Bücher mit dem Tag "erwachen"
168 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.681)Aktuelle Rezension von: _lenas-buecherwelt_"Die Bücherdiebin" zeigt, dass Worte ein Rückzugsort und ein Abenteuer sein können, doch gleichzeitig können sie auch gefährlich werden.
Der Schreibstil war etwas anders als bei den meisten Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, war dann aber schnell in der Geschichte drin.
Der Tod ist in der Geschichte der Erzähler. Er berichtet von dem kleinen Mädchen Liesel, dem er öfter in verschiedenen Situationen begegnet ist und dessen Geschichte ihn nicht losgelassen hat. Er schildert auch auf eine besondere Weise die Zeit während des zweiten Weltkriegs und berichtet über den Alltag und das Überleben in Deutschland, über Hoffnung, Schuld und eben auch über den Tod.
Liesel ist ein mutiges Mädchen, das in Büchern und Worten ihren Rückzugsort gefunden hat und die in ihren jungen Jahren schon einiges erlebt hat und nun bei Pflegeeltern aufwachsen soll. Hans Hubermann war für sie ein toller Vater und ist für sie ebenfalls zu ihrem Rückzugsort geworden. Auch Rosa Hubermann hat Liesel in ihr Herz geschlossen, sie hat nur eine andere Art und Weise ihre Liebe auszudrücken. Rudi und Max sind für Liesel zu zwei guten Freunden geworden.
Auch die Gestaltung de Buchs war etwas besonderes, mit Zeichnungen, Geschichten und Bildern von Max.
Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, mich berührt und mir auch die ein oder andere Träne entlockt. - Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.405)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ein recht gelungenes Werk. Ich habe mir den Film vor Jahren im Kino angesehen und habe so gelacht. Es soll zwar eine Satire sein, jedoch passt einiges doch recht gut zu Hitler. Der Film ist gut gemacht und auch die Rollenbesetzung ist gut gelungen. Neben vielen witzigen Szenen merkt man, was für ein Typ Mensch Hitler ist und hat nebenher auch immer noch im Kopf, dass er den Krieg gewollt hat. Es ist einfach zum Brüllen komisch, wie er sich in einer Nachkriegszeit zurecht finden muss, in der ganz andere Gegebenheiten herrschen, als er sie aus seiner damaligen Zeit gewohnt war.
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(572)Aktuelle Rezension von: FeatherstoneInhalt:
In ferner Zukunft: Die Erkundung des Weltalls ist vorangeschritten und es wurde eine Reihe neuer Planeten entdeckt und besiedelt. Einer dieser Planeten ist der Wüstenplanet Arrakis, der hinsichtlich Klima, Flora und Fauna lebensfeindliche Lebensbedingungen bietet. Herzog Leto Atreides wird vom Imperator die Lehnsherrschaft über diesen Planeten übertragen. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Lady Jessica und seinem 15-jährigen Sohn Paul lässt Herzog Leto Atreides sein bisheriges Leben hinter sich macht sich auf die Reise nach Arrakis. Bereits kurz nach der Ankunft droht dem Haus Atreides Gefahr und es steht im Mittelpunkt einer sorgsam geplanten Intrige. Kann die Gefahr noch abgewendet werden und wird Arrakis zu einem neuen Zuhause werden?
Meine Meinung:
Eines vorweg: Als ich das Buch gelesen habe, kannte ich weder die Verfilmung von 1984 noch die von 2017. Es war daher für mich überhaupt nicht absehbar, was mich erwarten wird und wohin die Geschichte sich entwickeln wird.
Frank Herbert nimmt sich viel Zeit für einen detaillierten Weltenentwurf und es dauert ein wenig, bis die Handlung richtig Fahrt aufnimmt. Trotzdem habe ich immer gerne weitergelesen und gut in die Geschichte hineingefunden. Das liegt daran, dass die geschilderte Welt so außergewöhnlich und interessant ist und die Informationen über die politische Lage, die Geschichte, die Ökologie, den Rohstoffabbau und das Leben der Bewohner des Planeten Arrakis auf angenehme Weise in die Handlung eingeflochten werden. Man wird nicht einfach mit Informationen überfrachtet, sondern lernt den Wüstenplaneten Arraktis zusammen mit der Hauptperson Paul kennen. Außerdem bahnt sich schon recht früh eine Bedrohungslage an, die Spannung aufkommen lässt und einem um die Zukunft des Hauses Atreides bangen lässt.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich ein packendes Sci-Fi-Abenteuer, das sowohl actionreiche als auch dramatische und nachdenklich machende Momente zu bieten hat. Dadurch, dass es immer wieder Vorausdeutungen auf zukünftige Geschehnisse gibt, wird zusätzliche Spannung aufgebaut. Die Hautperson Paul macht im Laufe des Buches eine interessante und tiefgreifende charakterliche Entwicklung durch. Man erlebt wie er erwachsen wird und vor allem wie stark und nachhaltig ihn die Geschehnisse prägen. Er ist am Ende des Buches nicht mehr der, der er am Anfang war. Beim Lesen hatte ich deshalb manchmal das Gefühl, dass mir Paul zunehmend fremd wird. Das finde ich aber passend und stimmig, weil es seine charakterliche Entwicklung und Veränderung unterstreicht. Auch Pauls Angehörige und Vertraute machen vergleichbare Erfahrungen im Umgang mit ihm.
Es gefällt mir besonders, dass ich beim Lesen nie das Gefühl hatte schon oft eine ähnlich gelagerte Geschichte gelesen zu haben. Deshalb hatte ich auch keine Vorstellung davon, was für eine Handlung mich erwartet und wohin die Geschichte führt. Das Buch ist etwas Besonderes und der Ideenreichtum hat mich beeindruckt. Ein Beispiel dafür sind kleine Details wie etwa die Idee der sogenannten Missionaria Protectiva: Dabei geht es darum auf fremde Planeten zu reisen und in der einheimischen Bevölkerung Geschichten und Erzählungen besonderer Art zu streuen und in der dortigen Kultur zu verankern. Damit soll dort der Grundstein für die Entwicklung von Sagen und Legenden gelegt werden. Ziel ist es, dass die Einheimischen dadurch Sagen und Legenden entwickeln, die man sich in ferner Zukunft zunutze machen kann, weil sie den eigenen Überzeugungen und Bestrebungen entgegenkommen und so für die eigenen Nachfahren bei einer späteren Rückkehr auf den Planeten von Vorteil sein können.
Beeindruckt hat mich auch wie eindrücklich und mit wieviel Detailreichtum beispielsweise die Wasserknappheit auf dem Planeten Arrakis beschrieben wird: Die Wasserknappheit ist tief in der Kultur und Religion der Bewohner von Arrakis verankert. Tränen werden als etwas Heiliges gesehen und es ist daher ein Zeichen höchster Ehrerbietung gegenüber einem Verstorben, wenn man um ihn weint. Außerdem ist es eine Respektbekundung, wenn man vor einem anderen zur Begrüßung auf den Boden spuckt, weil man damit kostbare Flüssigkeit fortgibt. Die Wasserknappheit ist der auch der Grund dafür, dass die Menschen sogenannte Destillanzüge entwickelt haben, die den Flüssigkeitsverlust des Körpers möglichst geringhalten. Als Paul vom Regen auf seinem Heimatplaneten Kaitain erzählt geht es über die Vorstellungskraft der Bewohner von Arrakis hinaus, dass es Orte gibt an denen Wasser in solchen Mengen vorkommt und einfach vom Himmel fällt.
Hervorheben möchte ich auch den unglaublich guten Schreibspiel. Es ist toll wie anschaulich z. B. mentale Vorgänge und Visionen beschrieben werden. Überhaupt ist das ganze Buch sprachlich sehr ansprechend geschrieben. Hier zwei Beispiele:
Ringst du mit Träumen? Misst du dich mit Schatten? Wandelst du in einer Art Schlaf? Die Zeit ist dir durch die Finger geglitten. Man hat dir das Leben gestohlen. Gezaudert hast du und getändelt, Opfer deiner Narretei. (S. 252)
Er sagte uns, dass eine einzige obskure Entscheidung bei einer Prophezeiung – etwas die Wahl eines Wortes anstelle eines anderen – die Zukunft in ein völlig anders Licht rücken konnte. Er sagte uns: „Wenn man die Zeit sieht, ist sie breit, aber wenn man hindurchgeht verwandelt sie sich in seine schmale Tür.“ (S. 342)
Noch ein Tipp: Den Anhang sollte man erst im Anschluss an die eigentliche Geschichte lesen, weil darin einige Geschehnisse vorweggenommen werden. Außerdem dürfte es einem mehr verwirren als helfen, wenn man zu früh mit dem Lesen der Anhänge anfängt.
Fazit:
Dieses Sci-Fi-Abenteuer hat mich mit seinem Ideen- und Detailreichtum beeindruckt. Es zählt zu den Büchern, die ich gerne irgendwann nochmals lesen würde, weil ich denke, dass man dadurch weitere Details entdecken kann und einem Zusammenhänge noch klarer werden. Nachdem ich nun endlich das Buch gelesen habe, verstehe ich, weshalb dieses Buch von so vielen Leute geliebt wird und warum es innerhalb des Genres der Science-Fiction-Romane als Klassiker gilt.
Das Buch hat ein stimmiges Ende, aber man merkt zugleich, dass es noch viel mehr über Arrakis zu erzählen gibt. So werden beispielsweise Pläne für die Zukunft des Planeten geschmiedet deren Verwirklichung mehrere Generationen dauern wird. Ich bin deshalb gespannt auch die nächsten beiden Bände der ersten Dune-Trilogie und auch auf die Verfilmungen.
- John Green
Margos Spuren
(1.957)Aktuelle Rezension von: liszzlGrundsätzlich, wie alle Romane von John Green, super geschrieben, angenehm zu folgen, interessante Figuren. Ich finde jedoch im Vergleich mit seinen anderen Romanen (Looking for Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) nicht sein Highlight. Margo ist im Buch eine sehr rebellische, junge Frau, die ihren Weg sucht. Man kann sich leicht mit ihr identifizieren und kann ihre Handlungen (meistens) gut nachvollziehen. Für mich eher leichte Lektüre für zwischendurch, die ich gern gelesen, aber nicht sofort verschlungen habe.
- Stephen King
Sleeping Beauties
(265)Aktuelle Rezension von: mesuAußergewöhnlicher Horror Plot. Überall auf der Welt wachen schlafende Frauen nicht mehr auf. Sie werden von einer Art Kokon umhüllt, und wer diesen zerstört, erlebt das Erwachen einer Furie die jeden tötet, der ihren Schlaf stört. Nur eine einzige Frau Evie scheint dem zu trotzen. Sie erwacht ganz normal. Ist sie das Böse, das alles verursacht hat?
