Bücher mit dem Tag "essen und trinken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "essen und trinken" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Bella Germania (ISBN: 9783596521807)
    Daniel Speck

    Bella Germania

    (211)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    Deutsch-italienische Familiengeschichte über drei Generationen – meine Gefühle beim Lesen schwankten stark: mal fand ich es spannend, durch die Augen der Gastarbeiter der Siebziger Jahre auf Deutschland zu blicken, die zweistufige Migration (Süditalien-Norditalien-Deutschland) mitzuerleben, die Verklärung der armen Ursprungsheimat mitzufühlen. Mal haben mich die kitschigen, pseudo-tiefsinnigen, Hollywood-artigen Dialoge genervt, die es nur in Drehbüchern gibt, aber nicht in der Realität (der Autor ist hauptberuflich Regisseur). Mal haben mich die unglaubwürdigen Handlungsstränge gestört (Gastarbeiter ziehen in trotzkistische Hippie-WG, die plötzlich die RAF unterstützt – diese Subkulturen waren damals doch streng getrennt und verachteten sich gegenseitig). Mal konnte ich den sehr ausführlichen Gedanken der jeweiligen Protagonisten folgen, mal nicht (warum regt er sich jetzt so auf?). Manche Liebesszene schien aus einem Trivialroman, die betrogene Ehefrau, die technisch versiert den Bremsschlauch des Alfa Romeos ihrer Rivalin durchtrennt, aus einem Tatort-Krimi entsprungen zu sein. Das Schicksal des unsympathischen Sohnes Vincenzo, dessen Traum es war, professioneller Autorennfahrer zu werden, interessierte mich irgendwie nicht so. Am Schluss versucht der Autor, die Figuren noch ein paar allgemeine Lebensweisheiten zur Bedeutung der Familie äußern zu lassen.

    Interessant fand ich, die Handlung mit den politischen und wirtschaftlichen Ereignissen der Siebziger Jahre zu verknüpfen. Die Figuren des Romans erlebten also die Zeit, an die ich mich auch erinnere – Vietnamkrieg, Ölkrisen, Olympiade in München und RAF-Hysterie.

    Die Familiengeschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern man folgt dem jüngsten Familienmitglied bei der Erforschung der ihr bislang nicht bekannten Familiengeschichte. So wird das Puzzle nach und nach komplett. Man hätte die Geschichte auch auf 400 statt auf 600 Seiten erzählen können.

     

  2. Cover des Buches Das Weihnachtsdorf (ISBN: 9783734112867)
    Petra Durst-Benning

    Das Weihnachtsdorf

    (128)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Anfang Dezember. Das Genießerdorf Maierhofen richtet heuer zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt aus. Natürlich und liebevoll , einzigartig. Die geschäftigen Freundinnen organisieren und sind tatkräftig mittendrin dabei.  

    Auch Heiligabend zuhause will geplant sein. Kuschelige Zweisamkeit oder mit der Familie, jede hat andere Vorstellungen. Doch kurzfristig werden Erwartungen und Pläne geändert. Plötzlich wirbeln nicht nur Schneeflocken durch das beschauliche Dorf. Weihnachten hat seine eigenen Regeln. 

    Ich kehre gerne in das idyllische Bergdorf Maierhofen zurück. Die Charaktere sind mir aus den anderen Teilen der Reihe bereits bekannt, daher ordne ich die Figuren unproblematisch zu. 

    Weihnachtliche Düfte von Glühwein und Gänsebraten ziehen um die geschmückten Buden.  Während Überraschungen geplant und kulinarische Genüsse gezaubert werden hofft Christine trotz ersichtlichem Unmut auf die Ankunft ihrer Töchter. 

    Die eher kurz gehaltene Wohlfühl Geschichte bietet Lesegenuss  mit Rezeptvielfalt. Im Anschluss geben Figuren Tipps für weihnachtliche Getränke, kulinarische Leckerbissen und  einfache Möglichkeiten weihnachtlicher Dekorationen. 

    Das Buch ist auf zweitem Weg zu mir gekommen. Für eine kleine Auszeit empfehle ich den Weihnachtsroman sehr gerne.  

  3. Cover des Buches In der ersten Reihe sieht man Meer (ISBN: 9783426511862)
    Volker Klüpfel

    In der ersten Reihe sieht man Meer

    (130)
    Aktuelle Rezension von: Mellchen

    In diesem lustigen Roman fährt man mit Familie Klein in den 80er Jahren an die Adria. Wer selbst in dieser Zeit mit den Eltern nach Italien in Urlaub gefahren ist wird Einiges Wiedererkennen.

    Zwischen Entsetzen und Lachen ist hier alles dabei, man kann sich mit diesem Roman herrlich amüsieren wenn man nicht alles zu ernst nimmt.

    Die Familie Klein stellt sich hier dar wie die Familien in der Zeit nunmal so waren, natürlich mit einer extra Portion Humor und Sarkasmus.

    Das Cover zeigt ebenfalls ein Bild, wie man es aus dieser Zeit kennt.

    Das Ende ist unerwartet, hat ein bisschen was von Zeitreiseromanen. 

    Der Schreibstil ist gewohnt locker und die Kapitel tragen absolut treffende Überschriften.

  4. Cover des Buches Französisch von unten (ISBN: 9783969664629)
    Wolfgang A. Gogolin

    Französisch von unten

    (12)
    Aktuelle Rezension von: attika

    Auf der einen Seite liefert der Autor ein schönes Landschaftsgemälde der Normandie ab, auf der anderen Seite eine krimiartige Handlung mit einem mehr als wundersamem Kater. 

    Spannung, schwarzer Humor und tiefe Gefühle sind fein miteinander verwoben. So fein, dass man sich mittendrin im Geschehen fühlt. Das macht für mich überhaupt die Stärke des Romans aus. Man fühlt mit dem Kater, mit den Figuren, man ist einfach wirklich dabei, man liest es nicht nur.

    Es ist schon eine Leistung, das Innenleben der ganzen französischen Kleinstadt mitsamt den Einwohnern dermaßen authentisch rüberzubringen. Niemand weiß schließlich genau, was eine Katze wirklich denkt oder fühlt, aber wenn man die "Sieben Todsünden" liest, denkt man sofort, dass es bestimmt so sein muss wie bei Merlin und nicht anders. Vielleicht war der Autor in einem früheren Leben selbst ein schwarzweisser Kater, eine feurige Bistrowirtin oder auch ein französischer Fischer mit englischen Vorfahren, wer kann das schon wissen?


  5. Cover des Buches Bretonisches Vermächtnis (ISBN: 9783462001600)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonisches Vermächtnis

    (77)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Das Pfingstwochenende steht bevor und Kommissar Dupins Schwiegereltern kommen zu Besuch. Aber dann passiert ein Mord direkt vor Dupins Haustür in Concarneau. Der bekannte Arzt Chaboseau stürzt aus einem oberen Stockwerk seines Wohnhauses zu Tode. Plötzlich muss der Kommissar Freunde, Bekannte und Nachbarn befragen und ein ganzer Ort schaut zu. Erschwerend kommt hinzu, dass weder Nolwenn, noch Rival oder Kadeg anwesend sind und Dupin alleine mit zwei neuen Polizistinnen ermitteln muss. Dabei findet er keinerlei Hinweise zu der Tat oder gar etwaigen Verdächtigen. Erst als er verzweifelte Schritte unternimmt, um sein Team aus dem Urlaub zurückzuholen, zeigen sich auch erste kleine Spuren in den Ermittlungen.

    Wie immer ist das Buch nicht nur Krimi, sondern fast schon Urlaubs- und Reiseführer, der Kulturlandschaft und Lebensweise der Menschen in der Bretagne zeigt beschreibt und verherrlicht. So begleitet der Leser Kommissar Dupin nicht nur bei seiner konstanten Koffeinsucht und den verschiedensten sehr lecker klingenden Mahlzeiten, sondern an die verwunschensten und schönsten Fleckchen des ganzen Ortes. Eine Besonderheit des Buches ist die Zusammenarbeit des Autors mit dem bekannten Schriftsteller Georges Simenon dessen Maigret-Roman er geschickt in den Fall dieses Buches Einfluss nehmen lässt. Der Fall selbst fällt Dupin diesmal wortwörtlich vor die Füße und es klingt fast wie der Beginn eines Groschenromanes: Ein Arzt, ein Apotheker und ein Weinhändler….  Während der Kommissar versucht, die Fäden des Falles so schnell wie möglich zu entwirren begegnet er immer wieder zu den ungünstigsten Momenten seinen Schwiegereltern, die nicht verstehen können, wie er so viel Freizeit inmitten der Ermittlungen zu einem Mordfall haben kann. Dabei gelingt es Jean-Luc Bannalec seinen Leser ganz unbemerkt nicht nur in die Bretagne zu entführen, sondern ihm auch ein kleines Stückchen Urlaub, Entspannung und Freude mit nach Hause zu bringen und ihn daran zu erinnern, nirgends ist der Himmel so blau wie über der Bretagne.

