Bücher mit dem Tag "erzählbilder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erzählbilder" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Erzähltheater: Die Ostergeschichte (ISBN: 9783780670007)
    Lena Buchmann

    Erzähltheater: Die Ostergeschichte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Dieses Set besteht aus einem aufstellbaren Rahmen, zwölf großen, stabilen Bildkarten und drei Karten mit ergänzenden Texten zu den Bildern.
    Auf den zwölf Bildern, die im Format etwas größer sind als DIN A 4, erfahren die Kinder die Stationen der Leidensgeschichte Jesu. Das erste Bild zeigt beispielsweise, wie Jesus seine Jünger fand. Markante Ereignisse, wie Jesus' Einzug in Jerusalem, wie Jesus von Judas verraten wurde, das gemeinsame letzte Abendmahl bis hin zu Jesus' Festnahme, Verurteilung, Tod und Auferstehung, das alles wird in kurzen, prägnanten Texten erklärt. Ergänzend werden zu jeden Bild kleine Aufgaben oder Fragen angeboten, mit deren Hilfe die vorlesende Person den Kindern Impulse geben kann, sich noch eingehender mit dem Gezeigten zu beschäftigen. Anhand der Bilder und der Erklärungen können sich interessante und intensive Gespräche mit den Kindern ergeben.

    Autorin und Illustratorin haben hier perfekt zusammengearbeitet. Die Bilder sind klar und ausdrucksvoll gezeichnet, die Texte gut verständlich. Soviel ich weiß, gibt es diese Ausgabe der Ostergeschichte auch in gebundener Buchform. Die hier vorliegende Form gefällt mir jedoch besser, denn sie bietet viel mehr Möglichkeiten.
    Die Mappe dient einerseits zur Aufbewahrung der Bild- und Textkarten, lässt sich aber auch aufstellen und bietet so einen Rahmen für das Erzähltheater.
    Das Prinzip ist hier ähnlich wie bei einem Kamishibai, also einem Bilderschaukasten. Benötigt man sonst einen Schaukasten und muss sich die Bilder dafür separat besorgen, so hat man hier alles in einem, so dass das Erzähltheater sofort einsatzbereit ist.
    Ich finde das eine tolle Idee. Zum Verschließen der Mappe ist ein Gummiband angebracht, so dass beim Transport nichts verloren geht.


    Ein richtig schönes Set, das sicher nicht nur für Erzieher im Kindergarten oder Hort interessant ist, sondern immer da eingesetzt werden kann, wo mehrere Kinder in der Osterzeit zusammen kommen, beispielsweise im Kindergottesdienst, bei einer österlichen Ferienfreizeit oder auch in einem privaten Erzählkreis.
  2. Cover des Buches Frühling wird es nun bald. Eine Klanggeschichte, m. Audio-CD: Bildkarten für unser musikalisches Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset (ISBN: 4260179513176)
    Elke Gulden

    Frühling wird es nun bald. Eine Klanggeschichte, m. Audio-CD: Bildkarten für unser musikalisches Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Dies ist einige der wenigen Klanggeschichten im Kamishibai Erzähltheater. Mit CD bieten sich hier sehr viel Umsetzungsmöglichkeiten.
    Es ist eine sehr fröhliche Geschichte und das spiegeln die Bilder der  Illustratorin Anja Goossens genau wieder. Normalerweise zitiere ich nicht aus den Texten hier möchte ich es doch einmal tun, weil der erste Satz schon die Stimmung der gesamten Geschichte deutlich widerspiegelt.
    Es beginnt so: "In einem Land weit über Wolke 736 und direkt unter dem Sonnenstrahl 4m3c steht das Jahreszeitenhaus. Hier wohnen der Frühling, der Sommer, der Herbst und der Winter......." 11 Bilder begleiten uns durch diese Frühlingsgeschichte.
    Das 16 seitige Begleitheft bietet neben dem Erzähltext immer auch das passende Lied.
    Das Deckblatt (s. Abb.)  auf der Rückseite wieder die Übersicht aller Bilder mit dem ergänzenden Verweis , dass diese Geschichte im Internet auf YouTube als Bilderbuchkino zur Verfügung steht. Der passende QR Code gleich darunter.
    Nun beginnt die Geschichte.
    Bild 1 spielt in der Küche.  ein lustiger Mann mit seltsamer Haarpracht ( Blätter) schmiert sich grade ein Brötchen. Auf der Anrichte sitzt ein kleines Kind mit weiß/grüner Blütenmütze und Flügeln. Ein anderes Kind reicht ihm eine Schlüssel mit Milch.  Alle Beteiligten scheinen sehr fröhlich zu sein. Selbst die Katze strahlt diese Fröhlichkeit aus. Wer wohl diese Gestalten sein mögen? Es ist der Frühlingself
    Herr Herbst  und die liebe Sonne.
    Im zweiten Bild sehen wir die Frühlingselfe in ihrer Kammer. Alles gemütlich in Grüntönen gehalten mit einigen kleinen bunten Farbeinflüssen. Die Frühlingself schaut mit dem Fernglas heraus in die grüne Landschaft. Was sie wohl sucht?
    Bild 3 spielt Draußen. Das gras beginnt zu grünen, die Blätter an den Bäumen schlagen langsam aus. Noch nicht jeder Baum hat Blätter. Im Gras wachsen die ersten Blumen und ein kleiner Maulwurf schnuppert die erste Frühlingsluft. Unsere kleine Elfe springt umher, am Handgelenk ein Glöckchen und in der anderen Hand eine Flöte. Noch nicht alle Tiere sind bereits wach. Der Igel schläft gemütlich unter einem Baum.
    Wie schön doch der Frühling ist zeigt auch das kommende Bild 4
    Anja Goosen hat diese Stimmung des Frühlingserwachens sehr stimmungsvoll in diesem Bild zum Leben erweckt. Die  kleine Elf sitzt gemütlich auf einem in einen kleinen Teich hineinragenden Ast und spielt Flöte. zwei Fledermäuse hängen unterhalb des Astes. Schmetterlinge, Käfer und Bienen schwirren umher. Ein Eichhörnchen und ein kleiner Vogel kommen hinzu. Im Teich sitzt ein Frosch auf einem Seerosenblatt.. Ein kleiner Salamander streckt keck die Nase heraus, ein Fisch springt in die Höh' und ein Biber baut fröhlich an seinem Damm. was es wohl sonst noch so zu entdecken gibt. Ein so stimmungsvolles Bild läßt viel Raum für eigene Entdeckungen und Interpretationen.
    Nicht so rummelig aber dennoch sehr lebhaft geht es auf dem nächsten Bild 5 zu. Wir sehen einen großen Baum den kleinen Frühlingself der freundlich zu einem Vogel schau, der mit aufgerissenem Schnabel zu schimpfen scheint. Was da wohl los ist?
    Bild 6 hier fliegt der kleine Elf mit einer Schwalbe und einem Schmetterling umher.
    Auf dem Weg durch den Frühling wird aber nicht nur geflogen. Ein Stück des Weges geht der kleine Elf auf Bild 7. Gefolgt von dem Vogel der ihm vielleicht den Weg weißt. Der Elf spielt auf seiner Flöte, ein Igel guckt neugierig hervor. Sie kommen an einen sehr sehr alten knorrigen Baum Bild 8 Der Baum hat ein Gesicht, die Augen sind geschlossen er scheint noch zu schlafen oder ist er etwa traurig?.In der kahlen  Krone hat nur ein kleiner Vogel sein Nest gebaut. Eigentlich müsste der Baum schon längst wach sein, Blätter haben und rings um ihn müsste reges Treiben herrschen. Hatte der Elf vielleicht vergessen den Baum zu wecken?
    Bild 9 wird turbulent. Der Baum hat mittlerweile ein paar kleine Blätter, es ist dunkel um ihn rum aber er selbst strahlt. Wassertropfen Rutschen auf einem Regenbogen herunter der sich mit seinen bunten Streifen um den Baum wickelt. Ein Donnermann schlägt die Trommel und der Blitz die Triangel Gewitterstimmung.
    Jetzt auf ( Bild 10) ist die Baumkrone grün. Saftige Blätter in unterschiedlichen hellen Grüntönen bilden eine dichte Krone. Viele Tiere sind zu sehen. Vögel in ihren Nestern und wild umherhüpfende Eichhörnchen
    Jetzt ist der Frühling da und der kleine Elf kann gehen.
    Im 11 Bild sehen wir ganz klein noch einmal den grünen Baum. In der Luft das Rotkehlchen und die Schwalbe, die den kleinen Elf auf seiner Reise begleitet haben. Jeder hält ein Ende eines Tuches in den Flügeln darauf ein kleines Vogelkind. Die Sonne strahlt nun wird es wohl bald Sommer werden..