Sehr skurril und etwas zu lang erzählt.
- Hermann Hesse
Siddhartha
(937)Aktuelle Rezension von: winniccxxSiddhartha ist eines der bekanntesten Werke schlechthin des deutsch-schweizerischen Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Das Buch handelt von einem jungen Brahman nahmens Siddhartha, allerdings nicht der gleichnahmige Buddah, der auch auftaucht. Siddhartha such seinen Platz auf der Welt und seinen Sinn, und durchlebt dabei verschiedene Stationen, die er reflektiert. Diese Einblicke in die Sichtweise Siddharthas waren für mich durchaus interessant, und Hesse schafft es natürlich dies auch auf eine besondere, gute Art und Weise zu Papier zu bringen. Allerdings hat mich das Buch nicht vollends abgeholt, und ich konnte mich davon nicht so sehr mitreißen lassen. Am Ende ist es aber nichtsdestotrotz ein nettes Büchlein für Zwischendurch, aber war für mich jetzt auch nicht ganz den hohen Ansprüchen entsprechend. 3/5 Sterne.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(956)Aktuelle Rezension von: ArmilleeBand 1 der 4-teiligen Serie habe ich im Tauschregal gefunden. Als Vampir-Fan war ich gespannt.
Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier und andere Wesen...das kommt alles hier vor.
Zwei Organisationen haben vor langer Zeit Waffenstillstand geschlossen. Die Wächter der Nacht (die Guten) und die Wächter des Tages (ohOh)
Es geht um das Gleichgewicht zwischen Gut + Böse. Verstöße werden von der Inquisition geahndet.
Für mich ist die Hauptfigur (in allen 4 Bänden) Anton Gorodetzki, ein Mitarbeiter der Nacht mit wenig Magie. An seinen Gedanken lässt der Autor mich teilhaben. Er handelt manchmal aus unerfindlichen Gründen nur nach seiner Intuition und damit kommt er meistens ans Ziel. Er ist cool !
Und er lernt seine Frau kennen, weiß es nur noch nicht. Eine nicht initiierte große Magiererin -> Sweta
Der Chef der Nachtwache ist Geser und der Boss der Tagwache ist Sebulon (der eine ganz fiese echte Gestalt hat)
Das hört sich nun erstmal sehr nach Märchen und Fantasie an, aber es ist durchaus real geschrieben und spielt um die Jahrtausendwende. Und das macht es für mich so spannend zu lesen.
Ein Lesevergnügen ohne langweile Kapitel.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Erwachen
(977)Aktuelle Rezension von: butterflyintheskypuh. war ganz okay würde ich sagen. die dreizehnte fee, von der fast niemand wusste weil sie über 1000 jahre einen dornröschenschlaf gehalten hat, erwacht und sinnt sich auf rache. ihre 12 schwestern haben sie verraten und das lässt sie nicht auf sich sitzen. während sie einst die mächtigste fee und königin war, ist sie nun fast nichts mehr. sie hat keine magie, keine macht und ... hat gefühle wie ein mensch. das buch ist sehr fast-paced. mir fast schon zu schnell. auch die "insta-love" mit dem hexenjäger, mit dem sie sich zusammentut um ihre schwestern umzubringen, finde ich zu viel. vorallem denkt man bei den kämpfen "oooh jetzt kommt es zum showdown" und ... es ist alles innherhalb einer seiner vorbei. bisschen schade. werde die nächsten bücher wahrscheinlich nicht lesen.
- Anna Donig
Saga der Mondlilie - Erwachen
(28)Aktuelle Rezension von: _zeilenspringerin_Kurz vor ihrem 17. Geburtstag wird Neila plötzlich zur Vollwaisen als ihre Mutter bei einem Einbruch ermordet wird. Daraufhin zieht Neila gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder zu der Familie ihres Onkels, die sie aber zuvor noch nie kennen gelernt hat. Dort erfährt sie, dass sie einer Familie von Engeln entstammt. Doch als wäre dies nicht schon genug zu verkraften, erfährt sie auch noch weitere Geheimnisse über sich und ihre Eltern, die sie selbst vor ihrer "neuen" Familie verheimlichen muss. Dies fällt ihr besonders bei dem charmanten Engel Raphael schwer, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Neila und Raphael erzählt, wodurch man als Leser aus verschiedenen Perspektiven Einsicht auf die Ereignisse erhält. So fügen sich für den Leser gewisse Puzzlestücke schneller zusammen als für die beiden Protagonisten. Dennoch tappt man auch als Leser häufig im Dunkeln und erfährt nur nach und nach die diversen Zusammenhänge und Hintergründe. Dieses schrittweise Herausfinden von Informationen wurde in dem Buch besonders gut umgesetzt, so dass ich förmlich an die Seiten gefesselt wurde und unbedingt erfahren wollte, was genau hinter Neila und ihrer Familie steckt.
