Bücher mit dem Tag "eroberer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eroberer" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Blut - Erstes Buch (ISBN: 9783734163876)
    George R. R. Martin

    Feuer und Blut - Erstes Buch

     (141)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    „Game of Thrones“ war und ist auch nach der letzten Staffel eine meine absoluten Lieblingsserien. Einen Ableger konnte ich daher kaum erwarten und umso mehr freute ich mich, als bekannt wurde, dass man eine Serie speziell über die Targaryens plante. Die wohl interessanteste Familie in der Welt von Game of Thrones.
    Nach der großartigen ersten Staffel von „House of the Dragon“ und einer Wartezeit von 2 Jahren auf die nächsten Folgen, wollte ich mir die Zeit vertreiben. Was eignet sich da besser als die Romanvorlage „Feuer und Blut“. Auch als Vorbereitung auf das was noch kommen wird.


    „Feuer und Blut“ ist nicht direkt ein Roman, sondern eine Art Geschichtsbuch. Dabei berichten verschiedene Quellen, mal mehr, mal weniger vertrauenswürdig, von Aufstieg und Fall der mächtigen Targaryens. Das ist besonders dann spannend, wenn sich die Berichte völlig widersprechen. Etwas, dass die Serienmacher geschickt einsetzen können.


    Nachdem ich das Buch nun fertig habe, frage ich mich allerdings, warum man sich ausgerechnet für den Teil mit dem Drachentanz als Serienadaption entschieden hat. Meiner Meinung nach bieten die ersten 400 Seiten viel besseren Stoff für mindestens 6 Staffeln. Natürlich geschehen auch da genug Tragödien, aber eben auch viele gute Dinge. Alles was nach der 1. Staffel „House of the Dragon“ passieren wird, ist einfach nur furchtbar. Furchtbar! Aber das kennen wir ja schon von der Mutterserie und den dazugehörigen Bücher, die ich aber nicht gelesen habe.


    Die erste Hälfte ist trotz der zahlreichen Charaktere, die noch dazu alle ähnliche Namen haben, wahnsinnig interessant und unterhaltsam. Es gibt Helden genauso wie Bösewichte, gute und schlechte Herrscher. Es sind Charaktere dabei, die man trotz ihrer Fehler gern hat.

    Zweite Hälfte, Auftritt Rhaenyra & Co.: Alle verhalten sich wie bockige Kinder, die sich um ein Spielzeug (Thron) streiten. Keiner zeigt Reue oder Gewissen, es wird ohne mit der Wimper zu zucken gemordet. Glücklicherweise haben sich die Serienmacher entschieden, den Figuren mehr Tiefe zu verleihen, denn im Buch ist keiner von ihnen sympathisch.


    Die letzten 200 Seiten behandeln die Nachwirkungen des Drachentanzes und die Rückkehr zum Frieden. Viel spannendes passiert auf diesen Seiten nicht mehr und das Ende ist gewissermaßen ein Cliffhanger, denn bis zu Daenerys sind es ab da immer noch ein paar Generationen hin. Auf dem Einband steht ja auch nicht ohne Grund Band 1. Tja, aber wann nun Band 2 erscheinen wird, das steht in den Sternen. Die Bücher zu Game of Thrones habe ich nicht gelesen, aber ich weiß sehr wohl, dass der Autor immer noch nicht mit dem letzten Band fertig ist….fast 5 Jahre nach Ende der Serie.


    Trotz seiner fast 900 Seiten war ich erstaunlich schnell fertig mit dem Buch. Es ist einfach so unterhaltsam und bietet alles, was man sich von einem Fantasy Geschichtsbuch wünschen kann. Noch dazu ist es schön illustriert, obwohl es ja mittlerweile auch eine farbige Ausgabe gibt.


    Ich hoffe, das wir irgendwann noch Band 2 kriegen. Dieser erhält schon einmal 5 Sterne von mir.

  2. Cover des Buches TRAU KEINEM, DER DEIN BESTES WILL! (ISBN: 9783732311880)
    Dörte Thieme

    TRAU KEINEM, DER DEIN BESTES WILL!

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Skarab
    Das Buch hat mir sehr gefallen.
    Eltern die einfach nur das Beste für ihre Kinder wollen, aber gar nicht bemerken dass sie Schaden anrichten mit dem was sie sagen oder tun.
    Das Buch handelt die emotionale Ebene des Menschen ab. Es gibt mehrere Erpressertypen, die in dem Buch genauer beschrieben werden und anhand von Fallbeispielen dargelegt werden.
    Es ist ein Tabu-Thema: Emotionalen Druck auf einen anderen Menschen ausüben. Genau deshalb finde ich dieses Buch auch so gut. Es spricht etwas an, das uns allein - oder zumindest den meisten, widerfahren ist.
    Schuldzuweisungen, Demütigung, Versagensängste und Verlustängste oder Eifersucht. Interessant finde ich die Beschreibung der jeweiligen Eltern der Kinder: Das zurückgezogene Kind von egoistischen Eltern. Das selbst zweifelnde Kind von ehrgeizigen Eltern oder das demütige Kind der überfürsorglichen Eltern.
    Man findet in dem Buch Anhaltspunkte und Tipps wie man seine Opferrolle verlässt und gibt Einblick wie der "Erpresser" tickt.
    Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Im Buch wird man auch verstehen warum eine Hand auf dem Cover zu sehen ist: es geht um den "langen Arm der Erziehung".  Das gefällt mir.

