Bücher mit dem Tag "ermittlun"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ermittlun" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Die Flüsse von London (ISBN: 9783944668475)
    Ben Aaronovitch

    Die Flüsse von London

     (1.876)
    Aktuelle Rezension von: WeißerTee86

    Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da  wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.

  3. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783734100857)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (562)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich dicke Bücher, die der Beschreibung der Protagonisten und des Umfeldes viel Zeit (und Platz) widmen. Die Geschichte handelt von der Scotland Yard Polizistin Kate Linville, die zur Aufklärung des brutalen Mordes an ihren Vater nach Yorkshire reist. Trotz ihres traurigen Wesens und ihrer unscheinbaren Art mag ich Kate. Auch dem Ermittler Calib Hale von der Yorkshire Polizei, alkoholabhängig und depressiv, kann ich durchaus Sympathien abgewinnen. Es gibt noch einen weiteren Erzählstrang um die Familie Crane, die in Yorkshire Urlaub macht und (natürlich) während der Ermittlungen in Gefahr gerät. Der Krimi ist spannend, Charlotte Link beschreibt die Landschaften und Örtlichkeiten sehr atmosphärisch. Auch das Kennenlernen und der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Kate und Calib ist wunderbar erzählt. Ja, der Krimi hat einige Längen und manches erscheint mir nicht ganz logisch. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen, ist packend geschrieben und am Ende zählt für mich, ob ich mich beim Lesen gut unterhalten habe. Und das habe ich mit diesem Buch auf jeden Fall, daher freue ich mich auf weitere Bücher mit Kate Linville.

  4. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  5. Cover des Buches Doubt (ISBN: 9783981796759)
    Nadine Stenglein

    Doubt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies
    DOUBT ZU WAHR UM SCHÖN ZU SEIN 
     Die erfolgreiche Thrillerautorin Kate Simon lebt unter einem Pseudonym und vermietet übergangsweise ein Zimmer an Paul. Sie ist fasziniert von ihm, aber dann entdeckt sie Hinweise, dass er ein gesuchter Mörder sein könnte. 
     Schwebt sie in Gefahr? 
    Nadine Stenglein ist hier eine spannende Novelle gelungen. Eine gewisse Spannung ist von Anfang an gegeben, wobei ich mir schon gedacht habe, wie es ausgehen könnte. 
    Dies hat mein Lesevergnügen aber nicht beeinflusst. 
    Sie hat einen schönen Schreibstil und es lässt sich gut lesen. Spannung und Romantik sind enthalten. 
    Ein gelungener Kurzroman aus dem Hause mein KopfKino. Die Lesezeit wird mit 60 bis 180 Minuten angegeben Ich hatte angenehme Lesestunden.  
    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung hat dies aber nicht beeinflusst. 💥💥💥💥
  6. Cover des Buches Der Seidenspinner (ISBN: 9783734102233)
    Robert Galbraith

    Der Seidenspinner

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_ME

    Mir hat auch der zweite Band der Reihe super gefallen!!! Es ist ein ganz schön dickes Buch. Aber mir hat es von der ersten bis zur letzten Seite Spaß gemacht. Durch den sehr ausführlichen Schreibstil bekommt man einen sehr genauen Eindruck von den Personen und von der Atmosphäre. Das ist bei den Büchern dieser Reihe wirklich eine Besonderheit. Der Fall ist gut konstruiert und ich konnte vorab die Lösung des Falls nicht erahnen. Für alle Krimifans, die auch vor dicken Büchern nicht zurück schrecken, eine absolute Freude.

  7. Cover des Buches Die New-York-Trilogie (ISBN: 9783499014505)
    Paul Auster

    Die New-York-Trilogie

     (245)
    Aktuelle Rezension von: detlef_knut

    Es sei vorausgeschickt, dass es sich bei »Die New-York-Trilogie« um drei getrennt erschienene Romane aus den Jahren 1985 und 1986 handelt, die damals auch zeitnah in deutscher Übersetzung erschienen waren. Jeder dieser Romane ist kein normaler Krimi, sondern ein Roman mit kriminellen Zutaten.

    Erster Roman: Stadt aus Glas: Da ist zunächst Daniel Quinn. Vor fünf Jahren hat er Ehefrau und Sohn verloren. Seitdem vegetiert er allein in New York vor sich hin. Er schreibt Romane unter dem Pseudonym William Wilson, macht alles unter diesem Namen. Nicht mal sein Literaturagent kennt ihn persönlich. Jedes Jahr ein Detektivroman, an dem er sechs Monate arbeitet und von dessen Geld er zwölf Monate leben kann. Der Protagonist in diesem Romanen ist der Privatdetektiv Max Work. Während William Wilson eine abgespaltene Persönlichkeit von Quinn ist, von der er nichts wissen will, die er auch nicht mag, die lediglich auf dem Cover seiner Romane steht, ist Max Work eher der Typ, der er auch gerne sein würde.

    Eines Tages erhält Quinn einen seltsamen Anruf. Jemand möchte den Privatdetektiv Paul Auster sprechen. Quinn findet das merkwürdig, weil er nicht Auster heißt oder ist. Deshalb legt er auf, zumal der Mann auf der anderen Seite der Leitung so eigenartig klingt. Doch daraufhin überlegt er es sich anders und wartet jeden Abend auf einen erneuten Anruf dieser Person. Bis es einige Tage später klappt.