Neila ist eine tolle Protagonistin. Sie wirkt zwar zunächst verletzlich und schüchtern, doch schnell stellt sich heraus, dass sie eine starke, junge Frau ist, die in ihrem Leben schon viel zu viel Leid erfahren musste. Sie kümmert sich liebevoll um ihren jüngeren Bruder und ist allgemein eine sehr leidenschaftliche Person. Natürlich hat sie zunächst Probleme die vielen neuen Informationen über sich und ihre Herkunft zu verarbeiten, doch in meinen Augen meistert sie die neue Situation authentisch und vorbildlich. Was mich allerdings bei ein bisschen gestört hat ist, dass sie nach und nach immer mehr Besonderheiten aufweist, so dass es mir irgendwann etwas zu viel des Guten war.
Auch Raphael mochte ich gerne, auch wenn ich mir bei ihm noch etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Es gibt relativ viele Nebencharaktere, was die Übersicht der Familienverhältnisse erschwert. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und da hat die Autorin Bilder der Stammbäume gezeigt, was ich als sehr hilfreich empfunden habe. Diese hätte ich mir auch im Buch gewünscht. Die vielen Nebencharaktere decken ein breites Spektrum ab, so dass es einige gab, die ich sehr gerne hatte als auch solche, die direkt meine Abneigung geweckt haben. Alles in allem war die Konstellation aber gelungen und hat das Buch sehr vielseitig gemacht.
Die Handlung selbst fand ich toll und spannend und die Idee der Engel und wie dies hier umgesetzt wurde innovativ. So richtige Action kommt zwar erst im letzten Drittel des Buches auf, aber auch in den vorherigen Kapiteln gab es so viel zu entdecken und ist so viel passiert, dass ich mich nie gelangweilt habe. So hatte ich das Buch in kurzer Zeit beendet und bin sehr froh, dass die Fortsetzung mittlerweile erschienen ist und ich bald weiter lesen kann. Denn das Ende enthielt auch einen kleinen Cliffhanger, weshalb ich zusätzlich am liebsten sofort weiter lesen würde.
Der Schreibstil ist aufgrund der Erzählperspektiven sehr einfach und jugendlich gehalten und begünstigt zusätzlich das schnelle Vorankommen beim Lesen. Man fliegt geradezu durch die Seiten. Mir hat auch besonders gefallen, dass sich auch im Sprachstil gezeigt hat, ob das Bu ch gerade aus Neilas oder Raphaels Sicht erzählt wird. So sind Neilas Gedanken häufig mehr durcheinander und gefühlvoller wohingegen Raphael ein eher rationales Denken besitzt.
Fazit:Der erste Band der Saga der Mondlilie "Erwachen" ist ein gelungener Auftakt mit einer tollen Grundstory, facettenreichen und liebenswerten Charakteren und einer spannenden und abwechslungsreichen Handlung. Von mir bekommt das Buch eine absolute Kaufempfehlung! - Stephen King
Sie
(957)Aktuelle Rezension von: julia___Als Leser wird man sofort in das Geschehen geschleudert, ich persönlich bin nicht so schnell in die Geschichte reingekommen. Doch irgendwann hatte ich eine morbide Faszination für die Geschichte entwickelt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Es ist brillant, dabei aber wirklich verstörend, krank, grausam und niederträchtig.
An sich hat das Buch nicht viele Wendungen oder Handlungen, aber die unterschwellige Spannung und die bedrückende Atmosphäre haben mich so gebannt und neugierig gemacht. Das Buch hat ab einem bestimmten Punkt einen extremen Sog auf mich ausgeübt, ich hab es wahrlich verschlungen.
Auch dieses Stephen King Buch kann ich nur empfehlen, aber es wird nicht für jeden etwas sein.
- Eckhart Tolle
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
(145)Aktuelle Rezension von: julia-elysiakann Spoiler enthalten
Mir wurde das Buch bereits öfter empfohlen. Letztendlich habe ich es aber gelesen, weil mein Freund mich überzeugen konnte.
Am Anfang war ich ziemlich skeptisch. Ich hatte Sorge, dass das Buch in eine sehr krass spirituelle oder religiöse Richtung abdriftet und viel von "höherer Macht" o.ä. spricht. Schlussendlich wurde ich aber sehr überrascht.
Eckhart Tolle spricht über die Kraft der Gegenwart und das Jetzt und Sein. Viele Punkte fand ich überzeugend, wie z.B., dass man keinen neuen Schmerzkörper in der Gegenwart erzeugen und der Schmerz der Vergangenheit nicht weitergetragen werden soll. Auch fand ich es sehr interessant, wie er darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir im Hier und Jetzt leben sollen und nicht an negativen Gefühlen festhängen soll.
Gleichzeitig fand ich es gut, dass er nicht davon ausging, dass wir einfach alle negativen Gefühle loslassen sollen und dadurch glücklicher werden. Er hat auf die Verbindungen aufmerksam gemacht und gezeigt, dass alles einen Zusammenhang und teilweise seine Berechtigung hat. Nichtsdestotrotz hat er aufgeführt, dass negative Gefühle z.B. immer ein Hinweis auf Widerstand sind und wir auf diese hören und darauf achten sollen.
Schön fand ich auch, dass die Kapitel teilweise als Dialog aufgeführt waren und eine "skeptische" Stimme gesprochen hat, mit der er dann einen Austausch hatte.
Dennoch muss ich sagen, dass es mir manchmal etwas zu einfach klang. Ich weiß, dass solche Bücher oft einfach nur dazu dienen sollen, um gewisse Punkte einfach und kurz und knapp darzulegen, aber manchmal schien es mir so, als würde es einige Lücken in seiner Theorie geben. Zum Beispiel glaube ich, dass dieses Buch vor allem Menschen mit psychischen Problemen (vor allem chronischen mentalen Krankheiten) außer Acht lässt und die genannten Punkte nicht wirklich funktionieren würden. Auch war es mir manchmal zu spirituell, wobei der Autor auch meinte, dass dies kein Buch sein soll, welches irgendeine göttliche Macht hervorheben will oder die Existenz des Menschen darauf beruhen lässt. Hierbei muss allerdings angemerkt werden, dass das Buch in der ersten Auflage von 1997 ist und sich mittlerweile schon vieles, vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, geändert hat.
Insgesamt vergebe ich 4 Sterne. Ich fand das Buch sehr spannend und ich glaube, dass mir einige Aspekte durchaus helfen könnten.
- Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.821)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiEin Muss für alle Klassiker-Leser und zurecht bis heute gerne gelesen! Es ist lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich denke bis heute noch häufig dran. Es hat mich damals in die Welt der Klassiker gebracht und Franz Kafka gehört in jedem Fall zu meinen Lieblingsautoren. Das Buch lässt sich auf unterschiedlichste Weise interpretieren, was es für mich so besonders macht. Es ist unbequem, ungewöhnlich, skurril, aber durch seine Sprache beeindruckend. Auch seine anderen Erzählungen lohnen sich und ich finde es empfehlenswert, direkt im Anschluss den Brief an seinen Vater zu lesen.
- Stephen King
Das Mädchen
(1.331)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtTrisha lebt mit den Folgen der Scheidung ihrer Eltern. Bei ihrem Vater ist sie nicht mehr so gerne weil in seinen Adern mehr Bier als Blut fließt und er sie regelmäßig als Angsthasen darstellt wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzt. Bei ihrer Mutter fühlt sie sich allerdings auch nicht viel wohler, da diese ständig mit Pete ( Trishas älteren Bruder) streitet und bei erzwungen spaßige Familienausflüge teilnehmen muss. Die neuste Idee ihrer Mutter ist eine Wanderung durch den Wald. Während die beiden Streithähne mal wieder richtig in Fahrt sind und Trisha dabei völlig vergessen, muss diese nötig aufs Klo und sucht nach einem Busch. Jedoch kommt sie bei der Suche vom Weg ab und ehe sie sich versieht hat sie sich im Wald verirrt. Angetrieben von der Angst alleine im Wald zu schlafen sucht sie den Weg zurück zu den Wanderwegen und verliert dabei nur noch mehr die richtige Spur. Sie verbringt mehre Tage im Wald bevor sie gefunden wird. Die Frage ist nur tot oder lebendig?
Ich war vor dem Buch bereits kein Fan von King. Ich habe "Friedhof der Kuscheltiere" gesehen und danach gelesen, den Film finde ich gut aber das Buch ist mir zu ausschweifend. King holt soweit aus, dass ich manchmal den Zusammenhang nicht sehen kann.
Bei "Das Mädchen" hat sich gezeigt, dass ich nach wie vor nicht mit seinem Stil zurecht komme. Tatsächlich dachte ich, dass es sich um eine Gruselgeschichte handelt aber da lag ich definitiv falsch. Ich hab keine Ahnung als was ich den Inhalt des Buches beschreiben soll - Jugendbuch mit einem Schuss Fantasy?
Ich finde die Geschichte um Trisha und ihr Verirren leider kaum spannend, hin und wieder gibt es aufregende Stellen aber die sind rar gesät. Der Plot hat mich also kaum mitgerissen.
Was mich zusätzlich überhaupt nicht interessiert ist das Baseball Thema was eine wichtige Rolle im Leben von Trisha einnimmt und damit auch im Buch.
FAZIT
Das Buch war ganz anders als erwartet - leider im Negativen.
- Thomas Thiemeyer
Das verbotene Eden 1
(667)Aktuelle Rezension von: SophelliestNachdem ich in das Hörbuch hineingehört hatte, war für mich klar, dass ich das Buch jetzt komplett lesen möchte, um in die welt von Juna und David einzutauchen.
Die Geschichte
Ich mag das Konzept der Welt. Simpel und dennoch irgendwie durchdacht. Das Setting aus Science-Fiction und keltischer/mittelalterlicher Fantasy hat mir sehr gut gefallen. Die Einführung in die Welt findet durch die zwei Hauptcharaktere statt, die man in ihrem Alltag begleitet, was den Einstieg einfach gemacht hat. Schade fand ich persönlich, dass es so lange gedauert hat, bis die zwei aufeinandergetroffen sind. Aber dennoch ein guter Spannungsbogen, keine unnötigen Längen und eine gute Beschreibung des Settings.
Die Charaktere
Juna und David sind tolle Hauptcharaktere. Beide entsprechen nicht dem typischen Männer- und Frauenklischee, was sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Auch war die Entwicklung, die die beiden durchleben nicht zu sprunghaft, sondern der Geschichte entsprechend angepasst.
Auch die anderen Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen, wie z.B. Gwen oder Arkana.
Der Schreibstil
An sich mochte ich den Schreibstil. Detailliert genug, um sich in der Welt zu verlieren, aber nicht zu detailliert, um den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Gefehlt hat mir stellenweise die Beschreibung des Innenlebens der Charaktere. Ich hätte gerne mehr von Davids Zerrissenheit gespürt und auch der Aufbau der Romantik zwischen den beiden kam mir ein klein wenig zu kurz.
