Bücher mit dem Tag "erscheinungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erscheinungen" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.682)
    Aktuelle Rezension von: MoonPie

    gehöre zu den wenigen die die Werke Kings nicht als spannend empfinden. Eventuell liegt es daran, dass man unterbewusst zu hohe Erwartungen hegt, dank seines schon in meiner Kindheit bestehenden Rufes.  Im Kern sind seine Geschichten ja interessant und die Ideen sind auch spannend, aber sein Schreibstil konnte mich in all den Jahren und auch in sämtlichen Büchern die ich gelesen hatte, nicht überzeugen. 

    In diesem Buch, das ich anfing und viel zu lange liegen gelassen hatte wegen der (für mich) Langatmigkeit, konnte ich nicht mal Sympathie oder Mitleid für die Hauptcharaktere empfinden. Umso spannender finde ich es aber Rezensionen zu den Werken von King zu lesen, viele hatten mich in der Vergangenheit dazu gebracht bisherige Bücher doch noch einmal zu lesen (aber dann auf Englisch) in der Hoffnung, seine Werke doch anders zu empfinden oder mir gar ein ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichten/dem Setting/ die Atmosphäre gegeben.

    Die einzigen zwei Punkte die mich hier ans Lesen gehalten hatten war meine Hoffnung das Dick Hallorann im nächsten Kapitel auftaucht und das mich The Shining an The Haunting of Hill House von Shirley Jackson erinnerte und ich das Buch von Shirley als Jugendliche geliebt hatte, wer weiß wie ich ihre Werke als Erwachsene empfinde. 

    An alle die überlegen das Buch zu lesen: versucht es und schreibt Stephen Kings Werke nicht ab wenn euch das Buch nicht packt. Wie bereits erwähnt sind seine Geschichten, meiner Meinung nach, im Kern gut - eventuell findet ihr Bücher die euch mehr ansprechen, wo ihr euch vom Setting mehr in die Atmosphäre reinziehen lässt. Eine Freundin fand beispielsweise ,,Es'' nicht spannend und zu langatmig, als ich ihr The Shining zum lesen gab, fand sie es absolut klasse - probiert euch also aus.

  2. Cover des Buches Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie (ISBN: 9783570315422)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

     (991)
    Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin


    Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.

    Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.

  3. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  4. Cover des Buches Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel (ISBN: 9783570403440)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel

     (553)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Lockwood, Lucy und George sind mir einfach so sympathisch, ich wäre so gerne Teil des Teams.😊

    Auch in Band 2 herrscht Grusel- und Gänsehautgarantie. Genauso wie es wieder eine volle Ladung Humor und Action regnet.

    Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und freue mich sehr auf Band 3.

    Es ist als würde man zusammen mit seinen Freunden in ein Abenteuer ziehen. Egal wie aussichtslos die Situation scheint, auf Lockwood & Co. ist stets Verlass. 🤗

  5. Cover des Buches Ich weiß, du bist hier (ISBN: 9783423219303)
    Laura Brodie

    Ich weiß, du bist hier

     (166)
    Aktuelle Rezension von: ugadenne

    In einem Supermarkt sieht Sarah plötzlich ihren totgeglaubten Ehemann David. Hat er den Kajakunfall doch überlebt? Seine Leiche wurde bisher nicht gefunden. Sarah ist nach mehreren Fehlgeburten psychisch instabil, was auch ihre Ehe belastet hat. Als ihr David dann mehrmals begegnet und auch zu ihr nach Hause kommt, stellt sich ihr und dem Leser die Frage, ob er tatsächlich noch lebt. Manchmal plätschert die Geschichte etwas dahin, aber dann kommt erneute Spannung auf. Ob man jetzt an Geister glaubt oder nicht, die Geschichte finde ich gut geschrieben. Ich war jedenfalls lange im Zweifel. Mir hat nicht gefallen, dass Sarah ausgerechnet mit ihrem Schwager Nate eine Affäre beginnt. Allerdings wurde ihre Zerrissenheit zwischen den beiden Brüdern gut dargestellt. 

  6. Cover des Buches So nah, so fern (ISBN: 9783958245037)
    Alina Stoica

    So nah, so fern

     (27)
    Aktuelle Rezension von: susanneschatz
    Wie schon in Brennende Träume ist hier eine wundervolle und gefühlvolle Geschichte gelungen. Ich kann gar nicht sagen wie oft ich beim Lesen geweint habe. Es gab wirklich tieftraurige und herzzerreißende Szenen in diesem Buch. 

    Die junge Alessandra hat es in ihrem Leben alles andere als leicht gehabt. Als sie schon früh schwanger wird, gibt sie dennoch ihr bestes und schafft für ihren kleinen Sohn Tomás eine liebevolle Umgebung. Ihr Sohn ist aber noch keine 5 Jahre alt, da stirbt er bei einem Autounfall. Für Alessandra bricht eine Welt zusammen. Von da an bekommt sie regelmäßig Besuche von Tomás aus dem Jenseits.

    Was ziemlich unheimlich klingt, ist jedoch sehr liebevoll beschrieben und man fühlt richtig mit. jedenfalls ist es mir so gegangen, was auch daran lieben mag, dass ich sowohl meine Mutter plötzlich und viel zu früh verloren habe, als auch daran, dass ich auch einmal ein Kind (Baby) verloren habe. Alina Stoica beschreibt es mit so viel Gefühl, dass man sofort mitten in der Geschichte drinnen steckt und mit Alessandra mitfiebert, mitleidet und mitfühlt. Mit der Hilfe von Tomás findet sie neues Glück und aus der Trauer heraus. 

    Einfach wundervoll geschrieben und auch das Ende ist so wunderschön. Ich kann es nur empfehlen … mit ganz viel Taschentüchern. Danke für dieses berührende Buch, es gibt einem wirklich Hoffnung in der Dunkelheit.
  7. Cover des Buches Charleston Girl (ISBN: 9783442473991)
    Sophie Kinsella

    Charleston Girl

     (647)
    Aktuelle Rezension von: M-Valerius

    Leider konnte mich diese aufgesetzte, unrealistische Geschichte nicht packen. Zwar habe ich mich durch das Buch gekämpft, aber auch nur, weil mein Sub abgebaut war und dies das letzte Buch davon war.

  8. Cover des Buches Phantasmen (ISBN: 9783551315212)
    Kai Meyer

    Phantasmen

     (463)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder

    Eines Tages tauchen plötzlich Geister der Toten auf. Anfangs haben sie nichts getan, nur geleuchtet, bis plötzlich dieses fürchterliche Lächeln erschien und jeden in seine Umkreis getötet hat.


    Zwei junge Frauen begeben sich auf die Absturzstelle eines Flugzeuges, denn dort sind ihre Eltern umgekommen und sie möchten sie als Geister nochmals sehen. Auch Tyler scheint es genau dorthin zu führen, denn seine Frau saß ebenfalls in dem Flugzeug.


    Als die Geister erschienen sind, werden die Freuen stutzig. Es sind weniger Geister als angegebene Tote erschienen und dies kann nicht möglich sein. Was ist mit den restlichen Passagieren geschehen?


    Ausgerechnet Tylers Frau ist einer der nicht erschienen Geister und dies kann nur eins bedeuten, dass sie nicht bei diesem Flugzeugsturz getötet wurde. Doch wo ist sie? Und was hat die Regierung mit all dem zutun?


    Tyler verbindet sich mit den beiden Frauen und gemeinsam versuchen sie den Grund des bösen Lächeln der Geister und das Verschwinden seiner Frau aufzuklären.


    "Phantasmen" von Kai Meyer, ein Buch, das schon etwas länger bei mir im Regal steht und nachdem ich die Geschichte beendet habe, frage ich mich, wieso ich sie nicht schon längst gelesen habe. Sie war spannend, abenteuerlich und ich habe sie innerhalb weniger Stunden verschlungen.


    Es geht hier um eine Geistergeschichte. Mit Geistergeschichten habe ich noch wenig Erfahrung und bis jetzt nur die "Lockwood & Co." Reihe mit diesem Thema gelesen. Natürlich war ich umso begeisterter, dass es auch hier um Geister geht und nicht wieder um Vampire, Werwölfe und co. Es ist für mich einfach mal etwas anderes.


    Die Geschichte fängt spannend an, man fiebert gemeinsam mit den zwei jungen Frauen mit, ob ihre Eltern wohl erscheinen werden. Auch ist es höchst interessant, was es mit dem plötzlichen Erscheinen der Geister auf sich hat. 


    Aufregender wird es, als sie dann anfangen zu Lächeln und man weiß, dass sie alles andere als harmlose Gestalten sind. 


    Als dann auch noch einige Passagiere, von dem Flugzeugabsturz fehlen, ist man sich sicher, irgendetwas stimmt hier nicht und jemand muss seine Finger im Spiel haben.


    Eine spannende Suche beginnt und bis zum Ende hin wird die Geschichte immer aufregender.


    Mir persönlich hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und ich kann die Geschichte nur empfehlen.