    Quinn lässt den Anrufer in dem Glauben, dass er der gewünschte Privatschnüffler Paul Auster ist und verabredet einen Termin mit dem Anrufer. So schlüpft Daniel Quinn in die Rolle eines Privatdetektivs und erhält seinen ersten Auftrag. Der wird allerdings noch skurriler als die erste Begegnung mit diesem ominösen Auftraggeber.

    Nun solltet ihr allerdings so gespannt sein, wie ich es war, um zu erfahren, wie es mit Daniel Quinn alias Paul Auster weitergeht.

    Zweiter Roman: Schlagschatten: Der zweite Roman in dieser Trilogie hat einige Gemeinsamkeiten mit dem ersten Roman. Es ist wieder eine Detektivgeschichte. Auch hier wird jemand beauftragt, einen anderen Menschen zu beschatten, ihn zu beobachten und schließlich darüber zu berichten. Erneut hat die Geschichte mit Schriftstellern und dem Schreiben von Gedichten und Geschichten zu tun.

    Das skurrilste an dieser sind aber die Namen der Figuren, denn es sind lediglich Farben. So wurde das Detektivbüro von Brown gegründet, der auch den aktuellen Inhaber Blue angelernt hatte, nun aber im Ruhestand ist. Blue ist die Hauptfigur dieses Romans. Er wurde von White beauftragt, Black zu beschatten. Er bekommt regelmäßig Geld und eine Wohnung dafür gestellt.

    Interessant wird es, als Black seinen Gesprächspartner Blue – denn dieser hält es irgendwann nicht mehr aus und trifft anonym und verkleidet mit seiner Zielperson zusammen – einen Black and White Whisky anbietet. Schwarzer Humor lässt grüßen.

    Dritter Roman: Hinter verschlossenen Türen: Mit dem dritten Roman in dieser Trilogie schließt sich in gewisser Weise der Kreis.

    Zunächst geht es darum, dass Ich-Erzähler (Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Figure einen Namen hätte!) über das Vermächtnis seines Schulfreundes Fanshawe informiert wurde. Dessen Ehefrau teilt dem Ich-Erzähler mit, das Fanshawe verschwunden sei. Er solle das Material in Form von Manuskripten, Gedichten und Theaterstücken entweder vernichten oder veröffentlichen. Bei Veröffentlichung könne er selbst 25% von den Einnahmen behalten. Außerdem erfährt der Ich-Erzähler, dass Fanshawe bereits von einem Privatdetektiv namens Quinn (!) gesucht worden war. Die Suche blieb allerdings erfolglos. Danach gingen alles davon aus, dass Fanshawe tot wäre.

    Der Ich-Erzähler trifft sich mit einem weiteren Schulkameraden, der heute als Lektor tätig ist und plant mit diesem die Veröffentlichung des Materials über mehrere Jahre hinweg. Außerdem heiratete er die Ehefrau Fanshawes und adoptierte dessen kleinen Sohn, der ihm bald Papa nannte. Es wurde eine glückliche Familie.

    Doch mit dem Erfolg der Bücher hatte keiner gerechnet. Da erreichte der Ich-Erzähler ein Brief von Fanshawe, der sich ebenfalls von dem Erfolg überwältigt sah. Allerdings wollte er nicht gefunden werden und drohte, den Ich-Erzähler zu töten, falls der ihn aufspüren würde. Er wollte weiterhin als tot gelten.

    Es ist Wahnsinn, in welcher Weise Paul Auster mit diesen drei Romanen seine Spannung aufgebaut hat. Die Überraschung am Ende des dritten Romans kann kaum größer sein. Man beachte den Namen des nur kurz erwähnten Detektivs im dritten Roman.

    Man bedenke auch, dass die drei Romane jeweils mit zeitlichem Abstand erschienen sind. Und trotzdem gibt es ein zufriedenstellendes und überraschendes Ende am Schluss des letzten Romans.

    Paul Auster hat drei Romane sehr selbstbewusst und flippig aufgeschrieben. Er ist sich nicht zu schade, die Leser als auch die Buchbranche auf den Arm zu nehmen, indem er ihnen ganz bewusst etwas Lokalkolorit anbietet, damit die Leser es kaufen.

    Zwar behauptet Paul Auster, dass nun genug Lokalkolorit enthalten sei, aber trotzdem strotzt der Roman weiterhin nur so voller New Yorker Charm und Fleur.

    Der Schreibstil ist ein wenig plaudernd und an manchen Stellen erkennt man, wie Paul Auster mit den Lesern spielt. Nicht nur bezüglich des Lokalkolorits. An anderer Stelle z.B. wenn er schreibt, dass er gar nicht weiter ins Detail gehen will und anschließend über drei Seiten genau diese Details ausbreitet. Ich finde diesen Ton gegenüber den Lesern einfach herrlich!

    »Die New-York-Trilogie« ist die Zusammenstellung dreier separat erschienener Romane, die erstaunlich viele Gemeinsamkeiten haben. Jeder Geschichte wirkt wie eine klassische spannungsgeladene Kriminalgeschichte Die Neuerscheinung dieser Romane bei Rowohlt in einem Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle ihnen allen feinfühligen Lesern, die nicht nur an der Oberfläche schürfen wollen.

    Insgesamt weisen die drei Kriminalgeschichten in einem Roman viele Gemeinsamkeiten auf. Von den skurrilen Zutaten bis zur überraschenden Auflösung am Ende der dritten Geschichte, bietet dieses Buch eine spannende und unterhaltsame Lektüre für jeden Literaturfan.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2024

  8. Cover des Buches Blutige Fesseln (ISBN: 9783365005330)
    Karin Slaughter

    Blutige Fesseln

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Anni84

    Das war der erste Band den ich jetzt gelesen habe und ich fand ihn super. Die Bände kann man zum Glück unabhängig voneinander lesen so das ich keine Schwierigkeiten hatte dort hinein zu finden. Will ist ein schwieriger Mann mit vielen problemen, dennoch hat er jemanden gefunden der ihn liebt wie er ist. Und er ist ein guter Polizeibeamter trotz oder wegen seiner Vergangenheit. 

    Ich konnte jedenfalls das Buch nur schwer zur Seite legen. Eine klare Weiterempfehlung meinerseits.

  9. Cover des Buches Death Note 01 (ISBN: 9783842017238)
    Takeshi Obata

    Death Note 01

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    „Death Note“ ist der Anime und Manga Hype schlechthin, der sich viele Jahre und wohl auch bis heute hält.

    Ich habe sehr spät angefangen den Manga zu lesen und er setzt einen sehr erwachsenen Maßstab, was Storytelling und Zeichnungen angeht. Es ist kein süßer Stil mit großen Kulleraugen und Herzchen.

    Es ist eine komplexe Geschichte, die aufmerksam verfolgt werden muss. Bis zu einem gewissen Punkt bietet die Mangareihe sehr viel Spannung und dann fängt sie an zu übertreiben und sich in die Länge zu ziehen.

    Mein größter Kritikpunkt ist vor allem die viele, weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Das ist sehr anstrengend zu lesen und vor allem mehren sich Regeln des Death Note so sehr, dass es immer komplizierter wird, dass man am Ende kaum noch einen Durchblick davon hat.

    Was mir auch sehr übel im Lauf der Bände aufgestoßen ist, ist das ständige hin und her der Pläne und Taktiken: Wenn ich das tue, denkt X, dass ich als nächstes das mache, deshalb tue ich das. Aber mit Sicherheit wird er damit rechnen, dass ich das tue, deshalb ist meine Strategie also folgendes, weil so locke ich dann X in meine Falle.

    X: Y denkt, ich erwarte von ihm das, deshalb wird er in meine Falle tappen und X tun.

     

    Kommt ihr noch mit?

    Ich irgendwann nicht mehr, weil es nur noch darum ging, was wer wie denken könnte und wer wie welchen Plan hat.

    Am Anfang war das noch recht spannend, aber nahm auch ihr immer mehr Ausmaße an, die kein Ende mehr kannten. Sympathie zu den Charakteren kam auch nicht wirklich auf. Light ist einfach nur psychopathisch veranlagt, ohne Emotionen und ohne Empathie.

    L ist erstmal ein großes Mysterium, welches im Lauf der Bände gelüftet wird. Seine Sucht nach Süßigkeiten ist zwar schön eingebaut, macht ihn dennoch genauso kühl und unnahbar, wie Light.

    Nebencharaktere, wie Eltern, Geschwister, Freundinnen etc. sind nur eine Verzierung und Spielfiguren für Light, um sie zu benutzen und früher oder später beißen sie auch ins Gras.

     

    Den Manga habe ich bei Band 8 oder 9 abgebrochen, weil es mir zu bunt wurde mit dem ständigen hin und her der Pläne und Ränkespiele. Dann werden immer mehr Leute ins Geschehen gezogen, immer mehr Regeln aufgestellt und ich wollte ab einem Punkt nicht mehr wissen, wie es weiter geht, weil es jegliche Spannung verloren hat.

    Der Manga hätte früher enden sollen, um das, was gut war, halten zu können. So fühlte es sich an wie künstlich in die Länge gezogen.

     

    Man sollte ihn mal gelesen haben, aber der Hype erschließt sich mir nicht.

  10. Cover des Buches Des einen Freud, des anderen Tod (ISBN: 9783827195142)
    Emlin Borkschert

    Des einen Freud, des anderen Tod

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Es ist August,bestes Sommer und Urlaubswetter.Was kann da es schöneres geben als sich auf dem nächsten Campingplatz auszuruhen.
    Doch wenn dann eine Leiche ,nah bei einem Wohnwagen gefunden wird,dann kommen die Geheimnisse ans Tagelicht.Die sich gerne in dem Urlaubsfeeling verstecken.

