Bücher mit dem Tag "ermittlungsarbeiten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ermittlungsarbeiten" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  2. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548609829)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

     (1.824)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Klappentext: An einem düsteren Novembertag finden Bauarbeiter auf einem stillgelegten Flugplatz der US-Armee in Eschborn ein menschliches Skelett, nur wenig später wird eine Frau von einer Brücke gestoßen. Die Ermittlungen führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in die Vergangenheit: Vor vielen Jahren verschwanden in dem kleinen Taunusort Altenhain zwei Mädchen. Ein Indizienprozess brachte den mutmaßlichen Täter hinter Gitter. Nun ist er in seinen Heimatort zurückgekehrt. Als erneut ein Mädchen vermisst wird, beginnt im Dorf eine Hexenjagd.

    534 Seiten, die seit Jahren auf mich warteten. Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Buch schon besitze, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten es zu lesen. Was für ein Fehler! Dieser Kriminalroman ist fesselnd, tragisch, unvorhersehbar, spannend und mitfühlend geschrieben! Ein echt toller Krimi, den ich gerne noch ein zweites Mal lesen kann.

  3. Cover des Buches Flavia de Luce 3 - Halunken, Tod und Teufel (ISBN: 9783442379507)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 3 - Halunken, Tod und Teufel

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Wieder eine sehr gelungene Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Dieses Mal kommt Flavia mit Kräften in Kontakt, die sie selbst an ihrer geliebten Wissenschaft zweifeln lassen. Wie üblich sehr spannend geschrieben und mit witzigen Charakteren und Dialogen. Aber auch die persönliche Entwicklung der Protagonistin entwickelt sich auf interessante Weise. 

  4. Cover des Buches Kellerkind (ISBN: 9783442383375)
    Nicole Neubauer

    Kellerkind

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In dem Buch geht es um einen 14-jährigen Jungen, der im Keller eines Mordopfers gefunden wurde.

    Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten gehabt, überhaupt in das Buch reinzukommen. Ich denke das Grund dafür war, dass es für mich zu viele Charaktere waren und zwischen den Perspektiven ständig hin und her gesprungen wurde. Wurde es bei einem Charakter gerade spannend, bricht die Story ab und es wird wieder die Perspektive gewechselt.
    Ich fand die unterschiedlichen Charaktere auch leider recht langweilig und eintönig.

    An einigen Stellen war mir das Buch auch zu langatmig und ich habe viele Zeilen übersprungen, bei der Mitte des Buches habe ich überlegt, das Buch abzubrechen, weil keine Spannung aufgebaut werden konnte.
    Ich fand, das hat sich durch das komplette Buch gezogen, mir hat der rote Faden gefehlt und der Spannungsbogen.
    Ein weiterer Kritikpunkt war, dass ich aufgrund der vielen Perspektivenwechsel nicht immer sofort wusste, aus welcher Perspektive erzählt wurde. Das hat die Story für mich leider ein wenig kaputt gemacht, da es meinen Leserhythmus einfach gestört hat.

    Mein Fazit:
    Nette Idee, schlecht umgesetzt. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen.

  5. Cover des Buches Voodoo (ISBN: 9783828995017)
    Nick Stone

    Voodoo

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Summergirl2102

    Zur Story:

    Die Hauptperson ist der ehemalige Polizist und erfolgreiche Privatdetektiv Max Mingus, der einige Jahre im Gefängnis verbracht hat.

    Mingus wird von dem haitianischen Milliardär Allain Carver beauftragt, seinen entführten Sohn Charlie zu suchen und bietet ihm dafür zehn Millionen Dollar.

    Max´ Vorgänger sind an dem Fall kläglich gescheitert und übel zugerichtet worden.

     

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wie der Titel schon verrät, spielen Voodoo und schwarze Magie ebenfalls eine Rolle. Die Geschichte nimmt auch mehrere überraschende Wendungen.