     Mein Fazit: Einen Ausflug in die Bretagne mit Kommissar Dupin kann man immer und jederzeit machen. Auch dieser Fall war nicht extrem, aber durchaus spannend. Ich bin mit dem Kommissar durch das Städtchen Concorneau gewandelt und wünsche mir den nächsten Urlaub in der Bretagne nun noch ein wenig schneller herbei. Wer unaufgeregte Krimis mit einer Nuance Humor, viel Flair, Lokalkolorit und Kultur lesen möchte, wird die Romane von Jean-Luc Bannalec lieben.

  6. Cover des Buches Gastrologik (ISBN: 9783406720369)
    Charles Spence

    Gastrologik

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Charles Spence entführt den Leser in die Welt der Gastrologik, oder Gastrophysik, wie es korrekterweise heißt. Gastrophysik ist eine Verschmelzung von Gastronomie und Psychophysik, in der es um die wissenschaftliche Untersuchung der Wahrnehmung geht.

    In dem vorliegenden witzigen und hochinteressanten Buch geht Spence nicht nur auf unsere unterschiedlichen Sinne ein und wie sie sich beim Thema Essen und Lebensmittel äußern, es geht auch darum, wie Farben, Licht oder Musik Einfluss auf den Geschmack von Essen nehmen können.

    Ich habe nicht gewusst, dass ein Dessert auf einem weißen Teller süßer schmeckt als auf einem schwarzen. Auch die Namensbezeichnung eines Essens hat mehr Einfluss als gedacht. Ein „leckeres Speiseeis“ weckt ganz andere Erwartungen als die Bezeichnung „Food 386“ (beide Male geht es um Krabbeneis). Und wer hört nicht gerne das Rascheln der Chipstüte vor dem Hineingreifen? Das Knacken von Magnum Eisschokolade, auf das die Werbemacher viel mehr Gewicht gelegt haben, als man meinen möchte.

    Der Experimentalpsychologe interessiert sich auch für den Aspekt, was Gesellschaft beim Essen ausmacht und warum die meisten Menschen im Flugzeug Tomatensaft bestellen. Erstaunlich geht es in Spitzenrestaurants zu, wenn sie personalisierte Erlebnisse anbieten wollen. Das Übertrumpfen diverser Spitzenköche erinnert an ein Computerspiel, bei dem jeder die Nase vorn haben möchte. Dabei reiht sich auch das digitale Essen ein, was mir eher abwegig erscheint. Wer möchte schon allein vor dem Bildschirm sitzen und essen, während ihm andere dabei zusehen?

    Wunderbar locker erzählt Spence alles mögliche aus dem Bereich der Gastronomie. Tops und Flops. Was wirklich Einfluss auf den Geschmack nimmt und was eher weniger relevant ist. Mir persönlich erscheint es nur logisch, dass ich automatisch zu einem französischen Wein greife, wenn ich in der Weinabteilung mit französischen Chansons bedudelt werde. Warum ist das schlimm? Der Mensch ist eben beeinflussbar, sonst würde ja auch die Werbung nicht funktionieren.

    Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Ein wenig schade ist es, dass die wirklich großartigen Events nur in Spitzenrestaurants stattfinden (können). Mir fehlt es da leider am nötigen Kleingeld, aber wer weiß? Vielleicht behält Spence recht und wir werden in nicht allzu ferner Zukunft auch in „normalen“ Restaurants denkwürdige Mahle verzehren – ich freue mich drauf.

  7. Cover des Buches Femme fatale (ISBN: 9783257242935)
    Martin Walker

    Femme fatale

    (94)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Wie hingegossen liegt eine Unbekannte in einem Kahn. Als Bruno, Chef de Police, die Meldung bekommt, dass eine Tote im Fluss treibt, findet er das erst etwas übertrieben. Tatsächlich ist die Frau tot und der ungeschickte Helfer hätte beinahe noch das Boot zum Kentern gebracht. Da die Tote nichts an hat und sie recht seltsam drapiert ist, wird eine Obduktion angeordnet. Aber auf Fremdeinwirkung deutet erstmal nichts hin, war es etwa Selbstmord? Rätselhaft bleibt die Identität der Toten. Keiner scheint sie zu vermissen, keiner scheint sie zu kennen. Vielleicht ist ein Hinweis an dem Ort zu finden, wo dasBoot zu Wasser gelassen wurde.


    Brunos fünfter Fall gestaltet sich geheimnisvoll. Eine Tote, von der nichts bekannt ist. Ein armer Bauer, der verdächtigt wird, seine Frau zu misshandeln. Ein Nachbarort, in dem man sich übers Ohr gehauen fühlt. Bruno hat genug zu tun. Außerdem hütet er Pamelas Pferde ein und daheim wartet eine Überraschung - eigentlich zwei - auf ihn, wodurch er aus der Bahn geworfen wird, zum Glück im positiven Sinne. Wie immer dröhnt Bruno dem guten Essen und ist gerne mit seinen Freunden zusammen. Oder er reitet auf seinem Hector durch die Landschaft.


    Sehr unterhaltsam sind die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich immer ein wenig wie im Urlaub, die Landschaft des Périgord wird einem nahegebracht und man fühlt sich wohl. Auch wenn der Fall aufgrund gewisser Umstande nicht bis zum Letzen geklärt wird, so ist er doch spannend. Und für etwas, was einem im vorherigen Fall nicht so gut gefallen hat, wird hier auf freundliche Art wieder wettgemacht. Außerdem Bruno und die Frauen, es scheint fast als umschwärmten sie ihn. Bruno ist da nicht abgeneigt, doch seine tragischen Erfahrungen lassen ihn, so jedenfalls der Eindruck, vor einer ernsthaften Beziehung zurückschrecken. Sucht er deshalb nach Partnerinnen, denen es ähnlich geht? Mal sehen, was die nächsten Fälle bringen. Jedenfalls ein Krimi zum Wohlfühlen.

  8. Cover des Buches Plätzchenduft und Hüttenzauber (ISBN: 9783845834122)

    Plätzchenduft und Hüttenzauber

    (1)
    Aktuelle Rezension von: baronessa

    In erster Linie hat mich der Titel gereizt, denn beides gehört in die Weihnachtszeit. 


    Das Cover passt, denn die Symbolik ist deutlich. Die Seitenwände des Buches sind edel, goldfarben glänzt es. 


    Inhalt:

    - Lebkuchen

    - Süße Weihnachtsbrote

    - Plätzchen

    - Weihnachtliche Süßigkeiten 

    - dazwischen gibt es Gedichte und Geschichten


    Der Inhalt bejaht die Theorie des Klappentextes. Es ist eine bunte Mischung zwischen Rezepten und Geschichten. Das Großartige daran ist, dass die Zusammenstellung von verschiedenen Altersstufen vorgenommen wurde. Traditionen sind also ein Teil des Buches. Die Rezepte sind altbewährt und gebräuchlich. Die Geschichten und Legenden kenne ich sogar. 


    Den Weihnachtspunsch werde ich nächste Woche ausprobieren. Bin gespannt, wie der schmeckt. Die Zimtschnecken-Plätzchen habe ich ausprobiert, leider habe ich vergessen, ein Foto zu machen. 


    Es gibt keine Fett- und Nährwertangaben, aber die brauche ich auch nicht. Jeder weiß bei den Zutaten, dass es jede Menge Kalorien gibt. 


    Außer bei den weihnachtlichen Süßigkeiten gibt es pro Rezept zwei Seiten. Einmal die Aufstellung der Zutaten mit Anleitung und dann eine Seite für die bildhafte Darstellung des Produktes. 


    Die Seiten bei den Geschichten sind ebenso weihnachtlich geprägt. 


    Es ist zwar ein Geschenkbuch, aber ich behalte es, denn es gefällt mir sehr gut. Es ist authentisch und einfach passend für die Weihnachtszeit. Von mir gibt es 5 Sterne dafür. 



    Fazit: 

    Die Aufmachung ist schön, die Seitenwände glänzend und der Inhalt ist überzeugend für die Weihnachtszeit. Besinnliches und Leckeres fürs Fest. 

  9. Cover des Buches El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier (ISBN: 9783958130869)
    Brigitte Lamberts

    El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier

    (28)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte
    Sven hat den Auftrag, einen kulinarischen Reiseführer über Mallorca zu schreiben! Für ihn, den passionierten Feinschmecker und Liebhaber der schönen Insel im Mittelmeer, geht damit ein Traum in Erfüllung. Nicht nur hat er die einmalige Chance, einige Monate auf seiner Lieblingsinsel zu verbringen, sondern er kann sich auch nach Herzenslust all den gastronomischen Genüssen hingeben, die Mallorca in überreichem Maße zu bieten hat. Dass er dabei in ein kriminalistisches Abenteuer geraten würde, bei dem anstatt seines feinen Gaumens seine ermittlerischen Fähigkeiten, über die er als Journalist natürlich auch verfügt, gefragt sind, kann er, als er den Auftrag annimmt, freilich noch nicht ahnen!
    Durch Zufall erfährt er von der Suche zweier zwielichtiger Privatdetektive nach einem uralten Fläschchen mit einem Elixier, dem wundersame Heilkräfte zugeschrieben werden und für das im Jahre 1441 sogar ein Mord begangen wurde. Svens Neugierde ist geweckt und er beschließt, zuerst auf eigene Faust und wenig später mit der Hilfe neugewonnener mallorquinischer Freunde, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und nach dem Verbleib des Fläschchens zu forschen. Und so gerät er unversehens in ein gefährliches Abenteuer...
    Allen, die einen actionreichen Kriminalroman oder gar einen Thriller vor der wunderschönen Kulisse der Urlauberinsel Mallorca erwarten, sei gesagt, dass es sich bei dem vorliegenden Roman nicht unbedingt um einen solchen handelt! "El gustario de Mallorca" ist am treffendsten als Reiseführer durch die vielen ausgezeichneten Restaurants und Bars der Insel mit Krimielementen zu bezeichnen - und wenn man das Buch unter genau dieser Prämisse liest, ist es ganz gewiss ein außergewöhnliches, informatives, bestechend gut geschriebenes Werk, das jedem geschichtlich und kulinarisch interessierten Leser, der sich zudem noch zu der attraktiven Insel, der Deutschen liebstem Ferienparadies, hingezogen fühlt, zu empfehlen ist.
    Die Autorin beschreibt mit großer Liebe zum Detail zum einen eine ganze Reihe von Orten und Plätzen, die abseits gelegen sind vom hauptsächlich auf die Küsten konzentrierten Tourismus und die gleichzeitig auch in Beziehung zu den Nachforschungen des Protagonisten stehen. Sie tut das auf eine Weise, die durchaus bei dem einen oder anderen Fernwehgefühle hervorrufen mag.
     Alle diese Orte haben zum anderen auch eine Verbindung zu Svens ursprünglichen Auftrag, der bald ins Hintertreffen gerät ob des Rätsels, auf dessen Entschlüsselung der Journalist nun sein Hauptaugenmerk gelegt hat, da sie Spezialitäten anzubieten haben, die Sven dahinschmelzen lassen und ihm erlesene Gaumenfreuden bescheren. Auch hier wird die Autorin sehr detailiert und lässt den Leser beinahe nebenbei einiges über die rechte Zubereitung der kulinarischen Genüsse wissen! An dieser Stelle vielleicht eine Information für Vegetarier: Sie werden weniger auf ihre Kosten kommen! Was auch der typischen spanischen und mallorquinischen Küche geschuldet ist, die traditionell und noch immer stark fleisch- und fischlastig ist. Wobei es inzwischen durchaus einen gegenläufigen Trend gibt....
    Der Kriminalfall des Romans ist eingebettet in ein Ereignis aus der fernen Geschichte der Insel - und diese wurde ganz offensichtlich akribisch genau von Brigitte Lamberts recherchiert! Sie nimmt den Leser mit in eine Zeit, die ihm, wie den meisten, die weder Mallorquiner noch Historiker oder Geschichtslehrer sind, unbekannt sein dürfte. Und die einen differenzierten Blick auf die Baleareninsel wirft, die - und das wird jedem am Ende des Romans klar - weit mehr zu bieten hat als Sonne, Strand und Sangria... Dies mit Sven zu entdecken, ist ein Vergnügen, das die unterschiedlichsten Sinne anspricht!
  10. Cover des Buches Wo Deutschland am schönsten ist (ISBN: 9783846409145)
    Axel Klemmer

    Wo Deutschland am schönsten ist

    (62)
    Aktuelle Rezension von: cityofbooks

    1000 tolle Möglichkeiten, in Deutschland eine wunderbare FREIE-zeit zu verbringen, Bundesland für Bundesland, in pointierten Texten und mit appetitanregenden Fotos. Nirgendwo entdeckt man mehr als vor der eigenen Haustür, und es gibt kaum ein Land, das auf kürzere Entfernung stärkere Kontraste bietet.
    da ich sehr gerne ein wenig mehr in Deutschland reisen und schöne Orte in der Nähe kennenlernen möchte, hat mich dieses Reisebuch neugierig gemacht.

    Die Einteilung in 16 Kapitel, welche den einzelnen Bundesländern zugeordnet sind, hat mir auch sehr gut gefallen. Neben Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen werden einem auch verschiedene Schlaf- & Essmöglichkeiten sowie weitere Attraktionen vorgestellt.

    Auch wenn ich mir ein paar Ausflugsziele herausgeschrieben habe, konnte ich mit einem großen Teil des Buches wenig anfangen. Besonders die Hotels und Restaurants sind meistens sehr teuer und würden für mich deshalb direkt herausfallen. Auch hätte ich es gut gefunden wenn bei der Einteilung mehr auf einzelne Städte eingegangen wäre. So muss man sich einen einzelnen Trip, wenn man nicht gerade durch ein ganzes Bundesland reisen möchte selbst zusammengestellt werden.

    Insgesamt habe ich mir um ehrlich zu sein mehr von dem Reisebuch erwartet. Auch wen ich mir ein paar Reiseziele herausgeschrieben habe, werde ich bei einem zukünftigen Trip auf jeden Fall im Internet alles noch einmal nachsehen. Über eine bloße Ideensammlung hat mich das Buch also leider nicht gebracht.

  11. Cover des Buches RemstalWein (ISBN: 9783957471314)
    Rudolf Knoll

    RemstalWein

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Carste_H

    Sehr gut gemachtes Buch, ich werde es öfter auf meinen Remstalreisen mitnehmen. Informativ und entspannt sowie stimmungsvoll bebildert. Ich sehe es weniger als ein klassischer Weinführer sondern eher als ein Weingutführer. Aber ein sehr guter Weingutführer. Wer Rudi Knoll als Weinjournalist kennt, der weiss was er bekommt: ein Werk welches gründlich recherchiert, flüssig und lesefreundlich geschrieben ist.



  12. Cover des Buches Unnützes Wissen über den Gardasee: Von mysteriösen Legenden bis zu wahren Begebenheiten - die Geschichten hinter dem schönsten See Italiens (ISBN: 9798262819157)
    Leonardo Conti

    Unnützes Wissen über den Gardasee: Von mysteriösen Legenden bis zu wahren Begebenheiten - die Geschichten hinter dem schönsten See Italiens

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Hexipexi

    Das Cover - mit einem gewissen Retrotouch - hat mich gleich begeistert.

    Eine Vespa, eine junge Frau mit Blick auf den See und die Landschaft, umgeben von einnem Zitronenbaum - herrlich.

    Urlaubsstimmung pur.

    Auf 95 Seiten in 19 Kapiteln erfährt die Leserschaft allerlei Informatives über den See.

    Es gibt mysteriöse Legenden, wahre Begebenheiten, Quatsch für Kinder, Popkult, Feste/Events, tierische Besonderheiten.

    Natürlich kommen Promis nicht zu kurz.Faulpelze finden Geheimtipps.

    Ein tolles Büchlein - zur Vorbereitung für den nächsten Urlaub oder als Vorgeschmack für einen irgendwann zu planenden Urlaub.


  13. Cover des Buches Erinnerungen an Philippe (ISBN: 9783734512827)
    Jürgen Vogel

    Erinnerungen an Philippe

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86
    Zum Inhalt:

    In Paris scheint die Aufklärung des Todes von Philippe in Gang zu geraten. Da Silvia von der Polizei dorthin gebeten wird, reist David ihr entgegen, um sie in diesem schwierigen Moment unterstützen zu können. Die erneute Konfrontation mit dem Verbrechen veranlasst Silvia, bewegend von der gemeinsamen Vergangenheit mit ihrem Mann zu berichten. Hierdurch erhält David einen tiefgründigen Einblick in Silvias Erinnerungen an Philippe.



    Über den Autor:

    Jürgen Vogel, geboren 1967 in Merzig, wuchs unter anderem in Spanien, Australien und Südostasien auf. Als aufmerksamer und sensibler Beobachter sammelte er im Laufe der Jahre zahlreiche Geschichten und Erfahrungen, die er heute mit seinen Lesern teilen möchte. Seit den 90er-Jahren lebt und arbeitet der Autor im Rheinland.



    Mein Fazit und meine Rezension:

    Mit diesem Buch halte ich den zweiten Teil rund um Davids Geschichte in meinen Händen. Es ist ebenfalls ein dünnes Buch, doch seit Band 1 weiß ich, dass das nicht viel zu bedeuten hat! Auch in einem dünnen Buch kann viel Geschichte, viel Emotion und vor allen Dingen viel Erinnerung stecken. Und genau das finden wir hier:

    Silvia und David verbindet einiges: allen voran aber Philippe, dem David bis aufs Haar gleicht. Doch Philippe ist tot, er wurde in Paris erschossen. Silvia ist nach wie vor nicht über den gewaltsamen Tod ihres geliebten Mannes hinweg und wird auch wieder mit ihm konfrontiert, als die Polizei sie vor Ort bittet, um den Täter zu identifizieren. Für Silvia eine schlimme Zeit, doch in eben dieser steht David ihr bei. Er reist ihr entgegen und unterstützt sie bei ihrem schweren Gang. Aber was hat es mit Philippe und David auf sich? Warum gleichen sich die beiden so sehr? Wird das Geheimnis vielleicht in diesem Band gelüftet?

    David und Silvia kenne ich bereits aus Band 1 "Der andere ich". Dort ist der Leser mit David in Barcelona unterwegs und erfährt da - neben der Geschichte rund um David und Silvia - noch einige Details über die Sehenswürdigkeiten von Barcelona. Diesem erzählerischen Schreibstil ist der Autor auch in diesem Teil treu geblieben. Ich selbst war schon in Paris und war erfreut darüber, mich in seinen Erzählungen wieder an diesem schönen Ort wiederfinden zu können!

    Der Schreibstil ist auch hier flüssig und es ist ihm auch leicht zu folgen. Die Geschichte rund um Silvia und Philippe stellen die Höhepunkte des Romans dar, denn so erfährt man mehr über den bereits Verstorbenen. Mir hat hier besonders gut gefallen, dass man einen tieferen Einblick in die Emotionen von Philippe und Silvia erhalten hat - und - auch in hier wird das Geheimnis um Philippes und Davids Ähnlichkeit nicht wirklich gelüftet. Im Gegenteil, der Leser wird immer mehr zum eigenen Nachdenken und Nachforschen angeregt - das Verhalten von Philippes Eltern führt zu einigen Theorien.

    Charakteristisch für Jürgen Vogels Reihe ist, dass er sich nicht in langen Erzählsträngen der Charaktere verliert, sondern die wörtliche Rede fast gar nicht nutzt. Was für mich im ersten Band verwirrend war, lässt mich jetzt wieder voll und ganz in die Geschichte einsteigen - sie war regelrecht abgespeichert. Mir gefällt diese Erzählweise sehr gut!

    Doch auch dieser Teil hat keine Auflösung gebracht - Jürgen Vogel versteht es, seine Leser an seine Geschichten zu binden! Ich erwarte also spannungsvoll den dritten Teil der Serie und hoffe dort endlich Antworten auf meine vielen Fragen zu finden; allen voran: was haben Philippe und David miteinander zu tun?

    Ich kann euch diese beiden Bücher sehr ans Herz legen und ich sage bewusst "BEIDE" Bücher, da man ohne Band 1 den zweiten Teil nicht verstehen wird. Wer also in eine Geschichte voller Geheimnisse abtauchen möchte, der tut gut daran, sich die Bücher von Jürgen Vogel zuzulegen und ebenfalls in die faszinierende, aber auch verwirrende Welt um David, Philippe und Silvia abzutauchen. 
  14. Cover des Buches Studentenküche veggie - Mehr als 60 einfache vegetarische Rezepte, Infos zu leckerem Fleischersatz und das wichtigste Küchen-Know-How (ISBN: 9783517097916)
    Ann-Cathrine Johnsson

    Studentenküche veggie - Mehr als 60 einfache vegetarische Rezepte, Infos zu leckerem Fleischersatz und das wichtigste Küchen-Know-How

    (8)
    Aktuelle Rezension von: xlisax1409x

    Vor circa genau elf Tagen kam „Studentenküche veggie“ von Ann-Cathrine Johnsson und Lena Djuphammar aus dem Südwest Verlag bei mir an und ich war hin und weg, als ich mir die ganzen Rezepte angeschaut habe. Ich bin schon um die acht Monate Vegetarierin und habe bis jetzt immer nur aus dem Internet Rezepte genommen, um diese nach zu kochen. Allerdings mochte ich das nicht unbedingt so gerne und habe auch fast gar nie selbst gekocht. Deshalb wollte ich unbedingt ein Kochbuch, das nur vegetarische Rezepte beinhaltet und in dem für jede Uhrzeit etwas dabei ist, da ich vor allem wenn es um das Frühstück geht, ziemlich unkreativ bin. In diesem Buch ist das auf jeden Fall gegeben. Es gibt Rezepte fürs Frühstück, auch ein paar wenige kleine Snacks, Sachen, die man gut mitnehmen und einfrieren kann, asiatische Gerichte, verschiedenste Bowls etc.

     

    In den elf Tagen, die ich das Buch jetzt schon habe, habe ich ungefähr jeden zweiten Tag ein Gericht daraus nach gekocht oder zubereitet. Die Frühstücksrezepte fand ich echt toll, allerdings gibt es da nicht so viel Auswahl, da es alles entweder Shakes oder Bowls sind und vielleicht wären da noch ein paar Aufstriche toll, aber dafür gibt es hinten auch noch Beläge für Tacos, die man bestimmt auch mit Brot essen könnte, allerdings muss ich das erst noch ausprobieren. Die meisten Hauptspeisen finde ich auch echt toll und da sind auch ein paar meiner neuen Lieblingsgerichte dabei, am meisten hat es mir bis jetzt die Tofu-Rahmen-Suppe angetan, die ich nun in der letzten Zeit schon ganze drei Mal gemacht habe, da sie superschnell und einfach geht und dazu unglaublich gut schmeckt. Ich habe durch dieses Buch superviele neue Lebensmittel kennengelernt, die ich mir wahrscheinlich so nie gekauft hätte und bin restlos begeistert von diesem Buch. Ein paar der Gerichte sind sogar vegan, was auch klasse ist.

    Die einzigen Sparten, aus denen ich bis jetzt noch nichts nachgekocht habe, sind die mit den Poké Bowls und die, bei der jedes Rezept Halloumi beinhaltet, da in den Bowl sehr viele verschiedene Zutaten sind, bei denen es schwer wird, den Rest der verwendeten Zutaten lange aufzubewahren und bei den Halloumi Rezepten weiß ich noch nicht, wann ich da mal ein Rezept ausprobiere, da ich Halloumi noch nie probiert habe. Aber ansonsten sind die anderen Rezepte top.

     

    Zusätzlich zu den ganzen Gerichten sind dann auch noch Tipps und Erklärungen beinhaltet, wie zum Beispiel Zutaten für den Geschmack eines Gerichts, die lange halten und man immer zu Hause haben kann, eine kurze Erklärung von Produkten wie Seitan, Tofu etc., Lebensmittel, die man gut einfrieren kann und so weiter. Diese Tipps sind ziemlich aufschlussreich und haben das Buch nochmal aufgewertet. Generell, die ganze Gestaltung des Buches ist wunderschön und das Essen wurde auf den Bildern toll in Szene gesetzt, aber wenn man das Essen selbst macht, sieht es trotzdem auf wie auf den Bildern.

    Mein Fazit:

    Ein tolles Buch für Vegetarier oder auch nicht Vegetarier, das für eine Einsteigerin im Bereich kochen, wie mich absolut perfekt ist, auch wenn nicht jedes einzelne Rezept mein Fall ist und eine Kalorienangabe bei den Rezepten toll gewesen wäre. Ich würde dieses Kochbuch eigentlich jedem empfehlen, der nach schnellen und einfachen Gerichten sucht. Deshalb bekommt es von mir auch verdiente 4,5 von 5 Sterne.

  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks