Bücher mit dem Tag "erzgebirge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erzgebirge" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches 9 Tage wach (ISBN: 9783841906298)
    Eric Stehfest

    9 Tage wach

     (78)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. ‎Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.

    Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.

    Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut. 

    In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält. 

    Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse. 

    Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.  

    Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.

  2. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe historische Romane die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verbinden. Das ist hier sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es das Leben zu jener Zeit dem Leser plastisch vor Augen zu führen. Insbesondere die Nöte der kleinen Leute, die der Willkür der herrschenden hilflos ausgeliefert sind und insbesondere der praktisch rechtlosen Frauen. 

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man kann sich gut in diese hinein fühlen. Geschickt verknüpft die Autorin Figuren und Handlung auch mit der Reihe "Schwert und Krone". Das Buch ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf den nächsten Band....!

  3. Cover des Buches Romeo und Romy (ISBN: 9783458362753)
    Andreas Izquierdo

    Romeo und Romy

     (204)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Inhalt:

    Romy wollte Schauspielerin sein, aber bekommt meist nur die kleinen Rollen oder die Souffleuse. Diesen letzten Job verliert sie und kehrt zurück in ihre Heimat. Erst vor wenigen Tagen ist ihre Oma plötzlich verstorben du Romy erbt den Hof. Als sie erfährt, dass es Selbstmord war, weil die Oma einen der letzten 3 Plätze des örtlichen Friedhofs haben wollte, traut Romy ihren Ohren und Augen nicht. Sämtliche ältere Dorfbewohner fordern Gevatter Tod heraus und streiten um die letzten zwei verbliebenden Plätze der letzten Ruhestätte. Romy kann es kaum glauben.

    Die geerbte Scheune bringt sie auf eine tolle Idee: Warum nicht ein Theater bauen? Und ein eigenes Stück aufführen? Zusammen mit allen Dorfbewohnern?  Nicht jeder ist davon begeistert, aber nach einer Weile packen alle mit an. Sogar Ben, der Mann aus der Waschmittel-Werbung für den alle alten Damen des Ortes schwärmen. Romy vielleicht auch?

     

    Meine Einschätzung:

    Der Einstieg in das Buch war sehr amüsant. Man konnte sich regelrecht vorstellen wie die Alten im Dorf vergeblich versuchten sich vom Bus überfahren zu lassen. Der Autor hat dies auf eine sehr humorvolle und dezente Art und Weise gut in Szene gesetzt.

    Die Idee des Theaterstückes ist toll. Auch ältere Personen können das super inszenieren und eine ganz eigene schöne Version daraus zaubern. Und wie man sieht, wurden die Lebensgeister erweckt. Mit wunderbarem sächsischem Charme wurde noch so mancher Dialog aufgelockert. Die Atmosphäre eines ostdeutschen Dorfes wurde sehr gut hergestellt. Da ich aus Thüringen stamme (oder auch „Randsachsen“) waren mir einige Dinge vertraut und ich fühlte mich ebenfalls heimisch in diesem kleinen Dorf.

    Trotz allem Witz hat der Autor aber auch wieder ernste Töne angeschlagen und mir mehrere Tränchen abgerungen. Nicht nur das Rahmenthema, dass man im Dorf geboren wird und dort auch die letzte Ruhestätte finden möchte, wo man Heimat gefunden hat, gehörten dazu. Auch die Zwischenmenschlichen Geschichten fand ich sehr berührend. Es gab verschiedene Konstellationen, die betrachtet wurden und verschiedene Personengruppen, die gemeinsam in Großzerlitzsch eine Heimat und Familie gefunden haben. Einige Nebengeschichten haben mich dabei sehr berührt.

    Insgesamt ein schönes kurzweiliges Buch.

  4. Cover des Buches Rummelplatz (ISBN: 9783746628882)
    Werner Bräunig

    Rummelplatz

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieser Roman ist eine Bombe! 40Jahre lang hat er auf seine veröffentlichung gewartet und ist doch so aktuell und brisant wie damals. Werner Bräunig hat jetzt leider nicht mehr mit erlebt, dass sein Werk endlich verörrentlicht wurde. Er versteht es perfekt den Bogen zwischen Ost und West zu spannen und zeigt auf, macht klar und erklärt und all seine Figuren sind ehrlich, menschlich einfach aus dem Leben gegeriffen. Einer der wichtigsten Romane die es gibt!

  5. Cover des Buches Mädchenmeute (ISBN: 9783499247460)
    Kirsten Fuchs

    Mädchenmeute

     (78)
    Aktuelle Rezension von: ems

    Schon aufgrund des Schreibstils wusste ich, dass das Buch nicht unbedingt was für mich ist. Vieles wurde total eigenartig formuliert und meistens verstand ich die sarkastischen Bemerkungen nicht. Ich habe versucht mich damit auseinanderzusetzen, aber als ich es letzendlich verstanden habe, war ich noch verwirrter als zuvor, denn es war oft mega random & ganz bestimmt nicht lustig. 

    Auch die Charaktere waren sehr speziell. Am Anfang fand ich ihre Individualität noch sehr reizend & war gespannt darauf alle besser kennenzulernen, aber alle haben sich nur gestritten. Trotzdem wollte keiner nach Hause fahren & stattdessen zusammen Urlaub machen. Wo ist da der Sinn? Ich weiß es sind noch Kinder & rein logisches denken ist nicht immer angesagt, aber ich konnte es trotzdem einfach nicht nachvollziehen.

    Apropros Kinder — wenn mir diese Situation in deren Alter passiert wäre, wäre ich vor Angst gestorben. Der Aufenthalt auf dem Camping Platz war einfach purer Horrorfilm, zwischendurch war ich mir echt nicht sicher, ob ich das richtige Buch in der Hand hielt. Wie verstörend war bitte die Aufsichtsperson? Aber diese Kinder haben wohl Eier aus Stahl & sehen keinen Grund zwei mal über die Ernst der Lage zu denken. Auch hier konnte ich die Handlungen & Gedanken der Mädchen null nachvollziehen. 

    Zuletzt (& tatsächlich der Schubser wieso ich das Buch beendet habe) taten mir einfach die Hunde total leid. & ab da wollte ich dann auch wirklich nicht mehr weiterlesen. Ich rege mich bis jetzt immer noch über die Situation auf.

    Wie gesagt, ich bin mir mehr als bewusst, dass diese Mädchen noch jung sind & falsche Entscheidungen treffen dürfen. Aber trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass ich mich einfach nur aufgeregt habe & mir einfach viel zu wenig am Buch gefallen hat, um weiterzulesen.

  6. Cover des Buches Der Schatz im Schacht (ISBN: 9783947409174)
    Grit Aurich

    Der Schatz im Schacht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mannomania

    Der Schatz im Schacht von Grit Aurich
    Ein Krimi für die Wanne von der Edition Wannenbuch mit 8 Seiten, erschienen am 21.12.2020

    Kurzmeinung:
    Danke für diese tolle Gewinnchance im auffallenden orange-Look, ich freute mich über diesen neuen Fall aus dem Erzgebirge. Cover und Thematik bilden eine raffinierte Einheit. Zudem bin ich selbt auch ein Flohmarktfan (aktiv).

    Das Wannenbuch kann von gross und klein bei einem entspannenden Wasserbad bequem gelesen werden, ich schaffte es auf 13 Minuten - nichts knitterte und wurde nass = perfekt durchdacht.

    Fazit: Was für ein spannendes Wannenerlebnis, erfrischend anders!

  7. Cover des Buches Machandels Gabe (ISBN: 9783716026489)
    Ulf Geyersbach

    Machandels Gabe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Kimuchi
    Machandels Gabe ist ein Buch, das sich vom ersten Klappentext-Lesen bishin zu den ersten Seiten als eine Art "Parfüm" für Geschmäcker entpuppt. Das Essen, die geschmacklichen Kulturen, die faszinierende Welt des Kochens nimmt eine große Rolle ein, wird ausladend beschrieben und mit Worten dem Leser näher gebracht. Die Hauptperson, der leicht missbildete und dennoch fesselnde Machandel, hat eine Gabe, die sich auf Geschmack und dessen Entwicklung bezieht. Er wird zum Meisterkoch, er kennt sich mit Kräutern und Pflanzen aus wie kein anderer, er zaubert Gerichte, die die Gäste alles vergessen lassen. Wäre der rote Faden - die Kunst und Schönheit des Essens - in einer anderen Art und Weise präsentiert worden, nicht in einer Parfüm-ähnlichen Geschichte, mit einem normaleren Wortgebrauch, der fesselnder und faszinierender ist, dann wäre das Buch sicherlich spannend und interessant zu lesen gewesen. Jedoch hat die Ähnlichkeit zu "Das Parfüm" mich nicht mehr losgelassen und die farblose Entwicklung der Geschichte mich enttäuscht.
  8. Cover des Buches Tod und kein Erbarmen (ISBN: 9782496702538)
    Elias Haller

    Tod und kein Erbarmen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-

    Eigentlich handelt es sich bei diesem Buch bereits um Band 7 einer Serie, rund um den Kriminalhauptkommissar Erik Donner. Für mich war dies allerdings das erste Buch welches ich von dem Autoren gelesen habe. Ich habe es mal über NetGalley im Adventskalender geschenkt bekommen und es lag jetzt über drei Jahre auf meinem SuB. Und das, wo es hier in meiner Gegend spielt und ich eigentlich wirklich viel Lust darauf hatte.


    Erik Donner ist gezeichnet von Problemen (die hier nur kurz angesprochen wurden – hier fehlte mir aus den Vorgängerbüchern der Zusammenhang), gestrandet irgendwo im Erzgebirge, sitzt er in einer Kneipe und trinkt. Am nächsten Tag erwacht er in seinem Pensionsbett – voller Blut! Und er sieht gleich, dass das ziemlich viel Blut ist, kann sich aber nicht mehr erinnern, was am vergangenen Abend passiert ist. So ist er sehr schnell ein Verdächtiger, als die Bettwäsche gefunden wird, die er versucht hat zu verstecken. Und als dann noch eine tote Frau gefunden wird, die ermordet wurde, ist er der Hauptverdächtige.


    Ich war von dem Buch ziemlich begeistert und es hat mir so gut gefallen, das hatte ich – ehrlich gesagt – nicht erwartet. Es war so spannend, es ging so schnell und war so gut aufgebaut. Mir ging dieser Krimi regelrecht unter die Haut – ging doch dem ganzen auch ein alter Fall voraus. Ein Mädchen ist spurlos verschwunden, und genau der Tod der jungen Frau scheint damit zusammen zu hängen. Wirklich sehr gut geschrieben, ohne irgendwelche Verklärungen der Kommissare, es wirkte wie ein tatsächlicher Fall, nicht wie Fiktion – es hat mich überzeugt!

  9. Cover des Buches Aus dunklem Tann (ISBN: 9783780217431)
  10. Cover des Buches Frohburg (ISBN: 9783895613340)
    Guntram Vesper

    Frohburg

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wie soll man ein Buch beschreiben, das unbeschreiblich ist? Das fängt schon mit der Frage an, was man da eigentlich gelesen hat. Einen Familienroman? Dafür kommen viel zu viele andere wichtige Personen vor. Den Roman einer Stadt? Auch das nicht, denn auch andere Städte spielen eine wichtige Rolle. Einen DDR-Roman? Nein, weite Teile spielen vor und nach dieser Zeit, außerdem auch in der Bundesrepublik.

    Weitere Schwierigkeit: Wie gibt man den Inhalt dieses Romans wieder? Der Schreibstil des Autoren könnte man als geschwätzig bezeichnen, denn er kommt, wie man hier in Ostwestfalen sagt, von Hölzken auf Stöcksken, spinnt immer neue Geschichten in bereits angefangene ein, was zwar die Geduld des Lesers manchmal auf die Probe stellt, aber letzteren dann doch für sein Durchhaltevermögen entschädigt.

    Alles in allem: mehr als 1000 Seiten aus dem prallen Leben, ausgehend von der kleinen Stadt Frohburg in Sachsen, der Geburtsstadt des Verfassers. Zahlreiche Anekdoten, vor allem aus der Nachkriegszeit, aber auch manche Spitzen gegen Dichterkollegen wie Kempowski lohnen die Lektüre allemal.

  11. Cover des Buches Elise, das singende Domkind (ISBN: 9783956318672)
    Ulrike Fay

    Elise, das singende Domkind

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Elise, das singende Domkind" von Ulrike Fey ist mir aufgrund des etwas ungewöhnlichen Buchtitels aufgefallen.
    Das Buch spielt in den 70er/80er Jahren in der DDR. Hauptperson ist das ca. 11 jährige Mädchen Elise, das mit ihren Eltern im Erzgebirge lebt. Der Vater ist Tierarzt, die Mutter eigentlich musikalisch begabt, aber hilft im Alltag ihrem Mann beim Zähmen widerspenstiger vierbeiniger Patienten. Der ältere Bruder Ludwig spielt Fußball und Elise spielt etwas missmutig Klavier, auch wenn ihr Talent fürs Singen deutlich stärker ausgeprägt scheint. Das Buch schildert Elises Alltag auf sehr charmante Art und Weise, Elise ist ein liebenswerter Mädchen, dass das Herz auf dem rechten Fleck hat, aber trotzdem etwas chaotisch ist und bei Lehrern gelegentlich aneckt. Der Vater ist ein liebenswerter "Tyrann", die Mutter pragmatisch und das Familienleben von Humor geprägt. Insgesamt ein perfektes Buch für die Vorweihnachtszeit, wenn man etwas humorvolle Nostalgie erleben möchte. Ein paar Schwächen hat das Buch für mich allerdings auch, so ist eigentlich nicht richtig viel Handlung vorhanden und am Ende kommt ein etwas abrupter Sprung in Elises Teenagerleben, wo das Buch dann aber auch irgendwie im Nichts endet...man gewinnt etwas den Eindruck, die Autorin möchte eigentlich eher ein bestimmtes Gefühl vermitteln und Handlung und Inhalt spielen eine untergeordnete Rolle, ein bisschen Romantisierung der Kindheit ist sicher auch dabei. Da die Personen und Ereignisse aber so liebevoll gezeichnet sind, macht es trotzdem sehr viel Spaß die Geschichte zu lesen.

  12. Cover des Buches Die Glasbläserin (Die Glasbläser-Saga 1) (ISBN: 9783548613338)
    Petra Durst-Benning

    Die Glasbläserin (Die Glasbläser-Saga 1)

     (203)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Mir hat dieses Buch von Anfang an sehr gut gefallen. Es ist anders als im Film... Vorallem viel mehr Charaktere... Ich finde es schön zu lesen wie die 3 Schwestern ihren Weg gehen... Keine von ihnen hatte es wirklich leicht... Erst der Tod des Vaters und dann haben alles bis auf Marie auch noch schwere Schicksalsschläge hinter sich... Doch wirklich aufgeben tun die 3 nicht, auch wenn es schwer ist.

  13. Cover des Buches SchattenZorn (ISBN: 9783827194725)
    Nané Lénard

    SchattenZorn

     (3)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Hetzer erwacht endlich aus seinem Selbstmitleid und merkt endlich wie sehr er die Menschen in seiner Umgebung verletzt hat. Auch Moni hat er mächtig vergrault, doch die ist jetzt spurlos verschwunden. Er schlittert gleich in den nächsten Fall, der allerdings mehr in die Vergangenheit, als in die Gegenwart führt. Das Buch ist wirklich super erzählt und verknüpft das alte mit dem neuen wunderbar. Einmal bekommt man einen Einblick in das einfache Leben im Erzgebirge in einer Zeit ohne Strom und allen Begünstigungen. Auf der anderen Seite erlebt man aber auch hautnah die Zeit des Krieges mit. Ich habe es sehr genossen zu lesen, da es ja auch einen privaten Touch der Autorin hat und ihre persönliche Familiengeschichte zeigt. Das Ende hätte ich etwas anders erwartet, aber es war mal wieder ein gelungener Schattenkrimi.

     

  14. Cover des Buches Erzfieber (ISBN: 9783964434241)
    Marcus Wächtler

    Erzfieber

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Patchcop

    Erzfieber ist der erste von drei zusammen gehörenden Regionalkrimis, welche in Freiberg in Erzgebirge spielen.

    Durch Zufall wird Ariane, eine Tierarzthelferin, in einen Fall aus Korruption, Einbruch, Körperverletzung und Selbstmord/Mord hinein gezogen.

    Dabei lernt sie Ben, einen jungen Kriminalkommissar kennen, welcher mehr oder weniger in diesem Fall ermittelt.

    Zwischen den Beiden knistert es, kommt jedoch immer wieder zu Spannungen.

    Im Stil von Miss Marple beginnt Ariane selbstständig, in dem Fall zu ermittelt und setzt sich dabei einigen Gafahren aus.

    Mehr zu schreiben wäre jetzt Sooilern!

    Mir hat das Buch gut gefallen, insbesondere die Beschreibung von Freiberg und Umgebung fand ich sehr schön.

  15. Cover des Buches Schwarzenberg (ISBN: 9783641278274)
    Stefan Heym

    Schwarzenberg

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Roman über meine Heimatstadt, ein klares MUSS für mich, der aber keineswegs zu Pflichtlektüre wurde.
  16. Cover des Buches Der Anfang von alledem (ISBN: 9783961114221)
    Marcus Wächtler

    Der Anfang von alledem

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BuecherDiebin

    Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzulesen. Aufgrund dessen habe ich für das Lesen auch länger als gewöhnlich gebraucht, da mir der Reiz gefehlt hat.  Irgendwann habe ich mir dann gesagt komm, lies weiter, und ich habe es nicht bereut. Nach einer Weile konnte  ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da mir die Handlung so sehr gefallen hat. 

