Bücher mit dem Tag "erweckung"
29 Bücher
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.998)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich mag Horror und Thriller zwar sehr gerne, aber an dieses Werk komme ich irgendwie nicht wirklich ran. Viele Szenen ziehen sich meiner Meinung nach zu lang, zu viel Drumrumgerede, um die eigentliche Handlung, und auch der Schreibstil lässt mich nicht wirklich mitwirken als Leser am Geschehen. Für mich gibt es bessere Bücher im Horror- und Thriller-Bereich, die mich von der Handlung her deutlich mehr ansprechen.
- Christoph Marzi
Lycidas
(730)Aktuelle Rezension von: Ulis_BooksInhalt: Ein Waisenmädchen macht sich auf, um ein entführtes Kind zu finden, das angeblich die verschollene Erbin eines Elfenadels ist. Zusammen mit dem Alchemisten Wittgenstein, ihrer Freundin Aurora und dem Elfenbibliothekar Micklewhite steigt sie in die uralte Metropole hinab, einer mystischen und gefährlichen Welt unterhalb Londons. Dabei stößt sie auf den gefallenen Engel Lycidas, der sich an Kinderseelen labt - doch das wahre Böse ist ein ganz anderes.
Meinung: Noch nie hat mich ein Buch so sehr fasziniert wie Lycidas. Es erzählt eine düstere, phantastische und in weiten Teilen auch unbarmherzige Geschichte, die selbst nach hunderten von Seiten nicht loslässt. Man muss das Buch mehrfach lesen, um alle 'Easter Eggs' zu finden, denn der Autor hat in seinen Figuren, mal mehr, mal weniger subtil Figuren aus Literatur, Film und Geschichte versteckt. Für die Fans besonders dicker Bücher extrem empfohlen! - Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra
(251)Aktuelle Rezension von: FalkenFederMehr fällt mir zu Nietzsche langsam nicht mehr ein. Es hat mich mal sehr fasziniert das er einen Blick für Negative Wahrheiten hat aber das meiste ist wohl eher seine Sicht und Ursache wird Wohl das von Syphilis zerfressene Gehirn sein ähnlich wie bei Lovecraft. Ich halte diese verdrehte Irre Scheißwelt nicht aus und der Scheiße-Filter ist schnell voll.
Es gibt ein paar gute Beobachtungen aber wenn 80% Müll ist hab ich kein Bock mehr!
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(799)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Anne Rice
Der Fürst der Finsternis
(471)Aktuelle Rezension von: CharleaMit „Der Fürst der Finsternis“ (engl. The Vampire Lestat) schuf die amerikanische Autorin Anne Rice den zweiten Teil ihrer Reihe „The Chronicle of Vampire“. Die Geschichte wird aus Sicht von Lestat erzählt – wie er als Mensch vor der Verwandlung war, wie er zum Vampir wurde und auch, wie er in der Welt zu dem Wesen wurde, den wir im Vorgängerteil einerseits kaum ernst nehmen konnten und dennoch als grausames Monster kennengelernt haben.
Geschaffen von Magnus wird er unwissend zurückgelassen und schafft sich seine eigene Welt, seine eigene Realität. Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe (Interview mit einem Vampir) merkt man bei diesem Teil der Reihe, dass die Autorin ebenfalls eine eigene Welt erschafft. Doch die Frage, wie die Geschichte der Vampire ihren Anfang genommen hat, steht für mich im zentralen Fokus.
Ich habe das Buch gerne gelesen, zumal es um ein Vielfaches detailreicher ist, als sein Vorgänger. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zur Hälfte des Buches einige Längen verspürt habe, die mir das Weiterlesen schwer gemacht haben. Daher hatte ich eine längere Durststrecke und musste nach einigen Monaten quasi neu ins Buch einsteigen. Dieser Wiedereinstieg hat sich jedoch definitiv gelohnt, da gerade die zweite Hälfte des Buches sehr spannend war.
Jetzt bin ich sehr gespannt auf den dritten Teil, die „Königin der Verdammten“.
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 9) - Das Sterben des Lichts
(145)Aktuelle Rezension von: WauwuschelMit „Das Sterben des Lichts“ bringt Derek Landy die Skulduggery-Pleasant-Reihe zu einem spektakulären Höhepunkt, der alles Vorangegangene in den Schatten stellt. Dieses Finale ist so überwältigend, dass es weit mehr als fünf Sterne verdient – die Spannung, Dramatik und emotionalen Wendungen übertreffen alle Erwartungen und lassen den Leser sprachlos zurück.
Eine neue, unerwartete Gefahr bedroht die Welt der Magie, und sie überrollt alle Beteiligten mit unaufhaltsamer Wucht. Die Intensität der Bedrohung ist spürbar, und Landy zieht die Spannung bis zum Zerreißen an. Skulduggery, Walküre und ihre Verbündeten stehen vor ihrer größten Herausforderung, und es ist kaum zu glauben, wie sehr sich die Situation zuspitzt. Landy führt die Handlung mit meisterhafter Präzision in Richtung eines epischen Showdowns, bei dem man kaum zu Atem kommt.
Das Buch bietet alles, was die Reihe ausmacht – scharfzüngigen Humor, packende Action und tief emotionale Momente, die einen mitten ins Herz treffen. Besonders hervorzuheben ist die Charakterentwicklung, die hier ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Walküre Unruh muss endgültig gegen ihre inneren Dämonen antreten, und auch Skulduggery zeigt neue, überraschende Facetten. Die Beziehung zwischen den beiden wird auf eine harte Probe gestellt, und das bringt eine unglaubliche emotionale Tiefe in die ohnehin schon dichte Handlung.
Das Finale selbst ist einfach atemberaubend. Jede Seite hält neue Überraschungen bereit, die alles, was man zu wissen glaubte, in Frage stellen. Derek Landy beweist erneut, dass er ein Meister der unerwarteten Wendungen ist – und er liefert ein Ende, das noch lange nachhallt.
Insgesamt ist der Roman ein fulminanter Abschluss, der in jeder Hinsicht überragend ist. Ein absolutes Genuss für alle Fans – und ein Finale, das man nicht so schnell vergessen wird!
- Kai Meyer
Der Pakt der Bücher
(114)Aktuelle Rezension von: zwergendruidinIn der Fortsetzung von 'Die Spur der Bücher' steckt so viel mehr Phantastik. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und das Auftauchen verschiedener Figuren, die man aus Teil eins und aus den Seiten der Welt bereits kennt, bereitete mir Freude.
In diesem Band müssen alte Versprechungen und neue Bedrohungen eingehalten und bekämpft werden. Es gibt einige Momente der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, aber nie geben die Charaktere auf, auch wenn sie erschöpft und müde vom Widerstand sind. Manche Ereignisse ziehen einen Kreis zu Charakteren die in Verbindung zu den Seiten der Welt stehen und ich merkte, dass ich diese vielleicht vor dieser Lektüre nochmals hätte lesen sollen, um alle Verbindungen zu bemerken und in Gänze zu verstehen. Mir hat gefallen, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren ausgebaut wurden und auch wenn ich mir gewünscht habe, dass manche tiefer gehen oder einen anderen Verlauf nehmen würden, finde ich das Zusammenspiel und die aufgezeigte Entwicklung passend. Je mehr Seiten ich im Buch gelesen habe, desto spannender und zugespitzer wurde die Geschichte. Das Ende läuft nicht nur auf einen Punkt zu, sondern umfasst unterschiedliche Stränge, die gemeinsam ein schönes und abgerundetes Finale bieten.
Seit ich dieses Buch beendet habe, bin ich am hin und her überlegen, die Seiten der Welt nochmals zu lesen. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die mir entfallen sind und die ich gerne wieder entdecken möchte.
- Rose Snow
8 Sinne - Band 1 der Gefühle
(223)Aktuelle Rezension von: TanteGhostGefühle sind nicht immer einfach zu handeln, wenn sie dann noch gegensätzlicher nicht sein können und pur existieren ...
Inhalt: Lee erwacht in einem seltsamen Raum, ohne Wissen über ihr vorheriges Leben, ohne zu wissen, was man jetzt genau von ihr erwartet oder mit ihr vorhat. - Eine Schriftrolle gibt ihr Erleuchtung.
Lee trifft schnell auf Ben und gemeinsam befinden sie sich in der Welt der Gefühle. Ben ist ein Ekelträger und macht seinem Namen alle Ehre.
Die Prüfungen sind alles andere als einfach und es gibt acht Begabte, welche die Prüfung gewinnen wollen.
Doch Ben und Lee werden durch einen Zauber unfreiwillig aneinander geheftet, können immer weniger Abstand voneinander haben und müssen, ob sie wollen oder nicht, zusammenarbeiten. Zu allem Überfluss sind sie auch in das Visier eines wirklich gefährlichen Ordens gekommen und müssen ihm entkommen.
Fazit: Ich habe mir damals, das weiß ich noch, alle 10 Bände dieser Reihe auf einmal gekauft. Zum einen waren sie günstig und zum anderen hat mich das schon irgendwie verspielte Cover irgendwie neugierig gemacht. Ich bin dann also komplett unbedarft und ohne jede Erwartung an das Buch herangegangen. Wollte einfach nur mal sehen, was das für ein Abenteuer werden sollte.
Es ging direkt mal in die Handlung und in die Welt rein. Ohne große Erklärung flog einem erst einmal die komplette Fantasie um die Ohren. Das war zum einen der Weltenbau mit einer Höhle voller seltsamer Erscheinungen und dann aber auch das, was die Protagonistin schon gleich am Anfang erwähnt. - Es wurde nichts erklärt. Man war als Leser gezwungen, sich mit der hier gegebenen Welt zu arrangieren und auf spätere Aufklärung zu hoffen, oder das Buch direkt zur Seite zu legen.
Ich kam mir jedenfalls zunächst einmal vor, als würd eich hier eine Drogenfantasie durchleben, was ich hier alles gelesen habe. - Ist es nicht so, dass Gefühle jeglicher Art durch Drogen verstärkt werden können?! Genau so kam ich mir vor. Eben so, als wenn die Protagonistin hier einen Drogentrip durchläuft. Nur ist sie eben das ganze Buch über nicht aufgewacht davon.
Ben und Lee haben wirklich zwei komplett unterschiedliche Charaktere. Es MUSS förmlich zu Reibereien und Missverständnissen kommen. - Allerdings ist mir Ben, auch wenn er ein Ekelträger sein soll, mitunter wirklich viel zu anzüglich und übertrieben vorgekommen. Wenn der mal in Fahrt war, hatte ich das Gefühl, dass er es wirklich auf Ärger anlegt und den förmlich haben will. Im Endeffekt war er in meinen Augen ein armes Würstchen, dass Lee mit aller Gewalt das Geld aus der Tasche ziehen will, welches sie durch Zufall besitzt. Und sie lässt es auch noch mit sich machen. - Keine Ahnung, wer hier wen und warum ausgenutzt hat.
Die Beiden machen sich auf den Weg, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen und kommen dabei in der Welt der Emotionen sehr gut rum. - Hier ist mir wieder der Weltenbau ins Auge gestochen. In jedem Fall haben die Autorinnen hier jede Menge Fantasie bewiesen. Auf diesen Ort, die Begebenheiten da und dieses ganze Gefühlsgedöns muss man auch erst einmal kommen.
Das Ende war auf der einen Seite abgeschlossen, aber eben auch irgendwie offen. - Logisch, es folgen noch 9 weitere Bände, die auch ihre Käufer brauchen. Man darf also gespannt sein, was da noch so kommt.
Rose Snow ist ein Pseudonym. Dahinter stecken gleich zwei Autorinnen, die ihre Bücher zusammen schreiben, in Österreich leben und sich aufgrund des besseren Klangs eben Rose Snow nennen. - Ein eigentlich unwichtiger Fakt, aber zumindest wollte ich es mal erwähnt haben.
Es handelt sich bei dieser Reihe auf jeden Fall um Fantasy und in diesem ersten Band blieben viele meiner Fragen noch unbeantwortet. - Trotzdem, auf der einen Seite war ich schwer begeistert von dem Stoff, auf der anderen Seite aber auch wieder nicht. Die ganze Zeit hatte ich hier eine unterschwellige Angst, dass die Handlung noch in die krasseste Romantasy ever abrutscht, was sie bisher aber nicht getan hat.
Der Schreibstil war locker und gut verständlich, der Stoff selber nicht für knallharte Realisten. Man muss sich hier schon ganz bewusst darauf einlassen, dass man hier etwas liest, was wirklich komplett an den Haaren herbeigezogen ist. Das bedeutet aber eben nicht, dass es kompletter Bullshit ist. Irgendwie kann man durch den Inhalt hier noch einiges über Gefühle und den Umgang damit lernen. - Ich bin gespannt, wo mich die Reise hier noch hinführen wird.
In jedem Fall mal ein gelungener Auftakt in eine Reihe, von der ich im Vorfeld noch nie etwas gehört habe. Eine Leseempfehlung muss ich dann aber leider etwas einschränken, denn man muss sich hier schon zu einhundert Prozent auf die pure Fantasy einlassen.
- Yasmine Galenorn
Schwestern des Mondes: Hexenküsse
(123)Aktuelle Rezension von: AbellariIn Hexenküsse begleiten wir die Schwestern erneut und dürfen auf einen Kampf mit Dämonen hoffen. In diesem Teil ist Camille der Hauptcharakter, und ihre Triade entwickelt sich weiter.
Es ist für mich ein Buch um abzuschalten. Der Schreibstil ist leicht, die Gespräche manchmal ein wenig flapsig. Da die Bücher recht kurz sind mit ihren 400 Seiten habe ich öfter das Gefühl die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen, aber trotzdem passt irgendwie alles zusammen. Zum Ende hin wurde es dann auch richtig spannend, allerdings betraf das die letzten 100 Seiten, in denen ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Daher gibt es einen Stern Abzug, dass es erst etwas gedauert hat um mich voll in die Welt einzubeziehen. Dann lerne ich immer wieder neue Wesen kennen, aber nur im Buch. Eine Google Suche sagt mir nichts über das Wesen. Was an sich okay ist. Die Autorin darf sich liebend gern ihrer Fantasie bedienen, allerdings fehlte mir im glossar am Ende die Aufklärung was das Besondere an diesem Wesen denn ist. Vor allem wenn es ein dauerhafter Charakter im Buch ist.
Ich habe auch ein anderes Cover auf dem Buch, als hier abgebildet, ich vermute und hoffe es liegt an der Auflage.
Ich mags für zwischendurch aber eine Empfehlung vom Herzen ist es leider nicht.
- Josef Haslinger
Opernball
(78)Aktuelle Rezension von: HoldenAuf den Wiener Opernball wird ein Giftgasangriff ausgeführt, das erfährt man gleich zu Beginn, und der Sohn des Aufnahmeleiters, der sprachlos im Sendewagen sitzt und das Ganze verfolgt, kommt als Kameraassistent zu Tode. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird betrachtet, wie sich der "Bund der Volkstreuen" (später "Die Entschlossenen") zu dem Anschlag entschieden hat und wie man sich zuvor gefunden hat. Der unheimliche Guru Geringster ist bis zum Ende hin nicht recht zu greifen, schafft aber so viel Bewunderung bei seinem Gefolge, daß diese ihn gottgleich verehren und für ihn durchs Feuer gehen würden. Gleichzeitig wird von einem Wiener Polizisten berichtet, der in seinem Wortschatz deutlich rechte Tendenzen erkennen läßt und kein Mitleid mit Demonstranten oder Polizeiopfern zeigt. Ein schwer zu beschreibendes Buch, so vielschichtig, daß man die einzelnen Handlungsstränge auseinanderfädeln müßte, um alles aufnehmen zu können. Ein besonderes Leseerlebnis, allen aktuellen Entscheidungsträgern zur Lektüre empfohlen!
- Andrea Gunschera
Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels)
(92)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Engelsbrut (City of Angels 1) von Andrea Gunschera, geht es um Eve Hess, welche Reporterin in Los Angeles ist und versucht an die Informationen von dem neuen Fall der toten Obdachlosen zu kommen, die jede Nacht getötet werden. Sie berichtet über sie, hat bis jetzt aber noch nichts genaues herausgefunden. Gleichzeitig soll sie den Maler Alan auf seiner Ausstellung interviewen, weil ihr Chef das so möchte, damit sie etwas Abstand zu den toten Obdachlosen bekommt. Sie macht es und überraschend taucht dort wieder ein toter Obdachloser auf, was hat es damit auf sich. Dazu kommt noch, das Eve, Alan eines Abends ihn von ihrem Fenster aus beobachtet und sich wundert wohin er plötzlich verschwunden ist, also geht sie zu ihm rüber und hilft ihm dabei sich vor Angreifern zu schützen.
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die Protagonistin Eve ist taff, neugierig und eine sehr angagierte Reporterin, wenn es um die toten Obdachlosen und um andere Dinge geht. Außerdem ist sie durch ihren Job auch sehr wagemutig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen. Alan dagegen ist zwar ein Mensch, aber noch etwas anderes. Gleichzeitig ist er von sich überzeugt, aber nicht selbstverliebt. Die Liebe zwischen Eve und Alan ist schön mitanzusehen, aber sie muss auch viel ertragen. Ich würde die Geschichte in die Genrerichtung Fantasy und Thriller einordnen, es hat etwas mit Wesen zutun und ist gleichzeitig noch sehr spannend und es gibt einige Morde und zwar nicht nur die Obdachlosen. Auch wenn es nach einer Weile so erscheint, gibt es kein Liebesdreieck.
Die Geschichte ist mit diesem Band mit Alan und Eve abgeschlossen. Vielleicht kommen die beiden noch im nächsten Band drin vor, aber es geht um andere Protagonistin, nur das Ende spielt für Band 2 eine wichtige Rolle. Also wer an Band 2 oder Band 3 interessiert ist, sollte trotzdem die Reihenfolge der Bücher einhalten, um alles verstehen zu können.
Fazit:
Ein spannende Geschichte mit übernachtürlichen Wesen und einem leichten Thriller noch dazu. Ich kann die Geschichte für Fantasyfans mit etwas Thriller empfehlen.
- Tanya Stewner
Hummelbi – Wie weckt man eine Elfe?
(37)Aktuelle Rezension von: sunplantsky„Wie weckt man eine Elfe“ erzählt für Kinder ab 8 Jahren von Florentine, die die Elfe Hummelbi sehen kann. Allerdings sind die anderen Elfen in einemtiefen Schlaf gefallen und nur zusammen mit ihrer Zwillingsschwester kann Florentine die Elfenwelt retten.
Zunächst möchte ich auf die Illustrationen von Nadine Jessler eingehen. Sowohl Cover als auch die Innenseiten sind wunderschön knuffig und thematisch passend gestaltet. (wobei mir das Cover der Originale besser als der der Neuauflage gefällt) Die Geschichte selbst regt zum Träumen an und schafft einen Bezug in die reale Welt, sodass man sie fast auch als wahr halten kann. Die Liebe u Büchern, der Zusammenhalt von Schwestern und Freundschaft werden thematisiert. Gegen Ende dreht sich die Geschichte und macht neugierig auf den 2. Band.
Eine süße Geschichte für Kinder ab 8 Jahren, die an Magie glauben.
- Bilquis Sheikh
Allah - mein Vater?
(1)Aktuelle Rezension von: elRinaseigenartig berührend, der Lebesweg dieser Frau! Ihre Fähigkeit, die Führung Gottes als bergende Nähe/Wärme zu spüren, wer wünscht sich das nicht? Andererseits die bedrückende Ideologie//Soziologie des Patriarchats im Islam aber letztlich auch im biblisch-fundi-gehorsamen (freikirchlich evangelikalen) "väterlichen Christentum" - eine herausfordernde Infragestellung: Wie halte ich es mit dieser meiner Religion, mit Jesus, wie gestalte & erlebe ich Transzendenz-Bezug, Reich Gottes, Geborgenheit ... - Graham Kendrick
Spazierengehen und beten. Wegweiser zum Beten an der frischen Luft
(1)Aktuelle Rezension von: PrinzKaspianDieses Buch fordert uns Christen heraus, einmal unsere etablierten Gebetsversammlungen zu hinterfragen und mal etwas Neues zu wagen. Der Autor propagiert in eindrücklicher Weise das Gebet an der frischen Luft. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man alleine, zu zweit, als Kleingruppe oder als große Versammlung unterwegs ist. Die Hauptsache ist, dass gebetet wird und damit die Grundlage für gesellschaftliche Veränderungen gelegt wird. Das Buch hilft bei der Vorbereitung entsprechender Gebetsveranstaltungen und bietet zudem Vorschläge konkreter Gebete. - Robert Tine
Universal Soldier. Der Roman zum Film.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs. - Kresley Cole
Eiskalte Berührung
(182)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenFür den Vampirkrieger Murdoch ist es Anziehung auf den ersten Blick, bei der Eisfeyde Daniela sieht es etwas anders aus. Da sie halb Walküre, halb Eisfeyde ist, kann sie nur von ihnen Berührungen ohne Schmerzen empfinden. Nur sind diese seit Jahrhunderten hinter ihr her, weshalb sie sich jegliche Nähe oder Gefühle versagt; bis sie Murdoch trifft.
Meine Meinung:
Der siebte Band der Immortals After Dark beinhaltet zwei Geschichten. Zum einen die Hauptgeschichte mit Daniela und Murdoch und als Bonus gibt es noch eine Vorgeschichte zu Nikolai und Myst. Ich muss ehrlich sagen, dass mich beide nicht sonderlich begeistern konnten und das Potenzial, dass sie hatten, kaum genutzt wurde. Anstatt zwei interessante Erzählungen zu den Worth-Brüdern und ihren Gefährtinnen, bekam ich viel Erotik, toxisches Verhalten und wenig Handlung, was ich schade fand und irgendwo auch nicht in dieser Art von Cole gewohnt bin. Dieses Buch ist wieder ein re-read und ehrlich gesagt konnte ich mich davor an absolut nichts mehr davon erinnern; vielleicht gab es ja einen Grund dafür. Ich wusste nur noch, dass es nicht zu meinen Favoriten gehört.
Die erste Geschichte mit Daniela und Murdoch startete eigentlich noch sehr interessant. Die Eisfeyde, die zur Hälfte auch eine Walküre war, wurden von den Eisfeyden gejagt und traf bei ihrer Flucht auf Murdoch, der in ihr seine Braut erkannte. Es gab Kämpfe, den typischen Wortwitz und ich fand auch diese ganze Rahmenhandlung durchaus interessant, aber mich störte es, dass es sich beinahe nur um Sex, Streit und Machtkämpfe zwischen dem Paar drehte, das durchaus eine gute Chemie hatte, die ich mochte. Ich fand nur sein toxisches Verhalten irgendwann sehr nervig. Zwar kam dieses auch in den Vorgängern vor, aber da wurde es nicht so stark mit eingebunden wie hier und es war auch das erste Mal, dass ich mir wünschte, dass ein Paar nicht zusammenkommt. Weder fieberte ich mit ihnen mit oder wurde emotional berührt, meist nervten sie mich sogar, weil es sich nur im Kreis drehte und die eigentlich interessante Handlung rund um die Eisfeyden, Danielas Anspruch auf den Thron und das Mordkomplott völlig in den Hintergrund geriet. Stattdessen zofften die beiden sich, versöhnten sich wieder und dann ging das ganze von vorne los, ohne die Handlung wirklich vorran zu bringen. Erst im letzten Viertel kam endlich mal etwas Schwung rein und auch wenn ich es schade fand, wie schnell es sich auflöste, mochte ich den Schluss ganz gerne, weil da endlich mal das Potenzial dieser Geschichte gezeigt wurde.
