Bücher mit dem Tag "erweckung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erweckung" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.978)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  2. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  3. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Der Fürst der Finsternis (ISBN: 9783442469215)
    Anne Rice

    Der Fürst der Finsternis

     (467)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Anne rice schafft eine so unverkennbare Atmosphäre das ich sofort hineingesaugt werde und auch direkt blind erkennen würde das es von ihr ist. All ihre Bücher kann ich uneingeschränkt empfehlen. Wer keine Lust auf Vampire hat fährt auch gut mit den Hexen (wobei die Reihen auch miteinander verbunden werden) und einen werwolfroman gibt es auch... also wer büche liebt mit einem hohen Maß an Atmosphäre, spannenden Geschichten und coolen Orten kommt hier auf seine Kosten!

  6. Cover des Buches Stürme der Liebe (ISBN: 9783775160247)
    Gilbert Morris

    Stürme der Liebe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 5

    Stürme der Liebe


    Inhalt in meinen Worten:

    Es ändert sich gerade viel in England. Denn es brechen immer mehr christliche Strömungen hervor und jeder muss für sich den passenden Weg wählen, ob er nun dieser oder jener Richtung mehr zusagt. So geht es auch Dorca, die immer dachte sie sei nicht liebenswert, denn als Kind wurde ihre Hand verkrüppelt wegen einem Unfall. Doch sie wird gefunden und dann heiratet sie, doch soll diese Ehe ohne Liebe und ohne Intimität auskommen, doch kann eine Ehe so funktionieren oder wird es zu einem Zerrbruch führen? Das lest ihr, wenn ihr in dieses Abenteuer hinein taucht.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Dieses Mal geht es sehr viel mehr um den christlichen Glauben als in den vier Vorgänger Büchern. Das finde ich gar nicht schlecht, zugleich ist es auch eine sehr deutliche Botschaft. Willst du dem Herrn Jesus wirklich nahe sein, eine Beziehung zu ihm pflegen und dich  zu seinen Füßen nieder setzen und dich bewegen lassen sowie heilen lassen, oder möchtest du dir dein Heil erarbeiten? Zudem geht es darum das gewisse Menschen im Buch erkennen müssen was wirkliche Liebe ist und manche erkennen diese erst als alles zu spät scheint. 

    So ist es dieses Mal ein Bangen um geliebte Figuren im Buch sowie aber auch ein Erkennen von den verschiedenen Glaubensrichtungen, und das sprach mich an, weil ich den Zerriss zwischen diesem und jenen Glauben kenne. 


    Die Geschichte:

    Wenn man einen Unfall hatte und seitdem seine Hand versteckt und denkt man ist nicht liebenswert, weil man nicht ist wie man sein sollte, dann ist es eine große Überraschung, wenn das Leben einen ganz anderen Plan mit einem hat. So lernt Dorca das sie sehr wollt geliebt ist, wenn auch vor allem von Jesus Christus, aber auch ihr starkes auftreten, ja fast männliches Auftreten imponiert manchen andere arbeiten gegen sie und wollen ihr Schaden, doch wie gut das die Liebe das letzte Wort in diesem Falle hat. 

    Dagegen entdeckt Sarah wen sie wirklich liebt und was es sie kosten könnte, wenn sie diesen Weg einschlägt. 

    Doch Liebe kennt keine Grenzen.


    Zitat: 

    Auf Seite 236 wird in einem Satz gut zusammengefasst, was für Kämpfe gewisse Menschen im Buch haben: 

    ,,Predige den Glauben, bis du ihn selbst hast. Und dann predige den Glauben, weil du ihn hast."


    Spannung:

    Ich litt dieses Mal vor allem mit Dorca sehr mit, und fieberte mit ihr am Ende um ihr Leben. Und genau das machte das Buch auch sehr spannend zudem fand ich es spannend zu lesen, was für Glaubensrichtungen es gibt und was welche Glaubensrichtung bedeuten kann. Also ja es ist spannend. 


    Charakter:

    Wie bisher immer gut heraus geformt und dargestellt, so das ich mir vorstellen könnte, das Dorca und Andrew direkt um die Ecke wohnen, wobei sie ja in der Vergangenheit spielen. Um ca. 1700. Doch genau diese Zeit finde ich gut eingefangen und auch interessant dargestellt


    Empfehlung:

    Ich empfinde, das man bisher jedes Buch aus der Wakefield Saga gut lesen kann, und wer in einem weiter fortgeschrittenen Band liest kommt trotzdem mit, weil an sich sind die Bücher abgeschlossen. Und in der Regel treffe ich auf neue Charaktere, und meist verabschiedete ich auch die Charakter ganz am Anfang. Obwohl manchmal auch Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Dank einer Ahnentafel ist es jedoch so das man gut nachverfolgen kann, wen es vorher gab. Deswegen ja klare Leseempfehlung, auch wenn dieses Mal der christliche Glaube viel, viel mehr im Mittelpunkt stand als es bisher der Fall war. 


    Bewertung:

    Ich vergebe fünf Sterne für eine Herzgeschichte, die mich schon neugierig auf die weiteren Wege der Wakefield Saga machen. 

  7. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 9) - Das Sterben des Lichts (ISBN: 9783785587058)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 9) - Das Sterben des Lichts

     (142)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    „Das Sterben des Lichtes“, ist ein perfektes Staffelfinale aber kein perfektes Buch. Das versuche ich hier erläutern.

    Nach dem Gemetzel verweht am Anfang des 9. Buches der Rauch. Viele Leute sind gefallen und Skulduggery Pleasant hat nicht mehr viele Verbündete. Selbst Walküre ist weit, weit fort. Also kämpft an Skulduggerys Seite ihr Spiegelbild Stefanie, dass eigentlich nur die Familie beschützen will. Denn alles wartet angespannt auf die Rückkehr von der Vernichterin der Welt: Darquise.

    Skulduggery Pleasant ist seit Walküres verschwinden sehr still geworden. Man lernt einen düsteren Skelettmann kennen. Hier wird nochmal eindeutig gezeigt: Walküre brauchte Skulduggery als Mentor und Freund. Aber auch Skulduggery brauchte dringend Walküre als Partner und Gegengewicht.