    Ein Bildkartensatz mit Begleitheft und CD das nicht an einem Tag als komplette Geschichte erzählt werden sollte. Im Kindergarten könnte man jeden Morgen im Kreis auf ein Bild eingehen und so 2 Wochen und mehr gestalten Die Illustrationen allein liefern schon unglaublich viel Gesprächsstoff. Es ist reichlich Platz für eigene Interpretationen, Geschichten = Sprechanlässe. Durch die Möglichkeit die CD mit Musik und Gesang einzusetzen  ist dies grade für Kinder mit Migrationshintergrund eine wunderbare Möglichkeit eine Geschichte zu erleben.

    Praxisbeispiel  

    Auch diese Bildkarten sind bei uns schon vielfach im Einsatz gewesen.. Vor einiger Zeit haben wir den großen knorrigen Baum aus Kork ausgeschnitten 1,80 hoch etwa  70cm breit 0,5cm dick. Kork bietet die Möglichkeit die Elemente, die man ankleben möchte mit Reißzwecken oder Nadel und Faden zu fixieren. So kann man leicht Dinge hinzufügen oder wieder lösen.. Die Kinder haben aus unterschiedlichen Materialien Blätter, Früchte, Tiere etc. dazu gebastelt. Viele Blätter sind aus grünen Stoffresten zusammengenäht und mit Schafswolle gefüllt. Früchte aus Sperrholz gesägt und bemalt. Vögel und andere Tiere sind z.B. aus Wolle gestaltet. Einige Tiere sind Handpuppen, die man zum Rollenspiel des jeweiligen Bildes einfach vom Baum löst.  Die erste Vorlesestunde im Frühjahr beginnen wir mit dieser Klanggeschichte. Der Baum ist knorrig und leer. Alle Materialien liegen in einer großen Kiste. Alle Bilder der Geschichte an unsere Geschichtenleine. Gemeinsam mit den Kindern sehen wir uns an was die Materialkiste bietet und überlegen was man noch dazu basteln könnte. Im letzten Jahr meinte ein Kind das es ja gar keinen Boden gäbe. Keine Wiese. Ein Kind schlug vor aus Tonpapier eine Wiese zu basteln, ein anderes meinte man könne ja buntes Bastelstroh von Ostern verwenden. Wir haben uns dann auf Stoff geeinigt, der faltig an die Wand geheftet wurde und auf den Boden fällt. Die Kinder haben aus Krepppapier und Stoff Blüten gebastelt, die wir festgenäht haben. Aus Kastanien, Eicheln und anderen kleinen Materialien wurden Insekten gebastelt, die auch auf der Wiese befestigt wurden. Alles nach und nach.
    Nachdem wir uns beim ersten Treffen musikalisch auf den Frühling eingestimmt, gemeinsam geplant und die Bilder betrachtet hatten wurden alle Bilder wieder in die Mappe gelegt.
    Beim nächsten Treffen wurde das erste Bild herausgeholt. Diese Szene haben die Kinder nachgestellt und als Rollenspiel den zufällig vorbei kommenden Zuschauern vorgestellt. ( Es ist immer wieder schön zu sehen wie ältere Menschen oben auf der Galerie stehen und dem Treiben unten zuschauen. Einige kommen runter und setzten sich spontan in die Sitzecke. ). Nach dem ersten Bild folgt das Zweite. Es wird gesunden, getanzt, der Frühling herbeigerufen. Aus langen Papprollen werden Ferngläser gebastelt.  Der Stoff an der Wand befestigt.
    Ein paar Tage später das 3 Bild. und 4. Die Kinder bekommen kleine Klanginstrumente, Glöckchen, Rasseln, Triangeln, kleine Wasserpfeifenvögel etc. Der Frühling ist schon zu spüren. Aber noch sind nicht alle Tiere wach. Ein Kind spiel den Frühlingself alle anderen Kinder sind Tiere und liegen gemütlich in herum. Das Elfenkind spiel auf der Flöte und geht zu jedem Tier um es zu wecken. Das "Tiere" wacht auf und beginnt auf seinem Instrument zu spielen. Nach und nach wird es lebhafter bis alle "Tiere" wach sind. Die Kinder erzählen wir hören eine kleine Geschichte und basteln die Krabbeltiere. Zum Schluss werden die Krabbeltiere auf dem Stoff befestigt. Wer mag darf auch eins mit nach hause nehmen.
     In unserem täglichen Leben ist Frühling geworden. Die Sonne scheint, die Kinder kommen zum nächsten Treffen mit vielen Geschichten die sie in den Tagen erlebt haben. Einige haben mit dem Eltern im Garten gearbeitet, Kräuter und Gemüse gesät andere haben beim Frühjahrsputz geholfen einige haben schon das erste Eis gegessen. Und bei uns geht die Geschichte weiter mit Bild 5, 6,7 und 8. Zunächst wird gesungen und der Geschichte zu den Bildern gelauscht. Bild 8 bietet hier wieder viel Gelegenheit zum Rollenspiel. Dieses gestaltet sich so, dass die Szene nachgespielt wird, wo bemerkt wird das der Baum traurig ist, kahl und leer. Was mag wohl geschehen sein. Er ist noch nicht geweckt worden. Der Elft hat es wohl vergessen. Oh, je. Schnell spielt der Elf auf seiner Flöte der Baum wird wach. Nach und nach bringen die Kinder ein paar kleine Blätter und heften sie an den Baum.  Der Baum beginnt zu leben. Wir verabschieden uns mit einem Singspiel.
    Was wohl beim nächsten Mal passiert.
    Dieses Mal hatten wir wirklich Glück. Es gewitterte. Genau wie auf Bild 9. Wir erzählen vom Gewitter und schauen uns das Bild genauer an. Ein Kind läuft los holt eine Trommel, ein Kind die Triangel. Ein anders holt Rasseln. Wir singen das Regenlied. Ein Bewegungslied mit viel Instrumenteneinsatz und lauschen der Geschichte. Wann immer es passt setzten die Kinder mit den Geräuschen ein.
    Jetzt geht unser Frühlingsspiel bald zu Ende. Das nächste Treffen wird das letzte in dieser Einheit sein. Wir lauschen der Geschichte, hören Musik, machen Musik, basteln. Der Baum ist grün. Leben ist in ihm und Lampions drum rum. Wir feiern ein lustiges "Waldfest". Zum Abschluss singen wir das Lied von der Vogelhochzeit. Der Frühling ist da und bald wird es Sommer werden!

    Ich habe hierzu eine Bilddokumentation gemacht, die jedes Kind in Heftform bekommen hat. Leider kann ich hier keine Bilder dazu veröffentlichen. Vielleicht im nächsten Jahr.




  3. Cover des Buches Als die Häuser heimwärts schwebten... (ISBN: 9783939435488)
  4. Cover des Buches Das Mädchen mit der Perlenkette - Die Geschichte einer Flucht: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (ISBN: 4260179513657)
    Alexander Jansen

    Das Mädchen mit der Perlenkette - Die Geschichte einer Flucht: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Aus aktuellem Anlass eine Geschichte zum Thema Flucht. Dieses Mal mit eine Geschichte mit separatem Textbuch. Die sehr bewegende Geschichte der kleinen Raha, die mit ihrer Mutter, völlig unerwartet, sehr plötzlich von einer auf die andere Minute fliehen muss.
    Zunächst wird jedoch von Raha und ihrem Leben vor der Flucht erzählt. Raha lebt mit ihren Eltern in einem Land in dem nicht viel Freiheit herrscht. So schenken ihr die Eltern eine wunderschöne Perlenkette zum Geburtstag. Raha ist sehr stolz auf diese Kette und nimmt sie mit in die Schule. In der Schule müssen alle Mädchen das gleiche Kopftuch tragen. Raha mag kein Kopftuch tragen. Sie will sich frei fühlen. Als die Lehrerin die Kette entdeckt wird diese böse. Sie verlangt von Raha die Kette abzunehmen und nach Hause zu gehen.
    Als Raha zu Hause ankommt wissen die Eltern schon Bescheid. Auch sie finden es nicht gut, dass die Kinder nicht lachen und tanzen dürfen, Kopftücher tragen müssen und schmucklos erscheinen sollen. Der Vater jedoch hegt die Hoffnung, dass sich bald an den politischen Verhältnissen im Land etwas ändern würde und alle freier leben können. Dafür geht er mit anderen Leuten auf die Straße um zu demonstrieren. Doch dann nimmt die Geschichte eine unerwartete aber zu erwartende Wendung. Die Polizei will die Demonstranten verhaften. Dem Vater gelingt die Flucht, der wiederum es schafft seine Frau zu verständigen und ihr erklärt, dass sie mit Raha fliehen soll. Kurz bevor die Polizei in der Wohnung eintrifft gelingt Raha und ihrer Mutter die Flucht. Ein langer Weg liegt vor den beiden. Mal treffen sie nette Leute die ihnen helfen mal sind sie auf skrupellose Schlepper angewiesen. Reha und ihrer Mutter gelingt die Flucht nach Deutschland. Was mit ihrem Vater ist wissen sie nicht. In Deutschland müssen sie einige Bürokratie über sich ergehen lassen doch es gibt viele Leute die helfen und so bekommen Raha und ihre Mutter schon bald eine eigene Wohnung. Raha lernt schnell Deutsch. Viel schneller als ihre Mutter. Die Lehrerin und die Mitschüler sind sehr nett zu ihr. Über allem Glück liegt jedoch immer noch die Ungewissheit, wo der Vater ist und wie es ihm geht. Doch dann ist er da und berichtet  darüber wie er sie gefunden hat.
    Den roter Faden dieser Geschichte bildet  die ganz eigene kleine Geschichte von Raha und ihrer Kette, die sie geschenkt bekam. Doch alles möchte ich trotz einer ausführlichen Darstellung nicht verraten.
    Ich denke jeder sollte diese Geschichte kennen. Sie schildert unglaublich eindrucksvoll das was viele tausend Menschen in den letzten Jahren mitgemacht haben und verhilft so vielleicht das man als Außenstehender einmal eine andere Sichtweise auf das Thema bekommt, besser verstehen kann. Einfühlsam, sehr bildlich, dabei leicht verständlich ist diese Geschichte, die obwohl  sehr schicksalhaft, oft auch hart,  eine wunderschöne Geschichte ist.
    Sehr sehr gut geschrieben. Man könnte sie so vorlesen.
    Sinn des Kamishibai ist das Erzählen daher rate ich dazu es unbedingt vorher auszuprobieren. Wenn man sich traut wird man sehr schnell feststellen, dass es nicht so schwer ist wie es scheint. Der Text macht es einem leicht Musik und Klang einzubeziehen. Die Ideen kommen fast von selbst. Aber auch das Begleitheft und das über einen Downloadcode abrufbare Zusatzmaterial bieten eine Vielzahl weiterer Hilfen und Ideen.
    Die Geschichte ist sowohl in Deutsch als auch in Arabisch abgedruckt und bietet so die Möglichkeit einer zweisprachigen Erzählung.
    Normalerweise gehe ich im einzelnen auf die Bilder ein. Dies mache ich dieses Mal bewusst nicht ganz so ausführlich.
    Für mich steht dieses Mal die Geschichte im Fokus meiner Schilderung. Aber dennoch gehe ich auf die Bilder ein, da sie die Geschichte im Kamishibai transportieren.
    Die Bilder sind alle sehr ausdrucksstark, begleiten  so die Geschichte.
    Aquarellzeichnungen mit weichem Hintergrund aus dem das Geschehen in kräftigeren Tönen in den Vordergrund sticht. So werden die Stimmungen der einzelnen Szenen sehr ausdrucksstark und emotional.
    Das Thema ist nicht leicht /einfach, dennoch ist  es gelungen den Spagat zwischen dem Anspruch realistisch zu wirken und nicht zuviel Angst zu machen gelungen.
    Das Titelbild zeigt Raha am Strand ( Auf der Flucht). Im Hintergrund viele Menschen. Eine Aufbruchsstimmung in der die Beteiligten etwas verloren wirken. Raha sticht mit ihrer roten Weste, die alle Kinder tragen heraus. Der Fokus liegt auf ihr. Sie bückt sich nach einem Stein. Eine melancholische Stimmung liegt auf ihrem Gesicht die gleichzeitig etwas positives ausstrahlt.
    Die Geschichte an sich beginnt jedoch früher. Auf dem ersten Bild sehen wir die Familie an Rahas Geburtstag. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung.. Die Mutter legt Raha ihre neue Perlenkette um.
    Beim Betrachten des zweiten Bildes erschrickt man. War man grade noch in Geburtstagsstimmung wird man hieraus jäh herausgerissen. In dunklen Grautönen wird man in das Klassenzimmer von Reha versetzt. einziger Farbtupfer Rehas schöne neue Halskette. Die Mädchen in der Klasse sehen bedrückt, ja sogar verängstigt aus und die Lehrerin streng und unnahbar. Hier sollte man als Erzählender sehr genau die Stimmung der Betrachter ( in der Regel der Kinder) im Auge behalten. In letzter Zeit stelle ich immer wieder fest, dass selbst Kinder- und dabei auch Jungen- emotional nicht so abgeklärt sind wie wir es vielleicht erwarten. Das hört sich etwas komisch an meint aber nur, dass viele Kinder zur cool wirken wollen um nicht als schwach in der Gruppe dar zu stehen aber im Grunde sehr emotional sind.
    Das dritte Bild wird wieder heller dennoch ist die bedrückende Stimmung erkennbar.
    Im vierten Bild seht Raha in ihrem Zimmer und sieht aus dem Fenster. Viele Leute sind auf der Straße um zu demonstrieren. Auch hier überwiegen die tristen Grautöne wobei der Vorhang im hellen Gelb erstrahlt.
    Das 5.Bild wird noch dusterer. Man sieht Raha an der Hand ihrer Mutter aus der Wohnung laufen im Schatten zwei bedrohlich wirkende Polizisten. Der gelbe Vorhang ist noch gelber als auf dem Bild zuvor und weht in den Raum gleichsam als Wegweiser "lauft weg!" soll er vielleicht auch sagen es gibt noch Licht.
    Das 6. Bild zeigt viele Leute, Erwachsene und Kinder auf dem Boden kauernd. Eine traurige Stimmung die dennoch nicht ganz so traurig wirkt da Raha mit einem anderen Mädchen spielt und dabei nicht ganz so traurig aussieht.
    Auch im 7. Bild geht es duster weiter. Dieses Mal in Lilatönen. Es ist hier eine unglaubliche Dynamik der Situation eingefangen worden. Sehr gelungen zweigt das Bild die hastige Flucht auf Pferden. Man hat als Betrachter das Gefühl mitgezogen zu werden wird selbst schneller in den Gedanken fühlt sich vielleicht sogar selbst etwas gejagt. Aber auch hier wird der Fokus auf Reha und ihre Mutter gelegt in dem mit helleren Farben gearbeitet wird. Reha und ihre Mutter sitzen auf einem imposant wirkendem weißen Pferd. mit buntem Geschirr.
    Aus der dunklen, getriebenen Nacht in den helleren Tag zeigt das 8. Bild immer noch mit viel grau aber auch beigen heller werdendem Hintergrund Raha und ihre Mutter, das weiße Pferd und einen Mann - ein Fluchthelfer- der Reha zum Abschied einen türkisen Bommel der Pferdetrense überreicht.
    Nun Bild 9 Das Titelbild unserer Geschichte.
    Bild 10 wieder in Grau-Blautönen. Es ist Nacht. Wir sehen Polizisten, die Leuten aus einem LKW heraus helfen. Im Vordergrund eine Polizistin, die sich zu Raha kniet und ihr etwas glitzerndes gibt. Raha sieht müde aus man erkennt das ihr das Lächeln schwer fällt.
    Bild 11. Es ist hell und bunt geworden. Raha und ein paar weitere Kinder sind zu sehen. Ein Bild das wir täglich sehen.
    Trotz allem Licht und dem Bewusstsein, das Raha und ihre Mutter es geschafft haben ist es in Rahas Leben noch nicht ganz hell. Das zeigt das 12. Bild dieser Geschichte. Raha steht in ihrem Zimmer vor dem Bild ihres Vaters den sie so sehr vermisst.
    Das 13. Bild gibt dem Betrachter zunächst Rätsel auf. Wieder ist Raha in ihrem Zimmer. Sie trägt ein weißes Trägerkleid, vielleicht sogar ein Nachthemd. Es sieht aus als liefe sie aufgeregt aus ihrem Zimmer, die Haare wehen hinter ihr her.
    Und so kommen wir zum letzten Bild.
    Raha und ihren Vater und die neue, alte, Perlenkette mit einer ihrer original Perlen am Anfang und am Ende. Dazwischen das was Raha auf ihrer Flucht mitbekommen hat.
    Der Illustrator Maneis, in Teheran geboren kam 2009 selbst als Flüchtling nach Deutschland.
    Zuvor war er als Dozent und Werbegrafiker in Teheran tätig bis er wegen regimekritischer Äußerungen fliehen musste.
  5. Cover des Buches Der kleine Wassermann - Frühling im Mühlenweiher (ISBN: 9783522458801)
    Otfried Preußler

    Der kleine Wassermann - Frühling im Mühlenweiher

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung:

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    Der Klappentext klingt vielversprechend und macht neugierig auf mehr. Da ich die anderen Bücher ja gelesen habe, musste ich die Geschichte haben und dieses Buch hatten wir als Kassette und damals klang es für mich sehr gruselig.

    Das Buchcover ist grün und auf dem Foto erkennt man den kleinen Wassermann mit seinem Fischfreund. Andere Fische schwimmen einem umher. Die Gestaltung des Buchcovers finde ich sehr schön gestaltet. Das Buchcover ist sehr auffällig gestaltet und hätte mich sofort angesprochen.

    Die Geschichte ist sehr Kindgerecht und einfach geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte das Gefühl in die Vergangenheit zu reisen.

    Der Protagonist war der kleine Wassermann, der mich ein wenigen an das kleine Gespenst erinnerte. Obwohl keiner wissen durfte, dass es ein Wassermann gab, machte er trotz allem Unfug auf der Erde und manchmal half er auch anderen Menschen. Der kleine Wassermann hatte auch einen „Nicht immer Freund“

    Die Idee dahinter finde ich super. Diese Geschichte ist für mich etwas besonderes. Hin und wieder findet man ein paar gezeichnete Bilder, die man erkennen kann. Die Geschichte ist recht kurz, aber sie gefällt mir sehr gut.


  6. Cover des Buches Betül und Nele erleben den Ramadan - Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (ISBN: 4260179512537)
    Naciye Kamcili-Yildiz

    Betül und Nele erleben den Ramadan - Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Betül und Nele erleben den Ramadan
    12 wunderschön illustrierte Bildkarten im Format DIN A3  führen den Betrachter auf eine Reise durch den Ramadan begleitet von einer ebenso schönen, einfühlsamen und informativen Geschichte.
    Anhand der Freundschaft von Betül und Nele werden wir eingeladen mehr über den Ramadan zu erfahren.
    Nele das Kind mit christlichem Hintergrund und Betül das Kind mit muslemischen Wurzeln sind beste Freundinnen. Sie gehen in die selbe Kita und verbringen auch sonst viel Zeit miteinander. So wie beste Freundinnen es eben machen. Da liegt es ja nur nahe, dass Nele auch Betüls Zeit im Ramadan miterleben möchte. Was sie dort so erlebt , wie und wieso Ramadan gefeiert wird und was es mit dem Fastenbrechen und dem Zuckerfest auf sich hat, all das erfahren wir in dieser Geschichte, die so schön ist, dass ich sie mir in diesem Fall gut als Bilderbuch vorstellen, ja sogar wünschen würde, da es kaum Bilderbücher zu diesem Themenbereich gibt und nicht jeder diese Bildkarten händeln möchte.

    Nun einmal der Reihe nach
    Auf dem ersten Bild sehen wir Betül und ihre Mutter im Kinderzimmer sitzen. Es ist schon dunkel draußen. Nur eine schmale Mondsichel ist zu sehen, die die Dunkelheit dennoch magisch erhellt.
    Die Geschichte beginnt.
    Wir erfahren, dass Betül mit ihrer Mutter einen Ramadankalender gebastelt hat, der sie nun durch die Zeit begleiten wird. Betül möchte von ihrer Mutter wissen wieso Ramadan gefeiert wird und ob sie auch fasten darf. Als sie erfährt, dass Kinder noch nicht fasten müssen aber sie es dennoch z.B.  für einen Tag machen kann ist sie sehr stolz.
    Am nächsten Tag (Bild 2) erzählt Betül im Kindergarten vom Ramadan. Die Kinder sitzen um einen großen Tisch herum ,beim Frühstück. Vor Betül liegt ein besonderer Ramadan Kalender den sie erklärt. Klar das Nele, Betüls beste Freundin auch gern das Fasten ausprobieren möchte. Beste Freundinnen machen vieles gemeinsam.
    Also beschließen sie später die Mütter zu fragen. Bild 3. Beide sind einverstanden.
    Dann ist es soweit  (Bild 4) Nele darf bei Betül übernachten. Das Bild zeigt ein noch dunkeles Kinderzimmer. Betüls Vater steht in der Tür um die Kinder zu wecken. Er hat eine kleine Trommel um den Hals hängen. Was es damit auf sich hat erfahren wir in dem dazugehörigen Teil der Geschichte.
    Bild 5 zeigt Betül mit ihrer Familie und Nele beim Frühstück in der Nacht.
    Nach dem Frühstück gehen sie wieder ins Bett. Der Fastentag kann beginnen.
    Betül und Nele gehen an diesem Tag auch auf den Spielplatz (Bild6)
    Es ist schwer nicht dauernd an Essen und Trinken zu denken aber sie möchten es schaffen. Sie merken das sie schlapper sind und überlegen was man im Ramadan noch so alles machen muss.
    Bild7 die beide stehen vor einem Zaun und überlegen. Über ihnen sind all die Dinge abgebildet, die auch in die Zeit des Ramadan gehören. Nett sein zu anderen. Hilfsbereit sein und nicht streiten gehören dazu.
    Es ist später Abend. Draußen ist es ganz dunkel, der Mond schein durch das Fenster. ( Bild 8) Betül sitzt mit ihrer Familie und der Familie von Nele um einen Tisch herum. Was dann geschieht erfahren wir in der Geschichte, die genau erklärt wie so ein Fastenbrechen zelebrieret wird.
    Nach dem Essen geht Betüls Vater um Gebet in die Moschee. Neles Vater interessiert dies und geht mit. Natürlich kommen Nele und Betül auch mit. So bekommen wir auf Bild 9  einen kleinen Einblick in die Moschee.
    Bild 10 ist ein ganz besonderer Tag. Das Ende des Ramadan. Betüls Zimmer ist bunt geschmückt. Die Eltern sind festlich angezogen und Betüls Mutter hält ein Geschenk in der Hand.  Aber das ist noch nicht alles. Dieser besondere Festtag wird immer mit vielen Verwandten und Freunden gefeiert und so endet die Geschichte mit Bild 11. Wir sehen tanzende Leute. Betül hält Nele einen kleinen Beutel hin. Was es da wohl mit auf sich hat? Das erzählt  uns das Ende der Geschichte.

    Wer genau zugehört hat wird viel über die Zeit des Ramadan erfahren haben. Aber nicht nur das, die Kinder werden erkennen, dass vieles ähnlich den christlichen Ereignissen ist.
    Wir warten auf das Christkind. Die Kinder bekommen einen Adventskalender, der ihnen die Wartezeit bis zum Heiligen Abend verdeutlicht. Der Ramadan Kalender begleitet die Muslime bis zum Fastenende.
    In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag fasten viele Christen . Die meisten nehmen dies jedoch nicht so genau. Fasten heißt hier ehr verzichten auf etwas. Der eine verzichtet auf Süßigkeiten, der andere auf Fernsehen etc. Ganz wenige fast aber auch bei uns gibt es einige, die für ein oder zwei Wochen vollständig fasten.
    Zum Ende des Ramadan wird das Zuckerfest gefeiert. Die Kinder bekommen Geschenke. Bei uns gibt es zu Weihnachten auch Geschenke.
    Die muslimischen Kinder gehen an diesem Tag von Haus zu Haus und bekommen Süßigkeiten und manchmal etwas Geld. Auch christliche Kinder machen so etwas. Zu St. Martin gehen sie von Haus zu Haus, singen und bekommen dafür etwas.

    So fremd ist also Ramadan gar nicht.

    In der Arbeit mit Kindern könnte ich mir gut vorstellen, dass man weitere Bilder gestaltet, die die Vergleiche zur christlichen Kultur darstellen.
    Wir haben einmal ein Kulturenfest gestaltet, wo alle Eltern gemeinsam ihre traditionellen Gerichte gekocht haben. Jeder konnte bei jedem gucken, probieren, mit kochen und Fragen stellen. Wir haben alle viel voneinander gelernt und gleichzeitig mussten viele feststellen, dass das was so fremd klingt eigentlich gar nicht so fremd ist.

    Auf jeden Fall trägt diese Geschichte zu einem besseren Verständnis der muslimischen Religion und Kultur bei.
    Ich würde mir mehr solcher Geschichten wünschen vielleicht dann auch noch ein wenig mehr und intensiver.




    Als Ergänzung zu diesem Thema gibt es das Praxisbuch
    "Kinder feiern Ramadan"

  7. Cover des Buches Opa und ich Hand in Hand: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (ISBN: 4260179513817)
    Lydia Hauenschild

    Opa und ich Hand in Hand: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Opa und ich Hand in Hand

    Eine wunderschöne Geschichte über das Alter, Familie und auch das aktuelle Thema Demenz
    Allein das Titelblatt zeigt uns schon  wie schön es für ein Kind ist wenn man einen Opa 
    (Großeltern) hat.
    .  
    .
    Opas können vorlesen und noch soviel mehr doch was passiert wenn der geliebte Opa plötzlich immer mehr vergisst?
    Dies erzählt die Geschichte von  Simon und seinem Opa.
    Begleitet wird die sie dabei von einfachen, klaren, liebevoll gezeichneten Bildern. Sie geben genau die Gefühle wieder, die die Personen in der Geschichte erleben. Liebe, Geborgenheit, Traurigkeit, mal auch etwas Unbeholfenheit und Ängstlichkeit. .Dabei aber immer voller Hoffnung und einer sehr positiven Ausstrahlung.

    Dies ist die Geschichte von Simon und seinem Opa. Ein Opa wie es sich jedes Kind wünscht. Die ersten 3 Bilder erzählen von all dem was ein Opa mit seinem Enkel machen kann.
    Simons Opa ist immer für ihn da. Er kocht ihm Kakao, spielt mit ihm Memory und bastelt mit Simon. Er geht mit ihm in den Park und lässt kleine Kieselsteine übers Wasser hüpfen. Simons Opa kennt viele Leute und alle grüßen ihn und er sie. Mit Opa hat Simon immer viel Spaß. Doch dann wird langsam alles anders Bild 4
    Opa ist müder, unkonzentrierter und vergisst immer mehr. Er vergisst Simon Kakao zu kochen und auch beim Memory spielen ist es nicht mehr wie früher.
    Bild 5
    Wenn Simon nun mit seinem Opa zu See geht vergisst er oft die Leute zu grüßen und auch den Weg findet er nicht mehr direkt. Simon und die anderen Leute sind verwundert, denn dass kennen sie von dem alten Mann nicht.
    Bild 6
    Wenn sie früher am See waren grüßte Opa die Frau auf der Bank nur kurz und kümmerte sich dann um Simon. Nun setzte er sich immer öfter zu der Frau, aß sogar das Brot, dass für die Enten gedacht war und vergaß mit Simon zu spielen. Das machte Simon  etwas traurig.
    Bild7
    Als Simon an einem Abend den Eltern beim Gute Nacht sagen erzählt, dass Opa Entenfutter gegessen hat finden die das gar nicht so lustig wie Simon. Sie beginnen sich Sorgen zu machen und als dann
    Bild 8
    ein paar Tage später die Polizei bei Simon zuhause klingelte und Opa dabei hat machen sich alle noch mehr Sorgen. Opa hatte den Weg aus der Stadt zu seinem Haus nicht mehr gefunden. Nur gut das der Polizist wusste wo Simon und seine Eltern wohnten.
    Bild 9
    Damit Opa nicht mehr allein wohnen muss wohnt er nun bei Simon und seinen Eltern. Das findet Simon natürlich toll denn jetzt hat er seinen geliebten Opa den ganzen Tag bei sich. Sie kochen gemeinsam Kakao und spielen und basteln zusammen so wie früher doch nun passt Simon auf, dass Opa nichts passiert. So wie Opa es früher bei ihm gemacht hat.
    Bild 10
    Auch zum See gehen sie. Nur nun holt Frau Weber, die alte Frau vom See, die beiden ab. Sie gehen den gleichen Weg wie früher und jetzt grüßt Simon all die Leute, die Opa früher immer gegrüßt hat. 
    Bild 11
    Simon ist jetzt für Opa da, so wie Opa früher für Simon da war. Und Simon ist glücklich das Opa bei ihm ist.

    Diese Geschichte zeigt uns wie wichtig Großeltern für Kinder sind. Sie zeigt uns aber auch mit welcher Selbstverständlichkeit Kinder sich den Situationen anpassen und Verantwortung übernehmen.
    Für Simon ist es wichtig das Opa da ist. Einfach nur da. Auch wenn nicht mehr alles so ist wie früher, der Anker in der Familie, die verlässliche Konstante, das Wohlgefühl. Da sein einfach nur da sein das ist für Kinder wichtig.
    Ich denke, wir Erwachsenen sollten bei allem, was wir für die Familie entscheiden, nicht vergessen, was Großeltern für Kinder bedeuten. Dies können wir nur erahnen oder nachempfinden wenn wir auch einen solchen Bezug zu unseren eigenen Großeltern hatten. Leider gibt es immer mehr Kinder, die ohne Großeltern aufwachsen müssen. Sei es, dass sie Tod sind oder weit weg leben. Das was Kinder aus dem Kontakt zu den Großeltern fürs Leben mitnehmen können wir Eltern ihnen nur bedingt geben.  Viele Eltern sind eifersüchtig auf den guten Kontakt des Kindes zu den Großeltern doch das ist Unsinn. Jeder hat seinen Platz in Leben eines Kindes so wie jedes Familienmitglied einen Platz in der Familie hat.

    Anna Lena (11Jahre), eines unserer Leskinder sagte nach der Geschichte zu mir
    "Es ist bestimmt nicht leicht einen Demenzkranken Menschen in der Familie zu pflegen doch letztendlich ist es nicht anders als das was  unsere Eltern mit uns erlebt haben als wir groß wurden , nur rückwärts."

    Ich denke darüber sollten wir einmal nachdenken!

    Diese Geschichte liefert unendlich viel Gesprächsmöglichkeiten in der Gruppe und wird bestimmt auch zu Hause noch Nachhall finden.
    In unserer Gesprächsrunde waren Kinder zwischen 7 und 14 Jahren.
    Wir haben uns die Geschichte von Simon und seinem Opa angesehen, haben zugehört was uns erzählt wurde und jeder hat überlegt wie es bei ihm zu Hause ist.
    Einige Kinder erzählten von ihren Großeltern. Die meisten hatten noch keine Erfahrungen mit Demenz gemacht aber alle wussten was es ist.
    Unsere Fragestellung:
    Was würden wir mit unserer Oma unserem Opa machen wenn sie alles vergessen würden.
    Diese Ideen sammelten wir auf großen runden Karten. Ideenblasen.
    Dann gestaltete jedes Kind ein Bild für eine neue Geschichte im Kamishibai.
    Unsere Geschichte erzählt so die Geschichte von Simon und seinem Opa weiter.
    Ausgangsbild 
    Simon sitzt mit seinem Opa auf dem Sofa und schaut alte Fotoalben an.
    "Sieh Opa!" und "Was war denn da Opa?" sind fragen der Bilder, die die Kinder gestaltet haben.
    So setzten sich die Kinder mit der Thematik Demenz und Vergessen auseinander.
    Zum Abschluss unseres Workshops baute jedes Kind eine eigene Vergessenskiste.

    Die Vergessenskiste
    ist ein bunt gestalteter Karton. Manche Kinder haben ihn bunt bemalt oder beklebt. Andere haben Fotos aufgeklebt oder mit Stoffen gearbeitet.
    Was kommt in die Kiste? All das was die Kinder mit ihren Großeltern verbindet. Allem voran Fotos aber auch eine leere Tüte von Lieblingsbonbons kam hinein. Schokoladenpapierchen,  und Kleinigkeiten wie Postkarten, die die Großeltern aus dem Urlaub geschrieben haben oder Anhänger etc. Ein Kind legte ein kleines Stück Seife rein weil die nach der Oma roch, ein anders eine kleine Holzschachtel mit getrockneten Samen weil der Opa mit dem Jungen immer im Garten arbeitete.
    Noch braucht keines dieser Kinder diese Kiste aber wenn sie einmal benötigt wird ist sie da und so lange ist es auch für die Kinder eine schöne Kiste um sich selbst an etwas zu erinnern.

    Opa und ich Hand in Hand
    Eine Geschichte die einem Mut macht, die erkennen lässt, dass man auch aus scheinbar Negativem etwas Positives gewinnen kann.
    Miteinander, füreinander ist das Motto!







  8. Cover des Buches Die Schule ist ein großes Haus: Eine Bilderbuchgeschichte für Vorschulkinder. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater) (ISBN: 4260179513183)
    Lydia Hauenschild

    Die Schule ist ein großes Haus: Eine Bilderbuchgeschichte für Vorschulkinder. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Thema Schulbeginn
    Warten und Vorbereitung bis zum Schulanfang
    für Kinder ab 4 Jahren

