Bücher mit dem Tag "ermutigend"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ermutigend" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.645)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Bücherdiebin" von Markus Zusak ist eine liebevolle Erinnerung an Menschen, die in einer Zeit gelebt haben, in der die Gnade des Überlebens von Boshaftigkeit gezeichnet war. Die Macht der Worte mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Umgang damit nehmen dabei eine ganz wichtige Rolle ein. Auch andere tiefsitzende Themen kommen darin sehr gut zum Vorschein, der Tod als Erzähler bringt außerdem sehr passende philosophische Ansätze mit. 

    In dieser Erzählung durfte ich die Hauptprotagonistin Liesel ein Stück weit in ihrem Leben begleiten. Dem Autor ist es dabei besonders gut gelungen, dass ich mich als Leser sehr gut in die Protagonisten und die Zeit hineinversetzen konnte. Es gab viele Momente, in denen hinter jeder Seite die Angst herrschte und auch andere Gefühle wie Traurigkeit, Freude, Fassungslosigkeit und Erleichterung haben mir diese Zeit, in der die Geschichte spielt, so nahe gebracht. Die Reaktionen der verschiedenen Protagonisten waren für mich nachvollziehbar, sie entsprachen ihrem Wesen. Das gesamte Buch ist in 10 Überkapitel unterteilt, welche jeweils noch mehrere Unterkapitel enthalten. Das finde ich persönlich immer angenehm beim Lesen, da ich dadurch nach einer kleinen Pause leichter in die Geschichte zurückfinden kann. 

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Menschen bei diesem Buch auch langweilen könnten, da es so gesehen keine krassen Plott-Twists gibt (zumindest nicht so wie es sich vielleicht viele wünschen würden) und auch die Seitenanzahl für jemanden, der nicht so viel liest, sehr groß ausfallen bzw. es vielleicht zu langatmig werden könnte. Natürlich passiert schon sehr viel in Liesels Leben, für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Aber ich glaube, dass es schon auch das Interesse für die Betroffenen und/oder diese Zeit braucht, damit man das Herzstück, die Botschaft dahinter, so richtig gut erkennen oder vielleicht eher fühlen kann. 

    Die Kunst der Erzählweise und die Protagonisten mit ihrer Art die Geschehnisse aufzunehmen bzw. damit umzugehen, machen dieses Werk für mich zu einem Symbol von aufrichtiger Anteilnahme an jedem, der den Nationalsozialismus in all seiner Grausamkeit erlebt hat. Denn man beginnt durch diese Geschichte, sich im Detail mit der Struktur dieses Themas auseinandersetzen. Der Autor gibt den fiktiven und doch so echten Zeitzeugen nicht nur eine Stimme, er bringt (wie bereits gesagt) auch viele philosophische Ansätze in das Thema mit ein und bricht absolute Meinungen, indem er dem Leser verschiedene Perspektiven eröffnet. Ich hatte bei meinem Exemplar von ,,Die Bücherdiebin" am Ende der Geschichte extra Bonusmaterial, in dem mir nochmals aufgezeigt wurde, wie vielschichtig diese Erzählung ist. Gerade wenn man mit jemanden über dieses Buch sprechen möchte, geben diese letzten Seiten gute Anregungen für eine interessante und lehrreiche Diskussion. Man findet darin auch ein Interview mit dem Autor, in dem er nochmals auf die Hintergründe zu der Entstehung dieses Buches eingeht. 






  2. Cover des Buches Jesus liebt mich (ISBN: 9783499268281)
    David Safier

    Jesus liebt mich

     (1.352)
    Aktuelle Rezension von: raestruper

    Leicht zu lesen, sehr humorvoll. Es nahm mich von der ersten Seite an mit. Hinter dem eher religiösen Titel versteckt sich ein Buch mit überraschenden Wendungen und einer nachvollziehbaren Handlung. Allein der Schluss fand ich etwas "zu sehr herbeigeholt". Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Das beste Buch des Autors, das ich bisher gelesen habe.

  3. Cover des Buches Ich habe einen Knall – Sie auch? (ISBN: 9783037631065)
    Mirjam Indermaur

    Ich habe einen Knall – Sie auch?

     (24)
    Aktuelle Rezension von: LiberteToujours

    Mirjams Leben gerät aus den Fugen. Ihr Mann hat Krebs - und sie Depressionen. Dabei muss sie doch stark sein, alles am Laufen halten. Alleine geht es aber einfach nicht mehr - so trifft sie auf Denise Hürlimann und beginnt eine Psychotherapie.


    Das Konzept hat mich von Anfang an angesprochen - ich bin selbst "vom Fach" und die Idee, dass Klientin und Therapeutin zusammen an diesem Buch saßen hat mich einfach neugierig gemacht. Ich hatte die Hoffnung eine gelungene Mischung aus persönlichem Erfahrungsbericht und fachlichen Informationen zu bekommen - und genau so war es dann auch. Mirjam berichtet eindringlich von ihrer schwierigen Zeit, ihrem steinigen Weg. Die Geschichte wird immer wieder von eingestreuten seitens Hürlimann abgerundet und komplettiert. Sicher, Hürlimanns Sicht auf die Dinge ist oft von ihrer gewählten Schule geprägt, sodass ich nicht immer einer Meinung mit ihr war, aber fachlich war das Buch absolut korrekt und gibt gute Denkanstöße.

    Wichtig finde ich aber besonders, dass das Thema Psychotherapie so Stück für Stück normaler, weniger bedrohlich wird. Das ist eben nicht nur was für "Freaks, Irre und Versager" sondern kann jeden treffen und schämen sollte sich niemand dafür. Trotzdem trifft das Thema in der Gesellschaft noch auf viel Unverständnis - umso wichtiger sind genau solche Bücher. Mirjam ist keine Versagerin. Der Leser kommt nicht umhin, sie dann und wann für ihre Stärke zu bewundern. 

    "Ich hab einen Knall - Sie auch?" ist definitiv ein empfehlenswertes Buch mit innovativem Konzept!

  4. Cover des Buches Thanks for the Memories (ISBN: 9780061729010)
    Cecelia Ahern

    Thanks for the Memories

     (82)
    Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholic
    Handlung: Eine junge Frau verliert ihr Baby nach einem Sturz über die Treppen und bekommt aufgrund hohen Blutverlustes das Blut eines Architekten. Nach ihrem Aufenthalt im Krankenhaus ist ihre Ehe kurz vor der Scheidung und das Haus, in dem das Unglück passierte, wird verkauft, sodass sie wieder bei ihrem Vater einzieht. Nicht nur dass sie diese Schicksalsschläge verkraften muss, fühlt sie sich einem Unbekannten in einem Friseursalon ungewöhnlich verbunden und sie erinnert sich plötzlich an Geschehnisse und kennt Dinge, von denen sie vorher noch nie etwas gehört hat… . Meine Gedanken zum Buch: Für mich war dieses Buch eher schwach und ich habe nie wirklich richtige Freude daran gehabt, sondern es war mehr ein ‚jetzt musst du es schon fertig lesen‘-Gefühl. Die Charaktere sind ständig nebeneinander her gelaufen und haben sich trotzdem unbeschreiblich zueinander hin gezogen gefühlt… für andere vielleicht romantisch, für mich leider nur unverständlich. Eine Beziehung, ein Gefühl und eine Bindung müssen sich aufbauen und werden nicht nur durch eine (ACHTUNG SPOILER) Bluttransfusion weitergegeben. Ich finde die Idee auch nicht sehr originell, sowie den gesamten Handlungsstrang, der eher langweilig und zäh war. Vielleicht werde ich später einmal „PS: Ich liebe dich“ von dieser Autorin versuchen, aber ansonsten belasse ich meine ‚Beziehung‘ mit Ahern in Zukunft. . Cover: Ist mir persönlich zu bunt und die Farben passen meiner Meinung nicht ganz zusammen. (Aber man erkennt deutlich die angepeilte Zielgruppe). . Fazit: Ein nettes Buch, das ich aber sicher nicht weiter empfehlen werde, da es oft langweilige Passagen hatte und nie wirklich ein Funke ‚rüber gesprungen‘ ist.
  5. Cover des Buches Wo du richtig bist (ISBN: 9783417268171)
    Tomas Sjödin

    Wo du richtig bist

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerin109
    Woher weiß ich, dass ich meinen Platz im Leben gefunden habe? Diese Frage stellt sich der Autor Tomas Sjödin. Auf der Suche nach einer Antwort findet er einen „Leidensgenossen“ in dem Apostel Thomas, und er begibt sich auf eine Reise in dessen Fußspuren. Dabei macht er sich vor allem innerlich auf den Weg, um endlich seinen Platz zu finden.

    Zunächst einmal: Ein ganz, ganz tolles Buch! Der Autor lässt uns an seiner persönlichen Reise teilhaben, und berichtet dabei offen und ausführlich von seinen Gefühlen, Gedanken und Erlebnissen. Er berichtet also nicht distanziert oder spricht darüber, was „man“ machen sollte, sondern er steigt selbst in den Ring. Das macht ihn und sein Buch auf jeden Fall sehr sympathisch. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist locker und humorvoll, nimmt die Suche aber gleichzeitig sehr ernst. So ist es leicht, ihm durch das Buch zu folgen, jedoch wird auch der Leser sich an der einen oder anderen Stelle fragen: Was bedeutet das für mich? Die gleichen Fragen, die der Autor sich stellt, habe auch ich mir beim Lesen gestellt, ohne dass ich das Gefühl hatte, gönnerhaft von oben herab behandelt zu werden. Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass wir alle uns im Grunde dieselben Fragen stellen, und dass keiner das Recht hat, anderen in dieser Hinsicht etwas vorzuschreiben.

    Auch der Inhalt ist sehr lesenswert. Tomas Sjödin schreibt abwechslungsreich und tiefgründig. Er begnügt sich nicht damit, an der Oberfläche zu kratzen. Denn es ist ihm nicht nur wichtig, von seiner Reise zu berichten, sondern auch die Leser auf die Reise zu schicken. Er betont immer wieder, wie wichtig es ist, sein Leben auf ein „JA“ zu bauen. Wenn man dieses JA sagen kann, dann ist man am richtigen Platz angekommen.

    Fazit: Ein wertvolles Buch mit vielen spannenden Erfahrungen, wertvollen Ideen und lustigen Anekdoten. Es macht Freude, dieses Buch zu lesen, und ich möchte es wirklich weiterempfehlen!

  6. Cover des Buches Den Himmel gibt's echt (ISBN: 9783775152785)
    Todd Burpo

    Den Himmel gibt's echt

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Eine Frage, die wohl jeden beschäftigt, ist was kommt nach dem Tod. Nur wenige, die eine Nahtoderfahrung hatten, können Eindrücke schildern, wie es ausschaut das Leben Danach. So auch der kleine Colton. Eine akute Blinddarmentzündung bringt den Vierjährigen an den Rand des Todes. Später als alles überstanden ist, beginnt er seltsame Bemerkungen zu machen. Er fragt nach der Gottesfurcht verstorbener, behauptet neben Jesus gesessen zu haben und das er seine kleine Schwester getroffen hat, von deren Existenz er gar nichts wissen dürfte. Behutsam versucht der Vater über die nächsten Jahre Colton auszuhorchen, wie es denn sei im Himmel. All dies hat der evangelische Pfarrer nach langen Bitten seiner Gemeinde zu Papier gebracht mit dem Titel: „Den Himmel gibt es echt.“

     

    Ich kann auch mich nicht von der Neugier freisprechen zu erfahren, was mich nach meinem Tod erwartet und da dieses Buch im Rahmen von Amazon Primereading kostenlos zur Verfügung stand, musste ich es einfach lesen. Ich fand die Geschichte der Familie Burpo spannend, aber vom Himmel war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Der Himmel passt eins zu eins zur Bibel. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass das was Colton erlebt hat, nicht seinen eigenen Wahrheitsgehalt hat, vielmehr weigere ich mich einfach anzunehmen, dass die biblische Geschichte vom Himmel den Menschen zugesandt wurde, wie ein Fax. Es handelt sich für mich um Erzählungen damaliger Ereignisse, die mündlich weitergegeben wurde, bis jemand sie zu Papier brachte. Der Junge berichtet von Schlachten zwischen Satan und Gott, Jesus der die Kinderlein zu sich kommen lässt und antike Kleidungsstücke, ähnlich einer Togaparty mit Schärpen in unterschiedlichen Farben, wahrscheinlich je nach Dienstgrad. Nein in diesen Himmel möchte ich nicht, würde es doch bedeuten, dass dieser nur Christen offen steht. Was ist mit all den anderen Religionen? Muslime, Hinduisten, Juden und Buddhisten? Ich glaube einfach nicht, dass die Christen die alleinige wahre Religion für sich gepachtet haben, vielmehr glaube ich dass das was Colton gesehen hat, sehr geprägt war von seinem familiären Umfeld. Es stellt sich nämlich die Frage hätte ein Kind, dass nicht aus einer streng gläubigen Pfarrersfamilie stammt, all dies auch so bewertet oder sähe der Himmel eines Moslems genauso aus? Außerdem betont mir der Vater zu oft, dass ein Kind solche Details nicht wissen könne. Nein das war einfach nicht mein Buch.