    „Egos von der Größe eines Planeten haben die Tendenz, umeinander zu kreisen.“, das wurde mal in Band 4 über die Beiden gesagt. Mir gefiel diese Metapher und auch generell diese Beziehung. Dies erklärt ihre Abhängigkeit voneinander und macht Skulduggery nochmal menschlicher. Er ist nicht nur der witzige Bad-Ass Rächer des Guten, sondern auch eine reale Person mit Schwächen und Stärken.

    Es ist nicht einfach gegen jemanden zu kämpfen, der gottgleich stark ist. Und während die Figuren zwei drittel des Buches einfach mehr oder weniger nur auf den großen Knall warten, den Angriff von Darquise, tat ich das auch. Ich dachte mir: Man hätte Darquise auch gleich angreifen lassen können. Dann wäre das Buch also nicht so dick geworden.

    Und das wäre vielleicht mein Kritikpunkt: Am Anfang werden eigentlich nur Figuren und Waffen in Stellung gebracht. Wenn man diese Geschichte als einzelnes Buch betrachtet gibt es keine klare, gerade Handlung. Es gibt noch ein paar Side-Quests zu bestehen, bei denen es noch ein paar Entwicklungen gibt, und dann gibt es noch das große Finale.

    Als einzelnes Buch ist es sicherlich nicht die beste Geschichte. Wenn man allerdings dieses Buch im Kontext der anderen Bände als ein Teil EINER großen Geschichte ansieht, ist es großartig. Aus diesem Blickwinkel, funktionieren für mich auch die ersten zwei Drittel des Buches. Diese sind wie ein großes Highlighten der anderen Bände.

    Die Helden dieser Reihe versuchen alles, um es Darquise so schwer wie möglich zu machen. Dafür sind einige Abenteuer zu bestehen. In diesen tauchen viele Altbekannte Figuren und Schauplätze auf, fast jede Figur wird hier nochmal mit einem Auftritt gewürdigt.

    Das funktioniert nur, durch eine unglaublich gut durchdachte Planung und Strukturierung dieses Romans – als auch der anderen Bände, in denen alle Türen so offengehalten wurden, dass hier alles nochmal zusammenkommen kann.

    Ich bin ja ein großer Fan von gut durchdachten, komplexen Geschichten. Und das ist ein Grund, weshalb ich Derek Landys Bücher so liebe. Die Ganzen Sachen die er vorher aufgebaut hat, zahlen sich hier aus. So schafft er es auch, dass die meisten Figuren hier auch endlich ihren Ark erfüllen können und ihren persönlichen Struggle überwinden, - oder eben nicht.

    Aber man merkt allerdings auch, dass manche Geschichten noch nicht ganz zu Ende erzählt sind. Denn selbst hier kann Derek Landy es nicht lassen, Vorbereitungen für die nächste Staffel zutreffen.

    Wichtig anzumerken wäre noch, dass dies keineswegs so düster ist, wie in Band 8. Wenn die Geschichte Fahrt aufnimmt, gibt es auch noch viele humorvolle Szenen. Der Schreibstil ist locker und bildhaft.

    Das Finale wird dann groß. Es geht alles ganz schnell und viel Explodiert. Das ist es, auf was der Leser hin gefiebert hat. Meine Augen waren wirklich ganz groß, bei einer bestimmten, sehr emotionalen Szene. Wahrscheinlich die ikonischste, der ganzen Reihe. Wer das Buch gelesen hat, weiß welche ich meine.

    Wird es das erste (und letzte) Mal sein, an dem Skulduggery Pleasant nicht die Welt retten kann?

    Und dann ist das Buch auch schon rum und ich musste erst mal alles in meinem Kopf sortieren, was gerade passiert war. Selbst beim zweiten Mal lesen, war ich beeindruckt. Große Plot Twists, schöne Figuren Dynamiken, komplizierte Entwicklungen: All das und noch viel mehr trifft auf diesen Band, als auch auf die ganze Reihe zu.

    Wie man evtl. schon rausgehört hat: Ich würde dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Aber es lohnt sich nur, wenn man dien anderen Bände vorher kennt.

    Außerdem möchte ich eine kleine Warnung aussprechen: Es gibt wirklich schockierende Momente, wo man denkt: Okay, das wars jetzt. In diesem Fall: Nicht Buch zur Seite legen, weiterlesen!

    93/100

  8. Cover des Buches 8 Sinne - Band 1 der Gefühle (ISBN: 9783746050195)
    Rose Snow

    8 Sinne - Band 1 der Gefühle

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Verka

    Zur Autoren: 

    Für mich ist Rose Snow eines der wichtigsten Autoren und ich kaufe deren Bücher blind, ohne auf den Klappentext zu schauen. Sie haben mich ins Lesefieber gebracht mit dieser spannende, aber auch gefühlsvollen Story. Diese Art von Büchern/Plot ist mittlerweile das was ich am meisten in Fantasy Bücher suche. Eine Buchreihe mit 2 so unterschiedlichen Charakteren, sodass sie perfekt füreinander sind. Ein Abenteuer bei dem ich die ganze Zeit gespannt bin wie es gelöst wird und eine Liebe die schöner und emotionaler nicht sein kann.


    Story: 

    Selbst nach Jahren ist mir fast die ganze Geschichte im Kopf geblieben. Viele Ausschnitte waren so emotional, dass sie sich in mein Gehirn gebrannt haben. Ich finde, das sagt schon aus wie toll ich die Bücher finde. Besonders gefiel mir die wechselnde Perspektive von den beiden Figuren, welches es immer im richtigen Moment gab um die Spannung zu steigern. 

    Charakter: 

    Die Harmonie aber, auch die kleinen Streitereien zwischen den beiden Hauptperson ist genau was ich brauchte. Deren Beziehung und der Umgang miteinander hat mich gefesselt und zum lachen gebracht und es wurde nie langweilig 

    Fazit: ich empfehle es sehr sehr sehr für Fantasy Liebhaber <3

  9. Cover des Buches Der Pakt der Bücher (ISBN: 9783596296491)
    Kai Meyer

    Der Pakt der Bücher

     (112)
    Aktuelle Rezension von: zwergendruidin

    In der Fortsetzung von 'Die Spur der Bücher' steckt so viel mehr Phantastik. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und das Auftauchen verschiedener Figuren, die man aus Teil eins und aus den Seiten der Welt bereits kennt, bereitete mir Freude.