    Geschichte hat früher zu meinen Lieblingsfächern in der Schule gezählt. Deshalb hat es mich ebenso gefreut, dass in diesem Buch viel Geschichte mit vorkommt. Aber eben nicht wie in den Geschichtsbüchern, rein faktisch, sondern auch mit einem Hauch  Fantasie. 

    Wir begleiten eine große christliche Familie welche mit anderen Leuten auf der Suche nach einer neuen Siedlung ist. Das Zusammentreffen der einzelnen Kulturen hat mir gut gefallen. 


    Ich kann nur empfehlen dem Buch eine Chance zu geben, es bekommt von mir 3 Sterne, da mir der Anfang wirklich zu langatmig war, und das oft ein Grund ist, wieso die Bücher nicht zu ende gelesen werden. Aber sonst war es ein gutes Buch. 


  17. Cover des Buches Böse Wetter (ISBN: 9783740811310)
    Gesa Knolle

    Böse Wetter

     (27)
    Aktuelle Rezension von: HorstErnst

    Ich schließe mich mehreren Leser:innen an: spannende Handlung. Mir gefällt auch die BKA Ermittlerin, was hier einige nicht teilen.

    Kurz gesagt:

    Die Charaktere sind präzise und einfühlsam gezeichnet, ich sehe sie klar 'vor mir. Das „Ensemble" der Figuren ist skurril bunt.  Bis, naja:

    Im letzten Drittel wird es unglaubwürdig. Eine Polizeiaktion im Wald, im ganz frühen Morgengrauen, bei dichtem Nebel. wie hier gehandelt und agiert wird,  würde im realen Leben nie passieren. ich möchte hier keine Details nennen, das wäre undesirable allen gegenüber, die das Buch noch lesen möchten,. Und es liest sich leicht, bietet Überraschungen, aber der nicht so gelungene Teil der zwar einiges  aufdeckt, und auch löst, bevor sich der Krimi dem Schluss nähert, hat mich enttäuscht.

  18. Cover des Buches 50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen (ISBN: 9783957990419)
    Lars Franke

    50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Weshalb das Felsentor den Namen Kuhstall bekam, ist umstritten. Möglicherweise wurden tatsächlich Rinder in der Höhle untergebracht. Platz wäre genug...“


    Das Buch stellt 50 Naturdenkmale in sachsen vor. Es sind Bäume, Felsen, Moore, Wiesen und Gewässer. Wer Sachsen kennt, den wird es nicht wundern, dass wir uns schwerpunktmäßig in drei Gebieten bewegen: Sächsische Schweiz, Erzgebirge und Zittauer Gebirge.

    Zur sächsischen Schweiz gehört auch der im Eingangszitat erwähnte Kuhstall. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Lilienstein, der Bastei oder dem Bärenstein beschreibt der Autor auch weniger besuchte Orte wie die Spreequellen, den Artesischen Brunnen bei Plauen oder den Steinernen Wald in Chemnitz. Nicht fehlen die verschiedenen Stellen von Erzvorkommen, wo bis heute unentdeckte immense Schätze verborgen sein sollen.

    Jedes Naturdenkmal wird auf zwei bis vier Seiten dargestellt. Dazu gehören in der Regel mehrere Fotografien. Im Text wird in eine kurze Beschreibung des Denkmals eine Reihe historischer Fakten eingefügt. Für die Linde auf der Augustusburg liest sich das so:


    „...Mit etwas Phantasie kann man sich die Szenerie gut vorstellen. Unter dem Blätterdach der uralten Linde sitzt ein prächtig gekleideter Mann und beugt sich über die Dokumente. Sachsens Kurfürst Georg erledigt die Post...“


    Hingewiesen wird auf seltene Pflanzen und Tiere. Außerdem gibt es vielfältige Informationen zum sächsischen Herrscherhaus. Auch die Besuche von Johann Wolfgang von Goethe bleiben nicht unerwähnt.

    Ab und an werden örtliche Sagen und Legenden eingebunden, wie am Granitgipfel von Czorneboh.


    „...Das Töchterlein des Schlossherrn verwandelte sich in ein Veilchen, das am Berghang blüht. Alle 100 Jahre – jeweils in der Walburgisnacht – erwacht das Mädchen aus ihrem Schlaf...“


    Das Buch beginnt mit einer Übersichtskarte, auf der die behandelten Orte eingetragen sind. Es endet mit einem Quellennachweis.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es weckt Interesse, den einen oder anderen Ort mal oder mal wieder zu besuchen.

