Bücher mit dem Tag "eric"

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148 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.656)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Wieder ein Buch, was ich zunächst verschmäht und das ich mich nun im Nachhinein sehr verliebt habe. Diese Buchreihe hat schon eine riesige Fangemeinde um sich gescharrt und dessen Verfilmung schon längst in den Startlöchern steht - nur der Termin zur Premiere ist noch unbekannt.

    Aber erst einmal: WOW! Der erste Blick fällt immer auf das Buch selbst. Man nimmt das Cover unter die Lupe, liest sich die Kurzbeschreibung hinten durch und entscheidet dann, ob das Buch es wert ist die erste Seite auftzuschlagen um mehr zu erfahren. Wenn dieser Schritt gemacht ist, folgt direkt dadrauf das Ende oder der Beginn von etwas ganz großem, was einen unvorbereitet trifft.

    Bei diesem Buch war ich nicht sicher, was ich mir erhoffen sollte, aber schlussendlich bin ich mehr als froh es doch gelesen zu haben! Mich hat das unvorbereitete getroffen.

    Cassandra Clare's Buchdebüt habe ich trotz der fünfhundert Seiten sehr flüssig und zügig gelesen und mich schnell in die Welt der Schatten ziehen lassen. Zunächst ist da wieder dieses menschliche Mädchen, das plötzlich in ein Ereignis hereinplatzt, dass sie eigentlich nicht einmal sehen dürfte. Dieses Ereigniss trampelt dann schließlich eine ganze Lawine los und los geht die Schattenjagd. Soweit erkennt man das Schema, was einem oft genug in Büchern erscheint.

    Doch Clare macht direkt deutlich, dass sie keine abgehalfterte Geschichte erzählt, sondern ein quälendes Talent besitzt ihren Lesern die Luft zum Atmen zu nehmen...

    Und darum geht es:

    Die fünfzehnjährige Clarissa Fray, die von allen nur Clary genannt wird, ist mit ihrem gleichaltrigen Freund Simon im Club Pandemonium. Es ist Wochenende und sie wollen sich nur amüsieren. Als sie einen blauhaarigen Jungen mit einem Mädchen verschwinden sieht, ist sie nicht gerade schockiert, doch die zwei Jungs, die den beiden folgen, erwecken bei ihr kein gutes Gefühl. Als sie ihnen folgt staunt nicht nur Clary, sondern auch die zwei Jungen und das bezaubernde Mädchen. Sie sieht, dass der blauhaarige Junge gefesselt ist und seinem sicheren Tod ins Auge blickt. Clary versucht die Szenerie zu verstehen, doch die Drei lassen sich auch von ihr nicht davon abbringen, den Blauhaarigen zu töten. Er sei ein Dämon sagen sie.

    Das Mädchen - was Isabelle genannt wird - schaut Clary nur misstrauisch an und stellt eine entscheidene Frage: "Wieso kannst Du uns sehen?" Die beiden Jungs, die Alec und Jace heißen, sind jedoch mehr an dem Dämon interessiert, der glaubt sich mit wichtigen Informationen das Leben retten zu können.

    Als Simon nach Clary sucht und sie schließlich findet, sieht er ihr den Schrecken in den Augen an, und obwohl Isabelle, Alec und Jace immer noch im Raum stehen, sind sie für seine Augen unsichtbar..

    "City of Bones" hat mich sehr gefesselt und ich war versucht mir vor lauter Spannung an den Nägeln zu kauen. Clare schreibt einfach großartig und vorstellbar, mit phantastischen Elementen, die eher untypisch sind für die bisheren Umschreibungen der Kinder der Nacht, die ich sonst gewohnt bin, wie z.B. bei den Vampiren. Dass sie Motorräder mit Dämonenenergie fahren, die sogar fliegen können, war einfach nur eine lustige Vorstellung. Das Werwölfe nach ihrer Rückverwandlung in einen Menschen jedoch wieder voll bekleidet sind, fand ich ziemlich unrealtisch und ich konnte mir das fluchen über diese Unlogik nicht verkneifen. Es gab aber jede Menge lustige Momente, das wieder wett machen, wie z.B. mit Simon, der Ratte. ^^ Ich muss jetzt schon wieder grinsen, wenn ich nur daran denke und mir den "Blick" einer empörten Ratte vorstelle, genauso wie Jace' Meinung dazu. Oder wie sie an einem übergroßen Vorhang "zieht" um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dahinter eine Tür zur Flucht liegt.

    Ich habe ich mit diesem Buch einige Stunden köstlich amüsiert und sehr mitgefiebert. Das Ende hat mich schließlich sehr aus der Bahn geworfen, da es so unwirklich erschien. Am liebsten hätte ich geschrien, dass das nicht sein darf, das Buch zugeklappt und beim wiederöffnen was anderes gelesen, aber leider haben sich die Buchstaben nicht geändert und ich muss zum ersten Mal damit leben, dass sie... Nein, dass lasse ich lieber weg. Ich will ja nicht allzuviel verraten, falls es Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben.

    Alles zusammenfassend war es ein tolles Buch mit einer geheimnisvollen Geschichte und ich denke, da noch viele Bücher auf dieses folgen werden, dass es noch so einige Geheimnisse zu enthüllen gibt, worauf ich mich sehr freue! Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen ob Simon, trotz seinem Status als Sterblicher, noch zur Truppe gehört. Ich will wissen ob Alec, der schwule Bruder von Jace, meinem absoluten Helden, wirklich mit dem Hexenmeister eine Zukunft hätte, obwohl es allein durch Alec's Meinung zu Schattenwesen unmöglich erscheint. Und vorallem will ich wissen ob das alles stimmt, was enthüllt wurde und was die Mutter von Clary zu all dem sagen wird, wenn sie endlich aufwacht...

    Noch nie habe ich mich so schnell an Charaktere gewöhnt und wollte alles über sie wissen und noch nie war ich verwirrter darüber, wie es weitergehen könnte, was dem ganzen eine ungeaahnte Würze verleiht. Zum Glück habe ich den Folgeband "City of Ashes" schon bei mir liegen. ^^

    Fazit:

    Ich habe mich völlig auf dieses Buch eingelassen und bin nun, da es vorbei ist, völlig gefesselt und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen, wo ich schon weiß, dass es bereits drei Nachfolger gibt, sonst würde ich die Spannung garantiert nicht aushalten.

    Sarkasmus, Frotzeleien, das Antasten einer Liebesbeziehung, Schmerz, seelische Folter und jede Menge Geheimnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Fantasy-Schinken, der mich nicht mehr losläst.


  2. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (14.899)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Nach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können. 


    Können sie! 


    Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht. 


    Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂 


    Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren. 


    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻


    Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.

  3. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

     (4.841)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Nachdem ich schon so von "City of Bones" begeistert war, was mich mit einigen Fragen zurückgelassen hat und wo ich ganz begierig auf Antworten wartete, hatte ich mir sehr viel von dem zweiten Band "City of Ashes" erwartet - und wurde nicht enttäuscht! Leider werden nicht alle Fragen geklärt und manche Geheimnisse nur angedeutet, aber es war ein herrliches Leseerlebnis. Ich fühle mich wie auf einem ellenlangen roten Teppich, der kein Ende zu nehmen scheint. Als ich es gerade zu Ende gelesen habe, habe ich direkt das Telefon geschnappt und mir Band drei in der Buchhandlung zurücklegen lassen. Sagt das nicht schon alles?

    Folgebände haben bei mir die Angewohnheit entwickelt darauf zu schauen, wie Charaktere wachsen, sich dem stellen, was sie im Band zuvor alles erfahren haben und wie sich unter diesen Bedingungen weiterentwickeln. Cassandra Clare hat diesbezüglich ein wahres Meisterwerk geschaffen! Als in "City of Bones" feststand, dass die beiden Hauptprotagonisten Clary und Jace - die sich zueinander hingezogen fühlen - Geschwister sind, hat mich echt der Schock getroffen, da ich schon in dem ganzen Klischee "Wann finden die beiden endgültig zusammen" verfallen war und bitterböse aus dieser Fantasiewelt rausgezogen wurde.

    Und während ich diesen Schock noch am verkraften bin, führt Clary endgültig das Leben einer Schattenjägerin. Ihre Mutter liegt immer noch im Koma und die Hoffnung, dass sie aufspringt, sagt die beiden seien keine Geschwister und glücklich zusieht, wie sich Clary und Jace in die Arme fallen, ist damit wieder einmal vertagt. Noch zweifel ich immer noch daran, vorallem nach einer sehr wichtigen Andeutung. Das ist ein Punkt, den ich an dem Schreibstil von Clare liebe! Sie zieht die Geschichte in die Länge, ohne das sie langweilig ist, ohne irgendetwas überflüssiges. Alles passt schlüssig zusammen und so bekommen auch die anderen Charaktere wie Alec, Isabelle und auch der Hexenmeister Magnus Bane eine tiefere Stimme. Vorallem Alec hat es mir angetan, mit seinem kleinen Geheimnis... ^^


    Jace ist, anders als im ersten Buch, sehr undurchsichtig geworden und ich habe meine Schwierigkeiten gehabt seine nächsten Schritte zu erahnen - wieder so ein Punkt, den ich an Clare's Schreibstil mag. Nichts ist vorhersehbar und das, was dann passiert ist erstmal ein Schock. Auf etwas gutes, folgt was böses und am Ende des Buches frage ich mich, trotz des "guten Ausgangs" und der neuen Hoffnung, die Clary bekommt, ob es wirklich ein vorläufiges Happy End ist.

    Ich denke die Bücher werden noch lange aufeinander aufbauen und bis Clare nicht sagt, es sei das letzte, ist die Geschichte einfach nicht zu Ende. Man hat ein beendetes Buch in der Hand, aber die Hand lechzt schon nach dem Folgeband, weil es sich einfach unvollständig anfühlt!


    "City of Ashes" hat mir sehr viel besser gefallen als das erste Buch. Temporeich und schicksalhaft stolpern die Helden von Situation zu Situation. Es hat alles einen sehr dramatischen Touch und mittendrin sind diese mutigen Teeanger, die sich niemals kampflos aufgeben würden. Bei Clary merkt man, dass sie zwischen Simon, der sich nun mit seinem neuen Leben als Vampir auseinandersetzen muss (was wohl das merkwürdigste und grausamste Ereignis des Buches war) und Jace steht. Den einen liebt sie auf eine Weise, die es ihr schwer macht auszudrücken und den anderen darf sie gar nicht lieben. Umso berührender war die Szene, in der Jace Simon vor dem endgültigen Tod bewahrt.

    Simon ist eine sehr starke, ausdrucksvolle Person, die weiß was sie will und auch wenn ich anfangs eine vorgefertigte Meinung hatte, welches Liebespaar besser bestehen könnte, kann ich nur sagen, dass Clary mit beiden ein gutes Los gemacht hätte. Simon und Jace sind zwei Individuuen, die es gleichermaßen wehrt sind.


    Fazit:

    Ich liebe Cassandra Clare! Das darf ich jetzt nach zwei gelesenen Büchern doch wohl behaupten, oder?^^ Die Geschichte der Schattenjäger ist einfach wunderbar geschrieben und wer die Serie jetzt noch nicht entdeckt hat: Es ist noch lange nicht zu spät nach New York zu reisen und sich von Clary und den anderen fesseln zu lassen. Aus diesem Spinnennetz gibt es kein entrinnen... Aber es ist nicht unangenehm! Es ist richtig.


  4. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (4.284)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit "City of Glass" sollte eigentlich die Trilogie der Chroniken der Unterwelt beendet sein, was man deutlich an dem Geschichtsfluss merkt, aber zum Glück hat sich Cassandra Clare überlegt eine Reihe daraus zu machen. Zum Glück! Denn ich kann nicht genug von dieser Geschichte kriegen.


    Wie auch der zweite Band deutliche Spannungssteigerung zum ersten Band aufwies, so übertrifft Band drei auch Band zwei um längen. Clary merkt man zu Beginn der Geschichte noch an, dass sie erst sechzehn ist. Sie will unbedingt mit dem Kopf durch die Wand! Als sie erfahren hat, dass sie ihre Mutter aus ihrem komatösen Zustand erlösen kann, will sie unbedingt nach Idris, die Heimat der Schattenjäger, um Ragnor Fell, einen Hexenmeister, aufzusuchen, der den passenden Gegenfluch weiß und winden kann. Schließlich war er es, der den Trank damals für Jocelyn zubereitete, als diese lieber niemals aufwachen wollte, als zu ihrem Mann Valentin zurückzukehren.

    Doch Jace will um jeden Preis verhindern, dass Clary nach Alicante kommt, denn ihre Fähigkeit Runen zu erschaffen, soll der Rat niemals erfahren, sonst würden sie Clary gnadenlos als Waffe einsetzen.

    Aber statt Clary genau das zu sagen, sagt er gar nichts und wendet einen billigen Trick an, um mit der Familie Lightwood alleine nach Alicante zu reisen. Als es Clary doch gelingt durch ein Portal nach Idris zu gelangen, zerrt sie ausversehen Luke mit, der für sie immer ein Vater war, statt Valentin. Luke war mal ein Schattenjäger, aber nach einem Werwolfsbiss wurde er zu einem Kind des Mondes und darf somit eigentlich nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis in Alicante einreisen.

    Es werden Verbündete gefunden und neue Feinde, korrupte und machtgeile Leute sind natürlich auch in diesem Band wieder zahlenhoch vertreten.


    Die Geschichte entwickelt sich flüssig, ist äußerst spannend geschrieben und hat mich einfach richtig gefesselt. Clary wird mir anfangs etwas unsympathisch, da sie den Eindruck erweckt nur sie könne die Welt retten, aber dann spürt man immer mehr, wie sie an ihren Aufgaben reift, ihre Talente richtig einsetzt und etwas völlig unmögliches schafft: Nämlich, dass Schattenjäger und Schattenwesen Seite an Seite gegen ihren gemeinsamen Feind vorgehen.

    Valentin plant alle Schattenjäger auszurotten, sie "zu läutern", um den Kreis wieder zu kräftigen und eine neue Ära Nephilim zu erschaffen. So ganz habe ich die Genilitität (Achtung: Ironie!) von Valentins Plan nie verstanden. Er ist selbst ein Schattenjäger und hasst Schattenwesen, aber mit Dämonenblut herumexperimentieren und eine Killermaschine erschaffen? Und dann etliche Dämonen und Dämonenfürsten heraufzubeschwören um für seine Sache zu kämpfen. Klärt mich auf, aber habe ich das echt richtig verstanden? Das stinkt doch zum Himmel... Macht die Geschichte aber interessant. ^^


    Jace und Clary haben schon in "City of Bones" erfahren, dass sie Geschwister sind und ich habe immer gehofft, dass sich dies als Falsch herausstellt. Nicht nur für die Liebesbeziehung der Beiden, sondern besonders auch für Jace, der bald daran kaputt gehen würde, dass Valentin sein Vater ist.

    Als Jocelyn dann wirklich auftaucht, merkt man aber schnell, dass die ganze Wahrheit enorm verwirrend, extrem unmorlisch und daneben ist. Ich habe mich sogar hingesetzt und habe alle Namen aufgeschrieben, einen Stammbaum erstellt und erst da konnte ich das alles ein wenig besser verstehen. ^^


    "City of Glass" hat so enorm viel zu bieten. Es ist wirklich ein Endkampf, wo alle Schatten ausgelöscht werden und das Licht die Wahrheit erhellt.

    Jace und Clary als Mittelpunkt, die harmonisch abgerundet werden dank Isabelle, Alec und Simon. In diesem Buch hatte ich noch mehr Zugänge zu den Nebenfiguren, die in Wirklichkeit gar keine Nebenrolle besitzen. Ohne Isabelle würde Jace nicht mehr leben. Ohne Alec hätten die Freunde den Hexenmeister Magnus Bane nicht, der unersetzlich für die Schlacht ist und ohne den sie mehrfach schon einen grausigen Tod erlitten hätten. Denn Magnus hilft nur unentgeldlich, weil er Alec liebt und diese kleine Romanze am Seitenrand hat mir unglaublich gut gefallen. Schon nach Band eins habe ich mich gefragt, ob die Beiden mal zusammen kommen und ich denke man kann sagen, dass "City of Glass" jeden Wunsch erfüllt... 

  5. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570163474)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.509)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:
    Mit "Die Bestimmung" hat Veronica Roth ein Jugendbuch aus dem Genre Dystopie auf den Markt geschmissen, was wirklich wieder ein leckerer Lesegenuss war. Der Auftakt einer neuen Trilogie, die mich wirklich mehr als gefesselt und fast die ganze Nacht am lesen gehalten hat.

    Die 16-jährige Beatrice ist eine gebürtige Altruan. Sie lebt in einer von fünf verschiedenen Fraktionen, die sich nach dem Krieg gebildet haben um weiteren Streitereien vorzubeugen.
    Wer selbstlos ist, war ein Altruan. Wem Ehrlichkeit über alles ging, schloss sich den Candor an. Die Friedfertigen wurden Amite. Wen der Wissenshunger packte, verschlug es zu den Ken und wer furchtlos war, wurde ein Ferox.
    Für Beatrice ist das Leben der Altruan sehr anstrengend. Sie muss immer erst an andere denken, darf sich nur beim Haare schneiden im Spiegel bewundern, weil sie sonst als Eitel und somit nicht Selbstlos darstehen würde und am Essenstisch mit ihren Eltern nur reden, wenn es ihr erlaubt wird. Doch Beatrice ist anders. Sie muss sich immer zurücknehmen, auch wenn es am liebsten aus ihr raussprudeln würde. Innerlich ist sie zu egoistisch um selbstlos sein zu können.
    Heimlich bewundert sie die Ferox, die immer mit dem Zug zur Schule kommen. Bewundernd schaut sie ihnen zu, wenn sie vom fahrenden Zug abspringen und beneidet sie um ihre Freiheit.
    Als Beatrice sechzehn Jahre ist, steht auch ihr großer Tag an. Der Tag der Bestimmung. Bei einem Eignungstest werden ihre Fähigkeiten herausgekitzelt und sie kann sich für eine der fünf Fraktionen entscheiden.
    Doch ihr Test ist nicht eindeutig. Ihre Prüferin Tori schärft Beatrice ein mit Niemandem über ihr Testergebnis zu reden, das mehr als gefährlich ist. Denn Beatrice ist eine Unbestimmte.
    Bei der offiziellen Zeremonie fällt Beatrice die Entscheidung für eine neue Fraktion jedoch nicht schwer. Sie will Frei sein und mutig und das können ihr nur die Ferox geben.
    Um eine echte Ferox zu werden, muss Tris - wie sie sich nun selbst nennt - jedoch einen harten Weg gehen, wo ihr viele Leute Steine in den Weg zu legen versuchen. Eine Mutprobe jagt die nächste und die junge Tris muss beweisen, dass aus einem kleinen Mädchen eine toughe Kämpfern werden kann.

    Von einem fahrenden Zug springen? Auf ein Hochhausdach springen? Von dort in eine unbekannte Tiefe? Tris schafft es, die allerersten Hürden bei ihrer Initiation zur Ferox mit Bravour zu meistern. Als ehemalige Altruan hat sie bei den anderen Mitbewerbern einen härtern Stand.
    Tris ist eine mehr als außergewöhnliche Protagonistin, die im Schutz aufwächst und die Herausforderung sucht. Ein Leben in Watte hätte sie sich nie vorstellen können, doch was bei den Ferox auf sie zukommt, ist das Härteste überhaupt. Gegen Freunde kämpfen, mit Waffen umgehen und sich den eigenen Ängsten stellen sind nur drei Dinge, mit denen Tris fertig werden muss.

    Anfangs hatte ich große Probleme mich mit Tris anzufreunden. Sie wirkte so übertrieben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ein Mensch Gefahr der Sicherheit vorziehen konnte und so habe ich das Buch erstmal drei Tage liegen gelassen, bis ich bereit war mich weiter damit zu beschäftigten. Und je klarer ihre Gedanken wurden, umso mehr wurde sie plötzlich eine Symbolfigur. Tris ist eine heimliche Heldin, die sich hochkämpft. Sie ist eine Unbestimmte und es hat gedauert, bis mir klar war, was das überhaupt bedeutet. Dementsprechend lag eine Spannung in dieser Geschichte, die mich dann richtig gepackt, und nicht vor dem letzten gelesenen Wort losgelassen hat.

    Auch die anderen Charaktere haben mich berührt. Four, der Ferox-Ausbilder, hat mich als erste Figur dieses Buches berührt. Einerseits rau und kämpferisch, aber man spürt, dass in ihm noch so viel mehr ist.
    Seine Ängste kamen bei mir als Leserin an und ich hatte das Gefühl sie mit ihm zusammen bekämpfen zu können. Der Schreibstil der Autorin ist machtvoll, denn ich hing an jedem Wort und habe alles wie ein Schwamm in mich aufgesaugt. Roth schreibt geheimnisvoll, umschmeichelt Situationen und bringt einem Todesangst und Glück greifbar nahe.

    Fazit:
    Dieses Buch ist nicht einfach ein weiteres gelesenes Buch in meinem Regal, sondern eines, was mich auch noch beschäftigen wird, wenn ich schon in eine andere Geschichte abgetaucht bin. Diese Thematik, die Charaktere, die Emotionionalität - das Gesamtpaket ist einfach überwältigend. Ein mehr als großartiges Buch, was allein durch das Buchcover einfach nur geil in Szene gesetzt ist und dem Vorstellungsvermögen noch mehr Leuchtkraft gibt.

  6. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.659)
    Aktuelle Rezension von: Altela

    Erebos ist ein Buch, das ich anfangs gar nicht einordnen konnte, weil es zwar sehr bekannt, aber mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist. Das Buch könnte aber auch gerade erst erschienen sein, da es Themen behandelt, die zur jetzigen Zeit präsenter als je sind. Dazu kommt, dass man die ganze Zeit miträtselt und man irgendwann wirklich das Gefühl hat, ein PC-Spiel zu spielen, anstatt ein Buch zu lesen. 

    Der Protagonist hat viele tolle Eigenschaften, auch wenn er meiner Meinung nach manchmal zu bereitwillig Informationen weitergegeben hat. Ich fand es teilweise wirklich gruselig, wie die Kinder in diesem Buch beeinflusst wurden, aber davon kann man sehr viel lernen. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Buch.

  7. Cover des Buches City of Fallen Angels (ISBN: 9783442492138)
    Cassandra Clare

    City of Fallen Angels

     (2.965)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Ursprünglich plante Cassandra Clare die Chroniken der Unterwelt als Trilogie zu beenden und man spürte den deutlichen Abschluss einer Geschichte, nach dem dritten Buch - wie vorgesehen. Und ich war froh, diese Serie erst später entdeckt zu haben, denn ich wusste schon, dass es sich die Autorin anders überlegt hatte und daraus nun eine ganze Serie machen wollte. Genug Stoff versprachen die Bücher ja schließlich. Doch jetzt, nachdem ich das vierte Buch "City of Fallen Angels" beendet habe, weiß ich absolut nicht, ob ich mich auf die Fortsetzung freuen soll oder nicht. Aber nach und nach...

    Zuerst möchte ich aber noch betonen, dass es bei diesem Buch keinen Lesekomfort gab. Es war dicker als Band drei, was knappe zweihundert Seiten mehr hatte, dessen Seiten aber dünner waren. Als ich geguckt habe, wie viel Seiten das vierte Buch hat, war ich echt enttäuscht, dass es nur knapp über fünfhundert waren. Die einzelden Seiten waren so dick, dass ich zu Beginn enorme Schwierigkeiten hatte es festzuhalten. Der Verlag hätte es bei den dünnen Seiten belassen sollen und das wünsche ich mir sehr für Band fünf, denn wenn man das Buch nicht richtig halten kann, muss man sich zum weiterlesen zwingen. Es war ein wenig schmerzhaft, aber ich habe es ja geschafft^^


    "City of Bones", "City of Ashes" und "City of Glass" habe ich mit einer riesengroßen Begeisterung verschlungen. Die Geschichte war mehr als fesselnd und die Welt der Schattenjäger ließ sich spannend und mehr als dramatisch bis zum finalen Kampf nachvollziehbar verfolgen. Ich habe die Charaktere sehr lieb gewonnen und wollte noch mehr Abenteuer lesen.

    Im vierten Buch der Chroniken der Unterwelt geht nun der Kampf weiter, auf einer fortgeschritteneren Ebene mit noch fantastischeren Elementen und der Dämonenfürstin Lilith persönlich.

    Simon Lewis nimmt diesmal die Hauptrolle der Geschichte ein. Damals, als bester Freund von Clary, kam er schon früh mit der Schattenwelt in Berührung und als er eines Abends auf einer Party sich ausversehen in eine Ratte verwandelte und von Vampiren mit in ihren Unterschlupf genommen wurde, begann seine eigene Geschichte mitten in diesem ganzen Netzwerk voller Ereignisse.

    Er biss dem Vampir Rapahel in den Finger und verschluckte dabei dessen Blut. Es war eine geringe Menge, aber sie reichte aus um Simon zu dem Vampirhotel Durmont zu locken, wo er entgültig in einen Vampir verwandelt wurde.

    Als Simon nach einer Entführung durch Valentin schwerverletzt wurde, und alle dachten er sei einen endgültigen Tod gestorben, passierte ein weiteres sehr einschlägiges Ereignis. Jace, der Simon fand, spürte, dass noch ein winziger Rest Leben in ihm war und gab ihm von seinem Blut. Dass Jace Engelsblut in sich trägt machte Simon schließlich zu etwas ganz besonderem: Einem Tageslichtler, wie er von allen genannt wird. Er wurde der einzige Vampir, den das Tageslicht nicht in Flammen aufgehen ließ.

    Als die finale Schlacht gegen Valentins Dämonenschar ansteht, fällt Simon eine Wahl um die Kinder der Nacht auf die Seite des Rates zu ziehen. Er weiß, dass Raphael seinen Tod will. Clary zeichnet schließlich das Kainsmal auf seine Stirn, was jeden, der Simon Leid und Gewalt zufügt, siebenfach selbst trifft...


    Ich muss sagen, dass ich sehr gespannt war zu erfahren wie Simon sich in seinem neuen Leben schlägt, denn genau das versprach die Kurzbeschreibung. Simon war immer eine wichtige Figur in den Büchern und mit der Zeit ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen.

    Somit habe ich mir sehr viel von "City of Fallen Angels" erhofft und ich wurde nicht enttäuscht!

    Jeder will Simon auf seiner Seite. Da wäre die mächtige Camille, die eigentlich das Clanoberhaupt der New Yorker Vampire ist. Und da wären vorallem Menschen, die ihm auflauern, versuchen zu töten und schließlich selbst zu Salzkristallen zerfallen... Aber das größte Interesse hat die Dämonenfürstin Lilith an ihm, denn sein Blut hat die Macht Tote zu erwecken...

    Es kommt zu sehr vielen bizarren Zwischenfällen und Simon muss sich sehr stark damit auseinander setzen, wer er sein will. Nachwievor spielt er in der Band mit seinen Kumpels, die sein Geheimnis sogar kennen, und er lebt mit seiner Mutter unter einem Dach, die nicht weiß, dass ihr Sohn ein Vampir ist.

    Simon sieht die Schattenjäger als seine Freunde, vorallem Clary (klar), Isabelle, Alec und sogar Jace, aber ganz wird er nie dazugehören können. Er wird ewig leben, während er zusehen muss wie alle um ihn herum altern und eines Tages sterben werden. Sein damaliger Glaube verätzt ihm heute die Kehle und immer wenn er den Namen des Herrn aussprechen will, schmerzt ihm alles. Das einzige was er will, ist normal bleiben, weiter zur Schule gehen und zu seinen Freunden gehören....


    Die Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace ist zunächst schön zu lesen, aber sie wird kräftig sabotiert, ohne das es den beiden zunächst auffällt.

    Natürlich sind auch wieder die altbekannten Charaktere anwesend. Isabelle, die Simon datet, sich jedoch nicht viel von einer Beziehung mit ihm erhofft (oder erwünscht). Alec und Magnus, die absolut glücklich miteinander sind (was ich sehr schön fand zu lesen), die sich aber auch zum ersten Mal damit auseinandersetzen müssen, dass Magnus als Hexenmeister ewig leben wird, Alec aber nicht.

    Und da ist dann natürlich auch Luke, der Clarys Mutter nun endlich heiraten will. Luke ist ein absoluter Held, denn er bleibt immer ruhig und besonnen, hat für jeden ein nettes Wort und ist einfach so unglaublich sympathisch. Er ist ein Leitwolf, aber auch Ersatzvater und diese Mischung ist einfach verblüffend. Mehr hingegen hatte ich mir von Clarys Mutter Jocelyn erhofft. Sie heiratet schließlich und ihre Tochter steckt in einer Ausbildung zur vollwertigen Schattenjägerin! Irgendwie hatte ich da gedacht, dass ihre Stimme in dem Buch deutlicher sein müsste, aber sie schwebte eher am Rand und war da, wenn eine Nörgeltante und -mutter gefragt war...

    Wessen Charakter mir auch sehr gut gefallen hat war der, des Werwolfmädchens Maia, die Simon ebenfalls gleichzeitig mit Isabelle datet und die ihre eigene Geschichte wieder mitbringt. Und ihr Macher taucht auf, den man nach der Geschichte nur hassen will, aber als ich noch nicht wusste wer er wirklich war, mochte ich ihn sogar sehr!


    Die Ereignisse in diesem Buch nehmen einfach kein Ende und das Böse ist überpräsent. Egal, welchen Feind man galubt ausgeschaltet zu haben, es folgen weitere, die noch grausamer sind. Hin und wieder wollte ich das Buch wirklich in die Ecke flatzen, denn das Böse scheint immer zu gewinnen und besonders als Lilith' Jace Geist in ihrer Gewalt hat und er nicht zögerte Clary zu verletzten, hätte ich nur noch laut geschrien. Es ist wahnsinnig ungerecht! Und in dem Buch wird noch von Gleichgewicht geredet...Alle geben sich selbst gegenseitig die Schuld an den Ereignissen und das hat echt genervt!


    Das Ende hat mich wirklich wahnsinnig wütend gemacht und ich musste mich sehr zwingen einzusehen, dass es nur eine Geschichte ist. Zum Glück! Das Böse scheint auf ewig siegen zu können und wie ich Cassandra Clare denke zu kennen wird sie uns das solange glauben lassen, bis das achte Buch erschienen ist. Ich muss sagen, dass ich momentan stark in Versuchung bin bis zu dem Tag zu warten, bis genau dieses Buch erscheint, dass mich wieder in die rosarote "Es-ist-alles-Ok"-Glitzerwelt zurückführt.... Aber wahrscheinlich werde ich mich trotzdem auf das fünfte Buch stürzen, sobald es erscheint und danach lechzen, dass sich doch noch alles zum positiven wendet.


    Irgendwie habe ich den Glauben an das Gute gerade ein wenig verloren...Nichtsdestotrotz war es wieder ein grandioses Buch! Fairerweise sollte ich das erwähnen. ^^ Und es gibt sogar ein Extra, wenn man die Danksagung und den Quellenindex übersprungen hat. Dabei handelt es sich um den kompletten Abschiedsbrief, den Jace in "City of Glass" Clary hinterließ. Er ist toll geschrieben und lesenswert - und beinahe hätte ich es übersehen. Also wenn ihr diese Seite auch überschlagen habt, schnappt Euch das Buch nochal und lest es. ;-) 

  8. Cover des Buches City of Lost Souls (ISBN: 9783401505688)
    Cassandra Clare

    City of Lost Souls

     (2.473)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Cassandra Clare's Chroniken der Schattenjäger sind endlich zurück. Mit dem fünften Buch dieser Reihe "City of Lost Souls" dürfen wir Leser endlich wieder zusammen mit Clary auf Entdeckungsreise gehen. Es gibt wieder verdammt viel Dunkles und Böses, was sich seinen Platz in der Welt erobern will und diesmal haben sie alle Register gezogen.
    Ich war wieder einmal so in dieses Buch vertieft, dass ich mir am liebsten selbst ein Schattenjägeroutfit angezogen, und mich mit in die Schlacht gestürzt hätte.

    "City of Lost Souls" bginnt genau dort, wo das vierte Buch aufgehört hat. Mit einem riesengroßen Schlag in Clary Fairchilds Herz. Ihr leiblicher Bruder, der die Identität Sebastian Verlac's angenommen hat, sollte eigentlich tot sein, doch die Dämonefürstin Liltih hat ihn persönlich ins Leben zurückgeholt. Sebastian schlägt genau nach seinem Vater Valentin und strebt nach Macht - ganz egal, was er dafür bezahlen, oder mit wem er sich dabei verbünden muss.
    Doch diesmal ist Sebastian nicht alleine, denn Lilith hat ihm ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Sein Leben und sein Tod ist vom jetzigen Zeitpunkt auch Jace' Leben und Jace' Tod. Mithilfe sehr schwarzer Magie steht Jace nun unter Sebastian's Einfluss. Alles, was Sebastian will, will nun auch Jace und er geht bereitwillig mit, glaubt an Sebastians Pläne und tut alles, was Sebastian will. Nur eine Sache scheint in Jace weiterhin zu bestehen: Seine Liebe zu Clary, weswegen er Sebastian bittet sie mitnehmen zu dürfen und sie in ihre Pläne einzuweihen...
    Clary hingegen ist am Boden zerstört. Der Rat hat sie mehrfach unter Beschuss genommen, weil sie glauben Clary können wissen, was für Pläne ihr verhasster Bruder haben könnte. Schließlich war sie die letzte auf der Dachterasse, die die Beiden gesehen hat.
    Als Jace bei Clary auftaucht und ihr klar wird, wie Sebastian ihn in der Hand hat, beschließt sie ihren eigenen Weg zu gehen, denn auf die Hilfe des Rates, dessen Prioritäten definitiv nicht bei Jace liegen, kann sie sich nicht wirklich verlassen. Nur ihre Freunde Alec und Isabelle - Jace' Adoptivgeschwister, der Hexenmeister Magnus Bane, ihr bester Freund und Vampir Simon und die Werwölfe Jordan und Maia scheinen ihre einzigen Verbündeten zu sein...

    Ich hatte wirklich noch nie so eine große Lesefreude bei solch dicken Wälzern wie den Chroniken der Unterwelt. Cassandra Clare's Schattenwelt ist schon seit dem ersten Buch tief in mein Unterbewusstsein verwurzelt. Detailgetreu und magisch. Auch ihre Hauptfiguren sind mir sehr vertraut und jeden einzelnden davon habe ich in mein Herz geschlossen. Ganz besonders Alec - ihn mag ich am liebsten. Seine Liebesbeziehung zu Magnus Bane im Hintergrund habe ich immer sehr gerne gemocht. Er ist sterblich, während Magnus' Existenz niemals auf natürliche Weise ein Ende finden würde. Das es an Alec nagt, spürt man deutlich. Zum einen ist da die Sorge um Jace, seinen Bruder im Herzen und im Kampf, und dann seine Angst um seine Beziehung.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht natürlich Clary, die ihren Jace zurückwill und dabei jede Regel und jede Vorsicht vernachlässigt, aber man spürt auch deutlich die anderen Handlungsstänge, wie Alec und Magnus und Isabelle, die sich deutlich verknallt hat, aber zu hart ist um es sich selbst irgendwie einzugestehen. Sie ist eine Schattenjägerin, die niemals um Hilfe bitten würde, aber wenn es um Simon geht, dann weiß sie selbst nicht so ganz, was sie glauben soll.
    Sebastian war für mich wieder einmal die Hassfigur der Geschichte und doch kam er diesmal familärer rüber. Er glaubt unbesiegbar zu sein, aber manchmal könnte man auf die Idee kommen seine Fassade würde ein paar Risse bekommen. Vorallem ist es so, als würde Valentin noch immer die Strippen ziehen...

    Die weitere Nebengeschichte der beiden Werwölfe Jordan und Maia waren auch interessant, aber auf eine andere Weise. Sie gehören zum internen Kreis und sind Verbündete - fast niemand schafft es Nebenfiguren so eine starke Stimme zu verleihen wie Clare - und J.R. Ward! Sie ist eine absolut, unangefochtene Meisterin darin! ^^

    Clare's Schreibstil ist wirklich voller Hingabe. Sie hat es geschafft mich so dermaßen zu fesseln, dass ich nur mit Mühe Pausen einschieben konnte. Besonders gut an ihren Büchern gefällt mir die Vielfalt der Dialoge. Wenn sie ernst, traurig, glücklich oder nachdenklich sind, dann spürt man das als Leser. Sie hat sehr viele Dialoge eingebaut und keine Zeitsprünge in der Geschichte gemacht, sodass alles noch viel näher rüberkommt. Bei ihr scheint alles wichtig zu sein.

    Am Ende des Buches habe ich auch endlich erkannt, was mir die ganze Zeit über gefehlt hat: Der richtige Jace. Der lustige und coole Schattenjäger, dem alle Gefahren egal sind und der für jede noch so gefährliche Situation einen dummen Spruch auf den Lippen hat. Er ist charimatisch und selbstsicher, hat das Herz aber am richtigen Fleck. Weswegen ich "City of Lost Souls" eher in die Kategorie "Traurige Bücher" stellen würde. Soviel Kampf gegen das eigene Ich hat noch kein Buch geboten!

    Wenn mich an diesem Buch eine Sache wirklich gestört hat, dann war es die dickköpfige Clary. Man feiert solche Charaktere immer als Helden, weil sie bereit sind alles für ihr Ziel zu tun, aber weil man diesen langwierigen Prozess bis zum eventuellen Happy End immer so zäh verfolgen muss, ist das nach einer gewissen Zeit einfach nervig. Genau deswegen hat mir der Dialog zwischen Jace und Clary am Ende so gut gefallen. Das wäre ein Dialog für ein Zitat, aber es würde jegliche Spannung für all die nehmen, die dieses Buch noch nicht gelesen haben. Ich kann es wirklich nur empfehlen, denn allein für diesen Dialog lohnt es sich, durch die Hölle zu gehen. <3

    Ich komme aber auch nicht drumherum zu sagen, wie unkomfortabel das lesen war. ~_~ Die ersten drei Bücher waren vom Einband dünner und besonders Band drei lies sich gut festhalten. Bei Band vier wurde es dann so dick, dass zwar weniger Seiten, aber dennoch mehr Umfang das lesen zu einer kleinen Herausforderung gemacht haben. Ist nur eine Randnotiz, aber halt eine, die einem irgendwann in den Fingern wehtut - und anders, wie z.B. das Buch auf den Schoß oder so legen, kann ich nicht lesen. :/

  9. Cover des Buches Falling Fast (ISBN: 9783736308398)
    Bianca Iosivoni

    Falling Fast

     (1.056)
    Aktuelle Rezension von: iamelena

    Bianca Iosivonis Bücher sind meiner Meinung nach im Hinblick zum Schreibstil sehr gut zu lesen und vollkommen verständlich. Dies war auch bei diesem Roman der Fall.

    Ebenfalls schön war es, dass die Story aus der Sicht von Chase und Hailee geschrieben wurde.  Man konnte sich somit sehr gut in die Lage der beiden Charaktere hinein ersetzten und dadurch auch gut verstehen warum sie so handeln. 

    Der Roman an sich kam mir zuerst wie ein ganz normale Liebesgeschichte vor, in dem sich die Hauptpersonen der (sag ich mal) Schwierigkeit "Fernbedienung" auseinander setzten werden. Allerdings gab es dann einen großen Plottwist, mit dem ich nicht gerechnet hätte und der auch nicht auffällig zuvor angedeutet wird. Dieser hat dann die Spannung gesteigert. Ich bin schon gespannt, wie es dann im 2. Teil genau weiter gehen wird und wie die Story der beiden Enden wird.