    Das Buch ließt sich gut. Es kann stellenweise aber langatmig werden aufgrund von Wiederholungen und weil die Grundstimmung immer etwas dramatisches hat.
    Ich kann das Buch jedenfalls jedem ans Herz legen, denn jeder von uns hat schon einmal emotionale Erpressung erlebt - manchmal ist das so subtil dass man erst später dahinter steigt. Ich habe mich und Familienmitglieder darin wiedererkannt.


  3. Cover des Buches Das zweite Königreich (ISBN: 9783404178834)
    Rebecca Gablé

    Das zweite Königreich

     (603)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England im Jahr 1064: Bei einem Dänenangriff auf das Land seines Vaters, des Thane of Helmsby, wird der vierzehnjährige Cædmon durch einen Pfeilschuss schwer verletzt - eine Verwundung, von der er sich nie ganz erholen wird. Sein getroffenes Bein bleibt steif und macht ihn zur Schande der Familie. Sein Vater schickt ihn fort in die Normandie, die Heimat seiner Mutter, wo Cædmon die Bekanntschaft von Herzog William dem "Bastard" macht - und in seinen Diensten im Jahr 1066 nach England übersetzt, um in der Schlacht von Hastings König Harold Godwinson zu schlagen. Und unter den Gefallenen auf englischer Seite ist auch Cædmons Vater ...


    Das Jahr 1066 wird gemeinhin als Beginn des Hochmittelalters genommen - der Normannenüberfall auf England hat mich trotzdem früher nie wirklich interessiert. Rebecca Gablé schaffte es dennoch, mich mit diesem Thema über fast 900 Seiten gut zu unterhalten. Vielleicht deswegen - vielleicht aber auch wegen der erzählten Geschichte fand ich "Das zweite Königreich" nicht so perfekt wie die Waringham-Romane.

    Cædmon ist stellenweise ein - sorry - ziemlicher Jammerlappen, daher auch nicht wirklich immer sympathisch. Herzog, später König, William ist noch weitaus weniger sympathisch - ein brutaler und grausamer Mistkerl, dem wirklich recht wenig abgewonnen werden kann. Die Liebesgeschichte von Cædmon und Aliesa funktioniert hingegen wieder sehr gut. Der Stil ist so perfekt wie immer.

    Es ist nur wohl auch einfach die Tatsache, dass es teilweise stark an Sympathieträgern fehlt und sich die Handlung in weiten Teilen "nur" auf Politik konzentriert, die diesen Roman von vielen anderen Gablés leicht abfallen lässt - was sich auf die gesamte Helmsby-Serie bezieht. Den zweiten Teil, "Hiobs Brüder" kann ich tatsächlich nicht empfehlen.

    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: "Das zweite Königreich" ist ein gutes und empfehlenswertes Buch. Rebecca Gablé zähle ich zu den besten Autoren der Welt. Nur gefallen mir die Waringham und Ottonen einfach noch eine Spur besser ...

    Daher: 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Das Gottesgrab (ISBN: 9783499249747)
    Will Adams

    Das Gottesgrab

     (200)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Daniel Knox hat ein Ziel:Das Grab des Alexanders des Großen zu finden.Mit der Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche.Denn nicht nur skrupellose Wissenschaftler haben es auf den Schatz abgesehen es gibt auch ein Geheimnis das einen Völkerkrieg auslösen könnte und somit ist auch Knox Leben in Gefahr.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Die Spannung erhöht sich stetig und nimmt im Laufe des Buches zu.

    Fazit:Schon auf den ersten Seiten war für mich das Flair von Ägypten beinahe spürbar.Zu Beginn sind es zwei,drei Handlungsstränge die sich dann immer mehr miteinander verbinden.Der Autor beschreibt sehr bildhaft und ausführlich das Leben des Alexanders des Großen.Der Thriller geht dabei immer wieder in dessen Vergangenheit zurück.Manchmal kam mir diese Story fast schon wie ein kleines Geschichtsbuch vor.Aber so war das Buch für mich aufschlussreich,informativ und interessant zu lesen.Den Thriller selbst würde ich als opulent einstufen.Die Handlung spielt in Alexandria ab - in einer Stadt in dem sich die arabische Welt mit den westlichen Einflüssen vermischen.Da sind Konflikte nicht weit entfernt und mitten drin in dieser Großstadt liegt die Ausgrabungsstätte.Da sind Abenteuer und Spannungen fast schon vorprogrammiert.Dieser Thriller ist meiner Meinung nach actionreich,dynamisch und spannend aufgebaut.Verfolgungsjagden  vervollständigen die Story.Bis zur Hälfte des Buches war mir die eine und andere Szene/Kapitel etwas zu langgezogen.Danach wurde es besser und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.Dieser Thriller ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen aber meiner Meinung nach hat die Geschichte ein offenes Ende.Für dieses Buch vergebe ich gerne vier Sterne.

