Bücher mit dem Tag "erhängen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erhängen" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Wer weiß, was morgen mit uns ist (ISBN: 9783570403174)
    Ann Brashares

    Wer weiß, was morgen mit uns ist

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Prenna ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in New York. Woher sie kommt und was vorher war, darf sie niemanden erzählen! Ein Virus hat viele Menschen getötet, zusammen mit anderen ist es Prenne gelungen, in die Gegenwart zu entkommen. Dort lernt sie Ethan kennen. In ihm verliebt sie sich unsterblich! Doch diese Liebe ist absolut VERBOTEN!!!  Ein sehr spannendes Jugendbuch, flüssiger Schreibstil.

  2. Cover des Buches Abgeschnitten (ISBN: 9783426522813)
    Sebastian Fitzek

    Abgeschnitten

     (2.073)
    Aktuelle Rezension von: BaumIr

    Mal wieder innerhalb von zwei Tagen weginhaliert!

    Spannung pur, flüssiger Schreibstil, kurze Kapitel mit fiesen Enden machen es einem aber auch unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen.

    Hab ich wieder Unschuldige verdächtigt? Hab ich wieder Verdächtige beunschuldigt? Ähm, ja. 😅
    Wobei ich bei dieser Geschichte schon eher auf der richtigen Spur war. Doch Fitzek schafft es dann doch jedesmal wieder die Handlung so zu verzwirbeln und zu twisten, dass ich trotzdem noch überrascht werde. Eine Sache war wieder so richtig Mindf**k am Ende, aber das verrate ich hier nicht. 🤭
    Lest es einfach selbst. 😜

  3. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  4. Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
    Erik Axl Sund

    Krähenmädchen

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat liegen hatte. Es ist eine Trilogie. Also hätte hier tatsächlich nur noch Band 3 gefehlt und ich hätte direkt durchlesen können.

    Ich kann direkt sagen, dass ich Band 3 nicht mehr kaufen werde. Und auch Band 2 wird ungelesen von meinem SuB genommen.

    Bücher die in Schweden spielen liebe ich sehr. Wirklich. Ich mag das Setting in den nordischen Ländern, ganz egal ob es Dänemark, Schweden, Norwegen oder weiter ist. Das hat so was mystisches an sich, dass mir einfach wahnsinnig gut gefällt. Aber auch die Autoren schreiben einfach anders und das mag ich extrem gerne lesen.

    Deswegen habe ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Ja, meine Erwartungen waren sehr hoch.

    Hier handelt es sich um ein Autoren-Duo, was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte.


    Das Buch beginnt echt ruhig. Ich mag es, dass e so ruhig ist. Das ist eben diese Art, die ich gerne lese. Aber bei einem Psychothriller erwarte ich schon ein gewisse Grundspannung. Die kam leider nie auf.

    Im Klappentext wird erwähnt, dass der tote Junge schweren Missbrauch aufweist. Und deswegen kann ich beruhigt schreiben, ohne zu spoilern, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt. Von der schlimmsten und heftigsten Sorte. Das muss jedem bewusst sein, wenn man dieses Buch zu Hand nehmen wird. Denn der Psycho ist hier nicht in der Spannung, sondern in dem was dort passiert. Es wird von den beiden Autoren sehr nüchtern erzählt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass keine Emotionen reingebracht werden. Bei diesem Thema ist es vollkommen in Ordnung. Aber dennoch ist es leider so nüchtern, dass es langweilig ist. Bei so einem krassen Thema sich zu langweilen ist schon eine Kunst.

    Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Und ich finde es auch gut, dass es hier Frauen sind. Die auch noch ihr privates Leben unter einen Hut bekommen müssen. Leider absolute Klischees und beide leiden das Gleiche. Naja.


    Mir war relativ schnell klar, dass ich den zweiten Band nicht mehr lesen möchte. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Aber es hat mich wirklich nicht von sich überzeugen können.

    Die Wendung, die recht am Ende kommt, mit der hätte ich allerdings nicht gerechnet. Auch nicht, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet. Aber dennoch lockt mich dieser Cliffhänger überhaupt nicht zum Weiterlesen. Wirklich schade.


    Das Buch ist nicht schlecht. Aber es ist in meinen Augen auch nicht gut.