    Bezüglich Entwicklungen ist es besonders interessant zu sehen, wie sich Hailee im 1. Band weiterentwickelt und verändert, wie sie sich ihren Ängsten stellt.

    Allgemein finde ich das Buch Gut

  10. Cover des Buches Silber - Das zweite Buch der Träume (ISBN: 9783596522903)
    Kerstin Gier

    Silber - Das zweite Buch der Träume

     (4.488)
    Aktuelle Rezension von: Chrisi3006

    Ich war wirklich gespannt auf Band 02, und auch wenn es wieder leicht zu lesen war. So passiert doch nie viel und Liv nervt diesmal sehr.

    Alles könnte so schön sein. Liv könnte ihre junge Liebe zu Henry genießen, auch wenn sie sich zurzeit nur in ihren Träumen sehen können. Doch sie sieht Probleme, wo keine sind. Warum hat Henry sie noch nicht mit zu sich nach Hause gekommen? Warum hat sie seine Geschwister und Mutter noch nicht kennengelernt?

    Dazu kommt, dass Livs kleine Schwester Mia plötzlich schlafwandelt und im Schlaf fast aus dem Fenster stürzt oder versucht Liv mit einem Kissen zutöten. Und während Liv es für normales Schlafwandeln hält und die Gefahr nicht sofort ernst nimmt, ist Grayson sich sicher, dass das alles kein Zufall ist.

    Gemeinsam mit Henry und Grayson, der sich seit dem Vorfall mit Anabel von den Traumflure ferngehalten hat, begibt sich Liv auf die Suche was in Mias Träume los ist. Steckt Anabel dahinter und will sich an Liv rächen?

    Der Schreibstil war wieder gewohnt leicht und man fliegt durchaus durch die Geschichte, doch es gibt kaum Entwicklung bei den Charakteren, besonders Liv nervt mich diesmal sehr mit iher Art. Sie verhält sich sehr unreif.

    Sicher werde ich Band 03 auch noch lesen, einfach um die Reihe beenden zu können.

  11. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.722)
    Aktuelle Rezension von: angeltearz

    Diese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
    Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
    Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.

    Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
    Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
    Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden.

  12. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.678)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt. 

  13. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.222)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Wäre ich erst 16, hätte die Geschichte mich begeistert, leider bin ich schon etwas älter und habe sie mit etwas kritischeren Gedanken gelesen.



    Ein Mädchentraum geht in Erfüllung, als Bella endlich am Ziel ihrer Träume ist und ihren Vampir Edward heiratet, und alles scheint gut zu werden, nur das wird es natürlich nicht, sonst wäre das Buch nach 100 Seiten vorbei.

    So tollpatschig Bella in den ersten Bänden war, so perfekt ist sie nach ihrer Verwandlung, zu perfekt, sie kann alles und was sie noch nicht kann, lernt sie in Windeseile. Probleme die in den ersten drei Bänden unlösbar schienen, lösen sich in wohlgefallen auf, man *knurrt* sich zwar an aber mehr passiert nicht. Nicht einmal der langerwartete Show Down im letzten Drittel des Buches ist spektakulär sondern wird geprägt von endlosen Dialogen.



    Ein für jugendliche Leser/innen sicher sehr spannendes und auch romantisches Buch, denn welches Mädchen träumt nicht davon die große Liebe in dem geheimnisvollen, reichen Fremden zu finden, der einen auf Händen trägt und jeden Wunsch von den Augen abliest .Wenn dann noch die Möglichkeit besteht selber so außergewöhnlich zu werden, wer würde da nicht zugreifen. ;o)

    Als Erwachsene war ich über weite Teile des Buches einfach nur genervt, von Bellas Angewohnheit Edward anzuhimmeln,und von Edwards ewigen Schuldgefühlen und seinem Edelmut.

    Stephenie Meyers hat in diesem Buch wieder einmal typisch amerikanische Klischees bedient.

    Die Guten sind gut und die Bösen sind böse.




  14. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.049)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der etwas zähe dritte Band der Biss-Reihe, in dem in Seattle eine Armee gefährlicher Jungvampire erschaffen wird, die es auf Bella und die Cullens abgesehen hat - jetzt heißt es, mit den Werwölfen Frieden zu schließen und den gemeinsamen Gegner zu besiegen. Der Schreibstil erzählt wie immer aus Bellas Sicht und das wieder sehr einfach und locker, so dass man gut durch die Geschichte kommt. Nur macht es einem der Plot in diesem Teil nicht so einfach; die 600 Seiten sind zugegeben etwas viel, da sich bis kurz vor Ende ausschließlich mega intensiv mit der Dreiecks-Beziehung von Bella mit Jacob und Edward konzentriert wird. Das ist auf Dauer etwas nervig, besonders da sich bereits stark herauskristallisiert hat, dass Bella sich eh für den Vampir entscheidet. Dieser Kampf um sie wirkt einfach etwas gezwungen, da hätte man sich lieber auf den richtigen Kampf fokussieren können. Jacob und Edward sind einem bei der ganzen Rangelei etwas unsympathisch geworden und das einzig wirklich interessante, war, dass man teilweise noch einiges über die Nebencharaktere erfahren hat. Zwar wurde es dann zum Schluss etwas spannender, aber irgendwie hat auch dann einfach der Funke gefehlt, der einen mitreißt. Insgesamt also etwas schade, dass hier so viel Potenzial verschwendet wurde und das Buch um ehrlich zu sein etwas langweilig ist. Dennoch war es unterhaltsam für Zwischendurch und ich werde auch zum letzten Teil greifen. 

  15. Cover des Buches Eric (ISBN: 9783898418935)
    Marco Monetha

    Eric

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Mein Name ist Eric Harmann. Ich bin sechsunddreißig Jahre alt, und ich habe heute meine Mutter verloren.
    Nein, das stimmt nicht. Verloren habe ich sie nicht. Sie wurde mir genommen. Brutal aus meinem Leben gerissen. Das allein ist schon schlimm, aber unerträglich macht es die Tatsache, dass ich weiß, wer es getan hat.«

     

    In den meisten Thrillern sind die Rollen nach bekanntem Schema verteilt. Da gibt es auf der einen Seite den Bösen, der furchtbare Dinge tut, und auf der anderen Seite die Guten, die ihn zur Strecke bringen wollen. Das hat man oft gelesen, mit den Guten mitgefiebert und dem Bösen im günstigsten Fall etwas Verständnis entgegengebracht.

    In diesem Buch ist das anders. Schon nach kurzer Zeit stellt man leicht irritiert fest, dass das gewohnte Schema nicht passt. Da geschehen abscheuliche Verbrechen und trotzdem wertet man nicht mit den gewohnten Maßstäben. Darf man Sympathie für Psychopathen empfinden? Es fühlt sich komisch an, ist aber sehr reizvoll. Und einfach gut gemacht!

     

    Dem Thriller-Fan fehlt hier nichts. Der Schauplatz der Handlung ist eine Kleinstadt in Norddeutschland, ein friedlicher Ort, dessen Idylle erschüttert wird. Die Protagonisten sind wirklich ungewöhnliche und faszinierende Charaktere, denen man sich durch Schilderungen auf zwei Zeitebenen nähert. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch, hält Überraschungen bereit und das prickelnd ungute Gefühl, auf einen Höhepunkt zuzusteuern, von dem man keine rechte Ahnung hat, wie er aussehen wird. Das Ende passt perfekt und entlockt noch auf der letzten Seite ein „Wow“-Gefühl. Es soll ja Leser geben, die schon mal ein paar Seiten vorblättern… Tut es hier auf keinen Fall! Lasst euch überraschen! Ich werde auch nicht mehr zur Handlung erzählen, fangt an zu lesen und schaut, was passiert!

    Abraten möchte ich nur Lesern, die sehr sensibel und / oder moralisch besonders streng sind. Dieser Trip ist blutig und schwarz und führt nicht nur an menschliche Abgründe heran, sondern vermindert auf beunruhigende Weise die Distanz, die man zu ihnen sonst aufbaut.

     

    Fazit: Kein Thriller nach Schema F, aber gerade dadurch besonders reizvoll.

