Bücher mit dem Tag "erik_winter"
8 Bücher
- Åke Edwardson
Segel aus Stein
(47)Aktuelle Rezension von: Peter_PilzEin Polizist und eine Polizistin gehen jeweils nicht miteinander verbundenen Fällen nach. Er dem Verschwinden des Vaters einer früheren Freundin, sie einem Verwirrspiel von Personen um eine misshandelte Ehefrau mit fraglich handelnden Eltern.
Edwardson versucht einen literarischen Krimi zu präsentieren. Ausdrücke wie z.B. "zersplitterte Sprache" zeigen das, oder dass Handlungen ohne Bezug nebeneinander herlaufen, was glaube ich nur sich modern und wichtig fühlende Autoren sich getrauen, Spaß beim Lesen macht mir das nicht. Wiederholte Interpretationen von Musikern und ihren Stücken ist ein Schwerpunkt, damit muss man etwas anfangen können, damit es gefällt. Meine Hauptkritik ist aber, das sich das Buch überhaupt nicht entwickelt, es ist sehr langsam, alles ist langatmig beschrieben. Ich habe das Gefühl, dem Autor sind alle Ideen ausgegangen, er sucht mühsam und erfolglos nach einem roten Faden mit guter Spannung.
- Åke Edwardson
Tanz mit dem Engel: Der erste Fall für Erik Winter
(92)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 434 Seiten
Verlag: Weltbild (1. Januar 2003)
ISBN-13: 978-3828973459
Originaltitel: Dans med en Ängel
Übersetzung: Wolfdietrich Müller
Spannend, aber nicht alles geklärt
Inhalt:
In London wird in einem Hotelzimmer die Leiche eines jungen Schweden aufgefunden, in Göteborg die Leiche eines jungen Engländers. Beide wurden bestialisch gefoltert. Die Blutspuren legen den Verdacht nahe, dass der Täter einen Tanz aufgeführt hat. Kommissar Erik Winter und sein britischer Kollege arbeiten zusammen, tappen aber lange Zeit im Dunkeln.
Meine Meinung:
Nachdem dieses Buch nun bestimmt 15 Jahre in meinem Regal schlummerte, habe ich es endlich aus seinem Schattendasein befreit, zumal der Rest der Reihe auch schon wartet. ;-)
Insgesamt fand ich diesen 1. Band der Krimi-Reihe um den schwedischen Kommissar Erik Winter nicht schlecht, aber halt auch nicht ganz gut. Er ist durchaus spannend erzählt, brutal, wie man es von den skandinavischen Autoren kennt, und lebt von seiner düsteren Atmosphäre. Teilweise hatte ich beim Lesen das Gefühl, mich durch winterlichen Nebel arbeiten zu müssen.
Als Mangel sehe ich den Schreibstil (Übersetzung?), wo manche aneinandergereihten Sätze einfach nicht zusammenpassen wollen bzw. Wörter falsch gewählt sind. Weiters bleibt vieles offen, was die Fälle angeht. Der Täter wird zwar gefasst, doch warum er gemordet hat, kommt nicht klar raus. Da gibt es nur so eine Psycho-Wischi-Waschi-Erklärung. Auch der Grund für die Auswahl der Opfer bleibt unklar sowie noch einiges andere mehr.
Nichtsdestotrotz konnte der Krimi mich so fesseln, dass ich nun auch auf die weiteren Bände gespannt bin und die Reihe auf jeden Fall weiterlesen werde.
Die Erik-Winter-Reihe:
1. Tanz mit dem Engel
2. Die Schattenfrau
3. Das vertauschte Gesicht
4. In alle Ewigkeit
5. Der Himmel auf Erden
6. Segel aus Stein
7. Zimmer Nr. 10
8. Rotes Meer
9. Toter Mann
10. Der letzte Winter
11. Das dunkle Haus
12.Marconipark
Winterdunkel (Erzählungen)
★★★☆☆
- Åke Edwardson
Zimmer Nr. 10
(77)Aktuelle Rezension von: Barbara62Es ist bereits der siebte Band um den Göteborger Hauptkommissar Erik Winter in seinen teueren Designeranzügen und mit seiner Zigarillosucht, aber er eignet sich gut für einen Einstieg in die Reihe, weil der aktuelle Fall bis in Winters Anfänge bei der Polizei zurückreicht.
Wegen einer beruflichen Sinnkrise möchte Winter für ein halbes Jahr pausieren und dieses mit Freundin und Töchtern an der Costa del Sol verbringen. Er steht deshalb bei den Ermittlulngen im Mordfall um eine junge Frau, die erhängt im Zimmer Nummer 10 in einem schäbigen Göteborger Hotel gefunden wird, unter Zeitdruck. Eltern, Freundin und Bekannter können oder wollen nichts über die zurückgezogen lebende Frau sagen. Die Situation erinnert Winter an seinen ersten Fall vor 18 Jahren, in dem eine junge Frau spurlos verschwand. Die Ermittlungen verliefen im Sande, aber die Suche endete genau in diesem Hotelzimmer, in dem sie zuletzt übernachtet hatte.
Winter glaubt nicht an Zufälle, sein Bauchgefühl sagt ihm, dass es einen Zusammenhang geben muss. Er hat es nie verwunden, dass er als Anfänger dem Ehemann der Verschwundenen nicht gewachsen war und sieht nun seine Chance für eine Wiedergutmachung. Mehr und mehr taucht er in die Vergangenheit ein...
Mir hat an diesem Krimi gefallen, dass das Warum wichtiger ist als das Wer. Allerdings ist eine gehörige Portion Konzentration nötig, um die abrupten Zeitsprünge mitzugehen. Alles in allem ein typischer Schwedenkrimi, etwas melancholisch, aber toll konstruiert, spannend und intelligent. - Åke Edwardson
Die Schattenfrau: Der zweite Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)
(82)Aktuelle Rezension von: supersusiIn Göteborg wird eine Frau ermordet aufgefunden. Kommissar Winter beginnt mit den Ermittlungen und das zieht sich und zieht sich. Hatte das Gefühl, ich lese ewig an dem Buch. Den Charakter Winters und auch die andern Polizisten haben mir gut gefallen und ich würde schon gerne mehr über sie lesen, aber ich weiß nicht, ob ich mir noch so ein zähes, nur mäßig spannendes Buch antun will.
Hatte zuvor das Buch Tanz mit dem Engel vom gleichen Autor angefangen. Da war der Schreibstil noch ganz anders. Viel blumiger und poetischer. z.B. "Die Farben krochen in die Erde zurück..." Oder bei einer Eisfläche: "Zwei Gruppen (Menschen) ... versuchten, einander etwas zuzurufen, aber die Worte stießen in der Mitte zusammen und fielen mit sprödem Klang auf das Eis hinunter" Oder " Die gedämpften Laute des Winters folgten den Polizisten ins Haus und hielten sich in den Kleidern im Fahrstuhl hinauf zum ..." Dieser Schreibstil ist in dem Buch "Die Schattenfrau" nicht oder nur wenig zu finden. (Tanz mit dem Engel, den ersten Band mit Kommissar Winter, habe ich nach 65 Seiten abgebrochen, weil es - vom poetischen Schreibstil abgesehen - sehr langweilig und noch zäher war, als dieses Buch).
Die Schattenfrau hat mir also zwar besser gefallen, aber ich mag meine Krimis lieber spannend als zäh. Insofern weiß ich nicht, ob ich mich an das dritte Buch, das ich hier von dem Autor habe "Das vertauschte Gesicht" ran wage.
Den Schluß fand ich auch sehr unbefriedigend und insofern gibt es insgesamt nur wenig Punkte.
- Åke Edwardson
Der Himmel auf Erden: Der fünfte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)
(58)Aktuelle Rezension von: kiraraEs war ein Krimi, der ok war, der aber nichts Bahnbrechendes hatte. - Åke Edwardson
In alle Ewigkeit: Der vierte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)
(73)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
Verlag: Claassen Verlag (1. Dezember 2001)
ISBN-13: 978-3546002479
Originaltitel: Låt det aldrig ta slut
Übersetzung: Angelika Kutsch
Hat mich unheimlich gefesselt
Inhalt:
Auf dem Nachhauseweg wird die neunzehnjährige Jeanette vergewaltigt. Sie kann entkommen, kann der Polizei aber nicht viel weiterhelfen. Kommissar Erik Winter erinnert die Tat an einen Mordfall, der seit fünf Jahren ungelöst ist. Die Umstände waren sehr ähnlich.
Meine Meinung:
Mich hat dieser Kriminalroman richtig gepackt. Ich fand ihn sehr atmosphärisch erzählt und auch sehr spannend, denn es ist klar, dass der Täter jederzeit wieder zuschlagen könnte. Die Polizeiarbeit ist mühsam, die Beteiligten mauern. Aber gerade das wirkt sehr authentisch.
Durch den Schreibstil kann man sich gut in die Protagonist*innen hineinversetzen. Ihre Gedanken und Gefühle werden so erlebbar. Zum Teil kurze Sätze spiegeln den Druck, der auf den Ermittlern liegt.
Dabei kann die Handlung immer wieder überraschen. Die Auflösung war für mich überhaupt nicht vorhersehbar, erweist sich aber als nachvollziehbar.
Das Privatleben von Erik Winter und seinem Kollegen Halders hat auch einiges zu bieten, nimmt aber zum Glück nicht überhand.
Man kann diesen vierten Band der Reihe problemlos für sich lesen; Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Die Erik-Winter-Reihe:
1. Tanz mit dem Engel
2. Die Schattenfrau
3. Das vertauschte Gesicht
4. In alle Ewigkeit
5. Der Himmel auf Erden
6. Segel aus Stein
7. Zimmer Nr. 10
8. Rotes Meer
9. Toter Mann
10. Der letzte Winter
11. Das dunkle Haus
12. Marconipark
Winterdunkel (Erzählungen)
★★★★★
- Åke Edwardson
Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)
(83)Aktuelle Rezension von: Sam03Das Cover hat mich sehr angesprochen. Der Beginn ist sehr langatmig und zäh und es geht erst ab Seite 150 ,,richtig‚‘‘ los. Zwischendurch hab ich drüber nachgedacht, doch zwei Sterne zu geben aber das Ende war sehr enttäuschend. Fühlt sich an wie Zeitverschwendung, ich hätte so viel besseres lesen können.
- Åke Edwardson
Rotes Meer
(45)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeKommissar Erik Winter hat in einem Dreier Mordfall zu Ermitteln - der einzige Zeuge, ein Junge, nicht wirklich greifbar.
Nun, was mir überraschend positiv ins Auge fällt ist der ungewöhnliche, stellenweise leicht "hingeschmierte", flapsige Schreibstil, der die Eindrücke von Menschen und inneren Monologe imitiert, ohne ihnen direkt eine Form zu geben. Es ist vom Schreibstil wirklich etwas, das sich abhebt, das kann ich nicht bestreiten.
Leider war es das auch schon. Im kompletten Buch passiert eigentlich so gut wie gar nichts. Und ich meine wirklich nichts. Es baut sich kein Spannungsbogen auf, keine interessante Ermittlungsarbeit, nur Befragungen, die sich tausendmal wiederholen und ich habe ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass der Autor begriffen hat, wie man einen Krimi richtig aufbaut.
Die nächste Enttäuschung war, wie unglaublich blass alle Charaktere geblieben sind - von Erik Winter hin bis zu den wichtigen Schlüsselfiguren. Ich konnte zu keinem von ihnen irgendeinen Bezug aufbauen.Es war als blieben sie alle im Nebel während ich das Buch gelesen hab, weshalb ich es als ich fertig war mit einem Gefühl von Befremdung und Enttäuschung zur Seite gelegt habe.
Ich kann keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen, wirklich nicht. Es ist einfach nur todlangweilig