     

    Ein Buch das Christen helfen kann, die einen lieben Angehörigen vermissen, nur für mich als Atheist liefert diese Schilderung keine realistische Vorstellung vom Himmel, dazu passt das was Colton erzählt zu sehr auf Bibelzitate, die er wahrscheinlich sehr oft gehört hat, wenn sein Vater predigte.

  7. Cover des Buches Der Zug der Waisen (ISBN: 9783844517378)
    Christina Baker Kline

    Der Zug der Waisen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als einzige Überlebende irischer Auswanderer wird die 9-jährige Niamh, deren Eltern und Geschwister bei einem Wohnungsbrand ums Leben kamen, mit vielen anderen elternlosen Kindern Ende der 1920-er Jahre von New York Richtung Westen verfrachtet. Hier sollen die Waisen liebevolle Aufnahme in einer neuen Familie finden, doch meist haben nur Babys so viel Glück. In den älteren Kindern werden oftmals nur billige Arbeitskräfte gesehen, und auch Niamh, die nicht einmal ihren irischen Namen behalten darf, kann erst in der dritten Pflegefamilie ein Stück ihrer verlorenen Kindheit zurückgewinnen.

    Die zweite Handlungsebene spielt in Spruce Harbor, Maine, im Jahre 2011. Die 17-jährige Molly hatte ebenfalls bereits mit mehreren Pflegefamilien Bekanntschaft gemacht. Nach einem Diebstahl muss sie 50 Sozialstunden ableisten, und gelangt deshalb in das Haus der über 90 Jahre alten Vivian Daly. Hier soll sie der alten Dame beim Entrümpeln ihres Dachbodens helfen. Jedes der in Kisten verpackten Erinnerungsstücke erzählt einen Teil von Vivians Kindheit, und im Rahmen eines Unterrichtsprojektes bringt Molly deren ganze berührende Lebensgeschichte ans Tageslicht.

    Vom ersten Kapitel an bin ich der Handlung, deren beide Erzählebenen sich auf sehr raffinierte Art verknüpfen, mit großem Interesse gefolgt. Nur zu gut kann man sich die Ängste der armen Kinder vorstellen, die, einem ungewissen Schicksal ausgeliefert, fast wie auf einem Sklavenmarkt begutachtet, und meist nach dem Arbeitsbedarf in der neuen Familie ausgewählt werden. Schrecklich müssen auch die Verhältnisse gewesen sein, in denen sich die weniger Glücklichen von ihnen wiederfanden. Unhygienische Lebensbedingungen, harte Arbeit, gewürzt mit harten Worten, dafür aber oft nicht genug zu essen, all das gehörte zum traurigen Alltag dieser bedauernswerten Kinder.

    Gut gelungen fand ich die Darstellung der Lebensschicksale beider Frauen, die sich trotz der zeitlichen Differenz von über 70 Jahren und völlig anderen sozialen Gegebenheiten dennoch sehr ähnlich sind. Vor allem den Kapiteln aus Vivians Kindheit bin ich mit großer Anteilnahme, zeitweise sogar in atemloser Spannung gefolgt. Liebe und Geborgenheit in einer Familie sind gewiss für jedes Kind die unbedingt notwendigen Grundlagen für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung. Auch die freundliche Vivian dürfte durch ihre schwere Kindheit ein gewisses Defizit davongetragen haben, wie bei der Geburt ihrer Tochter deutlich wird.

    Trotz der konträren Zeiten, in denen sich Vivians und Mollys Leben abspielt, kann man dem Inhalt ohne Schwierigkeiten auch beim Zuhören folgen. Dazu trägt sicher auch der flüssige und ansprechende Stil der Autorin bei, die immer so lange bei der Geschichte einer ihrer beiden Protagonistinnen verweilt, dass man den roten Faden nie verliert. Erwähnenswert ist auch die angenehme Vortragsweise der beiden Sprecherinnen Beate Himmelstoß und Susanne Schroeder, deren Stimmen ganz vorzüglich zu ihren jeweiligen Rollen passen.

    Für diesen großartigen Roman gebe ich sehr gerne eine unbedingte Leseempfehlung und natürlich die volle Punktezahl.

  8. Cover des Buches Leben am reich gedeckten Tisch: Von Glaubensenttäuschung zu ganzer Hingabe (ISBN: 9783417000559)
    Nicola Vollkommer

    Leben am reich gedeckten Tisch: Von Glaubensenttäuschung zu ganzer Hingabe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: mannomania

    Das Buch im Hardcover umfaßt 15 Kapitel, die diverse Begebenheiten beschreiben.
    Die Autorin Nicola Vollkommer erzählt aus ihrem Leben von Enttäuschungen und Leid etc., aber auch ermutigende Erfahrungen.
    Im Psalm 23 wird zwar ein reich gedeckter Tisch versprochen, doch nicht immer erleben wir das so.

    Aber, wir Christen glauben an Jesus und verlieren die Hoffnung nicht.
    Dieses Buch bestärkt uns darin, es ist mutmachend und segenbringend und verweist uns auf Gottes Liebe und Barmherzigkeit.

    Darum empfehle ich das Buch gerne weiter. Es bedeutet und erklärt uns einen interessanten Gang durch die Bibel, damit wir erkennen, daß der reich gedeckte Tisch nicht jeden Tag auf dem Programm als selbstverständlich steht.

    Gerne vergebe ich hierfür 5 Sterne!

  9. Cover des Buches Sei du meine Stärke (ISBN: 9783963621215)
    Lynn Austin

    Sei du meine Stärke

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ann31

    „Sei du meine Stärke“ habe ich vor einigen Monaten von meiner Tante geschenkt bekommen. Mein erster Eindruck des Buches war zwiegespalten: Das Cover sprach mich nicht unbedingt an, vom Klappentext war ich etwas enttäuscht, weil ich von Lynn Austin einen aufregenden historischen Roman mit einer starken Frau als Hauptcharakter erwartet hatte. Aber weil ich von Lynn Austin schon sehr viel gelesen habe und noch kein schlechtes Buch darunter war, wanderte „Sei du meine Stärke“ statt in die „Zu verschenken“-Kiste in das „Irgendwann mal lesen“-Fach meines Bücherregals. Vor einigen Wochen keimte mein Lesehunger plötzlich auf und so kam ich auch dazu, diesen Roman hier zu lesen. 

    Was kann ich generell zum Buch sagen?

    Zuerst einmal möchte ich mich bedanken, dass diese eigentlich schon fast 25 Jahre alte Buchreihe nun auch auf Deutsch erscheint! Der Roman ist vielleicht nichts für die typische Lynn-Ausin-Leserin, weil es brutaler und schonungsloser zugeht und Liebesbeziehungen nicht der wesentliche Bestandteil der Handlung sind. Aber genau das macht den Auftakt der Reihe „Die Chroniken der Könige“ meiner Meinung nach für ein größeres Publikum interessant. 

    Kleiner Tipp: Wer die ersten paar Seiten bezüglich der Gewalt aushalten kann, packt auch den Rest.

    Eine Geschichte aus der Bibel als Roman?

    Ja, bitte! Das ist eine großartige Idee!

    Auch, wenn du dich damit normalerweise überhaupt nicht auseinandersetzt und mit Kirche nicht so viel anfangen kannst, kann ich dieses Buch empfehlen. Denn hier geht es nicht um das Hochhalten irgendwelcher religiösen Traditionen, sondern ein Land und (zumindest) einen König, der aufrichtig nach Wahrheit und Gerechtigkeit sucht. Vielleicht kannst du hier eine neue Perspektive auf gläubige Menschen kennenlernen.

    Auch, wenn du Christ bist, kann ich dieses Buch empfehlen - weil in jedem Charakter irgendetwas steckt, das man im eigenen Glauben entdecken und daraus lernen kann. 

    Lynn Austins Schreibstil…

    … empfinde ich als angenehm und der Geschichte nützlich. Für mich ist eines der wichtigsten Eigenschaften eines guten Schreibstils, dass man sich während des Lesens keine Gedanken darüber machen muss. Genau das passiert bei Lynn Austin: Die Worte können im Kopf ohne anzuecken weiterfließen. Die verschiedenen Erzählstränge sind dabei auch kein Hindernis. Man fiebert mit manchen Charakteren mit und bekommt Einblick in die düstere Motivation anderer. 

    Gibt’s auch was Negatives zu sagen?

    *SPOILER ALERT*

    Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der plötzliche Sprung im Mittelteil, nach dem Hiskia plötzlich erwachsen ist und sich an nicht mehr viel erinnern kann, was im Teil davor geschehen war. Wenn man gedanklich gerade so tief in der Handlung steckt, ist es verwirrend, wenn die Hauptperson auf einmal alles vergessen zu haben scheint. Diesen Sprung halte ich für das einzige echte Manko an diesem Roman. Ansonsten kann ich ihn - nur eingeschränkt für die zarter besaiteteren Leserinnen und Leser - absolut weiterempfehlen!

  10. Cover des Buches Entscheide gut - lebe besser! (ISBN: 9783765509759)
    Henry Cloud

    Entscheide gut - lebe besser!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: JDaizy
    "Eine Sache müssen Sie begreifen, wenn Sie im Leben vorankommen wollen: Sie müssen es nicht jedem recht machen und nicht von jedem gemocht werden. Dahinter steckt natürlich auch die Erkenntnis, dass Sie es nicht nur nicht müssen, sondern auch gar nicht können - selbst wenn Sie wollten. Es ist schlichtweg unmöglich. Es ist doch so: Jeder Mensch hat andere Vorlieben, einen anderen Geschmack, seine eigenen Pläne, Interessen, Überzeugungen und Erfahrungen. Es ist einfach unmöglich, diese auf einen Nenner zu bekommen. /.../ Der einzige Weg, bei niemanden anzuecken ist, nichts zu sagen, nichts zu glauben und nichts zu tun. Aber das ist keine besonders gute Lösung."


    Henry Cloud beschreibt in seinem Buch "Entscheide gut - lebe besser" den heilsamen Prozess aus seinen Fehlern zu lernen. Dabei erklärt er im ersten Teil zuerst zehn Prinzipien (er nennt sie "Aha-Momente"), die uns bewusst werden müssen, wenn wir etwas verändern wollen. Diese Schlüsselerlebnisse sind unsere erlernten Verhaltens- und Gedankenmuster, die uns von unseren Zielen abbringen und immer wieder behindern voranzukommen.
    Im zweiten Teil geht es dann von der Theorie in die Praxis. Denn es reicht nicht, "nur" zu verstehen, wenn man daraus keine Konsequenzen zieht und seine getroffenen Entscheidungen dann nicht in die Tat umsetzt. Wie recht er damit hat. Er gibt konkrete Hilfestellungen und man kann auch selbst herausfinden, wo man gerade steht, indem man für sich (vorgegebene) Fragen beantwortet, bevor man weiterliest.

    "Entscheide gut - lebe besser!" ist mein zweites Buch von Henry Cloud. Nach seinem Weltbestseller "Nein sagen ohne Schuldgefühle" habe ich mich sehr auf eine "Fortsetzung" gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Sein Schreibstil ist einfach zu lesen und an der Praxis orientiert. Eine Art direkte Lebenshilfe, die ohne zu Belehren auskommt. Ich habe mich in einigen Dingen sofort wiedererkannt und habe mich in meinen Gefühlen ernst genommen und verstanden gefühlt. Denn jetzt mal ehrlich - wer kennt das nicht, dass man immer wieder den gleichen "Fehler" macht, weil man einfach nicht "Nein sagen" kann und sich hinterher selbst dafür Ohrfeigen könnte, weil man wieder nachgegeben hat.

    In diese Zusammenhang musste ich beim Beispiel mit Laura und Jason schmunzeln, weil sogar eine Neunjährige klar erkennt, dass da etwas schiefläuft, die Beteiligten jedoch unbeirrbar an ihrer Hoffnung auf Besserung festhalten. Die Frage des ehrlichen Blickes auf die Realität ist oft eine wirklich schwierige, weil es so viel einfacher und weniger schmerzhaft ist, an einer verklärten, idealisierten Version davon festzuhalten.
    Für mich waren besonders die Erkenntnisse interessant, dass man nie versuchen sollte, jemand zu sein, der man nicht ist und die Ausführungen zum Thema, warum man nicht "perfekt und ideal" sein muss. Es geht darum zu erkennen, wer man ist und sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Was treibt uns an? Auch die Erklärungen, im Umgang mit Krisen das große Ganze nicht aus dem Blick zu verlieren, war für mich eine gelungene und willkomme Erinnerung.

    Wenn man sich für diese Thematik und dieses Buch interessiert, sollte einem bewusst sein, dass der Autor nicht nur Psychologe, sondern auch ein sehr gläubiger Mensch ist und er in seinem Buch den Leser auch näher zu Gott bringen möchte. Trotzdem denke ich, dass man dieses Buch auch lesen kann, wenn man selbst nicht dem christlichen Glauben angehört, aber offen und reflektiert liest.

    Eine Stelle möchte ich nicht unerwähnt lassen, weil sie einfach zu schön war und mir in Erinnerung geblieben ist. In Kapitel 8 geht es darum, Entscheidungen nicht vorschnell und unüberlegt zu treffen. Ein Mann fragt deshalb seinen Freund, was er als Vater tun und antworten soll, wenn der Freund seiner Tochter bei ihm um ihre Hand anhält. Was er geantwortet hat? Lesen sie es selbst.


    Fazit:
    "Entscheide gut - lebe besser" ist ein praxisnaher Wegbegleiter für alle, die aus ihren eigenen Fehlern lernen wollen. Biblisch fundiert und psychologisch klar reflektiert, erklärt Henry Cloud nicht nur lebendige Theorie, sondern auch die spätere Umsetzung in die Praxis. So kann Veränderung im Alltag gelingen. Meine absolute Leseempfehlung. 
  11. Cover des Buches Goodbye Mog (ISBN: 0007149697)
    Judith Kerr

    Goodbye Mog

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    "Goodbye Mog" ist ein weiteres Bilderbuch aus der großen Mog-Reihe von Judith Kerr. Dieses Buch hat mich sehr angenehm überrascht. Ich bin mit Skepsis an die Geschichte herangetreten, denn es handelt sich hier um kein leichtes Thema. Sehr liebevoll und behutsam wird hier mit dem Verlust der Katze Mog umgegangen. Mog bleibt zunächst noch als Geist in der Familie und kümmert sich darum, dass die neue kleine Katze sich gut zurechtfindet. Es erleichtert für Kinder das Abschiednehmen, zu wissen, dass die Katze nicht ganz weg ist. Es ist beruhigend und Trost spendend, dass Mog weiterhin am Leben der Familie teilnimmt. Die Geschichte ist ermutigend und zeigt, wie alles weiter geht.

    Die Illustrationen stammen von der Autorin selbst und sind dezent in Buntstift gehalten. Die Zeichnungen von Mog und der kleinen neuen Kitty sind sehr süß. Das ganze Buch vermittelt einem ein gutes Gefühl. Die Story ist leicht und läßt einen immer wieder schmunzeln.

    "Goodbye Mog" ist ein sehr aufbauendes Buch zu einem traurigen Thema. Eine fabelhafte Umsetzung!
  12. Cover des Buches MutMacherKiste, die zweite (ISBN: 9783955783037)
  13. Cover des Buches Der Kampf ums Glück (ISBN: 9783775160254)
    Gilbert Morris

    Der Kampf ums Glück

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zur christlichen Reihe: 

    Wakefield Saga 6

    Der Kampf ums Glück


    Inhalt in meinen Worten: 

    Es werden Zwillinge geboren. Der eine ist der besonnene und ruhige, will aber gern mehr schreiben als irgendwie anders aktiv zu sein, der andere ist ein Lausbub und stellt ordentlich Unfug an. Das bringt ihn dann letztlich auch zur Armee und nach Amerika, wo er ein hübsches Mädchen kennenlernen darf das er lieben lernt, doch auch hier ist das Schicksal nicht sehr nett zu ihm. Weswegen klar ist, er muss es schaffen, sich wieder aufzurappeln und kehrt zurück nach England, doch dort ist er nichts besonderes, denn sein Zwillingsbruder ist als erstes geboren worden, was bedeutet er ist jetzt der Lord von Wakefield und erbte dadurch Titel und Geld. Paul muss irgendwie das Unmögliche schaffen sich ein Leben aufzubauen, dabei fällt er aber erst einmal wieder auf die Nase und das kräftig, doch dann kommt das Schicksal um die Ecke und ändert alle seine Begebenheiten. 

    Dagegen muss David sich entscheiden wie es für ihn weiter gehen kann, denn er ist derjenige der aus Vernunft heiraten musste, doch die Frau ist alles andere als passend zu ihm, dagegen ist ein anderes Mädchen, das er von Kindheitstagen an kennt, ihm näher, doch er schafft es nicht, sich zu trennen, denn das Gesetz besagt, wer verheiratet ist, denn trennt nur der Tod vom anderen. 

    Wie das wohl enden wird?

    Lest es am besten selbst. 


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Die Geschichte hat etwas von Romeo und Julia nur das es nicht ein Liebespaar wird, das miteinander glücklich werden soll, sondern Zwillingsbrüder, aber andererseits hinkt dieser Vergleich mächtig, denn der eine ist auf Krawall gebürstet, der andere will gerne den Job den er durch das Erbe bekommt nicht haben, sondern Schriftsteller werden und mit den Kindern und Frau glücklich werden, nur will einmal die Frau nicht und zum andern ist er eben der Erstgeborene. Ist er das aber wirklich? 


    Die Reise nach Amerika war für Paul etwas ganz besonderes, aber leider musste er hier seine Frau zurücklassen, da sie vermeintlich gestorben ist und diesen Schmerz hielt er nicht mehr aus, zurück in England suchte er Trost im Alkohol, was natürlich auch keine gute Option war und dabei trifft er eine alte Frau, die dem Pastorenehepaar Wakefield ordentlich übel mitspielen wollte, da sie sich nicht wertgeschätzt damals fühlte, doch was das für weitreichende Folgen mit sich bringt, spüren auf einmal alle. Denn Paul nimmt nun den Platz ein, der eigentlich David vorgesehen war und dann kommt auch noch plötzlich eine Frau nach Wakefield und Paul muss sich einem Duell stellen, da andere im Dorf diese Frau nicht gerade mit Wertschätzung betrachten wollten und konnten, doch das nur, weil Fremdenhass größer war als zu erkennen, welche Gemeinsamkeiten es gibt. 


    Die Charaktere:

    Ich schätze es wie der Autor seine Charaktere zeichnete und auch immer wieder neue Ideen in seine Reihe einbaute und dabei aufzeigte, wie damals um 1753-1775 die Welt aussah. Die Zwillinge Paul und David gingen beide an mein Herz, da sie jeder für sich eine ganz eigene Geschichte entwickeln mussten und dabei nicht immer das Schicksal nett zu ihnen war und wie diese dann damit umgingen. Das hat mich sehr berührt, denn man denkt so oft, ach Zwillinge sind doch immer gleich, das ist aber absolut nicht der Fall, denn jeder hat doch seine ganz eigene Entwicklung und Gefühle können anders interpretiert werden und gesetzt werden, und damit ändert sich wieder etwas im Leben. Einfach toll beschrieben. 


    Die Spannung:

    Ich finde das Buch hat seine Spannung, aber es ist natürlich kein Abenteuerbuch, sondern eine Familiengeschichte und wie das Leben um diese Zeit Mitte des 18. Jahrhunderts aussehen hat können. 


    Empfehlung:

    Eine Reihe die mich jetzt schon etwas länger begleitet, und immer wieder ist auch der Verweis auf den christlichen Gott gegeben was wirklich toll ist, weil man da direkt selbst daran erinnert wird, immer wieder an das Gebet und die Gemeinschaft mit seinem Vater im Himmel zu haben. 

    Zudem hatte ich das Buch jetzt fast zwei Jahre auf dem SuB und kam dennoch gut wieder in die Geschichte hinein. Also das finde ich super.


    Bewertung:

    Der Geschichte von Paul und David gebe ich fünf Sterne. Da es mich gut unterhalten hat und ich auch die Entwicklungen spannend empfand, ich mir gut vorstellen konnte, wovon das Buch spricht und mein eigenes Kopfkino ansprang. 


  14. Cover des Buches Zwischen Liebe und Hass (ISBN: 9783775159302)
    Gilbert Morris

    Zwischen Liebe und Hass

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum Roman:


    Wakefield Saga 2


    Zwischen Liebe und Hass



    Inhalt in meinen Worten:


    Wakefield Saga geht um eine Familie, die Wakefields, die Teilweise wirklich eine Menge für den Glauben erleben und durchmachen aber auch wie Sie zum Glauben kamen ist immer wieder spannend zu lesen. Dieses Mal geht es um den Enkeln, Robin. Er verlor seine Mama recht früh, und den Vater noch vor der Geburt, doch weswegen, würde euch zu sehr spoilern.


    In diesem Buch geht es vor allem um das Leben von Robin. Einerseits wie er Erwachsen wird, durch doofe Zustände in das Gefängnis kommt, und zwar nicht in England sondern in Spanien, und genau darum geht es auch hauptsächlich, wie kann ein Mann der einfach nur den Hass in sich spürt dennoch seinen Weg gehen. Die wichtigste Bitte die ihm zugetragen wurde ist, Hasse nicht, sondern Segne.


    Was daraus entsteht und warum es manchmal lohnenswert ist, zu warten, das berichtet euch Robin und all die anderen Menschen in diesem Buch.




    Wie ich das Gelesene empfinde:


    Obwohl ich das Buch hin und wieder von der Schreibweise schwer empfand, und nicht locker und leicht, ein Grund warum ich nicht so schnell daran lesen konnte, wie gewöhnlich, ist es ein sehr schönes Buch. Es behandelt den Glauben realistisch und angenehm, zeigt aber auch auf, was Glauben in den letzten Jahrhunderten doch für Wandlungen mitmachen durfte. Sei es weil Katholische Menschen den evangelischen bzw den biblischen Glauben für sich entdecken oder auch weil manche Menschen merken, da gibt es noch viel mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann und mag. Das finde ich spannend erzählt und auch wertvoll wiedergegeben.




    Geschichte:


    Robin wuchs mir recht schnell an mein Herz. Vor allem als er das Liebste in seinem Herzen zu verloren glaubt, und doch merken darf, wie Gott ihn versorgt. Denn einerseits ist er ein Günstling von der Königin andererseits schlägt sein Herz aber für das Meer und darauf zu fahren. Wie gut, das er einen ganz besonderen Auftrag bekommt. So kann er das Verloren geglaubte nämlich wieder sehen und merken, Vergebung ist viel mehr wert als der Hass der in einem Herzen schlummern kann.


    Interessant fand ich auch den Überblick der Geschichte von England zwischen 1553 und 1588. Zudem fand ich den Zahlstrahl von Robin seiner Familie hilfreich, weil ich sonst manchmal dezent durcheinander geraten wäre.


    Somit wisst ihr auch, wann die Geschichten spielen und was ungefähr zu der Zeit stattfand.




    Spannung:


    Die Spannung im Buch empfand ich recht hoch, zumindest immer wieder Mal, denn manche Szenen wurden sehr lang gedehnt. Gerade die zweite Hälfte des Buches hat es mir angetan und ich litt immer wieder mit den Figuren mit und war immer wieder erstaunt, wie sie aus manch schweren Lagen wieder entkamen.




    Charaktere:


    Vor allem geht es um Robin. Wer ist Robin und was macht ihn aus? Er ist der Sohn von Blanche Holly und William Wakefield und Enkel von Margred Morgan und Sir Robert Wakefield. Als junger Mann erlebt Robin so einige Hindernisse, doch dank seiner Großeltern merkt er das es von einer anderen Kraft gehalten wird.


    Dann geht es aber auch um Allison, die ein ganz schön hartes Los gezogen hat, doch über Sie kann ich nicht so viel preisgeben, wenn ich euch nicht spoilern möchte.


    Die Entwicklung der Charaktere und den verschiedenen Vor und Unlieben empfand ich toll, und auch das nicht jeder Charakter gleich klug handelt wie es ein anderer tut und das die Charaktere offenkundig zeigen, was ihnen der Glauben und auch die Kraft dahinter bedeuten.




    Glaube:


    Dieses Buch spielt mit dem christlichen Glauben, bzw bezieht diesen deutlich ein. Ohne diese Hinweise und vielen Impulse wäre das Buch nicht das was ich brauche, aber gerade durch diese vielen Charaktere, und durch diese Hinweise und Empfehlungen im Glauben, ist es eine kleine Kraftquelle, auch wenn die Sprache etwas schwerfälliger ist, so ist es gerade mit dem Gesamtpaket sehr liebreizend und definitiv Entdeckungswert!




    Empfehlung:


    Ich finde toll, dass das Buch nicht in der Einfachheit trumpft, sondern gerade weil ich mich reinfuchsen darf, mich bewusst damit beschäftigen darf, mich ganz bewusst in der Geschichte bewegen darf, deswegen vergebe ich auch gerne eine Empfehlung und gerade der christliche Glaube und an den Herrn Jesus finde ich sehr wertvoll und zugleich ein Geschenk dieser Geschichte. Deswegen ich will sofort mit Robin weiter lesen und gerne in den dritten Band einsteigen.


    Deswegen ja klare Empfehlung. Aber eher für Historische Romanliebhaber, als für Fantasieliebhaber.




    Bewertung:


    Mich hat das Buch bewegt, manches Schicksal der Charaktere hat mich getroffen und ich kann sagen, ja ich vergebe fünf Sterne.

  15. Cover des Buches Morgen soll wieder mir gehören (ISBN: 9783765543227)
    Alyssa Quilala

    Morgen soll wieder mir gehören

     (3)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl
    Alyssa Quilala ist mit ihrem dritten Kind schwanger. Auf dem Heimweg von einem Familienausflug wundert sie sich darüber, dass sie schon eine ganze Weile keine Bewegungen ihres Kindes gespürt hat. Im Krankenhaus stellt der Doktor fest, dass das Kind tot ist. Am nächsten Tag soll die Geburt des toten Kindes eingeleitet werden. Freunde beten mit ihnen um ein Wunder, aber es bleibt dabei; nach einer sehr anstrengenden Geburt wird Jethro tot geboren.

    Alyssa macht anschließend verschiedene Phasen durch. Zuerst bestimmt die Trauer ihr ganzes Leben, bis sie merkt, dass ihre Familie darunter leidet. Stück für Stück lernt sie trotz dieses schweren Schicksals weiterhin Gott zu vertrauen. In ihrem Vertrauen wird sie auch ein Vorbild für andere.

    In jedem Kapitel geht es um ein wichtiges Thema, rund um Verlusterfahrungen. Alyssa schreibt, unter anderem, über die Rolle von Freundschaften, über ihren Umgang mit der Angst, über ihre Ewigkeitshoffnung und über ihre Ehe. Ihre Erkenntnisse lassen sich auch leicht auf andere Verlusterfahrungen übertragen. Dabei ist der Grundtenor des Buchs ihr Vertrauen auf Gott, selbst wenn er unsere Gebete anders erhört als wir wollten. Das Wissen, das ihr Sohn im Himmel auf sie wartet, tröstet und ermutigt Alyssa und ihrem Mann, Chris.

    Bei Schicksalsschlägen können wir selbst entscheiden, ob wir daran zerbrechen, oder ob wir trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft gehen. Diese wichtige Aussage betont die Autorin immer wieder. 

    Dieses Buch lässt sich schnell lesen. Die vielen eingestreuten Beispiele aus Alyssas eigenem Leben lockern die theoretischen Gedanken auf. Trotz mancher Wiederholungen ist dieses trostreiche und hilfreiche Buch lesenswert, vor allem für Menschen, die nach Verlusterfahrungen mit Gott hadern.
  16. Cover des Buches Die Nachfolge Christi (ISBN: 9783836703208)
  17. Cover des Buches Indianische Heilgeheimnisse (ISBN: 9783404701629)
  18. Cover des Buches 10 000 Gründe: Geschichten von Hoffnung, Wundern und verwandelten Herzen (ISBN: 9783417268119)
    Matt Redman

    10 000 Gründe: Geschichten von Hoffnung, Wundern und verwandelten Herzen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: JDaizy
    "Lieder des Glaubens und der Anbetung können ein Geschenk sein - ein Fenster ins Herz Gottes und eine Waffe der Wahrheit in der dunkelsten Nacht. Sie können uns erreichen, wenn wir überfordert sind, wenn uns keine Logik, keine tröstenden Worte und keine rationalen Erklärungen helfen. Sie können ein Geschenk sein, wenn wir trauern, vor unbeantwortbaren Fragen stehen /.../ Sie erinnern uns an die unveränderlichen Wahrheiten, die uns halten können, ganz gleich, wie schwer das Problem ist und wie müde wir von allem Aushalten sind. Sie erinnern uns daran, dass Gott uns näher ist, als wir denken, selbst wenn das Leben von Trauer getrübt ist."


    Matt Redman ist ein bekannter britischer Songschreiber, Lobpreisleiter und Autor. Viele seiner Lieder werden in Gottesdiensten auf der ganzen Welt gesungen. Für eines seiner Lieder "10000 Gründe" erhielt Redman 2013 einen Grammy - als "Bester Song der christlichen Popmusik" und für die "Beste Darbietung Gospel / christliche Popmusik".
    Dieses Lied hat bei vielen Menschen einen bleibenden Eindruck im Leben hinterlassen. Und so bietet das Buch "10000 Gründe - Geschichten von Hoffnung, Wundern und verwandelten Herzen" einen kleinen Einblick in die Liedentstehung, in das Leben des Autors und in einige der vielzähligen, berührenden Erfahrungen, die dem Autor und Lobpreisleiter persönlich oder per Brief oder E-Mail zugetragen wurden.

    ""10000 Gründe" ist zweifellos ein Lied, das der Himmel uns schickte. Die Geschichten, die Matt hier erzählt, zeigen, welche Auswirkungen es gehabt hat. Sie sind unglaublich inspirierend und kraftvoll." (Chris Tomlin, Anbetungsleiter und Songwriter)

    Es sind Geschichten, voller Leid, Schmerz und Trauer, aber zugleich auch bewegende Momente voller Hoffnung und unbändigem Glauben.
    Schön und traurig zugleich sind zum Beispiel die Geschichten von Charlie Burton, der an Lungenkrebs, und der kleine Chase, der an einem Hirntumor erkrankte, Chemotherapie und zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen musste, aber trotzdem aus vollem Herzen sang. Oder die Erfahrungen einer befreundeten Familie, deren kleine Tochter Marie-Sue durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Besonders berührt hat mich aber die Geschichte, der zwei zum Tod verurteilten Drogenschmuggler, bei der ich wirklich mit den Tränen kämpfen musste.

    Ich habe mich, durch das Buch inspiriert, intensiver mit dem Gedanken des Lobpreis bzw. mit den Lobpreisliedern auseinandergesetzt. Vielleicht wirkt es auf Menschen, die damit vertrauter sind als ich es bin, anders. Aber für mich war es ein Schritt näher heran an Gott, ein Schritt durch ein Lied, dass voller Dank und Lob zum Ausdruck unserer Hingabe und unseres Vertrauens werden kann. Dieses Buch zeigt, wie Anbetung uns in schönen, aber vor allem auch in unseren schwersten Momenten unterstützen und helfen kann. Musik hat bisher nie eine so große Rolle in meinem Leben gespielt. Doch jetzt habe ich immer wieder einen "Ohrwurm", der mich durch den Tag begleitet. Und es ist doch "verwunderlich", dass ich kurz zuvor eine CD bestellt habe, meine erste CD mit christlichen Liedern und dann dieses Buch auf mich wartete. Für mich ist das ein Zeichen und ein Geschenk, für das ich sehr dankbar bin.

    Die sehr offenen, ehrlichen Einblicke in das Leben des Autors haben mich sehr berührt. In diesem Zusammenhang wird die Entstehungsgeschichte des Liedes einzigartig und unverwechselbar. Nach dem Lesen des Buches hört man "10000 Gründe" noch einmal ganz anders, als schwingt plötzlich eine andere Tonart mit und viel mehr Substanz zwischen den Zeilen und den Tönen.
    Was mir auch im Gedächtnis geblieben ist, ist die Aussage, dass es für Matt Redman nicht zählt, wie viele CD`s oder Bücher er verkauft. Das ist für ihn nicht ausschlaggebend. Was für ihn zählt sind die unfassbaren Momente, in denen er erfährt, was "seine" Musik bewirkt; Rückmeldungen von tiefen, kostbaren Augenblicken von unermesslichem Wert, die er hier mit uns teilt. Vielen Dank dafür.

    Ich weiß nicht wo ich anfangen und aufhören soll, weil es so viele besondere Momente in diesem Buch gibt. Wie gern würde ich ihnen die Geschichte mit den Legosteinen am Strand erzählen und die Geschichte von Shirley, deren Enkelin Autumn leider viel zu früh starb. Oder ich möchte so gern die Erfahrung mit ihnen teilen, warum ihnen dieses Buch eine Inspiration für schwere, stürmische Zeiten sein kann. Deshalb kaufen sie dieses Buch und lesen sie selbst.


    Fazit:
    Natürlich sind nicht alle unsere Lebensgeschichten so dramatisch und tragisch, wie die meisten in diesem Buch. Doch wir alle haben Narben, die wir nicht verstecken müssen. Ich wünsche mir sehr, dass wir alle irgendwann das Geheimnis entdecken, selbst mitten im Sturm noch "Es ist gut!" sagen zu können und es in diesem Moment auch aufrichtig so meinen.
    "10000 Gründe" ist ein wunderbares, authentisches und herzergreifendes Buch über die Kraft der Anbetung. Ein Lied und seine Geschichte, die Mut und Hoffnung machen und die eine Ermutigung für die Anbetung Gottes in unserem eigenen Leben sind.
    Es gibt jeden Tag aufs Neue 10000 Gründe Gott zu danken! 
  19. Cover des Buches In den Stürmen des Lebens hältst du mich (ISBN: 9783957341136)
    Kara Tippetts

    In den Stürmen des Lebens hältst du mich

     (6)
    Aktuelle Rezension von: JDaizy
    "Ich verehrte Großmutter. Später wollte ich genauso sein wie sie, wollte Nachthemden aus Seide tragen und wissen, wo man die fettesten Raupen fand. Genau wie sie, wollte ich jede freie Minute angeln gehen. In all meinen schönen Kindheitserinnerungen kommt sie vor; ihre Liebe, ihre Großzügigkeit und die ganze Fülle ihrer großen, einfachen Welt. /.../ Es war so schön, bei ihr zu Besuch zu sein. Leider war ich immer nur zu Besuch - zu Hause war ich woanders."


    Kara Tippetts ist Mitte 30 als eine Diagnose sie mitten aus dem Leben reißt: Krebs im Endstadium. Doch Kara ist eine Kämpferin. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihren Mann und ihre vier Kinder, begibt sie sich auf eine beschwerliche Reise. Eine Reise, die neben vielen schmerzhaften, schrecklichen Momenten vor allem auch Augenblicke voller (Mutter-)Liebe und Menschlichkeit hervorbrachte.
    Über allem schwebt die Frage: Kann man etwas Gutes finden im Leid, das man sich nicht selbst ausgesucht hat? Ist Gott auch ein guter Gott, wenn es vielleicht kein Happy End gibt? Und wie kann man im Hier und Jetzt leben, wenn die eigenen Tage gezählt sind und einem die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt?

    Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus der Predigt 3,1 "... alles auf der Welt hat seine Zeit ..." - Geboren werden und Sterben; Niederreißen und Aufbauen; Weinen und Lachen usw. Zu Beginn ist mir das gar nicht so bewusst aufgefallen. Aber mit jedem Kapitel haben diese Anfänge für mich mehr und mehr an Bedeutung gewonnen.
    Es hat mich beeindruckt wie es die Autorin immer wieder schafft ihrem Leid auch schöne Seiten abzugewinnen; sich dabei aber auch offen eingesteht, dass es auch für sie viele dunkle Momente gab, in denen sie mit ihrem Schicksal haderte, in denen sie nicht Loslassen konnte und sehnsüchtig auf mehr Zeit mit ihrer Familie hoffte.

    "Wir ringen oft mit den Schattenseiten unserer Geschichte, statt uns über das Licht zu freuen, das sie enthält."

    Auch die Kapitelenden wiederholen sich, indem Kara Tippetts fünf Fragen und Gedanken aufwirft, die zum Nachdenken anregen sollen. Es soll in diesem Buch, welches 2016 als Hardcover im GerthVerlag veröffentlicht wurde, nicht nur um ihre eigene Geschichte gehen; sondern auch um die ihrer Leser. Ihr Buch soll ermutigen und inspirieren; nicht nur, wenn man selbst gerade durch stürmische und harte Zeiten geht.

    Immer wieder fragt sie sich, ob man offen über wunde Punkte in seiner Biographie sprechen darf, über seine Kämpfe und Schwächen oder ob so etwas nicht hinter verschlossene Türen gehört?!
    Für sie beginnt Heilung schließlich erst damit, dass man sich seinen Problemen in ihrem gesamten Ausmaß stellt. Das das nicht leicht ist, erzählt sie mir einer herzlichen und manchmal auch schonungslosen Offenheit: auch sie hadert, kann nicht Loslassen und hofft sehnsüchtig auf mehr Zeit mit ihrer Familie. Es gibt Niederlagen im Leben. Davon bleibt keiner verschont. Aber sie erinnert uns daran, dass es letztendlich immer darum geht, was wir in dem Verlust finden können - mitten in den Stürmen des Lebens.

    "In diesem Buch soll es nicht darum gehen, eine besonders erschütternde Geschichte zu erzählen. Es geht vielmehr um eine Frau, die viel Schweres erlebt und mitten in ihrer Not nach Frieden sucht. Nach einem Frieden mitten im Sturm."

    Besonders schön, fand ich die Erinnerungen an ihre geliebte Oma Elnora, bei der ihr zum ersten Mal in ihrem Leben bedingungslose Liebe begegnete und deren roter Stuhl noch heute in ihrer Wohnung steht.
    Was mich nachdenklich gestimmt hat, waren ihre Eindrücke über die uns geschenkte Zeit, die nicht stehen bleibt und deren Wert wir leider oft erst schätzen lernen, wenn uns etwas aus der Bahn geworfen hat. Wir sollten jede Minute unserer kostbaren Zeit bewusst leben und genießen, jeden Moment, jeden Augenblick und anderen von Herz zu Herz begegnen. "Ein langes Leben ist nicht das Wichtigste."


    Fazit:
    Ein berührendes, christliches Buch über den Umgang mit Schicksalsschlägen, das Mut macht und inspiriert, auch die eigene Geschichte mit offenen Augen zu betrachten.
  20. Cover des Buches Ich hatte Depressionen (ISBN: 9783548373799)
    Karl Kulitza

    Ich hatte Depressionen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Blackdriver

    Das sollten nicht nur die Personen die es betrifft lesen sondern auch das Ufeld der betreffenden Personen

  21. Cover des Buches Die Weisheit der Bibel für 365 Tage im Jahr (ISBN: 9783485010948)
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