Bücher mit dem Tag "erstgeborener"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erstgeborener" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  2. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  3. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  4. Cover des Buches Blutlinien (ISBN: 9783641066826)
    J.R.Ward

    Blutlinien

     (762)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 11" von J.R. Ward ist ein weiterer solider Beitrag zur fesselnden Black Dagger-Reihe, obwohl einige Leser das Gefühl haben könnten, dass die Serie mit jedem neuen Teil ein wenig an Glanz verliert.

    Die Geschichte konzentriert sich auf Phury, einen Vampirkrieger, der sich einer anspruchsvollen Aufgabe stellt und versucht, der Primal der Vampire zu werden. Dieser innere Konflikt wird noch verstärkt durch seine Leidenschaft für Bella, die Frau seines Zwillingsbruders. Die Spannung zwischen Pflicht und Leidenschaft bildet das Herzstück der Handlung.

    J.R. Ward bleibt ihrer Stärke treu, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte glaubwürdig darzustellen. Phurys zerrissene Gefühlswelt und seine komplizierte Beziehung zu Bella bieten interessante Einblicke in die Psyche der Charaktere.

    Die düstere und erotische Atmosphäre, die die Black Dagger-Reihe auszeichnet, bleibt auch in diesem Buch bestehen und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden erneut in eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen eingeführt.

    Einige Leser könnten jedoch das Gefühl haben, dass die Handlung in diesem Teil etwas überladen ist, mit zu vielen Verstrickungen und Pech für die Charaktere. Dies könnte dazu führen, dass die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit verliert.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 11" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der weiterhin spannenden Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie zwar weiterführt, aber möglicherweise nicht ganz das Niveau der früheren Teile erreicht. Dennoch werden die Fans gespannt sein, wie es mit den Charakteren und der Handlung in den kommenden Büchern weitergeht.

  5. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  6. Cover des Buches Dark Swan - Sturmtochter (ISBN: 9783802587108)
    Richelle Mead

    Dark Swan - Sturmtochter

     (200)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Zurück ins Regal - abgebrochen nach 254 Seiten.

    Den halben September quäle ich mich mit dem Buch. Einerseits gefällt mir das Magiesystem und der Weltenaufbau. Andererseits nervt mich alles andere. Der Plot wäre spannend, wenn auch sehr klischeebeladen und ziemlich 90ies (Slushaming, Bodyshaming etc). Aber zwischen den ganzen schlecht beschriebenen Kampfszenen und den noch schlechter geschriebenen Se×szenen kriegt der Plot kaum Platz. Nein ehrlich, sooo schlecht geschriebene Erotik gabs noch nie... und natürlich wollen der Odile Dark Swan (den Namen find ich btw. äusserst peinlich) auch immer alle direkt an die Wäsche, weil sie natürlich total heiss ist (und aus einem anderen Grund, der würde aber spoilern).

    Und natürlich ist der Typ, mit dem sie kurz geredet und dann eine Nacht lang gevö&elt hat, DIE grosse Liebe. Während andere, interessantere Charaktere nur verachtet werden, weil sie aus der Anderswelt sind (#teamdorian). 

    So, bevor dies hier zum kompletten Rant wird: Es war nicht schlecht aber halt auch nicht gut genug, um meine Aufmerksamkeit lange genug zu fesseln, sodass ich das Buch nicht beendet habe. Vielleicht lese ich es irgendwann noch fertig. Aktuell reizt es mich nicht.

    Next!

  7. Cover des Buches Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie (ISBN: 9787100100250)
    John D. MacDonald

    Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AntonWdN

    Max Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen. 

    Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll. 

    Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut. 

  8. Cover des Buches The Pearl. Die Perle, englische Ausgabe (ISBN: 9780141394688)
    John Steinbeck

    The Pearl. Die Perle, englische Ausgabe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mit "Die Perle" ist John Steinbeck eine wunderbare Neubearbeitung einer alten Sage gelungen. Obwohl diese Story nun auch schon älter ist, so ist es doch immer noch sehr aktuell. Reichtum, Familie, Ehre und Ehrlichkeit sind die großen Themen. Hochgenuß! 

    Kno und seine Familie stehen am Scheideweg und setzen alles auf eine Karte.