  5. Cover des Buches Tiger (ISBN: 9783961611195)
    Polly Clark

    Tiger

     (64)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Eine faszinierende Reise in die äußere und innere Wildnis von Menschen und Tieren."

    Mit ihrem Roman "Tiger" hat mich die Autorin Polly Clark absolut gefesselt. Die Geschichte hatte von Anfang an eine große Sogwirkung auf mich. Lag es daran, dass es in dem Buch um Tiger geht? Genauer gesagt, um den Sibirischen Tiger, der als Kind schon eine große Faszination auf mich ausübte. Ich weiß es nicht...

    Aber erst einmal der Klappentext: Für Frieda eine englische Primatenforscherin, sind Tiger nichts als wilde Tiere, fremd, roh und aggressiv. Aber seit sie in einem kleinen Zoo in Devon arbeitet, begegnet sie den Wildkatzen täglich. Nach und nach beginnt sie sich für das Wesen der Tiger zu interessieren; dann sie zu verstehen, und schließlich, sie zu lieben. Durch sie lernt sie einen Teil von sich selbst neu zu entdecken und begibt sich auf eine Reise, die sie bis nach Sibirien führt, wo ihr eigenes Schicksal sich mit dem von Tomas, einem einsamen Mann in den Wäldern der Taiga, der kleinen Sina, einem wilden Mädchen und dem der Tiger auf überraschende Weise verbindet.

    Für diesen Roman reiste Polly Clark selbst in die sibirische Taiga, wo sie viel über die Sibirischen Tiger lernte und auch über die Beziehung der indigenen Bevölkerung zu den Tieren. Denn für die Udehe waren die Tiger quasi Götter. Und eben jene Faszination, die die Autorin zu diesen eindrucksvollen, eleganten Tieren hat, verpackt sie in teilweise poetische, majestätische Sätze und Gedanken, so dass ich beim Lesen die Präsenz des Tigers körperlich spüren konnte. Eindrucksvoll führt Clark uns vor Augen, wie die Lebensräume von Menschen und Tigern in der rauen Wildnis der Taiga aufeinanderprallen.

    Polly Clark erzählt uns die Geschichte in vier Erzählsträngen. Der erste und größte Teil handelt von der Forscherin Frieda, die äußerlich wie innerlich gezeichnet ist. Im zweiten Part lernen wir den Russen Tomas kennen, der mit seinem Vater ein Reservat für die Tiger aufbauen möchte. Teil drei befasst sich mit Edit. Einer Udehe, die mit ihrer kleinen Tochter Sina in die Wälder der Taiga flüchtet, um ihrer Ehe zu entkommen. Letztlich werden diese Erzählstränge im vierten Abschnitt gekonnt miteinander verwoben und es wird deutlich, wie alles mit allem zusammenhängt.

    "Tiger" ist ein wirklich wundervolles Buch, das eindrucksvoll die Liebe zu diesen majestätischen Geschöpfen zeigt. Absolut lesenswert.

    "Wenn du etwas nimmst, was mir gehört, wirst du dafür büßen. Das ist Herrschaft."

    Übersetzt von Ursula C. Sturm.

  6. Cover des Buches Alexander der Große (ISBN: 9783406644313)
    Alexander Demandt

    Alexander der Große

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Bevor ich mit Euch, werten Lesern, über dieses Buch plaudere, solltet Ihr evtl. wissen, dass ich das Buch nicht vollständig gelesen habe. Das hat 2 Gründe. Erstens hat dieses Buch von Alexander (!) Demandt "Alexander der Grosse. Leben und Legende" (2009) satte 483 Seiten Fließtext, mit Anmerkungen, Zeittafel, Karten, Stammbäumen, sonstigen Verzeichnissen, Bibliographie und Register sogar 655 Seiten. Zweitens wollte ich von vorneherein lediglich über Rezeption und Quellenlage Alexanders lesen, da ich für die Person Alexanders des Großen bereits andere Bücher gelesen habe. Doch eines will ich Euch, werten Lesern, von vorneherein sagen. Dieses Buch hier ist mit bisher das sympathischste.

    Denn mal abgesehen davon, dass die Darstellung der Quellenlage ("Die Quellen", S. 1-32) gut strukturiert und die Erforschung der Alexanderrezeption ("Alexander im Spiegel der Nachwelt", S. 405-455) sehr nachvollziehbar dargelegt ist, schimmert der Autor Alexander Demandt mit einer sehr positiven und einnehmenden Art durch. Damit schafft der Autor die schwierige Brücke zwischen seriöser Wissenschaftlichkeit und gut lesbarerer Literatur.