    Grit Loch ist schon seit eeewigen Zeiten raus aus den Polizeidienst.Aber sie will,nun da der Junior zwar schon groß ist(aber trotzdem nur Dummkopf im Schädel hat)wieder mitmischen.
    Dank eines Wiedereingliederungs-Programm,wird sie zu ihren ersten Einsatz gerufen.
    Mit ihren Kollegen"Peter Vollmer"den GruppenLeiter )der sich gerne locker kleidet.,genannt auch Piwi.
    "Ed Stenzel" (frisch von der Polizeischule),er trägt gerne Anzug .Krawatte und immer seine Sonnenbrille.Macht den eindruck als würde er für den CSI arbeiten.
    "Till Börner" wird meist "Brenner genannt,ist der Azubi in der Runde,und mehr der unsichtbahre,weil er so unscheinbar erscheint.
    Und jeder hat so seine Eigenarten und Methoden die Zeugen zu befragen.
    Mir hat das Buch gut gefallen.Es war unterhalsam und humorvoll.Und die verschiedenen Charaktere der vier Ermittler,die so verschieden sind,und doch zusammenhalten.
    Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
  11. Cover des Buches Hasenpfeffer (ISBN: 9783839214442)
    Ralf Waiblinger

    Hasenpfeffer

     (25)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Der Hundekrimi "*Hasenpfeffer*" von Autor und Zeichner "*Ralf Waiblinger*" ist im Gmeiner Verlag 2013 erschienen.

     

    Hauptkommissar Spekulantius Bösenschreck ist ein Hund und sein neuester Fall geht um Markenpiraterie, die von einer hinterhältigen Hasenbande betrieben wird. Durch einige sehr teuer aussehende Uhren der Marke Ührlistolz, die allerdings binnen kurzer Zeit ihren Geist aufgeben, fliegt der Schwindel auf.
    Gleichzeitig bearbeitet er noch eine Geldfälschersache und seine Ex-Geliebte Zuzi möchte er auch aus den Fängen ihres Zuhälters befreien.

     

    Ralf Waiblinger hat seinen Krimi mit 26 eindrucksvollen Zeichnungen versehen und das macht es zu einem wahren Highlight. Die ausdrucksstark gezeichneten Figuren leben förmlich und als Betrachter staunt man über so deutlich gemachte Charakterzüge und Emotionen der Tiere, die dadurch schon fast menschlich anmuten.
    Ein einleitendes Personenregister ist ebenfalls mit Abbildungen versehen und bietet sich als Wegweiser durch diesen Namensdschungel im Reich der Tiere an.

     

    Ein flotter Erzählstil mit allerlei Wortwitz, skurrilen Figuren und einer lockeren Krimihandlung machen dieses Werk zu etwas ganz besonderem!

    Hier gibt ein solider Krimi die Rahmenhandlung vor, der nicht durch seine Super-Spannung und Logik besticht, sondern durch seine einzigartigen Charaktere.
    Schon allein die Namen der Tiere machen Spaß.
    Ox Bries - ist natürlich ein Rind
    Klaut Stielts - kann nur ein Dieb sein
    Der Pane - ist die Tierweltvariante des Paten (Mafia)
    Zuzi - ist eine Erotikfacharbeiterin
    S. Bösenschreck - ist Kommissar und der Schrecken der Unterwelt

    Dieser subtile Humor begeistert und läßt schmunzeln!
    Auch haben die Tiere sehr menschliche Eigenarten und Ausdrücke, die verblüffend genau in den Zeichnungen wieder zu erkennen sind.

    Den Wortwitz par excellence findet man quer durch das Buch in Begriffen wie:

    die Waffe = Carotta - erinnert an eine Beretta
    das Auto = Caraman
    die Uhr = Ührlistolz
    Autovermietung = Schertz
    Kaffeeautomat = Sagafratzo
    Porzellan = Hutschenreiter

     

    Obwohl der Krimi nicht der typische 5-Sterne-Vertreter seines Genres ist, bekommt dieses Buch von mir 5 Sterne!
    Denn es ist einfach einzigartig und ein Buch, das seinesgleichen sucht.  
    Absolut abwechslungsreich, ein wenig verrückt und mit tollen ausdrucksstarken Charakteren versehen, macht dieses Buch einfach Spaß. Dazu kommen der verwendete Wortwitz und die fantastischen Zeichungen, die ich so noch nie in einem Buch gesehen habe.
    Wirklich ganz große Klasse, vielen Dank Ralf Waiblinger!  Es war mir ein echtes Vergnügen!
  12. Cover des Buches Minas tierische Abenteuer - Das Rätsel um das rote Eichhörnchen (ISBN: 9783945376089)
    Samuriel Sternenfeuer

    Minas tierische Abenteuer - Das Rätsel um das rote Eichhörnchen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Darkangel82

    Hier muss ich erst ein klein wenig abschweifen. Als ich mich zu einem Ebook Reader entschloss habe ich 2 verschiedene getestet. Keiner von beiden sagte mir ganz zu. Ich bin ein Coverkäufer und es hat einfach was gefehlt. Als dann ein toller Tipp von Silke (Fairy - Book) auf Facebook kam dass der Kindle HD im Angebot ist war er auch gleich meine. Ich bin schon IMMER von ihm begeistert weil ich das Cover in Farbe sehen kann, aber bei keinem Buch bisher bot er mir soviel wie bei diesem.

    Die Illustrationen wurden liebevoll von Hand gestaltet und ziehen sich durch das gesamte Buch. Ich weiß allerdings nicht ob es bei jedem Ebook Format so ist. Es gibt Doppelseiten mit Farbrand, Doppelseiten nur mit Zeichnung die einen Teil der Geschichte darstellen und wirklich wunderhübsche Details.

    Das Buch ist ab 6 Jahren aber ganz vorne steht: "Für Katzenfreunde jeden Alters" dem kann ich auch nur zustimmen. 
    Der Schreibstil ist wirklich kindgerecht. Ich habe es mit meiner fast 3jährigen Tochter gelesen und weil wir nicht ganz fertig wurden wollten wir am nächsten Tag weiter lesen. Ich habe dann zu ihr gesagt, ob wir ein Buch anschauen wollen und sie meinte gleich ja Mina Katzenbuch. Hat wohl Eindruck gemacht ;)
    Sie fand das Eichhörnchen quirlig und hat richtig gestrahlt und gewackelt wenn es spannend wurde.

    Ein bisschen Moral steckt auch in dem Buch, das verstehen dann aber wirklich erst die größeren. Vorurteile sind schlecht und stimmen eben nicht immer und man kann mit jedem befreundet sein, wie unterschiedlich man auch sein mag.

     

  13. Cover des Buches Mein wirst du sein (ISBN: 9783839214572)
    Katrin Rodeit

    Mein wirst du sein

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Gut, es ist immer eine Sache, wenn man jemanden rezensiert, den man schon Interviewt hat und zu schätzen gelernt hat. Und wenn man schon das zweite Buch einer Serie gelesen hat, ist es besonders schwer nun den ersten Teil zu bewerten, da man immer wieder Vergleiche zieht.
    Also habe ich versucht während dem Lesen alles auszublenden und ich denke, es ist mir mehr oder weniger gut gelungen. Katrin Rodeit, verstand es bereits in Band eins der Jule Flemming einen zu fesseln, eine sehr gute Art und Weise Spannung aufzubauen. Sie nimmt einen wieder sehr gut an die Hand und erklärt einem die verschiedenen Charaktere. Einige Situationen, die ich im Band zwei als unvollständig empfunden habe, erhielten durch die Handlung im ersten Band eine neue Tiefe. Obwohl es eigenständige Romane sind. Man fiebert von der ersten Seite an, mit der etwas verpeilten Jule Flemming mit. Mit ihr zusammen gerät man immer tiefer in dunkle Machenschaften.
    Irgendwie, hat man immer wieder das Gefühl, dass sie dem Mörder der Frau sehr nahe ist - nur wie nahe, das wird einem erst kurz vor Schluss klar. Frau Rodeit versteht es mit verschiedenen Möglichkeiten zu spielen, wer denn nun der Mörder sein könnte.
    Aber nicht nur das, macht den Krimi von Frau Rodeit aus. Es ist auch die Art wie sie ihre Stadt beschreibt, die ihr so am Herzen liegt. Ich selbst war schon in Ulm und musste ein wenig grinsen bei einigen Passagen, wo sie den Rathausplatz oder andere Gegenden von Ulm beschrieben hat. Und ich habe mich auch dabei erwischt zu überlegen, welches Haus, welches Café etc. sie wohl gemeint haben könnte.
    Ich kann euch diesen wirklich gelungenen Krimi nur ans Herz legen. Er hat zwar ein paar Kleinigkeiten, wo es eine Unstimmigkeit oder mangelnde Tiefe gibt, aber er weiß einfach zu fesseln, man kann dabei die Zeit sehr gut vergessen und man wird auf einem hohen Niveau unterhalten. Aber wer den zweiten Band zuerst gelesen hat, so wie ich, der stellt doch fest, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat, was ja auch erstrebenswert ist.
    Aber man sollte dieses Buch auf alle Fälle gelesen haben, da es ein gelungener Start in die Welt von Jule Flemming ist. Ich werde auf alle Fälle versuchen, weiterhin an dieser Welt teilzuhaben, und kann euch die Autorin und ihre Bücher bis jetzt bedingungslos ans Herz legen. 

    Literaturlounge

  14. Cover des Buches Königstöchter (ISBN: 9783000470202)
    Carla Berling

    Königstöchter

     (19)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der zweite Roman der Ira-Wittekind-Reihe beginnt praktisch sofort mit der Ermordung oder dem Unfall von Maria Klabunde, einer 74-jährigen Demenz-kranken Frau. Ira Wittekind berichtet wieder für Tag 7 vom Ort des Geschehens.

    Die Art und Weise von Klabundes Tod lässt der Reporterin keine Ruhe. Sie befragt die drei engsten Freundinnen der Frau. Ira steigt immer tiefer in die Abgründe der direkten Nachkriegszeit hinab und bringt schreckliche Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Je tiefer Ira gräbt, desto mehr gerät sie in moralische Verstrickungen. 

    Der Roman ist gut geschrieben und lebt von den liebevoll gezeichneten Personen. Insbesondere Tante Sophie und Tante Frieda sind echte Urgestalten (ost-)westfälischer Lebensart. Die Beziehung zwischen Ira Wittekind und Andy Weyer ist gut integriert. Die Auflösung ist gut durchdacht und ungewöhnlich. Ich fand das Ende richtig gelungen.

    Fazit:

    Leider hat mich der Roman nicht gepackt und hatte meiner Ansicht die ein oder andere Länge. Ich würde trotzdem lieber 4,5 als 4 oder 5 Sterne vergeben. Der Roman hat vieles, was einen guten Krimi ausmacht. 

    Da man hier nur glatte Sterne vergeben kann, sind es halt derer 4 geworden. Lesenswert ist das Buch alle mal.

  15. Cover des Buches Das vermisste Mädchen (ISBN: 9783954512782)
    Bettina Lausen

    Das vermisste Mädchen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    In Menden im Sauerland verschwindet die siebenjährige Tshala. Die Tochter von Upenyu und Feza Kiwanika kommt nach der Schule nicht mehr zuhause an. Da vor kurzen ein anderes Mädchen in der Region tot aufgefunden wurde, hat die Polizei schnell einen Verdächtigen. Doch Upenyu glaubt nicht, dass es der selbe Täter war. Daher beauftragt er Helena Briest, seine Tochter zu finden. Helena hat gerade erst ihre Detektei im Haus der Afrikaner  eröffnet. Dies ist ihr erster Fall. Obwohl die Familie kaum Geld hat, um sie zu bezahlen, nimmt sie den Auftrag an.


    Ihr Freund ist gar nicht davon begeistert, das Helena eine Entführungsfall angenommen hat. Während ihrer Recherchen holt sie immer mehr ihre eigene Vergangenheit ein. Hinzu kommt, dass die Polizei alles andere als froh darüber ist, dass eine Detektivin sich in ihre Arbeit einmischt. Kommissar Nienstedt will ihr auch keinen Einblick in die Ermittlungen geben. Bei ihren eigenen Befragen, speziell innerhalb der Familie Kiwanika, wird sie das Gefühl nicht los, dass sie ihr nicht alles sagen. Im Gegenzug macht Upenyu aber ständig druck und will ihr sagen, wie sie ihre Arbeit machen soll.


    Der einzige, der ihr scheinbar die Wahrheit sagt, ist Fezas Sohn Mugambi. Mit der Zeit erfährt sie, dass Feza aus dem Kongo und Upenyu aus Kenia stammen. Sie haben sich in Deutschland kennengelernt. Diese Konstellation sorgt offenbar für Spannungen innerhalb der Familie, die nicht direkt etwas mit dem Verschwinden von Tshala zu tun haben.


    Im Laufe der Geschichte stößt Helena auf einen ausländerfeindlichen Nachbarn. Auch der Hausmeister äußert sich sehr herablassend über die Familie. Steckt einer der beiden hinter der Entführung? Doch wo könnte das Mädchen versteckt sein.


    Die Tage vergehen und die Gefahr, dass Tshala nicht mehr lebt, steigt immer mehr.


    Bettina Lausen lässt den Leser bis zum Ende im Ungewissen. Zum Ende klärt sich aber alles auf und alle offenen Fragen werden geklärt. Mit hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sie schafft es, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu halten. Im Rückblick lässt sich sagen, dass ein wichtiges Thema angesprochen wird, unter dem auch in der heutigen Zeit noch viele afrikanische Mädchen und Frauen zu leiden haben. Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne zu spoilern. Von mir gibt es 4 Sterne.

  16. Cover des Buches Purgatorium (ISBN: 9783867404990)
    Markus Rößler

    Purgatorium

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86

    Ich bin zufällig auf dieses Buch und dessen Autor gestoßen, doch seine Einführung in die Leserunde und auch bereits die ersten Zeilen des Buches hatten mich direkt gefangen genommen:

    "Beichten Sie Ihre Sünden? Ja? Das ist ein guter Anfang. Büßen Sie auch dafür? Nein? Nicht wirklich? Dann passen Sie lieber auf, dass Ihnen hierbei niemand auf die Sprünge hilft. Es könnte sein, dass die Buße sonst heftiger ausfällt, als Sie es sich vorstellen können. Um einiges heftiger. So, dass es wehtut. Ziemlich lange sogar. Und zwar Ihnen. So, dass Sie sich wünschen, nicht gesündigt zu haben. So, dass Sie ganz sicher nie mehr sündigen würden. Weil Sie es nicht mehr könnten."

