Bücher mit dem Tag "erzmagier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erzmagier" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Erdsee (ISBN: 9783596701605)
    Ursula K. Le Guin

    Erdsee

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Ophiuchus

    Ursula K. Le Guins "Erdsee" entführt den Leser in eine Welt voller Magie, Abenteuer und moralischer Komplexität. Diese epische Fantasy-Saga ist ein zeitloser Klassiker, der sowohl junge Leser als auch Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann zieht.

    Die Handlung folgt dem jungen Ged, einem begabten Zaubererlehrling, der auf der abgelegenen Insel Gont lebt. Ged besitzt eine außergewöhnliche magische Begabung, doch seine übermütigen Experimente führen zu einer Katastrophe, die ihn dazu zwingt, sich auf eine Reise zu begeben, um seine Fehler wiedergutzumachen und die dunklen Mächte, die er freigesetzt hat, zu bezwingen. Auf seiner Reise durch Erdsee trifft Ged auf eine Vielzahl faszinierender Charaktere und entdeckt die wahren Geheimnisse der Magie und des Lebens.

    Le Guin schafft in "Erdsee" eine unglaublich immersive Welt, die reich an kulturellen Nuancen und philosophischen Themen ist. Ihre Prosa ist elegant und einfühlsam, und sie entwirft komplexe Charaktere, deren innerer Konflikt den Leser zutiefst berührt. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Le Guin Themen wie Machtmissbrauch, Identität und Selbstakzeptanz in die Handlung einwebt, was "Erdsee" zu einer tiefgründigen Lektüre macht, die lange nachwirkt.

    Darüber hinaus bietet "Erdsee" eine meisterhafte Darstellung von Magie, die nicht nur als Werkzeug zur Manipulation der physischen Welt dient, sondern auch als Metapher für die menschliche Seele und ihre Verbindung zur Natur. Die Magie in diesem Buch ist sowohl faszinierend als auch gefährlich, und Le Guin erkundet ihre verschiedenen Facetten auf eine Weise, die den Leser zum Nachdenken anregt.

    Insgesamt ist "Erdsee" ein zeitloser Klassiker der Fantasy-Literatur, der mit seiner tiefgründigen Handlung, seinen komplexen Charakteren und seiner einfühlsamen Prosa fesselt. Ursula K. Le Guin hat eine Welt geschaffen, die den Leser verzaubert und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Dieses Buch ist ein absolutes Muss für jeden Fan von Fantasy-Literatur und für alle, die auf der Suche nach einer fesselnden und bereichernden Leseerfahrung sind.

  2. Cover des Buches Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3 (ISBN: 9783492962278)
    Ursula K. Le Guin

    Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Fantasy-Geschichten haben mich seit jeher fasziniert, bieten sie doch den Autoren die Möglichkeit, völlig neue Welten zu kreieren, die durchaus auch einmal fern jeglicher Vorstellungskraft liegen dürfen. Dennoch gibt es in der Fantasy Elemente, die, geboren aus Sagen und Mythen, immer wieder in Erscheinung treten. Zauberer, Drachen und sagenhafte Ritter sind drei populäre Beispiele dafür. Und genau um diese Gruppe von Fabelwesen geht es in dem Roman »Das ferne Ufer« von Ursula K. LeGuin, das ich in der Film-Ausgabe, übersetzt von Margot Paronis, gelesen habe. Zu der im Umschlagtext erwähnten Verfilmung als Animationsabenteuer konnte ich allerdings keine Informationen finden.

    Die Autorin

    Ursula K. Le Guin hat sich sowohl als erfolgreiche Fantasy-Autorin, als auch in anderen Genres einen Namen gemacht. Die 1929 in Berkeley, Kalifornien, geborene Tochter einer Schriftstellerin und eines Professors für Anthropologie veröffentlichte 1968 mit „Der Magier der Erdsee“ den ersten Teil einer Saga, die zu einer der Beeindruckendsten in der Fantasy-Literatur zählt. Eine weitere preisgekrönte Romanserie ist der 1966 mit „Rocannons Welt“ erstmals erschienene Hainish-Zyklus. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kinderbücher, verschiedene Kurzgeschichtensammlungen, Science-Fiction-Romane und einiges mehr. Für ihre Werke erhielt sie viele Ehrungen und Preise, zu denen unter anderem der Nebula- und der Hugo-Award zählen.

    Die Story

    Ged, der Erzmagier von Rok, begibt sich gemeinsam mit dem Königssohn Arren auf eine abenteuerliche Reise. Es droht eine unbekannte Gefahr für Erdsee und für das Fortbestehen der Magie. Berichte haben sie erreicht, wonach immer mehr Magier ihre Fähigkeiten verlieren. Die Menschen um sie herum verfallen in Apathie und beginnen, Haus und Hof zu vernachlässigen. Ged und Arren wollen die Ursache herausfinden und die drohende Vernichtung von Erdsee verhindern.

    Wie ein Zauber, der sehr langsam wirkt

    Mit der Erdsee-Saga hat LeGuin eine faszinierende Welt erdacht, die wie geschaffen ist für die Freunde klassischer Fantasy. Auch ich habe bereits das eine oder andere Buch davon gelesen und habe mich meist sehr gut unterhalten. Doch der Roman »Das ferne Ufer« entwickelt sich ein wenig zäher, als gewohnt. Zunächst muss man sich an den arg gestelzten Schreibstil gewöhnen, der zwar eigentlich zur Geschichte passt, aber den Lesefluss doch etwas behindert. Auch mit den Protagonisten Ged und Arren wird man eine ganze Weile nicht warm, was vielleicht daran liegt, dass man unter den Hauptfiguren stets eine Person sucht, in die man sich hineindenken, mit der man sich identifizieren kann. Die beiden wirken jedoch zu kühl und distanziert. Sie buhlen damit nicht unbedingt um Sympathie beim Leser. Mit Ausnahme weniger Szenen wohnt der gesamten Geschichte zudem eine gewisse Kälte inne, die auch durch die Liebe des jungen Arren zu seinem Meister nicht erwärmt werden kann.

    Die phantastischen Abenteuer der beiden nehmen dann aber in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Das Floßvolk, die Drachen und das Land der Toten sind faszinierende und phantasievolle Episoden, die fesseln und dem Roman am Ende schließlich die nötige Daseinsberechtigung geben. Doch bis es soweit ist, vergeht sehr viel Zeit, die schnell auch mal in Langeweile umschlägt. Denn leider sorgen auch die Handlungsweisen der Protagonisten mehr für Verwirrung, als dass sie die Geschichte vorantreiben. So erschließt sich zunächst nicht unbedingt, weshalb sich Arren zeitweise so wankelmütig, hin und her gerissen zwischen Liebe und Ablehnung, gegenüber Ged zeigt. Die Erkenntnis kommt erst später. Auch die Launen von Ged, die eine auf den ersten Blick anlasslose Spannbreite von mürrisch und verschlossen bis hin zu himmelhoch jauchzend besitzt, sind zunächst schwer verständlich.

    Die Atmosphären der verschiedenen Schauplätze, die Ged und Arren im Laufe der Reise besuchen, spielen gekonnt mit der latente Bedrohung. Während bedrückende Szenen das Gefühl von Gefahr noch verstärken, dienen solche voller Licht und Fröhlichkeit als kurze Entspannung vor dem nächsten Angriff der Dunkelheit.

    Fazit

    Insgesamt ist »Das ferne Ufer« jedoch ein recht schwaches Buch der Erdsee-Saga. Bis zur Hälfte ist es recht zäh und düster. Erst im zweiten Teil entfaltet sich eine phantastische Welt, wie man sie von LeGuin eigentlich kennt. Möglicherweise liegt die Schwäche des Romans in dem Versuch, die Dramaturgie an die Gesetzmäßigkeiten eines Films anzupassen. Dem Plot war es allerdings nicht sonderlich zuträglich.

    Insofern ist der »Das ferne Ufer« ein etwas langatmiger und wegen seiner gestelzten Sprache auch nicht unbedingt leicht zu lesender, klassischer Fantasy-Roman. Für Freunde des Genres und der Autorin ist er sicherlich zu empfehlen. Wer mehr Handlung und Action erwartet, wird möglicherweise enttäuscht oder muss einen langen Atem haben.

  3. Cover des Buches Dragon Love - Höllische Hochzeitsglocken (ISBN: 9783802589737)
    Katie MacAlister

    Dragon Love - Höllische Hochzeitsglocken

     (287)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Aisling Grey ist über die Tatsache glücklich, dass der gut aussehende Drache Drake Vireo sie gebeten hat, ihn zu heiraten. Aber vor dem Altar steht sie dann allein, als ihr Verlobter urplötzlich verschwindet. Aisling macht sich auf die Suche nach ihm und trifft auf zerstrittene Drachenclans, verärgerte Dämonen und einen Magier, der sie im Anspruch auf ihre Position als Bewahrerin des Höllentors herausfordern möchte. Aisling hat dank des Dämons Jims unerschütterlicher Treue einen wertvollen Verbündeten. Mit etwas Glück laufen die Vorbereitungen für die baldige Hochzeit zwischen Aisling und Drake bald auf Hochtouren.

    Wieder liest sich die Geschichte flüssig, mit viel Witz und Spannung.
    Aisling wäre nicht Aisling wenn nicht wieder jede Menge schief gehen würde und sie in viele verrückte Geschichten verstrickt wäre.

    Ich mag diese Reihe wirklich sehr,auch wenn am Ende meiner Meinung nach einiges offen bleibt.
    Evtl findet man Antwort in den Silver Dragon Büchern…

    Absolut lesenswert so wie alle von Katies Büchern

  4. Cover des Buches Die Gräber von Atuan (ISBN: 9783453305953)
    Ursula K. Le Guin

    Die Gräber von Atuan

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2. Roman der tollen Fantasy Saga, hier wird die Priesterin Tenar beschrieben, in deren kleines Reich plötzlich der zum großen Magier aufgestiegene Ged eindringt. Sehr menschliche, tiefer gehende Fantasy!
  5. Cover des Buches Das Erbe der Nebelkrähen (ISBN: B00Z3IH74Q)
    Anne Troja

    Das Erbe der Nebelkrähen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover wirkt auf mich sehr attraktiv. In kombination mit dem Titel, wäre ich in einer Buchhandlung sicher nicht einfach an dem Buch vorbei gelaufen. Und das schöne dabei ist. Der Inhalt hält, was das Cover verspricht.

    Anne Troja hat einen wunderschönen Schreibstil, der mich sehr oft begeisterte. Ihre Liebe zu Details fand ich sehr ansprechend. Gut, einmal war die Beschreibung, wie der Vater der Protagonistin sich eine Zigarette dreht, sogar für mich etwas zu ausführlich. :D Aber ansonsten hatte ich schon seid längerem kein Buch das meinem Geschmack von Erzählstil so gut getroffen hat. Ich als Leser konnte mich immer sofort und ohne Probleme in die jewielige Szene hineinversetzen.

    Kommen wir zu den Charakteren. Die Charaktere sind sehr gut und fein ausgearbeitet. Wie ein einem anderen großem Fantasy-Epos fühlt man sich sehr schnell zu seinem Lieblingscharakter hingezogen und verfolgt mit begeisterung und spannung, was dieser erlebt und unternimmt um die Geschichte voranzutreiben. Und PERFEKT finde ich auch, das die ein oder andere Person mir richtig auf die nerven ging. Das zeigt nur, dass wie im echten Leben kein Charakter perfekt ist, was das ganze natürlich realistischer Macht, obwohl es sich um einen Fantasyroman handelt!

    Die Geschichte fängt sehr interessant an. Schon nach dem ersten Kapitel wollte ich wissen, wie es wohl weiter geht. Was meiner Meinung nach auch eine Kunst für sich ist. Oft muss ich 1/4, oder 1/3 eines Buches hinter mich bringen, um neugierde sowie interesse fürs weitere Geschehen zu bekommen. Ich muss aber sagen, DURCHGEHENDE SPANNUNG kam nicht auf, dafür aber vereinzelt kleine Spannende Momente die einen schneller lesen liesen. Und trotz "fehlender" Spannung wurde die Story nie zäh wie Kaugummi, weil sie interessant geschrieben wurde so das die Neugier stehts angeregt wurde.

    Auch die Erzählungen, am Anfang jedes Kapitels, fand ich erfrischend neu. Klar, Anfangs war ich etwas verwirrt aber mit der Zeit löst sich das Geheimnis um diese Erzählung auf. Was einen tollen "AHA"-Moment zu folgehatte.

    Aber noch ein kleiner Punkt der mir nicht so gut gefallen hat. Die Welt in dem die Geschichte spielt ist sehr interessant. Ich hätte mir mehr informationen gewünscht. Auch direkt mehr Kapitel über die Menschen und das Leben, die Geschehennisse in Der Hauptstadt, im Palast hätten mirgefallen. Für meinen Geschmack hat man die Personen im Palast erst recht spät kennen gelernt, was ich sehr schade fand. Und dazu kommt, dass, ich sag mal, kleine Fehlerchen auftauchten. Keine dramatischen oder großen Fehler, aber sie sind mir eben aufgefallen. Zum Beispiel der fehlende "cut" beim Zeitsprung von 5 Jahren. Ich las, und las, und auf einmal war fand ich heraus das 5 Jahre vergangen war und ein Protagonist zur Frau erblühte. Ich musste das Buch kurz absetzen und war erstmal verwirrt, was mich ein wenig ärgerte. Aber das wars auch schon mit den negativen Punkten.

    Es handelt sich hier übrigens um den 1. Teil einer Reihe. Und dieser macht, wie mehrmals erwähnt, lust mit dem 2. Teil weiter zu machen. :)
  6. Cover des Buches Die Chroniken von Erdsee, Band 4 (ISBN: 9783551752949)
  7. Cover des Buches Der Magier der Erdsee: Der Erdsee-Zyklus 1 (ISBN: 9783492962254)
    Ursula K. Le Guin

    Der Magier der Erdsee: Der Erdsee-Zyklus 1

     (95)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Ich kann nicht wirklich behaupten, dass mir Der Magier der Erdsee gefallen hat. Es war an sich ok, aber so richtig mitreißend und fesselnd war es nicht, was vielleicht auch an der Kürze des Buches lag.

    Die Geschichte um Ged den Magier, fand ich etwas unausgereift, manche Szenen und Kapitel episodenhaft erzählt und es ging halt von Punkt A nach B.

    Schade, aber ich glaube ich werde mir die Folgebände nicht antun.

    Mein erstes Buch von Ursula K. Le Guin und ich hoffe ihre Sci-Fi Bücher sind nicht auch so enttäuschend.

  8. Cover des Buches Light Dragons - Drache wider Willen (ISBN: 9783802586637)
    Katie MacAlister

    Light Dragons - Drache wider Willen

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook

    ⚠️Diese Reihe sollte nach der "Silver Dragons" - Reihe gelesen werden⚠️

    Mit "Drache wider Willen" startet die dritte Bücherreihe in der Welt von Drake, Gabriel und den anderen.

    Cover:
    Wie schon fast gewohnt finden wir auch auf diesem Cover einen Drachen, für mich eine Verknüpfung zu den anderen Reihen. Die Farben wirken harmonisch, allerdings hätte ich bei dem Wort "Light" mit helleren Farben bei der Covergestaltung gerechnet.

    Inhalt:
    Hier kommt eine neue Erzählart hinzu, die ich persönlich sehr schätze. Es wird während der Geschichte zwischen damaligen Geschehnissen während des Drachenkrieges und der Gegenwart gewechselt. So bekommt man Einblick in die Vergangenheit von Baltic und den anderen.

    Figuren:
    In den vorangegangenen Bänden wurde Baltic als Bösewicht ohne jeglichen Skrupel und Kälte dargestellt. Ich konnte ihn deshalb nicht leiden. Dieser Band ändert meine Meinung über den Schreckenswyvern. Er zeigt, dass auch Baltic zu Gefühlen wie Zuneigung in der Lage ist. Der grosse Zwist zwischen Baltic und dem Wyr ging mir dagegen etwas auf die Nerven. Beide Seiten sind nicht in der Lage aufeinander zuzugehen und ich bin regelrecht mit Tully verzweifelt. Auch Jim durfte nicht fehlen und gab wie gewohnt seine Sprüche zum besten. Allerdings hatte ich zwei drei Mal das Gefühl, dass seine Wortwahl etwas derber ausfiel als sonst. Selbst Dr Kostich mischt gegen Ende tatkräftig mit und sorgt dabei nicht dafür, dass er in meiner Sympathie-Liste weiter hochklettert. Eher bekommt er sogar noch Gesellschaft von Gareth, dem Mann von Tully.

    Fazit:
    Alles in allem zieht das Buch den Leser erneut in seinen Bann und schafft es ebenso wie die zwei vorangegangenen Reihen eine Bandbreite von Gefühlen zu vermitteln. Sucht euch also am besten jemanden, mit dem ihr über die Bücher sprechen könnt und mit ihm eure Gedanken zu teilen. Glaubt mir, ihr werdet es brauchen!» - Moon
  9. Cover des Buches Der Fluch des Meisters (ISBN: 9783423712453)
    Laura Gallego Garcia

    Der Fluch des Meisters

     (15)
    Aktuelle Rezension von: MiniKampfkeks
    Fenris lächelte.  "Kleine Salamandra", sagte er. "Ja, ich glaube, das könnte dein neuer Name sein. Er passt sehr gut zu dir.""So heiße ich aber gar nicht.""Ich weiß. Aber ab jetzt wirst du ein völlig anderes Leben führen und das ist eine gute Gelegenheit für einen Namenswechsel, findest du nicht?[...]"


    Inhalt: Das Buch schließt nicht nahtlos an den ersten Band der Reihe an. Man wird zunächst völlig unvermittelt in die Hinrichtung eines dreizehnjährigen Mädchens geschmissen, dem vorgeworfen wird, eine Hexe zu sein. Als sie bereits am Pfahl gefesselt ist und das Feuer schon ihre Kleidung anfrisst, wird sie im letzten Augenblick von einem Mann in roter Tunika gerettet - Fenris, unser alter Bekannter aus dem ersten Band. Er beweist ihr, dass das Feuer ihr nichts anhaben kann, und bringt sie zum Tal der Wölfe. Dort hat sich einiges geändert: Dana, mittlerweile um die fünfundzwanzig, ist die neue Herrin des Turmes und Fenris lebt dort mit drei Lehrlingen an ihrer Seite. Diese nennen sich Jonás, Conrado und Morderek. Zunächst skeptisch nimmst Salamandra, die Hauptperson dieses Bandes, ihren neuen Namen und ihr neues Leben an und beginnt als Lehrling des ersten Jahres. Am Anfang scheint alles normal zu sein - gut, Maritta, die Zwergenheldin aus Band eins, stirbt tragischerweise, aber ansonsten läuft alles in gewohnten Bahnen. Bis Nawin, die Elfenprinzessin, mit ihrer Mentorin Shi-Mae eintrifft und Salamandra beobachtet, wie ihre Meisterin mit Wesen zu sprechen scheint, die es gar nicht gibt...


    Zur Sprache: Wie auch der erste Band ist dies ein Jugendbuch und daher von der Sprache her angemessen. Das Werk liest sich wirklich gut und mir wäre es auf seine 254 Seiten nicht einmal passiert, dass ich aus dem Lesefluss geworfen worden wäre. Ich mag Laura Gallego Garcías Schreibstil sehr; mit wenigen Beschreibungen schafft sie dennoch ein Bild vor dem inneren Auge und gibt die Gefühle und Gedanken ihrer Protagonisten einfühlsam wieder. 


    Persönliches Fazit: Ich habe mich sehr, sehr lange auf den zweiten Band gefreut - vor allem, weil ich bis vor einem guten Jahr noch nicht einmal wusste, dass es diesen wirklich gibt! Nach dem Ende des ersten Bandes war schon die ein oder andere Träne nötig, um es zu verkraften, allerdings muss ich sagen, hat das zweite Buch mich emotional nicht so sehr bewegt wie der erste. Daher auch der eine Stern Abzug. Ansonsten kann ich es für alle, die wie ich "Das Tal der Wölfe" gelesen und geliebt haben, nur wärmstens empfehlen! Ich bin so verliebt in die Geschichte, dass ich es gar nicht erwarten kann, den dritten Teil zu lesen. Leider gibt es den als Taschenbuch nicht mehr und ich muss mich erkundigen, wo ich den nur herbekomme. :/Mir fällt noch ein wirklich passendes - wenn auch von einer Freundin geklautes - Zitat ein, welches meinerseits auf die beiden Bände der Triologie zutrifft: "Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden." (Ludwig Feuerbach)
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