    In diesem Band müssen alte Versprechungen und neue Bedrohungen eingehalten und bekämpft werden. Es gibt einige Momente der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, aber nie geben die Charaktere auf, auch wenn sie erschöpft und müde vom Widerstand sind. Manche Ereignisse ziehen einen Kreis zu Charakteren die in Verbindung zu den Seiten der Welt stehen und ich merkte, dass ich diese vielleicht vor dieser Lektüre nochmals hätte lesen sollen, um alle Verbindungen zu bemerken und in Gänze zu verstehen. Mir hat gefallen, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren ausgebaut wurden und auch wenn ich mir gewünscht habe, dass manche tiefer gehen oder einen anderen Verlauf nehmen würden, finde ich das Zusammenspiel und die aufgezeigte Entwicklung passend. Je mehr Seiten ich im Buch gelesen habe, desto spannender und zugespitzer wurde die Geschichte. Das Ende läuft nicht nur auf einen Punkt zu, sondern umfasst unterschiedliche Stränge, die gemeinsam ein schönes und abgerundetes Finale bieten.

    Seit ich dieses Buch beendet habe, bin ich am hin und her überlegen, die Seiten der Welt nochmals zu lesen. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die mir entfallen sind und die ich gerne wieder entdecken möchte.

  10. Cover des Buches Schwestern des Mondes: Hexenküsse (ISBN: 9783426412541)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes: Hexenküsse

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Abellari

    In Hexenküsse begleiten wir die Schwestern erneut und dürfen auf einen Kampf mit Dämonen hoffen. In diesem Teil ist Camille der Hauptcharakter, und ihre Triade entwickelt sich weiter. 


    Es ist für mich ein Buch um abzuschalten. Der Schreibstil ist leicht, die Gespräche manchmal ein wenig flapsig. Da die Bücher recht kurz sind mit ihren 400 Seiten habe ich öfter das Gefühl die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen, aber trotzdem passt irgendwie alles zusammen. Zum Ende hin wurde es dann auch richtig spannend, allerdings betraf das die letzten 100 Seiten, in denen ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Daher gibt es einen Stern Abzug, dass es erst etwas gedauert hat um mich voll in die Welt einzubeziehen. Dann lerne ich immer wieder neue Wesen kennen, aber nur im Buch. Eine Google Suche sagt mir nichts über das Wesen. Was an sich okay ist. Die Autorin darf sich liebend gern ihrer Fantasie bedienen, allerdings fehlte mir im glossar am Ende die Aufklärung was das Besondere an diesem Wesen denn ist. Vor allem wenn es ein dauerhafter Charakter im Buch ist. 

    Ich habe auch ein anderes Cover auf dem Buch, als hier abgebildet, ich vermute und hoffe es liegt an der Auflage. 

    Ich mags für zwischendurch aber eine Empfehlung vom Herzen ist es leider nicht. 


  11. Cover des Buches Hummelbi – Wie weckt man eine Elfe? (ISBN: 9783596812844)
    Tanya Stewner

    Hummelbi – Wie weckt man eine Elfe?

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    „Wie weckt man eine Elfe“ erzählt für Kinder ab 8 Jahren von Florentine, die die Elfe Hummelbi sehen kann. Allerdings sind die anderen Elfen in einemtiefen Schlaf gefallen und nur zusammen mit ihrer Zwillingsschwester kann Florentine die Elfenwelt retten.

    Zunächst möchte ich auf die Illustrationen von Nadine Jessler eingehen. Sowohl Cover als auch die Innenseiten sind wunderschön knuffig und thematisch passend gestaltet. (wobei mir das Cover der Originale besser als der der Neuauflage gefällt) Die Geschichte selbst regt zum Träumen an und schafft einen Bezug in die reale Welt, sodass man sie fast auch als wahr halten kann. Die Liebe u Büchern, der Zusammenhalt von Schwestern und Freundschaft werden thematisiert. Gegen Ende dreht sich die Geschichte und macht neugierig auf den 2. Band.

    Eine süße Geschichte für Kinder ab 8 Jahren, die an Magie glauben.

  12. Cover des Buches Eiskalte Berührung (ISBN: 9783802584954)
    Kresley Cole

    Eiskalte Berührung

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    Als der Vampirkrieger Murdoch Wroth der schönen Walküre Daniela begegnet, entbrennt er in heißer Liebe zu ihr. Seit dreihundert Jahren ist sie die erste Frau, die solch tiefe Gefühle in ihm weckt, und er würde alles tun, um sie für sich zu gewinnen. Doch Daniela ist eine Eisfee, und ihre Berührung kann für Murdoch tödlich sein ...

    Eiskalte Berührung ist der 7. Teil der Immortals-After-Dark-Reihe der amerikanischen Autorin Kresley Cole. Wie wir es aus der Reihe kennen entführt uns die Autorin in die Welter der mytenwesen. In diesem Fall haben wir das Vergnügen mit einer
  13. Cover des Buches Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels) (ISBN: 9783864431647)
    Andrea Gunschera

    Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Engelsbrut (City of Angels 1) von Andrea Gunschera, geht es um Eve Hess, welche Reporterin in Los Angeles ist und versucht an die Informationen von dem neuen Fall der toten Obdachlosen zu kommen, die jede Nacht getötet werden. Sie berichtet über sie, hat bis jetzt aber noch nichts genaues herausgefunden. Gleichzeitig soll sie den Maler Alan auf seiner Ausstellung interviewen, weil ihr Chef das so möchte, damit sie etwas Abstand zu den toten Obdachlosen bekommt. Sie macht es und überraschend taucht dort wieder ein toter Obdachloser auf, was hat es damit auf sich. Dazu kommt noch, das Eve, Alan eines Abends ihn von ihrem Fenster aus beobachtet und sich wundert wohin er plötzlich verschwunden ist, also geht sie zu ihm rüber und hilft ihm dabei sich vor Angreifern zu schützen. 