  5. Cover des Buches Jonathan Strange & Mr. Norrell (ISBN: 9783827078896)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange & Mr. Norrell

     (203)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ausnahmsweise würde ich sagen: Vergleiche mit Tolkien sind hier nicht völlig aus der Luft gegriffen. Meistens beziehen sie sich ja nur darauf, dass ein Autor einen irgendwie episch angehauchten Roman von beträchtlicher Länge abgeliefert hat. Clarkes Buch ist zwar lang, allerdings eher ein Gesellschaftsroman der Fantasy als ein Epos. Tolkien wollte mit seinem Werk eine "Mythologie für England" schaffen, Susanna Clarke schreibt die englische Geschichte neu- stilsicher, faktenkundig, erfinderisch und mit britischem Understatement. Dass der entstandene Roman manchen Fantasyfan enttäuscht, ist nicht verwunderlich. Genauso wenig muss man sich wundern, dass er viele Leser begeistert hat. Müsste ich das Buch mit einem Wort beschreiben, würde ich vermutlich "originell" wählen. (Und dieser Begriff drängt sich in der Fantasyliteratur leider nicht allzu oft auf.)

    Ich vergebe fünf Sterne, obwohl das Buch ein paar Schwächen hat. Zum Beispiel dauert es am Anfang lange, bis man mit den Hauptpersonen warm wird. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um einen grantigen Alten und einen arroganten reichen Schnösel. Trotzdem hat man sie am Ende des Romans ins Herz geschlossen. In ihrem zurückhaltenden Stil beschreibt Clarke die absurdesten Ereignisse, verliert dabei aber den historischen Rahmen des Krieges gegen Napoleon nie aus den Augen. Ihre Kommentare zur Politik sind dabei oft nicht weniger treffend und amüsant als die zur Zauberei, ihrem "Spezialgebiet". Und auch ein paar historische Persönlichkeiten bekommen ihr Fett weg. Angenehm ist vor allem auch, dass Clarke auf die in der Fantasy so häufige schwarz/weiß-Zeichnung der Figuren verzichtet, allen Stärken und Schwächen zugesteht, und uns sogar mit einem kitschigen Happy End verschont.

    Wer sehen möchte, wie britische Gentlemen sich gegen perfide Elfen und dunkle Zauber schlagen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Wer das albern findet und eher auf epische Helden mit blutrünstigen Feinden steht, sollte lieber die Finger davon lassen. 

    Schlußbemerkung: Bei aller Liebe zu dem Buch, muß ich dennoch sagen Tolkien ist besser!

  6. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Das Buch ist ein neutraler Bericht über die Tat, die Opfer, die Täter und deren Vorgeschichte, das Leben im Ort und den Umgang der Bewohner mit der Tat. Damit ist es zu Recht ein Klassiker, da es das erste Buch dieser Art ist und ein Genre begründet hat. Der Autor maßt sich kein Urteil an, er berichtet ganz sachlich und neutral, gibt aber genug Hinweise, dass man sich als Leser selber ein Bild machen kann. Die Recherche in dieser Tiefe und Detailliertheit muß unglaublich lange gedauert haben. Er führt Gespräche mit den Tätern und die Geschichte reicht bis zu ihrer Verurteilung. Schön wäre es gewesen, noch ein paar Fotos im Buch zu haben, um sich die damalige Zeit und Ort besser vorstellen zu könnte. Obwohl die Geschichte schon so lange her ist, liest sich das Buch sehr gut, es ist einfach zeitlos gut.

  7. Cover des Buches Todesstoß (ISBN: 9783426503003)
    Karen Rose

    Todesstoß

     (337)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Cover ist auch diesmal wieder angenehm gestaltet worden.

    Der Klappentext gefällt mir auch bei diesem Buch wieder sehr gut. Er ist passend zur Geschichte. Ich würde das Buch auch auf Grund des Buches kaufen.

    Ich habe schon mal ganz viele Punkte gefunden, was mal wieder für das Buch spricht.

    Die Charaktere sind super wieder ausgebaut. Man kann alles gut nachvollziehen und ihre Gedanken und Handeln nachvollziehen

    Der Storyaufbau ist auch diesmal wieder gut gelungen. Alle Emotionen sind gut verpackt. Wir haben alles bekommen, was wir brauchten. Spannend bis zur letzten Seite.

    Klare Weiterempfehlung. 