    Wenn es die Einschulung bevor steht ist dieses ein großer Schritt für die Kinder. Vorfreude und Ängste, wie es sein wird liegen da ganz nah beieinander.
    In dieser Geschichte begleiten wir Tim und seine Familie von Januar bis zum ersten Schultag und erleben dabei sehr interessante Dinge über die ganze Familie und ihre Schulerlebnisse.
    So inspiriert fällt es den Kindern später sicherlich sehr leicht auch Zuhause in der Familie einmal nachzuhören, wie die den ersten Schultag und das Warten vorab erlebt haben.
    Die Geschichte beginnt anders als die anderen Schulgeschichten oder was am von Schulgeschichten erwartet, in der Silvesternacht.
    Ein neues Jahr beginnt, das Jahr, in dem Tim in die Schule kommen wird und darauf freut er sich schon, so wie die meisten Kinder, doch da ist nicht nur Freude sondern auch etwas was Tim nicht so richtig beschreiben kann. Wie würden sagen, die Angst vor dem was man noch nicht kennt.
    Tims Mama hat ihn einen großen Kalender gebastelt. Groß wie die Schule. Hier hat sie alle wichtigen Ereignisse wie Karneval und Ostern und natürlich den ersten Schultag eingetragen.
    Im Alltag bemerkt Tim nun immer öfter das es wichtig ist lesen, rechnen und schreiben zu können. Wenn er Polizist werden möchte dann muss man schreiben können um zum Beispiel Strafzettel zu schreiben. Als Rennfahrer muss man rechnen können.
    Zu Ostern entdeckt Tim bei der Eiersuchen einen wunderschönen Schulranzen und Oma zeigt ihm noch etwas ganz besonders. Sie hat viele Dinge von Tims Papa aufgehoben, die er in der Schule hatte. Seine Schultüte und ein tolles Dino Radiergummi gehören dazu. 
    Tim kommt mit seinem Vater ins Gespräch, der ihm etwas über seine erste Schulzeit erzählt. Freunde sind wichtig erzählt er. Eine Freundin hat Tim schon, sie kommt mit ihm in die erste Klasse.
    Der Opa holt ein Fotoalbum das den Vater am ersten Schultag zeigt und plötzlich erzählt jeder aus der Familie von seinen Schulerfahrungen.
    Bald darauf geht Tim mit den anderen Vorschulkindern aus dem Kindergarten zu Besuch in die Schule. Tim hat den Eindruck, dass die Schulkinder gern in die Schule gehen. Das macht ihm Mut und auch der Unterricht macht ihm Spaß. Es ist ja schon toll lesen, schreiben und rechnen zu können.
    Damit Tim später auch alleine zur Schule gehen kann muss er nicht nur die richtige Kleidung haben sondern auch den Weg kennen. Den üben die Erwachsenen im Vorfeld mit den Kindern daher ganz genau. Tim und seine Freundin Isabel können das schon richtig gut.
    Dann ist es soweit, der letzte Kindergartentag.
    Ein Abschiedsfest versüßt diesen entscheidenden Schritt in ein neues Leben und einige Zeit später ist er da, der langersehnte Tag.
    Am ersten Schultag werden Tim und Isabell von ihre Familie begleitet.
    Und in der Klasse da setzten sich die beiden natürlich zusammen.
    *
    Eine wunderschöne Geschichte, die viel über familiäre Schulerfahrungen und die gemischten Gefühle von Vorschulkindern widerspiegelt.
    Was ich ein wenig vermisse sind die genauen Schritte von der Anmeldung, über die Schuluntersuchung bis hin zum Kauf der Schulmaterialien.
    Man kann dies aber wunderbar selbst ergänzen oder so wie wir es gemacht haben mit den Kindern besprechen und eigene Bilder dazu malen.
    So vorbereite wird es bestimmt ein guter Start ins Schulleben.
    Das hier einmal die Familie, Großeltern und Eltern erzählen dürfen ist eine wunderbare Anregung es in der Familie auch zu machen.




  9. Cover des Buches Timo lernt Nein sagen: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai BIldkartenset. (ISBN: 4260179514166)
    Lydia Hauenschild

    Timo lernt Nein sagen: Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai BIldkartenset.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine Bilderbuchgeschichte zum Thema Nein sagen
    Ich- Stärkung  /Prävention Gewalt
    für Kinder ab 4 Jahren

    Das Kinder "NEIN" sagen können wenn sie etwas nicht möchten ist ein ganz wichtiger Prozess in ihrer Entwicklung. Viele Kinder trauen sich nicht nein zu sagen, aus Angst keine Freunde zu finden oder Freunde zu verlieren, als böse oder unverschämt zu gelten.
    Genau so geht es auch Timo. Bis er Isabel kennenlernt.
    Isabel kommt neu in den Kindergarten. Timo findet, dass sie nett aussieht aber zu ihr gehen, das traut er sich auch nicht.
    Einige Zeit später bekommt er mit, wie der frechste Junge der Gruppe zu Isabel geht um ihr das Bilderbuch, in dem sie gerade liest weg zu nehmen, doch Isabel reagiert anders als es Timo machen würde. Isabel sagt "NEIN!" bietet dem Jungen aber gleichzeitig an mit in das Buch zu schauen. Der ist so perplex über die taffe Reaktion, dass er verschwindet. 
    Als Isabel kurz darauf zu Timo geht um mit ihm zu spielen traut er sich ihr zu sagen, wie mutig er es findet, dass sie nein gesagt hat, das wiederum findet Isabel seltsam, denn für sie ist es völlig selbstverständlich, dass man "NEIN!" sagt wenn man etwas nicht möchte. Behutsam unterstützt sie Timo in verschiedenen Situationen den Mut zu haben auch Nein zu sagen. Beim ersten Mal, als er von einem Freund gefragt wird ob er mit Fußball spielen will, aber eigentlich keine Lust hat kommt das Nein noch recht leise heraus, aus Angst der Junge ist dann nicht mehr sein Freund. Als dieser jedoch einfach das Nein akzeptiert erkennt Timo, dass es gut ist zu sagen was man möchte.
    Mit der Zeit werden Timos NEIN's fester, entschiedener, selbst vor größeren Mädchen traut er sich mit Isabels Unterstützung Nein zu sagen.
    Als dann ein Mann am Zaun vom Kindergarten steht und freundlich versucht sie zum mit gehen zu bewegen indem er verspricht ihnen Katzenbabys zu zeigen. Bekommt auch er eine Abfuhr wenn gleich ein kleines Mädchen zunächst noch einmal neugierig zurück fragt. Die Erzieherin  hatte die Situation ebenfalls bemerkt, freut sich über die Reaktion der Kinder und erklärt ihnen gleich darauf wie gefährlich es sein kann mit Fremden mit zu gehen.
    *
    Ein ereignisreicher Tag an dem Timo viel gelernt hat und jetzt wo wir Timos Geschichte kennen, kann jeder einmal überlegen wo er gerne/ lieber Nein gesagt hätte aber es nicht getan hat. Die Kinder im Kindergarten machen es vor und wir können es auch.
    *
    Diese Geschichte veranschaulicht mit wundervollen, sehr fokussierten und dennoch detailreichen Bildern ein wichtiges Thema.
    Die Bilder und die Geschichte orientieren sich in allen Bereichen unmittelbar an der Erfahrungswelt der Zielgruppe, die sich in jedem Bild wieder finden und ihre eigenen Erlebnisse mit den Bildern verbinden können.
    *
    Eine wundervolle, sehr eindrucksvolle Geschichte mit klarer Botschaft
     

  10. Cover des Buches Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland - Bildderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater) (ISBN: 4260179512896)
    Theodor Fontane

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland - Bildderbuchgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Theodor Fontane hat diese Geschichte in Gedichtform bekannt gemacht. Er war nicht der Erste, der sich dieser angenommen hat wohl aber der Bekannteste, so dass wir heute in der Regel seinen Namen mit der Geschichte vom Birnbaum in Verbindung bringen.
    Den Ursprung hat die Geschichte durch das Leben und Wirken des Freiherrn Hans Georg von Ribbeck, der von 1689 bis 1759 in der damaligen Grafschaft Ruppin im märkischen Havelland lebte.
    Der alte Herr von Ribbeck war ein herzensguter, den Menschen, vor allem den Kindern, sehr zugewandter Mensch, der die Birnen seines Baumes an vorbei kommende Kinder verschenkte. Sein Sohn jedoch war ganz anders. Geizig wo es nur ging. Dem Alten war klar, dass der Sohn es nach seinem Tode nicht mehr gestatten würde, dass Kinder sich die Birnen holen. So verfügte er, dass eine Birne mit in sein Grab gelegt werden sollte. So geschah es und tatsächlich wuchs aus seinem Grab ein Birnbaum an dessen Früchten sich weiter die Kinder bedienen durften so wie es der alte Freiherr, noch zu Lebzeiten, bestimmt hatte.
    Da der Freiherr die Kinder immer auf Platt begrüßt und gerufen hatte wurde die Mundart von Fontane auch in seine Version der Geschichte eingebunden.
    Noch heute lernen fast alle Schulkinder bei uns dieses Gedicht.
    Meine 7 lernten es alle.
    Die Umsetzung des Don Bosco Verlags als Erzählbilder ist die Schönste und Kindgerechteteste die ich kenne.  
    12 Erzählbilder wurden von Antje Bohnstedt wunderbar, klar, einfach gehalten und farblich sehr stimmungsvoll illustriert. Mit viel Liebe zum Detail fängt sie genau die Szeneninhalte ein, die der Text vorgibt.
    Bild 1 Zeigt den alten Herrn von Ribbeck unter seinem Birnbaum. Er pflückt grade Birnen. Zwei Kinder stehen in seiner Nähe.
    Auf Bild 2 beugt er sich zu den Kindern und gibt ihnen je eine dieser Birnen.
    Bild 3
    in dunklen Gelbtönen eingebettet der Birnbaum mit den Birnen und Herrn von Ribbeck. Herbstgefärbte Blätter fallen herunter und bilden den Hintergrund. Der Bezug zum Text sagt, dass es Herbst ist. Der alte Herr merkt sein Ende ist nah gekommen und gibt seine letzte Botschaft mit auf den Weg..
    Nahtlos geht dieser Abschied über in Bild 4 auf dem Friedhof. Alles Grau in Grau nur hinter dem Kreuz des Grabes ein heller gelber Schein der auch noch vor dem Blumengeschmückten Grab den Grabschmuck beleuchtet.
    Trotz der Trauer ein hoffnungsvollen, sehr stimmungsvolles Bild, das jedoch vor der eigentlichen Vorstellung vor den Kindern etwas eingeführt werden sollte um sensible Kinder nicht zu verängstigen.
    Bild 5 eine grüne aber dustere Stimmung unter dem Früchte tragendem Birnbaum. Die beiden Kinder entfernen sich in gebückter Haltung. Wir wissen sie dürfen keine Birnen mehr nehmen denn der junge Herr von Ribbeck verbietet es.
    Bild 6 In Grün gehalten der Friedhof mit einem kleinen Birnbaum am Grab des alten Herrn von Ribbeck.
    Bild 7 Die Jahre sind vergangen, aus dem kleinen Birnbaum ist ein stattlicher großer Baum geworden der viele großer Früchte trägt. Auf dem Bild nur die Blätter und Birnen gefüllte Korne des Baumes ist zu sehen und wirkt prächtig und mächtig.
    Bild 8 mit stimmungsvollem lila schimmerndem Hintergrund sehen wir den Baum mit den beiden Kindern davor. Die Geschichte besagt , dass wenn ein Junge oder ein Mädchen vorbei kommt es aus dem Baum leise flüstert.........
    Bild 9 Die beiden Kinder sitzen gemütlich unter dem Birnbaum und verspeisen genüsslich ihre Birnen.
    Bild 10 noch einmal Bild 1 und Bild 11 ein Bild voller Birnen. Es ist angedacht dieses Bild als Vorlage zu nehmen und nach Betrachten der Geschichte hier ihren Namen in eine der Birnen eintragen darf.
    Ich rate dazu dieses Bild nur als Anleitung/Anreiz für ein selbst gestaltest Bild zu nehmen.
    Wir haben einen kleinen Birnbaum aus Tonkarton gebastelt  und einzelne Birnen. Jedes Kind hat seine eigene Birne gemalt, auf Karton geklebt und ausgeschnitten. Ein kleines Passfoto und den Namen darauf und dann an den Baum geklebt. Einige Kinder haben auch noch ein paar Noten gebastelt und eingeklebt. Diese sollen das Flüstern darstellen. Auch einen kleinen Vogel kann man noch einbringen. Hier ist der Gestaltung sehr viel Raum gegeben. Dieser so gebastelte Baum kann auch Mittelpunkt einer schauspielerischen Umsetzung werden. Kinder lieben das Nachspielen sehr.
  11. Cover des Buches Als die Fische spazieren gingen ... (ISBN: 9783939435242)
    Eva Muggenthaler

    Als die Fische spazieren gingen ...

     (4)
    Aktuelle Rezension von: goldfisch
    Ein Buch mit "Erzählbildern", die viel mehr aussagen, als Worte es können. In den tollen Bildern gibt es viel zu entdecken. Unter jedem Bild steht nur eine Zeile. Z.B. "Wütend sein - Verständnis zeigen". "Normal sein - Anders sein ". Hinten im Buch werden Anregungen gegeben, was man mit diesem Buch entdecken kann. Was ist normal ? Was ist anders ? In diesem Buch sind viele Dinge anders und doch normal. Anschauen, blättern, nachdenken und mit Kindern philosophieren. Dieses Buch hilft dabei !
  12. Cover des Buches Auf dem Wochenmarkt mit Emma und Paul. Kamishibai Bildkartenset.: Entdecken. Erzählen. Begreifen: Mit kleinen Kindern durch das Jahr. (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater) (ISBN: 4260179514685)
    Monika Lehner

    Auf dem Wochenmarkt mit Emma und Paul. Kamishibai Bildkartenset.: Entdecken. Erzählen. Begreifen: Mit kleinen Kindern durch das Jahr. (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Thema Ernährung /Einkauf
    für Kinder ab 2 Jahr

    Immer mehr Kinder denken, dass man nur im Supermarkt einkaufen kann.
    Frische Produkte aus dem Hofladen, direkt beim Bauern oder vom Wochenmarkt kennen viele gar nicht.
    Eine erschreckende Erkenntnis wie ich finde. Gerade deshalb finde ich es so toll, das der Don Bosco Verlag diese Geschichte veröffentlicht hat, die mit ihren  klaren Bildern sehr auf das wesentliche fokussiert erzählt.
    Der Verlag stuft diese Bildgeschichte für Kinder von 1-5 Jahren ein.
    Trotz aller Klarheit der Bilder halte ich eine Empfehlung ab 2 Jahren jedoch für realistischer, da erst in dieser Altersphase ein wirkliches Begreifen mehrerer Komponenten, Sachinformationen möglich ist und es schon einer gewissen Aufmerksamkeit bedarf der Geschichte zu folgen.
    Emma und Paul dürfen mit ihrer Mutter auf den Wochenmarkt gehen und Emmas "sprechendes" Stoff-Schäfchen darf bei diesem Ausflug natürlich auch nicht fehlen.
    Bevor es losgehen kann müssen der Korb und die Tasche herausgesucht werden und Geld braucht man auch noch.
    Auf dem Wochenmarkt gibt es viel zu sehen und vor allem zu kaufen.
    Ein Bild zeigt verschiedene Obst und Gemüsesorten.
    "Wer kennt / erkennt etwas?"
    Aber auf dem Wochenmarkt gibt es noch viel mehr als Obst und Gemüse. Das Treiben drum herum ist ebenfalls ein kleines Abenteuer. Was Emma, Schäfchen und Paul erleben verrate ich hier noch nicht.
    Was kann man sonst noch auf dem Markt kaufen?
    Was kann man mit den Lebensmitteln kochen?
    Es gibt viel zu erfahren, zu sehen, zu entdecken und reichlich Anknüpfungspunkte für Gespräche, rund um das Thema Markt, Nahrung und Einkauf.
    Ein Besuch auf dem Wochenmarkt kann mit dieser Bildergeschichte wunderbar vor- und nach-bereitet werden.

  13. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks