Bücher mit dem Tag "ermittlungsfehler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ermittlungsfehler" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Spur 24 (ISBN: 9783499251764)
    Wolfgang Kaes

    Spur 24

     (22)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Die Journalistin Ellen Rausch befindet sich nicht gerade auf der Höhe ihrer journalistischen Laufbahn. Doch sie sucht sich eine neue Chance in dem sich einem fast vergessenen Vorfall widmet: dem mysteriösen Verschwinden einer Frau. Je tiefer sie gräbt umso ungereimter wird der Fall, der den Behörden mittlerweile nur mehr einen kleinen Akteneintrag wert ist. Sie will nicht glauben, dass jemand so einfach verschwinden kann und beißt sich regelrecht fest in dieser Story. Doch je tiefer sie gräbt, umso schmutziger werden die Geheimnisse, die sie zu Tage fördert. Bald gefährdet sie nicht nur die Menschen um sich, sondern muss auch um ihr eigenes Wohlergehen bangen …
    Dieses Buch erhielt ich mit vielen Vorschusslorbeeren und wurde definitiv nicht enttäuscht. Es ist sehr spannend zu lesen, wie Ellen diesen Fall Schicht und Schicht freilegt bis schließlich ein schreckliches Geheimnis zu Tage kommt. Mal wieder so ein Buch, das man nicht aus der Hand legen muss, würde ich es jederzeit weiterempfehlen.  
  2. Cover des Buches Die Akte Rosenherz (ISBN: B00QW3WF70)
    Jan Seghers

    Die Akte Rosenherz

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Frankfurt im Jahr 1966. In ihrer Wohnung wird die Edelprostituierte Karin Rosenherz brutal abgeschlachtet aufgefunden. Das Verbrechen macht Schlagzeilen, nur neun Jahre stand Frankfurt mit durch den Mord an Rosemarie Nitribitt im Rampenlicht. Und ebenso wie im Fall Nitribitt kann kein Mörder überführt werden.
    2005 wird Kommissar Marthaler auf den Fall aufmerksam gemacht. Ein Kunstraub, bei dem Tereza schwer verletzt wird, scheint im Zusammenhang mit dem Fall Rosenherz zu stehen. Marthaler macht sich daran, mit der Vergangenheit aufzuräumen.

    Die Akte Rosenherz erscheint seit 2010 bei Rowohlt und umfasst 480 Seiten. Das Buch ist der vierte Band in Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt.

    Marthalers vierter Fall spielt zeitlich etwa 4 Monate nach Partitur des Todes, also im Jahr 2005. Tereza ist schwanger, Marthaler hat daher die neugegründete Cold-Case-Unit der Frankfurter Mordkommission übernommen, um mehr Zeit für Tereza und in Zukunft ihr Kind zu haben. Als Tereza ein Gemälde des Städels überstellen soll, wird der Transport überfallen und sie angeschossen und schwer verletzt. Durch Arne Grüter, den Chefreporter des City-Express‘, wird Marthaler auf eine Verbindung mit dem lange zurückliegenden Mord an Karin Rosenherz gebracht. Widerwillig lässt er sich auf einen Handel mit Grüter ein.

    Als die junge Journalistenschülerin Anna Buchwald auf die Wiederaufnahme der Ermittlungen im Fall Rosenherz aufmerksam wird, fährt sie kurzerhand nach Frankfurt, um sich an die Ermittler zu hängen. Für ihre Aufnahme an der Journalistenschule hat sie ein vielgelobtes Dossier über den Fall geschrieben und nie mit ihm abgeschlossen. Da das einzige verbliebene Exemplar der Rosenherz-Akte in Annas Händen ist, sieht sich Marthaler gezwungen, mit ihr zusammen zu arbeiten.

    Als historische Vorlage dient Seghers der Fall Helga Matura, aus der er Karin Rosenherz gemacht hat. Verweise zum Fall Rosemarie Nitribitt, dem anderen großen Prostituiertenmord in Frankfurt, finden sich ebenfalls im Buch. Die historischen Hintergründe zum Fall Matura sind zwar korrekt, die Geschichte, die Seghers um den Mord konstruiert, ist aber Fiktion.

    Die Akte Rosenherz ist in einiger Hinsicht anders als die bisherigen Fälle Marthalers. Sein Team von der MK1 kommt weitgehend nicht vor und wird auch nicht weiterentwickelt, da Marthaler durch den Wechsel in die Cold-Case-Unit sowieso nicht mehr an aktuellen Fällen arbeiten soll und seine Ermittlungen in diesem speziellen Fall weitgehend an den Behörden vorbei stattfinden. Verantwortlich dafür ist auch, dass er mit Arne Grüter kooperiert, was mir tatsächlich schwer zu glauben fiel. Die Geschichte der beiden ist so stark von Ablehnung geprägt und Grüter hat Marthaler in der Vergangenheit mehr als ein Mal übel mitgespielt. Dass Grüter ihn für eine Story ansprechen würde, wenn er ihn braucht, das würde ich nie bestreiten. Dass Marthaler sich aber darauf einlässt, das wollte mir wirklich nicht ganz in den Kopf.

    Demzufolge finde ich es auch etwas schade, dass Seghers seine Medienkritik hier etwas abgeschwächt hat. Grüter, der bisher das Inbild unethischen Journalismusses war, wird ein gutes Stück reingewaschen und sympathisch gemacht. Das passiert in der Realität leider auch zu oft, wie das große Tagesblatt mit den vier Buchstaben immer wieder beweist, und dass es funktioniert, finde ich grundlegend falsch. Daher bin ich nicht allzu glücklich, wenn es in der Literatur auch noch gespiegelt wird.

    Abseits dieser Kritik bleibt Die Akte Rosenherz aber ein spannender Hessenkrimi. Der Fall ist dieses Mal nicht so lange undurchsichtig, wie es in den vergangenen Bänden der Fall war. Trotzdem ist er spannend aufgebaut und durch die Vorlage auch mit einigen Fakten gespickt, über die man sonst wohl eher selten stolpert. Mit der Figur Anna Buchwald führt Seghers einen neuen Charakter ein, sie wird in Die Sterntaler-Verschwörung wieder eine Rolle spielen. Auch Hans-Dieter Herrmann, der geschasste Ex-Leiter der Mordkommissionen hat wieder eine Rolle.

    Die Leseempfehlung bleibt, wie bei allen Marthaler-Bänden. Jan Seghers schreibt tolle Hessenkrimis, da steht auch Die Akte Rosenherz in nichts nach. Meine Kritikpunkte verbuche ich eher unter Geschmackssache.

  3. Cover des Buches Bornholmer Schatten (ISBN: 9783746636399)
    Katharina Peters

    Bornholmer Schatten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: malo2105

    Nachdem gleich ihr erster eigener Fall schief ging, hat sich die junge und als hoffnungsvoll geltende Kommissarin Sarah Pirohl nach Bornholm zurückgezogen.

    Weil sie sich ihre Ermittlungsfehler nicht verzeihen kann und um zu sich selbst finden, zieht sie sich in die Einsamkeit der Insel zurück. Doch es geschehen weitere Morde und es gibt Hinweise, dass der Täter eine Verbindung zu Sarah hat. Daraufhin kann sie sich nicht mehr heraushalten. Wie die Ermittlungen zeigen sind die Morde aber nur die Spitze des Eisberges und führen schließlich in eine ganz andere Richtung.

    „Bornholmer Schatten“ ist kein Küstenkrimi wie es derzeit sehr viele auf dem Markt gibt. Die Handlung ist sehr dicht und komplex und man muss aufpassen um den Faden nicht zu verlieren und alle Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Auf keinen Fall ist er zum einfachen herunterlesen geeignet, was mir hier sehr gut gefallen hat. Es gibt Wendungen, auf die ich nicht gefasst war und die mich überrascht haben.

    Ich bin gespannt, wie es mit Sarah weitergehen wird und freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung der Reihe.

  4. Cover des Buches Die Bestie von Florenz (ISBN: 9783426504369)
    Douglas Preston

    Die Bestie von Florenz

     (35)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf
    Gleich vorweg - wer einen Roman erwartet wird enttäuscht.

    Das Duo Preston/Spezi arbeiten einen echten Kriminalfall und wollen aufzeigen, welche gravierenden Fehler von den Ermittlungsbehörden gemacht wurden und in welche abstrusen Theorien man sich verrannte. Beide Autoren werden tiefer in den Fall einbezogen, als ihnen lieb sein kann. 

    Die Spannung wird eben nicht durch die bestialischen Morde und eine Jagd auf den/die Mörder erzeugt, sondern zieht sich aus der Überlegung "auf welche verrückte Idee werden die noch kommen".

    Wer dies beherzigt, wird auf seine Kosten kommen.
  5. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783899038309)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (34)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Die ermordet aufgefundene Familie Danner bildet in diesem Hörbuch das Zentrum des Geschehens. In der zwei CD’s währenden langweiligen Einleitung wird deren karges, von Geiz und Missmut bestimmtes Leben in Tannöd geschildert. Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird ständig aus einer anderen Perspektive erzählt, Andrea Maria Schenkel lässt viele Dorfbewohner zu Wort kommen, die Identität des Mörders bleibt jedoch lange unklar. Da mich bei diesem Hörbuch nicht nur das vollständige Fehlen eines Spannungsfaktors störte, sondern ich zudem auch mit dem irritierenden laufenden Wechsel der Perspektiven nicht zurechtkam, brach ich nach der 2. CD ab. Der bis dahin erfahrene Inhalt trug nicht dazu bei, meine Neugier befriedigen zu wollen, die Auflösung dieses Mordfalls in Erfahrung zu bringen. Aufgrund meines Faibles für Krimis und Thriller und der damit zwangsläufig verbundenen hohen Anzahl bereits gelesener bzw. gehörter Bücher stelle ich mir einen Krimi anders vor. Was mich jedoch beinahe dazu brachte, die CD’s aus dem fahrenden Auto zu werfen, waren die viel zu oft ins Geschehen eingebrachten, elend langen, und monoton herunter geleierten Gebete, die meine Nerven stark strapazierten. Die Personenbeschreibungen entbehrten jeglicher Tiefe, und Sympathie empfand ich für keine von ihnen. Nach zwei quälend langen, scheinbar nicht endend wollenden CD’s möchte ich den Ausgang dieses Krimis gar nicht mehr wissen. Da die Vergabe von „keinem“ Bewertungsstern nicht möglich ist, gebe ich notgedrungen einen davon. Aber nur äußerst ungern!
  6. Cover des Buches Time of Death (Tom Thorne Novels Book 13) (ISBN: 9781405527590)
  7. Cover des Buches Der Engel mit den Eisaugen (ISBN: 9783426513460)
    Douglas Preston

    Der Engel mit den Eisaugen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Am 2. November 2007 wurde in der schönen alten Stadt Perugia, umgeben von den Hügeln der Toskana, eine junge Engländerin namens Meredith Kercher ermordet in dem Haus aufgefunden, das sie sich mit mehreren anderen Studentinnen teilte.

    Fakten:

    Autoren: Douglas Preston, Mario Spezi
    Verlag: Knaur Taschenbuch
    Erscheinungsdatum: 02.04.2013
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 256

    Inhalt:

    Im italienischen Perugia wird die britische Studentin Meredith Kercher brutal in ihrer Wohnung ermordet. Hauptverdächtige sind ihre amerikanische Mitbewohnerin Amanda Knox und ihr italienischer Freund Raffaele Sollecito.
    In einem spannungsgeladenen Indizienprozess werden die beiden zu extrem hohen Haftstrafen verurteilt. Zwei Jahre später spricht ein Berufungsprozess die beiden frei. Douglas Preston und Mario Spezi rollen den spektakulären Fall Amanda Knox neu auf.
    Bisher unveröffentlichte Details, Interviews mit involvierten Juristen und die Aufdeckung der dubiosen Machenschaften des italienischen Staatsanwalts, Giuliano Mignini, garantieren eine atemberaubende Lektüre, die es mit jedem Thriller aufnehmen kann.


    Gestaltung:

    Auf dem Cover sieht man eine Frau die hinter einem vergitterten Fenster steht und aus eben diesem hinausblickt. Von ihr selber sieht man nicht mehr als den Kopf und einen kleinen Anteil des Oberkörpers.
    Das Cover ist sehr düster gehalten, also mit eher dunklen Farben. Hierbei überwiegen die Farben schwarz und grau. Der Titel des Buches beginnt ungefähr auf der Hälfte des Covers und füllt die untere fast komplett aus. Die Schriftfarbe ist ein helles Blau, was sehr gut zu dem im Titel enthaltenen Wort „Eisblau“ passt.
    Zudem sieht man auch kleine „Kratzer“ in dem hellen Blau, zumindest würde ich sie als Kratzer identifizieren. Die Namen der Autoren befinden sich ebenfalls auf der unteren Hälfte der Covers.


    Sprache:

    Die Sprache des Buches empfand ich als gut gewählt, gerade bei so einem, wo die Sprache nichts beschönigen sollte. Der Schreibstil war sehr gut, denn so konnte man der „Geschichte“ sehr gut folgen. Zudem war es auf keinen Fall zu langatmig. Ich fand den Umfang des Geschrieben sehr gut, nicht zu viel und nicht zu wenig.


    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man erhält allerhand Informationen von denen man wahrscheinlich sonst nie erfahren hätte. Da ich zum Zeitpunkt des Mordes gerade einmal 8 Jahre alt war, habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viel darüber erfahren und ich glaube auch, dass ich mich zu dieser Zeit nicht wirklich dafür interessiert habe.
    Richtig habe ich erst 2014 davon erfahren als der Fall vor dem Berufungsgericht verhandelt. Nach den Informationen die ich zu diesem Zeitpunkt hatte dachte ich, dass Amanda sie umgebracht hätte. Jetzt aber nach dem ich das Buch gelesen habe, habe ich viel mehr darüber erfahren, was sich auch alles so im Hintergrund abgespielt hat, bin ich nun überzeugt, dass sie nichts damit zu tun hatte.
    Demnach kann ich sagen, dass das Buch sehr informativ ist und ich finde auch gut dass man sich während des Lesens eine eigene Meinung über das Geschehene bilden kann. Mich hat die Geschichte stellenweise echt schockiert, was in einem Rechtsstaat alles so geschehen kann und wie viel macht so ein Staatsanwalt hat.
    Meiner Meinung nach hat dieser eindeutig seine Grenzen überschritten und was mich fast noch mehr schockiert hat ist, dass keiner wirklich was gegen ihn getan hat. Zudem hat sich ja auch anscheinend keiner wirklich daran gestört, dass er alle Unliebsamen einfach mit Anklagen zu häuft oder ihnen nahelegt aus Italien zu verschwinden. Also ein echt prekärer und erschütternder Fall in der Geschichte Italiens.

    Alles in allem also ein sehr gelungenes Buch. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde es aber vor allem Leuten empfehlen, die sich auch für Kriminalfälle und dessen Aufklärung interessieren oder insgesamt für diese Art von Themen.
    Nachdem ich nun dieses Buch gelesen habe werde ich nun wahrscheinlich auch noch weitere dieser Autoren lesen. Vor allem das Buch „Die Bestie von Florenz“, welches auch von den beiden geschrieben wurde.

     

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  8. Cover des Buches Cross and Burn (ISBN: 9780802122773)

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