  8. Cover des Buches Der Teufel von New York - Die Entführung der Delia Wright - Das Feuer der Freiheit (ISBN: 9783423433341)
    Lyndsay Faye

    Der Teufel von New York - Die Entführung der Delia Wright - Das Feuer der Freiheit

     (183)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Der Schreibstil ist flüssig und die Story absolut mitreißend. Ich fand mich schnell rein ins Geschehen und war vollkommen fasziniert.

    Die Stadt New York zur damaligen Zeit ist bildhaft beschrieben und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es damals dort aussah. Besonders der Brand, der einen ganzen Stadtteil zerstörte, hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

    Das Setting ist atmosphärisch und düster, die Szenarien anschaulich dargestellt.

    Aufgrund der Verwendung der Gaunersprache wirken die Protagonisten authentisch.

    Zu verfolgen, wie die erste Polizei New Yorks ins Leben gerufen wurde, war äußerst interessant. Auch aus welchen unterschiedlichen Charakteren die Gruppe bestand bzw das Team zusammengewürfelt wurde. Kaum zu glauben, wie wenig ernst die Gesetzeshüter von der Bevölkerung genommen wurden.

    Die Brüder Tim und Val könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch ich habe beide direkt ins Herz geschlossen.

    Die damaligen Lebensumstände waren hart und absolut erschreckend. Was die kleine Bird Daly und andere Kinder durchmachen mussten hat mich entsetzt und zu Tränen gerührt.

    Die Kriminalfälle, an denen Timothy Wilde arbeitet, sind sehr spannend und anschaulich ausgearbeitet.

    Stellenweise musste ich kurz mit dem Lesen pausieren, um die erhaltenen Informationen sacken zu lassen.

    Ein rundum gelungener historischer Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

  9. Cover des Buches Zorn (ISBN: 9783945386361)
    Stephan Ludwig

    Zorn

     (393)
    Aktuelle Rezension von: Alice_Wonderland

    Das Buch hatte mich von Anfang an gefesselt. Sehr spannende und tiefgründige Charaktere, besonders gut hat mir gefallen, dass man beim Hauptprotagonist auch einiges über das Privatleben erfahren hat (wobei er mir zwischen durch nicht immer sonderlich sympathisch war). Besonders gelungen finde ich natürlich den dicken Schröder, es hat mir immer Spaß gemacht, die Textstellen, in welchen er vorkommt, zu lesen. Auch die Wendungen haben mich immer überrascht und haben dafür gesorgt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. 

  10. Cover des Buches Bis ans Ende aller Tage (ISBN: 9783492974172)
    Jodi Picoult

    Bis ans Ende aller Tage

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Ellen784

    Hallo ihr Lieben, 

    hier geht es um Em und Chris, welche sich schon ewig kennen. Der Hintergrund der Story gefällt mir sehr, allerdings war die Umsetzung, für meinen Geschmack etwas holprig. Der Grundgedanke spiegelt aber tatsächlich psychische Probleme wieder. Die nach außen niemand sieht, niemand sehen will und dann passiert etwas tragischen und schlussendlich, will es dann niemand wahr haben. 

    Die Kernaussage hierbei ist für mich...seht euch eure Freunde, eure Familie, eure liebsten genauer an und tut Traurigkeit, vielleicht nicht immer als solches ab. 

    Hat mich gut unterhalten und ich werde sich noch etwas von ihr Lesen. 

  11. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Personen werden von einem mysteriösen Mr. Owen auf eine Insel gelockt, doch anstelle dort Erholung oder Arbeit zu finden, sterben sie alle einer nach dem anderen. Erst scheinen es Unfälle zu sein, aber ziemlich schnell merken die restlichen Überlebenden, dass es bei diesem Besuch um Leben und Tod geht.

    Die Idee für diese Geschichte fand ich großartig, aber irgendwie habe ich mir das Ganze dann deutlich spannender vorgestellt. Außerdem fand ich vieles viel zu konstruiert und der Täter musste meines Erachtens mit zu vielen Zufällen kalkulieren. Das Ende war dann wieder spannend und ich weiß nicht ob ich über den Epilog froh bin oder nicht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man keine Auflösung erhalten hätte.

    Alles in allem war das ein solides aber leider nicht spannendes Buch.