Die zweite Geschichte mit Nikolai und Myst bewerte ich ähnlich und im Grunde könnte ich auch das selbe darüber schreiben, weil es kaum wirkliche Handlung gab und sich viel zu sehr auf die Machtkämpfe zwischen dem Paar und die Erotik konzentrierte. Allerdings gefiel sie mir etwas besser und ich fand die Charaktere ein klein wenig interessanter, was vor allem an Van Hall und Mysts Vergangenheit lag, die gut mit eingearbeitet wurde. Es wirkte auch ein wenig strukturierter und sprang nicht zu viel hin und her, zumal ich den ausgebauten Ursprung der Walküren und die Verknüpfung zu Myst und ihrer Familie spannend fand. Die Geschichte wirkte ruhiger und ließ sich mehr Zeit, obwohl es weniger Seiten als die erste hatte, aber dennoch unterhielt sie mich mehr und ich fand das Ende durchaus niedlich.
Man könnte sagen, kennst du ein Buch von Cole, kennst du alle und im Grunde stimmt das auch. Da hätten wie zwei recht gegensätzliche Wesen, deren Arten meist miteinander nicht unebdingt bestens auskam und die sich zunächst nicht konnten, bzw. er will etwas von ihr und sie nichts von ihm. Sie geraten in eine Situation, in der sie zusammenarbeiten müssen und zack verlieben sie sich. Während sie die taffe Kämpferin ist, verhält er sich meist wie ein Macho, aber beide verändern sich und die Frau lässt mehr Gefühle zu und der Mann erkennt, wie falsch sein Verhalten war. Am Ende sind sie zusammen und alles ist super.
Eigentlich stört mich das auch nicht, weil das drumherum bei ihren Büchern immer sehr unterhaltsam, spannend und interessant geschrieben ist. Ich liebe diese ganzen Wesen, die hier auftauchen, diese trashige Note und die Erotik, die auch immer gleich abläuft. Für mich haben sie einfach das Herz auf den rechten Fleck. Dementsprechend ist es echt in Ordnung, wenn es gefühlt immer gleich abläuft, aber bei diesem Band war es nicht meins, weil sich wenig auf eine vernünftige Rahmenhandlung konzentriert wurde und es kaum Spaß machte. Vieles wirkte zu gehetzt oder es kamen zu viele Längen auf, die auch der Humor, der nur vereinzelt auftauchte, nicht retten konnte. Gerade das Potenzial mit den Eisfeyden und dem Thronräuber hätte sie so gut ausbauen können, aber dies tauchte nur kurz am Ende auf und wurde so brachial runtergebrochen, dass es mich nervte. Es war sehr schade, dass die Spannung beinahe komplett auf der Strecke blieb und sich zu sehr auf dieses nervige hin und her zwischem Murdoch und Daniela konzentriert wurde, das oft auch recht toxisch wirkte. In den Vorgängern war das Verhalten der Männer auch toxisch, aber dort wurde es besser mit in die jeweilige Geschichte integriert, um es mal so auszudrücken. Die Wandlungen waren nicht so sprunghaft und es wurde nicht zu sehr übers Knie gebrochen wie hier, zumal ich bei Eiskalte Berührung das Gefühl hatte, dass man unbedingt einen drauf setzen wollte, was einfach nicht rein passte.
Fazit:
Es ist definitiv der bisher schwächste Band der Reihe und es ist schade, dass sich zu sehr auf diese Machtkämpfe konzentriert wurde und viele Situationen unangenehm wirkten. Eigentlich kann Cole es weitaus besser und ja, die anderen Geschichten unterscheiden sich nicht viel vom Aufbau, hatten aber eine wesentlich bessere Hintergrundgeschichte und wirkten insgesamt, trotz des chauvinistischen Verhaltens der männlichen Protagonisten, runder. Diese zwei Geschichten konnten mich leider kaum begeistern. Ich denke aber, wenn sie mehr Seiten und mehr Inhalt erhalten hätten, würden sie besser funktionieren. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Nicole Böhm
Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 5 - Erweckung (Finalband 1. Zyklus)
(40)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Prophezeiung: Die Chroniken der Seelenwächter 5 von Nicole Böhm
Jaydee hat es getan: Er ist an den Ort seiner Kindheit zurückgekehrt. Dort muss er erneut einem mächtigen Gegner gegenübertreten, den er fast nicht besiegen kann.
William kann nun endlich zu der mysteriösen Familie nach Schottland reisen und sieht sich plötzlich zurück in seine Vergangenheit katapultiert. Alte Geheimnisse treten zum Vorschein, gemeinsam mit einer dunklen Bedrohung, die die gesamte Welt der Seelenwächter in Gefahr stürzt. Wer kämpft auf wessen Seite? Wem können die Seelenwächter vertrauen - und wen sollten sie besser fürchten?
Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und natürlich ist es auch spannend alles zu verfolgen.
Persönlich muss ich sagen, dass die Autorin die Beziehungen gut rübergebracht hat. Man merkt, wer sich wirklich liebt und nicht nur eine Beziehung wegen Annehmlichkeiten annimmt.
Immer wieder bekommen wir neue Erkenntnis über die Protagonisten. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band der Autorin, denn bisher bin ich noch nicht enttäuscht worden.
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Der Grabschänder - MINI-Buch
(7)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt: Nathan Lynch, Archäologieprofessor in New York, besitzt ein geheimnisvolles Amulett, das ihm einst sein Vater auf dem Sterbebett vererbt hat. Eines Tages fängt der Anhänger ein seltsames Eigenleben an und Lynch kommt dahinter, dass das Amulett die Anwesenheit von Vampiren anzeigt. Dies geschieht zum ersten Mal, als Lynch zu einer gepfählten Leiche gerufen wurde. Alle außer Lynch glauben nicht an die Existenz von Vampiren und schließlich lernt er das Geschwisterpaar Damian und Patrica Langsley kennen, die sehr mysteriös und exzentrisch wirken. Was anfangs einer seltsamen Mordserie gleicht, entpuppt sich als geschickter Schachzug von Count Simon Ariel Langsley, dem Vater der Zwillinge und Patriarch unter den Vampiren. Diese wollen die Menschheit manipulieren und sich die Rückkehr in den Himmel erobern. Eine Legende sagt, Lynchs Amulett sei der Knauf des Schwertes des Heiligen Michael gewesen und so macht sich Lynch zusammen mit seinem Assistenten David Gravenport und der Historikerin Aurelia auf die Suche nach dem Artefakt. Diese führ sie durch mehrere Länder und auch die Jäger selbst sind nicht gefeit von der Anziehungskraft David Langsleyes…. Persönlicher Eindruck: Ich habe das Buch als AAVAA-Minibuch gelesen. Der Roman weist lediglich eine Gliederung durch Sternchen auf, keine Kapitelunterteilung. Von Carol Grayson kannte ich vorher nur die Graphic Novel um Vampir Jason Dawn und somit war es für mich neu, in ihren Schreibstil als Romanautorin einzutauchen. Von den beteiligten Personen waren Protagonist und Vampirjäger Nathan Lynch, sowie sein Gegenpart, der Vampir Damian Langsley am plastischsten und mit am meisten Tiefe angelegt, wohingegen die restlichen Personen eher flach und im Hintergrund blieben. Bereits zu Beginn hat mich ein wenig gestört, dass die Anhänger von Vampirliteratur und –filmen eher als naiv und negativ dargestellt wurden, obwohl der Roman als solcher genau auf diese Zielgruppe baut. „Der Grabschänder“ baut auf die Rollenverteilung des klassischen Schauerromans, in dem Vampire grundsätzlich die Bösen und die Vampirjäger auf der Seite der Guten stehen. Hierbei macht es sich der Roman eindeutig zu einfach. Die Idee der Verknüpfung Gefallene Engel – Vampire war ein sehr interessanter Aspekt und auch das Abenteuer und die Spannung kam nicht zu kurz. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, allerdings ist das Ende mehr oder weniger offen und lässt Raum für eine etwaige Fortsetzung. Man kann also gespannt sein. - Sarah Schwartz
Blutseelen 03: Laira
(4)Aktuelle Rezension von: Silence24Nach langem Warten ist der 3te Teil der Blutseelen Trilogie endlich erschienen. Zwar hatte es einige Seiten gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drin war, aber nach fast 2 Jahren warten ist das auch klar. Dennoch fand ich die Geschichte um Aurelius, Amalia und Laira sehr gelungen. Durch die Sprünge in die Vergangenheit, wurde alles zu einem Ganzen. Ein schöner Abschluss. 5 Sterne von mir!!! Aurelius und seine menschliche Geliebte Amalia sind auf den Weg nach Ägypten. Sie müssen die Vampirfürstin Rene sowie Gracia und Darion aufhalten. Denn sie alle wollen, Laira. Das Blut von Laira ist von unglaublicher Macht. Doch sie darf nicht wieder erweckt werden, sonst stürzt sie die Welt in die Dunkelheit, wie sie es schon einst getan hat. Aurelius der Sohn von Laira, muss den Kampf gegen seinen einstigen Clan aufnehmen. Da er sich für Amalia, einen Mensch, entschieden hat, wurde er von Gracia verbannt. Und steht nun auf der Todesliste. Doch mit Amalia´s Hilfe kann er sie alle aufhalten. Denn Amalia hat die Erinnerungen ihrer Vorfahren in sich und hat immer wieder Visionen von früher. Auch von Aurelius, als er noch Au´ree war. Als noch das dunkle Herz von Aza'el in ihm schlug. Das Amalia nun verwahrt. Aurelius will es nicht wieder. Er möchte nicht mehr so sein wie er einst war. Doch muss er sich wieder mit seinem anderen Ich verbinden, um Laira zu vernichten. Wird er dadurch wieder gefühlskalt und Amalia sogar verletzen??? Und gelingt es ihm seine Mutter Laira zu töten??? - Laurell K. Hamilton
Bleiche Stille
(112)Aktuelle Rezension von: simonfunIch bin Anita-Blake-Quereinsteiger in diesem 5ten Band der Reihe und dachte erst ich habe ins falsche Regal gegriffen. Magie, Vampire, Werwölfe, Elfen usw. sind in dieser Welt derart selbstverständlich, dass ich als Gewohnheits-Horror-Romane-Leser dachte:"ok, zieh' ich mir rein!". Und dann kam die Ernüchterung. Erst mal dieses ewig nervige Gestrecke einer Szene, die in wenigen Zeilen erledigt werden könnte, auf mehrere Seiten, in denen dann letzendlich nichts, gar nichts, passiert. So ist das halbe Buch im Nichts verschwunden.
Die Garderobe eines Mannes wird regelmäßig auf einer Drittelseite beschrieben - mehrfach! Zum Glück kennt Anita nicht allzu viele Männer, aber leider genug. Ein großer Anteil liest sich wie ein Modemagazin für Anhänger der Gothik-Szene.
Anita Blake ist tough, unbeugsam und eine Kämpferin, die ihre Körpergröße mit Kampflust und ihre Unsicherheit mit Agression kompensiert. Nicht falsch verstehen - ich kenne und schätze einige Menschen, die "nur" 155-165 cm groß sind, weil sie nicht einseitig mit Agression ihre angeblich nachteilige Körpergröße verteidigen, sondern mit Ironie, Intelligenz und gesunder Selbsteinschätzung kompensieren (eine hätte ich fast geheiratet). Aber Anita - Anita reitet alle 10-15 Seiten darauf rum. Das macht kaum jemand mit geringerer Körpergröße!
Als dann noch eine Pseudo-Maso-Sexszene in einem Folterkeller über 20 Seiten breitgetreten wurde war für mich das Maß voll. Weg damit! Und zwar nicht ins Büchertausch-Regal, sondern in den Papiermüll...
Wie auch immer - Zeitverschwendung! - Laurell K. Hamilton
Bloody Bones
(15)Aktuelle Rezension von: WortmagieIn Großbritannien und den USA weckt der Titel des fünften „Anita Blake“-Bandes, „Bloody Bones“, vermutlich ganz bestimmte Assoziationen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass deutsche Leser_innen hingegen keine Ahnung haben, welche Anspielung sich darin versteckt. Im englischsprachigen Raum ist Bloody Bones als Kinderschreck bekannt, der nahe Gewässern lebt und unartige Kinder ertränkt. Die Legende variiert natürlich. Alternativ lebt das Monster in einem Schrank unter der Treppe; in neueren Versionen treibt es in Abflussrohren sein Unwesen. Obwohl ich das Buch schon einmal auf Deutsch gelesen habe, erinnerte ich mich nicht an diese Sagengestalt. Insgesamt war meine Erinnerung an Band 5 vollkommen verschwunden, sodass ich „Bloody Bones“ gänzlich unbelastet beginnen konnte.
Jeder andere Animator hätte den Auftrag, einen ganzen Friedhof voller 200 Jahre alten Leichen zu erwecken, um einen Streit über die Besitzverhältnisse des Landes beizulegen, ablehnen müssen. Doch Anita Blake ist nicht wie ihre Kolleg_innen. Ist das Opfer mächtig genug, könnte sie es schaffen. Sie ist neugierig; will wissen, ob sie den Auftrag meistern kann, ohne menschliches Blut zu vergießen. Sie sagt zu und kurz darauf sitzt sie, begleitet von Larry, bereits in einem Helikopter, der sie nach Branson, Missouri bringen soll. Dort angekommen, bekommt sie es allerdings nicht nur mit gierigen Anwälten und der dubiosen Familie Bouvier zu tun, sondern auch mit einer rätselhaften Mordserie. Alle Opfer sind jung und nahezu blutleer. Für Anita ist der Fall klar: der Täter ist ein Vampir. Sie ahnt nicht, dass sich in den Wäldern rund um Branson noch ein ganz anderes Wesen verbirgt. Ein Wesen, das schlimmer und gefährlicher ist als ein Nest skrupelloser Vampire…
Vor rund zwei Jahren habe ich einen Artikel gelesen, der die Rolle der weiblichen Heldin in der Urban Fantasy aus der Gender-Perspektive heraus analysiert. Die These lautete, dass die Entscheidungen der Heldin festlegen, ob sie sich wahrhaft als Heldin mit weiblichem Gender qualifiziert oder ob sie eher als „Held mit Brüsten“ kategorisiert werden muss. Anita Blake ist ein Held mit Brüsten, das schlussfolgerte der Artikel einwandfrei und „Bloody Bones“ belegt diesen Ansatz zweifellos. Im fünften Band benimmt sich Anita äußerst maskulin, ist unfähig, Verantwortung abzugeben, Vertrauen zu schenken und zeigt extremes, teilweise aggressives Konkurrenzverhalten. Sie ging mir auf die Nerven, weil ihre Tendenzen zum obsessiven Kontrollfreak stark zu Tage treten. Sie muss alles selbst machen, kann nichts delegieren und reagiert wütend, stößt sie an Grenzen. Den armen Larry würde sie, wenn sie könnte, sogar auf die Toilette begleiten, da sie ihm nicht zutraut, sich selbst zu schützen. Selbstverständlich verfügt Larry weder über ihr Wissen, noch über ihre Erfahrung, aber sie ist nicht seine Mutter und hat kein Recht, ihn wie ein Kind zu behandeln und ihm Vorschriften zu machen, so sehr sie sich auch um seine Sicherheit sorgen mag. Er ist ein erwachsener Mann, verflixt noch mal. Durch ihr Verhalten stellt sie seine Kompetenz, seine Fähigkeiten und seine Autorität in Frage, was insofern paradox ist, dass sie selbst es nicht erträgt, wird mit ihr ebenso umgesprungen. In Branson, Missouri ist Anita kaum mehr als eine Zivilistin. Sie möchte der Polizei bei den Ermittlungen in der Mordserie helfen, hat jedoch keinerlei Handhabe, als ihr Ablehnung entgegenschlägt. Außerhalb von St. Louis besitzt sie keinen offiziellen Status, was sie verständlicherweise als frustrierend empfindet. Auf diese Weise unterstreicht Laurell K. Hamilton elegant die Notwendigkeit eines potentiellen Gesetzes, das Vampirhenkern die Befugnisse der Bundespolizei verleihen würde. Noch wird dieses Gesetz allerdings lediglich diskutiert, weshalb Anita in „Bloody Bones“ ordentlich tricksen muss, um in die Ermittlung involviert zu werden. Ich fand den Fall verworren und unübersichtlich, da wieder einmal mehrere Antagonisten vorgestellt werden und ich nur mit Mühe auseinanderhalten konnte, wer sich jetzt welcher Missetaten schuldig machte. Das unausweichliche Vampirchaos überstrahlt sowohl die Ausgangssituation der Erweckung eines ganzen Friedhofs, als auch die Etablierung einer neuen Spezies, die dadurch beiläufig und enttäuschend unspektakulär daherkam. Es wirkte, als hätte Hamilton während des Schreibprozesses den Fokus der Geschichte verschoben, damit die Vampire und somit auch Anitas Verbindung zu Jean-Claude erneut im Mittelpunkt stehen, was meiner Ansicht nach unnötig war. Ich sehe zwar ein, dass die Veränderung der Beziehung zwischen Anita und Jean-Claude für die übergreifende Handlung bedeutsam ist, doch meiner Meinung nach hätte sie dieses Element nicht zwangsläufig in „Bloody Bones“ hineinquetschen müssen. Es hätte Zeit gehabt. Ich hätte eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Erweckungsszenario und der damit einhergehenden Eingliederung besagter neuer Spezies definitiv bevorzugt.
Ich hatte leider nur mäßig Spaß an der Lektüre des fünften „Anita Blake“ – Bandes „Bloody Bones“. Einerseits fand ich das unglücklich wirre Handlungskonstrukt langatmig und gestreckt, andererseits manifestieren sich Anitas negative Eigenschaften so dominant, dass sich die Distanz zwischen uns, die sich bereits im letzten Band „The Lunatic Cafe“ aufzubauen begann, weiter vertiefte. Ich gebe es ungern zu, aber Anita ist in „Bloody Bones“ keine Sympathieträgerin – sie ist eine nervige, kontrollsüchtige, waffenschwingende Irre. Zum Glück weiß ich, dass diese Facetten lediglich einen Aspekt ihrer Persönlichkeit darstellen und bessere Zeiten nahen. Diese werden mich daran erinnern, warum ich sie trotz oder gerade aufgrund ihrer Fehler gernhabe, weshalb ich nicht einmal ansatzweise darüber nachdenke, die Reihe abzubrechen. Einfach durchhalten und diesen durchschnittlich überzeugenden Band erneut vergessen.
- Norman P. Grubb
Rees Howells: Leben eines Fürbitters
(7)Aktuelle Rezension von: cho-iceDieses Buch ist ungewöhnlich, und zwar in mancher Hinsicht. Es ist fast 70 Jahre alt, erscheint aber in dieser vollständigen Fassung erstmals auf Deutsch. Es hat ein 14 (!) Seiten langes Vorwort aus dem Jahr 2020. Und es beschreibt ein sehr ungewöhnliches Leben, das den Leser vor viele Fragen und Herausforderungen stellt.
Rees Howells wird in Wales als Kind einer armen, aber gläubigen Familie geboren. Als junger Erwachsener erkennt er selbst die Notwendigkeit, gerettet zu werden, und lernt zum ersten Mal die Kraft des Heiligen Geistes kennen. Dieser führt ihn auf einzigartige Weise in ein Leben des Verzichts und der Hingabe. Doch die Opfer, die er - und später auch seine Frau - bringen, führen zu reichem Segen für viele.
Ich möchte nicht zu viel von diesem sehr bewegten Leben vorwegnehmen, aber manches lässt einem beim Lesen wirklich den Atem stocken. Gleichzeitig wirkt vieles aus heutiger Sicht befremdlich und es bleiben an mancher Stelle Fragen offen. Dies mag auch dem Alter der Biografie geschuldet sein. Unabhängig davon ist jedoch klar - wie auch Hanspeter Nüesch im Vorwort herausstellt -, dass Rees Howells auf eine besondere Weise gebraucht wurde und deshalb auch besondere Erfahrungen mit Gott gemacht hat, die sich nicht verallgemeinern lassen.
Mich hat dieses Buch herausgefordert, nachdenklich gemacht, ungläubig den Kopf schütteln und an mancher Stelle auch innerlich protestieren lassen. Unterm Strich halte ich es aber für eine lohnenswerte Lektüre, da es den Leser wachrüttelt und ihn dazu ermutigt, sein eigenes Leben mit Gott zu überprüfen.
- Gilbert Morris
Stürme der Liebe
(14)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum christlichen Roman:
Wakefield Saga 5
Stürme der Liebe
Inhalt in meinen Worten:
Es ändert sich gerade viel in England. Denn es brechen immer mehr christliche Strömungen hervor und jeder muss für sich den passenden Weg wählen, ob er nun dieser oder jener Richtung mehr zusagt. So geht es auch Dorca, die immer dachte sie sei nicht liebenswert, denn als Kind wurde ihre Hand verkrüppelt wegen einem Unfall. Doch sie wird gefunden und dann heiratet sie, doch soll diese Ehe ohne Liebe und ohne Intimität auskommen, doch kann eine Ehe so funktionieren oder wird es zu einem Zerrbruch führen? Das lest ihr, wenn ihr in dieses Abenteuer hinein taucht.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Dieses Mal geht es sehr viel mehr um den christlichen Glauben als in den vier Vorgänger Büchern. Das finde ich gar nicht schlecht, zugleich ist es auch eine sehr deutliche Botschaft. Willst du dem Herrn Jesus wirklich nahe sein, eine Beziehung zu ihm pflegen und dich zu seinen Füßen nieder setzen und dich bewegen lassen sowie heilen lassen, oder möchtest du dir dein Heil erarbeiten? Zudem geht es darum das gewisse Menschen im Buch erkennen müssen was wirkliche Liebe ist und manche erkennen diese erst als alles zu spät scheint.
So ist es dieses Mal ein Bangen um geliebte Figuren im Buch sowie aber auch ein Erkennen von den verschiedenen Glaubensrichtungen, und das sprach mich an, weil ich den Zerriss zwischen diesem und jenen Glauben kenne.
Die Geschichte:
Wenn man einen Unfall hatte und seitdem seine Hand versteckt und denkt man ist nicht liebenswert, weil man nicht ist wie man sein sollte, dann ist es eine große Überraschung, wenn das Leben einen ganz anderen Plan mit einem hat. So lernt Dorca das sie sehr wollt geliebt ist, wenn auch vor allem von Jesus Christus, aber auch ihr starkes auftreten, ja fast männliches Auftreten imponiert manchen andere arbeiten gegen sie und wollen ihr Schaden, doch wie gut das die Liebe das letzte Wort in diesem Falle hat.
Dagegen entdeckt Sarah wen sie wirklich liebt und was es sie kosten könnte, wenn sie diesen Weg einschlägt.
Doch Liebe kennt keine Grenzen.
Zitat:
Auf Seite 236 wird in einem Satz gut zusammengefasst, was für Kämpfe gewisse Menschen im Buch haben:
,,Predige den Glauben, bis du ihn selbst hast. Und dann predige den Glauben, weil du ihn hast."
Spannung:
Ich litt dieses Mal vor allem mit Dorca sehr mit, und fieberte mit ihr am Ende um ihr Leben. Und genau das machte das Buch auch sehr spannend zudem fand ich es spannend zu lesen, was für Glaubensrichtungen es gibt und was welche Glaubensrichtung bedeuten kann. Also ja es ist spannend.
Charakter:
Wie bisher immer gut heraus geformt und dargestellt, so das ich mir vorstellen könnte, das Dorca und Andrew direkt um die Ecke wohnen, wobei sie ja in der Vergangenheit spielen. Um ca. 1700. Doch genau diese Zeit finde ich gut eingefangen und auch interessant dargestellt
Empfehlung:
Ich empfinde, das man bisher jedes Buch aus der Wakefield Saga gut lesen kann, und wer in einem weiter fortgeschrittenen Band liest kommt trotzdem mit, weil an sich sind die Bücher abgeschlossen. Und in der Regel treffe ich auf neue Charaktere, und meist verabschiedete ich auch die Charakter ganz am Anfang. Obwohl manchmal auch Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Dank einer Ahnentafel ist es jedoch so das man gut nachverfolgen kann, wen es vorher gab. Deswegen ja klare Leseempfehlung, auch wenn dieses Mal der christliche Glaube viel, viel mehr im Mittelpunkt stand als es bisher der Fall war.
Bewertung:
Ich vergebe fünf Sterne für eine Herzgeschichte, die mich schon neugierig auf die weiteren Wege der Wakefield Saga machen.