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die Protagonistin Eve ist taff, neugierig und eine sehr angagierte Reporterin, wenn es um die toten Obdachlosen und um andere Dinge geht. Außerdem ist sie durch ihren Job auch sehr wagemutig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen. Alan dagegen ist zwar ein Mensch, aber noch etwas anderes. Gleichzeitig ist er von sich überzeugt, aber nicht selbstverliebt. Die Liebe zwischen Eve und Alan ist schön mitanzusehen, aber sie muss auch viel ertragen. Ich würde die Geschichte in die Genrerichtung Fantasy und Thriller einordnen, es hat etwas mit Wesen zutun und ist gleichzeitig noch sehr spannend und es gibt einige Morde und zwar nicht nur die Obdachlosen. Auch wenn es nach einer Weile so erscheint, gibt es kein Liebesdreieck.


    Die Geschichte ist mit diesem Band mit Alan und Eve abgeschlossen. Vielleicht kommen die beiden noch im nächsten Band drin vor, aber es geht um andere Protagonistin, nur das Ende spielt für Band 2 eine wichtige Rolle. Also wer an Band 2 oder Band 3 interessiert ist, sollte trotzdem die Reihenfolge der Bücher einhalten, um alles verstehen zu können.


    Fazit:

    Ein spannende Geschichte mit übernachtürlichen Wesen und einem leichten Thriller noch dazu. Ich kann die Geschichte für Fantasyfans mit etwas Thriller empfehlen.

  14. Cover des Buches Wenn das Feuer fällt, Auslöser für Erweckung, (ISBN: 9783874821469)
  15. Cover des Buches Universal Soldier. Der Roman zum Film. (ISBN: B00CNNQ574)
    Robert Tine

    Universal Soldier. Der Roman zum Film.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs.
  16. Cover des Buches Erweckung hinter Gittern (ISBN: 9783894901509)
    Michael Richardson

    Erweckung hinter Gittern

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 5 - Erweckung (Finalband 1. Zyklus) (ISBN: 9783948695804)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 5 - Erweckung (Finalband 1. Zyklus)

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler. Es handelt sich um den fünften Sammelband der Reihe. Die Bücher können nicht unabhängig voneinander gelesen werden.• Und weiter geht es in der Welt der Seelenwächter- die Lage hatte sich ja schon in den Vorgängern ordentlich zugespitzt.. Und die Seelenwächter scheinen dieses Mal tatsächlich unterlegen zu sein.. Es gibt nur eine Sache, die sie tun können um Ralf zu besiegen, doch dafür muss jeder von ihnen ein großes Opfer bringen..


    Cover: Das Cover des Buches gefällt mir wieder wahnsinnig gut. (: Das Ganze sieht aus wie gemalt und verströmt dadurch etwas ganz eigenes und einzigartiges. Ich habe diesen Stil auf den ersten Blick geliebt. *-* Denn das gesamte Cover verströmt etwas düsteres und ist auch sehr dunkel gehalten worden, was mir sehr gefällt. Dieses Mal sehen wir wieder einen jungen Mann. Er hat braunes Haar, welches er nach oben gegelt hat und braune Augen. Sein leichter dreitagebart, sein dunkles Outfit und das Feuer, welches aus seinen Händen strömt, geben ihm eine ganz besondere Aura, die ich sehr mochte. Ich würde tatsächlich auf Will tippen, aber ganz sicher bin ich mir nicht. (: Gerne mehr davon. ♡


    Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer sehr, sehr gut gefallen. (: Tatsächlich gehört sie schon seit längerem zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich liebe die Art und Weise, wie sie es schafft die Charaktere aufleben zu lassen. Mag die Leseatmophäre die immer angenehm ist- wenn auch voller negativer Emotionen manchmal. Denn unsere Charaktere müssen manchmal richtig was wegstecken und werden auf die Probe gestellt. Ich liebe jedoch das Gefühl, jede einzelne Sekunde mit ihnen mitzufiebern. ♡ Mit diesem Band endet die erste Staffel der Seelenwächter. Und ich freue mich schon wirklich sehr auf die zweite Staffel. *-* Die Hardcover sehen auch einfach zu schön aus im Bücherregal. :3 Ich freue mich schon auf weitere Werke von ihr!♡


    Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. (: Natürlich war ich durch den letzten Band mehr als neugierig, was nun auf unsere Gruppe zukommt. Ralf und Joanne haben es fast geschafft.. In ihrer Sammlung fehlt nur noch Logan- dann sind alle Seelen und Kräfte der Ältesten in ihrem Besitz.. Und das Böse kann auferstehen.. Und natürlich gelingt ihnen auch dies.. In diesem Band überschlagen sich die Ereignisse... Coco ist ihnen mal wieder auf der Spur und versucht Jess auf ihre Seite zu ziehen.. Keira kann sie jedoch retten.. Und Jaydee setzt alles auf eine Karte um den Jäger zu kontrollieren und Jess beizustehen. Allerdings muss Jaydee schnell feststellen, dass seine Aufgabe eine viel Schlimmere ist.. Mikael muss auferstehen um den Emuxor aufzuhalten.. Denn nur seine Familie kann die Verbannung noch einmal sprechen.. Wie wird Jaydee wohl reagieren, wenn er seinem Vater wieder gegenübersteht? Ihm.. Einen Sohn Gottes der plötzlich zum Schattendämon wird? Tatsächlich macht in dem Buch wohl Ralf den größten Fehler- denn er will Joanne verfüttern und wendet sich von ihr ab.. Witzigerweise will Joanne daraufhin Rache und hilft den Schattenjägern dabei. Schattendämonen & Schattenjäger vereint: Unvorstellbar und doch der wichtigste Schritt, denn dadurch kann Will seinen Bruder besiegen.. Und das Böse hat endlich, endlich sein Ende genommen. Allerdings bleibt noch die Frage, was jetzt aus den geretteten Ratsmitgliedern wird.. Ich hoffe wirklich sehr, dass wir Ilai wiederbekommen. Alle helfen dabei die Trümmer zu beseitigen.. Und das ist wohl das schönste Happy End für die erste Staffel. 


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. :) Nach wie vor liebe ich die ständigen Sichtwechsel in dem Buch wirklich sehr- so sind wir überall dabei und natürlich extra neugierig, wie es mit den einzelnen Schicksalen weitergeht. ♡ Der Schluss war einfach soo soo gut.. Und emotional.. Und traurig.. Und schön. :( Denn Jess muss Vi für immer gehen lassen.. Ihre Seele war so gebrochen, dass sie in der Hölle selbst gefangen war.. Doch endlich hat sie Frieden bekommen. Jess und Jaydee können sich trösten, sich halt geben und... nunja. :D Da wieder etwas von der Tattoofarbe da war. Und kaum ist man von den beiden verzaubert und freut sich für die Beiden, steht kein geringerer als Akil vor der Tür! Er ist wieder da. *-* Tatsächlich freue ich mich schon sehr auf den Spin-Off und Akils Geschichte. ♡ Schließlich gehört er zu meinen Lieblingen der Reihe. (: Aber auch auf Staffel zwei freue ich mich sehr. 


