Bücher mit dem Tag "essstörungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "essstörungen" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    ~ KLAPPENTEXT ~

    April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.




  2. Cover des Buches Die Einsamkeit der Primzahlen (ISBN: 9783499291289)
    Paolo Giordano

    Die Einsamkeit der Primzahlen

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice ist für ihren Vater ganz wichtig und sie hat tiefes Vertrauen in ihn. Das Einzige was sie stört, ist sein Wunsch, dass Skirennen fährt. Das tägliche Training ist für das junge Mädchen oft ein Graus und eigentlich möchte sie nur weg und da fährt sie dann eine Piste hinunter, die eigentlich gesperrt ist. Im Krankenhaus bekommt sie dann mit, dass sie nicht mehr Skifahren kann und ihr eines Bein nie wieder ganz heilen wird. Das Vertrauen zu ihrem Vater ist für immer weg und die tiefen Verletzungen sieht man an ihrem Bein. Ungefähr um die gleiche Zeit herum soll Mattia mit seiner Zwillingsschwester zu einer Geburtstagsfeier. Zum ersten mal sind sie eingeladen auf eine Kinderparty, denn eigentlich will niemand seine Schwester dabei haben. Mattia eigentlich auch nicht und lässt seine Schwester im Park zurück und seit dem Tag taucht sie dann nie wieder auf. Mattia zieht sich in seine Welt zurück und fängt an sich zu verletzen, denn die Narben auf der Haut spiegeln dann die in seiner Seele wieder. Auf der Schule lernen sich Alice und Mattia sieben Jahre später kennen. Jeder mit seinem Paket an Narben und Sorgen. Alice wird von ihren Freundinnen bedrängt Mattia auf einer Party zu küssen und Mattia war seit dem Verschwinden seiner Schwester nie wieder auf einer Party und lässt sich überreden hin zu gehen. Da lernen sich die Beiden richtig kennen und ihre Schicksale bringen sie näher, entfernen sie aber auch auf grausame Art und über viele Jahre hinweg ist es ein aufeinander Treffen, Abstoßen, Verstehen und Verletzen.

    Ein großartiges Buch! Obwohl es viele Probleme, Schicksale und Verletzungen gibt, ist das Buch doch auch durch viel Hoffnung geprägt und es gibt wunderbare Beschreibungen, Sätze und Aussprüche. 

  3. Cover des Buches Splitterfasernackt (ISBN: 9783426784884)
    Lilly Lindner

    Splitterfasernackt

     (438)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    ,,Einmal in diesem Leben möchte ich morgens aufwachen und verstehen, warum ein Mann eine Frau vergewaltigt. Ich möchte begreifen, warum Männer kleine Kinder ficken.‘‘ - Seite 242, Splitterfasernackt; Lilly Lindner

    In diesem Buch geht es um Lilly Lindner selbst, die mit sechs Jahren regelmäßig von ihrem Nachbarn missbraucht wird. Als sie dann dreizehn Jahre alt wird, rutscht sie in die Magersucht und fängt an zu hungern. Außerdem entwickelt sie Depressionen und fängt an sich selbst zu verletzen. Doch all das, scheint nicht zu helfen. Also beschließt sie ihrem Körper zu verkaufen, der lange nicht mehr ihr gehört…

    Ich finde es unfassbar schwierig, eine Rezension zu einer Autobiografie zu verfassen. Letztendlich ist es ja immer noch die Geschichte der Autor*innen und ich glaube nicht, dass man darüber urteilen kann. Ich möchte dennoch versuchen, meine Worte zu diesem Buch zusammen zufassen, denn dies war ein Buch, das mich unglaublich oft zum Weinen gebracht hat. Und nicht nur das, in vielen Punkten (ohne darauf näher einzugehen), die sie beschreibt, kann ich mich wieder finden.

    Lilly Lindner hat mit so einer grandiosen Sprache ihre grausame Geschichte zu Wort gebracht, was oft dafür gesorgt hat, dass ich an vielen Menschen und auch an das Vertrauen in die Menschen gezweifelt habe. Ich werde niemals verstehen können, dass Menschen so etwas kleinen Kindern antun können und ihnen somit ihre Kindheit, nein, ihr ganzes Leben rauben. Diese Dinge passieren heutzutage leider viel zu oft hinter verschlossener Tür & meistens bekommen wir all das gar nicht mit.

    Das ist ein Grund dafür, warum ich Lilly Lindner so bewundere. Ich finde, dass es eine Menge Mut, Stärke und Vertrauen braucht, um diese Geschichte an die Öffentlichkeit zu tragen. Erst einmal muss es furchtbar sein, all die Dinge aufzuschreiben, die ihr passiert sind, da man ja immer wieder beim Schreiben an all die Grausame Dinge denken muss. Außerdem finde ich es sehr mutig von Lilly Lindner, dass sie auch die Folgen dieser schrecklichen Tat beschreibt. Denn ich hoffe sehr, dass es manche Menschen vielleicht die Augen öffnen kann.

    Ich finde es so faszinierend, mit welchen Worten Lilly Lindner ihre Geschichte niederschreibt. Ihre Worte haben dafür gesorgt, dass ich weinen musste und oftmals das Buch aus der Hand legen musste, um einmal kurz durchzuatmen, bevor ich mich weiter diesen grausamen Dingen widme. Lilly Lindner benutzt so viele emotionale und gefühlvolle Worte, die einen so sehr in ihre Geschichte reinziehen. Lilly Lindner benutzt in diesem Buch Worte, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe. Und doch weiß man ganz genau, was die Autorin uns damit sagen möchte.

    ,,Splitterfasernackt‘‘ war für mich ein Buch, dass mich sprachlos zurückgelassen hat. Ich möchte anmerken, dass dieses Buch keine leichte Kost ist und man es nicht mal ,,zwischendurch‘‘ lesen kann. Dieses Buch ist tiefgründig und zeigt uns eine Welt, die viele Menschen gar nicht sehen wollen. Dafür bin ich Lilly Lindner ebenfalls dankbar, dass sie über diese dunkle Seite der Welt spricht. Ich möchte gerne auch noch ,,Winterwassertief‘‘ lesen und hoffe darauf, dass Lilly Linder in diesem Band endlich die Möglichkeit findet, mit all den Dingen etwas besser zu Recht zu kommen.

  4. Cover des Buches Wintermädchen (ISBN: 9783473584048)
    Laurie Halse Anderson

    Wintermädchen

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Ingesophie

    Ich habe das Buch zur Erscheinung damals gelesen. Dieses auch zeigt, wie der Kopf bzw. die Augen einem Fett vorgaugeln,welches gar nicht existiert. Hier geht es um Bulimie. Es ist nicht einfach nur: " Ich will nichts mehr essen." Hier geht es teilweise auch darum nach einem Fressflash sich den Finger in den Hals zu stecken, da man sonst all die Pfunde wieder zunehmen würde. Die Autorin zeigt wie und was Betroffene fühlen, denken und ihre Mitmenschen austricksen. Austricksen im Sinne von: Steine in den Bademantel zu tun, damit die Waage das eigentliche Gewicht nicht anzeigt, da sie sonst sofort wieder in dir Klinik eingewiesen werden würde. Was für Betroffene dort noch schlimmer ist, immer die gleiche Frage: "wie fühlst du dich" und "zeichne mir ein Bild wie du dich siehst". Doch Cassis Tod macht ihr bewusst das alles so nicht weitergehen kann. Denn nur mit der 0 auf der Waage würde sie endlich zufrieden sein, frei sein... oder ?

  5. Cover des Buches Dünn (ISBN: 9783551582959)
    Do van Ranst

    Dünn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Buch "Dünn" von Do van Ranst ist 192 Seiten lang und beim Carlsen-Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.

    Die Leseseiten sind schön dick und das Cover finde ich sehr interessant und individuell. Die Buchqualität ist gut.

    Im Buch geht es um Fee, die von zu Hause ausreißt um zuzunehmen, nachdem ihre Mutter verstorben ist und sie ihrem Vater dafür die Schuld gibt.

    Das Buch fängt mitten im Geschehen an. Fee ist abgehauen, weil sie ihren Vater hasst und seine neue Lebensgefährtin, nachdem die Mutter gestorben ist. Fee gibt die Schuld am Tod ihrer Mutter dem Vater und mit ihrem Partner und ihrer besten Freundin hat sie sich auch noch  gestritten. Also ist sie abgehauen. Sie will unbedingt zunehmen und isst unglaublich große Mengen für unheimlich viel Geld. Es erscheint als Befreiungsakt, Emanzipation und Auflehnung gegenüber dem Vater.  In der Stadt begegnet sie seltsamen Menschen und einer Katze. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Täuschung. Mit dem Charakter von Fee konnte ich mich leider gar nicht identifizieren. Sie ist sehr naiv, leichtgläubig und begibt sich in Gefahr. Sie ist auch absolut auf sich selbst bezogen, in manchen Situationen total empathielos zB was die ausländische Freundin des Vaters betrifft und auch gegenüber Tieren, was mir absolut nicht gefiel. Ansonsten fand ich die Story aber sehr spannend. Die Geschichte ist unterteilt in 3 Abschnitte. Abschnitt 1 erzählt von ihrer Flucht, in Abschnitt 2 wird sie gefunden und Abschnitt 3 deckt dann die kompletten Zusammenhänge auf. Besonders das Ende ist sehr spannend, aufwühlend und überraschend. Das Buch erhält von mir 3,5 Sterne für eine sehr interessante Story zwischen Fiktion und Realität und einer absolut überraschenden Wendung.

    Fazit: Individuelle Story mit sehr naiven Hauptcharakter, der mich nicht überzeugen konnte, aber mit einer absolut überraschenden Wendung. Eine Geschichte auf der Grenze der Realität und Täuschung! Sehr interessant!
  6. Cover des Buches Was ich liebte (ISBN: 9783644002692)
    Siri Hustvedt

    Was ich liebte

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..

    Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.

    Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?


  7. Cover des Buches Jana, 39, ungeküsst (ISBN: 9783426791745)
    Jana Crämer

    Jana, 39, ungeküsst

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Jana ist 39 Jahre alt und wurde nie geküsst. Was ist denn da falsch gelaufen, denkt man sich sofort. Die muss aber komisch sein, ist vielleicht ein zweiter Gedanke. Doch Jana ist sympathisch, humorvoll und steht mit beiden Beinen im Leben. Wie sie zu dieser glücklichen Form ihres Ichs gekommen ist, erzählt sie in diesem Buch. Sie nimmt den Leser auf eine Reise durch ihre Kindheit, Jugendzeit bis ins Erwachsenenalter, die geprägt waren von Mobbing, Essstörungen, Bodyshaming und vielem Selbsthass. Ich fand es toll, wie einfühlsam Jana mit sich selbst in diesem Buch vorgegangen ist. Wie eine grosse Schwester nimmt sie sich selbst an der Hand und schaut sich die Schlüsselmomente ihres Lebens an. Rückwirkend reflektiert sie die Geschehnisse und wirkt dabei sehr authentisch und ehrlich. Mich hat sie wirklich sehr beeindruckt. Man möchte am liebsten in den eigenen schlimmen Stunden so mit einem selber umgehen können. Ausserdem zeigt Jana sehr gut auf: Man ist perfekt, wie man ist. Auch ungeküsst. 5 Sterne.

  8. Cover des Buches Alice im Hungerland (ISBN: 9783548291512)
    Marya Hornbacher

    Alice im Hungerland

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Buch "Alice im Hungerland" von Marya Hornbacher ist 496 Seiten lang und ein Ullstein Taschenbuch.

    Das Softcover hat eine mittelmäßige Qualität mit schönen dicken Leseseiten.

    Im Buch Alice im Hungerland schreibt Marya ihre Geschichte von Kindheit bis heute und über ihr Leben mit Bulimie und Anorexie, sowie deren Folge- und Begleiterkrankungen.

    Die Geschichte hat einen flüssigen Schreibstil, welcher die Buchseiten schnell dahinfliegen lässt. Viele Zitate sind enthalten von Alice im Wunderland, aber auch Persephone und weitere philosophische Zeilen, die mir große Freude bereitet haben und das Buch ganz besonders machen. Es werden in der Biographie zur Verständniß auch wissenschaftliche, medizinische und psychiatrische Aufsätze zitiert, die mich am Anfang etwas gestört haben und den Lesefluss stockten. Doch dann hat die Lebensgeschichte rasant an Fahrt aufgenommen und im teilweise schockierenden Maße wird die Essstörung ganz unromantisch und entglorifiziert dargestellt, wie sie nun einmal ist. Da wird aus der Freundin Ana (Anorexie) und Mia (Bulimie), ein Monster das man nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Teilweise konnte ich mich mit der Autorin vergleichen und Parallelen feststellen, aber in manchen Punkten war sie mir dann doch völlig fremd und lebte ganz fern von meiner Welt. Erbarmungslos schön schreibt Marya ihre Geschichte, die manchmal traumhaft anmutet, doch sich dann in die Hölle verwandelt. Immer mit einem Bein im Leben und im Tod, schwebend, nicht wissend wo man sich gerade hinbewegen soll. so kann man die Gefühle und Szenen beschreiben, die auf einen einprasseln während man die Zeilen liest. Authentisch und offen berichtet Marya aus ihrem Leben. Vielleicht kann es den ein oder anderen helfen und zum Umdenken bewegen und den Blick erweitern.

    Fazit: Ein erbarmungsloser, authentischer Roman, mit philosophischen und medizinisch, wissenschaftlichen Inhalt, der wunderschönes Traumland und Höllenqual zugleich vermittelt und die Welt der Essstörungen offenbart. Absolut empfehlenswert für Betroffene und Menschen die sich in eine solche Welt hineindenken möchten!
  9. Cover des Buches Dann bin ich eben weg (ISBN: 9783641211370)
    Christine Fehér

    Dann bin ich eben weg

     (341)
    Aktuelle Rezension von: Jacky1

    Ich war selbst nie magersüchtig, aber in einer Umgebung in der es viele Betroffene gab. Für Menschen die sich noch nie mit der Thematik auseinandergesetzt haben, ist es denke ich ein sehr schönes Buch, für alle anderen aber nicht. Die Geschichte ist recht oberflächlich erzählt. Ich hätte mir mehr Details gewünscht. Und an Betroffene die noch nicht recovered sind: das Buch enthält Gewichtsabgaben. Falls euch das triggered, nicht lesen.
    Aus diesen Gründen 3 🌟. Besser als der Durchschnitt, aber mehr nicht. 

  10. Cover des Buches 90-60-90 - tot (ISBN: 9783707415889)
    Lisa Gallauner

    90-60-90 - tot

     (11)
    Aktuelle Rezension von: michelle16
    Mein Po ist zu fett, genau wie meine Oberschenkel. Mit diesen Problemen beschäftigt sich die bildhübsche Lena für Monate. Ihr Plan: Abnehmen und zwar schnell. Anfangs sind es noch realistische Ziele doch mit neuen Hungermethoden und neuen Disziplinen werden ihre Gewichtsziele immer unrealistischer und immer gefährlicher für sie und ihren Körper. Doch das ist Lena kein bisschen bewusst, denn endlich wird sie in der Schule mal beachtet und sogar von dem angesagtesten Mädchen Jessica angesprochen, die eine traumhafte Figur hat und sogar als Model arbeitet. Natürlich möchte Lena da mithalten und hungert sich immer weiter runter, denn das Ziel der Clique ist es auf 35 Kilo zu kommen. Lena will nicht aufgeben und kämpft weiter zu den geplanten 40 Kilo, bis eine Tragödie passiert und sie langsam anfängt aufzuwachen und zu sehen, wie sehr sie ihrem Körper und ihr selber schadet.

    Meine Meinung:
    Das Buch war echt schnell zulesen und natürlich auch sehr interessant. Die Geschichte wurde aus Lenas Sicht geschrieben und man hatte als Leser direkt den ersten Eindruck in ihre Situation und auch in ihre Gefühlslage. Sie ist ein sehr starkes und tapferes Mädchen und lässt sich trotz des Stresses ihrer Eltern nicht unterkriegen und zieht ihr Ding weiter durch, was die Geschichte nochmal was spannender gemacht hat.
    Ich fand die Geschichte sehr schockierend aber einerseits auch sehr intressant, denn anhand Lena konnte man sehen, was man alles aufgibt um das Zielgewicht zu erreichen, welches man sich wünscht.

  11. Cover des Buches Just Listen (ISBN: 9783423716307)
    Sarah Dessen

    Just Listen

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Funkstille kann unerträglich sein.

    Vorallem wenn dieser Funke Elend zwischen dir und einer besonderen Person steht. Ein Raum zwischeneinander voller ungesagter Wörter, verloren geglaubter Hoffnung, vergoldeten Chancen.

    Und zufällig hörst du genau diese eine CD. Du erwartest viele gute Lieder. Doch genau das, was du hörst, schafft dir Platz für viel mehr als gute Lieder. 

    Erkenntnis.

    Hoffnung.

    Das, was du niemals erwartet hättest.

    Also höre gut hin. Denn wie du hörst, hörst du nichts..."

    - Durch das Buch lernte ich mit der Stille Freundschaft zu schließen. Kein Haufen Elend. Nein, sondern Medizin!

    Eure Jecquella_Higgs :)


  12. Cover des Buches Alles so leicht (ISBN: 9783551316110)
    Meg Haston

    Alles so leicht

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Igamaris

    Ich finde das Buch großartig. Ich denke, dass die Charaktere gut realistisch dargestellt wurden und auch die Entwicklung von der Protagonisten ist großartig. Besonders das sie zum Ende hin mitt ihrem eigenen Verhalten konfrontiert wird durch ein neues Mädchen. Dadurch erhielt sie auch eine andere Sicht auf ihr damaliges Verhalten als wenn sie es nur aus ihren Erinnerungen reflektiert. Das einzige was mich gestört hat ist das der versuchte Suizid von ihrer ersten wahren Freundin zum Ende des Buches hin nur sehr knapp erzählt wurde.

  13. Cover des Buches Die Frau, die im Mondlicht aß (ISBN: 9783426424872)
    Anita Johnston

    Die Frau, die im Mondlicht aß

     (15)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Thematisch sehr interessant. Das Eine oder Andere kann man auch für sich mitnehmen. Auch schön die Einflechtung der Märchen als Metapher. Etwas esoterisch angehaucht, das mag vielleicht nicht jeder. Stellenweise hat es einige Längen. Leider ist die Umsetzung als Hörbuch nicht sehr gelungen. Es ist nicht gut gelesen, aber mit der Zeit habe ich mich etwas daran gewöhnt. Ein außergewöhnliches Hörerlebnis.
  14. Cover des Buches Jeansgröße 0 (ISBN: 9783401027722)
    Brigitte Blobel

    Jeansgröße 0

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit Katharina ihre neue Mitbewohnerin Lilja kennengelernt hat, ist sie eifersüchtig auf sie. Lilja sieht mega gut aus und hat eine super Figur und ihre Beine sind einfach super schlank. Katharina beneidet sie und auch um die Figur und um die schlanken Jeans. Sie will das auch erreichen und schmiedet einen gefährlichen Plan. 

    Brigitte Blobel ist eine großartige Autorin und fängt immer wieder die Stimmungen und Probleme von Jugendlichen gekonnt ein. Bei dem Buch Jeansgröße 0, gelingt ihr das nicht immer. Oft gibt es zu viele Klischees und zu wenig Hintergründe. aber es ist natürlich richtig und auch sehr wichtig, dass dieses Thema behandelt wird.

  15. Cover des Buches Nichts leichter als das (ISBN: 9783551310156)
    Marnelle Tokio

    Nichts leichter als das

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Klappentext: „Es gibt wenig, was Marty in ihrem Leben noch im Griff hat. Dafür läuft einfach zu viel schief, vor allem zu Hause. Umso wichtiger ist die eine Sache, über die sie allein bestimmen kann: was sie isst, oder vielmehr, was sie nicht isst. Doch kurz vor dem Examen ist auch damit Schluss. Sie wird in eine Klinik eingewiesen. Diagnose: Magersucht.
    Wütend und mit ätzendem Spott setzt Marty alles daran, wegzukommen von diesem Ort, an dem man sie mit Essen und guten Ratschlägen vollstopft. Aber sie muss bleiben, 241 Tage lang. Also kämpft sie – mit dem Personal und ihren Mitpatientinnen, mit jeder Mahlzeit und jedem Gramm. Mit ihren Eltern. Mit sich selbst. Und irgendwann – vielleicht – für ihre Zukunft.“

    Bei diesem 288-seitigen Buch von Marnelle Tokio, das 2009 im Carlsen Verlag erschienen ist, habe ich mal wieder Lust auf etwas anspruchsvollere und schwere Kost gehabt (entgegen des Buchtitels). Hierbei handelt es sich zwar um ein Jugendbuch, aber die Thematik ist durchaus ernst zu nehmen.

    In „Nichts leichter als das“ geht es um die 17-jährige Marty, die ein Leben voller Probleme führt. Ihre Eltern sind getrennt und geben ihr permanent für alles die Schuld, was schief läuft, ihr Vater kümmert sich nicht wirklich um sie, ihre Mutter ist dem Alkohol zum Opfer gefallen und Martys Freund hat sie knallhart abblitzen lassen. Es läuft nichts rund. Und dann kommt sie auf die wahnwitzige Idee, wenigstens eine Sache in ihrem Leben zu kontrollieren – nämlich ihr Gewicht. Sie hört auf zu essen. Ein Hilfeschrei. Doch als es dann Überhand nimmt und Marty nur noch ein Schatten ihrer selbst ist, wird sie auf Druck ihres Psychiaters hin in eine Klinik eingewiesen, die sie erst wieder verlassen darf, wenn sie ein bestimmtes Gewicht erreicht hat.
    Das schmeckt Marty natürlich gar nicht. Sie macht sich nicht gerade viele Freunde mit ihrer herablassenden und ätzenden Art. Bis die kleine Lily in die Klinik kommt und sie eine wichtige Rolle in Martys Leben einnimmt.
    Es gibt viele Ups & Downs für Marty während ihres Klinikaufenthaltes. Vor allem ihre Eltern setzen ihr arg zu, dass sie immer wieder den Mut verliert und darüber nachsinnt, sich das Leben zu nehmen.

    Ich muss sagen, dass ich dieses Buch wirklich verschlungen habe, trotz, oder gerade wegen der Thematik. Magersucht ist eine Krankheit, die nicht zu unterschätzen ist. Betroffene und ihre Angehörigen müssen dann wirklich handeln, bevor es zu spät ist. Dieses Buch zeigt auf, was für Therapieansätze in dieser Klinik angewandt werden, um die Mädchen wieder zum Essen zu bewegen. Aber es wird auch von gegenseitigen „Wettbewerben“ gesprochen, die die Mädchen untereinander ausfechten. Sie messen sich nämlich darin, wer am wenigsten wiegt. Und das ist so extrem gefährlich. Aber Marty als Hauptprotagonistin macht wirklich eine starke Entwicklung durch. Sie hat es weiß Gott nicht leicht. Immer wieder legt sie sich entweder selbst Steine in den Weg oder ihre Eltern ziehen sie wieder so weit runter, dass sie gar nicht anders will, als sich nach dem Essen wieder im Bad einzuschließen, sich den Finger in den Hals zu stecken und Liegestütze zu machen, um das Gegessene wieder von den Hüften runter zu bekommen. Aber irgendwann fällt dann bei ihr der Groschen. Sie räumt auf in ihrem Leben und das ist der wichtigste Schritt für ihre Zukunft gewesen, die sie nicht gehabt hätte, wäre sie nicht in die Klinik eingewiesen worden.

    Ich finde es sehr anschaulich, was Marnelle Tokio hier beschreibt. Es ist zwar schwere Kost aufgrund der ernstzunehmenden Thematik, aber trotzdem ganz im Jugendbuch-Stil geschrieben. Das hat mir wirklich gut gefallen. Das Buch hat auch durchaus seine Höhen und Tiefen. Man freut sich über jeden kleinen Fortschritt, den Marty macht, aber genauso fällt man auch mit ihr, wenn es gerade mal wieder überhaupt nicht gut läuft.
    Ich musste aber durchaus schmunzeln über Martys „große Klappe“. Sie hat ja nun wirklich überhaupt keinen Hehl daraus gemacht, was sie von dieser Klinik und den Therapien hält. Und auch, wenn sie ziemlich aufmüpfig war, hat sie ihr Herz trotzdem am rechten Fleck.
    Vor allem die Engelsgeduld der Krankenschwestern und -pfleger fand ich wirklich schon fast „heldenhaft“. Denn auch, wenn sie durchaus schon davon genervt waren, dass Marty sie immerzu lächerlich machen und überhaupt nicht ernst nehmen wollte, haben sie sie nie aufgegeben.

    Von mir gibt es 🌟🌟🌟🌟🌟, denn dieses Buch war sehr schön für zwischendurch und auch, wenn mit einer „Magersucht“ eine recht schwierige Thematik angerissen wird, ist Marnelle Tokio hier ein tolles Jugendbuch gelungen.
  16. Cover des Buches Handle with Care (ISBN: 9781444754629)
    Jodi Picoult

    Handle with Care

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Lialiest_
    The title "Handle with Care" is perfect for the story. When you've got a carton, in which are glasses for red-wine, there'll be written "Handle with Care", because the glass might break. Willow's bones are like the glass - fragile. On the Cover you can see a girl with pink socks and blue clothes. You can see snow and her skates. This girl will be Amelia, Willow's sister. There are some more covers, but I do think this is best one. But not only Willow's bones break. Her mother Charlotte can't stand it anymore, when she goes to a lawyer, she loses her best friend Piper - who was her gynacologist. Her father Sean can't find in Charlotte the women he married - their Marriage breaks, too. And Amelia, Willow's sister, breaks too. She gets into a eating disorder (bulimic) and she starts to cut herself (self destruction).. It's always her sister, who gets attention. The lawyer Marian just does it, because she's searching for her birth mother - she was adopted. Like all Jodi Picoult books is this book written in different narrators. Marian, Charlotte, Sean, Amelia and Piper are the narrators. Willow isn't a narrator in the real story, the epilogue is written in her narrator. I adore Jodi Picoult, because her writing style is very interesting. I really liked the story, Ostrogenis Imperfecta (OI, Willow has type III) is very interesting and I would recommend you to read it as well. Quotes: " People always want to know how it feels like, so I'll tell you: there's a sting, when you first slice, and then your heart speeds up when you see the blood, because you know you've done something you shouldn't have, and yet you've gotten away with it. Then you sort of go into a trance, because it's truly dazzling - that bright red line, like a highway route on a map you want to follow to see where it leads. And - God - the sweet release, that's the best way I can describe it, kind of like a balloon that's tried to a little kid's hand, which somehow breaks free and floats into the sky. You just know that balloon is thinking, Ha, I don't belong to you after all; at the same time, Do they have any idea how beautiful the view is from here ?And then the balloon remembers, after the fact, that it has a wicked fear of hights." - Page 431
  17. Cover des Buches Luft zum Frühstück (ISBN: 9783732007431)
    Jana Frey

    Luft zum Frühstück

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Torsten_Gruenke

    Der Roman "Luft zum Frühstück" behandelt das Leben der 14-jährigen Serafina, die völlig unvermittelt in die Magersucht abrutscht. Die Geschichte basiert darauf, dass Serafina einen interessanten Lebensweg an den Tag legt, der sie von Italien nach Deutschland führt. Die Zeit in Italien vermisst sie allerdings sehr und ihre Großmutter in Deutschland reicht nicht an die Familienverhältnisse im Ausland heran. Abgesehen davon entsteht eine Ehekrise der Eltern und die kleine Schwester Marie kann sehr gut mit dieser Situation umgehen. Der einzige Anker ist Moses, ein dickes Junge, der trotzdem mit ihr befreundet sein will. Eines Tages ändert sich ihre Sicht auf die Dinge und sie möchte weniger Essen um schlank zu werden, so wie es die Vorbilder ihrer Schwester, der Schulkameraden, die sie wenig beachten und der neuen Nachbarin Ernestine. Außerdem verliebt sie sich in den Bruder von Ernstine, von dem Serafina ebenfalls ausgeht, dass er lediglich auf dünne Mädchen steht. Die Geschichte zieht ihren Faden, indem das Mädchen immer mehr darauf erpicht ist, zu hungern und Gewicht zu verlieren, bis sie gänzlich den Hang zur Realität verliert. Im Endeffekt stellt sich die Frage, wer sie vor dem wirklichen Ende retten kann..

    Aus der Thematik ist eine reißerische und ergreifende Geschichte entstanden, die für Außenstehende unglaublich wirkt. Es ist kaum verständlich, wie still und heimlich und gleichzeitig reißend Serafina in die Magersucht rutscht. Und doch wird die Problematik einfach, schlicht und unnachgiebig dargestellt, mutmaßlich in der Brisanz, der Ihnen zu Teil haben sollte. Die Geschichte beschreibt leichtfertig die Probleme eines normalen Mädchens, das gesellschaftlich gezogener Zwänge ausgeliefert ist und sich deshalb beinahe zu Tode hungert. Neben interessanten Fakten bietet das Buch eine Lehrstunde, die vielfältig zum Nachdenken über die eigenen Ansichten anregt und unsere Handlungen in der Gesellschaft ausdrückt.

    Insgesamt eine spannende, erschreckende und lehrreiche Geschichte!

  18. Cover des Buches KONTROLLIERT AUSSER KONTROLLE (ISBN: 9783847511427)
    Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn

    KONTROLLIERT AUSSER KONTROLLE

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Lissyfab

    Ohne Verschönerung erzählt sie das Leiden ihrer Geschichte. Ich konnte mich an vielen Stellen mit ihr Identifizieren.

  19. Cover des Buches In deiner Welt (ISBN: 9783843460323)
    Georg Huber

    In deiner Welt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nick ist siebzehn und hat Sommerferien. Eigentlich eine coole Zeit, um sich mit Freunden zu treffen und zu chillen. Leider wurde er dabei erwischt, wie er eine Schaufensterscheibe einschlug, und so muss er Sozialstunden in einer psychiatrischen Klinik ableisten. Frustriert verzieht er sich in einen Park und hat dort eine wundersame Begegnung. Ein älterer Herr gesellt sich zu ihm, unterhält sich mit ihm, zeigt Verständnis für seine Nöte und zugleich Möglichkeiten, wie aus Nicks wütender Welt wieder eine glückliche werden kann.

    Die Geschichte geht zu Herzen: Aus einem frustrierten Teenager wird ein positiv denkender und handelnder junger Mann, der seine Gefühle annimmt und für sie eintritt. Eine elementare Botschaft, die in das komplette Buch von der ersten bis zur letzten Seite eingeflochten ist. Allerdings wandert der Autor für meinen Geschmack zu nah am Kitsch entlang, und der winkende Zaunpfahl kommt mir schon recht dick vor. Dennoch will ich dem Buch zugutehalten, dass seine Botschaft ankommt: Ein einziges Lächeln kann Wunder bewirken.

    Massiv gestört hat mich ein grundlegender handwerklicher Fehler, der sich durch das gesamte Buch hindurchzog: Personennamen dürfen niemals ähnlich klingen, weil das bei der Lektüre verwirrt. Als sehr unpassend empfand ich die Namensähnlichkeit bei Nick und seinem Mentor Jack, weil ich beim flüssigen Lesen nicht jeden einzelnen Buchstaben wahrnehme, sondern nur noch Wortkonturen, die hier jeweils aus Konsonant, Vokal und einem „ck“ bestehen. Bei jeder Unterhaltung zwischen den beiden – und das betrifft die Kernstellen des Buches mit einem Umfang von rund einem Viertel des Textes – musste ich innehalten und immer wieder ganz gezielt nach den Namen der sprechenden Figuren sehen. Das geht gar nicht! Weniger dramatisch, aber nicht minder unglücklich ist die Namensähnlichkeit zwischen Nicks Vater Robert und seinem Freund Bob, die zwei, drei Mal gemeinsam auftreten. Bei einer Neuauflage des Buches würde ich mir wünschen, dass der Verlag an diesen Stellen für Abwechslung und damit für eine klarere Orientierung sorgt. Bis dahin erhält das Buch von mir einen Punkt Abzug, d.h. nur drei von fünf möglichen Sternen.

    Mein Fazit: eine berührende Geschichte, die noch Potential hat
  20. Cover des Buches Kochbuch für die Seele (ISBN: 9783701505982)
    Romana Wiesinger

    Kochbuch für die Seele

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Simi159

    Mit diesem Kochbuch für die Seele möchte die Autorin Psychologin, Romana Wiesinger, dem Leser Mut machen eine Essstörung in den  Griff zu bekommen. Auch ein Kochbuch draufsteht, ist kein einziges Rezept in diesem Buch enthalten, noch wird in ihm etwas gekocht. Vielmehr hat das Buch die Einteilung von vielen Kochbüchern übernommen. So gibt es eine Vorspeise, Hauptgang und ein Dessert Kapitel.


    Von der Aufmachung, dem Titel und Klappentext macht  das Buch Lust gelesen zu werden.  Und auf den ersten Blick, wenn man sich die  Einteilung der Kapitel und deren Überschriften ansieht  möchte man auch gleich los lesen.


    Doch schon nach der ersten Seiten stutzt man, denn sehr oft verwendet die Autorin die Worte: „ Ich vermute“„ Ich nehme an“. Auch relativiert oder widerspricht sie ihren eigens aufgestellten Thesen, oft in einem oder im darauf folgenden Satz mit in nächsten Halbzeit erst mal wieder widersprochen. 

    Sofern man sich davon nicht abschrecken läßt und weiter liest, kommt man zu den fünf verschiedenen Körpertypen, in die Autorin Menschen mit Esstörungen einteilt.


    # die Zufriedenen

    # die ewig Unzufriedenen

    # Die Hungrigen

    # Die Kontrollierten

    # Die Angepassten


    Jeden dieser  Typen beschreibt Romana Wiesinger, wobei es auch hier wieder viele Relativierungen und Pauschalaussagen gibt, die die Autorin weder  mit Studie noch weiterführende Literatur belegt. 

    Vieles bleibt bei den Allgemeinen Aussagen, Oberflächlichkeiten ohne neue Erkenntnisse.

    Essen nach 18:00 Uhr machte dick, bei den Zufriedenen  wird immer frisch und gesund gekocht  Und Anorexie ist ein Schrei nach Aufmerksamkeit.


    Zu jedem Körpertyp gibt es Übungen, wobei es ist immer ein und dieselbe Übung, die je nach Körpertyp eine eigene  Überschriften bekommt, aber ansonsten Wort für Wort identisch mit den anderen Übungen ist. 



    Während des ersten drittes Buches habe ich nach geschaut welchen beruflichen Hintergrund die Autorin hat, laß das zweite Drittel in der Hoffnung dass besser wird und nach dem letzten Drittel bleibt  nur ein bisschen Resignation.


    Weder neue Erkenntnisse, noch neue Ideen noch brauchbare Übungen.

    Schade, von mir gibt es 2 STERNE.



  21. Cover des Buches Kein Espresso für Commissario Luciani: Roman (Commisario Luciani) (ISBN: 9783841200921)
    Claudio Paglieri

    Kein Espresso für Commissario Luciani: Roman (Commisario Luciani)

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus_im_Schafspelz
    Als Spieler und Zuschauer zu Beginn der zweiten Halbzeit vergeblich auf Schiedsrichter Ferretti warten, wird er in seiner Kabine gefunden – leblos von der Decke baumelnd. Was zunächst wie ein tragischer Selbstmord aussieht, weckt die Neugierde des Commissario Luciani. Dieser wittert einen Mord und beginnt in einem Sumpf aus Korruption zu ermitteln.

    Da ich ein Herz für Italien und seine Ermittler habe, freute ich mich ganz besonders auf dieses Hörbuch, das den Auftakt einer Reihe um Commissario Luciani bildet.
    Hier liegt mir eine gekürzte Lesung von Peter Davor vor. Auf 3 CDs soll der Hörer überzeugt werden von der Geschichte, dem mir neuen Ermittler und seinem Umfeld.

    Nun, leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
    Luciani erscheint mir persönlich irgendwie blass, die story trotz guter Ansätze nicht ganz ausgereift und sehr vorurteilsbehaftet.
    Schnell waren die 3 CDs rum und ich blieb etwas ratlos zurück, frei nach dem Motto: „Wie, das war’s schon?“
    Dabei kam bei mir nicht die Spannung auf, die eines Krimis würdig wäre.
    Zwar wurde ich insgesamt ganz nett unterhalten, mehr aber leider auch nicht.
    Es plätscherte so ein wenig vor sich hin, teilweise gab es pseudo-spannende Momente, die mich aber nicht überzeugen konnten.

    Möglicherweise gibt die Reihe gelesen und damit ungekürzt mehr her, ich werde es austesten.
    Aber als gekürztes Hörbuch ist es eine nette Hintergrundberieselung, zu mehr reicht es bei mir leider nicht.
  22. Cover des Buches Alte Sorten (ISBN: B07ZVFNBQ9)
    Ewald Arenz

    Alte Sorten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Christine2000

    Sowohl der Inhalt, als auch die Lesung haben mir  intensive Stunden beschert. Für mich bisher eins der Highlights meines Hörbuchjahres, das ja noch jung ist.

    Die beiden Frauenfiguren, erstaunlicherweise von einem Mann entworfen, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Beide schroff und verletzlich, so zart und dabei kraftvoll. 

    Natürlich dient hier Natur und Rhythmus der Jahreszeiten als Medizin für gebrochene Herzen, aber es wirkt nicht wie tausendmal gehört oder abgeschmackt, sondern stimmig und frisch.
     Ich fand Trost und Weisheit.

    Auch der eher abrupte Schluss mit Ausblick auf eine rosige Zukunft hat mich nicht gestört, sondern erfreut. So sehr gönne ich den tapferen Protagonistinnen ihr Glück. Sie haben es verdient. Kein einziges Mal wurde mein sehr empfindlicher Kitschalarmknopf aktiviert.

    Ich  bin erstaunt über die eher verhaltenen Kritiken. Ich empfand „alte Sorten“ als anregendes und wohltuendes Hörelebnis.



  23. Cover des Buches Meine schöne Schwester (ISBN: 9783401027357)
    Brigitte Blobel

    Meine schöne Schwester

     (115)
    Aktuelle Rezension von: -Leonie_

    Worum geht`s ?: Dana trägt unter ihren weiten Klamotten immer noch ihren Babyspeck mit sich herum. Ihre  Schwester Beate hingegen hat eine tolle Figur, die Jungs stehen bei ihr Schlange und auch in der Familie dreht sich alles nur um sie. Dana sehnt sich nach Anerkennung und trötet sich mit Essen - bis sie beschließt abzunehmen. Die Abmagerungskur entwickelt sich schließlich zum Zwang: Dana wird magersüchtig. 

    Meine Meinung: Die Geschichte hat mich sehr begeistert. Das Thema Magersucht wird gut beschrieben und man erkennt die Folge von dem Zwang. Die Autorin hat das schwierige Thema gut umgesetzt. 


  24. Cover des Buches Meine hungernde Seele (ISBN: 9783404614004)
    Vera Tomsche

    Meine hungernde Seele

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Marycat

    Inhalt:

    Vera erzählt in diesem Buch ihre eigene Geschichte. 
    Sie ist magersüchtig und leidet an Bullemie, 
    zwei Krankheiten, die man nicht verwechseln darf!
    Die junge Frau beschreibt ihre Erlebnisse mit der Magersucht.
    Es ist ein schier endloser Kampf, denn wer einmal in die Spirale der Magersucht gerät,
    kommt sein Leben lang nicht mehr hinaus.
    Schafft es Vera die Fressattacken zu überwinden?

    Meine Meinung:

    Da das Buch ein Erfahrungsbericht ist, fällt er mir schwer eine Rezension darüber zu schreiben, weswegen der Post auch so spät erst kommt. Es scheint mir einfach nicht fair über etwas zu urteilen,was wahr ist. Bei einer fiktiven Geschichte macht es mir nichts aus, denn ich weiß, die Characktere sind nur erfunden und ergo werde ich ihnen nichts Falsches unterstellen.
    Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich denke ihr wisst was ich meine, nicht wahr?
    Ich werde aber trotzdem so gut es geht meine Meinung zu diesem Buch aufschrieben.
    Meiner Meinung nach, ist es der Autorin an den meisten Stellen gelungen, die Magersucht sehr gut in Worte zu fassen, so dass auch ein Außenstehender, der sich nie wirklich persönlich mit dem Thema befassen musste, die Gedankengänge gut nachvollziehen kann. Allerdings gab es auch Stellen, an denen ich nicht begriffen habe, wieso sie jetzt so denkt. Beispielsweise, wieso sie auch als sie schon sehr dünn ist, immer noch denkt, sie müsste noch dünner werden. Ich weiß, dass es vielen Betroffenen so geht und ich verstehe auch, wieso sie so denken, aber ich kann es nicht nachvollziehen.
    Ich denke, man kann es nur, wenn man selber in dieser Situation ist, was ich nicht bin.
    Trotzdem finde ich das Thema sehr interessant, gerade weil unsere heutige Gesellschaft ja auch so von diesem Schönheitsideal geprägt ist. Je schlanker, desto schöner, lautet die Devise.
    Doch stimmt das wirklich? Früher und in anderen Kulturen auch heute noch, gelten Frauen, dieetwas mehr auf den Rippen haben als Schönheitsideal!
    Da fragt man sich - wie hat es sich bei uns so in die andere Richtung entwickelt?
    Ich kann diese Frage nichts beantworten, wollte euch aber einfach etwas zu denken mit auf den Weg geben.


    Fazit:

    Ein interessantes Buch, dass ich jedem empfehlen würde, der sich für das Thema interessiert.
    Einzige Schwäche - man kann die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.

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