Bücher mit dem Tag "erleuchtung"
144 Bücher
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.104)Aktuelle Rezension von: Buecher_liebhaberHape Kerkeling gibt uns mit diesem Buch einen Einblick auf seine Reise. Mir gefällt die Mischung aus Humor und Worten die zum Nachdenken anregen. Es zeigt auf welche Gedanken man so kommt, wenn man mit sich selbst allein ist. Dabei bringt er gut rüber, dass es sich lohnt weiterzugehen. Ich mag dieses Buch und manchmal blättere ich gerne darin herum.
- Hermann Hesse
Siddhartha
(935)Aktuelle Rezension von: winniccxxSiddhartha ist eines der bekanntesten Werke schlechthin des deutsch-schweizerischen Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Das Buch handelt von einem jungen Brahman nahmens Siddhartha, allerdings nicht der gleichnahmige Buddah, der auch auftaucht. Siddhartha such seinen Platz auf der Welt und seinen Sinn, und durchlebt dabei verschiedene Stationen, die er reflektiert. Diese Einblicke in die Sichtweise Siddharthas waren für mich durchaus interessant, und Hesse schafft es natürlich dies auch auf eine besondere, gute Art und Weise zu Papier zu bringen. Allerdings hat mich das Buch nicht vollends abgeholt, und ich konnte mich davon nicht so sehr mitreißen lassen. Am Ende ist es aber nichtsdestotrotz ein nettes Büchlein für Zwischendurch, aber war für mich jetzt auch nicht ganz den hohen Ansprüchen entsprechend. 3/5 Sterne.
- Hermann Hesse
Demian
(620)Aktuelle Rezension von: FalkenFederAm Anfang war es wie eine Erlösung nach vielen modernen Geschichten dann würde ich aber mehr und mehr enttäuscht. Das Buch war zu schnell zuende, es sind viele verdrehte Tatsachen drin und das Ende ist Mist. Eine gute Geschichte für einen jungen auf dem falschen Weg.Kain mag zwar stark sein aber es geht in der Geschichte von Kain und Abel doch eher darum das Abel sich selbst liebt und Gott ehrt und Kain nicht! Naja das es am Ende nur um Raumvögeln geht ist mehr als enttäuschend. Der Anfang war so stark. Naja.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Bernhard Moestl
Das geheime Wissen der Ninja
(57)Aktuelle Rezension von: birgitdDer Autor versteht es, asiatisches Wissen auf klare und verständliche Weise zu vermitteln.
Sein Schreibstil ist verständlich und unterhaltsam, und er zeigt ein tiefes Verständnis für die kulturellen Unterschiede zwischen Asien und dem Westen. - Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(24)Aktuelle Rezension von: NiWaElizabeth hat gerademal die 30 überschritten und befindet sich mitten in einer Lebenskrise. Ihre Ehe wird geschieden, die Trennung verläuft alles andere als schön, dabei geht es ihr miserabel und es wird Zeit für sie, zu sich selbst zu finden. Und das macht man am besten, wenn man die Welt bereist.
In diesem Buch geht es um Selbstfindung, die innere Balance und wie man es schaffen kann, mit sich und dem Leben im Reinen zu sein.
Elizabeth Gilbert erzählt aus erster Hand, weil sie nicht nur die Autorin sondern auch die Protagonistin ist.
Gleich zu Beginn klärt die Autorin über den Ablauf der Handlung auf. Ihre Reise zu sich selbst führt sie in die Welt - zu den drei I sozusagen. Denn es stehen Italien, Indien und Indonesien auf ihrem Plan, wo sie jeweils in 36 Episoden aus ihrem Leben erzählt.
Italien ist das Land des Genusses. Hier versucht Elizabeth Italienisch zu lernen, sich durch sämtliche italienische Spezialitäten zu kosten und nebenher noch die Kunst der Meditation zu üben, weil sie damit zu innerem Gleichgewicht finden will.
Indien ist der Ort der Ruhe, wo sie sich noch weiter auf den Weg zu sich selbst begibt. In einer Art klösterlichen Tempelanlage - einem indischem Ashram - meditiert sie mit Gleichgesinnten vor sich hin, die versuchen, dem Leben wieder Sinn zu verleihen.
Indonesien steht für den Aufbruch. In diesem Land lernt sie erneut das Leben und die Liebe kennen, und natürlich die Indonesier, die zwar etwas eigen, dafür sehr liebenswert sind.
Den Einstieg in Elizabeth Gilberts Lebensreise fand ich sehr charmant und interessant. Sie steht vor den Scherben ihrer Ehe und Existenz und muss einen Weg finden, wie sie nun weitermachen will. Dabei spart sie weder mit Ironie noch mit Sarkasmus und hat sich mit einem schelmischen Augenzwinkern selbst auf der Schaufel.
Auch in Italien mochte ich sie noch sehr gern, denn hier habe ich mit ihr Pizza geschlemmt, tonnenweise Nudeln verdrückt und dem Dolce Vita gefrönt. Außerdem hat Elizabeth den Anfangsstadien ihres Italienisch einige amüsante Anekdoten zu verdanken, denen ich gern und mit einem Schmunzeln gelauscht habe.
Doch je näher Elizabeth ihrer Erleuchtung kam, umso unsympathischer wurde sie mir. Fuß auf Fuß folgten hochtrabende Plattitüden, wie sehr sie nun auf das Universum, Gott oder wem auch sonst vertraut, wie sie durch Meditation ihre innere Balance findet, und dass es gar keine Probleme geben kann, weil das Universum ohnehin für eine weltumspannende Ordnung sorgt. Das war mir doch etwas zu naseweis, weil man das mal den Kindern und Erwachsenen im Elend dieser Erde erzählen sollte - die würden wohl mit dem Stinkefinger antworten.
Diese Einstellung war mir zu amerikanisch angehaucht. Ich verstehe schon, dass man auf sich selbst vertrauen und zu sich selbst stehen soll, aber dass das Leben meistens nicht so einfach ist, sollte man auch nach mehreren Monaten im indischen Ashram noch begreifen können.
Außerdem ist Elizabeth meiner Meinung nach ein Jammerlappen. Ja, ihre Ehe ist gescheitert. Ja, sie hat an einer sinnlosen Beziehungen festgehalten. Und nein, die meisten Menschen, die ähnliches durchmachen, können sich dann nicht einfach auf Weltreise verziehen.
Daher trieft das Buch vor Selbstmitleid und künstlicher Erleuchtung, beides Elemente, die mir nicht gefallen haben.
Dafür mochte ich es sehr, wie die Autorin die unterschiedlichen Kulturen beschrieben hat. Detailliert geht sie auf die Besonderheiten von Rom, Indien und vor allem Indonesien ein, wodurch man einen ausgezeichneten Einblick in die unterschiedlichen Temperamente und Perspektiven erhält.
Ich glaube, dass „Eat Pray Love“ trotz meiner Kritikpunkte einem breiten Publikum gefällt, weil es allein durch seine Perspektive der gescheiterten Frau und dem Weg zum eigenen Selbst eine andere Art von Leseerfahrung ist. - Yogananda
Gespräche mit Yogananda
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeine Rezension: Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Bewertung. In meiner Rezension drücke ich lediglich mein persönliches Empfinden aus, dies sagt nichts darüber aus ob ein Buch gut oder schlecht ist. Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich auf den Klappentext.