    Charaktere: Die Charaktere haben mir wie immer sehr Gut gefallen. :) Jess und Jaydee sind einfach soo soo süß zusammen. :3 Jess macht einfach eine riesige charakterliche Veränderung durch. Sie ist soviel mutiger, tapferer, selbstbewusster und aufopferungsbereiter als vorher und hilft wo sie nur kann. Ein wirklich tolles Mädchen, mit dem Herz am rechten Fleck. Will hat zwar die ein oder andere Krise, aber wie kann man ihn nicht mögen? Er ist immer der Fels in der Brandung und wirklich sehr besonnen. Ich hoffe er findet zu seiner alten Stärke zurück mit Ana an seiner Seite. (: Und das zum Schluss Akil wieder auftaucht war wohl das Allerbeste an diesem Buch, haha! Ich habe mich wirklich tierisch auf ihn gefreut. Gerade weil Raphael mich so sehr an ihn erinnert hat. (: 


    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 5 Sterne. Das Staffelfinale war wie schon gedacht sehr turbulent, actionreich, grausam.. Aber auch sehr emotional, packend und bewegend.. Die Seelenwächter stehen vor einem Trümmerhaufen ihres Lebens. Ihr zu Hause zerstört, Freunde die gestorben sind, dass Böse welches erwacht ist und die Welt um sie herum in eine Hölle verwandelt. Dazu noch jede Menge Gefühlschaos und die unmögliche Aufgabe die Menschheit zu retten. Macht euch auf was gefasst! 


  18. Cover des Buches Der Grabschänder - MINI-Buch (ISBN: 9783862544554)
    Carol Grayson

    Der Grabschänder - MINI-Buch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir
    Buchinhalt: Nathan Lynch, Archäologieprofessor in New York, besitzt ein geheimnisvolles Amulett, das ihm einst sein Vater auf dem Sterbebett vererbt hat. Eines Tages fängt der Anhänger ein seltsames Eigenleben an und Lynch kommt dahinter, dass das Amulett die Anwesenheit von Vampiren anzeigt. Dies geschieht zum ersten Mal, als Lynch zu einer gepfählten Leiche gerufen wurde. Alle außer Lynch glauben nicht an die Existenz von Vampiren und schließlich lernt er das Geschwisterpaar Damian und Patrica Langsley kennen, die sehr mysteriös und exzentrisch wirken. Was anfangs einer seltsamen Mordserie gleicht, entpuppt sich als geschickter Schachzug von Count Simon Ariel Langsley, dem Vater der Zwillinge und Patriarch unter den Vampiren. Diese wollen die Menschheit manipulieren und sich die Rückkehr in den Himmel erobern. Eine Legende sagt, Lynchs Amulett sei der Knauf des Schwertes des Heiligen Michael gewesen und so macht sich Lynch zusammen mit seinem Assistenten David Gravenport und der Historikerin Aurelia auf die Suche nach dem Artefakt. Diese führ sie durch mehrere Länder und auch die Jäger selbst sind nicht gefeit von der Anziehungskraft David Langsleyes…. Persönlicher Eindruck: Ich habe das Buch als AAVAA-Minibuch gelesen. Der Roman weist lediglich eine Gliederung durch Sternchen auf, keine Kapitelunterteilung. Von Carol Grayson kannte ich vorher nur die Graphic Novel um Vampir Jason Dawn und somit war es für mich neu, in ihren Schreibstil als Romanautorin einzutauchen. Von den beteiligten Personen waren Protagonist und Vampirjäger Nathan Lynch, sowie sein Gegenpart, der Vampir Damian Langsley am plastischsten und mit am meisten Tiefe angelegt, wohingegen die restlichen Personen eher flach und im Hintergrund blieben. Bereits zu Beginn hat mich ein wenig gestört, dass die Anhänger von Vampirliteratur und –filmen eher als naiv und negativ dargestellt wurden, obwohl der Roman als solcher genau auf diese Zielgruppe baut. „Der Grabschänder“ baut auf die Rollenverteilung des klassischen Schauerromans, in dem Vampire grundsätzlich die Bösen und die Vampirjäger auf der Seite der Guten stehen. Hierbei macht es sich der Roman eindeutig zu einfach. Die Idee der Verknüpfung Gefallene Engel – Vampire war ein sehr interessanter Aspekt und auch das Abenteuer und die Spannung kam nicht zu kurz. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, allerdings ist das Ende mehr oder weniger offen und lässt Raum für eine etwaige Fortsetzung. Man kann also gespannt sein.
  19. Cover des Buches Blutseelen 03: Laira (ISBN: 9783938281703)
    Sarah Schwartz

    Blutseelen 03: Laira

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Silence24
    Nach langem Warten ist der 3te Teil der Blutseelen Trilogie endlich erschienen. Zwar hatte es einige Seiten gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drin war, aber nach fast 2 Jahren warten ist das auch klar. Dennoch fand ich die Geschichte um Aurelius, Amalia und Laira sehr gelungen. Durch die Sprünge in die Vergangenheit, wurde alles zu einem Ganzen. Ein schöner Abschluss. 5 Sterne von mir!!! Aurelius und seine menschliche Geliebte Amalia sind auf den Weg nach Ägypten. Sie müssen die Vampirfürstin Rene sowie Gracia und Darion aufhalten. Denn sie alle wollen, Laira. Das Blut von Laira ist von unglaublicher Macht. Doch sie darf nicht wieder erweckt werden, sonst stürzt sie die Welt in die Dunkelheit, wie sie es schon einst getan hat. Aurelius der Sohn von Laira, muss den Kampf gegen seinen einstigen Clan aufnehmen. Da er sich für Amalia, einen Mensch, entschieden hat, wurde er von Gracia verbannt. Und steht nun auf der Todesliste. Doch mit Amalia´s Hilfe kann er sie alle aufhalten. Denn Amalia hat die Erinnerungen ihrer Vorfahren in sich und hat immer wieder Visionen von früher. Auch von Aurelius, als er noch Au´ree war. Als noch das dunkle Herz von Aza'el in ihm schlug. Das Amalia nun verwahrt. Aurelius will es nicht wieder. Er möchte nicht mehr so sein wie er einst war. Doch muss er sich wieder mit seinem anderen Ich verbinden, um Laira zu vernichten. Wird er dadurch wieder gefühlskalt und Amalia sogar verletzen??? Und gelingt es ihm seine Mutter Laira zu töten???
  20. Cover des Buches Bleiche Stille (ISBN: 9783404155484)
    Laurell K. Hamilton

