Bücher mit dem Tag "ernest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ernest" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783949465215)
    Kerstin Gier

    Silber - Das erste Buch der Träume

     (7.353)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Ich habe eine längere Zeit einen Bogen um die Bücher von Kerstin Gier gemacht - warum, das weiß ich tatsächlich selbst nicht so richtig. Aber dann habe ich den Film "Silber und das Buch der Träume" gesehen und mich daran erinnert, dass Feli das Buch total toll fand - und als ich es in der Buchhandlung sah, musste ich es einfach mitnehmen und reinlesen. 

    Worum geht es? Die junge Olivia Silber zieht mit ihrer jüngeren Schwester Mia nach London, weil ihre Mutter dort einen neuen Mann kennengelernt hat. Olivia hat schon immer lebhafte Träume gehabt und als sie in einem Traum von ihrem neuen Stiefbruder und dessen Freunde träumt, die ein Ritual durchführen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Olivia erfährt von einem Pakt mit einem Dämon, der Herzenswünsche in Erfüllung gehen lässt. Wird der Pakt jedoch gebrochen, wird einem das Herzallerliebste genommen. Olivia nimmt den PLatz von Anabal als Junfrau ein und merkt schnell, dass dieser Dämonenpakt dem ein oder anderen mehr beduetet als ihr selbst ...

    Kerstin Gier schreibt vorrangig Bücher für Jugendliche. Daher wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geschichte beginnt langsam und seicht; wir lernen Liv und ihre Schwester Mia kennen, sowie den Familienhund Buttercup. Wir erfahren viel aus Livs Vergangenheit und dass sie endlich in London leben müssen, da ihre Mutter dort eine neue Arbeit gefunden hat. Die beiden Mädchen träumen von einem Cottage auf dem Land und einem Neuanfang, der hoffentlich länger dauert als die anderen. Leider zerplatzen diese Träume. Wir begleiten Liv, wie sie versucht, mit der plötzlich neuen Situation klarzukommen: Anstatt des Cottages gibt es eine Wohnung mitten in London und auch die Schule ist anders und nicht zuletzt die neue Familie. Wir lernen Livs Mutter kennen, die ihren eigenen, persönlichen Charakter in die Geschichte einbringt, ihren neuen Freund Ernest, der nur wenig Zeit in der Geschichte bekommt, und natürlich die neuen Stiefgeschwister, die Zwillinge Grayson und Florence. Wir erleben Livs Alltag mit, wie sie es schafft, sich in der neue Umgebung einzufügen, Freunde findet, sich verliebt und, natürlich, dem Geheimnissen der Träume und des mysteriösen Buches auf den Grund geht. Die ganze Geschichte über ist Liv skeptisch gegenüber der Existens eines richtigen Dämons und auch die Sache mit dem luziden Träumen und dass sie dort auch andere Menschen treffen kann, bleibt lange ein Mysterium, das sie erst spät anerkennen möchte. Olivia ist rational, obwohl sie sich sehr viel mit ihren lebhaften Träumen beschäftigt. Das Buch zeigt den Alltag einer Schülerin im neuen Umfeld, dazu gibt es ein paar träumerische Geheimnisse und viel Fantasie. 

    Die Geschichte selbst nimmt zwar nur langsam richtig an Fahrt auf, dafür aber am Ende, was mir schon fast ein bisschen zu schnell ging. Der Höhepunkt selbst war für mich eher ein bisschen unspektakulär und Liv, die sonst immer so überlegt handelt, schlüpft auf einmal komplett aus ihrer Rolle; aber das ist ein Punkt, über den kann ich gut hinwegsehen, vor allem, da es ja noch zwei weitere Teile der Reihe gibt.

    Die Charaktere habe ich am meisten gemocht. Das Hausmädchen Lottie vor allem, aber auch die Charaktere der Jungs, Grayson, Arthur, Jasper und Henry. Letzterer ist ürbigend jener, in den sich Liv verliebt und die Liebesgeschichte der beiden ist ganz süß beschrieben. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, befindet sich der Leser die gesamte Zeit in Livs Kopf, sodass man von Außenstehenden weniger mitbekommt; und wenn dann nur aus Livs parteiischer Meinung. Vieles, was sie als Fünfzehnjährige als Negativ beschreibt, entspricht nun mal ihrem Charakter, ihren Gedanken und ihrer Unzufriedenheit mit der Situation; als Leser fand ich vieles, was sie erzählte, eher süß als schrecklich und Liv kam mir in vielen Passagen unddankbar und ein bisschen zu kindisch vor. Es ist klar, dass das Buch mehr Jugendliche anspricht als Erwachsene, aber es hat leider dazu geführt, dass ich mit Liv nicht zu einhundert Prozent warmwurde. 

    Die Geschichte selbst ... SO viel passiert eigentlich gar nicht. Es vergeht einiges an Zeit und wir begleiten Liv in ihre Träume und dahin, sich selbst zu retten, bevor der Dämon endgültig heraufbeschworen werden kann. Das Ende kam für mich recht plötzlich, wenn ich die lange Erzählung des Buches bedenke, und hat mich ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen. 

    Ansonsten aber hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mag Geschichten, die ein bisschen zum Anlaufen brauchen, ich mag es, wenn man viel mit den Charakteren Zeit verbringen kann und es gab viele wirklich schön beschriebene Szenene. Auch an Fantasie mangelte es nicht, Kerstin Gier hat wirklich einige richtig schöne Ideen in dem Buch zu präsentieren! Der Schreibstil ist locker, humorvoll und lehnt sich an den Sprachgerbrauch einer fünfzehnjährigen Protagonistin an. Die Seiten fließen praktisch unter einem hinweg, die Kapitel besitzen eine angenehme Länge und vor allem durch die Liebesgeschichte und immer wieder eingestreute Informationsbrocken kommt genug Spannung auf, dass es nicht langweilig wird.

    Mein Fazit: Für einen Leckerbissen zwischendurch ist "Silber - das Erste Buch der Träume" eine richtig schöne, spannende Geschichte. Als Jugendliche hätte ich das Buch wohl abgöttisch geliebt, leider bin ich dafür eine Dekade zu spät dran, sodass es bei mir für eine schöne, solide Geschichte reicht, die ich gerne gelesen habe. Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall und die beiden anderen Teile sind schon bestellt - ich möchte wirklich wissen, wie die Geschichte noch weitergeht :)

  2. Cover des Buches Silber - Das dritte Buch der Träume (ISBN: 9783596522910)
    Kerstin Gier

    Silber - Das dritte Buch der Träume

     (3.006)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Ich schreibe die Rezension für BAND 2 und BAND 3 zusammen, weil ich beide Bücher schnell hintereinander weg gelesen habe und ich sonst in Gefahr laufe, die Geschehnisse der Bände durcheinanderzuwirbeln ^^'

    Nachdem ich Band 1 sehr gerne gelesen habe, habe ich mir direkt die Folgebände bestellt, weil ich noch weiter in der Welt von Liv Silber und den Traumkorridoren verweilen wollte. Die Geschehnisse setzten fast direkt an Band 1 ein; erneut begleiten wir Liv Silber auf ihrer Reise durch die Träume, aber auch auf ihrer Reise ins langsame Erwachsenwerden. Ein bisschen kann man die Bücher vielleicht auch als Adoleszenz-Romane sehen. 

    Abgesehen von den privaten Problemen, mit denen Liv sich herumschlagen muss (zum Beispiel eine grantige Stiefgroßmutter, die sämtliche Entscheidungen ihres Sohnes infrage stellt) treten natürlich auch die Probleme der Traumwelt auf den Plan: Zwar befindet sich Anabel in der Psychiatrie, dafür lauert den Jugendlichen ein wahnsinniger Mann namens Senator Tod (dessen Figur allerdings eher zum Spannungsaufbau eingeführt würde, als wirklich etwas zur Geschichte beizutragen) auf. Der entpuppt sich als "nahestehende" Figur von Anabel, wird allerdings genauso schnell aus dem Weg geräumt, wie er auch wieder aufgetaucht ist. Macht nichts, ich mochte den lieben Senator eh nicht, aber er hat bewiesen, dass Anabel immer noch gefährlich sein konnte. Und dazu gibt es dann auch noch Arthur, mit dem Liv eigentlich eine Art Waffenstillstand ausgehandelt hatte ... oder doch nicht? Abgesehen davon wird Anabel aus der Psychiatrie entlassen und ist darauf aus, zu beweisen, dass es den Dämon, dem sie dient, wirklich gibt. Und auch Liv ist bald voller Zweifel ob ihrer früheren Annahme, dass Dämonen nicht existieren ...

    Innerhalb der Bücher wird klar, dass die Traumtüren mitunter sehr gefährlich sein konnten. Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Tatsache, dass der Dämon wieder stark in der Vordergrund gerückt wird; zwar hat Kerstin Gier dies geschickt angestellt, dass auch der Leser mitfiebert, ob es den Dämon tatsächlich gibt oder nicht. Aber die Lösung des Rätsels ist für aufmerksame Leser nicht sonderlich überraschend, am Ende fügt sich alles zu einem stimmigen Bild zusammen. 

    Grayson mochte ich in den letzten beiden Büchern total gerne. Sein Charakter hat sich gut herauskristallisiert und auch die Freundschaft zu Mia und Lottie finde ich bezaubernd! Sogar Florence mochte ich am Ende ein wenig mehr als zu Anfang und ein bisschen konnte ich sie ja auch verstehen ... 

    Das Geheimnis zu Secrecy wurde übrigens auch gelöst! Mit ein bisschen Stolz muss ich ja zu geben, dass ich richtig geraten habe, wer sie war ^^

    Was mit nicht so gut gefallen hat ist, dass einige Dinge doch noch ungeklärt blieben. Z.B sie Sache mit Henry und Biljana, die er ja im Traum besucht hatte. So richtig habe ich den Grund immer noch nicht verstanden. Dazu auch fand ich Livs Verhalten recht unmöglich, als es um die Sache mit dem ersten Mal ging ... ach, Liv, aber so sind Jugendliche manchmal ^^'

    Ebenfalls ungeklärt blieb die Tatsache, wie ein gewisser Jemand die Menschen in ihrem Träumen so "programmieren" konnte, dass es wie Hypnose wirkte und sie hat Dinge tun lassen. Es wurde zwar angedeutet, aber wirklich offenbart ... das blieb ein Geheimnis. Graysons Recherchen hingegen zu Anabels Buch der Finsternis fand ich deutlich interessanter und ich wäre gerne da mit bei gewesen, wie er recherchiert und die Dinge herausgefunden hat. Da das Buch allerdings aus Livs Perspektive geschrieben wurde, bekam man das leider nicht wirklich nicht. 

    Das Ende der gesamten Geschichte fand ich tatsächlich elegant gelöst. Ich mochte es, dass das Buch zu einem Finale kam, dieses Finale aber anders aussah, als man vielleicht erwartet hatte. Dazu wurden noch weitere Geheimnisse gelüftet, die einen aufmerksamen Leser nicht zu an den Haaren herbeigezogen vorkamen. 

    Ein bisschen schade fand ich, dass gewisse Dinge ein bisschen schleifen gelassen wurden und am Ende nur noch in Secrecys letztem Blogeintrag erwähnt und somit zum Ende gebracht wurden. Ich mochte halt einfach die Geschichte um Lottie sehr gerne, oder eben auch um die geplante Hochzeit. Da am Ende nur ein paar Zeilen zu bekommen war in Ordnung, ich hätte mir trotzdem mehr Ausführung gewünscht. 

    Doch was kann ich als Fazit sagen?  Die Silber-Reihe von Kerstin Gier hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und mit Humor gespickt, ich habe die Charaktere eindeutig ins Herz geschlossen. Einige Dinge wurden nicht aufgeklärt, was ich schade fand, aber der Geschichte im Großen und Ganzen keinen Abbruch getan hat. Das Ende war zufriedenstellend und anders, als man sich vielleicht gedacht hatte. Die Dynamik der Charaktere hat mir besonders gut gefallen. Ich kann die Reihe empfehlen, der sich gerne mal ein paar schöne Nachmittage machen möchte, ohne groß über das nachdenken zu müssen, was geschrieben wurde. Die Geschichte ist unkompliziert, lässt sich wirklich gut, leicht und locker lesen und ist dazu noch spannend und an einigen Stellen auch wirklich herzerwärmend :3 

  3. Cover des Buches Silber - Das zweite Buch der Träume (ISBN: 9783596522903)
    Kerstin Gier

    Silber - Das zweite Buch der Träume

     (4.572)
    Aktuelle Rezension von: XPaulineX

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Trilogie. Man sollte den ersten Teil gelesen haben, da dieser schon sehr auf den ersten Teil aufbaut. 

    Liv und Henry treffen sich weiterhin in ihren Träumen, obwohl sie nach der Geschichte im ersten Band damit aufhören wollten. 

    Es geht auf jeden Fall spannend weiter und es wissen viel mehr Leute über die Träume Bescheid als die beiden gedacht haben.  

    Ein toller Fantasy Jugendroman, der nicht nur Fantasy Fans gefällt und auf jeden Fall auch für Erwachsene toll ist.  

    Kerstin Gier schafft es wieder, dass man komplett in die Geschichte eintaucht und mit den Charakteren mitfiebert.  

  4. Cover des Buches Die rote Couch (ISBN: 9783641194826)
    Irvin D. Yalom

    Die rote Couch

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Sasha_Maria

    Beeindrucke Einblicke in die Welt von Psychoanalytikern, ihre Arbeitsweise, moralische Dilemma, und den Fakt, dass sie am Ende auch noch Menschen sind. Spannend von Beginn an bis zum Ende, mit vielen Einblicken und sehr lehrreich! Ich lege es wärmstens all jenen ans Herz, die Einblicke in die Psychotherapie suchen.  

  5. Cover des Buches Paris, ein Fest fürs Leben (ISBN: 9783644043312)
    Ernest Hemingway

    Paris, ein Fest fürs Leben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Das ist Paris der 20er aus der Sicht von Hemingway, die Stadt, in der man ohne Geld leben, arbeiten und glücklich sein kann.

    „Paris hat nie ein Ende“
    Ich habe das Buch gerne gelesen. Das Buch ist persönlich, der Autor schreibt über seine Erfahrungen, Erlebnisse, seine Gefühle. Er offenbart dem Leser seine Sorgen über sein Privatleben. Er war glücklich in dieser Zeit, obwohl er nicht viel verdient hatte. Manchmal hatte er kein Geld fürs Essen. Aber er hatte etwas anderes, was ihn glücklich gemacht und ihm geholfen hat zu schreiben. Er beschreibt seine Jugend, seine Reisen in Europa und Beziehungen mit seiner Frau. Man erfährt einiges über F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound. Es war für mich sehr interessant, Paris so zu sehen, wie Hemingway Paris gesehen hat.
    Paris ist ein Fest, dass immer mit dir bleibt.

  6. Cover des Buches The Importance of Being Earnest (ISBN: 9783849566821)
    Oscar Wilde

    The Importance of Being Earnest

     (228)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    I have read this book in school with the English class but can hardly remember anything of the story.

    The cover is fitting to the story because of the two men, which are Algernon and Jack.

    The characters are all special and interesting in their way.

    The story was not lengthend, very interesting and amusing. I was flying through the book, all the time with a little smile. Oscar Wilde has a great style of writing. He often mentioned things which one hardly notice if you only read superficial. There are so many hints and little jokes which makes the whole story great.
    Oscar Wilde is a very interesting author and I read a bit about him in the internet. That also helped to get some hints and understand some parts of the story different.

    I can totally recommend this story to everyone who loves classical books or especially Oscar Wilde.

  7. Cover des Buches Fiesta (ISBN: 9783499269127)
    Ernest Hemingway

    Fiesta

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Wenn ihr schon länger Leser meines Blogs seid, dann kennt ihr den Namen Hemingway sicher schon. Der hat "The Old Man and the Sea" geschrieben, eine Kurzgeschichte, die ich ja im Juni rezensiert habe. Um ganz ehrlich zu sein: Würde da nicht bei beiden Büchern der Autorenname drauf stehen, dann hätte ich nie gedacht, dass beide Werke aus der Feder des gleichen Mannes stammen. Während "The Old Man and the Sea" sehr düster war, sehr melancholisch und fast schon deprimierend, ist "The Sun Also Rises" sehr positiv und unterhaltsam geschrieben. Die Figuren reagieren erstaunlich nachvollziehbar und halt wirklich so, wie man das als junger Mensch tun würde. Besonders deutlich zeigt sich das meiner Meinung nach in den Gesprächen.

    In diesem Buch geht es um eine Gruppe junger Menschen, die nach Spanien fahren, um sich dort die Fiesta anzusehen. Ihr wisst schon, dieses Riesenevent, wo die Stiere mit roten Tüchern geärgert und durch die Straßen gescheucht werden. Dahin fahren die also, zwei der Figuren sind Brett und Jake. Sie feiern, diskutieren über die Zukunft, den Sinn des Lebens, über die Liebe und eigentlich alles. Es hat mir Spaß gemacht, die Freunde zu begleiten und mit ihnen durch Spanien und zu Beginn des Buchs auch durch Paris der 1920er zu flanieren. 

    Was mich gestört hat (und was natürlich wieder nicht in meiner Vorlesung angesprochen wurde!) ist der Antisemitismus und der Sexismus, wobei ich an letzteres in Klassikern eigentlich schon fast gewohnt bin. So offener Antisemitismus ist mir persönlich aber neu und ich fand das wirklich erschreckend. "Sei nicht so ein Jude!", heißt es da zum Beispiel und die einzige jüdische Figur ist ein doch eher unangenehmer Zeitgenosse, was nicht mit irgendwelchen interessanten Motiven erklärt wird, sondern eigentlich nur mit der Tatsache, dass er halt Jude ist. Uff! Muss das sein? Gott sei Dank war das "nur" im Hintergrund der Geschichte, sonst müsste ich diese Rezension als totalen Verriss gestalten. Am schlimmsten finde ich einfach wirklich, dass das in meiner Lehrveranstaltung nicht aufgegriffen wird.  Soll uns LiteraturstudentInnen nicht beigebracht werden, wie wir Texte kritisch lesen und hinterfragen? Das hat man uns zumindest im ersten Semester gesagt. Warum wird dann in dieser Lehrveranstaltung jeder Klassiker hochgefeiert und problematische Aspekte werden ignoriert? Das finde ich einfach nur schrecklich!

    Mein Fazit? Das Buch hat mir prinzipiell eigentlich ziemlich gut gefallen. Allerdings hat mich dieser beiläufige Antisemitismus gestört.

  8. Cover des Buches Die Erfindung der Violet Adams (ISBN: 9783863960315)
    Lev A. C. Rosen

    Die Erfindung der Violet Adams

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Nikkenik

    Auf dieses Buch bin ich im Buchladen gestoßen. Es war sehr reduziert. Daraufhin habe ich mir den Klappentext mal genauer angeschaut und musste feststellen, dass mir das Buch sehr zusagt.
    Das Cover ist wirklich hübsch gestaltet. Das abgebildete Mädchen passt super zu der Geschichte und vor allem auch zu der Zeit in der Die Story spielt.

    Das Buch fängt in meinen Augen richtig geil an. Ich musste so sehr bei der Bemerkung des Autor lachen, Zitat:“Des Weiteren halte ich es nicht für empfehlenswert, den Figuren in der Erzählung nachzueifern. Sie alle sind in höchstem Grade wahnsinnig…“

    Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich klasse. Ich tu mich oft schwer mit Büchen die vor 1900 spielen, aber dieses Buch hat mich überzeugt. Ich konnte es schnell lesen und hab mich super in der Story zurechtgefunden.

    Sehr lobenswert finde ich, dass es mehrere Rückblicke in die Vergangenheit gab. Das hat das Buch echt  spannender und interessanter gemacht.

    Hauptcharakter ist (wie Ihr euch vielleicht denken könnt :) ) Violet Adams. Sie ist sehr hübsch, schlau und sehr interessiert an der Wissenschaft.  Violet ist sehr mutig und ist bereit wirklich alles für Ihren großen Traum zu tun. Ich finde Sie ist oft sehr eigenwillig und unabhängig (was ja auf keinen Fall schlecht ist).

    Größter Unterstützer von Violet ist Ihr Zwillingsbruder Ashton. Er tut alles in seiner Macht stehende um seiner lieben Schwester zu helfen. Ashton ist schwul, liebt Kunst und Poesie. Ich finde Ihn einfach wahnsinnig sympathisch.

    Auch andere Charaktere fand ich sehr cool gemacht. Viele von Ihnen wurden sehr intensiv beleuchtet. Ich konnte wirklich viel über die Menschen und die Zeit erfahren.

    In der gesamten Story gibt es viele Erfindungen. Viele finde ich wirklich total Klasse. Erst einmal auf die Idee zu kommen Grenz ja schon an Magie.
    In diesem Buch stecken wirklich viel Fantasie, viel Spannung, viele Mysteriöse Dinge und sehr sympathische Menschen.

    Ich gebe diesem Buch sehr sehr gerne 5 Sterne. Es war unterhaltsam und super schön zu lesen.
    Geschichten wie diese sollte es mehrere geben. =)

  9. Cover des Buches Kinder der Hoffnung (ISBN: 9783734105494)
    Marc Levy

    Kinder der Hoffnung

     (84)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    Das Buch habe ich vor Jahren gelesen. Ich erinnere mich richtig gut daran, wie sehr mich das Buch berührt hat. 🥺 Die unerschütterliche Hoffnung, gemischt mit der Verzweiflung und Grausamkeit der Zeit ging mir richtig nahe und hat mir ziemlich viele Tränen abverlangt. 😢

    Den Schreibstil von Marc Levy mag ich zudem richtig gerne.

    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung. 😊

    Eure Licey ☘️

  10. Cover des Buches Träume jenseits des Meeres (ISBN: 9783838765037)
    Tamara McKinley

    Träume jenseits des Meeres

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Das Hörbuch „Träume jenseits des Meeres“ mutete für mich wie ein kitschiges Märchen an. Die klischeebehaftete Geschichte beschreibt ein junges, wunderschönes, armes Fischermädchen namens Susan Penhalligan, das sich in den ebenso schönen, reichen jungen Lord Jonathan Cadwallader verliebt. Die Liebesgeschichte der beiden ist ein Dorn im Auge der verwitweten Mutter des Lords und ihre geschickten Intrigen verhindern eine Heirat der beiden Liebenden. Bei seiner Heimkehr nach abenteuerlichen Jahren auf See (!)muss John Cadwallader feststellen, dass Susan Penhalligan inzwischen den Pastor Ezra geheiratet hat, mit dem sie im Verlauf des Hörbuchs drei Kinder hat. Doch Susans Leidenschaft für ihre Jugendliebe erlischt niemals und eine Affäre beschließt das Schicksal Susans: sie wird von ihrem Ehemann Ezra gezwungen, nach Australien auszuwandern, wohin auch ihr Bruder Billy, des Schmuggels überführt, deportiert wird. In Australien erwarten sie Armut und harte Lebensbedingungen, und ein eklatanter Gerichtsprozess bildet das traurige Finale dieses Hörbuchs. ******** Für meine Person war die Wahl dieses Hörbuchs keine gute. Ich finde weder den seicht und träge dahin plätschernden Plot, noch die flachen und vollständig unsympathischen Protagonisten erwähnenswert. Ich frage mich im Gegensatz dazu sogar, wie eine halbwegs vernünftige Frau immer wieder auf die Werbung eines Mannes hereinfallen kann, der sie im Stich gelassen, schmählich hintergangen und vor aller Welt öffentlich gedemütigt und ihre Liebe bloß gestellt hat. Ich frage mich auch, wie eine Frau eine beinahe zwanzigjährige Ehe mit einem Mann, der ihr die Welt zu Füßen legt, der sie abgöttisch liebt und mit dem sie drei Kinder aufgezogen hat, dermaßen mit Füßen treten kann. Und ich frage mich, welch zweifelhaften Charakter dieser skrupellose Lord haben muss, um seine ehemalige Jugendliebe ständig in solche Gewissenskonflikte zu bringen. Er erdreistet sich sogar, befremdet zu sein, dass seine „Angebetete“ nach seiner langen Abwesenheit nicht mehr schmachtend auf ihn wartet, sondern inzwischen Ehefrau und Mutter ist, heiratete aber sehr rasch eine reiche, verbitterte und hochnäsige Adelige und hat mit ihr einen Sohn. Anhand einiger anderer Rezensionen darf ich schließen, dass in der Print-Version auch auf die Ureinwohner Australiens eingegangen wurde – ein Thema, das mich im Grunde sehr interessiert hätte. Davon wurde im Hörbuch leider nichts erwähnt. Auch vom Berg Uluru aus den Wäldern und der Besiedelung des roten Kontinents, mit dem im Klappentext geworben wurde, war wenig bis kaum zu hören. Im Hörbuch war das Hauptthema einzig die Liebesgeschichte, die ab und zu auftauchenden Nebenpersonen trugen ebenfalls einen Part zur Geschichte bei. Einzig die vortreffliche Vertonung durch die Stimme Franziska Pigullas bereitete mir große Freude. Dafür vergebe ich auch zwei Sterne … ansonsten kann ich diesen Kauf leider als Fehler verbuchen.
  11. Cover des Buches Complete works of Oscar Wilde (ISBN: 9781171518297)
    Oscar Wilde

    Complete works of Oscar Wilde

     (9)
    Aktuelle Rezension von: sonjastevens
    Da ich dieses Buch nicht in einem lesen werde und es auch schwierig finde einen Sammelband zu rezensieren, habe ich mir gedacht, dass ich für jede Geschichte bzw. jedes Play eine eigene Rezension schreiben werde, ausschließen werde ich jedoch Gedichte und Briefe etc.: Play "The Importance of Bing Ernest" Oscar Wilde schreibt ein Theaterstück, in dem es um die Verstrickungen von Lügen und die darauf folgenden Komplikationen geht... Jack Worthing erfindet einen Bruder namens Ernest, zu dem er sich ausgibt, um öfters Nähe bei seiner Angebeteten zu sein. Auch sein ewig hungriger Freund Algernon Moncrieff nimmt die Chance und gibt sich als Jacks Bruder Ernest aus um ebenfalls ein Mädchen kennen zu lernen. Beide Ladys finden den Namen Ernest unfassbar toll, dass sie auch die beiden Männer heiraten wollen. Leider - wie so immer eigentlich - kommen diese Lügen ans Licht und die Männer in große Schwierigkeiten... Das Theaterstück von Oscar Wilde ist ein sehr einfaches und lockers, aber auch sehr lustiges Stück, dass wirklich Spaß macht zu lesen. Ich würde mich sehr dafür interessieren dieses Stück auch mal live zu sehen. Ich kann es nur jeden der gerne Plays liest weiterempfehlen. Klasse!!!
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