  12. Cover des Buches Die Judenbuche (ISBN: 9783872910141)
    Annette von Droste-Hülshoff

    Die Judenbuche

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit jeher strebt Friedrich nach Höherem und hofft auf ein bessers Leben. Auf einem Fest überschlagen sich die Ereignisse und er gerät in Streit mit dem Juden Aaron. Einige Tage später findet man Aaron aufgehänt an einer Buche. Sogleich fällt der Verdacht auf Friedrich und die Ermittlungen beginnen. Friedrich verschwindet aus dem Dorf und keienr weiß, wohin seine Spur führt. Erst viele Jahre später gibt es nähere Hinweise. Eine spannende Geschichte über Schul und Sühne, über dunkle Vergangenheit und den Ausbruch eines Schwächeren.

  13. Cover des Buches 19 - Das erste Buch der magischen Angst (ISBN: 9783473585922)
    Rose Snow

    19 - Das erste Buch der magischen Angst

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Carolin_44

    Es ist länger her, das ich ein Buch so schnell durch gelesen habe- total schön und flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm locker und lustig.
    Widneys Geschichte beginnt als normale College- Story mit Umzug in eine neue Stadt mit neuer Umgebung und Mitbewohnern.
    Sympathische Protagonisten machen es leicht sich in die Geschichte einzufinden und der Handlung zu folgen. Das mit rätseln um das Geheimnis zu den ominösen Raben ist spannend und unerwartet bis zum Ende und bildet die Vorlage für Band 2.
    Die Romanze zwischen Widney & Quentin befindet sich eher im Hintergrund und ist nicht zu aufdringlich.

  14. Cover des Buches Wer Furcht sät (ISBN: 9783404176656)
    Tony Parsons

    Wer Furcht sät

     (162)
    Aktuelle Rezension von: beereadytoread

    Was braucht es, damit aus Täter:innen Held:innen werden? Wann überlagert das Verlangen nach Vergeltung alles andere?

    In „Wer Furcht sät“ muss sich Detective Max Wolfe einem Fall stellen, der auf viele Arten herausfordernd ist: Ein Kollektiv, der Club der Henker, jagt in London diejenigen, die dem Recht entkommen sind und führt sie der von ihnen als gerecht angesehenen Strafe zu: Tod durch Erhängen. Auf die Mithilfe der Öffentlichkeit kann sich Max nicht verlassen, denn durch die Vergangenheit der Opfer und der zuvor ausgebliebenen Gerechtigkeit erfährt der Club der Henker und dessen Lynchjustiz großen Zuspruch. Während ihn die Spurensuche durch längst vergessene Orte führt, muss er schließlich am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Unschuld und Schuld ist…

    Max ist grundsätzlich ein recht typischer Ermittler: Gebeutelt vom Leben und mit einem Bein in der Vergangenheit. Daher fand ich den Versuch einen Anker im „Jetzt“ einzubauen (er ist alleinerziehender Vater) recht geschickt. 

    Thematisch war der Fall sehr spannend und auch die zwischenmenschlichen Konflikte kamen mir überwiegend authentisch vor – abgesehen von der kurzen Episode zum Anbandeln mit einer am Fall beteiligten Person, das war für mich höchst eigenartig zu lesen.

    Dafür waren die historischen Exkurse zu z. B. unterirdischen Flüssen, stillgelegten Bahnhöfen und einem berüchtigten Henker ausgesprochen interessant. Diese Bezüge haben den Krimi für mich merklich aufgewertet und zur unheilvollen Atmosphäre beigetragen. 

    Einige Szenen waren zwar etwas wunderlich (z. B. die inneren Zerwürfnisse über die potentielle Kastration seines Hundes und dessen mögliche Gedanken hierzu), aber grundsätzlich habe ich „Wer Furcht sät“ als gelungene Zuglektüre empfunden. 

    (Das Buch ist der dritte Teil einer Reihe, was mir erst im Nachgang aufgefallen ist. Inzwischen habe ich den Auftakt ebenfalls gelesen: Man verpasst nichts.) 

  15. Cover des Buches Das Tal. Die Jagd (ISBN: 9783401505367)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Die Jagd

     (202)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der relativ spannende vorletzte Band der Jugend-Thriller-Reihe »Das Tal«, in dem seltsame Umweltkatastrophen die Welt erschüttern, das College dank einer Serie von Selbstmorden geschlossen werden soll und Ben entdeckt, dass er durch Rückblenden in die Zeit zurück reisen kann, wo die acht Studenten damals verschwunden sind. Die letzte Prüfung des Tals steht also kurz bevor und die Clique setzt fieberhaft alles daran, den übrigen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, wobei Debbie etwas sehr interessantes entdeckt. Endlich rückt das Tal selbst, was in den letzten beiden Bänden ja ziemlich ignoriert wurde, wieder in den Vordergrund, vieles passiert und man beobachtet neugierig, wie es langsam zur großen Auflösung kommt. Da ist es keine Überraschung, dass einen am Ende auch ein netter Cliffhänger erwartet und man danach durchaus schnell weiterlesen will, um endlich zu erleben, wie sich alle losen Enden der bisherigen Informationen zu einem Ganzen verknüpfen. Die Charaktere sind dabei wie immer in Ordnung und inzwischen einem natürlich sehr vertraut, dennoch ist man schon überrascht als man in diesem Teil erfährt, dass die Freunde auch noch andere kleine Geheimnisse vor einander hatten, anstatt nur ein großes, das ja inzwischen bei jedem gelüftet wurde. Zudem rückt hier auch erstmals Benjamin in den Vordergrund und man lernt auch endlich ihn besser verstehen, obwohl es etwas schade ist, dass er der Einzige ist, der wirklich kein großes Geheimnis verborgen hat. Die Geschichte wird diesmal auch teilweise aus seiner Sicht erzählt, die sich erneut mit der Erzählerperspektive abwechselt und liest sich relativ gut und flüssig genug. Insgesamt wahrscheinlich der bisher beste Band der Reihe, den man wissbegierig verschlungen und der erstmals wieder ein paar mehr Enthüllungen freigegeben hat, nach denen man hungrig aufs Finale wird.

  16. Cover des Buches 13 Stufen (ISBN: 9783328101536)
    Kazuaki Takano

    13 Stufen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    13 Stufen

    Herausgeber ist Penguin Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (13. November 2017) und es hat 400 Seiten.

    Kurzinhalt: Ein unschuldig wegen Mordes zum Tod Verurteilter soll hingerichtet werden. Der ehemalige Gefängnisaufseher Nangō und der auf Bewährung entlassene Jun'ichi erhalten den Auftrag, den wahren Täter zu finden. Für das ungleiche Ermittlerduo beginnt damit nicht nur ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, sondern beide müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

     Bestsellerautor Kazuaki Takano erzählt eine fesselnde Geschichte voller unerwarteter Wendungen und falscher Fährten bis hin zum furiosen Showdown. Am Beispiel der in Japan noch angewandten Todesstrafe stellt er die Frage nach Schuld und Reue, nach dem Recht auf Vergeltung. Dabei erzeugt seine vielschichtige Erzählweise eine außergewöhnliche Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt.

    Meine Meinung: Ich hab schon ein Buch von dem Autor gelesen und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Es ist kein Buch über blutrünstige Dinge oder so, sondern hier geht es viel um Gefängnis und die Pflichten eines Japaners. Und die werden so gut und präzise beschrieben, dass  man alles gut verstehen kann. Ich fand die beiden Protagonisten sehr sympathisch und ich konnte ihr Handeln auch nachvollziehen. Ausserdem  baut der Autor so viele unerwarteten, aber doch schlüssige Entwicklungen ein, dass man als Leser immer wieder überrascht wird. Immer wieder wird der Leser mit Todesängsten, Wünschen, aber auch Selbstzweifeln konfrontiert. Ich war immer in Gedanken nach dem Lesen und habe überlegt, wie ich mich entscheiden würde.

    Mein Fazit: Nicht ganz so spannend wie der Vorgänger, aber auch sehr packend. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es jedem Fan empfehlen.

  17. Cover des Buches Und es schmilzt (ISBN: 9783838786834)
    Lize Spit

    Und es schmilzt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Ich habe das Hörbuch gehört.

    Achherrje... ich weiß so gar nicht was ich von dieser Geschichte halten soll.

    Erstmal ist zu sagen, dass die Autorin wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie benennt wirklich alles direkt beim Namen und begnügt sich nicht mit Andeutungen. Vermutlich will die Autorin bewusst schockieren.

    Oha, schon auf der ersten CD finde ich eine Szene sehr krass. Wie der Vater seiner Tochter erzählt wie man sich am besten aufhängt und es ihr an einer geknüpften Schlinge auch noch zeigt. Außerdem erzählt er ihr wieso diese Schlinge immer nur Nutzung bereit in der Scheune hängt. Wie bitte? Mein Gedanke war: “Was erzählt der da fürn Sch*?” Das war etwas sehr krass.

    Irgendwie gibt es keinen roten Faden. Es werden willkürlich einzelne Begebenheiten erzählt, zwischen denen gesprungen wird. Nicht mal chronologisch in der richtigen Reihenfolge und eigentlich haben sie auch nichts miteinander zu tun. In einem Moment liegt die Hauptfigur im Bett und im anderen Moment betrachtet sie ein Schaufenster in der Innenstadt. Es ist schwer demzufolgen und chronologisch einzuordnen was nun früher oder später passiert ist.

    Ich habe auch immer wieder Probleme zwischen den Sprüngen von der Vergangenheit in die Gegenwart. Das ist nicht klar abgegrenzt und ich brauche da immer einen Moment mich zu orientieren. In die andere Richtung geht es gut, denn da wird die Jahreszahl angesagt. Nur wenn sie in der Gegenwart über Erinnerungen aus der Vergangenheit erzählt. Da musste ich auch aufpassen dass ich die Orientierung nicht verliere.

    Das Hörbuch war durchweg kindlich gelesen was ich sehr passend fand für den Erzählstrang in der Vergangenheit, welcher auch den größeren Teil des Buches ausmacht. Denn hier ist die Hauptfigur ja auch Kind und die Geschichte ist in der Ich-Perspektive erzählt. Daher fand ich es dann aber nicht mehr passend wenn es in den Erzählstrang der Gegenwart ging. Denn da fiel es mir durch die kindliche Sprechweise schwer die Hauptfigur als erwachsene Person vorzustellen. Das passte dann auch gar nicht wenn sie von den se*uellen Erfahrungen berichtet und ohne Scheu alle entsprechenden Worte in den Mund nimmt.

    Die Geschichte selbst dümpelt sehr lange vor sich hin. Eigentlich hätte ich mich gefragt worauf das ganze überhaupt hinaus will, aber dazu hatte ich keine Zeit denn ich hatte alle Mühe der Chronologie zu folgen und da alles richtig einzuordnen. Durch Andeutungen wird klar, dass es um ein schlimmes Geheimnis geht.

    Dieses wird erst relativ spät im Verlauf der Geschichte gelüftet. Und dazu braucht man starke Nerven. Denn da geht es um Gewalt und auch hier nimmt die Autorin keinen Blatt vor den Mund, beschönigt nichts, deutet nichts an sondern beschreibt alles geradeheraus. Ich persönlich habe mich allerdings mehrmals gefragt wie realitätsnah das ist. Vielleicht bin ich zu behütet aufgewachsen um mir solch ein Szenario vorzustellen. Aber wenn man das Alter der Figuren bedenkt und die Sinnlosigkeit dahinter. Denn es gibt dafür einfach keinen Grund. Und dann frage ich mich auch ob denn wirklich alle Beteiligten so blöd sind. Die Autorin versucht zwar den Hörer mit der ganzen Vorgeschichte darauf vorzubereiten, trotzdem konnte sie mein persönliches Verständnis für diese Entwicklung nicht wecken.

    Das gilt für mein persönliches Empfinden genauso auch für die Handlungen in der Gegenwart. Die Gründe hierfür liegen so im Dunkeln, dass ich als Hörer Probleme habe das richtig nachzuvollziehen. Ich hätte gerne mehr über die genauen Auswirkungen dieser katastrophalen Erfahrung im späteren Leben der Hauptfigur erfahren. Sowohl psychisch als auch physisch. Und wie genau sie dann zu der Entscheidung kam so zu handeln wie sie es dann tut.
    Hier bleibt der Hörer für mein Empfinden mit einigen offenen Fragen allein zurück.

    Fazit: Harte Kost und nichts für schwache Nerven.
  18. Cover des Buches Das elfte Gebot (ISBN: 9783404771578)
    Jeffrey Archer

    Das elfte Gebot

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Popi

    Das elfte Gebot

    Lass Dich nicht erwischen


    Ein guter Agententhriller.

    Spannend, packend und atemberaubend.


    Unglaublich, was Jeffrey Archer sich alles einfallen lässt.

    Ich war zwischendurch richtiggehend geschockt. So hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen.


    Connor Fitzgerald ist ein Profi – und die tödlichste Waffe des CIA.

    Als er glaubt, seine Agentenkarriere nach 28 Jahren beenden zu können, schickt man ihn mit einer letzten Mission nach Moskau.

    Dort gibt es einen Präsidentschaftskandidaten, der einen Krieg gegen die USA plant.

    Connor ahnt nicht, dass er selbst auf der Abschussliste steht ...

  19. Cover des Buches Die Marquise von O… / Das Erdbeben in Chili (ISBN: 9783520860026)
    Heinrich von Kleist

    Die Marquise von O… / Das Erdbeben in Chili

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive sind einfach zu viele und die Personen sind sehr blass. Bei der Marquise von O. Kommt noch dazu, dass sie nichtmal richtige Namen haben.
    Ansonsten sind die Geschichte teilweise etwas schräg und man muss genau lesen, da zwischen den Zeile viel verborgen ist und oft mancht alles auch nicht so wirklich Sinn, was wohl gewollt ist. Irgendwo ist es auch witzig, wenn die Situationen garnicht passen wollen, aber meinen Geschmack trifft es nicht.
    Kleists Geschichten gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsklassiker, obwohl sie an sich nicht schlecht sind. Persönlich können sie mich jedoch nicht überzeugen

  20. Cover des Buches Nur der Tod ist ohne Makel (ISBN: 9783732575619)
    Ann Granger

    Nur der Tod ist ohne Makel

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Fran Varady möchte Schauspielerin werden, doch im Moment steht sie ohne Job da und das Geld ist knapp. London ist ein teures Pflaster, sodass sie sich ihre Wohnung bald nicht mehr leisten kann. Zu allem Überfluss findet sie ihre Mitbewohnerin Terry erhängt in ihrem Zimmer. Auch wenn Terry nicht allzu beliebt war, schockiert ihr plötzlicher Tod. Fran stellt Nachforschungen an und befindet sich bald selbst in Gefahr.

    Der Start war für mich ein wenig holprig, da ich mich mit den vielen Sprüngen und Charaktereinführungen ein wenig schwer getan habe, aber das ist wahrscheinlich meinem schlechten Namensgedächtnis geschuldet.

    Die Geschichte an sich nimmt in ihrem Rahmen jedoch schnell an Fahrt auf.
    Erzählt wird sie aus Sicht der Protagonistin Fran Varady, die den*die Leser*in sofort in ihre authentische Gedankenwelt zieht. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und plätschert nur so dahin. Der englische Flair wird gut rübergebracht, weswegen der Krimi sehr atmosphärisch ist und einen direkt in Londoner Vibes einhüllt. Handlungsorte und Personen werden so plastisch dargestellt, dass ich mir sofort ein Bild machen konnte und es sich beinahe so anfühlte, als wäre ich selbst im kalten London.

    Für mich ein absoluter Cozy-Krimi, der zwar nicht vor Spannung strotzt, jedoch ein gutes Maß an Spannungselementen zulässt und am Ende sogar mit einer kleinen Wendung auf den*die Leser*in wartet. 

    Ein sehr angenehmer Auftakt einer Reihe, die ich gerne weiter verfolgen werde.

  21. Cover des Buches Der perfekte Tod (ISBN: 9783423210713)
    Iain McDowall

    Der perfekte Tod

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Ein kleiner Drogendealer wird in der Wohnung seiner Geliegten erschlagen, die Wohnung wird danach agezündet. Ein paar Tage später wird die "Familie des Jahres" tot aufgefunden: Mutter und ochter erstickt, die Söhne erschlagen, der Vater erhängt. Es findet sich eine Verbindung zwischen beiden Taten: die Tochter der Geliebten des Drogendealers befand sich in der Todesnacht zufällig auch im Haus der Familie. Chief Inspector Jacobson und sein Team versuchen die Fälle aufzuklären. Es ist einganz normaler Krimi. Nicht besonders spannend und auch keine besonderen Wendungen. Den Schluss fand ich nicht ganz schlüssig. Das Buch ist aber gut lesbar geschrieben.
  22. Cover des Buches Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman (ISBN: 9783426416617)
    Susan Hill

    Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman

     (73)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    In Lafferton, Stadt mit Kathedrale, verschwinden nach und nach Menschen. Das Team rund um Simon Serrailler ermittelt.

    Für mich liegt hier ein fast perfekter Krimi vor. Susan Hill zeichnet Charaktere ausgezeichnet, bis in die kleinste Nebenfigur bleibt hier kein Gesicht blass. Bis ungefähr Seite 200 fragt man sich schon, wozu man hier gebeten wurde. Bis auf Elizabeth George und vielleicht Martha Grimes kenne ich keine Krimiautorin, die ihr Personal so ausführlich charakterisiert. Die Autorin erzählt, sie bringt einem Menschen näher; man lernt sie kennen, liebt oder hasst sie, um dann zu erkennen, daß sie nur im Roman sind, um zu sterben. Dabei kommt der Tod überraschend blutlos. Ein Krimi alter Schule.

    Das Einzige, das mir nicht gefallen hat, ist das offene Ende für den oder anderen Gedanken, den die Autorin zwischendurch hatte. Letzlich nichts Entscheidenes für den Plot, aber trotzdem. Ansonsten fügen sich die verschiedenen Erzählstränge in ein stimmiges Gesamtbild. Am Ende geht Susan Hill den ganz harten Weg, ungewöhnlich für einen Krimi. Diesen harten Weg muss man als Leser mitgehen. Auf der einen Seite hatte ich beim letzten Kapitel Pipi in den Augen, auf der anderen Seite bin ich den Weg auch gern gegangen, weil sich Susan Hill nicht auf einen faulen Kompromiss eingelassen hat, sondern den Weg gerade zu Ende gegangen ist.

    Wer einen blutigen Schocker erwartet, ist hier ganz klar falsch. Wer sich bei Elizabeth George wohl fühlt, ist hier gut aufgehoben.

  23. Cover des Buches Bollinger und die Barbaren (ISBN: 9783423400411)
    Wolfgang Brenner

    Bollinger und die Barbaren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Nach einer tödlichen Panne wird der Großstadtpolizist Felix Bollinger als europäischer Polizeichef in das kleine und beschauliche Städtchen Schauren, nahe der deutsch/französischen Grenze, strafversetzt. Die Umstellung fällt ihm anfangs etwas schwer und nicht nur seine zwei Dorfpolizisten müssen sich darauf einstellen, dass halblegale Machenschaften nicht mehr so ohne weiteres umsetzbar sind. Als Bollinger sich in den Kopf setzt, den Fall des Friseurs Georges Niederbronn noch einmal aufzurollen, sind nicht unbedingt alle Dorfbewohner davon begeistert. . Wolfgang Brenner stellt die Einwohner des kleinen Grenzstädtchens sehr originell und lebensnah dar. Sie empfangen Bollinger anfangs mit offenen Armen und gehen davon aus, dass ihr Leben in den gewohnten Bahnen weitergehen und ihre kleinen illegalen Geschäftchen vom neuen Polizeichef akzeptiert werden. Hier finden einige herrlich beschriebene Reibereien statt. Auch ist es für die beiden Dorfpolizisten nicht so ganz einfach, plötzlich einen Chef vor die Nase gesetzt zu bekommen, der tatsächlich etwas arbeiten und sogar noch in dem eigenen Städtchen ermitteln will. . Auf den Grund der Versetzung nach Schauren wird in dem Krimi nur am Rande eingegangen, mehr steht hier das Einleben von Bollinger in Schauren im Vordergrund. Die fast stets optimistisch ausgelegte Stimmung der Ich-Erzählung bringt den Leser mehr als einmal zum Schmunzeln, vor allem wenn der Autor deutsch-französische Querelen beschreibt. Der Charakter von Bollinger ist sehr sympathisch, lebendig und facettenreich angelegt, sodass man sich eigentlich sofort mit ihm verbunden fühlt. Genauso geht es einem bei den weiteren mitwirkenden Personen. Es sind Figuren wie aus dem Leben gegriffen, sodass man sie sofort bildlich vor Augen hat. . Die Geschichte bietet einige Wendungen an und alles ist nicht unbedingt so wie es scheint, was der Spannung zugute kommt. Die Geschichte ist stimmig umgesetzt und der flüssige, lebendige Schreibstil von Wolfgang Brenner sorgt dafür, dass es nicht langweilig wird.
  24. Cover des Buches Die Knebel von Mavelon (ISBN: 9783104033907)
    Steffi von Wolff

    Die Knebel von Mavelon

     (195)
    Aktuelle Rezension von: geezie

    Es ist und bleibt eins meiner absoluten Lieblingsbücher

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