Bücher mit dem Tag "erpressung"
1.602 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.825)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naVor ca. einem Jahr habe ich Tintenherz und Tintenblut als gut erhaltene Hardcover Exemplare auf dem Flohmarkt entdeckt. Ich hatte als Jugendliche den ersten Teil gelesen und dann später auch den Film gesehen. Leider bin ich nie über den ersten Teil hinaus gekommen - das wollte ich nun ändern.
Zum Inhalt des Buches brauche ich nicht mehr viel sagen, die Tintenwelt von Cornelia Funke sollte in Deutschland bekannt sein.
Daher nun zu meinem sogenannten "Re-Read": Im Großen und Ganzen kannte ich ja die Story und habe daher erwartet, dass ich im Buch nur so durchfliege, zumal es ja auch eine Geschichte für Jugendliche ist.
Ich weiß nun nicht, ob es am Buch lag oder vielleicht am Stress in der Arbeit, vielleicht eine Leseflaute...? Für mich persönlich habe ich ewig gebraucht um dieses Jugendbuch zu lesen!! Nach ca. 15-20Min fielen mir schon die Augen zu, ich konnte mich einfach auf das Buch konzentrieren. Vielleicht hat es mich auch einfach nicht gecatcht.
Vielleicht hat es mich aber auch nicht gecatcht, weil ich es eben kannte! Vielleicht bin ich nicht der Typ für Re-Reads, weil meine Motivation, meine Neugierde nicht genauso hoch ist, wie bei einem komplett neuen Buch.
An sich habe ich auch nichts gegen die Charaktere, ich mag Staubfinger mit Gwyn ganz gerne (weiß nicht, was ich mit den Mardern habe - bei Philipp Pullman und dem "Goldenen Kompass" ist ja auch der Marder dabei :D), ich würde Elinors Privat-Bibliothek auch gerne sehen, bevor sie von Capricorns Männer nieder gebrannt wurde. Meggie und Mo mit ihrer Gabe sind ja auch super interessant....
Tatsächlich werde ich den zweiten Band, den ich eh schon zuhause habe, auch noch lesen und dann erst entscheiden, ob ich Band 3 und 4 noch kaufe und lese. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.092)Aktuelle Rezension von: liebe1904Das Ende - ich bin fassungslos und völlig aufgewühlt. Wie spannend war das denn bitte? Mir laufen die Tränen.
Wieder ein richtig starker Teil mit vielen Überraschungen und spannenden Entwicklungen. Für mich der stärkste Band bis jetzt.
Die Geschichten der Charaktere wurden alle wunderbar weitergeführt und fügen sich gut in das Gesamtkonzept ein. Die Liebe der Protagonisten ist für mich fast perfekt.
Teil 4 ich komme
- Mona Kasten
Save Me
(3.275)Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12•Save Me von Mona Kasten•
Ruby und James und ihre Geschichte haben mir einfach auf der Stelle das Herz geraubt. Ich habe lange nicht mehr eine so intensive und unterhaltsame Enemies to Lovers Geschichte gelesen, mit der richtigen Mischung aus Drama, Liebe, Spannung und Leidenschaft!🤍
Außerdem habe ich mich sofort in die Gestaltung des Covers verliebt. Es ist im Grunde schlicht gehalten, aber trotzdem auffallend und schön und vor allem passend zur Maxton-Hall und der Stimmung und Thematik. Auch Mona Kastens Schreibstil hat es wirklich in sich. Aus Rubys und James‘ Perspektive ist alles so intensiv und emotional und unglaublich greifbar. Man wird regelrecht süchtig nach der Geschichte.
Ruby ist einer dieser Charaktere, die man einfach lieben muss. So ging es jedenfalls mir. Ihre Art war mir sofort sympathisch und ich habe so gut mit ihr identifizieren können. Ihr Ordnungswahn, ihr Perfektionismus, ihre Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, ihre Vorliebe für Planung und Gewissenhaftigkeit waren so unglaublich nachvollziehbar. Ich liebe Rubys Charakter einfach sehr, sie war der Inbegriff von einem Good Girl.