    Beide Kapitel, die ich gelesen habe, sind international angelegt, bearbeiten also intensiv Quellen und Perspektiven, die den lateinischen Westen hinaus gehen.
    Da mir das Wenige so gut gefiel, habe ich noch das Fazit des Buches ("Alexander der Große?", S. 457-483) gelesen, in dem Demandt scheinbar alle bisherigen Themen und Einzelaspekte zusammenfasst und Alexander somit unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und bewertet (?). Dazu gehören Alexanders Politik, Alexanders Entdeckungen, Alexanders Persönlichkeit als Mensch und mehr.

    Besonders positiv an dieser Biographie ist mir die alte römische Verhaltensorientierung der "variatio" aufgefallen, nach der römische Literaten nicht einfach ihr Thema abarbeiten sollten. Stattdessen sollten sie mit Exkursen (zB Geographie, Ethnologie, Anekdoten, etc.) Freude auf seiten des Lesers hervorrufen. Ähnliches macht Demandt auch, wenn er zB am Ende des Buches die Aporie des Historikers thematisiert, einerseits einen Mörder und (nach heutigen Maßstäben) Verbrecher als "Groß" zu bezeichnen und andererseits doch etwas Achtung vor dieser Person zu haben, da Gewalttaten in allen Zeiten durchaus üblich gewesen waren (und zT noch sind !), was jedem Historiker mehr als bewusst ist.



    Das Thema "Alexander der Große" hatte mich bisher noch nie wirklich interessiert, obwohl Euch das etwas paradox anmuten könnte, wenn Ihr mal in meine Bücherlisten reinschaut (viel mit Antike und so). Doch ganz besonders dieses Buch hat es mir angetan und sollte sich nochmal die Zeit und Gelegenheit bieten, werde ich es nachholen, es in seiner Gesamtheit zu lesen. Denn in einem Punkt zweifle ich nicht: dass es sich lohnen würde.



    Bisher ist mir Alexander Demandt schonmal positiv aufgefallen. Evtl. habt Ihr das Buch in meiner Liste schon gesehen: "Das Attentat in der Geschichte" (hg. von A. Demandt). Auf diesen Namen werde ich in Zukunft auch vermehrt achten. :)
  7. Cover des Buches Der Azteke (ISBN: 9783596165223)
    Gary Jennings

    Der Azteke

     (48)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Autor Gary Jennings schildert in diesem Roman Aufstieg, Blüte und Untergang des Aztekenreiches. Sein Ich-Erzähler Mixtli steht als Berater, Krieger und Adliger der jeweiligen Herrscher des Aztekenreiches stets im Brennpunkt des Geschehens. Hierbei erfährt der Leser unglaublich viel über die Mythen, Religionen sowie das Regierungssystem der damaligen Zeit sowie über die Ankunft der spanischen Eroberer.  Dieses Buch ist voll mit einer Fülle historischer Details über das Leben der Azteken und beschwört ein eindringliches, authentisches Bild dieses Epoche herauf. Die Geschichte selbst ist fesselnd und spannend zu lesen, allerdings von einer nahezu unerträgliche Fülle an grausamen Begebenheiten. So übergibt sich der Ich-Erzähler Mixtli einmal auf einer verstümmelten Frau, von der sich später herausstellt, dass sie eine einstige Geliebte und nahe Verwandte von ihm gewesen ist. Es kommen auch zahlreiche Opferungen vor, wie beispielsweise die Opferung der einzigen Tochter des Ich-Erzählers, die auf eine besonders blutrünstige Weise ihr Leben lässt. Ich bin sicher, dass dieses Buch vielen Lesern gefallen wird, da es historisch nahezu einmalig recherchiert  ist und dabei sehr spannend zu lesen ist. Einmaliges Buch.

  8. Cover des Buches Die Prinzen von Irland (ISBN: 9783453470729)
    Edward Rutherfurd

    Die Prinzen von Irland

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Guarcello

    Lebendige, farbige Beschreibungen. Korrekte, historische Darstellung der irischen Geschichte. Man braucht nicht unbedingt diverse Geschichtsbücher durchzuwühlen - reicht das Rutherfurd Buch zu lesen :)

  9. Cover des Buches Gork der Schreckliche (ISBN: 9783608962680)
    Gabe Hudson

    Gork der Schreckliche

     (102)
    Aktuelle Rezension von: anke3006

    Gork ist ganz anders, als man sich Drachen so vorstellt. Auch die Geschichte ist so ganz anders als gedacht. Mit dem Erzählstil und den ständig wiederholenden Kraftausdrücken hab ich mich schwergetan. 

    Muss man, als Leser den Hauptcharakter mögen? Diese Frage hab ich mir immer wieder während des Lesens gestellt. Irgendwie ist das „Weichei“ ja ok, aber diese ständigen Ausdrücke haben mich sehr gestört.