    Dieses Buch ist definitiv was für Thriller-Fans, die die Spannung lieben. Deswegen gibt es von mir fünf Sterne.

  6. Cover des Buches Was gut und böse ist (ISBN: 9783426307007)
    P. D. James

    Was gut und böse ist

     (62)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Das erste Buch was ich gelesen habe.

    Spannend und fesselnd. Empfehlenswert

  7. Cover des Buches Denn bitter ist der Tod (ISBN: 9783442479245)
    Elizabeth George

    Denn bitter ist der Tod

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Tulpen
    Handlung: Cambridge. Die gehörlose Studentin Elena Weaver wird beim Joggen ermordet. Aus London werden Inspektor Lynley und seine Partnerin hinzugezogen. Im Laufe der Ermittlungen kommt es zu zahlreichen Aufdeckungen von familiären Spannungen, Konflikten im privaten Bereich und Affären. Das Bild von Elena wird mit der Zeit immer klarer, während man über den Täter / die Täterin doch relativ lange im Unklaren bleibt. Auffällig ist, dass viele Themen angerissen werden, z.B. das Verhältnis von Männern zu Frauen in verschiedenen Varianten, der Wunsch nach Ansehen und dem schönen Schein, die Problematik, wenn Frauen die Mutterrolle zu wenig ist, das Thema Gehörlosigkeit, um nur einige zu nennen.
    Durch die Vielschichtigkeit der Themen und Figuren wird der Krimi interessant, teilweise aber auch etwas überladen. Die Atmosphäre und der Schauplatz sind sehr schön herausgearbeitet. Die Figuren wirken auf mich glaubwürdig. Das Motiv für den Mord wirkt vielleicht auf den ersten Blick etwas überzogen, ist aber sehr elegant entwickelt und für mich durchaus nachvollziehbar.
    Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich beim Lesen zwar Spaß hatte, aber dass sich die Spannung, die ich mir von einem richtig guten Krimi erhoffe, nicht allzu präsent war. Ich hatte nie das Gefühl, dass es gerade so spannend ist, dass ich das Buch nicht weglegen kann.
    Etwas, das mir erst in letzter Zeit auffällt, ist die unterschiedliche Qualität von Übersetzungen. Diese hier fand ich an manchen Stellen etwas merkwürdig, z.B. wurde von Brötchen der Rand abgeschnitten, man wollte "endlich zu Stuhle kommen", und die Polizei sollte bitte "ohne Blinklicht" kommen. Das geht nicht in die Bewertung ein, aber störend finde ich es schon.
    Das war mein erstes Buch aus dieser Reihe und ich kann mir  gut vorstellen, die anderen auch zu lesen.
  8. Cover des Buches The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis (ISBN: 9783734104961)
    J.D. Barker

    The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Die Leiche einer vor 3 Wochen als vermisst gemeldeten jungen Frau wird in einem eingefrorenen See gewunden. Das Komische ist nur: Der See ist bereits seit Monaten zugefroren. Sofort stürzen sich die Medien auf den Four Monkey Killer Anson Bishop, aber der ermittelnde Detective Sam Porter ist sich unsicher. Während Porter versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen, verschwindet ein Mädchen nach dem anderen. Die Uhr tickt.

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Einerseits wird sie aus den Blickwinkeln der verschiedenen Ermittler erzählt und andererseits aus Sicht der Opfer und des Täters. Die Passagen, in denen es Einblicke in die Leben der Opfer und des Täters gab, haben mir am besten gefallen. Sie waren spannend geschrieben, aber beschränkten sich leider im Verhältnis nur auf wenige Seiten, sodass die Geschwindigkeit immer wieder verloren ging.

    Die Charaktere an sich haben mir wie im ersten Band sehr gut gefallen. Ich mag Porter, seine Kollegen, die Opfer und finde auch die Tätersicht jedes Mal unglaublich spannend. Aber leider konnten die sympathischen oder faszinierenden Charaktere die fehlende Spannung nicht wett machen.