James hingegen war auf viele Weisen genau das Gegenteil von Ruby und damit ein ziemlicher Bad Boy. Sein Verhalten am Anfang war arrogant, kalt, aufbrausend, distanziert und teils unmöglich. Trotzdem hatte er etwas Anziehendes an sich und je näher man ihn kennengelernt hat, umso klarer wurde es, dass hinter dieser Fassade ein wundervoller, einfühlsamer, verletzlicher, loyaler und humorvoller junger Mann steckt. Ich habe James‘ andere Seite bei Ruby so sehr geliebt.
Doch auch die Nebencharaktere sind mir so sehr ans Herz gewachsen, vor allem Rubys liebevolle Eltern und ihre wundervolle, bewundernswerte und offene Schwester Ember, die immer für Ruby da ist. Aber auch Lin und Lydia habe ich sehr geliebt, Lin von Anfang an, bei Lydia kam es ihm Verlauf, je näher man sie kennengelernt hat. So eine andere Sachen waren James Freunde Wren, Kesh, Alistair und Cyril. Sie konnten so ihre netten Momente haben, aber meistens waren sie eher gewöhnungsbedürftig, trotzdem mochte ich vor allem Alistair sehr. Auch die Leute aus dem Veranstaltungskomitee waren mir sehr sympathisch, ebenso wie Percy, Pippa, Jude und auch irgendwie Graham. Nur James‘ und Lydias Eltern sowie Elaine Ellington und Camille mochte ich überhaupt. Vor allem Cordelia und Mortimer Beaufort fand ich ziemlich schwierig, Mortimer war so unfair zu seinen Kindern!
Mona Kasten hat in meinen Augen etwas so Wundervolles mit der Welt von Maxton Hall erschaffen. Kaum ist man einige Seiten in der Geschichte drinne, möchte man gar nicht mehr gehen und wird süchtig. Maxton Hall mag als Setting mit all seinen Fasetten, den versnobten und reichen Leuten und dem Drama und der Elite zunächst einschüchternd sein, trotzdem fühlt man sich auf Anhieb wohl und lernt die Schule wie Ruby lieben. Auch die Atmosphäre hat etwas Anziehendes und Süchtigmachendes an sich, das einen komplett in seinen Bann zieht. Ich verstehe wirklich, warum Ruby es dort so mag.
Noch viel mehr hatten mich jedoch die Tropes rund um Ruby und James. Enemies to Lovers und rich boy x poor girl vom Feinsten mit ganz viel Drama, Leidenschaft und Emotionen. Ruby und James sind wirklich eine Naturgewalt. So langsam dir Geschichte angefangen hat, so schnell wurde sie intensiv und emotional. Ruby und James entwickeln sind zusammen so wundervoll und zeigen einem, dass zwei unterschiedliche Welten kein Hindernis sind. Sie ergänzen sich so wundervoll und geben einem die richtige Mischung aus Tiefe, Liebe und Intensität. Ich habe ihre Gespräche wirklich geliebt! Aber auch die Handlungsstränge neben ihrer Lovestory sorgen für unglaublich viel Spannung und Abwechslung durch all das Drama, die Intrigen und das typische Maxton Hall Klienté. Vor allem Lydia umziehen einige interessante und auch herzzerreißende Handlungen und auch die Thematik rund um Oxford, das Veranstaltungskomitee und Embers Blog finde ich super cool. Langweilig wird es in diesem Buch definitiv nicht, und vor allem zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse ordentlich. Mein Herz kann so viel Drama gar nicht verkraften. Aber das Ende war wirklich herzzerreißend und lässt so viel offen. Da bekommt man fast Angst vor Band 2.
Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Ruby und James definitiv 5+ von 5 Sternen. Diese beiden haben mich vollkommen im Griff gehabt und mein Herz zerrissen und gleichzeitig immer wieder geheilt. Ich brauche nun dringend den zweiten Band!
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(1.999)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnInmitten der raubeinigen Landschaft von Yorkshire, hoch auf einem Hügel, thront das Anwesen „Wuthering Heights“, dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier besonders heftig weht. Der gutmütige Mr. Earnshaw nimmt den Findling Heathcliff bei sich auf. Earnshaws Tochter Cathy verliebt sich bald leidenschaftlich in ihn. Doch ihre Liebe endet tragisch, und fortan liegt ein Netz aus Rache und Verrat über dem Landgut.
Emily Brontës „Sturmhöhe“ ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, der mit seiner düsteren und intensiven Atmosphäre fasziniert. Die Geschichte, die von verbotener Liebe, Rache und Leidenschaft geprägt ist, zieht die Leser:innen in ihren Bann und lässt ihn tief in die Abgründe menschlicher Emotionen eintauchen.
Die Figuren sind komplex und vielschichtig gezeichnet, wobei besonders Heathcliff mit seiner zwiespältigen Persönlichkeit herausragt. Hin und wieder kam ich ein wenig durcheinander mit all den Charakteren und ihrer Beziehung zueinander, dennoch war es faszinierend, dem Schauspiel zu folgen.
Brontës Sprache ist poetisch und bildgewaltig, was die raue Schönheit der Yorkshire-Moore eindrucksvoll einfängt. Man merkt natürlich deutlich, dass es keine Geschichte aus der heutigen Zeit ist und so manches Mal hatte ich Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen.
Daher ist „Sturmhöhe“ kein Buch für jedermann. Die düstere und teilweise beklemmende Atmosphäre kann manchen Leser:innen zu schwer sein, und auch die komplexen Charaktere und Handlungsstränge erfordern eine gewisse Geduld und Aufmerksamkeit – die ich leider nicht immer aufbringen konnte. Zudem mag der Erzählstil, der durch Rückblenden und verschiedene Perspektiven geprägt ist, für manche Leser:innen ungewohnt sein und das Lesevergnügen beeinträchtigen.
Insgesamt ist „Sturmhöhe“ ein bedeutendes literarisches Werk, das jedoch nicht jedermanns Geschmack treffen mag. Wer sich jedoch auf die düstere Welt von Emily Brontë einlassen kann, wird mit einer intensiven und bewegenden Lektüre belohnt. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen für dieses Klassiker der Weltliteratur.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.944)Aktuelle Rezension von: CastelliaIch liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.960)Aktuelle Rezension von: liebe1904Unwirklich wie schnell ich den zweiten Teil der Reihe gelesen habe. Und ich habe ihn geliebt!
Bis jetzt eine sehr starke Fantasy Reihe.
Klasse Fortsetzung mit einigen Wendungen, die mich nach Luft schnappen ließen. Die letzten 100 Seiten? Alles um mich herum war zum Zerreißen gespannt.
Die Liebe zwischen Daemon und Katy gefällt mir sooo gut. Die Nebencharaktere sind alle wunderbar ausgearbeitet und passen perfekt.
Ben, Biff, Bilbo, ... ich habe Tränen gelacht.
Und nun - auf zu Teil Numero 3.
- Stephen King
Die Arena
(1.224)Aktuelle Rezension von: OktodocIch habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.713)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS.
Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.
Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex.
Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben. Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:
Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang.
Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16.
Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen.
Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden.
Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten.
Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.459)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.020)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
(3.776)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightEs gibt Bücher, die aus dem Nichts auf einmal in aller Munde sind und jeder muss sie gelesen haben. Shades of Grey ist so eine Buchreihe, die aus dem Nichts da war und urplötzlich musste sie jeder lesen. Man kam einfach nicht drumherum.
Ich weiß nicht, ob dieser Hype bei Shades of Grey wirklich gerechtfertigt ist, aber zumindest sind die Bücher gute, kurzweilige Unterhaltung die ordentlich mit Erotik gespickt ist. Wobei es mir tatsächlich teilweise zu viel wird und zu wenig Handlung, doch das ist persönliche Vorliebe.
Der dritte Band hat mich diesbezüglich tatsächlich überrascht, im positiven Sinne, denn es passiert einiges. Hochzeit, Flitterwochen, die Umstellung aufs Eheleben, Freundschaften, Zukunftsplanungen und Ereignisse, die diese völlig aus der Bahn bringen. Dazu kommt ein wenig Krimi-Feeling auf, denn ein Stalker hat es auf das frisch verheiratete Paar abgesehen.
Fazit: Die Trilogie ist gute, kurzweilige Unterhaltung, die für Freunde von erotischen Liebesromanen genau das richtige ist.