     

    »Da ist was dran. Aber wer weiß schon, wie so ein gestandener Psycho tickt.«

  16. Cover des Buches Betrogen (ISBN: 9783596705627)
    P.C. Cast

    Betrogen

     (2.637)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Ich bin wirklich froh, dass ich der House of Night Reihe eine zweite Chance gegeben habe. Beinahe alles, was ich am ersten Teil auszusetzen hatte, hat sich im zweiten Teil berestet. Kaum albernen Teenie-Unterhaltungen über Jung und schlechte Umgangssprache waren ein Thema. Stattdessen gab es Spannung und reizvolle Kehrtwenden. So wird die Hohepriesterin des House of Night in Frage gestellt, Zoey entdeckt ihre starke Macht immer mehr und die Geschichte mit Heath wird heftiger ins Rollen gebracht. Schlussendlich nutzt ihr frevelhaftes Verhalten ihr, indem es ein großes Unglück verhindert. Auch die unausgesprochene Beziehung zu Aphrodite hat der Geschichte neuen Glanz und Spannung verliehen. 

    .

    *Triggerwarnung* 

    .

    Leider hat mir die Triggerwarnung gefehlt, da mehrfach von Rasierklingen und Schnitten die Rede war. Alles in allem bin ich sehr glücklich, die Reihe noch nicht aufgegeben zu haben.

  17. Cover des Buches Bluterben (ISBN: 9789963525195)
    Sandra Florean

    Bluterben

     (67)
    Aktuelle Rezension von: kointa

    Auch der zweite Teil der Nachtahn-Reihe hat mich von der ersten Seite in den Bann gezogen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich musste einfach immer weiterlesen. Habe mit Louisa und Dorian mit gebangt und gelitten. der Schreibstil ist auch hier wieder sehr flüssig und leicht. Ich konnte mich wunderbar in die Story hinein versetzten und mir alles bildlich vorstellen. Sehr schön finde ich, dass sich die einzelnen Charaktere weiter entwickeln. Und damit meine ich nicht nur Louisa und Dorian, sondern auch Eric und Jayden. sie stehen genauso wie die kleine Zoe im Mittelpunkt. es wird auch in diesem Teil wieder in den einzelnen abschnitten die Perspektiven gewechselt, so dass man einen guten Eindrücke in aller Gefühlswelt erhält und sich in (fast) jeden einzelnen Charakter gut hineinversetzten kann.

    Ich finde die reihe ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

  18. Cover des Buches Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1 (ISBN: 9783866085831)
    Jeanine Krock

    Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Valeria_Storm

    Klappentext:

    Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
    Kieran ist sinnlich, sexy und sehr gefährlich. Seine Welt ist die Dunkelheit. Seit Jahrhunderten arbeitet der Vampirkrieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt...

    Meine Fazit:

    Da es hier um ein Reread handelt, mochte ich das Buch und die Charakter dennoch genauso gerne wie beim allerersten Mal. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, man kommt auch schnell mit den Regeln der Vampire und Feen klar und ehe man sich versieht steckt man schon mitten drin. Die Charakter sind sehr gut und schön beschrieben, jeder davon auf seiner Art einzigartig.  Das Setting ist eher düster mit einer guten Portion Erotik, weder zu wenig noch zu viel, sehr gelungen. Leider war es wieder viel zu kurz und ich finde ein paar 100 Seiten mehr hätten nicht schaden können. Aber nichts desto trotz ist es wie schon erwähnt ein gutes Buch für eine Nacht.

     Valeria

  19. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

     (1.625)
    Aktuelle Rezension von: anni5692

    ♡Rezension♡


    House of Night ~ Versucht 


    Inhalt:

    Nachdem Zeoy und ihre Freunde Kalona und Nefert aus Tulsa vertrieben haben, hätten sie eigentlich eine Pause verdient. Aber leider ist ihnen keine Ruhe vergönnt. 


    Fazit:

    Auch dieses Buch ist spannend geschrieben. Die Geschichte hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen.

    Es ist eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Stärke und den Problemen von heranwachsenden. 

    Ich fühle mich den Charakteren und gerade der Protagonistin immer näher, je mehr ich über diese erfahre.


    5/5 ⭐️

  20. Cover des Buches Sanctum (ISBN: 9783426523391)
    Markus Heitz

    Sanctum

     (524)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Nachdem ich vor kurzem Ritus gelesen habe und das Buch mich umgehauen hat musste der Nachfolger so schnell wie möglich her und wie erwartet wurde ich von der Fortsetzung nicht enttäuscht. Was mir ein bisschen gefehlt hatte, war das Geheimnisvolle, das Mystische, was Band 1 ausgemacht hat. Jetzt wusste man was es mit den Werwesen auf sich hat, man wusste auch größtenteils wer ein Werwesen ist, aber trotzdem hat Markus Heitz die gut 600 Seiten hier wieder mit einer wahnsinnig fesselnden Geschichte gefüllt. Zu Beginn hatte es für mich so an bisschen an Reiz verloren, es zog sich etwas, aber dann steigerte sich das Buch von Seite zu Seite. Sanctum ist ein absolut würdiger Nachfolger von Ritus und ein toller Abschluss dieser Geschichte. Die beiden Bücher sind Teile der Markus Heitz Reihe "Pakt der Dunkelheit". Band 3 werde ich bestimmt auch bald lesen, aber so viel ich weiß wird der dann nichts mehr mit den Protagonisten der ersten beiden Bücher zu tun haben, trotzdem bin ich sehr gespannt drauf.

  21. Cover des Buches Gejagt (ISBN: 9783596187300)
    P.C. Cast

    Gejagt

     (1.705)
    Aktuelle Rezension von: Nofi

    Zunächst einmal hatte ich Band 1-4 bereits vor einigen Jahren gelesen. Dennoch kam ich ganz gut wieder rein. ABER! Das halbe Buch passiert eigentlich fast nichts, die Gespräche drehen sich im Kreis, es gibt viele Wiederholungen.

    Die Protagonistin steht zwischen 4 (!) Männern/Jungs und die gezwungene Jugendsprache nervt irgendwann.

    Was mir wirklich aufgestoßen ist sind homophobe und rassistische Äußerungen der Figuren, das geht gar nicht.

    2 Sterne nur deswegen, weil die Aussage, dass man sich für die gute Seite entscheiden kann, sehr schön ausgearbeitet wurde.

     Dennoch werde ich mir die anderen Teile nicht mehr antun. Schade.

  22. Cover des Buches Gefährliche Sehnsucht - Nachtahn 3 (ISBN: 9789963528172)
    Sandra Florean

    Gefährliche Sehnsucht - Nachtahn 3

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kumosbuchwolke
    Der zufällige Satz...
    Seite 295 Zeile 16

    „Sie gab mir die Schuld, was es noch schlimmer machte.“

    Seite 295 Zeile

    Meinung

    Im Band 2 – Bluterben – hatte ich mir am Ende gewünscht, das Louisa und Dorian eine erholsame Auszeit gegönnt wird und die haben sie bekommen, denn zwischen dem Ende von Bluterben und Gefährliche Sehnsucht liegen 7 Jahren. In denen sie viel gereist sind und ihr Leben genossen haben.

    Ich bin anfangs erstaunt gewesen, dass so viele Jahre bereits vergangen sind, aber es ist auch logisch und nachvollziehbar, so konnten alle Charaktere neue Energie gewinnen. Louisa ist für eine junge Vampirin noch immer sehr beherrscht, mühelos lebt sie unter den Menschen und ernährt sich noch immer von Konservenblut. Sie tut sich schwer damit, Sterbliche direkt anzuzapfen. Zoe bekommt auf Sizilien eine Freundin, die ihr sehr ans Herz wächst und Dorian und Louisa entwickeln ein freundschaftliches Verhältnis zu Chiaras Vater, Franco.

    Der Fitzgerald Clan sind längst nicht die einzigen Vampire auf Sizilien. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein als Restaurant getarnter Club für Vampire. Hier können sie nach Herzenslust von Menschen Blut trinken und alle erdenklichen sexuelle Gelüste ausleben. Der Besitzer Vincenzo möchte Dorian für sich gewinnen, denn auch weiterhin gilt Dorian als gefährlicher Vampirkiller, mit dem es sich keiner verscherzen möchte. Dorian mag Vincenzo überhaupt nicht und auch sein Club spricht ihn nicht unbedingt an. Schließlich hat er in seinen über 600 Jahren genug Zeit gehabt, alle möglichen vampirischen Gelüsten und Orgien auszuleben. In dem Punkt ist Dorian gesetzter und ruhiger, jedoch setzt er nicht voraus, dass Michael, Jayden und Eric seine Ansichten teilen. Für sie hat der Club, dessen wichtige Regel ist, keinen Sterblichen und keinen Vampir zu töten, durchaus ihre Vorteile. Anfänglich ist Louisa von dem Etablissement geschockt, in dem Punkt überwiegt ihre menschliche Einstellung zu sehr, doch sie erkennt schneller, als ihr lieb ist, das sie nun mal kein Mensch mehr ist, sondern als Vampir schlussendlich ganz andere Instinkte und Gelüste entwickelt hat.

    Ich glaube Louisas Zerrissenheit zwischen ihrer vampirischen Seite und ihrem menschlichen Ansinnen bildet in Gefährliche Sehnsucht den Schwerpunkt. Überraschenderweise hat mir das viele Blut trinken und die Leidenschaft, die innerhalb des Clubs pulsierte nicht im Geringsten schockiert, obwohl ich da doch zartbesaitet bin und die Vampire noch immer kein Blatt vor den Mund nehmen. Band 2 ist so rasant, gewaltig, intensiv und emotional gewesen, dass ich dadurch einfach schon zu viel mit Louisa, Dorian, Jayden und Co. mitgemacht habe, dass sich die Ereignisse in Gefährliche Sehnsucht schon beinahe harmlos anfühlten. Und harmlos im herkömmlichen Sinne, war es eigentlich nicht, denke ich da doch an einige Praktiken im Vampirclub oder die Auseinandersetzungen mit den Jägern.

    Trotzdem hat mich Gefährliche Sehnsucht nicht in die Tiefe gerissen und erschüttert zurück gelassen, wie es noch beim Vorgänger gewesen ist.

    Ich habe mich nur an der Bezeichnung der Vampirjägerin Sam für Jayden als "Vampirnazi" gestört, was einfach an der negativen Verbindung mit dem zweiten Wort zusammenhängt. Mir wäre der blonde Engel einfach lieber gewesen oder eine andere Bezeichnung.

    Wie schon in den ersten beiden Teilen wird die Handlung abwechselnd aus drei Perspektiven erzählt: Louisa, Dorian und der allwissende Erzähler für die anderen Figuren. Ich hatte aber das Gefühl, dass das Hauptaugenmerk gar nicht mehr stark bei Louisa und Dorian lag, sondern viel mehr das Leben der Familie im Fokus stand. Die Ich-Perspektive band mich also nicht enger an Louisa und Dorian, viel lieber hätte ich mehr von Jayden, Michael und Eric mitbekommen.

    Louisa und Dorian sind sympathische Wesen und durchaus unterhaltend, aber sie haben in Gefährliche Sehnsucht ganz klar Konkurrenz bekommen und für mich gab es andere Sympathieträger, die sich in den Vordergrund gedrängelt hatten und ich hoffe für Band 4, dass diese Figuren mehr in den Vordergrund gestellt werden. Dabei denke ich in erster Linie an Jayden und Michael.

    Fazit

    Gefährliche Sehnsucht gestaltet sich unerwartet ruhig, aber genauso gut und authentisch wie seine Vorgänger geschrieben. Mit unerwartet ruhig, meine ich nicht, dass die Vampire zu Kuschelvampire geworden sind, nein sie sind noch immer blutrünstig und gefährlich. Doch in Bluterben musste ich, was das betrifft, durch eine harte Schule gehen, so dass ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe. Ebenso unerwartet war, dass Gefährliche Sehnsucht mit anderen heimlichen Helden aufwarten kann. Louisa und Dorian müssen sich warm anziehen.
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    © Coverrechte: liegen bei den einzelnen Verlagen und/oder Autoren
    © Cindy Raschdorff kumosbuchwolke.blogspot.de
  23. Cover des Buches Die Bestimmung - Fours Geschichte (ISBN: 9783570310564)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Fours Geschichte

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Mit "Die Bestimmung" hat Veronica Roth eine Dystopie-Trilogie geschrieben, die mich lange Zeit gebannt, und mir viel Lesevergnügen bescherrt hat. Es ist eine Welt mit lauter Vorschriften, die einem eine Pseudowahl lässt. Vier Fraktionen mit vier völlig unterschiedlichen Ansichten und Verhaltensweisen sollen dafür sorgen, dass nie mehr Krieg entsteht.
    Dieses Geschichtsgerüst konnte mich mehr als überzeugen und auch die Hauptprotagonistin Tris hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am meisten konnte mich aber Four begeistern, der erst sehr unbarmherzig rüberkommt, wo man aber schnell merkt, dass das seine Art von Schutz ist. Denn er und auch Tris stellen eine Gefahr für das System da.
    Die Trilogie wurde ausschließlich von Tris erzählt und weil ich Four irgendwie lieber mochte, war ich völlig aus dem Häuschen, als "Fours Geschichte" angekündigt wurde.
    Meine Erwartungen waren irgendwie schon hoch, vielleicht zu hoch, denn erfüllt wurden sie leider nicht.

    Dieses Buch enthält ein paar Kurzgeschichten, erzählt von Four.

    Man kann lesen wie das Leben des Tobias Eaton ist, den man bereits nur aus seinen Erzählungen gegenüber Tris kennt. Die Erlebnisse, wie sein Vater ihn schlägt und was er dabei empfindet und denkt, waren schon eine gewisse Offenbarung, aber leider für mich nichts neues. Es festigt nur das Bild, was man sich bereits von ihm machen konnte. Auch die Hintergründe mit seiner Mutter werden erneut aufgefasst und auch mehrfach mit neuem Leben gefüllt.
    Eigentlich weiß man als Leser der Divergent-Trilogie wie aus Tobias Four wurde, aber weil es natürlich aus Fours Sicht erzählt wird, bekommt es einen neuen Touch. Und doch wirkte es auf mich irgendwie stumpf. Einfach nur eine geschichtliche Auflistung ohne große Emotionen - was vielleicht auch an Fours Charakter liegt.
    Für mich war das beste die Enthüllung seiner und Eric's Geschichte. Und wie schließlich das neue Programm der Ferox entstanden ist. Denn es war nicht immer so gnadenlos, wie zu Tris' Zeiten. Das war von allen Erzählsträngen schon am intensivsten von allen.
    Auch die paar Handlungen mit Tris aus Fours Sicht erzählt, wirkten es nicht zwingend fesselnd, was mich irgendwie enttäuscht hat. Seine Gedanken über Tris' ersten Sprung, wie er ihr zu Hilfe eilt, als man sie umbringen will, ihr Vordringen in seine Angstlandschaft - man merkt wie Four mit sich selbst ringt.

    Natürlich war es ein wenig anders ihm selbst zu lauschen, seine Gedanken und Handlungen besser verstehen zu können, aber wirklich etwas neues - frisches - konnte mir dieses Buch nicht bieten. 

    Fazit:

    Veronica Roth schildert in ihrer Einführung, dass sie die Divergent Geschichte zunächst aus Fours Sicht erzählen wollte, aber nach ein paar Kapiteln merkte sie, er wäre nicht die richtige Erzählfigur. Vier Jahre später hat sie es mit Tris versucht und die Geschichte wurde ein Erfolg. Aus diesen Anfängen ist quasi "Fours Geschichte" als Bonus entstanden und auch wenn ich mir selbst mehr von diesem Buch erhofft habe, war es nicht schlecht. Allerdings kann ich verstehen, wieso es aus Tris' Sicht besser geklappt hat. Four ist zwar ein guter Lehrer, ein Kämpfer, aber er brauch sehr lange um innerlich etwas anderes durchblicken zu lassen als ständige Anspannung.
    Ich würde nicht sagen, dass dieses Buch ein Muss ist, aber dennoch auf seine Art und Weise interessant und lesenswert ist.

  24. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (486)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

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