     

  9. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Kinder (ISBN: 9783548280424)
    Christopher Ransom

    Das Haus der vergessenen Kinder

     (60)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Conrad Harrison wird von einem unbewohnten viktorianischem Haus in einem abgelegenen Dorf in Wisconsin angezogen. Ohne lange zu überlegen, kauft er es. Er hofft, damit seine kriselnde Ehe zu retten. Sie ahnen nicht, welche Geheimnisse das Haus verbirgt

    Ich lese viel und habe schon viel gelesen, aber das, das ist eine Zumutung. Nach knapp 100 Seiten musste ich abbrechen. Ich freute mich auf einen Mystery-Thriller und fand ein Porno

    Fazit: Ich bin sprachlos ab diesem Inhalt...
  10. Cover des Buches Truggestalten (ISBN: 9783869711485)
    Rudolph Herzog

    Truggestalten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick

    Rudolph Herzog, Truggestalten, Galiani 2017, ISBN 978-3-86971-148-5

     

     

    Nichts ist in den hier vorliegenden sieben Geschichten, dem literarischen  Debüt des bekannten Filmregisseurs Rudolph Herzog, so wie zu zunächst zu sein scheint.  Den Protagonisten der sieben Episoden, die sich gegenseitig kommentieren und vervollständigen, begegnen in ihrem Berliner Alltag Phänomenen und „Truggestalten“, die sie sich nicht erklären können. Diese unterschiedlichen Menschen, die alle im modernen Berlin der Gegenwart leben und arbeiten, werden, für sie zunächst unverständlich und von Herzog dem Leser sukzessive offen gelegt, mit Phänomen und Geschehnissen aus der Vergangenheit konfrontiert.

    Da sieht eine amerikanische Künstlerin Blutflecken am Boden. Ei n Manager hat einen Fiebertraum, der sich gespenstisch mit vergangenen Begebenheiten deckt. Und wir erfahren in einer Episode, warum der neue Berliner Flughafen immer noch nicht eröffnet wurde.

     

    Es sind Geschichten voller Absurditäten und Überraschungen, die mich immer wieder an die Forschungen von Lloyd de Mause und Ludwig Janus zur Psychohistorie erinnert haben, Aspekte, die man auch in den Büchern von Alice Miller findet.

     

    Wie die Vergangenheit weiter wirkt, in Menschen, in Wohnungen, an Plätzen, wie sich die Geschichte Bahn bricht und manifestiert in zunächst unerklärlichen Phänomenen, das hat der Filmregisseur Rudolph Herzog in seinem Debüt auf eine weniger gruselige als unterhaltsam - nachdenkliche Weise erzählt. Man kann sich diese Geschichten ausnahmslos als Kurzfilme vorstellen.

     

     

     

  11. Cover des Buches Abendstern (ISBN: 9783734101632)
    Nora Roberts

    Abendstern

     (204)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    Leider wird dieses Buch dem Klischee gerecht, dass sobald eine Frau die Feder in die Hand nimmt, alles nur als Romanze verpackt wird. Eigentlich wäre das Ausgangsthema durchaus spannend gewesen. Darüber hinaus empfinde ich dieses Buch auch als sexistisch und arg auf Geschlechterrollen/-zuordnung fokussiert. Z. B.: Wo auf der Welt ist es bitte romantisch, die eigene Partnerin abwertend mit "Blondie" anzusprechen? (Vllt. ist an dieser Stelle auch etwas mit der Übersetzung schiefgelaufen.)

  12. Cover des Buches Die Unbekannten (ISBN: 9783453434998)
    Dean Koontz

    Die Unbekannten

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Kurzmeinung

    So spannend hat noch niemand gepredigt - so schwulstig aber schon ...


    Bewertung in Sternen

    3 von 5 Sternen


    Inhalt

    Am Anfang war der Wald. Da sprach Koontz: "Siehe, der Wald ist prächtig, aber mit zwei hundeähnlichen Wesen wäre er noch viel prächtiger!" Also setzte Koontz eben jene Wesen einem Spaziergänger vor die Nase, und dieser sah, dass sie seltsam waren.

    An den folgenden Tagen kamen ein paar Perspektiven hinzu - alle folgten einem Wunder, dass niemand in Worte fassen konnte ... Manche ängstigten sich sehr - andere verfielen dem Wahnsinn - wieder andere glaubten einzig an das Wort des Koontz, das besagte: "Fürchtet euch nicht, denn bald werdet ihr das Wort der nationalen Sicherheit vernehmen ..."

     

    Meinung

    Lieber Koontz,

    Ich wünsche mir, dass mir bald ein Buch in die Hände fällt, das weniger brav beginnt als deins - denn ich muss dir beichten: das stimmte mich muffig.

    Vielleicht kannst du ja dafür sorgen, dass in deinen anderen Schöpfungen weniger Perspektivwechsel drin vorkommen. Denn wenn bis kurz vor Schluss immer wieder neue hinzukommen, fällt es etwas schwer, Nächstenliebe für die einzelnen Mitmenschen zu empfinden.

    Doch deinem roten Faden bin ich gerne gefolgt, denn er band mich heiligst an die Spannung!

    Was mich von diesem Weg jedoch immer wieder abbrachte, war dein schwulstiger Stil - kann es sein, dass du ein bisschen verliebt in dein eigenes Wort bist?

    Und auch erklären müsstest du mir nicht so viel, denn ich bin gesegnet mit einem gesunden Verstand.

    Denn eins hast du doch eigentlich voll drauf: die Dinge, von denen ich mir kein Bild machen kann, weil du sie nicht konkret aussprichst - das sind die fesselndsten Dinge in deinem Buch.

    Verschon' mich doch auch bitte das nächste Mal mit diesem Fachgesäusel ... Denn ich bin ein Weib und die genauen Kenntnisse rund ums Casino und ähnliches interessieren mich nicht die Bohne. Mal ehrlich: letztendlich hatten sie ja auch nichts mit der Handlung zu tun, oder?

    Konzentrier' dich doch wirklich lieber auf deine Stärken, wie zum Beispiel das sanfte Aufbauen von Wendungen, die dadurch so realistisch und nicht wie ein eingreifender Gott wirken.

    Es wäre auch besser, wenn du nicht so freigebig mit Namen wärst - wer soll sich die alle so schnell merken, wie die Perspektivwechsel es fordern?

    Bei manchen Perspektiven frage ich mich sowieso, ob du sie nur eingefügt hast, um den Kampf zwischen Gut und Böse noch in die Spitze zu treiben - ein paar hätten für die Grund-Story eigentlich gar nicht sein müssen ...

    Aber drauf geschissen: da du die Erwähnten ja früh genug in deine Welt setzt, geht das mit dem Sinn schon in Ordnung.

    Ist alles in Allem auch sehr interessant, was du uns da so mythisch präsentierst.


    Fazit

    Spannung und Schwuls kämpfen bis in alle Ewigkeit, Amen.

  13. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783426412480)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (82)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    In dem Roman, den viele bereits durch den Film kennen, taucht man in eine Welt voller Geheimnisse und unheimlicher Atmosphäre ein. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos, doch je weiter man liest, desto intensiver wird das Gefühl von Spannung und Grusel.

    Die Protagonisten wirken zwar stellenweise etwas oberflächlich, doch dies mindert nicht das fesselnde Schaudern, das die Handlung zu bieten hat. Manche Leser könnten sich vielleicht mehr Tiefe bei den Charakteren wünschen, ebenso wie eine detailliertere Ausarbeitung der Story.

    Trotzdem ist deutlich zu spüren, wie das Buch tiefer in den Horror-Genre abtaucht, was definitiv ein Pluspunkt ist. Der angenehme Schreibstil ermöglicht es den Lesern, gemeinsam mit den Figuren durch düstere Szenerien zu wandern, selbst wenn sie den Film nicht kennen.

    Insgesamt ist "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill eine solide Gruselgeschichte, die an einigen Stellen hätte ausgebaut werden können. Die Handlung entwickelt sich von anfänglicher Harmlosigkeit zu einer fesselnden Jagd nach einem dunklen Familiengeheimnis. Die vielen unerwarteten Wendungen und geisterhaften Begegnungen sorgen für Gänsehautmomente, während die undurchsichtigen Charaktere den Lesern Rätsel aufgeben. Der flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich von der dichten Atmosphäre und den klassischen Elementen einer englischen Schauergeschichte mitreißen lässt.

  14. Cover des Buches Totentanz (ISBN: B00582KPPU)
    James Herbert

    Totentanz

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Leseherz

    David Ash, ein Parapsychologe eines Instituts in London landet in einem kleinen Dorf namens Sleath. Unvorhergesehene Dinge geschehen dort, dass die Tochter des Reverend Lockwood Ash um Hilfe bat. Skeptisch nahm Ash diesen Auftrag an, denn bisher glaubte er nicht wirklich an Erscheinungen, die an einer anderen Sphäre angehörten. Doch es war sein Job, Dinge erklärbar zu machen wenn diese ohne jegliche Erklärung waren oder seien.

    Er stand erstmals vor Grace Lockwood und fühlte sich von ihr angezogen. Er konnte nur nie erklären warum; beließ es vorerst dabei. Er lernte den Reverend Lockwood kennen, sowie wenige Bewohner des Dorfes. Er fuhr an einer uralten, leerstehenden Schule vorbei und er hörte ein Singsang. Diese Melodie, diese Zeilen jagten ihm einen Schrecken ein und er forschte dennoch weiter.
    Dash traf auf Phelan, ein Ire der mit ihm zusammen weiter in der Geschichte von Sleath forschte. Doch eine gewaltige Macht, eine unsichtbare starke Macht, hindert die beiden daran, weiter zu wühlen. Denn die eigentliche Antwort stand die ganze Zeit vor ihm. Er hat es die ganze Zeit gespürt, aber er wollte eine logische Erklärung haben…

    Für zarte empfindliche Seelen empfehle ich nur eines: bitte tagsüber lesen! Herbert ist für seine spannende, spirituelle Ader bekannt, aber sie ist visuell auch sehr “grauenhaft” — aber verdammt gut!

  15. Cover des Buches Libri Mortis - Flüsternde Schatten (ISBN: 9783570400579)
    Peter Schwindt

    Libri Mortis - Flüsternde Schatten

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Seit Rosalie ihren 16. Geburtstag gefeiert hat, geschehen merkwürdige Dinge mit ihr. Im Keller ihrer Schule hört sie Stimmen, wo eigentlich keine sein können. Auch zu Hause in ihrer Pariser Wohnung, wo sie mit ihrem Vater lebt, wird sie von Stimmen heimgesucht. Sie folgt diesen bis in den Keller des Hauses und findet dort versteckt einen Zugang zu den Katakomben von Paris. Neugierig begibt sie sich in den Untergrund, der sie so magisch anzieht. Zusammen mit ihrem Freund Ambrose stellt sie Nachforschungen an und findet heraus, dass der einst verschwundene ehemalige Hausmeister ihrer Schule dort wohlmöglich untergetaucht ist. Sie versucht zu erfahren was mit ihm geschehen ist und ob er dort zu finden ist.

    Meinung:

    Ich habe ganz gut in die Geschichte gefunden. Zunächst lernt man die 16-jährige Rosalie kennen, die mit ihrem Vater  zusammenlebt. Die Mutter liegt seit vielen Jahren im Koma. Da kann man sich schon denken, dass Rosalie kein einfaches Leben führt. Zu ihrer Großmutter hat sie ein sehr gutes Verhältnis, diese hat sie mit aufgezogen. Als Rosalie Veränderungen wahrnimmt, erfährt sie Dinge über ihre Mutter und merkt dass sie sich recht ähnlich sind. Rosalie ist recht abenteuerlustig und begibt sich dadurch in Gefahr. Sie ist mir ganz sympathisch, auch wenn ich manche Handlungen nicht nachvollziehen kann.

    Ich habe das ganze Buch über darauf gewartet zu erfahren, auf was die Geschichte hinausläuft. Leider wurde es mir nicht klar. Ich hatte erst einen Verdacht, aber der wurde weder bestätigt noch wiederlegt. Somit muss ich wohl die Reihe weiterverfolgen, um zu erfahren was hier das eigentliche Thema ist. Aber das Buch ist spannend und konnte mich soweit in seinen Bann ziehen, dass ich es kaum aus der Hand legen wollte. Vor allem aber das Setting finde ich toll und sehr faszinierend.

    Ich hoffe mir nächsten Teil werden alle Unklarheiten beseitigt und meine Fragen beantwortet.

    Fazit:

    Ein recht spannendes Buch mit einem tollen Setting, aber kleinen Schwächen.

    ©_Sahara_

  16. Cover des Buches Schlaflose Stimmen (ISBN: 9783570222539)
    Peter Schwindt

    Schlaflose Stimmen

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer


    Umschlaggestaltung / Cover/ Klappentext

    Ich habe die alte HC-Version des Buches gelesen, welche in meinen Augen auch besser zum Inhalt des Buches passt – immer wieder Flucht, ums Leben rennen und Geheimnisse.... ich bin mir nicht sicher, was die Schreibfeder auf dem Cover bedeuten soll, aber vielleicht liebe ich meinen zweiten Teil auch nur so, so dass ich mich mit keiner anderen Version des Buches identifizieren kann.


    Inhalt

    Im zweiten Teil der Libri Mortis Reihe versucht die Protagonistin Rosalie, das Geheimnis ihrer Herkunft, den Zusammenhang mit ihrer kranken Mutter und den Pariser Katakomben auf den Grund zu gehen. Pylart – der aus dem ersten Teil bekannte Feind hat Ambrose entführt und ihre Träume werden immer schrecklicher. Sie weiß nicht, wem sie noch trauen kann und sie fühlt sich ständig, als wäre sie auf der Flucht.


    Wertung
    Nachdem ich den ersten Teil bereits verschlungen hatte, freute ich mich schon sehr auf den zweiten Teil der LIBRI-MORTIS-Reihe. Oft ist bei diesen Reihen meine Erfahrung, dass die Spannung mit den Teilen abebbt - doch hier war ich erfreut zu erfahren, dass dies nicht der Fall sein muss. Der erste Teil knüpft dankenswerter Weise sehr eng an den ersten Teil an und ich habe das Gefühl, dass es sich um ein ganzes Buch handelt. Vielleicht hat der Autor auch alle drei Teil in einem Rutsch geschrieben – ich würde es fast vermuten. Was mich besonders beeindruckt hat ist die Darstellung der inneren Zerrissenheit Rosalies. Ich habe in einem Jugendbuch selten so eine tiefe Charakterzeichnung erlebt wie in dieser Reihe!


    Was mir generell sehr gut an beiden Teilen gefallen hat, ist dass die Spannung von der ersten Seite bis zur letzten zu keinem Zeitpunkt abnimmt.


    Ich weiß noch, wie sehr ich dem Finale entgegengefiebert habe damals.

  17. Cover des Buches Die Antiquarin (ISBN: 9783688114726)
    Sheridan Hay

    Die Antiquarin

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rosemary Savage wuchs in Tasmanien auf. Sie hat feuerrote Haare und sie liebt Bücher über alles. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, lebte sie ein Weilchen bei einer Freundin der Mutter, die einen kleinen Buchladen hat. Eines Tages machte diese Freundin Rosemary ein Geschenk. Sie schenkte ihr ein Flugticket und etwas Geld für eine Reise nach New York. Rosemary soll versuchen, ein neues Leben anzufangen. Und so quartiert sich Rosemary in ein Hotel ein und findet sehr schnell einen Job im "Arcade", ein riesiges Antiquariat, in dem die komischsten Typen arbeiten.
    Rosemary und Oscar (ein Kollege, der zwar schwul ist, in den sich Rosemary aber unsterblich verliebt hat) forschen nach Melville und seinem Geheimnis. Sie befinden sich gerade in einer Bibliothek und Rosemary liest ein Buch mit Briefen von Melville. Sie sind an Nathaniel Hawthorne gerichtet.
    Rosemary findet anhand der Briefe heraus, dass Melville die Geschichte einer Frau gehört hat, aus der sich ein Buch schreiben ließe. Aber er will es wohl nicht selbst schreiben und macht es Hawthorne schmackhaft. Schreibt ihm in seinen Breifen sogar, wie das Buch beginnen könnte usw.

    Bücher über Bücher, es gibt kaum eins, das mich nicht begeistert. Und dieses tut es von der ersten bis zur letzten Seite.
    Wenn ich mich aus meinem Buch "Wilde Dichter" genau erinnere, ist Melville nicht nur jemand, der tolle Geschichten schrieb, sondern auch jemand, der um des Schreibens willen schrieb. Er konnte gar nicht anders, als zu schreiben.
    Ein Buch von Melville habe ich noch nicht gelesen, aber seine Briefe sprühen nur so vor Leidenschaft. Im Anhang habe ich gesehen, dass es echte Briefausschnitte sind, die in diese Geschichte eingewebt wurden. Das fasziniert mich ja unheimlich.
  18. Cover des Buches Der Fluch von Carrow House (ISBN: 9783865527769)
    Darcy Coates

    Der Fluch von Carrow House

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Buchchaos_

    Ein Spukhaus auf einer Insel, eine Gruppe von neugierigen Leuten, die sich auf ein gefährliches Abenteuer einlassen.

    Das Buch hat mich so gefesselt, es aus der Hand zu legen ? Fast unmöglich.

    Die Geschehnisse wurden so eindrücklich beschrieben, dass sich eine tolle, gruselige Atmosphäre aufgebaut hat.

    Das Setting hat mir gut gefallen, teilweise gab es für mich „war nicht grad noch... ach nein oder doch?" - Momente. Am Ende fügt es sich jedoch wie ein Puzzle zusammen.

    Den Epilog hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, aber er war trotzdem ganz nett.

  19. Cover des Buches Dark Swan - Sturmtochter (ISBN: 9783802587108)
    Richelle Mead

    Dark Swan - Sturmtochter

     (200)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Zurück ins Regal - abgebrochen nach 254 Seiten.

    Den halben September quäle ich mich mit dem Buch. Einerseits gefällt mir das Magiesystem und der Weltenaufbau. Andererseits nervt mich alles andere. Der Plot wäre spannend, wenn auch sehr klischeebeladen und ziemlich 90ies (Slushaming, Bodyshaming etc). Aber zwischen den ganzen schlecht beschriebenen Kampfszenen und den noch schlechter geschriebenen Se×szenen kriegt der Plot kaum Platz. Nein ehrlich, sooo schlecht geschriebene Erotik gabs noch nie... und natürlich wollen der Odile Dark Swan (den Namen find ich btw. äusserst peinlich) auch immer alle direkt an die Wäsche, weil sie natürlich total heiss ist (und aus einem anderen Grund, der würde aber spoilern).

    Und natürlich ist der Typ, mit dem sie kurz geredet und dann eine Nacht lang gevö&elt hat, DIE grosse Liebe. Während andere, interessantere Charaktere nur verachtet werden, weil sie aus der Anderswelt sind (#teamdorian). 

    So, bevor dies hier zum kompletten Rant wird: Es war nicht schlecht aber halt auch nicht gut genug, um meine Aufmerksamkeit lange genug zu fesseln, sodass ich das Buch nicht beendet habe. Vielleicht lese ich es irgendwann noch fertig. Aktuell reizt es mich nicht.

