Bücher mit dem Tag "esssucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "esssucht" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Essanfälle adé (ISBN: 9783548060149)
    Olivia Helmer-Wollinger

    Essanfälle adé

     (19)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Olivia Wollinger ist schon seit Jahren mit ihrem Gewicht unzufrieden. Nach jeder Diät, die sie durchgemacht hat, folgten regelmäßig Essattacken. Eines Tages lernte sie jedoch, wie sie zwischen dem emotionalen und physischen Hunger unterscheiden kann. Sie geht achtsam mit ihren Gefühlen um und stellt fest, dass essen nicht ihr Feind ist, sondern ihre Freund sein kann. Durch kleine und realistische Ziele, hat sie an sich selber gearbeitet und beendete ihre Selbstkritische Art und Weise.

    Ich leide selber unter Essattacken, was ein Grund dafür ist, dass ich mir dieses Buch gekauft habe. Ich bin echt mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und die dann auch erfüllt wurden. Jedoch solltet ihr euch bewusst machen, dass dieses Buch keine Wunderlösung bietet, sondern nur Möglichkeiten wie es sein könnte. Wenn ihr etwas an euch ändern wollt, müsst ihr daran arbeiten und euch intensiv mit euch, euren Gedanken und mit euren Gefühlen auseinandersetzen.

    Olivia Wollinger schreibt in diesem Buch von ihren eigenen Erfahrungen und bringt hierbei immer wieder Fachwissen mit rein. Das Buch macht einem deutlich, dass eine Essstörung nicht von heute auf morgen verschwindet. Es zeigt uns, dass sie sich langsam aus deinem Leben verabschiedet, genauso langsam, wie sie sich in dem Leben geschlichen hat. All das ist ein Prozess, der teilweise wirklich schmerzhaft sein kann. Lest dieses Buch in Stücken und gebt euch Pausen.

    Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass ich auf dieses Buch von Olivia gestoßen bin. Es gibt einige Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen, jedoch gibt es kein Buch, das sich so genau und so intensiv damit auseinandersetzt. Viele Verhaltensweise die Olivia hier beschreibt, kann ich wirklich gut nachvollziehen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass sie ein Buch über mich schreiben würde. Durch dieses Buch wird einem bewusst, dass man mit dieser Essstörung nicht alleine ist.

    In diesem Buch wird man nicht so dargestellt, als wäre man faul und hätte einfach keine Lust dagegen anzukämpfen. In vielen Büchern wird man als Versager dargestellt, dass passiert in diesem Buch hier nicht. Das Buch schenkt einem Kraft und sorgt dafür, dass man mehr an sich glaubt. Außerdem erlaubt dieses Buch einem auch, mal aufzugeben und mal nicht kämpfen zu müssen. Ich finde, dass dies eine ganz wichtige Botschaft ist, die man verinnerlichen sollte.

    Der Schreibstil von Olivia Wollinger konnte mich in diesem Buch total überzeugen. Auch wenn ich bisher noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. In ihrem Buch bringt sie oft Fachbegriffe mit ein, um das Geschriebene noch einmal zu unterschreiben, gleichzeitig erklärt sie diese Fachbegriffe auch für ihre Leser*innen. Olivia Wollinger hat wirklich eine offene und ehrliche Art und genauso schreibt sie ihr Buch. Das Buch lässt sich total angenehm lesen und auch der Lesefluss wird nicht gestört.

    ,,Essanfälle ade‘‘ ist ein Buch, bei dem ich nicht damit rechnet habe, dass es mir so sehr helfen könnte. Ich habe mich ständig geschämt was diese Essstörung anging, doch mittlerweile schaffe ich es, damit ganz offen umzugehen. In diesem Buch wird einem verinnerlicht, dass man sich nicht dafür schämen sollte und dass man überhaupt nicht allein mit allem ist. Dieses Buch kann wirklich Menschen helfen, die unter einer Binge-Eating Essstörung leiden. Überzeugt euch selbst davon.

  2. Cover des Buches Bitterschokolade (ISBN: 9783407741035)
    Mirjam Pressler

    Bitterschokolade

     (119)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    In dem Buch ohrfeigt der Vater wütend die Tochter, weil sie spät nach Hause gekommen ist, und die Autorin erzählt das so, als wäre das normal. Sogar ich hatte das Gefühl, dass ein Vater sein Kind schlagen darf, wenn er sich danach brav entschuldigt und das macht das Buch so brutal schlecht. Ich könnte das nicht einem Kind empfehlen, weil die Vorstellung, dass das Kind davon so etwas lernen könnte, ist erschreckend.

    Dabei hat das Buch gut begonnen, das Innenleben eines Teenagers wunderbar gezeigt. Die Protagonistin verliebt sich in den erstbesten Idioten, weil er so nett zu ihr ist. Als Leser jedoch war ich von ihm richtig angewidert und überzeugt, sie würde jemand besseren verdienen, einen deutlich besseren und das hat doch gesorgt, dass ich das Buch für ein gutes Jugendbuch hielt, aber dann kam die Ohrfeige.

    Die Mutter verbündet sich mit ihrer kleinen Tochter und will eigentlich nur ihr Bestes, verbündet sich mit ihr und versteckt den Jungen vor dem Vater. Sie freut sich für ihre Tochter, ist glücklich darüber und als der Vater herausfindet, dass das Mädchen einen Freund hat, stellt sich die Mutter auf ihre Seite und versucht, ihn zu beruhigen. Das war so lieb von ihr, das hat die Mutter sympathisch gemacht, aber dann kam die Ohrfeige.

    Der Bruder ist gesichtslos, eine Nebenfigur, die sich in diese Rolle einlebt und alles unternimmt, um gar keinen Teil im Leben seiner Schwester zu haben. Manchmal ist er schon gemeint, so wie es kleine Brüder nun mal sind und auch wenn die Autorin einen riesengroßen Bogen um ihn gemacht hat, habe ich doch jedes Detail über ihn neugierig verfolgt, aber dann kam die Ohrfeige.

    Man kann immer nun damit argumentieren, dass früher eine Ohrfeige zu elterlichen Erziehung gehörte und ich weiß dann nicht, was für eine Stellung ich dazu nehmen könnte, aber heutzutage, in der Gegenwart, im Hier und Jetzt ist Gewalt gegen ein Kind nicht in Ordnung und das hat schließlich dafür gesorgt, dass ich unmöglich dieses Buch weiterlesen konnte. Wegen der Ohrfeige, wegen der klitzekleinen Szene, die einmal aufgetaucht ist und sich nicht wiederholt hat.

  3. Cover des Buches Die heimliche Sucht, unheimlich zu essen (ISBN: 9783596188321)
    Maja Langsdorff

    Die heimliche Sucht, unheimlich zu essen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Der Inhalt:

    Der kollektive Schlankheitswahn fordert seine Opfer. Abertausende von Frauen hängen an der Alltagsdroge Essen. Maja Langsdorff beschreibt Zusammenhänge und Hintergründe der Essstörung und zeigt: Ess-Brech-Sucht ist heilbar, aber eine Heilung ist beschwerlich, von Rückschlägen gekennzeichnet und fordert den ganzen Einsatz der Betroffenen.

    Meine Meinung:

    Dieser Ratgeber ist eine gute und umfangreiche Informationsquelle bezüglich Essstörungen. Allen voran wird hier viel Aufklärungsarbeit zu Bulimia nervosa, oder kurz Bulimie, geleistet. Die Ess-Brech-Sucht ist eine mittlerweile weit verbreitete Erkrankung, die wohl, durch die Gesellschaft bedingt, immer mehr "um sich greifen" wird. Maja Langsdorff hat es (sogar als Nichtbetroffene) gut hinbekommen, dem Leser einen eindrucksvollen Einblick in diese, bei manchen Menschen mitunter Unverständnis hervorrufende, Krankheit zu gewähren. Sie bringt Betroffenen, Angehörigen, oder aber einfach auch nur Interessierten, in ihrem Buch, Themen wie Krankheitsentstehung, Auslöser, Trigger, Ausbruch, Rückfälle, Symptomatik, Therapieansätze, Hilfsangebote, usw. näher. Zusätzlich gibt es einen Teil, und der war für mich persönlich der interessanteste, in dem Betroffene, bzw. ehemals Betroffene selbst zu Wort kommen, ihren Krankheitsverlauf schildern, Dinge, die ihnen bei ihrer Gesundwerdung geholfen haben, kundtun und erzählen, wie sie schlussendlich aus der Suchtspirale des ewigen (Fr)essens und Erbrechens ausbrechen konnten.
    Gut, ich muss gestehen, einige Kapitel waren interessanter als andere, aber das lag wohl daran, dass sich der Inhalt des Buches an eine breiter gefächerte Leserschaft wendet und nicht nur an die rein Interessierten, so wie ich es einer bin. Ein größerer Teil darin beschreibt auch schon ganz konkrete (auch akute) Hilfsangebote, die mir für meinen Geschmack schon etwas zu sehr ins Detail gingen und die ich dann auch nur überflogen habe.

    Alles in allem ist es ein einleuchtend und verständlich geschriebener Ratgeber, der, da bin ich mir ziemlich sicher, Betroffenen, sofern sie Hilfe wirklich annehmen wollen, helfen und vor allem Mut machen kann. Und Leute, die sich für Erkrankungen der menschlichen Psyche interessieren, kommen hier sowieso auf ihre Kosten.

  4. Cover des Buches Scham (ISBN: 9783499241963)
    Karin Alvtegen

    Scham

     (43)
    Aktuelle Rezension von: seitenweiseglueck
    "Scham" beschreibt den Leidensweg zweier Frauen, die sich auf den ersten Blick unterscheiden wie Tag und Nacht und doch etwas gemeinsam haben: Sie beide tragen eine tonnenschwere Schuld. Während Maj-Britt unter dem Zwang steht, sich vollzustopfen, um ihre Gelüste zum Schweigen zu bringen, gibt Monika sich die Schuld am Tod ihres Bruders. Die beiden Hauptpersonen werden sehr detailliert beschrieben, ihre Empfindungen aufs Intensivste durchleuchtet, doch fehlte es bei dem Buch an einer gewissen Spannung. Das Bedürfnis, immer weiterzulesen um zu erfahren wie die Geschichte weiter geht, ist bei mir ausgeblieben. Für mich handelt es sich nicht - wie vielerorts beschrieben - um einen Psychothriller sondern vielmehr um einen Roman, der das Leben zweier Frauen beschreibt und all ihr gegenwärtiges Handeln mit Geschehnissen aus der Vergangenheit verknüpft. Der Schreibstil der Autorin an sich ist ein sehr angenehmer, auch wenn es ihr mit diesem Buch nicht gelungen ist, meine Erwartungen zu erfüllen.
  5. Cover des Buches Der Besen im System (ISBN: 9783499237591)
    David Foster Wallace

    Der Besen im System

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Zur vollständigen Buchbesprechung im Podcast geht es hier: https://buchklub.podbean.com/e/david-foster-wallace-der-besen-im-system/

    Vorsicht, Spoiler!

  6. Cover des Buches Bulimie! Freund oder Feind?: Eine wahre Geschichte (ISBN: 9783732346486)
    Miriam XXX

    Bulimie! Freund oder Feind?: Eine wahre Geschichte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Caroas
    Das Buch fängt mit der Erklärung über Bulimie an.

    Julia erzählt hier ihre Erfahrung um Umgang mit Bulimie. Sie erzählt wie sie diese Krankheit (Sucht) vergöttert hat und wie sie Stück für Stück in die Bulimiefallenspirale (essen, erbrechen, schlechtes Gewissen, essen) gerutscht ist. Sie erzählt wie ihre Gefühle waren und was sie alles getan hat um die Wahrheit zu verdrängen. Julia hat es aus eigener Kraft geschafft der Spirale zu entkommen, als geheilt würde sie sich nicht bezeichnen. Aber sie hat die Krankheit im Griff und seit einigen Monaten keine Fess-/Brechanfälle mehr gehabt.

    Fazit, ein Buch das jemanden mit Bulimie hilft diese zu erkennen und einen Weg herauszufinden.
  7. Cover des Buches Billy the Beast - Ein Traum von einem Tiger (ISBN: 9783548289113)
    Jörg Menke-Peitzmeyer

    Billy the Beast - Ein Traum von einem Tiger

     (61)
    Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld

    "Billy the Beast“ hat mir leider nicht so gut gefallen. Das Buch soll lustig sein und hat auch einen total lockeren Schreibstil, weshalb es sich schnell lesen lässt, aber das ändert nichts daran, dass die Handlung mir einfach nicht gefallen hat und einige Dinge meiner Meinung nach eher problematisch dargestellt wurden. Der Protagonist Bert ist übergewichtig und durch seinen Job als Maskottchen fängt er an abzunehmen. Aber die ganze Thematik mit seinem Gewicht wurde finde ich einfach nicht gut dargestellt. Seine Mutter zwingt ihn fast dazu zu essen, väterlicherseits sieht es nicht anders aus, weil hier keiner unter 100 Kilo wiegt. Er selbst wird in der Schule gemobbt, was er aber einfach so hinnimmt und der Grund, dass er doch abnehmen will, ist ein Mädchen (natürlich eine Cheerleaderin). Aber ich habe seine Beweggründe eigentlich nie so ganz verstanden. Ihm war immer alles so gleichgültig. Das hat bestimmt zu dem lockeren Schreibstil beigetragen, aber so habe ich gar keine Bindung zu ihm aufbauen können und ihm gegenüber auch keine Emotionen empfunden. Ich war dann am Ende auch eher froh als das Buch vorbei war. Die Geschichte war wohl leider einfach nicht mein Fall.

  8. Cover des Buches Sehnsüchtiger Hunger - Wenn Essen ein Ersatz für Liebe ist (ISBN: B0022XNXU2)
  9. Cover des Buches Drachensaat (ISBN: 9783867175531)
    Jan Weiler

    Drachensaat

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    ..Und dazu entführen sie einen ehemaligen Bankmanager. Diese Fünferbande ist nicht durch Zufall zusammen gekommen, sondern der Psychotherapeut Zens hat sie zu Forschungszwecken in seine Privatklinik verlegen lassen. Alle fünf haben scheinbar sinnfreie Taten begangen und sich dadurch einen Daueraufenthalt in verschiedenen „Landeskliniken“ verdient. Zuvor standen sie mitten im Leben als Architekt, Busfahrer, Postbote oder Büroangestellte. Als Ich-Erzähler fungiert Bernhard Schade, der sich im Bayreuther Opernhaus eine Kugel durch den Kopf jagte, aber wichtige Gehirnregionen verfehlte.

    Zens denkt nun, eine neue Zivilisationskrankheit entdeckt zu haben. Und seine therapeutischen Methoden sich durchaus unkonventionell. Da soll auch durch ein fiktive Entführung mit anschließender TV-Diskussion der Heilungsprozess eingeleitet werden. Nur dumm, dass die Patienten die Sache all zu ernst nehmen...

    „Warum flippen nicht viel mehr Leute aus in dieser Gesellschaft? Warum nur bleibt alles so ruhig?“

    Dieses Hörspiel hat es ihn sich. Schlagfertige, gesellschaftskritische Dialoge mischen sich mit humoristischen Einlagen von liebevoll ‚gezeichneten’ verschrobenen Figuren. Die Stimmen sind eindrücklich und gut aufeinander eingespielt. Ein Vergnügen dieser „verrückten“ Geschichte zu folgen.

    Fazit: Dieses Hörspiel erinnerte mich vom Grundthema her an den Film „Die fetten Jahre sind vorbei“.


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