- Mona Kasten
Save Us
(1.859)Aktuelle Rezension von: lisa99Ich war schon etwas traurig, als ich den letzten Teil der Reihe beendet hatte und damit nun die Welt von Maxtonhall verlassen musste. Es war einfach eine absolute Wohlfühl-Reihe, die sich sehr gut hat lesen lassen. Ohne diesen Abschluss würde definitiv etwas fehlen. Hier waren es für mich fast schon etwas zu viele verschiedene Perspektiven, da hat mir die Aufteilung im zweiten Teil schon etwas besser gefallen. Außerdem hatten die Stories der "Nebencharaktäre" einen sehr großen Anteil in diesem Buch. Es ist mir bewusst, dass es über Ruby und James Storyline allein an diesem Punkt vermutlich nicht mehr so viel zu erzählen gab, aber dennoch haben mich die Geschichten der anderen nicht so sehr interessiert.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.352)Aktuelle Rezension von: Tester555"Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."
In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.
Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat.
Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.217)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich… aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.702)Aktuelle Rezension von: Julia_TaubLeider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.
- Trudi Canavan
Die Rebellin
(2.860)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
In der Stadt Imardin gibt es eine jährliche Säuberung, in der arme Menschen aus der Stadt getrieben werden von Magiern. Dieses Mal geschieht aber Unvorstellbares. Sonea, ein armes Mädchen, wirft einen Stein durch die magische Barriere und tritt einen Magier. Damit hat sie ihre Magie zum 1.Mal gezeigt. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Die Magier suchen Sonea um ihr Kontrolle über Magie zu zeigen und Sonea flüchtet mit ihren Freunden, da sie Angst hat vor der Rache der Magier.
Meine Meinung:
Das Setting ist mittelalterlich angehaucht.
Ich hatte immer schon Probleme mit dem 1.Band, da es sehr lange dauert, bis richtig etwas passiert. Erst nach knapp 300Seiten landet Sonea bei den Magiern und kurz vor Ende wird es spannend. Die anderen beiden Bände liegen mir persönlich mehr. Aber als Start der Reihe kann ich mittlerweile gut mit der langen Story leben. Mit 13 Jahren hatte ich aber damals meine Probleme.
Da aber für Band 2 und 3 der Anfang wichtig ist, gibt es trotzdem 4 Sterne.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.571)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.
- Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.556)Aktuelle Rezension von: xdeano"AchtNacht" hat mir, wie auch die anderen Werke von Herrn Fitzek, gut gefallen. Es war durchaus interessant, das Konzept von "Purge" als Buchformat zu lesen. Wir folgen unseren beiden Hauptprotagonisten durch eine wilde Verfolgungsjagd in Berlin. Nicht nur die Jagd auf Ben und Arezu ist spannend zu verfolgen, sondern auch zu erfahren, wie die beiden überhaupt in diese Lage gekommen sind? Wem haben sie sich zum Feind gemacht, um für dieses schreckliche Spiel nominiert zu werden?
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht verständlich. Zeitweise war es mir an manchen Stellen etwas zu lang, die altbekannten 380 Seiten hätten durchaus gereicht.
Aber ansonsten gibt es für mich nichts zu meckern, es blieb unterhaltend, und natürlich war die Auflösung wieder mind blowing und für mich nicht vorhersehbar.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.727)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlIm ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung.
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
(1.103)Aktuelle Rezension von: xanastasiaDieses Buch hat mich aus meiner Leseflaute geholt, es lies sich locker-flockig durchlesen.
Ich fand es war sehr gut aufgeteilt mit den Monaten und man konnte sich mit den Charakteren gut anfreunden.
Die Handlung war für mich eine Hass-Liebe..., ich fand sie gut, da ich mir so eine Romanze vorstelle, ich fand sie jedoch schlecht, da ich es sehr unrealistisch, was mich manchmal aufgeregt hat, ich aber auch gut fand, da man aus dem Alltag entfliehen konnte. (Wie gesagt Hass-Liebe). Ich fand es schade, dass Wes Story nur so kurz war und er nur noch manchmal im Buch auftauchte..