    Bleiche Stille

     (112)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ich bin Anita-Blake-Quereinsteiger in diesem 5ten Band der Reihe und dachte erst ich habe ins falsche Regal gegriffen. Magie, Vampire, Werwölfe, Elfen usw. sind in dieser Welt derart selbstverständlich, dass ich als Gewohnheits-Horror-Romane-Leser dachte:"ok, zieh' ich mir rein!". Und dann kam die Ernüchterung. Erst mal dieses ewig nervige Gestrecke einer Szene, die in wenigen Zeilen erledigt werden könnte, auf mehrere Seiten, in denen dann letzendlich nichts, gar nichts, passiert. So ist das halbe Buch im Nichts verschwunden.
    Die Garderobe eines Mannes wird regelmäßig auf einer Drittelseite beschrieben - mehrfach! Zum Glück kennt Anita nicht allzu viele Männer, aber leider genug. Ein großer Anteil liest sich wie ein Modemagazin für Anhänger der Gothik-Szene.
    Anita Blake ist tough, unbeugsam und eine Kämpferin, die ihre Körpergröße mit Kampflust und ihre Unsicherheit mit Agression kompensiert. Nicht falsch verstehen - ich kenne und schätze einige Menschen, die "nur" 155-165 cm groß sind, weil sie nicht einseitig mit Agression ihre angeblich nachteilige Körpergröße verteidigen, sondern mit Ironie, Intelligenz und gesunder Selbsteinschätzung kompensieren (eine hätte ich fast geheiratet). Aber Anita - Anita reitet alle 10-15 Seiten darauf rum. Das macht kaum jemand mit geringerer Körpergröße!
    Als dann noch eine Pseudo-Maso-Sexszene in einem Folterkeller über 20 Seiten breitgetreten wurde war für mich das Maß voll. Weg damit! Und zwar nicht ins Büchertausch-Regal, sondern in den Papiermüll...
    Wie auch immer - Zeitverschwendung!

  21. Cover des Buches Bloody Bones (ISBN: 0515134465)
    Laurell K. Hamilton

    Bloody Bones

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    In Großbritannien und den USA weckt der Titel des fünften „Anita Blake“-Bandes, „Bloody Bones“, vermutlich ganz bestimmte Assoziationen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass deutsche Leser_innen hingegen keine Ahnung haben, welche Anspielung sich darin versteckt. Im englischsprachigen Raum ist Bloody Bones als Kinderschreck bekannt, der nahe Gewässern lebt und unartige Kinder ertränkt. Die Legende variiert natürlich. Alternativ lebt das Monster in einem Schrank unter der Treppe; in neueren Versionen treibt es in Abflussrohren sein Unwesen. Obwohl ich das Buch schon einmal auf Deutsch gelesen habe, erinnerte ich mich nicht an diese Sagengestalt. Insgesamt war meine Erinnerung an Band 5 vollkommen verschwunden, sodass ich „Bloody Bones“ gänzlich unbelastet beginnen konnte.


    Jeder andere Animator hätte den Auftrag, einen ganzen Friedhof voller 200 Jahre alten Leichen zu erwecken, um einen Streit über die Besitzverhältnisse des Landes beizulegen, ablehnen müssen. Doch Anita Blake ist nicht wie ihre Kolleg_innen. Ist das Opfer mächtig genug, könnte sie es schaffen. Sie ist neugierig; will wissen, ob sie den Auftrag meistern kann, ohne menschliches Blut zu vergießen. Sie sagt zu und kurz darauf sitzt sie, begleitet von Larry, bereits in einem Helikopter, der sie nach Branson, Missouri bringen soll. Dort angekommen, bekommt sie es allerdings nicht nur mit gierigen Anwälten und der dubiosen Familie Bouvier zu tun, sondern auch mit einer rätselhaften Mordserie. Alle Opfer sind jung und nahezu blutleer. Für Anita ist der Fall klar: der Täter ist ein Vampir. Sie ahnt nicht, dass sich in den Wäldern rund um Branson noch ein ganz anderes Wesen verbirgt. Ein Wesen, das schlimmer und gefährlicher ist als ein Nest skrupelloser Vampire…


    Vor rund zwei Jahren habe ich einen Artikel gelesen, der die Rolle der weiblichen Heldin in der Urban Fantasy aus der Gender-Perspektive heraus analysiert. Die These lautete, dass die Entscheidungen der Heldin festlegen, ob sie sich wahrhaft als Heldin mit weiblichem Gender qualifiziert oder ob sie eher als „Held mit Brüsten“ kategorisiert werden muss. Anita Blake ist ein Held mit Brüsten, das schlussfolgerte der Artikel einwandfrei und „Bloody Bones“ belegt diesen Ansatz zweifellos. Im fünften Band benimmt sich Anita äußerst maskulin, ist unfähig, Verantwortung abzugeben, Vertrauen zu schenken und zeigt extremes, teilweise aggressives Konkurrenzverhalten. Sie ging mir auf die Nerven, weil ihre Tendenzen zum obsessiven Kontrollfreak stark zu Tage treten. Sie muss alles selbst machen, kann nichts delegieren und reagiert wütend, stößt sie an Grenzen. Den armen Larry würde sie, wenn sie könnte, sogar auf die Toilette begleiten, da sie ihm nicht zutraut, sich selbst zu schützen. Selbstverständlich verfügt Larry weder über ihr Wissen, noch über ihre Erfahrung, aber sie ist nicht seine Mutter und hat kein Recht, ihn wie ein Kind zu behandeln und ihm Vorschriften zu machen, so sehr sie sich auch um seine Sicherheit sorgen mag. Er ist ein erwachsener Mann, verflixt noch mal. Durch ihr Verhalten stellt sie seine Kompetenz, seine Fähigkeiten und seine Autorität in Frage, was insofern paradox ist, dass sie selbst es nicht erträgt, wird mit ihr ebenso umgesprungen. In Branson, Missouri ist Anita kaum mehr als eine Zivilistin. Sie möchte der Polizei bei den Ermittlungen in der Mordserie helfen, hat jedoch keinerlei Handhabe, als ihr Ablehnung entgegenschlägt. Außerhalb von St. Louis besitzt sie keinen offiziellen Status, was sie verständlicherweise als frustrierend empfindet. Auf diese Weise unterstreicht Laurell K. Hamilton elegant die Notwendigkeit eines potentiellen Gesetzes, das Vampirhenkern die Befugnisse der Bundespolizei verleihen würde. Noch wird dieses Gesetz allerdings lediglich diskutiert, weshalb Anita in „Bloody Bones“ ordentlich tricksen muss, um in die Ermittlung involviert zu werden. Ich fand den Fall verworren und unübersichtlich, da wieder einmal mehrere Antagonisten vorgestellt werden und ich nur mit Mühe auseinanderhalten konnte, wer sich jetzt welcher Missetaten schuldig machte. Das unausweichliche Vampirchaos überstrahlt sowohl die Ausgangssituation der Erweckung eines ganzen Friedhofs, als auch die Etablierung einer neuen Spezies, die dadurch beiläufig und enttäuschend unspektakulär daherkam. Es wirkte, als hätte Hamilton während des Schreibprozesses den Fokus der Geschichte verschoben, damit die Vampire und somit auch Anitas Verbindung zu Jean-Claude erneut im Mittelpunkt stehen, was meiner Ansicht nach unnötig war. Ich sehe zwar ein, dass die Veränderung der Beziehung zwischen Anita und Jean-Claude für die übergreifende Handlung bedeutsam ist, doch meiner Meinung nach hätte sie dieses Element nicht zwangsläufig in „Bloody Bones“ hineinquetschen müssen. Es hätte Zeit gehabt. Ich hätte eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Erweckungsszenario und der damit einhergehenden Eingliederung besagter neuer Spezies definitiv bevorzugt.


    Ich hatte leider nur mäßig Spaß an der Lektüre des fünften „Anita Blake“ – Bandes „Bloody Bones“. Einerseits fand ich das unglücklich wirre Handlungskonstrukt langatmig und gestreckt, andererseits manifestieren sich Anitas negative Eigenschaften so dominant, dass sich die Distanz zwischen uns, die sich bereits im letzten Band „The Lunatic Cafe“ aufzubauen begann, weiter vertiefte. Ich gebe es ungern zu, aber Anita ist in „Bloody Bones“ keine Sympathieträgerin – sie ist eine nervige, kontrollsüchtige, waffenschwingende Irre. Zum Glück weiß ich, dass diese Facetten lediglich einen Aspekt ihrer Persönlichkeit darstellen und bessere Zeiten nahen. Diese werden mich daran erinnern, warum ich sie trotz oder gerade aufgrund ihrer Fehler gernhabe, weshalb ich nicht einmal ansatzweise darüber nachdenke, die Reihe abzubrechen. Einfach durchhalten und diesen durchschnittlich überzeugenden Band erneut vergessen.

  22. Cover des Buches Rees Howells: Leben eines Fürbitters (ISBN: 9783954590445)
    Norman P. Grubb

    Rees Howells: Leben eines Fürbitters

     (7)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Dieses Buch ist ungewöhnlich, und zwar in mancher Hinsicht. Es ist fast 70 Jahre alt, erscheint aber in dieser vollständigen Fassung erstmals auf Deutsch. Es hat ein 14 (!) Seiten langes Vorwort aus dem Jahr 2020. Und es beschreibt ein sehr ungewöhnliches Leben, das den Leser vor viele Fragen und Herausforderungen stellt. 

    Rees Howells wird in Wales als Kind einer armen, aber gläubigen Familie geboren. Als junger Erwachsener erkennt er selbst die Notwendigkeit, gerettet zu werden, und lernt zum ersten Mal die Kraft des Heiligen Geistes kennen. Dieser führt ihn auf einzigartige Weise in ein Leben des Verzichts und der Hingabe. Doch die Opfer, die er - und später auch seine Frau - bringen, führen zu reichem Segen für viele. 

    Ich möchte nicht zu viel von diesem sehr bewegten Leben vorwegnehmen, aber manches lässt einem beim Lesen wirklich den Atem stocken. Gleichzeitig wirkt vieles aus heutiger Sicht befremdlich und es bleiben an mancher Stelle Fragen offen. Dies mag auch dem Alter der Biografie geschuldet sein. Unabhängig davon ist jedoch klar - wie auch Hanspeter Nüesch im Vorwort herausstellt -, dass Rees Howells auf eine besondere Weise gebraucht wurde und deshalb auch besondere Erfahrungen mit Gott gemacht hat, die sich nicht verallgemeinern lassen. 

    Mich hat dieses Buch herausgefordert, nachdenklich gemacht, ungläubig den Kopf schütteln und an mancher Stelle auch innerlich protestieren lassen. Unterm Strich halte ich es aber für eine lohnenswerte Lektüre, da es den Leser wachrüttelt und ihn dazu ermutigt, sein eigenes Leben mit Gott zu überprüfen. 

  23. Cover des Buches Neu belebt von Ihm (ISBN: 9783954730032)
  24. Cover des Buches The Laughing Corpse (ISBN: 0515134449)
    Laurell K. Hamilton

    The Laughing Corpse

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Seit ich begonnen habe, die „Anita Blake“-Reihe von Laurell K. Hamilton noch einmal auf Englisch zu lesen, plagt mich die Frage, was beim deutschen Verlag schiefgelaufen ist. Der erste Band „Guilty Pleasures“ erschien 1993 in den USA. Bastei Lübbe begann erst 2003, die Reihe herauszugeben. Das heißt, in Deutschland mussten wir nie abwarten, bis ein neuer Band geschrieben war, weil wir weit hinterherhinkten. Trotz dessen waren die Veröffentlichungen seit dem 8. Band „Ruf des Blutes“ (OT: „Blue Moon“) unregelmäßig. In den zwei Jahren zwischen Band 7 und 8 muss etwas passiert sein, denn „Ruf des Blutes“ hatte plötzlich auch ein anderes Design. Erhielt die Reihe eine_n neue_n Betreuer_in? Gab es Probleme mit den Lizenzen? Verlangte die Übersetzerin mehr Geld? Was immer es war, in der Folge wurden Entscheidungen getroffen, die dazu beitrugen, dass sich die Reihe finanziell nicht mehr rentierte. Glücklicherweise ist der amerikanische Markt unabhängig, sodass ich mich beruhigt meinem Reread widmen kann, was ich mit dem zweiten Band „The Laughing Corpse“ auch getan habe.