  9. Cover des Buches Wolfsgier (ISBN: 9783570306888)
    Brigitte Melzer

    Wolfsgier

     (52)
    Aktuelle Rezension von: phoenics
    Spannend, schaurig, schön und offen… Emma Gordon, eine junge Frau aus gutem Hause, die bei ihrer Tante Mabel in London lebt, wird immer wieder in ihren Träumen von einer reißenden Bestie heimgesucht. Man schenkt ihr keinen Glauben und erklärt sie für verrückt, so dass Emma in die berüchtigte Heilanstalt Bedlam eingewiesen und dort unter Drogen gesetzt wird, so dass sie aus diesem Albtraum nicht mehr herauskommt. Doch Emma gelingt das Unmögliche und kann diesen trostlosen grausamen hoffnungslosen Ort entfliehen. Auf der Suche nach Antworten über ihre Träume kehrt sie in ihr Heimatdorf Dartmoor zurück, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen – ohne jede Ahnung, welch grausame Begegnung das Schicksal für sie in dieser gefürchteten Gegend bereit hält. Geschrieben wurde dieses Buch aus der Sicht von zwei Darstellern – Emma Gordon, der Hauptperson in dieser Geschichte, und Preston Styles, ihrem Verfolger. Durch diese Erzählweise gelang es B. Melzer, die Geschichte in zweierlei Hinsicht voranzutreiben und Einblicke in die Gedankenwelt dieser 2 Protagonisten zu geben, so dass man die Geschehnisse aus zwei Sichtweisen betrachten konnte. Brigitte Melzer versteht es, den Leser eine lange Zeit vorerst im Dunkeln tappen zu lassen und nicht den Ausgang des Romans schon mit den ersten Zeilen zu verraten. Sie versteht es mit Hilfe ihrer Protagonistin Emma, den Leser Schritt für Schritt näher an die Auflösung des Geheimnisses zu bringen und somit die Spannung im gesamten Werk zu halten. Der Roman besticht durch seinen einfachen, aber flüssigen Schreibstil, so dass ein schnelles Vorankommen der Geschichte ermöglicht wird. Ebenso beeindruckend fand ich wie die Autorin die Moral und Verantwortung anderen Personen gegenüber in diese Geschichte einfließen lies. Die Charaktere der Protagonisten um Emma, Preston und Gabriel wurden leider kaum tiefgründig beschrieben. Man erfuhr sehr wenig über ihre Vorlieben und Gewohnheiten. Dafür jedoch bestand die Spannung des Romans von der ersten Seite bis zur Letzten und selbst darüber hinaus, da sie ein offenes Ende aufweist und Andeutungen auf eine Fortsetzung der Geschichte um das Biest dadurch nahe legt. Brigitte Melzer gelang es ihre Idee des Romans eine spannende, actionreiche und blutige wie auch romantische Art und Weise einer grausamen Geschichte aufzuzeigen, so dass ich als Leser dieses Buch nicht aus der Hand legen konnte, so sehr ich auch wollte. Denn die Autorin schaffte es mit ihrem Schreibstil, ihren Handlungswendungen, ihrem Wechsel der Perspektiven immer wieder, dass der Leser gefesselt weiterliest und sich nicht langweilt. Mir gefielen besonders gut die Beschreibungen der Handlungsorte – also des Londons im 19. Jahrhundert mit seiner verwarlosten Irrenanstalt Bedlam wie auch Cranmoor und Dartmoor, der Natur etc. Der Autorin gelingt es meisterhaft den Leser in diese Welt des vergangenen Jahrhunderts eintauchen zu lassen und aufzuzeigen, wie man damals gelebt und gewohnt hatte. Das Cover zeigt einen Teil eines älteren unterirdischen Gewölbes, in der sich ein Mann zu einem Werwolf verwandelt, was man anhand seiner sich verändernden klauenartigen Hände, krallenartigen Füße und Wirbelsäule erkennen kann und somit Neugier auf den Buchinhalt macht. Der Schriftzug wurde in rot ausgewählt – das Blut der Verstorbenen. Sehr gelungen. Fazit „Wolfsgier“ von Brigitte Melzer ist eines der besten Werwolf-Mythologie-Romanen, die ich bisher gelesen habe. Es war alles dabei was das Leserherz begehrt, so dass ich jedem dieses Buch empfehlen kann, der sich gern als Leser in der mystischen Fantasywelt bewegt. Von mir gibt es 4/5 Punkten für diese tolle Geschichte über Werwölfe, die sich von anderen Werwolf-Geschichten abhebt!
  10. Cover des Buches Portal des Vergessens (ISBN: 9783902607904)
    Stephan R Bellem

    Portal des Vergessens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Aurora
    Kaum war dieses Buch bei mir, wurde es auch schon von mir gelesen. Da es nicht besonders dick ist (keine 300 Seiten), hatte ich es ziemlich schnell wieder ausgelesen. Es ist ein super Buch für Zwischendurch und hat einen leichten Schreibstil. Die Handlung pendelte von Traum und Gegenwart hin und her und ließ einen oft verwirrt zurück. Doch ist der Traum wirklich ein Traum oder nur verdrängte Erinnerungen? Denn Traum und Realität vermischten sich mehr und mehr.
  11. Cover des Buches Der Kampf ums Glück (ISBN: 9783775160254)
    Gilbert Morris

    Der Kampf ums Glück

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zur christlichen Reihe: 

    Wakefield Saga 6

    Der Kampf ums Glück


    Inhalt in meinen Worten: 

    Es werden Zwillinge geboren. Der eine ist der besonnene und ruhige, will aber gern mehr schreiben als irgendwie anders aktiv zu sein, der andere ist ein Lausbub und stellt ordentlich Unfug an. Das bringt ihn dann letztlich auch zur Armee und nach Amerika, wo er ein hübsches Mädchen kennenlernen darf das er lieben lernt, doch auch hier ist das Schicksal nicht sehr nett zu ihm. Weswegen klar ist, er muss es schaffen, sich wieder aufzurappeln und kehrt zurück nach England, doch dort ist er nichts besonderes, denn sein Zwillingsbruder ist als erstes geboren worden, was bedeutet er ist jetzt der Lord von Wakefield und erbte dadurch Titel und Geld. Paul muss irgendwie das Unmögliche schaffen sich ein Leben aufzubauen, dabei fällt er aber erst einmal wieder auf die Nase und das kräftig, doch dann kommt das Schicksal um die Ecke und ändert alle seine Begebenheiten. 

    Dagegen muss David sich entscheiden wie es für ihn weiter gehen kann, denn er ist derjenige der aus Vernunft heiraten musste, doch die Frau ist alles andere als passend zu ihm, dagegen ist ein anderes Mädchen, das er von Kindheitstagen an kennt, ihm näher, doch er schafft es nicht, sich zu trennen, denn das Gesetz besagt, wer verheiratet ist, denn trennt nur der Tod vom anderen. 

    Wie das wohl enden wird?

    Lest es am besten selbst. 


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Die Geschichte hat etwas von Romeo und Julia nur das es nicht ein Liebespaar wird, das miteinander glücklich werden soll, sondern Zwillingsbrüder, aber andererseits hinkt dieser Vergleich mächtig, denn der eine ist auf Krawall gebürstet, der andere will gerne den Job den er durch das Erbe bekommt nicht haben, sondern Schriftsteller werden und mit den Kindern und Frau glücklich werden, nur will einmal die Frau nicht und zum andern ist er eben der Erstgeborene. Ist er das aber wirklich? 


    Die Reise nach Amerika war für Paul etwas ganz besonderes, aber leider musste er hier seine Frau zurücklassen, da sie vermeintlich gestorben ist und diesen Schmerz hielt er nicht mehr aus, zurück in England suchte er Trost im Alkohol, was natürlich auch keine gute Option war und dabei trifft er eine alte Frau, die dem Pastorenehepaar Wakefield ordentlich übel mitspielen wollte, da sie sich nicht wertgeschätzt damals fühlte, doch was das für weitreichende Folgen mit sich bringt, spüren auf einmal alle. Denn Paul nimmt nun den Platz ein, der eigentlich David vorgesehen war und dann kommt auch noch plötzlich eine Frau nach Wakefield und Paul muss sich einem Duell stellen, da andere im Dorf diese Frau nicht gerade mit Wertschätzung betrachten wollten und konnten, doch das nur, weil Fremdenhass größer war als zu erkennen, welche Gemeinsamkeiten es gibt. 


    Die Charaktere:

    Ich schätze es wie der Autor seine Charaktere zeichnete und auch immer wieder neue Ideen in seine Reihe einbaute und dabei aufzeigte, wie damals um 1753-1775 die Welt aussah. Die Zwillinge Paul und David gingen beide an mein Herz, da sie jeder für sich eine ganz eigene Geschichte entwickeln mussten und dabei nicht immer das Schicksal nett zu ihnen war und wie diese dann damit umgingen. Das hat mich sehr berührt, denn man denkt so oft, ach Zwillinge sind doch immer gleich, das ist aber absolut nicht der Fall, denn jeder hat doch seine ganz eigene Entwicklung und Gefühle können anders interpretiert werden und gesetzt werden, und damit ändert sich wieder etwas im Leben. Einfach toll beschrieben. 


    Die Spannung:

    Ich finde das Buch hat seine Spannung, aber es ist natürlich kein Abenteuerbuch, sondern eine Familiengeschichte und wie das Leben um diese Zeit Mitte des 18. Jahrhunderts aussehen hat können. 


    Empfehlung:

    Eine Reihe die mich jetzt schon etwas länger begleitet, und immer wieder ist auch der Verweis auf den christlichen Gott gegeben was wirklich toll ist, weil man da direkt selbst daran erinnert wird, immer wieder an das Gebet und die Gemeinschaft mit seinem Vater im Himmel zu haben. 

    Zudem hatte ich das Buch jetzt fast zwei Jahre auf dem SuB und kam dennoch gut wieder in die Geschichte hinein. Also das finde ich super.


    Bewertung:

    Der Geschichte von Paul und David gebe ich fünf Sterne. Da es mich gut unterhalten hat und ich auch die Entwicklungen spannend empfand, ich mir gut vorstellen konnte, wovon das Buch spricht und mein eigenes Kopfkino ansprang. 


  12. Cover des Buches Eine Marcelli weiß was sie will (ISBN: 9783955764098)
    Susan Mallery

    Eine Marcelli weiß was sie will

     (51)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Marcelli Sisters, Band 3: Brenna Marcelli ist die einzige der vier Marcelli-Schwestern, die sich für Wein interessiert. Sie leitet das Weingut, aber ihr Grossvater Lorenzo streitet sich immer mit ihr und lehnt auch alle ihre innovativen Ideen ab. Brenna ist mit den Nerven am Ende. Ob es aber klug ist, sich mit dem Marcelli-Feind Nr. 1 – einem Giovanni – zusammenzutun? Nic Giovanni und sie waren vor zehn Jahren ein Paar. Doch diese Beziehung durfte damals nicht sein und dürfte es auch heute nicht…

    Erster Eindruck: Ein freches Cover mit einer zukünftigen Braut. Mir gefallen die Weinreben, die auf das Marcelli-Weingut hindeuten.

    Dieser Band lässt sich ohne Kenntnisse der Vorgängerbände lesen, aber schöner ist es schon, die Marcellis von Anfang an zu begleiten. Dieses Mal ist Brenna die Hauptperson. Mit achtzehn Jahren hat sie in einer Doppelhochzeit mit ihrer Zwillingsschwester Francesca geheiratet. Die Ehe ist mittlerweile gescheitert, da ihr Noch-Ehemann nach Abschluss seines durch Brenna finanzierten Medizinstudiums fand, dass eine jüngere Frau besser zu ihm passen würde! Das einzig Gute an der Trennung ist, dass Brenna zurück zum Weingut kam. Doch hier macht ihr der Grossvater das Leben schwer. Es hat mir wirklich leid getan, zu lesen, wie er seine Enkelin behandelt. Ein Sturkopf par excellence! Und zudem will er das Weingut eh nur einem männlichen Nachkommen übergeben.
    Nic ist mit dem Wissen aufgewachsen, dass ein Giovanni sich nicht mit den Marcellis einlässt. Aber das hat ihn und Brenna vor zehn Jahren nicht davon abgehalten, sich ineinander zu verlieben. Doch als Nic seinem Grossvater seinerzeit erklärt hat, dass er mit Brenna zusammensein wolle, kam es zum Eklat! Er hat seit Jahren nur ein Ziel: die Marcellis zu vernichten. Das Wiedersehen mit Brenna hat jedoch unerwarteterweise Gefühle in ihm geweckt…
    Nic hat ein Tagebuch seiner Urgrossmutter Sophia gefunden. Das Übersetzen der auf Italienisch verfassten Einträge bringt Licht ins Dunkel bzw. enthüllt den Grund der jahrzehntelangen Fehde zwischen den Giovannis und den Marcellis. Sehr interessant, denn… nein, das verrate ich natürlich nicht!

    Von den Nebendarstellern hat mir Maggie, Nics Expertin in Sachen Finanzen und auch seine Vertraute, am besten gefallen. Sie wagt es auch, mit ihm Klartext zu reden: „Du bist ein schlauer Junge, Nic. Schade nur, dass du auch ein totaler Mistkerl bist.“ Tja, Nic, hättest Du nur auf diese kluge Frau gehört!

    Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Gegen Ende wurde es immer dramatischer – der Leser darf also keine Angst vor Emotionen aller Art haben! Die Reihe auf Deutsch ist mit diesem dritten Band abgeschlossen, aber auf Englisch gibt es noch zwei weitere Bände. Ich muss mal schauen, ob ich diese beiden auch noch lesen will.
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