Was ich noch blöder fand das Mia nur an das eine gedacht hat, sie gibt zu, sie habe sich verliebt, aber im selben Moment scnackselt sie mit de Franzosen.. (Das war der größte Hass-Moment).
Was ich ehrlich sagen muss, es ist aufjedenfall besser, als die TRINITY-Reihe!
Ich bin gespannt ob sie und Wes in den nächsten Teilen mehr connecten.., ich hoffe es zumindest. :)
Nun aber noch etwas positives; das Cover sieht wunderbar aus! Nicht nur vom ersten Teil, sondern von der ganzen Buch-Reihe!!
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.073)Aktuelle Rezension von: BaumIrMal wieder innerhalb von zwei Tagen weginhaliert!
Spannung pur, flüssiger Schreibstil, kurze Kapitel mit fiesen Enden machen es einem aber auch unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen.
Hab ich wieder Unschuldige verdächtigt? Hab ich wieder Verdächtige beunschuldigt? Ähm, ja. 😅
Wobei ich bei dieser Geschichte schon eher auf der richtigen Spur war. Doch Fitzek schafft es dann doch jedesmal wieder die Handlung so zu verzwirbeln und zu twisten, dass ich trotzdem noch überrascht werde. Eine Sache war wieder so richtig Mindf**k am Ende, aber das verrate ich hier nicht. 🤭
Lest es einfach selbst. 😜 - Cody McFadyen
Der Todeskünstler
(2.106)Aktuelle Rezension von: zickzackFBI-Agentin Smoky Barrett wird zu einem Fall gerufen. Ein Mädchen namens Sarah möchte, dass sie zu ihr kommt. Um sie herum befinden sich die Leichen ihrer Pflegeeltern und deren Sohn. Doch Smoky wird schnell klar, dass es Sarah selbst nicht war. Sie vertraut der FBI-Agentin an, dass ein Mann, der sich selbst der Todeskünstler nennt, sie seit Jahren besucht und ihr Leben zerstört. Schon damals hat er ihre Eltern umgebracht, aber niemand von der Polizei hat ihr geglaubt, da er es so arrangiert hat, als hätten diese Mord mit anschließenden Selbstmord begangen. Smoky und ihr Team machen sich auf die Jagd, den Todeskünstler aufzuhalten und Sarah endlich aus dessen Fängen zu befreien. Dabei wird ihnen Sarahs Tagebuch anvertraut und Smoky taucht in eine Geschichte voller Leid und Traurigkeit.
Auch der zweite Band ist keine leichte Kost. Schonungslos wird man mit viel Gewalt, menschlichen Abgrund und vollkommener Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Die Geschichte ist wendungsreich. Wenn man glaubt, dass man endlich auf der richtigen Spur ist, dann wird wieder ein Hindernis aufgebaut und es ändert sich noch einmal alles.
Die Figuren haben weitere Tiefe bekommen. Man ist sehr in diese abgetaucht, hat sie weiter kennengelernt, aber vor allem hat man hier auch Sarah, das Opfer und die Vorgehensweise des Todeskünstlers kennengelernt.
Interessant an diesem zweiten Teil war, dass man hier eine weitere Perspektive bekommen hat. Eigentlich wird ja die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Smoky geschrieben. Aber als diese das Tagebuch von Sarah gelesen hat, befand man sich plötzlich in der personellen Perspektive von Sarah. Das war einerseits sehr erfrischend, weil es eine gewisse Abwechslung bot, aber andererseits war es auch langatmig. Überhaupt hat sich der Autor in diesem zweiten Teil in vielen Details verstrickt. Immer wieder ist er abgeschweift oder hat sich an längeren Beschreibungen aufgehalten. Bei einem Thriller ist es nicht nötig, dass man im Detail wissen muss, wie eine Umgebung aussieht. Da hätte der Geschichte Straffung gutgetan. Allerdings war das fast zu erwarten. Das Buch hat über 500 Seiten, da ist es schwierig die Spannung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten.
Auch fand ich den Einstieg wieder etwas schwierig. Denn bis es wirklich zum eigentlichen Fall kam, sind einige Seiten ins Land gezogen, da sich Smoky erst einmal mit ihrer privaten Situation auseinandergesetzt hat. Bei Thrillern ist es ja immer die Frage, wie viel persönliche Details von den Ermittlern sollten eingestreut werden. Klar, die Ermittler sollten keine hohlen Hüllen sein, sondern greifbare Figuren, damit man mit diesen mit fiebern kann. Aber hier bei der Reihe ist es mir langsam ein Ticken zu viel.
Und dann noch gepaart mit dem Tagebuch, was wirklich sehr ausführlich war. Sarahs Erlebnisse fand ich schon spannend und man hat eben sehr deutlich erfahren, wer Sarah ist und was solche Erlebnisse aus einem Menschen machen können. Psychologisch interessant, für die Geschichte teils zu lang.
Die Zusammenarbeit von Smokys Team hat mir gefallen. Mir sind die Figuren tatsächlich schon nach zwei Büchern sehr ans Herz gewachsen. Allerdings hatte ich mich am Anfang gefragt, wo James steckt. Er ist ja das Teammitglied, welcher nicht befreundet mit seinen Kollegen ist, da er menschlich eigentlich gar nicht in das Team passt. Von ihm darf man keine Freundlichkeiten erwarten. Aber gerade weil er so ist, finde ich ihm mit am spannendsten. Mit Callie und Alan arbeitet Smoky so harmonisch zusammen und mit James funktioniert es nur auf einer professionellen Ebene, weil er echt ein Arsch sein kann. Dennoch ist er derjenige mit dem sich Smoky zusammen in den Täter hineinversetzen kann. Ich hoffe irgendwie, dass er in einem Teil der Reihe noch mehr im Fokus steht.
Fazit: Ich mag die Figuren, die Tiefe in der Geschichte, die schonungslose Herangehensweise, der Schmerz, die Brutalität etc. Aber ich finde, dass der Autor zu oft zu sehr abschweift. Im ersten Band hat mich die Geschichte letzten Endes wegen seinen Wendungen und dieser Finsternis fasziniert, dass ich darüber hinwegsehen konnte. Doch nun weiß ich, wie die Geschichten aufgebaut sind, dass mir die Abschweifungen doch sehr aufgefallen sind. Ein Thriller sollte für mich spannend sein. Wenn er das nicht ist, wenn der Autor mich nicht bei der Stange halten kann, dann ist das nicht gut. Daher ziehe ich einen Stern ab und vergebe vier.
- Lotte Minck
Voll von der Rolle
(79)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinLorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune.
Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.
Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.437)Aktuelle Rezension von: LiNa_ReadsAutor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Glaubt ihr an Reinkarnation? Wiedergeburt? Rückführung?
Meinung:
Fitzek hat es mal wieder geschafft mich sprachlos zurückzulassen
Dieses Buch lag schon lange auf meinem SuB und ich habe es mit der Reado App für den Monat April gewürfelt. Vorab – ich bin ein riesen Fitzek-Fan, seine Bücher waren meine ersten im Genre Thriller.
Auch dieses Buch hat mich von Seite 1 angefesselt und mich nicht mehr losgelassen. Ich meine ein 10-jähriger Junge, der glaubt in einem vorherigen Leben ein Mörder gewesen zu sein?! Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.
Wie bei jedem Fitzek habe ich natürlich kläglich beim Lösen des Falls versagt. Was dieser Mann vom Stapel lässt ist nur schwer greifbar aber genau das liebe ich so an seinen Büchern.
Das Irrationale, das Fesselnde, das Unvorhersehbare. Fitzeks Schreibstil ist so einzigartig, wie seine Geschichten und da stellt "Das Kind" keine Ausnahme dar.
Wieder einmal eine unfassbar gute Story, mega Plotts und ein wahnsinniges Ende.
4 Sterne
Inhaltsangabe:
Simon Sachs, ein todkranker zehnjähriger Junge gesteht, dass er in einem früheren Leben mehrere Menschen getötet haben soll. Er führt seinen Anwalt, Robert Stern zu den Leichen, kann die grausam Morde beschreiben. Doch als die Morde passierten lebte er noch lange nicht, diese geschahen lange vor seiner Geburt. Was ist wirklich passiert vor all den Jahren und warum kennt der kleine Simon Details der Morde?