Fazit
Ein tolles Buch, das ich allen Fantasy und Science-fiction Liebhaber*innen nur nahelegen kann.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entzaubert
(546)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneJulian Adrian - Die 13te Fee - entzaubert
"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende." Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt. Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen. Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln. Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!
Das Cover finde ich schon ziemlich geheimnisvoll und auch etwas düster.
Der Schreibstil ist fließend, spannend und sehr emotional. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein.
Die Rückblenden finde ich sehr gut, da man noch einen besseren Einblick in die Geschehnisse der Protagonisten bekommt.
Die Geschichte ist gut strukturiert und hat mir mega gut gefallen. Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Bin gespannt auf Teil 3. Von mir eine klare Weiterempfehlung. - Rhiannon Thomas
Liebe brennt ewig
(132)Aktuelle Rezension von: RoksanaIn einem Königreich vor langer Zeit wurde eine wunderschöne Prinzessin namens Aurora geboren. Das Königspaar lud alle wichtigen Persönlichkeiten zu einem Ball zu Ehren der jungen Prinzessin ein. Doch eine wichtige Person, die Hexe Celestine haben sie nicht eingeladen, denn Celestine wurde von allen gefürchtet ... Wutentbrannt über die Verschmähung belegte Celestine Aurora mit einem Fluch...sie soll sich noch vor ihrem 18. Geburtstag mit einer Spindel in den Finger stechen und anschließend in einen langen, magischen Schlaf verfallen. Doch sie könne von einem Kuss der wahren Liebe wiederauferweckt werden. Oder etwa nicht?
100 Jahre später erwacht Aurora als Prinz Rodric sie wachküsst. Sie ist verwirrt, erschrocken und zugleich total verängstigt und versteht nicht wie sie 100 Jahre geschlafen haben sollte, während ihre Eltern schon lange gestorben sind. Die Prinzessin leidet ganz eindeutig unter dem Posttraumatischen Belastungssyndrom ihr wird aber keine Zeit gegeben sich an ihr neues Schicksal zu gewöhnen. Sie soll Prinz Rodric heiraten, ihre wahre Liebe und ihrem Volk somit Wohlstand bringen...doch warum liebt sie Rodric nicht? Warum hängt ihr Herz an Prinz Finnegan aus Vanhelm? Wie kann Aurora Liebe und das Wohl ihres Volkes unter einen Hut bringen, und will sie das überhaupt? Zudem entdeckt sie magische Kräfte in ihrem Inneren, die mit den majestätischen Drachen aus Vanhelm in Verbindung zu stehen scheinen. Das alles verkompliziert die Sache nur noch mehr...
Die Geschichte von Aurora, Rodric und Finnegan finde ich wirklich interessant. Was ich allerdings absolut nicht nachvollziehen konnte, war die Geschichte um Tristan, den Rebellen, der meiner Meinung nach nur als Lückenfüller galt und nicht wirklich wichtig für die Geschichte an sich war. Aurora nervt nach einer Weile wirklich, weil sie von allem keine Ahnung zu haben scheint. Nicht Mal ihre eigenen Gefühle möchte sie sich eingestehen. Bis zu einem gewissen Punkt ist das alles ja nachvollziehbar aber sie möchte den König stürzen und auf alle Fragen antwortet sie stets mit "Ich weiß es nicht / Ich weiß nicht". Die Protagonistin habe ich nicht gemocht. Aber Rodric und Finnegan scheinen ganz tolle Charaktere zu sein. Distel, die Sängerin wurde meiner Meinung nach zu wenig vorgestellt. Sie ist zwar interessant aber schal und gar nicht tiefgründig.
Aufgrund der mangelnden Tiefgründigkeit der Charaktere, aber aufgrund des guten Schreibstils bekommt das Buch gerade noch so 4 Sterne (eher 3,5)🌟🌟🌟,🌟
- Nalini Singh
Gilde der Jäger - Engelsblut
(442)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Elena und Raphael könnte ihre gemeinsame Zeit genießen, wenn nicht wieder einmal das Böse ihre Finger nach ihnen ausstrecken würde. Ein uralter Engel scheint zu erwachen und ob das gut oder schlecht ist, müssen die beiden noch herausfinden.
Ich fand diesen 3. Teil etwas schwächer als die ersten beiden Bücher. Zum Ende hin wurde es zwar sehr spannend, aber der Weg dorthin war doch stellenweise zäh.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, in dem es erstmals nicht hauptsächlich um Elena und Raphael gehen wird.
- Stefanie Friedl
Malia - Magie erwacht
(14)Aktuelle Rezension von: Nas_TiRezension zu Malia - Magie erwacht
Inhalt:
Willkommen an der Akademie
Malia traut ihren Ohren nicht, als sie an ihrem fünfzehnten Geburtstag die Wahrheit über sich erfährt Sie ist eine Magierin und soll an der Akademie der Elemente lernen, ihre Kräfte zu beherrschen. Ihre Herkunft verleiht Malia aber besondere und zugleich gefährliche Fähigkeiten, von denen in Lunatis, der Welt der Magier, niemand etwas wissen darf.
In Lunatis hofft Malia ihren Vater, den sie nie kennengelernt hat, zu finden. Sie braucht seine Hilfe, denn ihre Magie wird mit jedem Tag stärker und droht außer Kontrolle zu geraten. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf eine geheime Reise quer durch das Land des Mondes.