    Allein diese Worte hatten mich direkt in ihren Bann gezogen, sodass ich bereits jetzt gefesselt war. Und ich sollte auch nicht enttäuscht werden. Mit einer Leichtigkeit im Schreibstil werden dem Leser verschiedene Protagonisten nacheinander vorgestellt: Ewald Linnemann, den alten, kurz vor der Pension stehende Ermittler der Mordkommission, der schon viele Gräueltaten der Menschen gesehen hat, aber noch nie auf jemanden schießen musste; Martin Bender, der junge und dynamische Gegenpart, der mit vielen Frauengeschichten eher wie ein Aufreißer als ein Ermittler anmutet und dessen Leben ebenfalls vom Fußball und Hooligandasein geprägt wird sowie die hübsche, aber auch eiskalte Gerichtsmedizinerin Hintzen, die den beiden nicht nur mit ihrem Beruf und ihrer Art den Kopf verdreht. Alles beginnt mit einer übel zugerichteten Leiche auf einem Bauernhof. Zunächst wird von einem alltäglichen Mord ausgegangen, doch allein die dortige Symbolik weist Linnemann darauf hin, dass es mehr zu bedeuten hat. Mit dem Fund der zweiten Leiche verdichten sich seine Vermutungen: es handelt sich um Ritualmorde. Doch warum werden sie begangen und warum sind gerade diesen Menschen dem Mörder zum Opfer gefallen? Fragen, die im Laufe der Ermittlungen geklärt werden müssen und es auch werden. Bis hin zu einem spektakulären Showdown, bei welchem sich Linnemann selbst dazu entscheiden muss, ob er letzten Endes auch zum Sünder werden soll, um das Leben eines anderen zu retten.

     

    Dieses Buch ist fesselnd, nicht zu langatmig geschrieben und bestückt mit Protagonisten, in die man sich als Leser sehr gut einfinden kann. Der Wechsel zwischen der Sichtweise des Mörders und der Ermittler gibt einen weiteren Kick, da der Leser in diesem Szenario allwissend ist und am liebsten selbst eingreifen und die Ermittler auf die richtige Spur bringen würde. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es nur weiter empfehlen. Mein Dank an den Autor für dieses - in meinen Augen - gelungene Werk und auch dafür, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

  17. Cover des Buches Verletzung (ISBN: 9783548287478)
    Manuela Obermeier

    Verletzung

     (94)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …wird hier die Arbeit der Polizei beschrieben. Man merkt es also, dass die Autorin Polizistin ist.

    Um was geht es? Toni Stieglitz hat sich vor kurzem von ihrem gewalttätigen Freund Mike getrennt hat. Dummerweise ist auch Mike Polizist …und sehr charmant, sehr einnehmend. Schon deshalb traut Toni sich nicht, offen über die Misshandlungen zu reden aus Angst, dass Ihr niemand glauben wird. Schlimmer aber ist, dass sie sich fürchterlich schämt – und nach wie vor panische Angst davor hat, dass Mike sie ausfindig machen wird.

    Dann beginnt eine Mordserie in München und Toni wird dadurch abgelenkt; sie muss ja schließlich ermitteln. Ein schwieriger Fall, bei dem  Toni und ihr Team erst mal im Dunkeln tappen….

    Nun, ich fand das Buch wirklich ganz gut, auch wenn mir einiges doch recht unwahrscheinlich vorkam. Wieso soll ein Polizist wie Mike nicht in kürzester Zeit herausfinden, wo seine Ex nun wohnt? Vor allem, da Toni sich  ja auch gesetzesgetreu umgemeldet hat…

    Dagegen fand ich es ziemlich normal, dass sie oft so schroff reagierte – wenn man den „Hintergrund“ bedenkt, kann man ihr Verhalten eher verstehen.

    Manche der anderen Figuren waren gut gezeichnet, einige blieben eher blass. Aber da Folgebände geplant sind, wird sich das sicher noch ändern.

     

     

  18. Cover des Buches Jeder: Ein Krimi mit Thrill (ISBN: 9781499637779)
    Thomas Seidl

    Jeder: Ein Krimi mit Thrill

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Gelesen habe ich "Jeder" von Thomas Seidl.
    Untertitel: "Ein Krimi mit Thrill"
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich mit einer Rezension beginnen soll.
    Vielleicht zuerst der Inhalt:
    Eine junge Frau ist verschwunden. Sie ist Tochter einer sehr reichen und einflussreichen Familie mit Sitz einer Firma auf dem Land in Großbritannien. Die Großmutter beauftragt einen Privatdetektiv aus London, da die Polizei vor Ort nicht an ein Verbrechen glaubt, die Ermittlungen eingestellt hat. Immerhin gibt es einen Abschiedsbrief und die Umtriebigkeit der Enkelin ist allen bekannt.
    John Down, ehemaliger Polizist, arbeitet als Privatdetektiv mehr schlecht als recht, nimmt den Auftrag an und beginnt zu ermitteln.
    So.
    Klingt ja recht spannend. Und es liest sich auch spannend und flott, wenn da nicht das Problem des Schreibstils wäre. Umständliche Formulierungen, endlose Wiederholungen, Konversationen so, wie kein Mensch sich jemals unterhalten würde. Es war phasenweise unendlich nervig. Ich hatte ständig das Gefühl, ich müsse mit Rotstift das Geschriebene erst mal in Form bringen. 
    Neugierig war ich auch wegen des "Krimis mit Thrill" und fühlte mich mehr und mehr ratlos. Für mich ist das Buch ein klassischer Thriller ohne jegliche Krimi Komponente, ich frage mich wirklich, ob der Autor die Definition von Krimi im Vergleich zu Thriller nicht kennt, oder ob er mit dem Untertitel nur neugierig machen wollte. In meinem Fall führte es eher dazu, dass ich in Verbindung mit dem holprigen Geschreibsel den Eindruck bekam: Hier versucht sich jemand, der es nicht kann.
    Je weiter ich las, desto abstruser wurde auch die Geschichte, so dass ich gedanklich irgendwann ausstieg.
    Gewalt ist an sich schon sehr schön als Thema eines Thrillers, und ja, es ist richtig, dass manche Effekte heute Leser und bei Filmen Zuschauer anzieht, wenn man gute Bücher liest, dann findet man auch irgendwann eine Begründung, eine psychologische Störung oder ernsthafte Erkrankung im Hintergrund.
    Hier ist es eher so, dass ich den Eindruck hatte, ich lese Klischees, eindrucksvolle Szenen zusammengewürfelt aus Filmen und Büchern, zusammengewürfelt nach "das bringe ich auch noch rein", ohne Sinn und Verstand. Dazu zeigte mir der Autor, dass er von medizinischen Belangen keine Ahnung hat und offenbar es auch nicht für nötig hielt, sich gewisse Informationen anzueignen. 
    Ich messe mein Lesevergnügen nicht an der Menge des geflossenen Blutes, sondern an der guten Recherche, an der Glaubwürdigkeit, am ausgefeilten Schreibstil. 
    Ich war unglaublich froh als ich das Buch endlich zuklappen konnte.

