehen in dem vorliegenden Roman von Elizabeth Taylor. Es handelt sich bei ihr nicht um die berühmte amerikanische Schauspielerin sondern eine englische Autorin, die von 1912 bis zu ihrem Tod 1975 in Penn, Buckinghamshire gelebt hat. Nach sechs Jahren Krieg, von dessen Auswirkungen nichts zu spüren ist, lebt man ohne besondere Ereignisse in dem kleinen Hafenstädtchen Newby in England. Nachbarschaftlicher Klatsch und Tratsch beleben das ansonsten nichtige Leben der kleinen Hafengemeinde. Mrs. Tory ist geschieden und Beth, ihre beste Freundin, schreibt Romane. Letztere glaubt sich im Frieden mit Mann und Töchtern, doch ganz so einfach ist es nicht. Kaum spürbar spielen Intrigen, Eifersüchteleien und Missgunst in die privaten nachbarschaftlichen Beziehungen hinein. Robert, der ortsansässige Arzt und Ehemann von Beth, pflegt eine heimliche Liebschaft mit Tory. Beth ist zu sehr vertieft in das Schreiben ihrer Romane, als dass sie ahnt, was sich im Geheimen zwischen Robert und Tory abspielt. Selbst ihre Töchter Prudence und Stevie nimmt Beth in ihrer romanhaften Fantasiewelt kaum mehr wahr. Einige andere Figuren beleben das Bild dieser engen Gemeinschaft, in der man sich Abwechslung nur durch geheime Liebschaften und den Tratsch darüber aneignen kann. Gespräche drehen sich um Alltägliches: was man über diesen oder jenen denkt und wer sich mit wem trifft. Essen und Trinken, Krankheiten und nervöse Eitelkeiten beleben dieses absolut eintönige Leben. Ein älterer Bohemien, die Schriftstellerin Beth, ihr Mann Robert und seine Liebschaft mit der schönen Nachbarin bieten Gelegenheit, über das verborgene Leben mehr zu erfahren, als der äußere Schein verspricht. Die Charaktere sind in ihrer Eigenart gut gezeichnet. Ein Handelsstrang ist nur insofern erkennbar, als das Leben aller Figuren fortschreitet, und Veränderungen in aller Gemächlichkeit ihren Lauf nehmen. Die Autorin beschreibt mit feiner Beobachtungsgabe menschliche Lebensläufe, die jeder großen Aufregung entbehren und in den kleinlichen Dingen des Alltags hängenbleiben. Eine kleine aber feine Mittelklassegesellschaft spiegelt das Leben so, wie es ist. Poetisch fein ziseliert fehlt jedoch ein Spannungsbogen, der die Lektüre erst zu einem aufregenden Abenteuer machen könnte. Für den Leser gesellschaftlicher Anschauungslektüre einer bestimmten Zeitströmung ist die Wiederentdeckung der Autorin durch den Dörlemann Verlag ein Gewinn. Die Aufmachung ist wie immer in diesem Verlag von feiner und aufwendiger Machart.
  6. Cover des Buches Der Kuss des Greifen (ISBN: 9783802586514)
    Thea Harrison

    Der Kuss des Greifen

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Julei

    Mir gefällt die Welt der Gestaltwandler und Magier, verbunden mit moderner Technik und Sprache unserer Welt. Gleichzeitig das Leben von heute mit dem tieferliegenden Urtümlichen Verhalten alter Völker. Ich mag Thea Harrisons Sprache, liebe ihre Bilder, die sie mit Worten malt und ich mag es auch, dass die Kampfszenen immer recht kurz gehalten werden oder sogar gar nicht ausgemalt werden. Absolut gelungenes Buch - Lese Empfehlung von mir

  7. Cover des Buches Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764151201)
    Harriet Beecher-Stowe

    Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (317)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Ich war gespannt auf diesen Klassiker. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch schnell gelesen.

    Tom war mir direkt sympathisch. Er ist bescheiden und klug. 

    Ich fand es einerseits gut, wie die Arbeit der Sklaven dargestellt wurde. Für z.b. lesende Jugendliche war das sicherlich ausreichend. Doch wissen wir auch, dass es den Sklaven deutlich schlechter gegangen ist als beschrieben. Da war mir das Buch stellenweise doch etwas zu beschönigend. Es war mir zu wenig klar gestellt, wie wenig so ein Sklave wert war. 

    So war ich unentschlossen, habe aber gerade noch 4 Sterne vergeben.

  8. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  9. Cover des Buches Queen and Blood (ISBN: 9783736307056)
    Amy Harmon

    Queen and Blood

     (137)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    "So sind wir alle, Sasha. [...] Wir alle versuchen nur zu überleben."

    Und wie Kyiell und Sasha das getan haben, ist wirklich wundervoll in diese Geschichte, dieses Buch, komponiert. Ich meine mit Absicht 'komponiert', denn wie bestimmt inzwischen einigen zu Ohren gekommen ist - das Buch ist ja schon was älter -, ist Amy Harmon eine wahre Poetin des geschriebenen Wortes. Ich finde es ganz toll, wie ich so viel aus ihren Geschichten mitnehmen kann und ihre Zitate, im Buch verteilt, keinesfalls wie erzwungen wirken, sondern sich perfekt in die Geschichte einfügen, als gäbe es keinen anderen Platz für sie. Das ist eine hohe Kunst, wie ich finde, und verleiht diesem abschließenden Buch eine ganz besondere Note. Denn ich mochte 'Bird & Sword' schon wirklich gerne und habe mit Lark und Kiras wirklich wahnsinnig doll mitfühlen können, aber Kyiell und Sasha wuchsen mir irgendwie noch um einiges mehr ans Herz. Vor allem weil die Entwicklung und die Reise, die ich - oder falls ihr es gelesen habt oder noch lesen wollt, und wir, mit ihnen betreiten und was die beiden durchmachen müssen, eine echt krasse Reise ist, die sowohl viel abverlangt als auch sich am Ende sehr wohl lohnt. Dieses Buch kommt also mit einem magischen Abschluss daher, der für mich nicht besser hätte sein können. Kleinigkeiten gibt es zwar, die aufgehalten haben, doch das Leben ist nun einmal nicht perfekt. Warum sollte es dann ein Buch sein müssen?