    Next!

  20. Cover des Buches Herr Adamson (ISBN: 9783257605792)
    Urs Widmer

    Herr Adamson

     (29)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    "Du siehst mich, weil ich in genau dem Augenblick gestorben bin, in dem du zur Welt gekommen bist. Ich sage nicht Jahr oder Tag oder Stunde oder Minute oder Sekunde. Ich sage Augenblick"

    U.Widmer


    Dies sagt Herr Adamson zu einem 8 jährigen Jungen, der lange nicht realisiert dass Herr Adamson eigentlich ein Toter ist. Und erstaunlich schnell auf den Beinen ist, gleich einem Jugendlichen.

    Der Leser taucht ab in das Reich der Toten, da gibts Navajo - Indianer oder dann findet man sich plötzlich auf einer griechischen Polizeistation. 

    Sehr verworren und man muss höllisch aufpassen wer den jetzt nun real ist oder tot. Zwischendurch verlor ich die Übersicht, es ist als schwebe man beim lesen zwischen den beiden Welten - wenn es die den tatsächlich gibt.

  21. Cover des Buches Libri Mortis - Lauernde Stille (ISBN: 9783785558775)
    Peter Schwindt

    Libri Mortis - Lauernde Stille

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Achtung - Spoileranteil


    Umschlaggestaltung / Cover/ Klappentext

    Auch beim dritten Teil gefällt mir das Cover, die Umschlaggestaltung und auch der Klappentext wieder sehr gut.


    Inhalt

    Im dritten Teil der Libri Mortis Reihe nimmt auch die Mutter von Rosalie, Marguerite mehr Platz im Handlungsstrang. Wie ihre Tochter wurde auch sie von Stimmen heimgesucht und wusste um die Geheimnisse in den Pariser Katakomben.


    Wertung
    Selten habe ich eine Reihe gelesen und war auch nach dem Ende des letzten Teils so begeistert – ich glaube, das ist wirklich die erste!

    Nachdem ich die ersten beiden Teile bereits verschlungen hatte, konnte ich das Finale kaum erwarten. Ich habe mich förmlich eingeschlossen, mich mit dem Buch verzogen und meine Umwelt ausgeschlossen. Es war mir egal, welche Uhrzeit wir hatten, wie viel Schlaf ich bekam – ich wollte wissen,wie es ausgeht. Generell fand ich die Idee mit den Pariser Katakomben fantastisch. Natürlich ist diese Idee nicht neu, aber meist doch für Horrorfilme oder dergleichen genutzt – ein Genre das ich nervlich leider nicht genießen kann, so dass ich hier voll auf meine Kosten kam!

    Auch im dritten Teil schafft es Schwindt, eine geniale Charakterzeichnung der Protagonistin Rosalie zu erschaffen, sie wird Schatten - wie man so schön sagt, was bedeutet, dass man sie in Erinnerung halten kann wie einen Freund. 

  22. Cover des Buches MYSTERY – Neue Beweise für das Unerklärliche (ISBN: 9783864450495)
    Luc Bürgin

    MYSTERY – Neue Beweise für das Unerklärliche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn man nicht allzu verkniffen das Banner der Wissenschaft hochhält, dann wird man dieses Buch als lustig und unterhaltsam empfinden. Unterhaltsam, weil es zahlreiche wirkliche oder angebliche Rätsel beschreibt und lustig, weil man dabei zusehen kann, wie der Autor mit ungeheurer Suggestivkraft versucht, seine Vorstellung von der Realität zu erzeugen.

    Das fängt schon beim Untertitel an. Der heißt "Neue Beweise für das Unerklärliche", meint aber erstens nicht Beweise, sondern Beispiele und baut zweitens mit dem "Unerklärlichen" eine suggestive Barriere auf, die uns weismachen möchte, dass man gewisse Phänomene niemals verstehen kann. Dieser Trick funktioniert schon seit Urzeiten immer wieder hervorragend. Alles ist erklärbar, auch wenn wir dazu noch nicht in der Lage sind, weil wir es noch nicht verstehen.

    Und diese Art suggestiver Darstellung setzt sich im gesamten Text fort. Dort nämlich platziert der Autor geschickt Tatsachen, Vermutungen und seine mystischen Deutungen immer in eine Aussagenebene und erreicht damit, dass alle seine Interpretationen der Wirklichkeit beim Leser in die Nähe von Wahrheiten kommen oder ganz als solche erscheinen. Diese eigentlich aber qualitativ völlig unterschiedlichen Aussagen voneinander zu trennen, fällt nur dann leicht, wenn man den Text aufmerksam und entspannt liest und wenn man nicht auf diesen Trick hereinfällt.

    Man weiß nicht so recht, ob der Autor alles selbst glaubt, was er in seinem Buch schreibt. Vielleicht sieht man einfach mehr Mystisches, wenn man es sucht und Zweifel nicht kennt. Oder man bedient einfach die ungestillte Sehnsucht vieler Menschen nach Mystik.

    Die Bandbreite der vorgestellten Beispiele ist enorm. Sie reicht von undokumentierten und unglaublichen Erscheinungen wie überdimensionierten Bussen mit schwarzen Scheiben und sehr kleinen Rädern, die einige Leute auf deutschen Autobahnen plötzlich aus dem Nichts vor sich erscheinen sahen und die dann mit lautem Knall wieder verschwanden, bis hin zur Hypnose von Tieren, also einer dokumentierten Tatsache.

    Und wenn der Autor in einem Kapitel eine Tatsache mehr oder weniger wahrheitsgetreu darstellt, dann folgt danach ein anderes, gar nicht zu diesem Thema gehörendes Beispiel aus einer ganz anderen Kategorie. Beispielsweise liest man unmittelbar nach der wahren, weil dokumentierten Raubtierhypnose das Gerücht über eine riesige "Phantomkatze", die angeblich durch die Schweiz geistern soll, was den Autor zu der Suggestivfrage "Handelt es sich vielleicht sogar um tierische Geister aus dem Jenseits?" abgleiten lässt. Da haben wir ihn wieder, den Standardtrick.

    Aber nicht nur die Sprache wird suggestiv eingesetzt, sondern auch Bilder. So sieht man auf Seite 39 Fotos, auf denen 1928 eine Frau offenbar mit einem Handy telefonierend durchs Bild läuft. Aber vielleicht hatte sie auch nur einfach Ohrenschmerzen oder ihr Hut drohte wegzufliegen. Wenn unser Gehirn solche Bilder sieht, dann wird sofort ein Abgleich mit der inneren Datenbank gemacht und diese Körperhaltung als Telefonieren mit einem Handy gedeutet. Sollte es tatsächlich Zeitreisende geben, dann sind die gewiss nicht mit einer solchen antiquierten Technologie unterwegs.

    Um es kurz zu machen: Der Text ist - wenn man ihn entspannt sieht - eine recht unterhaltsame Mischung aus interessanten Fakten, subjektiven Deutungen, auf die ich niemals gekommen wäre, und recht mystischen Vermutungen. Die Sterne gibt es für den Unterhaltungswert.
  23. Cover des Buches Die Tränen der Isis (ISBN: 9783453400467)
    Barbara Erskine

    Die Tränen der Isis

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Kristin84
    Zum Inhalt: Bei diesem Buch handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung von Barbara Erskine. Alle Kurzgeschichten befassen sich mit dem Thema Geistererscheinung bzw. unerklärliche Phänomen. Meine Meinung: Mich konnte dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Ich war sogar kurz davor es abzubrechen. Es gibt zwei große Knackpunkte, die mich zu dieser Bewertung animiert haben: 1. Dieses Buch hat so gut wie garnichts mit dem alten Ägypten zu tun. Das Cover und der Titel sind einfach nur irreführend. Es kamen lediglich in zwei Geschichten ein ägyptisches Artefakt vor und zwei Geschichten spielten in einem ägyptischen Museum bzw. im Tempel von Karnak (jedoch zur heutigen Zeit). Das reicht für mich aber noch lange nicht aus, um dieses Cover zu "akzeptieren". Keine Geschichte spielte zur damaligen Zeit oder beschäftigt sich ausschließlich mit dem alten Ägypten. Meine Enttäuschung war natürlich riesengroß, als ich dies feststellen musste. Wenn man mit einer bestimmten Erwartung an ein Buch geht, die nicht erfüllt wird, ist es schwer dem Buch noch was Positives abzugewinnen. Ich habe ihm aber eine Chance gegeben und das Buch fertig gelesen. Womit wir beim 2. Punkt sind: Die Geschichten waren in meinen Augen nur langweilig und eintönig. Die meisten Geschichten spielten in einem Cottage. Und jedesmal erschienen den Charakteren irgendwelche Geister. Die Charaktere und die Geister waren natürlich immer andere, aber das war in meinen Augen schon der einzige Unterschied. Um es kurz zu sagen: Die Geschichten waren nur langweilig!! Die einzigen Gedanken, die ich beim Lesen dieses Buches hatte, waren "Soll ich es abbrechen?" oder "Ich schlafe gleich ein". Diese Buch werde ich definitiv nicht mehr in mein Bücherregal zurückstellen.
  24. Cover des Buches AUSRADIERT (ISBN: 9783958351103)
    Martin S. Burkhardt

    AUSRADIERT

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Habe das Buch in zwei Tagen gelesen, gute Idee, spannend umgesetzt. Das Ende war etwas plötzlich, lässt aber Platz für eine Fortsetzung

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