  19. Cover des Buches Den Wolken ganz nah (ISBN: 9783937025872)
    Frank Hommel

    Den Wolken ganz nah

     (1)
    Aktuelle Rezension von: tination

    Das Buch: Der Kammweg. 290 Kilometer an der Grenze Deutschland – Tschechien entlang. Vom Erzgebirge bis ins Vogtland. Frank Hommel testet diese neue Wanderstrecke und berichtet hier seine Erlebnisse. Eva-Maria Simon ergänzt die jeweiligen Etappenberichte mit Hintergrundinformationen.

    Fazit: Das Buch ist kein klassischer Erlebnisbericht a la Kerkeling. Es ist auch kein reiner Wanderführer. Irgendwie ist dieses Buch eine Mischung aus beiden. Hommel beschreibt seinen Weg lustig und gut und stimmte mich hervorragend auf die nächste Etappe ein (ja, bin schon einige Etappen selbst gelaufen). Zusätzlich zu dem jeweiligen Etappenbericht findet man eine kleine Übersichtskarte über den Wegverlauf und eine kleine Zusammenfassung der Etappe u.a. mit Höhenprofil, Streckenorte, Dauer, Bewertung der Etappe mit den Punkten Abwechslung/Anstrengung/Wegebeschaffenheit, die Kindertauglichkeit der Etappe, Anreise/Abreisetipps, Übernachtungsmöglichkeiten und touristische Ziele abseits des Weges. Somit ist dieses Buch mit seinen hilfreichen Bewertungen eine tolle Ergänzung zu dem offiziellen Kartenmaterial von Kammweg.de. Nur ehrlich, die persönlichen Bewertungen zur Strecke sind doch sehr vage. Es ist zwar nett, dass er ab und zu auf die Kinderwagentauglichkeit des Weges eingeht. Aber wenn dann dort steht, dass dies auf der Etappe etwas mühsam werden kann, ist das echt untertrieben. An der besagten Stelle stand ich mitten im Wald, steiler Hang mit vielen Wurzeln, Steinen und Bäumen. Der Weg verlief steil und schlängelnd nach oben hindurch. Das war absolut kein Weg für einen Kinderwagen. Da wird es echt mehr als mühsam den Berg hinauf.

    Neben den Erlebnisberichten Hommels und den Etappen im Überblick befindet sich hinter jeder Etappe noch ein passender Informationstext von Eva-Maria Simon. Meist ein Bericht oder Interview über eine Persönlichkeit („Menschen am Kammweg“) oder ein touristisches Ziel. Meiner Meinung nach sind diese Berichte ziemlich nutzlos und überflüssig. Das liegt aber wohl daran, dass ich aus dieser Gegend stamme. Für Nichtkenner des Erzgebirges/Vogtlands enthalten doch diese Berichte so einige Zusatzinformationen rund um das Erzgebirge und Vogtland.

    Zusammenfassend eine gute Ergänzung zum offiziellen Kartenmaterial mit vielen hilfreichen Tipps. Und es ist wirklich so: auf dem Weg kommt man den Wolken ganz, ganz nah.

  20. Cover des Buches Bluttänzer (ISBN: 9783442382439)
    Eva Fürst

    Bluttänzer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: scarlett59
    Zum Inhalt:
    In einem kleinen Ort im Erzgebirge wird mitten auf dem Marktplatz eine tote, nackte Frau in Kreuzigungspose aufgefunden.  Nach einer weiteren derartigen Leiche an anderer Stelle scheint die Kriminalpolizei nicht voranzukommen. Daher macht sich die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger gemeinsam mit einem Freund so ihre eigenen Gedanken. Doch durch diese privaten Ermittlungen kommt sie dem Täter näher als sie erwartet …

    Meine Meinung:
    Ein richtig guter Thriller, der sehr blutig ist, aber dabei nie eklig. Der die Spannung u.a. dadurch permanent aufrechterhält, dass auch immer wieder aus der Perspektive des Täters erzählt wird. Der zum Miträtseln einlädt, aber gleichzeitig falsche Fährten legt.
    Detailreiche Schilderungen sowohl der handelnden Personen, der Gedankengänge des Täters sowie der Ermittlungen helfen dem Leser entsprechende Bilder vor seinem inneren Auge zu entwerfen, lassen jedoch genügend Raum für die eigene Phantasie.
    Dadurch dass die Arbeit von Maja Heuberger großen Raum einnimmt, kommen auch Fans von Serien wie „CSI“ etc. auf ihre Kosten.
    Insgesamt ist der Autorin ein äußerst gelungener Auftakt für die Reihe um die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger gelungen. Ich werde sicher den Nachfolger lesen und bin gespannt, ob sich die aufgebauten Erwartungen erfüllen.
  21. Cover des Buches Kathrinchen Zimtstern (ISBN: 9783898766210)
    Bastian Backstein

    Kathrinchen Zimtstern

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Mal ein Adventskalender ganz anderer Art für Kinder sowohl auch für Erwachsene.
    Sehr intrerssant, auch etwas über anderen Länder zu erfahren und wie es der mutigen und neugierigen Kathrinchen auf der Heimreise erging. Und vor allem, was sich die Freunde aus dem Erzgebirge für Sorgen machten und einen kleinen Suchtrupp auf den Weg schickten.
    Es ist ein interessantes und auch gleich spannendes Buch, das leicht verständlich geschrieben ist. So das auch schon jüngere Kinder die Geschichte verstehen.

  22. Cover des Buches Böse (ISBN: 9783749902224)
    Jonas Wagner

    Böse

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Nach einer gescheiterten Ehe möchte Katharina mit ihrer 17-jährigen Tochter Fenja ein neues Leben beginnen. Dafür ziehen die beiden in eine kleine Wohnung im beschaulichen Hussfeld im Erzgebirge. Hier wohnt die Idylle und die Hussfelder kennen sich untereinander. Katharina hat einen Job im Nachbarort gefunden und Fenja fühlt sich zu John hingezogen. Eines nachts kommt Fenja aber nach einem Clubbesuch nicht mehr nach Hause. Bei ihrer verzweifelten Suche nach ihr muss Katharina feststellen, dass doch nicht alles gut ist in Hussfeld…

    Meine Meinung: Von diesem Buch bin ich total begeistert! Nach einem beschaulichen Anfang wird immer klarer, dass die Einwohner von Hussfeld ein Geheimnis mit sich herumtragen. Denn Fenja ist nicht das erste junge Mädchen, was spurlos verschwand! Aber die Einwohner halten sich bedeckt und geben Katharina das Gefühl, Fenja sei mit John durchgebrannt. Der ist nämlich auch verschwunden. 

    Im Laufe der Suche spürt Katharina immer mehr Feindseligkeit, denn in Hussfeld gibt es nichts Böses. Sie ist dabei, alles zu verlieren… Einziger Ansprechpartner für sie ist der Bürgermeister Achim Hutter, der auch ein tragisches Schicksal mit sich herumträgt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, weil es jemanden gibt, der Katharina wirklich helfen möchte!

    Die Spannungskurve steigt unaufhaltsam und läuft auf ein Finale hinaus, was schon fast hollywoodreif ist! Am tollsten fand ich die letzten Sätze, die mir noch mal eine richtige Gänsehaut beschert haben!

    Mein Fazit: Dieses Buch ist wirklich ein Pageturner! Die Spannung reißt nicht ab und man fiebert der Auflösung entgegen! Ich spreche hier wirklich meine absolute Leseempfehlung aus!   

  23. Cover des Buches Eine Kiste voller Weihnachten (ISBN: 9783463406978)
    Ralf Günther

    Eine Kiste voller Weihnachten

     (28)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DRESDNER PAPPEN...

    Dezember 1890.Vinzent Storch stellt in seinem kleinen Betrieb «Dresdner Pappen» her, Figuren aus Papier, die als Christbaumschmuck sehr beliebt sind. Heiligabend vormittags entdeckt er mit Schrecken eine Kiste, deren Lieferung versäumt wurde. Schnell macht er sich mit dem Pferdewagen auf, um die Ware noch vor dem Fest zu überbringen. Unterwegs bittet ein Mädchen darum, mitgenommen zu werden. Storch lehnt ab. Dass Lisbeth heimlich auf seinen Wagen steigt, bemerkt er nicht. Doch als das Schneegestöber immer dichter wird, sind die beiden bald aufeinander angewiesen. Und mitten im kalten Winter geschieht ein wahres Weihnachtswunder. (Verlagsbeschreibung)

    Eine historische Weihnachtsgeschichte präsentiert Ralf Günther hier, und erstmals las ich dabei von den sog. "Dresdner Pappen" - seinerzeit ein begehrter, filigran gearbeiteter Christbaumschmuck aus Papier, der sich großer Beliebtheit erfreute. Vinzent Storch ist der Produzent dieser Dresdner Pappen, und er hält sich zugute, dass jede der zahlreichen Bestellungen pünktlich vor dem Weihnachtsfest ihre Adressaten erreicht. Groß ist daher sein Schrecken, als er ausgerechnet am Heiligen Abend eine vergessene Kiste entdeckt, die auszuliefern versäumt wurde. Kurzerhand spannt er die Kutsche an, um die Lieferung noch persönlich ins Erzgebirge zu bringen.

    Gerade unterwegs, bekommt Storch gar nicht mit, als ein kleines Mädchen hinten auf den Wagen aufspringt und als blinder Passagier unter der Wachstuchdecke mitfährt. Die 11jährige Lisbeth will ebenfalls ins Erzgebirge, zurück in ihr Heimatdorf zu ihrem Vater und ihren Geschwistern, nachdem sie die Mutter nach Dresden ins Krankenhaus gebracht hat, wo diese ein weiteres Geschwisterchen zur Welt bringen soll. Als Storch das Mädchen schließlich entdeckt, scheucht er sie davon - doch Lisbeth ist hartnäckig und versteckt sich abermals unter der Wachtuchdecke. Schlussendlich erkennt Storch, dass das Mädchen sich besser auskennt als er, und so duldet er sie schließlich als Mitfahrerin. Doch werden die beiden pünktlich und sicher ihr Ziel erreichen?

    Obschon sich Ralf Günther bemüht hat, das Setting ansprechend historisch zu gestalten, konnte mich die Atmosphäre leider nicht so recht gefangen nehmen. Dass Vinzent Storch dabei (vor allem zu Beginn) an Charles Dickens Ebenezer Scrooge erinnert, sei dabei nur nebenher erwähnt. Die kleinen Abenteuer der beiden so ungleichen Reisenden erschienen mir recht zusammenhanglos und z.T. auch bemüht konstruiert, trugen aber dazu bei, dass Storch und Lisbeth positive wie negative Reiseerfahrungen machten und dadurch festgefahrene Bilder und Vorurteile z.T. korrigieren konnten. 

    Einige unglaubwürdige Aspekte störten mich zudem. So erschien es mir wenig vorstellbar, dass der Produzent der Dresdner Pappen einfach drauflos fährt, obwohl er den Weg zum Zielort nicht kennt und auch niemanden danach fragt. Und dass Lisbeht einfach auf den Karren aufspringt ohne zu wissen, wohin dieser unterwegs ist - einfach nur schräg. Wenn Storch nun einfach nach Hause gefahren wäre? Oder zu einem Freund in den Nachbarort? Mich stören solche Ungereimtheiten. 

    Und das Verhalten von Lisbeht trug noch dazu bei. Dass sie teilweise recht erwachsen wirkt, erklärt sich sicher durch den Umstand, dass sie für ihre älteren Geschwister schon früh mit verantwortlich war und zu Hause tüchtig mit anpacken muss. Doch die anfangs respektvolle Anrede von Vinzent Storch weicht recht rasch schon einer despektierlichen Art des Umgangs, indem Lisbeth ihn mehrfach als "alter Mann" anredet. Für mich überhaupt nicht vorstellbar und im historischen Setting einfach zu flapsig. Selbst heute würden 11Jährige sich in der Regel nicht so verhalten. 

    Positiv ist allerdings die Gestaltung des Büchleins, das durch die liebevollen Illustrationen von Andrea Offermann sehr gewinnt. Die Geschichte ist flott zu lesen und bietet einen kleinen Einblick in die damaligen Verhältnisse in Dresden und im Erzgerbirge.

    Auch wenn mich die Erzählung nicht richtig begeistern konnte, ist dieses Büchlein sicherlich eine nette Geschenkidee zur Adventszeit...


    © Parden                        

  24. Cover des Buches Karl May - Die ganze Wahrheit (ISBN: 9783551786944)
    Christian Moser

    Karl May - Die ganze Wahrheit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Keine Rezi, nur Durchblättereindrücke Zuviel Text zuwenig Bilder und diese auch noch nicht nach meinem Geschmack zudem von recht gezwungenem Witz was Old Shatterhand da erzählt. Als Biographie über Karl May ( wer´s braucht) aber informativ. Spannend fand ich, dass K. May die ersten 4 Jahre seines Lebens blind war. Da konnte sich Phantasie entwickeln dank seiner märchenlesenden Oma.......

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks