Bücher mit dem Tag "erzbischof"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erzbischof" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.191)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.324)
    Aktuelle Rezension von: Jeremias

    Das Buch behandelt die Lebensgeschichte von Merthin, einem Nachkommen von Tom Builder, seinem Bruder Ralph und Caris. Wie im ersten Teil werden auch zeitgenössische Themen wie die Schwarze Pest und der hundertjährige Krieg mit den Schicksalen der handelnden Personen verbunden.
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mir ein realistisches Bild der damaligen Zeit vermittelt.

  3. Cover des Buches Der Pestreiter (ISBN: 9783442480883)
    Deana Zinßmeister

    Der Pestreiter

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Trier 1652: Susanna Arnold ist nach dem Schatzfund endlich zur Ruhe gekommen und lebt mit ihrem Vetter Arthur bei den Blatters, die sich nach ihrer Migration aus der Schweiz nach Trier ein neues Leben aufbauen wollen.

    Karl Kasper von der Leyen ist nun neuer Erzbischof und Fürst von Trier. Sein Anliegen ist es, die Stadt nach dem langen Krieg wieder aufzubauen. Doch noch immer wütet in einigen Dörfern die Pest und die Menschen sind den Juden und Hexen schlecht gesonnen. Die Menschen machen sie für die Pest verantwortlich.

    So ersinnt er einen Plan: Er will den Pestreiter durch die Dörfer schicken, um die Kranken von den Gesunden zu trennen. Außerdem soll Bendicht Blatter zusammen mit seinem Neffen Urs die Pest weiter erforschen, um vielleicht ein Heilmittel finden zu können. Doch das muss in aller Heimlichkeit geschehen, denn der Kurfürst möchte keinen Aufruhr.

    Susanna, nach dem Schatzfund reich, versucht ihren eigenen Weg zu gehen, nachdem sie glaubt, das Urs kein wirkliches Interesse mehr an ihr hat. Doch auch sie ist sich den Gefahren nicht bewusst und lernt die falschen Menschen kennen.

    Mein Fazit:

    Ich bin mit einer ziemlich hohen Erwartungshaltung an diesen Roman rangegangen, denn bislang konnte mich die Autorin mit ihren Geschichten überzeugen. Den ersten Band habe ich ja begeistert gelesen und wusste daher noch, worum es ungefähr geht.

    Aber leider wurde ich mit diesem Band enttäuscht. Ich hatte oft das Gefühl, dass sich die Autorin ein wenig verzettelt hat. So viele verschiedene Personen und häufige Sprünge zwischen den verschiedenen Stationen haben die ganze Geschichte etwas unübersichtlich gemacht. Wie ich finde, wurde es auch bis zum Schluss zu keinem richtigen Bild geformt.

    Des Weiteren empfand ich es sehr befremdlich, dass eine junge Frau zu diesen Zeiten sich eine eigene Wohnung nahm und somit völlig ohne Schutz leben konnte. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es damals so möglich war, ohne dass die Frau irgendwelche Repressalien erfuhr. Es ist richtig, dass sie keine Familie hatte. Aber sie konnte bei den Blatters leben und irgendwie hätte ich das glaubwürdiger gefunden.

    Andererseits hat die Autorin sehr viele historische Ereignisse in den Roman eingebunden. Der damalige Erzbischof und Fürst von Tier, Karl Kasper von der Leyen, war seiner Zeit wirklich voraus und schaffte heimlich die Hexenverfolgung ab. Auch war ihm daran gelegen, die Stadt wieder zur Blühte zu bringen und so die Wirtschaft anzukurbeln. Aber ob es den Pestreiter wirklich gab? Darüber gibt es wohl nichts zu lesen! Die Pest war und ist eine furchtbare Krankheit. Daher wurde hier ziemlich plastisch geschildert, wie sehr Bendicht und Urs um das Leben der erkrankten kämpften, aber meist doch verloren.

    Nun, ich habe mich da ziemlich durchgekämpft und fand es oftmals sehr schwierig, die schnellen Sprünge zwischen den Orten und Personen nachzuvollziehen. Leider fehlte mir von Anfang der rote Faden. Schade, das kann die Autorin wirklich besser. Deshalb gibt es von mir nur drei Sterne, in der Hoffnung, dass der letzte Band der Trilogie wieder leichter zu lesen ist.

  4. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  5. Cover des Buches Das Erbe der Braumeisterin (ISBN: 9783404169061)
    Charlotte Thomas

    Das Erbe der Braumeisterin

     (63)
    Aktuelle Rezension von: MissJaneMarple

    Meine Meinung:

    Charlotte Thomas hat es wieder geschafft mich restlos zu begeistern. 

    Die farbenfrohen, detailreichen Beschreibungen des mittelalterlichen Kölns und seiner Bewohner, lassen den Leser tief eintauchen in die Geschichte. 

    Die Charaktere haben alle ihr Päckchen zu tragen und auch das Leben im Mittelalter ist alles andere als einfach.

    Madlen kämpft um ihr Erbe und um ihr Glück. Johann kämpft mit den Geistern der Vergangenheit und sinnt auf Rache. Gemeinsam versuchen sie ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. 

    Die vielen Nebencharaktere tragen zu einem fulminanten Roman bei in dem man sich bis zur letzten Seite verliert, wie in den Gassen von Köln.


    Die Geschichte ist in vier Teile unterteilt und wird jeweils durch ein Bild, passend zum Abschnitt, eingeleitet. Es gibt keine wirklichen Kapitel, sondern durch Piktogramme abgeteilte Absätze. Diese passen jeweils zum Abschnitt. Im ersten Teil sind es Hopfendolden, im zweiten ein Ritterhelm usw. 

    Auch Zeitangaben helfen einem die Reihenfolge der Geschehnisse zu verfolgen.


    Auch überzeugt der Roman durch gute Recherche und großes Hintergrundwissen über das Bierbrauen im Mittelalter. 


    Fazit:

    Ein wunderbarer Mittelalterroman, der mich von der erste bis zur letzten Seite gepackt hat! 


  6. Cover des Buches Das Salz der Erde (ISBN: 9783442479474)
    Daniel Wolf

    Das Salz der Erde

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ein Autor versucht, ,,Die Säulen der Erde" von Ken Follett mit dem ebenso großartigen Roman ,,Wir sind das Salz von Florenz" von Tilman Röhrig zu mischen und dabei noch eine Handlung einbaut, die ungefähr dem Schema ,,so stellt Klein-Fritzchen aus Kleinkleckersdorf sich das Mittelalter vor" folgt, gepaart mit dem Schreibstil eines intelligenten Sechst- oder mäßig intelligenten Neuntklässlers ... dann entsteht SOWAS wie dieses ... ähm, Buch, welches der Autor im Nachwort noch ganz kindlich mit einem Monster vergleicht ...

  7. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (727)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  8. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  9. Cover des Buches Schattenträumer (ISBN: 9783746628974)
    Andrea Busfield

    Schattenträumer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Andrea Busfield versucht in "Schattenträumer" eine Familiengeschichte mit der Geschichte von Zypern zu verbinden. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Liebe zwischen Praxi und Loukis. Beide erst um die 15 Jahre alt und doch fühlen sie sich voneinander angezogen. Doch die Politik, der Krieg will es anders und so wird Loukis Bruder Nicos getötet. Neben dem Tod des Bruders treibt auch ein unbedarfter Kommentar von Praxi, Loukis in die Arme der EOKA. Noch ist er zu jung, um mit der Waffe zu kämpfen, doch Botengänge kann er für die EOKA erledigen. Loukis bleibt mehrere Jahre, in denen die Mutter und der Vater vom ihm immer wieder dafür beten, dass er lebend wiederkommt. Sie erleben Leid und Verzweiflung, müssen mit ansehen, dass Praxi einen anderen Mann heiratet und das Dorf verlässt und gute Freunde vertrieben werden. Die Brüder von Loukis versuchen ebenfalls ihre Wege zu gehen. So arbeitet Michalakis als Journalist für eine Zeitung, die versucht die politischen Geschehnisse neutral aufzuarbeiten und den Menschen mitzuteilen. Nach einigen Jahren kehrt Loukis zurück und muss sich neu orientieren. Ein Leben mit Praxi scheint nicht möglich. Oder doch? Andrea Busfield versucht immer wieder die politischen Geschehnisse zwischen den Griechen und Türken einzuflechten. Manchmal gelingt es ihr ganz gut, doch gelegentlich reißt sie den Leser aus der Geschichte raus, um ihn einen Geschichtsbrocken vorzulegen. Die Verbindung von Familie und Geschichte funktioniert nicht immer. Auch benötigt der Leser etwas Zeit und Geduld, um in die Geschichte einzutauchen - der Anfang ist etwas holprig, aber es lohnt sich dabei zu bleiben. Ein empfehlenswertes Buch, dass dem Leser in eine andere Zeit führt. Wer sich nicht mit der Geschichte von Zypern, Griechenland und der Türkei auskennt, kann hier noch einiges erfahren.
  10. Cover des Buches Gloria! (ISBN: 9783499257551)
    Johanna Alba

    Gloria!

     (42)
    Aktuelle Rezension von: parden

    PAPST PETRUS II. UND DIE RELIQUIEN...

    Eigentlich ist Papst Petrus II. bekannt für seine unermüdlich gute Laune. Doch im Moment gibt es wenig, worüber sich der sonst so lebens-lustige Römer freuen könnte: Es ist Fastenzeit – ein willkommener Anlass für Schwester Immaculata, Haushälterin Seiner Heiligkeit, ihn auf Diät zu setzen. Und ohne Caffè und Cornetti ist Petrus nur ein halber Papst. Erst als beim Frühjahrsputz eine Kiste mit Knochen gefunden wird, bessert sich die päpstliche Laune: Handelt es sich um die Gebeine des heiligen Petrus? Auf der Karfreitagsprozession will der Papst die Reliquien präsentieren. Aber dann fällt ein Schuss, eine Frau stürzt in die Katakomben, und statt des Heiligen-Schädels hält Petrus eine billige Kopie in den Händen. Doch wer immer hinter dem Anschlag steckt – er hat seine Rechnung ohne den Papst und dessen legendäre Spürnase gemacht! (Klappentext)

    Ich habe mir sechs Jahre Zeit gelassen, bevor ich nach "Halleluja!" nun zum zweiten Band der augenzwinkernden Krimireihe rund um Papst Petrus II. griff. Zuweilen verliere ich Reihen einfach ungerechtfertigterweise aus den Augen...

    Schwester Immaculata, die Haushälterin des Papstes, und Padre Francesco, sein Privatsekretär, putzen im Flur der toten Päpste - und dabei entdeckt Francesco eine versteckte Kiste. Darin: menschliche Gebeine und ausreichend Indizien, die darauf hindeuten, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste des heiligen Petrus handeln könnte. Doch als der Papst bei der von zahllosen TV-Kameras verfolgten Karfreitagsprozession den Schädel präsentieren will, hält er plötzlich nur eine Fälschung in den Händen. Außerdem schießt während der Prozession jemand auf die Gruppe um den Papst, und die päpstliche Fotografin fällt in die Katakomben und ist anschließend verschwunden. Das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf...

    Unterstützt von seinem Privatsekretär Francesco und seiner hübschen adligen Pressesprecherin Giulia nimmt der Papst hinter den Kulissen selbst die Ermittlungen auf. Dabei stoßen sie auch auf das miese Geschäft mit den Reliquien, und selbst die Stadtverwaltung scheut sich nicht vor einem Ausverkauf der Republik: immerhin gilt es, die immensen Staatsschulden zu tilgen! Das Geschäft mit dem Jenseitsversprechen läuft jedenfalls gut - und je mehr sich jemand zeitlebens zuschulden hat kommen lassen, desto höher könnte der Preis ausfallen für eben ganz besondere Reliquien...

    Reichlich unrealistisch aber durchaus amüsant zu lesen gestalten sich die Ermittlungen, wobei es nur selten wirklich spannend wird. Jedenfalls ist es ein Vergnügen, dem unkonventionellen und zutiefst menschlichen Papst und seinen Begleiter:innen dabei zuzusehen. Der Schlagabtausch zwischen Petrus II. und der gestrengen Schwester Immaculata bietet dabei noch zusätzlichen Unterhaltungswert. Der Papst weiß das Leben zu genießen und schleicht sich immer wieder inkognito aus dem Vatikan, um in seiner Lieblingstrattoria zu speisen und damit dem eher frugalen Speiseplan Immaculatas zu entkommen. Und es gibt für Petrus II. nichts Schöneres als seine rasanten (und waghalsigen) Autofahrten quer durch Rom - während die Autobesitzerin um ihr Fahrzeug wie ihr Leben fürchtet. 

    Der Fall selbst bietet eine Vielzahl möglicher Motive und Hintergründe, und es bleibt lange arg verworren, bis sich einzelne Aspekte auflösen. Das Ende selbst ist dann (zu) rasch abgehandelt, wobei ich den Ereignissen nicht vollkommen folgen konnte - auch nicht nach wiederholtem Lesen. Aber der Fall ist gelöst, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Charaktere (und ihre Beziehung untereinander?) noch entwickeln werden. 

    Band 3 wird sicher noch folgen...


    © Parden

  11. Cover des Buches Die Teufelsbibel (ISBN: 9783838703862)
    Richard Dübell

    Die Teufelsbibel

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt
    Die Geschichte ist interessant ja aber viel zu langatmig.
    Mal abgesehen davon entführt der Autor den Leser in eine dunkle brutale Welt, in der das Wohlergehen der Menschen auf dem Wohlwollen anderer beruht. Weder die Kirche noch das normale Volk scheint den geringsten Begriff von gut oder böse zu haben bzw. nur in geringen Mase.
    Anfangs ist man von den vielen Protagonisten überfordert. Erst im Laufe der Geschichte klamüsert sich heraus wer wohin gehört.
    Wer historische Romane mag kann ich dieses Buch nur empfehlen alle anderen nur wenn sie grad Langeweile haben und mal in eine andere Zeit eintauchen will.
    Und die Geschichte hat eine wirklich überraschende Wendung.
    Es werden mehrere Handlungsbögen aufgebaut, was auch daran liegt das sich die Geschichte so zieht. Aber wenn man erstmal Blut gleckt hat bleibt man dran. Man braucht einfach nur einen sehr langen Aten.

  12. Cover des Buches Anno 1074 (ISBN: 9783404141395)
    Jörg Kastner

    Anno 1074

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessante Darstellung des Aufstandes, bei der die Intrigen logisch und realistisch aufgezeigt werden - historischer Lesegenuss!
  13. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783404155453)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.

    Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf. 

    Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not. 

    Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur. 

    Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen. 

    Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.

    Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.


  14. Cover des Buches Die Jungfrau von Orleans (ISBN: 9783872910233)
    Friedrich Schiller

    Die Jungfrau von Orleans

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Das Buch erzählt die Geschichte der berühmten Jean d'arc, welche ein einfaches Bauernmädchen ist und doch durch die Kraft Gottes ein ganzes Heer anführt und damit Frankreich zum Sieg gegen die Engländer führt. Goethe hat dabei noch eine dramatische Liebesgeschichte einfebaut, indem sich Johanna in den Feind verliebt.

    Anders als bei anderen Autoren dieser Zeit ist Goethes Schreibstil sehr leicht und angenehm zu lesen, was unter anderen auch an den Reimschemata liegt. So kommt man gut in die Geschichte rein und versteht auch immer worum es gerade geht und kann auch die Emotionen nachempfinden.

    Was die Personen angeht, so gab es so viele mit verschiedenen, manchmal sogar etwas komplizierten Namen, dass ich durcheinander gekommen bin. Die Hauptpersonen konnte ich jedoch auseinanderhalten.
    Johanna an sich ist eine faszinierende Persönlichkeit. Sie stellt ein sehr starkes und gläubiges Frauenbild dar, wodurch sie alles schafft. Was Gefühle angeht so hat sie aber Schwierigkeiten, was aber auch an dem Weltbild der damaligen Zeit liegen kann wie sich eine Frau zu verhalten hat.

    Durch die Liebe in der Geschichte, wird alles sehr dramatisch, was ich etwas zu übertrieben finde. Zumal die eigentliche Liebe garnicht so sehr im Mittelpunkt steht, wie ich es erwartet hatte. Hauptsächlich geht es darum, dass Johanna dich nach Gottes Fügung richtet um ihrem Land zu helfen, was durchaus sehr interessant war. Ich konnte sogar richtig mitfiebern.

    Zusammengefasst ist dieses Buch etwas zu dramatisch für meinen Geschmack, trotzdem hatte ich Spaß mitzuerleben wie die Geschichte weitergeht und was für ein Ende Johannas Liebe haben wird. Es ist wohl eher etwas für Literaturliebhaber, da ich mir vorstellen kann, dass andere Leser nicht ganz so viel Spaß damit hätten.
  15. Cover des Buches Die heimliche Heilerin und der Medicus (ISBN: 9781503939356)
    Ellin Carsta

    Die heimliche Heilerin und der Medicus

     (33)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: historischer Roman

    Erwartung: Die Atmosphäre vergangener Tage spüren

    Meinung:

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.


    Ich mag Madlen als Charakter. Sie ist mutig, klug und neugierig. Ich kann ihren Wunsch zu heilen total verstehen. Dabei war die Idee, sich als Frau für Medizin zu interessieren, sehr neu und wurde kritisch beäugt. Johannes mag ich auch, allerdings war er mir etwas zu unreflektiert bei seinen Ermittlungen. Dabei ist mir jedoch wieder mal klar geworden, wie schnell die Schuld oder Unschuld fest stand - erschreckend.

     Die Atmosphäre ist gut beschrieben. Allerdings war hin und wieder etwas langatmig.

    Fazit: 3 Sterne gibt es von mir.

  16. Cover des Buches Tod im Beginenhaus (ISBN: 9783644405219)
    Petra Schier

    Tod im Beginenhaus

     (129)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  17. Cover des Buches Die Sünde aber gebiert den Tod (ISBN: 9783734109898)
    Andrea Schacht

    Die Sünde aber gebiert den Tod

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Der dritte Band um Almut und Ivo knüpft zeitlich relativ schnell an Das Werk der Teufelin an.

    Wie schon in den ersten beiden Bänden wird Almut zufällig in das aktuelle Geschehen hineingezogen. Auch hier kann sie nicht aus ihrer Haut heraus und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen.

    Mir hat es wieder viel Spaß gebracht, diese Geschichte zu lesen und den Streitgesprächen zwischen Almut und Ivo zu folgen. Dennoch war für mein Empfinden die Interaktion zwischen Almut und Ivo dieses Mal geringer als in den Vorgängerbänden. Trotzdem kommt Ivo natürlich nicht zu kurz und wir erfahren auch wieder kleine Schnipsel aus seiner Vergangenheit.

    Natürlich ist die Handlung hin und wieder worhersehbar, aber diese Reihe ist mit liebenswerten Charakteren und einer großen Liebe zum Detail geschrieben worden, dass es einfach jedes Mal wieder Spaß macht, mit Almut und Ivo unterwegs zu sein.

    Für mich ein solider Roman, aber schwächer als die beiden Vorgänger.

  18. Cover des Buches Könige der ersten Nacht (ISBN: 9783453533615)
    Bernhard Hennen

    Könige der ersten Nacht

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Alinescot

    1162: Mailand ist kurz davor zu fallen. Im Heer Barbarossas befindet sich ebenfalls eine Delegation aus Cöln, angeführt vom Erzbischof von Dassel. Es wird schnell klar, dass von Dassel in diesem Krieg seine eigenen Absichten verfolgt. Er will die heiligen drei Könige nach Cöln holen, und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Dafür erwählt er vier Ritter, die er mit diesem speziellen und geheimen Auftrag entsendet ihm das Gewünschte zu beschaffen.

    Das war mein erstes Buch von Bernard Hennen überhaupt, also habe ich auch nichts, womit ich seine anderen Werke vergleichen könnte.
    Ich bin begeistert davon, wie geschickt doch die Geschichte aufgebaut wurde.
    Zuerst liegen die Schlachten um Mailand im Vordergrund, mit all seinen Gräuel und Schrecken. Intrigen, Gefahr und die Hoffnung auf ein besseres Leben beherrschen zu diesem Zeitpunkt das Leben der vier auserwählten Ritter. Sie alle vier haben andere, nachvollziehbare Gründe, warum sie sich auf die Machenschaften des Erzbischofs einlassen.

    Dann liegt der Schwerpunkt der Geschichte auf die lange Suche nach dem dritten König. Die führt den Leser in eine mittelalterliche, fremde und bunte Welt, die mich durch ihre Authentizität überzeugen konnte. Diese Suche gleicht bald der Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen, bloß das hier die Jäger zu Gejagten werden.
    Die entlegensten Orte müssen die Ritter aufsuchen, Bibliotheken in Klöster durchforsten und Finten aufstellen, um Leben zu retten, oder andere Leben zu zerstören.
    Dabei handeln manche Figuren so anders als ich gedacht hätte.

    Der letzte Teil des Buches gilt der Wahrheitsfindung und da konnte mich der Autor vollends umhauen. Geniale Auflösung und nebenbei hinterlässt sie einen faden Beigeschmack.

    Alle historischen Ereignisse sind so passiert, wie sie im Buch stehen. Gekonnt nutzt Hennen die Jahre, in denen der Verbleib der Gebeine ungeklärt ist aus, um seine Geschichte daraus zu spinnen.
    Das ganze Buch ist ein reines Abenteuer, das langsam immer mehr Fahrt aufnimmt. Es hat unvorhersehbare Wendungen und undurchschaubare Figuren. Historie und Fiktion wurden so vermischt, das sie überzeugen.

  19. Cover des Buches Die Wächter der Teufelsbibel (ISBN: 9783863656331)
    Richard Dübell

    Die Wächter der Teufelsbibel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde
    Die Wächter der Teufelsbibel, von Richard Dübell

    Cover:
    Großer Wiedererkennungswert (Trilogie)

    Inhalt:
    Handlungsort, Prag 1612 -1618, und Umgebung.
    Unheimliche Dinge geschehen. Es gib t Menschen, die den Krieg wollen.
    Einer alten Legende nach, wird die Teufelsbibel wieder aktiv.
    Cyprian Khlesl und Andrej von Langenfels, riskieren ihr Leben im Kampf gegen skrupellose Fürsten und Kleriker. Denn das Böse bedroht auch das, was ihnen am meisten bedeutet: das Leben ihrer Kinder.

    Meine Meinungen:
    Ich habe schon einige Bücher vom Autor gelesen, und sie haben mir sehr gut gefallen.
    Den ersten Teil der „Teufelsbibel“ hab ich vor gut 5 Jahren gelesen und war begeistert. Dann hatte ich mir die beiden weiteren Teile gekauft, doch irgendwie landeten die im Regal und ich kam nicht dazu sie zu lesen. Nun habe ich den 2. Teil gelesen und ich muss leider sagen ich konnte mich nicht dafür begeistern. Entweder hat sich mein Lesegeschmack so verändert oder der Schreibstil hier im 2. Teil ist so viel brutaler, sexistischer, für mich teilweise echt widerlich und abstoßend geworden. Fast auf jeder Seite gibt es sexuelle Handlungen und Gedanken, in allen Varianten und mit abartiger Gewalt und Ausprägung.
    Teilweise sind die Protagonisten so „krank im Gehirn“ dass ich ihr Denken und Handeln, nicht immer nachvollziehen kann.
    Bei vielen Handlungen und Personen (auch politisch) wird mir zu weit ausgeholt, es sind sehr komplizierte Verflechtungen und es war mir nicht immer klar nachvollziehbar. Dann gilt auch, heute Freund morgen Feind, und die Seiten sind für mich nicht immer klar zu definieren. Dies macht es dann für mich zäh und langatmig.

    Autor:
    Richard Dübel, geb. 1962, lebt mit seiner Familie in Landshut. Historische Romane sind seine Leidenschaft.

    Mein Fazit:
    Diesmal konnte mich das Buch leider nicht begeistern.
    Von mir ganz knappe 3 Sterne.
  20. Cover des Buches Die Kerzenzieherin (ISBN: 9783426512944)
    Caren Benedikt

    Die Kerzenzieherin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Susanne-Reither

    Auf jeden Fall spannend und voller kreativer Lösungen. Immer wieder wird Ellin über ihre Grenzen gestoßen. Rücksichtslos und ohne Gnade. Schnell erzählt, ohne viel auf die Zeit und die Gegebenheiten einzugehen. Dieser erste Teil ist vollkommen in sich abgeschlossen. Es bleiben keine Fragen offen. Erst ganz zum Schluss stellt sich eine Frage, die erst der zweite Teil beantworten wird, den man lesen kann, aber nicht muss.

    Genre: Historischer Roman

    Held: Frau

    Erzählperspektive: Beobachter

    Hauptthema: Flucht

    Handlungsort: Deutschland

    Stichworte Inhalt: Nonne, Mord, Flucht

    Serie: Erster Teil


    Figuren

    Verhalten: aktiv

    Liebe und Herzenswärme: +

    Hilfsbereitschaft: ++

    Distanziertheit (Figuren untereinander): ++++

    Intuition: +


    Stichworte Stil: aktiv


    Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund. 


  21. Cover des Buches Luzifers Töchter (ISBN: 9783548286464)
    Gabriele Breuer

    Luzifers Töchter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Bei Zwillingen muss eins der zwei vom Teufel gezeugt worden sein - so heißt es im Aberglauben des Mittelalters. Deshalb haben die Zwillinge Ysa und Griet auch nicht viel zu Lachen, zumal sie auch noch Waisen sind. Als Söldner ihnen auch noch das Letzte rauben, bleibt ihnen nichts anderes mehr als auf Wanderschaft zu gehen, auf der Suche nach Brot und Unterkunft. Sie schließen sich einem umherziehenden Bader an und geraten dabei in die Kriegswirren um Köln.

    Der historische Teil ist gut recherchiert, die Intrigen und Spannungen zwischen dem Erzbischof, den Patriziern und Adligen scheinen mir stimmig. Die brenzligen Gefahren, in die sich die beiden jungen Frauen immer wieder freiwillig begeben, nicht so ganz. Einiges erschien mir auch nicht ganz logisch, physisch oder zeitlich nicht machbar. 

    Mein Fazit: Alles in allem eine spannende Geschichte, der Unterhaltungswert steht hier im Vordergrund, und der ist gelungen. 4 Sterne von mir!

  22. Cover des Buches Das Werk der Teufelin (ISBN: 9783734109423)
    Andrea Schacht

    Das Werk der Teufelin

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books

    Meinung:
    Nachdem mir der 1.Band gut gefallen hatte, habe mir dann auch mal den 2. Teil zu Gemüte geführt.
    In diesem Band trifft man natürlich neben der Protagonistin, der Begine Almut und dem Pater Ivo, auch wieder auf viele liebgewonnene Nebencharaktere. Ein Mordfall darf da natürlich nicht fehlen und der Spaß liegt natürlich in den Ermittlungsarbeiten um Licht in die vorliegenden Irrungen und Wirrungen zu bringen. Dabei kämpft die Begine mit den üblichen Gegnern, meist sind das die Vertreter der Kirche und/oder die Obrigkeiten der Stadt. Ich mag den Charakter Almut sehr gern. Sie ist warmherzig, intelligent, einfühlsam und sehr spitzzüngig, was sie sehr häufig in große Schwierigkeiten bringt.
    Zwischen ihr und Pater Ivo herrschen oft Spannungen, aber auch ein gewisses Knistern. Auch die anderen Beginen gefallen mir sehr und runden die Gruppe und die Geschichten vollends ab.

    Fazit:
    Band 2 hat mir gut gefallen, wenn gleich er doch ein wenig schwächer war als Teil 1.
    Ich mag diese Reihe ganz gerne, auch wenn Kommissar Zufall recht häufig zur Hilfe eilt. Das Almut trotz ihres forschen Auftretens sich meist gut aus der Misere retten kann und das oft ohne große Konsequenzen, wäre wohl eher unwahrscheinlich gewesen. Wenn man die Reihe aber als pure Unterhaltung sieht, macht das ganze recht viel Spaß.

    Leseempfehlung: Leichte Unterhaltung, die Spaß macht.

  23. Cover des Buches Der Kaufmann von Köln (ISBN: 9783954514267)
    Karina Kulbach-Fricke

    Der Kaufmann von Köln

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BuchLeseZauber
    Klar, nicht jeder mag Historienromane. die sind oft Lang! Zäh! kurz: Langweilig und öde! NÖ! Stimmt gar nicht!

    Der Kaufmann von Köln, war der Erste den ich von Karina Kulbach-Fricke las. UND: Ich bekam solchen Appetit, dass ich mir die beiden Folgebände ebenfalls via Amazon kaufte und verschlang!

    Klar! Zuerst einmal assoziert man hier die Stadt Köln. Und wen eher Berlin oder Frankfurt interessiert, der KÖNNTE an diesem Roman vorbei schauen. ABER: Stopp! - Auch für andere Stadtbewohner, die sich für das Mittelalter interessieren, könnte DIESER Roman, wie bei mir, ein toller Einstieg in das Genre der Historienromane werden.

    Eventuell, nö, bestimmt wird man, als Kölner, dann Tod und Teufel von Schätzing und COLONIA von Mielke auch noch ergänzend lesen!

    ABER: MIR hat DIESE Autorin von all den Genannten am Besten gefallen und Ich freue mich auf den nächsten Roman dieser Frau! - Sie schreibt prima und angenehm Informatives gut und leicht lesbar! Toll! - Danke Karina! @-->-->----
  24. Cover des Buches Das Schweige-Kartell (ISBN: 9783946652014)
    Emile Claassen

    Das Schweige-Kartell

     (1)
    Aktuelle Rezension von: AnjaMagdalena
    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und ich habe es ziemlich schnell durchgelesen, da ich neugierig und gespannt war, wie es weiter geht und wie sich die vielen losen Faden zusammenfügen.
    Missbrauch ist ein aktuelles Thema, das viele Menschen erschüttert und in diesem Buch behandelt wird. Die Charaktere im Buch sind sympathisch und man möchte mit Johann Wahlberg zusammen schnellstmöglich die Antworten auf all die offenen Fragen finden. Dieses aktuelle Thema, gepaart mit den sympathischen Charakteren und der Story im Buch, bereiten ein spannendes Lesevergnügen.
    Ich empfehle dieses Buch für alle Thriller-Liebhaber, die gerne Bücher mit aktuellen Themen verknüpft lesen.
    Einen Stern Abzug gibt es, weil das Buch stellenweise ein kleinwenig langatmig war.

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