  10. Cover des Buches Die Dienerin, Sonderausgabe (ISBN: 9783596501755)
    Margaret Forster

    Die Dienerin, Sonderausgabe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Von nun an wird die 24jährige Elisabeth nur noch Wilson genannt. Die Verstümmelung ihres Namens lässt sich gleichsetzen mit der Verstümmelung ihres Lebens. Die geht in herrschaftliche Anstellung, weil die Familie das Geld braucht und macht das Dienen erfahrbar. Margaret Forster hat ein wunderbar einfühlsamen und überzeugend recherchiertes Millieu der biedermeierlichen 1840er präsentiert. Die Tagebuchartigen Briefwechsel machen Wilsons Freud und Leid und ihre stetig enger werdende Beziehung zur Herrin fühlbar. Das Leben einer Dienerin ist das Leben ihrer Herrin.
  11. Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783641108298)
    Robert Harris

    Aurora

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln.
  12. Cover des Buches Die Macht des Bogens (ISBN: 9783938921340)
  13. Cover des Buches Hagakure (ISBN: 9783492305372)
    Tsunetomo Yamamoto

    Hagakure

     (31)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Hagakure – Der Weg des Samurai Band I und II. In diesem Buch geht es um die Denk- und Lebensweise und vor allen Dingen um den Ehrenkodex eines Samurais. Hier werden die alten Grundregeln eines Samurais beschrieben vom Leben bis zum ehrenhaften Tod, der für einen Samurai die Vollendung des Lebens bedeutet. Der Samurai erkennt die Grenzen eigener Weisheit und ist fest entschlossen für seinen Fürsten zu sterben. Viele der Regeln wirken auch heute noch erstaunlich modern und könnten durchaus als Beitrag in einem Ratgeber aufgenommen werden »Lebe genau diesen Augenblick« - » lerne durch beobachten « - » sei zu Besuchern freundlich auch wenn du beschäftigt bist «. Wichtige geschichtliche Ereignisse sind mit Fußnoten versehen und werden auf den letzten Seiten mit einer Zeittafel gut beschrieben. Ein Buch, das viele interessante Informationen über das alte Japan enthält. Sehr empfehlenswert!
  14. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

  15. Cover des Buches Die Jünger der Drachenlanze 2. Die Gefangene (ISBN: 9783442244607)
  16. Cover des Buches Leporella (ISBN: 9783745026122)
    Stefan Zweig

    Leporella

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Crescentia ist eine beschränkte Person, die ihr Leben auf Arbeiten einschränkt und sich weigert, irgendwie zu leben. Sie lacht nicht, sie denkt nicht, sie fühlt nichts. Alles, was sie macht, ist arbeiten. Doch nach einem Klaps auf den Hintern, verabreicht vom Hausherrn, durchlebt sie eine Entwicklung, die sie überrumpelt, und plötzlich ist sie bereit, alles, absolut alles für ihren Herrn zu machen.

    Sie wird fast schon zu einer Hündin und kriecht sklavisch hinter ihm her, ohne eine Spur von Eifersucht gegenüber anderen Frauen, sondern nur mit dem Ziel, ihn zufrieden zu machen. Und diese Besessenheit, diese selbstlose Vernachlässigung, das wird vom Autor so gut beschrieben, dass ich beim Lesen schockiert wurde. Gleich mehrfach.

    Stefan Zweig zeichnet ein Bild von einer Frau, die eine Liebe zeigt, die man nicht begreifen möchte, nicht verstehen will. Aber der Autor zwingt den Leser, Crescentia zu verstehen. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich von der Geschichte tragen zu lassen in der kranken Hoffnung, dass Crescentia irgendwie an ein Happy-End gelangt.

    Es ist eine kurze Geschichte, aber dafür eine starke, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Egal, wie schrecklich auch die Protagonistin ist, was für Schandtaten sie auch gemacht hat, ich ließ mich von ihr einwickeln, um am Schluss schockiert aufzuatmen.

  17. Cover des Buches Die Frauen von Stepford (ISBN: 9783442457472)
    Ira Levin

    Die Frauen von Stepford

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Joanna Eberhard ist mit ihrer Familie aus der lauten und kriminellen Großstadt in einen beschaulichen Vorort gezogen, um in Ruhe die Kinder groß ziehen zu können und sich auch selbst als Photographin verwirklichen zu können. Warum sidn die anderen Frauen in Stepford nur so auf ihren Haushalt und auf ihren Ehemann fixiert, und warum sind alle langbeinig und schwerbusig? Nur bei den ebenfalls gerade zugezogenen Bobbie und Charmaine stößt sie auf offene Ohren, bevor sich auch diese in ergebene "Männerträume" verwandeln. Haben die Männer ihre Hände im Spiel, die sich fast jeden Abend in ihrem Männerclubhaus treffen? Keine Ahnung ob Männlichkeits-, Fraulichkeits- oder Gesellschaftssatire, rockt auf jeden Fall noch, wenn man den Film mit Nicole Kidman auch schon gesehen hat. 

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