  10. Cover des Buches Alexander (ISBN: 9783492261548)
    Valerio Massimo Manfredi

    Alexander

     (15)
    Aktuelle Rezension von: ALconfi
    Das Thema ist spannend, Alexander den Großen auf seinen Eroberungsfeldzügen begleiten und hautnah die Handlungen zu erleben. Das war es aber leider auch schon. Vielleicht liegt es an mir, aber ich konnte der Geschichte schwer folgen. Habe das Buch dann auch nach der Hälfte aufgegeben, obwohl mich das Thema interessier. 
  11. Cover des Buches Alexander, Der makedonische Prinz (ISBN: 9783492261531)
  12. Cover des Buches Bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783957283146)
    Anita Ganeri

    Bis ans Ende der Welt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Wir leben in einer Zeit, in der es eigentlich keinen neuen Fleck auf dieser Welt zu entdecken gibt. Jeder kann  für sich selbst Neues entdecken – aber nichts, das für den Rest der Welt noch unbekannt ist. Die Abenteurer aus diesem Buch lebten in einer Zeit vor uns, als es noch viel zu entdecken gab. Mutige Entdecker*innen erforschten unsere Erde, entdeckten neue Seewege, neue Länder: Hanno der Seefahrer, Zheng He, Marco Polo, Ibn Battuta, Zheng He, Christopher Columbus, Vasco de Gama, Ferdinand Magellan, Hernàn Cortés,  James Cook, Lewis und Clark, David Livingstone, Mary Kingsley, Robert E. Peary, Roald Amundsen, Ernest Shackleton, Amelia Earhart, Norgay und Hillary, Neil Armstrong, Ellen MacArthur.


    Zunächst erklärt dieses Kindersachbuch warum diese mutigen Menschen sich auf unbequeme und gefährliche Reisen begaben: Erkundung und Entdeckung, Handel, Wissenschaft, Schatzsuche, Religion und schlicht Abenteuer. Danach erfolgt eine kurze Erklärung zu den Karten im Buch. Da dies Sachbuch in Zeitfolge aufgebaut ist, beginnt es mit Hanno der Seefahrer, um 500 v. Chr. Er fuhr vom damals mächtigen Karthago mit 60 Schiffen los, um die Westküste von Afrika zu entdecken, neue Kolonien zu erschließen. Am Anfang ließ er alle paar Tage Siedler von Bord gehen (die so das heutige Marokko gründeten), er kam bis zum heutigen Gabun. Pro Doppelseite wird ein Abenteurer , berühmte, wie Marco Polo oder James Cook, aber auch eher unbekannte wie Ibn Battuta, Hernàn Cortés oder Mary Kingsley. Es wird kurz erklärt, welche Intension die Person hatte, was sie antrieb, welche Wege sie nahm und welche Erkenntnisse sie durch die Reise gewann. Die Texte sind kurz und prägnant, die einzelnen Absätze über die jeweilige Doppelseite verteilt. Kleine Illustrationen und jeweils eine Karte illustrieren die Information. Links oben befindet sich je das Portrait des*r Entdecker*in. Ein interessantes Kindersachbuch über die Entdecker dieser Welt, spannend und informativ. Der Verlag empfiehlt das Buch ab 8 Jahren, eine Angabe, die ich teile – ein Buch zum Selbstlesen, zusammen lesen – eins das anregt, über die ein oder andere Person mehr erfahren zu wollen.


    Anita Ganeri arbeitete viele Jahre als Lektorin, bevor sie Autorin wurde. Bis heute hat sie schon über 300 Bücher geschrieben, darunter die preisgekrönte Reihe „Horrible Geography“. Sie lebt mit ihrer Familie in West Yorkshire in England. Sie wäre auch gern eine Entdeckerin geworden und hat immer einen gepackten Koffer zuhause stehen.

    Michael Mullan ist Illustrator und lebt in Vermont, USA. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung als Illustrator für Verlage und Werbekampagnen. Seine Arbeiten bringen seine Begeisterung für Druckgrafiken und Designtrends ebenso zum Ausdruck wie seine Wertschätzung für Schlichtheit und traditionelle Folk Art.


  13. Cover des Buches Schwingen der Nacht (ISBN: 9783453309012)
    Robert Silverberg

    Schwingen der Nacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Diese Novelle wurde 1969 mit dem Hugo Award ausgezeichnet. Ein Wächter der seine Aufgabe erfüllte und die Erde vor den Invasoren warnte, kann aber deren Bestzung nicht verhindern und reist nun - seiner Aufgabe befreit - über die besetzte Erde. Mit philosophischen Ansätzen ein ungewöhnliches Werk, hat mich aber nicht ganz überzeugen können
  14. Cover des Buches Strategien für Herausforderer (ISBN: 9783869364346)
  15. Cover des Buches Die Brandenburger (ISBN: 9783930863471)
    Lew Hohmann

    Die Brandenburger

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Persönlichkeiten der Geschichte - Entdecker (ISBN: 9781500511845)
  17. Cover des Buches Es war nicht Kolumbus (ISBN: 9783866480933)
    Tony Horwitz

    Es war nicht Kolumbus

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Mit dem Plymouth- Felsen, dem Ort, an dem die Pilgerväter 1620 ihre neue Heimat Amerika erreichten und nach amerikanischem Geschichtsverständnis die Entstehung der Amerikanischen Nation begründeten, fing für den Autor des Buches „Es war nicht Kolumbus“ alles an. Ein zufälliger Besuch des Autors an dem unscheinbaren, ja mikrigen Stein, der seiner despektierlichen Aussage zufolge eher an eine versteinerte Kartoffel erinnert, machte Horwitz klar, wie wenig selbst er als Historiker über die amerikanische Entdeckungs- und Gründungsgeschichte wusste. Mehr als zwei Jahreszahlen waren auch ihm kaum bekannt: 1492, Kolumbus entdeckt Amerika und 1620, die Mayflower erreicht mit den ersten Siedlern Amerika. Horwitz macht sich auf die Suche, studiert, recherchiert, denn zwischen den beiden Ereignissen fehlt ein ganzes Jahrhundert. Und während der Recherchen fällt ihm auf, dass Kolumbus nicht der Entdecker Amerikas war, ja dass Kolumbus Amerika nie betreten hatte. Dass die Wikinger als erste den amerikanischen Kontinent betreten und sogar Siedlungsversuche unternommen hatten und dass die Pilgerväter auch nach Kolumbus beileibe nicht die ersten Siedler auf heutigem US-Amerikanischem Boden waren. Nach Kolumbus waren die Spanier gekommen, die Portugiesen und sogar die Franzosen und Holländer. Ja, und tatsächlich gab es ja auch noch die Ureinwohner des Kontinents. Als die Pilgerväter mit der Mayflower also 1620 den Mythos von der Entstehung der heutigen USA begründeten, hatten andere Europäer bereits, so stellt Horwitz erstaunt fest, die Hälfte der achtundvierzig Staaten der heutigen kontinentalen USA erreicht. Viele der historischen Fakten, die Horwitz in seinem Buch darstellt, sind dem gebildeten Durchschnittseuropäer durchaus bekannt, andere wiederum nicht. Aber es ist auch nicht die Darstellung der amerikanischen Geschichte allein, die das Buch „es war nicht Kolumbus“ so ungemein lesenswert macht. Horwitz begibt sich nämlich ganz real auf die Reise in die Vergangenheit, spürt die „letzten Wikinger“ auf Neufundland auf, verzweifelt auf der Suche nach den Gebeinen des Kolumbus in Santo Domingo an der Mentalität der Insulaner, folgt den spanischen Eroberern auf ihren Beutezügen und verglüht nicht zuletzt beinahe in einer indianischen Schwitzhütte. Horwitz nimmt auf seiner Reise tatsächlich alles mit, versucht den Dingen auf die Spur zu kommen, Fakten zu sammeln, Mythen zu entschlüsseln, historische Märchen zu entzaubern. Immer wieder muss er feststellen, dass die Menschen in den verschiedenen Teilen des Landes so ihre eigenen geschichtlichen Mythen pflegen, Traditionen auf ungesicherten oder falschen historischen Fakten aufgebaut haben und unbeirrbar an Vorstellungen festhalten, die längst widerlegt sind. Amerikaner eben, die Horwitz immer wieder belächelt. Aber Horwitz trifft auf seiner Reise auch unzählige interessante Menschen, Ernstzunehmende, Freaks, ernstzunehmende Freaks. Er besucht Historienjahrmärkte á la Amerika, legt hier selbst spanische Rüstungen an, in denen er beinahe einen Kreislaufkollaps bekommt und trifft natürlich auch John Smith und Pocahontas. Am Ende seiner Reise und damit auch des Buches, kehrt Horwitz wieder zur mikrigen Plymouth-Kartoffel zurück, um viele Erkenntnisse über die amerikanische Geschichte, vor allem aber über die Seele seiner Landsleute, reicher. Das Buch „Es war nicht Kolumbus“ ist an keiner Stelle langweilig und macht Spaß. Denn auch, wenn Horwitz auf seiner Reise des Öfteren nachvollziehbar an seine körperlichen und nervlichen Grenzen stößt, zumindest beim Niederschreiben dieser Geschichten hat er seinen Humor nicht verloren. Plastisch, drastisch, witzig, informativ, nachdenklich und offen, das sind die prägenden Attribute dieses Buches, das man eben nicht nur wegen der vielfältigen Informationen der amerikanischen Entdeckungs- und Gründungsgeschichte liest.
  18. Cover des Buches Dschingis Khan, Herrscher des Himmels (ISBN: 9783795115609)
    Pamela Sargent

    Dschingis Khan, Herrscher des Himmels

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wundervoll geschriebenes Buch über das Leben des Dschingis Khan von seiner Kindheit bis hin zum Tod. Im Mittelpunkt stehen die zahlreichen Frauen des Mongolenfürsten.

    Die Autorin beschreibt sehr gut die damaligen Stammesverhältnisse und die Rolle der Frau als treue Begleiterin ihres Mannes, die sich ihm natürlich fügen musste.

    Zu Teilen ist es ein wenig gewalttätig, doch die Mongolen waren nun mal so und da gibt es nichts zu beschönigen. Wer ein wenig über Dschingis Khan und Mongolen im Allgemeinen erfahren und dabei unterhalten werden will, dem empfehle ich die Lektüre vorbehaltlos.

  19. Cover des Buches In den Händen des Eroberers (Historical) (ISBN: 9783733763800)
    Terri Brisbin

    In den Händen des Eroberers (Historical)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: inluvbooks

    Giles ist ein normanischer unehelicher Sohn, dessen Vater ein Adeliger ist, seine Mutter eine Weberin. Bereits in jungen Jahren schließt er sich Herzog William an und geht mit ihm gemeinsam nach England um das Land zu erobern. Nie hätte er sich träumen lassen, dass er selbst eines Tages Land besitzen wird und sogar eine Frau von adeligen Blut ehelichen wird. Als England erobert ist, müssen die Grenzländereien in denen noch Rebellen ihr Unwesen treiben an jemanden vergeben werden. Daher entschließt William diese an “unbedeutende” Lehnsherren zu vergeben, wie Giles, die dann entsprechend Ruhe herstellen können und sollten sie sterben, rückt der gesetzliche Erbe nach und so würde man die hohen Lords nicht gegen sich aufbrigen.

    Also zieht Giles in Tearwood ein, wo die Erbin der Ländereien gerade dabei ist Edward, den Sohn des englischen Königs, zu ehelichen. Giles stellt sie vor die Wahl entweder sie heiratet und Edward stirbt oder sie heiratet Giles und dafür lässt er ihr Volk in Ruhe. Fayth rettet Edward das Leben, er zieht davon, allerdings nicht ohne seine Rachepläne zu schmieden, denn er will auf keinen Fall sein englisches Land aufgeben. Giles weiß nicht welche Beziehung Fayth mit Edward hatte und zweifelt an ihrer Unschuld. Keineswegs möchte er einen Sohn von einem anderen haben. Daher berührt er sie nicht. Allerdings behandelt er die Menschen gut, er behandelt auch Fayth sehr gut und traut ihr immer mehr Aufgaben in der Burg zu.

    Allerdings ist Fayth sicher, dass Giles der Mörder ihres Vaters ist. Sie möchte Edward helfen und so versorgt sie ihn mit Vorräten. Zudem nimmt sie entlaufende Leibeigene eines anderes Lehnherren auf, was dazu führen kann, dass Giles sein Land verliert.

    Langsam begreift Fayth, dass sie ihren Mann verrät und dann stehen eines Tages Williams Männer vor der Tür und es scheint als ob Fayth ihren geliebten Giles verliert und Giles alles verliert.

    Meine Meinung

    Eins muss man Terri Brisbin lassen, sie schreibt zwar sehr sachliche historische Liebesromane aber sie erfindet keine unlogischen Geschichten. So ist Fayth zwar nicht glücklich über die Ehe mit Giles aber sie handelt rational und keineswegs aufmüpfig, wie man das aus anderen Geschichten kennt. Sie zickt nicht und fügt sich in ihr Schicksal – wie eine Frau es damals auch getan hätte. Auch am Ende bei der letzten Schlacht, gehorcht sie statt die Heldin zu spielen.

    Giles ist ein sehr netter Prota. Er ist sehr gerecht und versucht seinen neuen Pflichten nachzukommen.

    Das Buch ist eine nette Lektüre um sich ein paar schöne Stunden Lesefreude zu gönnen.

  20. Cover des Buches Die Großen der Geschichte (ISBN: 9783577075589)
    Bertelsmann Lexikon Verlag

    Die Großen der Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Leela
    Ich war wirklich überrascht, wie viel Spaß dieses Buch doch macht... Ein Lexikon zum Thema bzw. eine umfassende Biographie zu den jeweiligen Personen ersetzt es natürlich nicht, denn den ausgewählten Personen werden im Schnitt nur 2 Seiten Platz zugesprochen. Das Prinzip der Wissensvermittlung funktioniert dennoch - man bekommt einen knappen Überblick über interessante, historische Persönlichkeiten, was Lust auf mehr macht und länger zum Schmökern anregt. Zudem ist die Aufmachung des Buches wirklich gelungen - Daumen hoch.
  21. Cover des Buches Boudica - Das Schwert der Keltin (ISBN: 9783442365647)
    Manda Scott

    Boudica - Das Schwert der Keltin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Der Kampf um die Freiheit . Im Jahr 60 nach Christus geht der Kampf um die Freiheit in Britannien weiter. Die Völker Britanniens ziehen in die Schlacht gegen die römische Invasion, an der Spitze des westlichen Widerstands stehen Breaca und ihr Gefährte Caradoc. Doch gegen die Übermacht Roms haben sie wenig entgegenzusetzen und so geraten schon bald Breacas Sohn Cunomar und Caradoc in Gefangenschaft. Die Beiden sehen sich ihrem ärgsten Widersacher gegenüber: Breacas Halbbruder Bán, der nun als Offizier der Kavallerie Julius Valerius auf der Seite Roms kämpft und dessen Hass auf Caradoc keine Grenzen kennt. . Lag im ersten Band der Schwerpunkt der Geschichte gleichmäßig auf Breaca und Bàn verteilt, erzählt Manda Scott nun zumeist die Geschichte Britanniens aus Sicht von Bàn/Julius Valerius weiter. Fest davon überzeugt, dass er damals von Caradoc verraten wurde, hat sich Valerius komplett von seinem Volk der Eceni losgesagt und ist im Laufe der Jahre ein überzeugter Römer geworden. Sein Hass auf Caradoc ist mittlerweile ins Unermessliche gewachsen. Doch eine richtige Heimat hat er bei den römischen Legionen nicht gefunden. Zwar wird er von den Soldaten respektiert, stellenweise regelrecht gefürchtet, aber richtige Freunde hat er keine. Und auch seine herzliche Beziehung zum Präfekten Quintus Valerius Corvus, den er noch aus Eceni-Zeiten her kennt und der ihm den Aufstieg in der römischen Legion ermöglicht hat, ist erkaltet. So lebt Valerius nur noch für seinen Hass und seinem Wunsch, Caradoc zu töten. . Da die Geschichte aus Sicht von Valerius weiter erzählt wird, beinhaltet sie natürlich auch viele Schlachtenszenen, reichlich Informationen über das Legionärsleben und über die zumeist sehr grausame Unterwerfung der Völker Britanniens. Diese sind durchweg informativ, stellenweise richtig spannend und manchmal sehr direkt beschrieben, was der Geschichte Authensität verleiht. Teilweise aber auch, wie schon im 1. Band, meiner Meinung nach etwas zu detailverliebt. Auch habe ich im vorliegenden Buch ein wenig das weitere Leben von Breaca und ihrer Familie vermisst, auf sie wird dieses Mal nicht sehr häufig eingegangen. Ich nehme aber einmal an, dass sich dies im 3. Band wieder ändern wird. . Hatte ich im 1. Band noch Probleme gehabt, einen Bezug oder auch eine genauere Vorstellung der Protagonisten zu erhalten, gelingt es Manda Scott nun ziemlich gut, ihre Charaktere für mich greifbarer zu machen. So geht sie auch sehr intensiv auf das Gefühlsleben von Valerius ein, man spürt regelrecht seine innere Zerrissenheit, seine Einsamkeit und seinen Hass. Und auch die weiteren Figuren wie der Präfekt der Ala Quinta Gallorum Corvus oder der Offizier Sdapeze Longinius nehmen recht schnell Konturen an und werden für einen in ihren Aktivitäten nachvollziehbar. . Der Schreibstil von Manda Scott ist auf der einen Seite recht sachlich und nüchtern, gerade wenn es um das Legionärsleben und die Kampfszenen geht. Auf der anderen Seite ist ihre Sprache aber auch wunderbar farbenfroh und stellenweise richtig poetisch, wobei ich mir manchmal aber doch ein wenig mehr Lebhaftigkeit in ihrer Erzählweise gewünscht hätte. So schildert sie zum Beispiel Breacas Entbindung von ihrer Tochter doch relativ gefühlsarm und ja, fast schon sachlich. Und auch die Szene, als Caradoc das erste Mal seine Tochter sieht, hätte etwas emotionaler vermittelt werden können. Ganz anders sind da wieder die Gefühle von Valerius gegenüber Corvus beschrieben, hier kann man das Gefühlschaos von Valerius gut nachempfinden. . Ergo, wer in diesem Roman Herzschmerz erwartet, wird enttäuscht werden. Wer aber eine authentische (so weit dies natürlich möglich ist) Darstellung vom Leben Britanniens zur Zeit der römischen Eroberung und somit dem Leben von Breaca erhalten möchte, liegt bei diesem Roman genau richtig.
  22. Cover des Buches Die drei ???, Schrecken aus dem Moor (drei Fragezeichen) (ISBN: 9783440128862)
    Marco Sonnleitner

    Die drei ???, Schrecken aus dem Moor (drei Fragezeichen)

     (30)
    Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyen
    Ein gutes Jugendbuch auch für Erwachsene. Justus und sein Detektiv-Team müssen einen Fall im Museum lösen. Die nächtlichen Vorkommnissen deuten darauf hin, dass eine Moorleiche auferstanden ist und ihr Unwesen treibt. Das können die drei Freunde natürlich nicht glauben, auch wenn alles dafür spricht... Spannend geschrieben wie alle drei ??? Bücher und mit den kleinen bis großen Portionen Überraschungen am Ende der ca. 18 Kapitel. Ein Buch, dass nicht zum Nachdenken auffordert sondern durch seinen lockeren Schreibstil einfach nur zum Lesevergnügen.
  23. Cover des Buches Dschingis Chan (ISBN: 9783426032299)
    C. C. Bergius

    Dschingis Chan

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine Mischung aus gelungenem Roman und Biografie des berühmten Kriegers.
  24. Cover des Buches Ich, Hannibal (ISBN: 9783492226042)

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