    Der zweite Teil der Four Monkey Killer Reihe konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Ich war absoluter Fan vom ersten Teil, aber hier zogen sich die 700 Seiten stark in die Länge und konnten nicht wirklich fesseln. Viel Geplänkel, im Dunkeln tappen und unnötige Ausführungen, die der Story den Wind aus den Segeln nahmen.

    Ich hatte oftmals das Gefühl, einer seichten Story zu folgen, die einfach nur Seiten füllen sollte, anstatt zu unterhalten. Ich wartete ständig auf den Spannungsbogen, der anzieht, jedoch letztendlich nur labbrig zurückblieb.
    Als das Ende dann noch offen blieb, hat mich der zweite Band komplett verloren und enttäuscht zurückgelassen. Ich hab auf einen Showdown hingefiebert und gehofft, dass der meine Meinung nochmal rumreissen kann, wurd aber leider stark enttäuscht.

    Dennoch werde ich den dritten Band lesen, darauf hoffen, dass die offenen Fragen geklärt werden und die Enttäuschung aus diesem Band nicht überschwappt.

  9. Cover des Buches Verschlüsselte Wahrheit/Blutschuld (ISBN: 9783442133949)
    Ian Rankin

    Verschlüsselte Wahrheit/Blutschuld

     (9)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Im 5. Band der Reihe um Inspector Detective John Rebus, dem kauzigen Ermittler der Polizei von Edinburgh, spielt Morris Gerald Cafferty („Big Ger“), ein gewalttätiger und skrupelloser Krimineller, der die Fäden in dieser Stadt in der Hand hält, eine tragende Rolle. Rebus stand bereits einige Male davor, Big Ger Cafferty festzunehmen, die Beweise reichten jedoch niemals aus und er kam stets wieder frei. Doch mit dem Hinweis auf einen 5 Jahre zurück liegenden Fall um den Brand eines Hotels, bei dem ein Unbekannter zu Tode kam, wird Rebus‘ Instinkt geweckt und er verbeißt sich tief in diesen Fall. Scheinbar zu tief, wie die nachfolgenden Ereignisse beweisen. Drohungen werden ausgesprochen, gewalttätige Handlungen gesetzt und jemand scheint sich gehörig an der Tatsache zu stören, dass Rebus seine Aufmerksamkeit auf alle damals Anwesenden bei diesem Brand zu richten scheint. ******** Wieder einmal hat Ian Rankin einen exzellenten Kriminalroman geschaffen, der das Interesse des Lesers nicht nur aufgrund seiner Komplexität weckt. Rankin zeichnet mit seinem wunderbaren Schreibstil auch ein detailliertes Bild der mühsamen Ermittlungsarbeiten, die der Polizei großen Einsatz abverlangen. Im Kriminalfall um den Gangsterboss Cafferty trifft der Rankin-Fan auch auf alte Bekannte aus seinen vorangegangenen Fällen, wie zum Beispiel seinen Partner, Detective Sergeant Brian Holmes, seinen Vorgesetzten Chief Superintendent „Farmer“ Watson, oder Chief Inspector „Fart“ Lauderdale. Rankin bringt in seinem 5. Fall auch eine neue Figur in den Plot ein – eine junge Ermittlerin, DC Siobhan Clarke, arbeitet diesmal an der Seite von Rebus. Rebus‘ Zusammenarbeit mit der jungen Engländerin, die ein abgeschlossenes Studium aufweisen kann und zudem die Tochter reicher Eltern zu sein scheint, erweist sich als äußerst konstruktiv. Siobhans aufgeweckte Instinkte beim Sammeln von Fakten und Entschlüsseln der Zusammenhänge sowie ihr tatkräftiger Einsatz bei tage- und nächtelangen Überwachungen tragen viel dazu bei, die Aufklärungsarbeit voranzutreiben. Ein weiterer Protagonist betritt die Bildfläche: in der Person des Detective Inspector Alister Flower bekommt Rebus einen Gegenspieler, der eine generelle Abneigung gegen die Ermittler aus der Great London Road hegt und als Verursacher für Spannungen und Streitereien in den eigenen Reihen fungiert. Doch auch das Privatleben des Ermittlers kommt in diesem Band nicht zu kurz: seine Lebenspartnerin, Dr. Patience Atkins, setzt John vor die Tür und er zieht wieder in seine alte Wohnung. Problematisch dabei ist jedoch die Tatsache, dass er seine Wohnung bereits an Studenten vermietet hat und zudem dort bereits auch seinen Bruder Michael, der nach einer verbüßten Freiheitsstrafe wegen Drogenhandels Zuflucht bei ihm suchte, untergebracht hat. John Rebus geht nun tagsüber seiner Arbeit im Polizeipräsidium nach, des Nachts jedoch schläft er auf einer unbequemen Couch in seiner alten Wohnung. Seinem Kollegen, Brian Holmes ergeht es ähnlich – auch dessen Lebensgefährtin, Nell Stapleton, hat die Nase voll von dem vereinnahmenden Job, der kein geregeltes Leben zulässt. Die Beziehung steht auf wackeligen Beinen und deren Ende scheint bereits in Sicht. Als Brian jedoch brutal zusammengeschlagen wird und mit schwersten Kopfverletzungen bewusstlos im Krankenhaus liegt, kooperiert Nell mit John Rebus und übergibt ihm ein schwarzes Notizbuch des jungen Beamten, das brisante Informationen enthält … ******** Ich habe auch diesen Kriminalfall von Ian Rankin sehr genossen und mir „Verschlüsselte Wahrheit“ gespannt zu Gemüte geführt. Die akribischen Ermittlungsarbeiten, die langsam erkennbaren Zusammenhänge, die - manchmal auch falschen - Fährten, auf die die Ermittler stoßen und nicht zuletzt die interessant gezeichneten Protagonisten dieses Buches haben auch diese spannende Lektüre wieder zu einem Erlebnis gemacht. Ich freue mich bereits auf Band 6 und kann dieses Buch aus der Krimireihe um John Rebus uneingeschränkt weiter empfehlen.
  10. Cover des Buches Todeshauch (ISBN: 9783404185559)
    Arnaldur Indriðason

    Todeshauch

     (245)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Der Auftakt ist gruselig: auf einem Kindergeburtstag nagt ein einjähriges Kind an etwas herum und wird dabei von einem angehenden Medizinstudenten beobachtet, der eigentlich nur seinen kleinen Bruder abholen will. Jetzt aber stellt er bei genauerem Hinsehen fest, dass es sich bei dem "Spielzeug" der Kleinen um einen menschlichen Knochen handelt. Und damit geht alles los, denn wenig später steht fest: da liegt tatsächlich ein bereits verwester Körper in der Erde. Damit beginnt auch ein zweiter Erzählstrang, die weit in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte einer Familie. Und man ahnt sofort: die Vergangenheit mündet in die Gegenwart und wird am Ende sicher etwas mit dem Knochenfund zu tun haben.

    Lösen werden den "Fall" Kommissar Erlendur und seine Kollegen von der Reykjaviker Polizei, müssen dafür aber tief in der Geschichte des Fundorts forschen. Zeitgleich wird Erlendur von seiner ganz eigenen Familiengeschichte eingeholt, denn seine Tochter meldet sich über das Handy mit einem Hilferuf bei ihm und wird schließlich zum Notfall-Patienten auf der Intensiv-Station. 

    Ein spannender Roman, eher isländische Sozialstudie als Krimi, wenn auch spannend erzählt. Der Autor schafft glaubwürdiges Personal und schildert dicht athmosphärisch Orte und Zeiten. Mir persönlich war am Ende alles zu düster. Es ist ja nicht nur der eigentliche Fall, eine wirklich überaus dramatische Familiengeschichte mit Szenen äußerster Brutalität, sondern auch der Kommissar muss sein Leben hinterfragen. Irgendwie war mir das zuviel. Zuviel Familie! Und es fehlt doch wenigstens einmal ein Hinweis darauf, dass wir eben nicht nur Gefangene unserer eigenen Geschichte sind.

  11. Cover des Buches Missing (ISBN: 9783869090061)
    Chris Mooney

    Missing

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Da ich diesen Thriller aufgrund der ausgefeilten Ermittlungsarbeiten und der präzisen Darstellung seiner Protagonisten eher dem Genre Krimi zuordnen würde, hat mich dieses Hörbuch ganz besonders fasziniert. Die Handlung war gut durchdacht, der Spannungsbogen blieb bis zuletzt konstant hoch und die vielen, geschickt gelegten falschen Fährten machten das Hören dieses Romans zu einem wahren Genuss. Nicht nur die Entführungsfälle selber stehen hier im Vordergrund. Chris Mooney widmet sich auch ausgiebig seinen Protagonisten, die allesamt interessant und lebhaft gezeichnet sind. Die Vertonung durch die Stimme von Boris Aljinovic empfand ich als wahre Bereicherung - ich kann dieses Hörbuch uneingeschränkt weiter empfehlen.
  12. Cover des Buches Der Mensch lebt nicht vom Brot allein (ISBN: 9783941564602)
    Anni Bürkl

    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Inhalt:

     Wien 1805, Napoleon und seine Truppen sind in der Hauptstadt einmarschiert. Der Österr. Kaiser und seine Entourage sind nach Pressburg geflohen. Die Lebensmittel sind knapp und kaum leistbar. So mancher bereichert sich an der Not der Bevölkerung.

    Bäckermeister Lechner ist einer dieser Kriegsgewinnler. Er mischt allerlei Zutaten in das am Schwarzmarkt erstandene Mehl, um so den größten Gewinn zu erzielen. Doch dann überspannt er den Bogen, in dem er die ohnehin kaum genießbaren Brotlaibe nochmals verkleinert.

    Leon Pölzl, seines Zeichens Beamter am Criminalgericht, untersucht den Mord am betrügerischen Bäckermeister.

    Pölzl ist Anhänger der neuen Ermittlungsmethoden. Beweise und Fakten sollen die Täter überführen und nicht, wie bislang üblich, durch Repressalien und Folter abgepresste Geständnisse.

    Bei seinen Ermittlungen im Umfeld des Toten trifft er niemanden, der ein gutes Wort über Lechner verliert, die Witwe inklusive.

    Hat der Mord vielleicht gar nichts mit den Betrügereien rund ums Brot zu tun?

    Erzählstil/Spannung:

     Die Autorin Anni Bürkl hat einen netten Krimi geschrieben. Die Idee, die neuen Ermittlungsmethoden in den Mittelpunkt zu rücken, finde ich sehr interessant. Das macht Lust auf mehr Information.

    Die historischen Details sind, bis auf das unsägliche "Kuchen-Zitat" (S. 23) gut recherchiert. Inzwischen sollte es sich endlich doch herumgesprochen haben, dass Marie Antoinette diesen Ausspruch niemals getätigt hat. Er wurde von ihren zahlreichen Gegner lanciert. 

    Allerdings muss ich einige andere Dinge, die mir aufgefallen sind, anmerken:

    die Sprache ist zeitweise viel zu modern. Das Wort "lecker" kommt anno 1805 im Wiener Sprachschatz nicht vor. Passender: "köstlich", "delizös" oder "mundend".

    Manche Personen, die aus einfachen Verhältnissen stammen, wie der Zwerg und Theresia, drücken sich viel zu gewählt aus. Da wäre eine einfachere Sprache stimmiger.

    Die Obrigkeit, also auch die Polizei, "Siezen" ihr Gegenüber nicht. Vor allem dann nicht, wenn es sich um jugendliche Verdächtige handelt. Entweder wird "geduzt" oder in der dritten Person gesprochen, z.B.: "Wo war Er letzte Nacht?"  

    Die Spannung ist leider nür mäßig vorhanden. der Mörder ist recht schnell ausfindig gemacht. da wäre noch merh möglich gewesen.

    Charaktere:

    Die Charaktere der Hauptpersonen (Leon, Ida) sind ganz gut gelungen, haben aber noch Entwicklungspotential. Die Nebenfiguren sind ein wenig zu flach geraten.

    Ob wes wohl eine Fortsetzung gibt? Leon Pölzl und die Betreiberin des "Café Freiheit" hätten es sich verdient.

    Fazit:

    EIn netter (Genuss)Krimi, der durch Rezepte aus Idas Cafè ein bisschen aufgefettet wird, mit nur 128 Seiten jedoch recht spartanisch ist.

  13. Cover des Buches Auf Ehre und Gewissen (ISBN: 9783641120320)
    Elizabeth George

    Auf Ehre und Gewissen

     (374)
    Aktuelle Rezension von: weinarte

    Klappentext: "Ein Elite-Internat: Tradition, Ehre und Leistung bestimmen das Leben der Schüler. Ausgerechnet hier wird eines Tages die Leiche des kleinen Matthew Whateley gefunden, und damit beginnt die Fassade von Moral und Kameradschaft zu bröckeln. Bei ihren Nachforschungen treffen Inspector Lynley und Sergeant Barbara Havers von Scotland Yard allerdings auf eine Mauer des Schweigens ..."


    Auf Ehre und Gewissen ist der 4. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Ich fand das Buch gut durchdacht. Der Spannungsbogen war überschaubar und konstant, was mir persönlich gut gefallen hat. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist zügig fortschreitend. Elizabeth George schafft es, die Atmosphäre des Elite-Internats realistisch darzustellen und die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten.


    Besonders gelungen fand ich die Dynamik zwischen Inspector Lynley und Sergeant Havers. Die beiden sind ein ungleiches Ermittlerduo, das sich von Roman zu Roman besser versteht und die bestehenden zwischenmenschlichen Konflikte nicht mehr so heftig miteinander ausfechtet wie zu Beginn ihrer Zusammenarbeit. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten sorgen für Abwechslung und machen die Geschichte lebendig.


    Das Thema des Buches, das Leben an einem Elite-Internat und die dunklen Geheimnisse, die hinter der Fassade von Tradition und Ehre lauern, ist faszinierend und gut umgesetzt. Die verschiedenen Facetten dieses Mikrokosmos werden glaubhaft dargestellt, so dass der Leser in den Bann der Szenen gezogen wird.

    Insgesamt kann ich "Auf Ehre und Gewissen" von Elizabeth George jedem empfehlen, der gerne spannende Krimis mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer fesselnden Handlung liest.

  14. Cover des Buches Die Schandmaske (ISBN: 9783800092505)
    Minette Walters

    Die Schandmaske

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Artemis42

    Im kleinen englischen Dorf Fontwell wird die allen verhasst herrsche Mathilda Gillespie mit geöffneten Pulsadern in ihrer Badewanne aufgefunden, gegen die Annahme eines Suizid spricht jedoch, dass sie einen mit Blumen geschmückten metallenen Käfig - eine Schandmaske - trägt. Ihre psychisch labile Tochter und ihre Enkelin hat sie zu Gunsten der Hausärztin Sarah Blakeney nahezu enterbt. Um sich vom Verdacht zu befreien, sucht Sarah mit dem zuständigen Sergeant Cooper nach dem Mörder, aber nahezu jeder scheint ein Motiv für den Mord zu haben.

    Die Landärztin Sarah ist eine offene, sympathische, gutgläubige junge Frau, die fast als einzige gut mit der Verstorbenen auskam. Kaum hat sie ihren Ehemann vor die Tür gesetzt, wird das Testament bekannt und sie wird von ihren Patienten für die Mörderin gehalten. Gemeinsam mit ihrem raffinierten Ehemann und dem immer unterschätzten Sergeant Cooper setzt sie alle Puzzleteile zusammen und der wahre Mörder wird gefunden.

    Die einzelnen Personen werden mit ihren Charakterzügen und Hintergrundgeschichten sorgfältig und liebevoll gezeichnet, durch zahlreiche Wendungen und immer neue Verdachtsmomente bleibt die Geschichte bis zum Schluss spannend.

  15. Cover des Buches Ich bin dein Ende (ISBN: 9783453441040)
    Anne Frasier

    Ich bin dein Ende

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Unter der Eisschicht eines Sees taucht die Leiche eines kleinen Jungen auf. Detective Jude Fontaine wird mit ihrem Partner Uriah Ashby sofort auf den Fall angesetzt, bei dem sie auf noch weitere eingefrorene Leichen stoßen sollen. Und alle haben eines gemeinsam: Sie sind alle zwölf Jahre alt und wurden nicht erst seit gestern vermisst. Doch warum tauchen jetzt all die Leichen auf, die schon länger als zwei Jahrzehnte vermisst wurden? Parallel findet Jude vor ihrer Eingangstür einen zurückgelassenen Vierjährigen auf, der ihr von Anfang an seltsam vorkommt. Er weiß weder wo er herkommt, noch wer seine Eltern sind oder geschweige denn, wie sein Name lautet. Doch wer hätte ahnen können, dass zwischen all dem eine Verbindung herrscht?

    Fälle von Jude Fontain fühlen sich immer ein wenig nach Nach-Hause-Kommen an. Man trifft auf altbekannte Charaktere, die man schon in den vorherigen Bänden ins Herz geschlossen hat und freut sich, Neues von ihnen zu erfahren.

    Auch diesmal geht es nicht nur ermittlungstechnisch rund, sondern auch privat herrschen sowohl bei Jude als auch bei Uriah mal wieder Ausnahmezustände. Den beiden wird einfach keine Ruhe gegönnt, sodass sie nicht nur mit seelischen, sondern auch mit körperlichen Begebenheiten zu kämpfen haben.
    Ich finde die Stringenz und die Weiterentwicklung der beiden Protagonisten wirklich toll. Nicht nur die beiden Charaktere an sich entwickeln sich weiter, sondern auch die Beziehung untereinander erfährt immer wieder Neues.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und authentisch, wenig ausschweifend und auf den Punkt gebracht.

    In Sachen Spannung bin ich stark voreingenommen. Normalerweise brauche ich ein gewisses Spannungslevel, von dem ich einfach mal ausgehe, dass es hier gegeben war. Für mich sind Fontaine-Thriller einfach immer wieder eine tolle Lesezeit, die nicht nur an Spannungselementen festzumachen ist.

    Einziges Manko, ich hab die Vorgängerbände vor ewigen Zeiten gelesen, was es mir ein wenig schwer machte, manche Sätze zu entschlüsseln. Im Kern konnte ich mir schon zusammenreimen, was ungefähr vorgefallen ist, jedoch fehlten mir einfach die Erinnerungen zu vorangegangenen Fällen.

    Eine mutige Protagonistin, ein sympathisches Ermittlungsduo und allerlei spannende Ereignisse.

  16. Cover des Buches Nacht ohne Gesicht (ISBN: 9783442449170)
    Rennie Airth

    Nacht ohne Gesicht

     (18)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Inspector Madden wird an einen Tatort ins beschauliche Surrey gerufen.

    In einem idyllischen Herrenhaus werden vier brutal ermordete Leichen gefunden.

     

    Der Sommer 1921 scheint endlos. England hat sich vom Ersten Weltkrieg noch nicht ganz erholt.

     

    Colonel Fletchers Landhaus entpuppt sich somit zum wahr gewordenen Albtraum. Maddens lange Erfahrung beim Scotland Yard lässt ihn hier im Stich. Doch seine Zeit im Krieg macht im schnell klar, dass die Ausführung der Tat ihn an die Kriegsgeschehnisse in Flandern erinnern. Verängstigt beginnt er zu begreifen, dass der Mörder bereits weitere Opfer ins Visier genommen hat.

     

    Die kleine Tochter des Hauses hat in ihrem Versteck den Mordanschlag auf ihre Familie überlebt. Inspector Madden ist sich jedoch nicht sicher, ob man ihr Überleben als Glück bezeichnen darf. Die Bilder, die das verstummte Mädchen daraufhin zeichnet, lassen Madden das Mark in seinen Knochen gefrieren.

     

    Mit wenig Unterstützung der örtlichen Polizei ermittelt Madden und stößt auf weitere Hinweise, die nahelegen, den Täter als ehemaligen Soldaten einzustufen. Während die Polizeistation in Surrey den Mörder immer noch unter den örtlichen Dieben und Einbrechern sucht, findet Madden im nahegelegenen Wald ausgehobene Erdlöcher…

     

    Vorweg muss ich mir als Leser die Frage stellen, warum dieser gut gesponnene psychologische Thriller unter dem Genre „Roman“ veröffentlicht wurde. Bereits nach den ersten Seiten ist spätestens jedem Leser klar, dass es sich hierbei auf gar keinen Fall um einen Roman handeln kann…

     

    Mit Inspector Madden schafft Rennie Airth einen klassischen Ermittler. Bepackt mit eigenen dunklen Kriegserfahrungen fällt es Madden nicht leicht, diesen Fall zu übernehmen. Madden ist überzeugt, dass hier reine kriminelle Ermittlung nicht zum Täter führen wird und beschließt, die einzige Überlebende und potenzielle Zeugin einer Psychoanalyse zu unterziehen.

     

    Gekonnt umschifft Madden dabei allerlei Widerstand und überzeugt mit Fachkenntnis und Mut, neue Wege in der Polizeiarbeit anzutreten. Klar, dass die örtliche Polizei und Madden auf Dauer keine Freundschaft schließen werden.

     

    Ein gelungener spannender Einstieg in die Nachkriegszeit und deren düsteren Nachwehen.

  17. Cover des Buches Tod im Herbst (ISBN: 9783257218695)
    Magdalen Nabb

    Tod im Herbst

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In diesem nunmehr vierten Fall bekommt es Maresciallo Guarnaccia mit einer Frauenleiche, die nur mit einem Pelzmantel bekleidet war, zu tun. Anfänglich steht Selbstmord als mögliche Todesursache im Raum, doch dann wird daraus ein Mordfall. Die zurückgezogen lebende Frau soll von fremden Männern aufgesucht worden sein. Liebhaber? Geheimagenten oder doch nur gewöhnliche (Klein)Kriminelle? 

    Meine Meinung:

    Anders als Donna Leons Guido Brunetti ist Maresciallo Guarnaccia Teil der von Brunetti oft geschmähten Carabinieri, also jener Polizeieinheit, die dem Militär und nicht dem Innenministerium unterstellt sind. 

    Einige Ähnlichkeiten gibt es jedoch: Guarnaccia ist ebenfalls Familienvater und Ehemann sowie ein gewissenhafter Ermittler, wenn auch das Setting in Florenz ein wenig anders ist. Auch er setzt auf Menschenkenntnis.

    Allerdings wirkt er bodenständiger und seine Opfer bzw. die Zeugen sind eher vom Schicksal gebeutelt. 

    Der Schreibstil ist eher ruhig. Obwohl es in Florenz mehr Straßen als in Venedig gibt, sind auch hier wilde Verfolgungsjagden rar. Daher werden Leser, die mehr Action wollen, sich einem anderen Autor, einer anderen Autorin zuwenden müssen. 

    Fazit:

    Ein fein geschriebener Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

     

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