Bücher mit dem Tag "ethel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ethel" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Winter der Welt (ISBN: 9783404169993)
    Ken Follett

    Winter der Welt

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Jeder der ein Buch über dieses dunkle Kapitel der Weltgeschichte liest, weiß, was er zu erwarten hat. Dennoch möchte ich eine kurze Triggerwarnung vorwegstellen. In dem Buch werden diese  Punkte doch recht deutlich dargestellt:

    Vergewaltigung von Frauen

    Mord und Misshandlung von Menschen und Volksgruppen u.a. Behinderte, Juden, Homosexuelle


    Kommen wir nun zur eigentlichen Rezension. Das Cover ist trist und grau gehalten, passend zum Winter und der grauen, düsteren Zeitspanne. Der Schreibstil ist umfassend und enthält diverse Details, welche die unheimliche Rechercheleistung untermauern. Historische Momente werden Dargestellt, als wäre man vor Ort und man fühlt mit ihnen. Es gab Momente, bei denen ich mich als deutscher schäme, dass Deutschland mal für sowas verantwortlich war. Es gab Momente, da war ich von der beschriebenen Brutalität geschockt und mir klar machen musste, dass es leider damals wirklich so war. Aber es gab auch glückliche Momente in der Zeit. Man durchlebt jene Berg und Talfahrt, die damals vorherrschte. Aber was ich am wichtigsten für so ein Werk finde ist, dass es aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet wird und die sich regelmäßig abwechseln. So erfährt man einiges über die russischen Verhältnisse als auch über die britischen und amerikanischen. Das sind nämlich eben jene Ansichten und Umstände, von denen man im Geschichtsunterricht am wenigsten von mitbekommt, da dort insbesondere Deutschland und seine Umstände im Vordergrund stehen. 

    Abschließend möchte ich sagen, dass es ein wunderbares Buch ist, jedoch etwas Vorkenntnisse über den Ablauf und die damaligen Verhältnisse angebracht sind, um das Beschriebenen der Realität zuordnen und in den entsprechenden Kontext einordnen zu können.

  3. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783785753286)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Gewöhnlich wird Ken Follett mit Superlativen überhäuft und in der Regel wird er diesen uneingeschränkt gerecht. Auch für dieses Werk des Autors, das den Anfang einer Trilogie markiert, kommt meine unmaßgebliche Meinung nicht umhin, sich den Jubelrufen anzuschließen. Im Zusammenhang mit einem Hörbuch muss der Lorbeer allerdings auch an den Sprecher weitergereicht werden. In diesem Falle Johannes Steck, der mit seiner markanten Stimme sofort in das Geschehen eintauchen lässt und jedem Charakter Ausdruck verleiht. Soweit mir bekannt, gibt es eine weitere Hörbuch-Version mit einem anderen Sprecher, den ich von dieser Bewertung allerdings ausnehme. Follett und Steck beginnen ihre Erzählung in der Zeit vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. In mehreren Ländern werden Familien porträtiert, die durch die Wirren des Schicksals in den Krieg hineingezogen werden und sich mitunter auch auf dem Schlachtfeld begegnen. Wahrhaft meisterlich versteht es Follett in bekannter Manier die Handlungsstränge zusammenzufügen, die Geschichte zwar abzuschließen und doch soviel Spannung zu erzeugen, um erfahren zu wollen, wie es mit den Familien weitergeht. So hätte ich mir meinen Geschichtsunterricht gewünscht.

  4. Cover des Buches Vango - Zwischen Himmel und Erde (ISBN: 9783423715478)
    Timothée de Fombelle

    Vango - Zwischen Himmel und Erde

     (37)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Zu viele Handlungsstränge, zu viele Einzelgeschichten, zu viele Charaktere machen die Geschichte fast zu einer Qual. Vango, der Übermensch, kann alles alltägliche, aber keine Zusammenhänge interpretieren. Das machte mich ungeduldig, ja fast schon agressiv beim Lesen. Wann geht's denn endlich inhaltlich weiter? Wozu die vielen Protagonisten? Diese ständige Hinhalterei hat mich von Band 2 ferngehalten.
    Wie auch immer - für einen Band 1 als Einleitung enttäuschend!
  5. Cover des Buches Der freundliche Mr Crippen (ISBN: 9783492305563)
    John Boyne

    Der freundliche Mr Crippen

     (53)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Was soll ich sagen? Ich fand den Roman großartig und freue mich, dass ich vor dem Lesen erst gar nicht auf die Idee gekommen bin, besagten Mr. Crippen bei Google zu suchen. Selbiges würde ich auch jedem zukünftigen Leser raten, will er sich nicht vorab die Spannung nehmen.

    Für mich ist „Der freundliche Mr. Crippen“ bereits das fünfte Buch des wunderbaren irischen Schriftstellers John Boyne. Diesmal hat er eine Geschichte geschrieben, die auf einem wahren Hintergrund basiert. Tatsächlich war Hawley Harvey Crippen ein amerikanischer Mediziner und gleichzeitig die zentrale Figur eines Kriminalfalls, der im Jahr 1910 großes Aufsehen in der britischen Öffentlichkeit erregte.  

    Doch wer in Mr. Crippen ein Scheusal oder gar Monster zu sehen erwartete, wird enttäuscht gewesen sein. Liebevoll zeichnet der Autor von Anfang an ein Bild eines vom Leben betrogenen schüchternen Mannes, der einem beim Lesen direkt ans Herz wächst. Er wollte so viel und durfte so wenig. Ausgebremst durch eine religiös-fanatische Mutter und den Mangel an bitter nötigen Finanzmitteln blieb ihm ein Medizinstudium verwehrt. Und oh, er wäre ein guter Arzt geworden! So schlug er sich die Nacht mit harter Arbeit um die Ohren um wenigstens einige Kurse zu belegen, die sein medizinisches Wissen festigen. Als er schließlich seinem Elternhaus den Rücken kehrte, schien er schier nahtlos in die Arme der falschen Frau zu stolpern. Wer kann es ihm da zum Vorwurf machen, dass er irgendwann in seiner Verzweiflung auch ein Stückchen vom Glückskuchen abhaben wollte? 

    Mit seinem charmanten Wortwitz und den liebevoll gezeichneten Figuren hat mich John Boyne gefesselt bis zum Schluss. Die gelegentliche schöpferische Freiheit sei im vergönnt und verziehen. Ihm ist eine wahre Punktlandung gelungen und so bekommen Buch und Autor von mir die Bestnote mit einer absoluten Leseempfehlung. Ich freue mich heute schon auf den nächsten Schmöker aus seiner Feder. 

  6. Cover des Buches Winter der Welt (ISBN: 9783785753293)
    Ken Follett

    Winter der Welt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Nach dem, meiner bescheidenen Meinung nach, brillanten ersten Teil der Familien-Saga, nun die nicht weniger gelungene Fortführung aus Ken Folletts Feder. Johannes Steck ist in diesem Werk nach wie vor die Stimme, die den Figuren Leben einhaucht. Die Helden aus England, Deutschland, Russland und den USA haben harte Jahre hinter sich und ihre Geschichte setzt im Jahr von Hitlers Machtergreifung 1933 wieder ein. Unter Hochspannung verfolgte ich die Geschehnisse, die geradezu unausweichlich in die erneute Katastrophe führen. Obgleich man als LeserIn genau weiß, wie die Rahmenhandlung enden wird, bleibt der Hörgenuss unbenommen aufrührend. Alle wichtigen Stationen der Kriegsereignisse werden vom Autor mit einer Sachkenntnis pointiert zu einem Bild gefügt, von dem man annehmen könnte, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat. Seinen weiblichen Charakteren verleiht Follett erneut eine besondere Stärke und Ausdruck, was angesichts der damaligen Situation, dem Fortlaufen der Story eine besondere Dramatik verleiht.

  7. Cover des Buches Fall of Giants (ISBN: 9780142428283)
    Ken Follett

    Fall of Giants

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde

    Vorbemerkung: Ich habe die Macmillian-Version mit John Lee als Sprecher gehört.

    Deutscher Titel: Sturz der Titanen

    Am Vorabend des 1. Weltkrieges. Schauplätze und Charaktere aus Wales, London, Russland, Deutschland und den USA. In Wales der junge Billy Williams, der mit 13 Jahren zum ersten Mal in die Grube einfährt. Seine Schwester Ethel, hochintelligent, Hausmädchen auf dem Anwesen des Earls Fitzherbert, die den Fehler begeht, sich zu verlieben. Ebendieser Earl Fitzherbert und seine Frau, die russische Prinzessin Bea. Fitz’ Schwester Maud, die für Frauenrechte kämpft. Der junge, deutsche Diplomat Walter von Ulrich, der alles dafür tut, den Krieg zu verhindern. Der junge Amerikaner Gus Dewar, ein Berater von Präsident Wilson. Grigori Peschkow, ein russischer Arbeiter, und sein immer in Scherereien verwickelter Bruder Lew, die unter dem Zarenregime zu leiden haben.

    Um diese Charaktere webt Ken Follett seinen genialen Roman, der gleichzeitig eine Geschichtsstunde über den 1. Weltkrieg und über das Ende der Adelsära ist. Dies soll niemanden abschrecken, der sich vor Geschichte graust, das Buch ist höchst unterhaltsam und spannend, mit vielschichtigen, faszinierenden Charakteren, die man schnell liebgewinnt, mit denen man mitleidet oder sich über die man sich aufregt, die einen ob ihres Talents, sich in Schwierigkeiten zu bringen, verzweifeln lassen. Meine Lieblingsfigur: Ethel Williams, bei der man sich recht schnell denken kann, was ihr zu Beginn passieren wird, deren weitere Entwicklung jedoch völlig unvorhersehbar ist.

    Ken Follett lässt seine Charaktere auf die Protagonisten des Weltgeschehens treffen, Winston Churchill, Edward Grey, David Lloyd George, Präsident Wilson, Lenin und sogar das britische Königspaar. So werden wir Zeuge dessen, was sich im Vorfeld des 1. Weltkrieges, der Julikrise, dem Krieg selbst und auch danach abgespielt hat. Folletts Interpretation des Krieges ist dabei höchst modern, die Kriegsschuld wird keineswegs nur den Deutschen und Österreichern zugetragen, wie es lange üblich war. Sehr gut finde ich auch Folletts Vorgehensweise, die realen Charaktere Dinge sagen zu lassen, die sie tatsächlich zu einem Zeitpunkt geäußert haben, nur eben in seine Romansituation eingebaut. Das macht das Buch umso überzeugender.

    Das Buch ist das beste, was ich bisher von Ken Follett gelesen habe, eine absolute Empfehlung für alle! Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, den ich mir schon heruntergeladen habe.

    Zum Sprecher: John Lee vollbringt hier wirklich eine Meisterleistung. Nicht nur sprechen alle Hauptcharaktere mit dem spezifischen Akzent, der ihrer Herkunft entspricht (vor allem bei den Walisern seeehr nett :-)), er gibt bestimmten Personen auch eine ganz individuelle Note, sogar bei absoluten Nebencharakteren. So lässt er etwa Fitz’ Anwalt absolut snobbish klingen. Auch das Lesetempo ist absolut angenehm. Für den Sprecher gehen ebenso alle Daumen hoch wie für das Buch selbst!

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