Meine Meinung:
Das Buch ist gut geschrieben, flüssig zu lesen und der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Sie schreibt detailreich, so dass ich mich mittendrin gefühlt habe. Leider hat mich das Buch aber nicht so richtig überzeugt.
Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, jedoch nichts neues. Es ist eine Mischung aus Harry Potter und der Federleicht- / Mondlicht-Saga.
Malia erfährt, dass sie eine Magierin ist, wird in eine fremde, magische Welt gebracht, voller magischer Wesen wie Feen und Einhörner, geht dort zur Akademie und findet neue Freunde. Zusammen meistern sie den Schulalltag, schmieden Pläne und stehen einander bei. Ich bin Malia gegenüber zwiegespalten. Sie ist mir nicht völlig unsympathisch, jedoch erscheint sie für mich recht blass. Bei mir kam nicht an, was sie so besonders oder was sie ausmacht. Sie sticht einfach nicht hervor. Auch ihre beiden Freundinnen, Ela und Rose haben keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Weiterhin hat mir ein wenig die Spannung gefehlt. Ja, man ist gespannt, welche Abenteuer auf Malia und ihre Freundinnen zukommen, aber für mich ist zu wenig passiert. Das offene Ende macht zwar neugierig auf Band 2, jedoch ist es kein Cliffhanger der mich vom Hocker gehauen hat.
Einen absoluten Pluspunkt bekommt das Buch von mir für das Cover. Die Farbgestaltung gefällt mir richtig gut.
Alles in Allem ist es kein schlechtes Buch, mich hat es aber leider nicht erreicht. Da es allerdings wirklich gut geschrieben ist, die Story an sich nicht schlecht ist, auch wenn es nichts Neues ist, und ich doch neugierig auf Band 2 geworden bin, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen 🌟🌟🌟 - Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
(415)Aktuelle Rezension von: MiiaAchtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!
Inhalt:
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Meine Meinung:
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte.
Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm.
Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :)
Fazit:
Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.
- Melanie Raabe
Die Wälder
(273)Aktuelle Rezension von: BillDoor„Die Wälder“ ist mein zweiter Roman von Melanie Raabe. Zuvor hatte ich bereits „der Schatten“ gelesen und war restlos begeistert – ein atmosphärischer, spannender und schlau konstruierter Krimi mit Sogwirkung. Leider ist „die Wälder“ so ziemlich genau das Gegenteil davon und ich bin ehrlich gesagt erstaunt darüber, dass beide Bücher von derselben Autorin stammen.
In „die Wälder“ geht es um Nina, Tim und Daniel. Die Drei kommen aus dem gleichen nicht weiter benannten Dorf, gelegen in den titelgebenden Wäldern und sind schon seit ihrer Jugend befreundet. Ihre Kindheit wird durch zwei einschneidende Erlebnisse geprägt – das Verschwinden von Tims Schwester Gloria und eine traumatischen Nacht, die die Freunde durchleben, als sich auf die Suche nach der Verschollenen machen.
Einige Jahre später erhalten Nina und Daniel, mittlerweile Polizist, einen Brief vom kurz zuvor unerwartet plötzlich verstorbenen Tim, der ihre Erinnerung an die Begebenheiten ihrer Kindheit erneut aufwühlen. Die beiden machen sich auf den Weg in die Wälder um das Verschwinden von Gloria endgültig aufzuklären.
Ein Handlungsstrang von „die Wälder“ widmet sich den Begebenheiten in der Vergangenheit. Bereits dieser Teil der Geschichte wird unerfreulich gedehnt und auf eine unnötig verwirrende Art und Weise geschildert.
Viel schlimmer gestaltet sich aber die Erzählebene in der Gegenwart, die zu gut 50% aus einer Autofahrt besteht, bei der Nina und Daniel mit sich selbst und miteinander darum ringen, ob und wie sie nun vorgehen wollen. Das ist an sich bereits nur mäßig spannend, dazu kommt aber noch, dass die beiden Figuren überaus anstrengend angelegt sind. Dabei fallen sie aber nicht in die Kategorie der „komplizierten, differenzierten Charaktere“ sondern sind eher ein Abziehbild unnachvollziehbar agierender und denkender Thrillerprotagonist*innen, die die Handlung mit ihrem unsinnigen (und oft dämlichen) Vorgehen in die Länge ziehen. Sowohl Nina als auch Daniel benehmen sich unmotiviert impulsiv und verrannt, wechseln gleichzeitig aber auch ständig zwischen ihren Entscheidungen hin und her.
Abgesehen von diesen beiden enervierenden Protagonist*innen greift Raabe auch noch zu einer ganzen Reihe an erzählerischen Not-to-dos aus dem Worst of des Thriller-Genres:
Schwarz-weiß Bösewichte (der Hauptantagonist heißt allen Ernstes auch noch „Wolf“), billige Cliffhanger, Plot-Devices wie unrealistisch detailliert verfasste Briefe, Figuren mit überaus spezifischen und erzählerisch praktischen Anfällen von Amnesie, Schnulzszenen wie aus einem Bergdoktor-Groschenroman, geisterhaft hübsche Mädchen mit blasser Haut und dunklen Haaren, unlogische Verwechslungen – es ist so ziemlich alles dabei, was ein guter Thriller nicht braucht.Am Ende ist das einzig wirklich gruselige an „Die Wälder“ die erschreckende Amateurhaftigkeit des Plots. Schade, nach "der Schatten" hatte ich eigentlich gehofft, eine neue Lieblingsautorin entdeckt zu haben.
- Stephen King
Dead Zone – Das Attentat
(381)Aktuelle Rezension von: KayuriJohn Smith hat als Kind einen Unfall. Nun kann er zwischendurch Sachen vorher erahnen oder sehen. Jahre später, als sich weder er noch seine Eltern an den Unfall erinnern schlägt das Schicksal zu. Nach einem Jahre andauernden Koma wacht er auf und sieht plötzlich zu vieles voraus.
Die Geschichte ist hierbei wirklich gut geschrieben. Dennoch hatte sie einige Längen die irgendwie wenn ich das Ende betrachte nicht so recht gut gelungen sind. Die Szenen in denen die Geschichte wirklich voran getrieben wurde waren gut und einnehmend gestaltet.
Die Charaktere gefallen mir nicht zu 100%. Dennoch kann ich beispielsweise die Beweggründe von Johnny verstehen. Auch die Art wie die Geschichte zwischen verschiedenen Ereignissen springt war gut, da man so die anderen Charaktere besser verstand bzw. Die Geschichte die sich daraus ergab nachvollziehen konnte.
- Sergej Lukianenko
Wächter des Tages
(514)Aktuelle Rezension von: Dani_MerSeit vielen Jahren stand dieses Buch auf meiner „Vielleicht lese ich es mal“-Liste. Nun habe ich es zufällig geschenkt bekommen und endlich gelesen. Der Handlungsverlauf ist gut strukturiert, nachvollziehbar und durchaus spannend. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon bessere Bücher zu diesem Thema gelesen habe. Aus diesem Grund kann ich den Hype um das Buch – selbst Jahre nach seiner Veröffentlichung – nicht ganz nachvollziehen.
- J.R.Ward
Black Dagger - Vampirträume
(721)Aktuelle Rezension von: Schuby233"Black Dagger 12" von J.R. Ward ist ein weiterer spannender Teil der Black Dagger-Reihe, der die Leser in die komplexe Welt der Vampirkrieger entführt und gleichzeitig eine Liebesgeschichte auf den Prüfstand stellt.
Diesmal steht die Geschichte von Phury und Cormia im Mittelpunkt, und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Phury zögert immer noch, seine Rolle als Primal zu übernehmen, während Cormia sich im Anwesen der Bruderschaft langsam einlebt. Die Beziehung der beiden ist von Zweifeln und Missverständnissen geprägt, und Phury zweifelt an seiner Fähigkeit, seiner Aufgabe gerecht zu werden.
J.R. Ward beweist erneut ihr Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte glaubwürdig darzustellen. Phurys Selbstzweifel und Cormias Bemühungen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden, verleihen der Geschichte Tiefe und Authentizität.
Die düstere und erotische Atmosphäre der Black Dagger-Reihe bleibt in diesem Buch erhalten und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden erneut in eine Welt voller Geheimnisse und Herausforderungen entführt.
Einige Leser könnten jedoch das Gefühl haben, dass die Schicksale der Charaktere in diesem Teil der Serie extrem sind, was zuweilen die Glaubwürdigkeit der Handlung beeinträchtigen kann. Dennoch scheint die Faszination für die Serie ungebrochen zu sein, da Sie bereits den nächsten Teil beginnen möchten.
Insgesamt verdient "Black Dagger 12" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der fortgesetzten Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Trotz einiger extremer Wendungen und Schicksalsschläge zieht die Serie die Leser weiterhin in ihren Bann und lässt sie gespannt auf die Entwicklungen der nächsten Bücher warten.
- Michael Robotham
Amnesie
(320)Aktuelle Rezension von: _jamii_Halb ertrunken wird Detective Inspector Vincent Ruiz aus der Themse geborgen und liegt tagelang im Koma. Wieder bei Bewusstsein fängt sein Alptraum allerdings erst an, denn er kann sich an die letzten Wochen nicht erinnern. Sein einziger Anhaltspunkt ist das Foto eines Mädchens: Die kleine Mickey Carlyle war drei Jahre zuvor entführt worden und gilt seither als tot. Mit Hilfe des Psychologen Joe O‘Loughlin gelingt es Vincent, Teile seiner Erinnerung zurückzugewinnen. In ihm wächst der Verdacht, dass Mickey noch lebt und in großer Gefahr schwebt …
Der Schreibstil ist eher speziell, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich damit zurechtkam. Es gibt ein ständiges Hin und Her zwischen der Vergangenheit und heute, ohne wirkliche Abgrenzungen zum vorherigen Abschnitt, was den Lesefluss doch etwas beeinträchtigt. Generell kommt eher wenig Spannung auf, die Geschichte zieht sich eher etwas mühsam. Gegen Ende wird es dann doch noch etwas interessant, aber bis dahin ist die Geschichte doch etwas zäh.
Mit Ruiz habe ich auch so meine Mühe, er ist ein sehr spezieller Charakter, den ich leider nicht wirklich mag. Das macht es leider auch eher schwierig, die Geschichte zu mögen.
Generell versprach die Geschichte, spannend zu werden. Der Klappentext klang sehr interessant, leider hat mich die Geschichte aber aus mehreren Gründen nicht wirklich überzeugt. Das Ende ist schlüssig und gut gelungen.
Alles in allem hat mich die Story aber nicht wirklich überzeugt.