Da mich schon lange die Thematik Yoga und Spiritualität interessiert, habe ich mich sehr gefreut, das Buch Gespräche mit Yogananda lesen zu dürfen. In diesem kleinen Büchlein erfährt der Leser Gedankengänge, Reflexionen und Lebensratschläge von Yogananda, welche allerdings übersetzt wurden von dessen Schüler Swami Kriyananda. Was mir sehr gefallen hat, war die gesamte Aufmachung des Buches, so werden die Gespräche, meist in Zitatform in einer anderen Farbe dargestellt, als die Erzählungen drum herum. So konnte ich mir viele Botschaften markieren und heraus schreiben. Ich muss zugeben, dass ich einige Aussagen nicht sofort verstanden habe, sodass ich diese dann entweder nochmal gelesen, oder nachgeschlagen habe. Einige Beschreibungen von Situationen die teilweise Jahre oder Jahrzehnte alt sind, konnte ich auf die heutige Situationen übertragen. Cover, Titel und Buchinhalt passen zueinander.
Mein Fazit: Mir hat das Buch sehr gefallen, ich werde es sicher noch des Öfteren aufschlagen.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(425)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Hape Kerkeling begibt sich auf den Jakobsweg. Zu Beginn sollten die Aufzeichnungen sein persönliches Reisetagebuch werden, doch seine Erkenntnisse und Gedanke über sich, seinen Weg und die Welt sind so vielschichtig, dass er diese veröffentlicht.Stil:
Das Hörbuch ist vom Autor gelesen und das macht es natürlich noch viel authentischer. Vor allem, weil Hape seine Emotionen so noch mehr zum Ausdruck bringen kann – nur er weiß, wie er sich hier und dort gefühlt hat und kann diesen Stellen somit noch mehr Tiefe verleihen. Die Beschreibungen seiner Reise mit den Ausblicken, Reisebekanntschaften und Gefühlen ist einmalig. Auch die Erkenntnisse, welche Hape über sich selbst gewonnen hat, sind sehr persönlich.Die Beschreibungen, dass eben nicht alles rosig ist und dass auch viel Schindluder am Jakobsweg betrieben wird, ist traurig. Aber wo Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Der Weg zur Selbsterkenntnis wird halt auch dort von schwarzen Schafen unterwandert. Dennoch ist es schön zu erleben, wie Hape und seine Bekanntschaften sich durch die Widrigkeiten kämpfen und versuchen, dass beste aus den Situationen zu machen. Die privaten Schilderungen vom Autor snd gut eingebunden und lockern den strapaziösen Weg des Künstlers auf.
Cover:
Das Cover passt absolut zum Inhalt und weckt Reiselust.Fazit:
Ein ganz tolles Hörbuch, sehr gut geschrieben und gelesen. Eine absolute Hörempfehlung für Reise- und Pilgerfreunde sowie Fans von Hape Kerkeling. Volle 5 Sterne für eine Geschichte mit tiefen Einblicken ins Privatleben und den Jakobsweg. - Paulo Coelho
Auf dem Jakobsweg
(204)Aktuelle Rezension von: seestarDie einzige Erzählung von Coelho, die mir gefallen hat! Fesselnd, packend, spirituell! Das Buch liest sich mitunter wie ein Krimi, so spannend es ist! Wie sehr wollte ich danach die gleiche Reise wiederholen!
Das war das erste Buch von Coelho, das ich gelesen habe, alles, was danach kam, hat mich leider nicht mehr berührt...
- Maggie Groff
Frauen am Rande des Strandes
(51)Aktuelle Rezension von: eleisouDie Journalistin Scout Davis lebt in Byron Bay an der australischen Ostküste, ein Paradies auf Erden. Ihr Freund ist Reporter und oft wochenlang im Außedienst. So hat sie viel Zeit für sich selbst. Sie will einen alten Bekannten helfen und seine Tochter aus einer Art Sekte befreien, deshalb beginnt sie mit den Ermittlungen. Gleichzeitig will sie die dabei erlangten Erkenntnisse für einen Artikel verwenden. Einige Tage später erhält sie jedoch einen anonymen Brief. Dennoch hört sie nicht auf zu ermitteln. Sie versucht übers Internet an erste Informationen zu kommen, und merkt dabei daß er sich um eine gefährliche Sache handelt. Sie lässt aber trotzdem nicht nach und bringt sich dabei in einer verzwickten Situation.Darüber hinaus steht im Mittelpunkt der Geschichte nicht nur dieser Auftrag, sondern auch eine Schule in der ihre Schwester arbeitet und in der Unterwäsche im Umkleideraum zerschnitten wird. Die Liebesszenen kommen für jeden dern es interessiert auch nicht zu kurz. Mir hat das Buch gut gefallen und ich denke es handelt sich um die perfekte Urlaubslektüre. Nichts was man noch in Jahren in Erinnerung haben wird, aber gleichzeitig ist es ein frisches, lustiges Frauenbuch. - Dan Millman
Der Pfad des friedvollen Kriegers
(79)Aktuelle Rezension von: Laura007Habe ich vor einigen Wochen antiquarisch gefunden und gelesen. Ich fand es von der Sprache her ein wenig veraltet, aber die Geschichte ist spannend, wenn man sich für Esoterisches interessiert ...
Es geht darum wie man sich selbst findet und zu sich steht und dann hat es immer wieder wirklich gute Lebensweisheiten drin.
- Jonathan Landaw
Buddhismus für Dummies
(16)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltDu willst mehr über den Buddhismus erfahren, ohne gleich wie ein Mönch im Himalaya leben zu müssen? Dann ist „Buddhismus für Dummies“ von Jonathan Landaw genau das richtige Buch für dich! Dieses Buch bietet dir einen umfassenden, leicht verständlichen Einstieg in die faszinierende Welt des Buddhismus.
Die Autoren, Jonathan Landaw und Stephan Bodian, führen dich durch die Grundprinzipien des Buddhismus, ohne dabei zu tief in komplexe Fachbegriffe abzutauchen. Sie erklären dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen buddhistischen Traditionen wie dem Kleinen Fahrzeug (Hinayana) und dem Großen Fahrzeug (Mahayana) sowie dem Zen-Buddhismus und der tibetischen Schule. Du wirst schnell feststellen, dass der Buddhismus nicht einfach nur eine Religion ist, sondern vielmehr eine Lebensweise, die in vielen Facetten deinen Alltag bereichern kann.
Das Buch ist übersichtlich gegliedert und voll von humorvollen Anekdoten und praktischen Beispielen. Besonders gut hat mir die Geschichte vom leeren Boot gefallen, die veranschaulicht, wie unnötig unser Ärger oft ist. Stell dir vor, du ärgerst dich über ein Boot, das dir zu nahe kommt, nur um festzustellen, dass es leer ist. Genau so sollten wir viele Situationen betrachten: ohne unnötigen Ärger, weil wir die Absichten anderer ohnehin nicht kontrollieren können.
Ein großes Plus dieses Buches ist seine Schlichtheit und Praktikabilität. Es zeigt dir, wie du buddhistische Prinzipien wie Achtsamkeit und Mitgefühl in deinen westlichen Alltag integrieren kannst, ohne gleich nach Indien oder Tibet ziehen zu müssen. Die Autoren regen dich an, dein eigenes Leben und deine Denkweisen zu hinterfragen, was dir viele wertvolle Denkanstöße geben wird.
Allerdings gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte. Einige Leser fanden die Fülle an buddhistischen Strömungen und Fachbegriffen etwas überwältigend. Manchmal wirkt die Darstellung der vielen Traditionen etwas unübersichtlich, und man könnte sich wünschen, dass einige Themen tiefer behandelt würden. Doch das gehört irgendwie dazu, wenn man sich auf eine so umfassende Einführung einlässt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Karma-Lehre und die Vorstellung von Wiedergeburt für manche Leser schwer nachzuvollziehen sind. Auch die Betonung der Meditation mag nicht jedem zusagen. Aber das Schöne am Buddhismus ist ja, dass du dir die Teile herauspicken kannst, die für dich am besten funktionieren.
Trotz dieser kleinen Schwächen ist „Buddhismus für Dummies“ ein wunderbarer Einstieg in die buddhistische Lehre. Es bietet dir nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Tipps, wie du ein achtsameres und erfüllteres Leben führen kannst. Wenn du also neugierig auf den Buddhismus bist und wissen willst, wie diese alte Lehre auch dein modernes Leben bereichern kann, dann schnapp dir dieses Buch und tauche ein in die Welt des Buddha. Und vergiss nicht: Beim Lesen darfst du ruhig auch mal schmunzeln!
- Martin Sagel
Alles Eins
(6)Aktuelle Rezension von: elRinasNaja, das ist eine beachtlich!! umfangreiche Zusammenstellung aus eigenen Reiseberichten und Einsichten des Verfassers, breitgestreut gespickt mit Zitaten und Weisheiten aus vielen Religionen, Kulturen und Epochen. Über mein Blinden-Vorleseprogramm war dieser Mix nur schwer zu verdauen. Ich bevorzuge da mehr zusammenhängenden Fließtext ... Schließlich: Für mich als kosmologisch verorteten NewAger und Reinkarnationisten wirkt das Buch, obwohl interreligiös angedacht, summa summarum halt trotzdem etwas traditionell altväterlich dominant christlich religiös... Mein Jesus ist halt nicht mehr jener aus dem Gotteswort einer paulinisch-christlichen Religion bzw. immer noch imperial-hegemonial-missionarisch denkenden & charismatischen "Weltkirche" sondern der (ältere) Bruder und aufgestiegene Meister aus der SANANDA-ASHTAR-Connection! Deshalb nur drei Sterne ... Auf Anfrage hätte ich noch ketzerischere ALLESEINS-BEWUSSTSEINS-Konzepte aus Quantentheorie und Neurobiologie auf Lager:... Empfehle zum Weiterlesen: Gela Weigelt: Tore zum transpersonalen Bewusstsein; Dr. Michael König: Der kleine Quantentempel; John C.Lilly: Das Zentrum des Zyklons; Jörg Starkmuth: Die Entstehung der Realität; ... - Andreas Altmann
Triffst du Buddha, töte ihn!
(53)Aktuelle Rezension von: Mario_HackelAndreas Altmanns Buch "Triffst du Buddha, töte ihn!" ist eine Reise zu den tiefsten Fragen des Lebens, der Spiritualität und der Suche nach dem Sinn. Es ist weder ein klassischer Reisebericht noch ein reiner Ratgeber. Es ist ein Buch, das die spirituelle Sehnsucht hinterfragt und zeigt, wie Altmann sich selbst auf die Suche nach sich selbst begibt – humorvoll, kompromisslos und nachdenklich.
Altmann macht sich auf eine Pilgerreise durch Asien und beschäftigt sich mit verschiedenen spirituellen Lehren, Gurus, Meditationen und Tempeln. Statt blindem Glauben begegnet er allem mit einer erfrischenden Skepsis und einer Prise Provokation. Der provokative Titel "Triffst du Buddha, töte ihn!" kommt von einem Zen-Spruch, der dazu auffordert, auch den letzten Rest der Anhaftung loszulassen, also auch die Idealisierung eines Lehrers oder Gurus. Altmann stellt in seinem Buch immer wieder in Frage, ob wahre Erleuchtung überhaupt möglich ist und wie wichtig Authentizität und das eigene Denken auf dieser Reise sind.
Sein Schreibstil ist lebendig, witzig und teilweise auch bissig. Altmann scheut sich nicht, sowohl andere als auch sich selbst zu kritisieren. Er berichtet offen und unverblümt von seinen Erfahrungen mit verschiedenen Religionen und spirituellen Gemeinschaften. Dabei scheut er sich nicht, gängige Klischees und Widersprüche in der spirituellen Welt zu hinterfragen. Dabei bleibt er immer respektvoll, stellt aber die Ehrlichkeit und Authentizität des Suchenden in den Mittelpunkt.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Suche nach innerer Freiheit. Dazu gehört auch, sich von starren Denkweisen und Glaubenssystemen zu lösen. Altmanns Reise zeigt, dass Erleuchtung nicht in Formeln oder vorgegebenen Wegen gefunden wird. Man muss vielmehr lernen, das Leben authentisch und eigenständig zu betrachten. Das Buch ermutigt die Leser, ihre eigene Reise anzutreten – ohne Angst vor dem Scheitern und mit der Bereitschaft, auch mal unangenehme Wahrheiten über sich selbst anzunehmen.
Altmann kritisiert, dass es in der westlichen Welt eine Art spirituelle Konsumkultur gibt. Er fordert die Leserinnen und Leser deshalb auf, mal in sich zu gehen und zu überlegen, was sie eigentlich wirklich brauchen und wollen. Er liefert keine vorgefertigten Antworten, sondern regt mit seinen Gedanken und persönlichen Erfahrungen zum Nachdenken an.
Fazit:
"Triffst du Buddha, töte ihn!" ist ein kluges, tiefgründiges und humorvoll geschriebenes Buch für alle, die auf der Suche nach spiritueller Orientierung sind, jedoch nicht blind glauben, sondern kritisch denken wollen. Andreas Altmann schafft es, die Leser zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Es ist eine inspirierende Lektüre, die zeigt, dass wahre Weisheit oft darin liegt, mutig die eigenen Fragen zu stellen – und die Antworten nicht immer allzu ernst zu nehmen.
- Michaela Vieser
Tee mit Buddha
(48)Aktuelle Rezension von: badwomanMichaela Vieser erzählt in diesem Buch kurzweilig über ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Alles mögliche hat sie mit großer oder auch etwas weniger großer Begeisterung ausprobiert: Von Ikebana über Kendo bis zur Meditation bei einem Zen-Mönch alles, was der Durchscnitts-Deutsche für typisch japanisch hält. Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass ich dieses Buch so leicht und schnell lesen könnte, aber es ist nie langweilig, sondern immer auch mit Humor geschrieben. Ich habe viele neue Einblicke in die japanische Kultur gewonnen, und das mit Spaß! Dieses Buch empfehle ich, obwohl ich ein treuer Krimifan bin, weiter. - Laotse
TaoTeKing
(7)Aktuelle Rezension von: Dr_MUm diesen Text zu verstehen, reicht es nicht aus, ihn zehnmal zu lesen, denn: "Meine Lehren sind älter als die Welt. Wie könntest du ihren Sinn logisch erfassen?" (70). Vorher steht ebendort: "Meine Lehren sind leicht zu verstehen und leicht in die Praxis umzusetzen. Doch dein Verstand wird sie nie erfassen, und bemühst du dich, sie anzuwenden, dann wird dir dies misslingen." ... "Willst du mich kennen, dann schau in dein Herz hinein."
Es erscheint uns paradox, das irgendwas eine Lehre sein soll und wir sie mit unserem Verstand nicht begreifen können. Was soll denn das für eine Lehre sein? Und wenn wir sie anwenden wollen, dann wird uns das auch noch misslingen. Wozu brauchen wir dieses Etwas dann überhaupt? In diesem uralten Text dreht sich alles um einen Punkt, für den wir heute den Begriff "Erleuchtung" oder "Erwachen" benutzen.
Seit wir als kleine Kinder angefangen haben begrifflich zu denken, identifizieren wir uns mit unserem Verstand. Wir glauben, wir seien unser Verstand und merken nicht mehr, dass wir von ihm benutzt werden. Wer das nicht glaubt, der versuche doch einmal wenigsten eine Minute an nichts zu denken. Das gelingt nicht, weil wir nicht mehr fähig sind, diesen ständig Probleme konstruierenden Teil von uns einfach abzustellen und ihn nur zu benutzen, wenn wir ihn brauchen. Der Verstand benutzt uns. Er will nicht, dass wir in der Gegenwart des Augenblicks sind, sondern jagt uns in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Der Verstand schafft unser Ego und damit erst alle unsere Probleme. Wenn man das weiß, dann bekommen die Worte von Laotse plötzlich einen Sinn. Wir sind mehr als unser Verstand mit seinem ewigen polarisierenden Gedanken. In (3) steht: "Der Meister lenkt, indem er den Geist der Menschen leert und ihr Innerstes füllt." Er bringt sie damit zurück zur Ursprünglichkeit unseres Seins zu einem Punkt wo wir die Verbundenheit mit allen Dingen und Lebewesen dieser Welt spüren. Dies ist aber mit dem Verstand nicht erfassbar. Deshalb erscheinen uns fast alle Verse des Tao Te King rätselhaft und paradox. Nur an manchen Stellen nicken wir zustimmend, weil wir glauben, das wir sie verstehen.
Die Bibel, die viel später entstand, enthält dieselben Botschaften. Nur sind sie dort nicht so paradox verkleidet und deshalb leicht zu überlesen.
Dass der Verstand mit seiner ständigen Einmischung unser Problem ist, kann man an ganz profanen Vorgängen verstehen. Was haben wir zum Beispiel in der praktischen Fahrschule für Probleme mit den vielen Vorgängen gehabt, die wir während des Fahrens plötzlich alle gleichzeitig hinter uns bringen mussten. Wir wollten sie begreifen, sie erzwingen. Wir schwitzten und waren verkrampft. Und heute? Wir fahren gedankenlos und alles geht wie von selbst. Wir haben den Zustand des Nichtstuns erreicht.
In (67) heißt es: "Manche sagen, meine Lehre sei Unsinn. Andere nennen sie erhaben, aber nicht praktikabel. Aber für jene, die ihr Innerstes ergründet haben, ergibt dieser Unsinn durchaus Sinn. Und für jene, die sie in die Praxis umsetzen, hat diese Erhabenheit tief reichende Wurzeln." - Tessa Randau
Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
(99)Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_BuchstabenSo eine Wanderung durch die Natur kann schon eine seelische Heilung sein. Einfach nur Gerade aus. Einem einfachen vorgegebenen Weg folgen ohne groß darüber nachzudenken. Die Natur um einen drumherum genießen. Einfach abschalten und genießen. Egal bei welchem Wetter. Egal an welchem Ort, ob im Wald, am Feld, an der See oder in den Bergen. Wandern macht die Seele frei. So auch in diesem Buch. Eine Junge Frau hat sich mit ihrem Mann gestritten. Sie fühlt sich unverstanden und ungeliebt. Sie denkt über ihre gesamte Ehe nach und zerbricht fast selbst an ihren zweifeln. Nach einem Streit geht die Junge Frau hinaus in die Natur. Dort trifft sie nach einigen Minuten auf einen sehr interessante Umgebung. Hier lässt sie sich nieder und denkt über sich und ihren Mann nach. Nach einiger Zeit trifft sie dort auf einen einzelnen Wanderer. Sie kommen ins Gespräch und setzten anschließend gemeinsam ihre Wanderung Fort. Dabei stellen sie sich den vielen Sprachen der Liebe und der eigentlichen Realität. Denn diese ist für jeden Menschen unterschiedlich. Während wir die beiden begleiten, können wir alle Beispiele, Fragen und Erkenntnisse auf uns selbst Projektieren. Dieses Buch gibt uns Anstöße zum Nachdenken, zum Handeln oder um uns in andere Lagen hineinzuversetzen. Auch hier ist der Kern wieder individuell umsetzbar. Entweder man fühlt sich hinterher bestätigt oder nimmt eine Veränderung vor. Vielleicht genügt es einem aber auch, nur davon gehört zu haben. Eine tolle kurze Geschichte um das Leben wieder mit offenen Augen zu betrachten.
- Gautama Buddha
Reden
(8)Aktuelle Rezension von: AicherWarum immer nur über den Buddhismus lesen? In diesem kleinen Büchlein kommt der große indische Meister selber zu Wort und man kann sich selber ein Urteil bilden über das, was er seine Schüler gelehrt hat. - Philip K. Dick
Die Valis-Trilogie
(36)Aktuelle Rezension von: andreasmkVorneweg: Ich bin ein großer Fan von Dicks ungewöhnlichen Romanen und abgedrehten Ideen. Aber dieses Buch ist das erste dieses Autors, das ich nach gerade mal einem Fünftel abgebrochen habe. Der Grund dafür ist im eigentümlichen Stil zu suchen. "Die Valis-Trilogie" ist ein autobiografischer Roman, in dem Dick selbst gleichzeitig Erzähler und Hauptfigur ist, die miteinander agieren und doch eigentlich die selbe Person sind. Nachdem diese Person ein Erleuchtungsereignis erfahren hat, versucht sie dieses zu verstehen und beschäftigt sich so immer mehr mit Fragen nach Gott, Religion, Realität oder dem Sinn hinter allem. Die Tilogie ist wahrscheinlich Dicks anspruchsvollstes Werk und bietet sicher einen hervorragenden Einblick in die Gedankenwelt des Autors, der sich sein Leben lang auf der Suche nach einer Erklärung für seine eigenen unglaublichen Erlebnisse befunden hat, die relativ identisch mit denen seines Hauptcharakters sein dürften. Dabei wirft er aber oftmals so wild mit Zitaten, bizarren Überlegungen und Gedankenexperimenten um sich, das man eher meint eine wissenschaftliche Abhandlung zu lesen. Ich werde mich sicherlich irgendwann nochmals an diesem Buch versuchen, momentan empfand ich es eher als zu bizarr und anspruchsvoll. - Armin Risi
Der multidimensionale Kosmos / Machtwechsel auf der Erde
(6)Aktuelle Rezension von: batznMülltonne auf und rein damit - Eugen Herrigel
Zen in der Kunst des Bogenschießens
(25)Aktuelle Rezension von: my-life-is-a-projectAus Sicht eines 'Westlers" wirken japanische Philosophien manchmal schwer greifbar.
Herrigel beschreibt humorvoll und doch auch mit dem gebotenen Ernst seine Erfahrungen als Schüler im Bigenschießen in Japan.
Ein wenig wie ein Reisebericht in eine fremde Welt und für den Einstig in die sehr weit gefassten Themen Zen und Budo.
- Josef Haslinger
Opernball
(78)Aktuelle Rezension von: HoldenAuf den Wiener Opernball wird ein Giftgasangriff ausgeführt, das erfährt man gleich zu Beginn, und der Sohn des Aufnahmeleiters, der sprachlos im Sendewagen sitzt und das Ganze verfolgt, kommt als Kameraassistent zu Tode. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird betrachtet, wie sich der "Bund der Volkstreuen" (später "Die Entschlossenen") zu dem Anschlag entschieden hat und wie man sich zuvor gefunden hat. Der unheimliche Guru Geringster ist bis zum Ende hin nicht recht zu greifen, schafft aber so viel Bewunderung bei seinem Gefolge, daß diese ihn gottgleich verehren und für ihn durchs Feuer gehen würden. Gleichzeitig wird von einem Wiener Polizisten berichtet, der in seinem Wortschatz deutlich rechte Tendenzen erkennen läßt und kein Mitleid mit Demonstranten oder Polizeiopfern zeigt. Ein schwer zu beschreibendes Buch, so vielschichtig, daß man die einzelnen Handlungsstränge auseinanderfädeln müßte, um alles aufnehmen zu können. Ein besonderes Leseerlebnis, allen aktuellen Entscheidungsträgern zur Lektüre empfohlen!