    Eine grausame Mordserie erschüttert St. Louis. Die Opfer sind junge Familien, die völlig zerfleischt in ihren Häusern gefunden werden. Kein Mensch könnte diese Verheerung anrichten. Deshalb wird das Spukkommando der Polizei auf den Plan gerufen und mit ihm Anita Blake, Animatorin und Vampirhenkerin. Anita vermutet hinter den Angriffen das Werk eines fleischfressenden Zombies, aber wer könnte und würde so etwas Abscheuliches tun? Anita fällt bloß eine Person ein, die mächtig und bösartig genug ist, um einen Zombie als Mordwaffe einzusetzen: Dominga Salvador. Der Gedanke, sich mit der Voodoo-Königin anzulegen, lässt das Blut in Anitas Adern gefrieren. Doch will sie die Leben Unschuldiger schützen, hat sie keine andere Wahl, als ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

    Meine Euphorie darüber, von der „Anita Blake“-Reihe noch immer begeistert zu sein, hat sich ein wenig gelegt. Ich bin nicht mehr völlig aus dem Häuschen und kann „The Laughing Corpse“ etwas objektiver und realistischer betrachten. Der zweite Band bewegt sich von Vampiren als zentraler übernatürlicher Spezies weg. Tatsächlich treten die guten alten Blutsauger nur am Rande auf, weil der neue Meister der Stadt ein persönliches Interesse an Anita hat. Er unterstützt sie bei ihren Ermittlungen, hält sich aber ansonsten bescheiden im Hintergrund (was eigentlich so gar nicht zu ihm passt). Im Mittelpunkt steht die grauenerregende Mordserie, für die allen Hinweisen zufolge ein fleischfressender Zombie und die Person, die ihn erweckte, verantwortlich sind. Damit bezieht sich die Handlung des zweiten Bandes direkt auf Anitas Fachgebiet als Animatorin und bietet einige Einblicke in die Funktionsweise dieser Magie, was mir sehr gut gefiel. Es war spannend, mehr darüber zu erfahren, wie Animatoren arbeiten, wie schmal der Grat zur dunklen Seite ist und was überhaupt im Bereich des Möglichen liegt.
    Prinzipiell verlangt jede Erweckung ein Opfer – wie weit man diesbezüglich bereit ist zu gehen, legt fest, wie viel Energie in den Zauber kanalisiert wird. Will heißen: eine geopferte Ziege liefert weniger Energie als ein geopferter Mensch. Menschenopfer sind selbstverständlich illegal. Außerdem bestimmen die individuellen Kräfte eines Animators bzw. einer Animatorin seine oder ihre Grenzen. Ich finde dieses System in seiner Schlichtheit sehr elegant. Anita ist äußerst mächtig und kann sogar Zombies erwecken, die bereits mehrere hundert Jahre tot sind. Ihre Gabe ist stark ausgeprägt, weshalb die Voodoo-Königin Dominga Salvador sie nur zu gern unter ihre Fittiche nehmen würde. „The Laughing Corpse“ liefert einen ersten Eindruck davon, zu was Anita fähig wäre, hätte sie kein zuverlässiges Gewissen. Es zeigt die dunkle, unheimliche, blutige Seite der Totenerweckung, die Laurell K. Hamilton sonst als eine normale Dienstleistung beschreibt. Die Figur der Dominga Salvador dient dabei als prototypische, verschlagene Antagonistin, die man besser nicht gegen sich aufbringen sollte. Äußerlich harmlos verbirgt sie hinter dieser Fassade eine Macht, die mir Gänsehaut bescherte. Diese Frau ist der Inbegriff der bösen Hexe, die überhaupt keine Grenzen mehr kennt. Dankenswerterweise verfügt Anita über einen soliden Gerechtigkeitssinn und würde niemals einen Menschen opfern, um egoistische Ziele zu verfolgen. Ihre Gewaltbereitschaft mag im kritischen Bereich liegen, aber sie steht für die Schwachen ein und würde am liebsten alle retten, die sich nicht selbst retten können. Ich denke, die Wurzeln dieses Bedürfnisses liegen in ihrer schwierigen Kindheit, die Hamilton lediglich andeutet. Vermutlich empfindet sie die Rettung anderer stets unbewusst als Kampf gegen ihre eigene Hilflosigkeit, unter der sie als Kind litt. Taffe Vampirhenkerin hin oder her, tief im Herzen ist auch Anita noch immer ein kleines Mädchen.

    „The Laughing Corpse“ führt die Leser_innen intensiver in Laurell K. Hamiltons alternatives Universum ein und verdeutlicht, dass Gefahr dort nicht ausschließlich von Vampiren ausgeht. Es ist eine würdige Fortsetzung, die sowohl Abwechslung als auch Action bietet. Man lernt viel über Anita und ihre speziellen Talente; entscheidende Pfeiler ihrer Persönlichkeit werden etabliert und andeutungsweise erklärt. Es amüsiert mich natürlich immer noch, dass ich bereits mehr über Anita weiß als sie selbst, ich hatte allerdings ebenso viel Spaß an der Aufklärung des Mordfalls. An diesen erinnerte ich mich bestenfalls grob und konnte die Zusammenhänge somit neu entdecken, ohne mich zu langweilen. Ich sehe mich in meinem Vorhaben des Rereads der gesamten Reihe bestätigt, weil die Details offenbar längst nicht mehr in der Frischetheke meines Gedächtnisses lagern, sondern im Keller einstauben. Ich freue mich darauf, Stück für Stück Anitas Entwicklung zu verfolgen und eines schönen Tages neue Abenteuer mit ihr zu erleben

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