  19. Cover des Buches Adhelion. Kalte Sonne (ISBN: 9783852360591)
    Raiko Oldenettel

    Adhelion. Kalte Sonne

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    Adhelion-Kalte Sonne ist  der zweite  in sich abgeschlossene Roman von  Raiko Oldennettel. Hier begegnen wir altbekannten Personen wieder  aus dem ersten Roman.
    Wir streifen mit  Angel und Greg wieder durch die  futuristische Welt ,in der   an Silvester ein grausamer Mord passiert .Der zieht weite Kreise und   letztendlich  fügt sich alles  wie von Geisterhand zu einer spannenden  futuristischen  Geschichte zusammen,die man kaum aus der Hand geben kann.Die Spannung ist  von ersten bis zur letzten Seite konstant hoch.
    Die einzelnen Handlungsstränge nehmen einen  mit   zur  Wüste wo Greg eine   lang aufgegebene Station ausgraben soll und Angela im Milieu einen  brutalen Mord aufklären soll .Langsam aber sicher  kristallisiert sich  heraus das beide Handlungen einiges gemeinsam haben.In diesem Roman  fand ich die Figur des Pathologen genial .
    Fiel es mir im ersten Band noch etwas schwer in diese futuristische Welt einzutauchen so war man hier  sofort  mittendrin in dieser Mischung aus  Science-Fiction und  Thriller,die  so fesselnd war  .Ein gelungener Roman ,dem noch  weitere folgen dürfen.
  20. Cover des Buches In tiefster Dunkelheit (ISBN: 9783732585229)
    Debra Webb

    In tiefster Dunkelheit

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Die Anfrage aus Alabama, der Polizei in Birmingham bei mehreren Vermisstenfällen zu helfen, hätte für die FBI-Agentin Jess Harris zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, denn ihr Job steht auf der Kippe, nachdem sie bei einer Ermittlung gegen einen Serienkiller einen schwerwiegenden Fehler gemacht hat. Da ist es nebensächlich, dass sie ausgerechnet von Polizeichef Daniel Burnett angefordert wurde, ihrer ersten großen Liebe, bei dessen Anblick sie nach wie vor weiche Knie bekommt. Obwohl auch er sie nie vergessen konnte und er inzwischen zum dritten Mal geschieden ist, konzentriert er sich auf die Aufklärung der mutmaßlichen Entführungen, nicht zuletzt deshalb, weil eines der Opfer, alles junge Frauen im Collegealter, seine Stieftochter ist. Jess’ Unterstützung macht sich schnell bezahlt, doch noch fehlt eine heiße Spur. Während die Spezialeinheit den Kreis der Verdächtigen einengt, läuft für die gekidnappten Mädchen die Zeit ab. Aber auch Jess ist in Gefahr, denn ein alter Bekannter bedroht sie.

    Debra Webb ist schon seit Jahren eine gestandene Liebesromanautorin mit dem Spezialgebiet Romantic Suspense, der aber lange der ganz große Durchbruch versagt blieb. Der gelang ihr in den USA schließlich mit ihrer „Faces of Evil“-Serie, deren erste Bände sie zunächst selbst veröffentlichte, die aber sehr schnell, nachdem sich ein beachtlicher Erfolg einstellte, von einem großen Publikumsverlag aufgegriffen wurde. Manchmal bauen solche Phänomene nur auf einem Hype auf, beim Serienstart „In tiefster Dunkelheit“ steckt aber definitiv auch Qualität dahinter. Die Autorin verbreitet von Anfang an gehörigen Nervenkitzel, der sogar dann noch anhält, als aufgedeckt wird, was mit den Opfern passiert ist.  Gekonnt wird auf gute alte Polizeiarbeit und Profiling gesetzt, um sie zu retten. Gekrönt wird der packende Thriller noch von einer zarten Liebesgeschichte, die wie der fulminante Cliffhanger auf eine aufregende Fortsetzung verweist. (TD)

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