Bücher mit dem Tag "esoteriker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "esoteriker" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Buttgeflüster (ISBN: 9783740801816)
    Ute Haese

    Buttgeflüster

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Corrado

    Kornkreise am Passader See, Hanna Hemlokks Heimat, sorgen dafür, dass Ruhe und Beschaulichkeit vorbei sind! In Scharen tummeln sich hier jetzt Esoteriker jedweder Couleur und Neugierige, um nach Außerirdischen oder übersinnlichen Kraftquellen zu suchen, obwohl sich Hanna fast sicher ist, dass sich jemand aus dem Dorf einen Spaß erlaubt hat oder dass der Tourismusverein das Geschäft beleben möchte. Vielleicht aber gibt es auch eine natürliche Erklärung, denn die Rehe sind gerade in der Brunft...

    Und als wäre das nicht genug, um Hannas Frieden zu stören, wird sie mit zwei Fällen beauftragt, deren Nachforschungen sich reichlich skurril gestalten: zum einen bittet sie eine Frau Schmale, den vermeintlichen Unfalltod ihres Mannes beim Joggen zu untersuchen, zum anderen erscheinen Freund Johannes und zwei Kornkreisjünger, die Juliane, eine der Ihren und selbsternanntes Engelmedium vermissen. Hanna, die sich zu allem Überfluss noch einer Stalkerin erwehren muss, hat plötzlich alle Hände voll zu tun...

    Hanna Hemlokk, hauptberuflich Schreiberin von Herz-Schmerz-Geschichten für Frauenzeitschriften und nebenberuflich Ermittlerin, dürfte einigen Lesern schon eine alte Bekannte sein.

    "Buttgeflüster" ist nämlich bereits der siebte Roman, dessen Protagonistin sie ist.

    Als Küsten-Krimi bezeichnet die Autorin ihre Geschichte - und ja, Hanna hat immer auch einige Kriminalfälle zu lösen, aber im Mittelpunkt stehen doch immer eher das private und soziale Leben der Hauptperson und die vielen Verflechtungen, die zwischen ihr und ihren Mitmenschen bestehen.

    Das ist auch so in "Buttgeflüster", dessen Titel auf ein spezielles Fischgericht zurückgeht, das auch hier im Roman kredenzt wird.

    Die beiden Fälle, die Hanna zu lösen hat, sind außerordentlich verwirrend und die Auflösung ist mehr als mühsam und letztendlich auch einigermaßen absurd.

    Als Krimi empfinde ich den Roman nur als mittelspannend, entschieden zu langatmig und leider wenig interessant, was aber mit dem gewählten Thema zu tun haben mag.

    Und wäre da nicht der ständig präsente Wortwitz, mit dem Ute Haese ihre Figuren ausstattet und der für das Fehlen einer zündenden Handlung ein wenig entschädigt, gäbe es nicht das mehr als ungewöhnliche und turbulente Privatleben der Ermittlerin und ihre Empfindungen, an denen uns die Autorin teilhaben lässt, dann müsste ich diesen Roman als langweilig und viel zu lang, zu ausführlich bezeichnen. Allzu oft verliert er sich stark in Nebensächlichkeiten und immerwährenden Spötteleien über die Schar der Esoteriker, der Engelmedien und gewisser unerträglicher Chauvinisten.

    Unter den zahlreichen Handlungssträngen ragt für mich einzig derjenige heraus, der der Stalkerin gehört, derer sich Hanna erwehrt, vor der sie auf der Flucht ist und wegen der sie sich gezwungen sieht, auf Schleichwegen ihr Haus zu verlassen. Hier zeigt sie ganz gewiss paranoide Züge, zumal die Stalkerin sich letztend als völlig ungefährlich herausstellt.

    Amüsant zu lesen war das gewiss. Und ein netter Einfall war es obendrein - und rettete für mich den Krimi ein wenig, mit dem ich ansonsten eher weniger anzufangen weiß. Dennoch wird er selbstverständlich seine Freunde finden....

  2. Cover des Buches Der Totenversteher (ISBN: 9783898095501)
    Sue Schwerin von Krosigk

    Der Totenversteher

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hartung Siegward Graf von Quermaten zu Oytinghausen, kurz nur Hasi genannt, ist von liebenswerter Naivität. Leider gehört er zum armen Teil der adligen Verwandtschaft, aber er wird reihum gern zu Gast aufgenommen und genauso gern wieder weitergereicht. Doch dann hat er im Souterrain des Hauses der Tante eine Wohnung gefunden und nicht nur das, nach ihrem Ableben ist er ihr Erbe. Plötzlich reich! Das veranlasst seinen Cousin das Vermögen für Hasi anzulegen, aber leider bei einem Betrüger und Hasi steht mal wieder ohne einen Pfennig Geld da. Außerdem ist er noch ins Fadenkreuz eines Killers geraten. Gut das Tante Pudel ihm auch aus dem Jenseits mit Ratschlägen zur Seite steht.


    Das ist ein humorvoller Krimi, der mir rundum Spaß gemacht hat. Der Spleen der adligen Quermatens, alle mit kuriosen Spitznamen zu bedenken, ist witzig. Tante Pudel, Cousin Brezel und Hasi tragen ihre Namen mit Stolz. Sie halten auch zusammen, denn die Familie geht über alles, was dann auch schon mal zu kuriosen Begebenheiten führt.


    Hasi ist durch und durch liebenswert, naiv und höflich, er ist hilfsbereit und gäbe ohne Bedenken auch sein letztes Hemd. Aber gerade durch seine Naivität meistert er jede Situation, wenn er die Kunst des Small Talks bis zur Vollendung zelebriert, bleibt kein Auge trocken.


    Ein kleiner Krimi, aber große Unterhaltung mit viel Situationskomik und Tempo.

  3. Cover des Buches Der Wind nimmt uns mit (ISBN: 9783499275289)
    Katharina Herzog

    Der Wind nimmt uns mit

     (173)
    Aktuelle Rezension von: wunder_herzen

    Wundervoll. Zauberhaft. Wow.

    Dieses Buch hat mich beeindruckt und tief berührt. 

    Deshalb möchte ich mit meiner Beschreibung garnicht tief in die Geschichte eintauchen, sondern statt dessen meiner Begeisterung freien Lauf lassen.

    Die Charaktere sind so fabelhaft und absolut glaubwürdig getroffen (selbst die der ungewöhnlichen Inselbewohner), die Landschaft ein Traum (na Bravo, jetzt steht also auch La Gomera ganz weit oben auf meiner Liste) und die Handlung feinfühlig und voller Herz. Ich habe geweint und mitgefühlt, mich weggeträumt und all die kleinen Glückskeksbotschaften lächelnd angenommen.

  4. Cover des Buches Keine Panik, ich will nur Sex (ISBN: 9783453601475)
  5. Cover des Buches Schokoriegel fürs Jenseits (ISBN: 9783741841057)
    Melinda Mumm

    Schokoriegel fürs Jenseits

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Juna_Base
    Tolle Story um Schokoriegelfabrikant Petersen,  der an die Wiedergeburt glaubt und sich selbst beerbt. Grandios, was Melind Mumm da zu Papier brachte. Filmreif!!
  6. Cover des Buches Der Pferdejunge (ISBN: 9783596179206)
    Rupert Isaacson

    Der Pferdejunge

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Achtsamkeit
    Ein wunderbares, berührendes Buch über ein Ehepaar und ihren autistischen Sohn. Zusammen reisen sie in die Mongolei um dort Heilung von Schamanen zu bekommen. Das Buch ist sehr interessant geschrieben, da es ein biografischer Reisebericht ist. Sehr viel Eindrücke und Informationen erfährt man über Autismus. Es ist bewundernswert wie die Eltern für das Wohl ihres Kindes kämpfen. Auch über die Mongolei bekommt der Leser einen guten Eindruck.
     Über die Unendlichkeit der Natur, aber auch durch die furchtbaren Einwirkungen der Sowjets. Das Buch bewegt und man leidet mit der Familie und freut sich mit ihnen. Unbedingt lesen!!!!


  7. Cover des Buches Und was wirst du, wenn ich groß bin? (ISBN: 9783453407688)
    Sven Kemmler

    Und was wirst du, wenn ich groß bin?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kemmler erzählt uns in seinen Kurzgeschichten aus seinen Lebensjahren 5-40, welche Berufe er jeweils ergreifen wollte, und wieso (in einigen Fällen zum Glück) nichts daraus geworden ist. Dazu gehören Fkk-Olympionike, Vandale, Friedenskettenteilnehmer (wegen der Mädels) und Chamäleonzüchter. Das Ganze ist meist mit tragischen Humor verfaßt, häufig auch nur schreiend komisch, und toll geschrieben obendrein. Und der "Sportfreunde"-Sänger Peter empfiehlt das Buch auch noch!
  8. Cover des Buches Tick Tack (ISBN: 9783446272347)
    Julia von Lucadou

    Tick Tack

     (22)
    Aktuelle Rezension von: -Leselust-

    Kurzmeinung: 

    Tick Tack von Julia von Lucadou war eines des Bücher, auf die ich mich im Frühjahr am meisten gefreut habe. Doch leider konnte es meinen hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Es werden viele aktuelle und sehr interessante Themen wie Radikalisierungsprozesse und das Eintauchen in Verschwörungstheorien, sowie der Einfluss der sozialen Medien behandelt. Die Umsetzung zeigt in meinen Augen jedoch Schwächen und unter der Themenfracht mussten Handlung und Charaktere leiden. Insgesamt ist Tick Tack für mich immer noch ein gutes Buch, aber leider kein Highlight.

     

    Meine Meinung:

    Der erste Roman von Julia von Lucadou "Die Hochhausspringerin" war eines meiner Lesehighlights 2018. Dementsprechend gespannt war ich auf ihr neues Buch, aber dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Und das ist natürlich immer kein leichter Start für ein Buch. Doch die Themen klangen sehr vielversprechend: Hochbegabung, psychische Gesundheit, Verschwörungstheorien, Radikalisierung und der Einfluss der sozialen Medien, das Leben in der realen und digitalen Welt als Digital Native. Das hat mich alles sehr angesprochen. Und der Anfang der Geschichte hat mich dann auch gleich ziemlich überzeugt und schon bald war ich abgetaucht in die Geschichte. 

    Wir verfolgen die Teenagerin Mette (eigentlich Almette. Die Story der Namensgebung ist eine coole Anekdote im Roman), die nach ihrem gescheiterten Suizidversuch zu einer Therapiesitzung geht, aber mit ihrer abgebrühten Art und ihrer Schlagfertigkeit und Hochbegabung alle auf Abstand hält und sehr darauf bedacht ist, niemanden zu nah an sich ran zu lassen. Als Tochter einer Ärztin und eines feministischen Bloggers ist sie sehr privilegiert aufgewachsen. In Rückblicken erfahren wir, wie es dazu kommen konnte, das Mette sich auf die U-Bahnschienen legte. Gleichzeitig wird die Geschichte in der aktuellen Zeitebene weitererzählt. 

    Zunächst dreht sich viel um ein "normales" Teenagerleben: es geht um Leistungsdruck in der Schule, Freundschaft, erste Liebe, Konflikte mit und Abgrenzung von den Eltern. Mette fühlt sich allein, abgekoppelt von ihren Eltern, den Klassenkamerad*innen auf der schicken Privatschule und vor allem von ihrer besten Freundin Yagmur. In dieser vulnerablen Phase, auf der Suche nach sich und ihrem Platz in ihrem Umfeld trifft sie auf Jo, den 10 Jahre älteren Bruder einer Mitschülerin und unterliegt seiner Anziehungskraft. Er schenkt ihr Aufmerksamkeit, stärkt ihr Selbstvertrauen und manipuliert sie. So gerät Mette in einen Sog immer tiefer in den Strudel aus Verschwörungstheorien und Radikalisierung.

    Das war am Anfang auch noch interessant zu verfolgen. Irgendwann nimmt die Geschichte aber eine wirklich krasse Wendung und spätestens ab da habe ich mich schwer getan mit dem Buch. Die Geschichte wirkte für mich zu gewollt, zu konstruiert und dadurch sehr unglaubwürdig. Ich hatte den Eindruck, die Autorin wollte zu viele Themen vereinen und einen Schockeffekt erzielen. Für mich persönlich hat das nicht gut funktioniert und ich habe zwischendurch das Interesse an der Geschichte verloren. Ich hatte den Eindruck, die Charaktere sind dem Plot zum Opfer gefallen. Ich fand sie irgendwann nicht mehr authentisch und habe mich als Leserin auch nicht mehr nah an ihnen dran oder ihnen verbunden gefühlt. Dabei hat die Autorin durchaus interessante Aspekte beleuchtet. Sie schreibt darüber, wie man sich trotz (oder gerade wegen) hoher Followerzahlen einsam fühlen kann. Wie man trotz hoher Intelligenz manipuliert und in Verschwörungstheorien hineingezogen werden kann. Sie schreibt über aktuelle Themen: über Radikalisierung während der Pandemie und darüber, wie schnell große Kluften in unserer Gesellschaft haben entstehen können. Vieles davon hat mir gut gefallen. Und das Ende hat mich auch wieder mehr mit der Geschichte versöhnt. Aber insgesamt konnte mich das Buch einfach nicht so begeistern und ich finde, die Autorin hat da Potential verschenkt.

    In der Form allerdings fand ich den Roman sehr interessant. Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln aus der Sicht von Jo und Mette dargestellt. Dabei sind Mettes Kapitel Followerzahlen, Likes und Beitragszahlen einer social Media Plattform vorangestellt. Jos Kapitel sind wie in einem Internetforum geschrieben.  



    Fazit:

    Tick Tack von Julia von Lucadou ist ein Roman, der viele aktuelle Themen behandelt. Dabei werden spannende Fragen aufgeworfen und es gibt viele gute Ansätze und Ideen in dem Roman. Auch die Form des Romans ist ausgefallen, aber gelungen. Doch im Verlauf verliert die Handlung für mich an Glaubwürdigkeit und die Charaktere an Kontur. Sehr schade, da dieses Buch so vielversprechend begonnen hat. Für mich ein insgesamt durchwachsenes Leseerlebnis.

  9. Cover des Buches Wunderplunder (ISBN: 9783741294365)
    Daniela Wolff

    Wunderplunder

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Tahrana
    Im zweiten Fall ermittelt die Messeangestellte Sonia bei einer Messe für Heilpraktiker und Esoteriker. Eine Ausstellerin, die angeblich die Gedanken von Tieren lesen kann, verunglückt schwer und alles weist zunächst auf Heilpraktiker hin, die keine guten Erfahrungen mit ihr gemacht haben.
    Ich hab den ersten Band schon sehr gern gelesen - die Charaktere sind sympathisch, die Handlung unblutig und es kann auch mal geschmunzelt werden. Für einen echten Krimifan, der viel Spannung erwartet, sicherlich nicht das richtige Buch. Aber für jemanden wie mich, der gerne unterhaltsame Krimis mit ein wenig Lokalkolorit liest, genau das richtige!
    Bitte mehr davon!
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