Bücher mit dem Tag "ethnobotanik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ethnobotanik" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die "Unkräuter" in meinem Garten (ISBN: 9783833863493)
    Wolf-Dieter Storl

    Die "Unkräuter" in meinem Garten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Reisinger
    Das Buch bietet ein umfangreiches Wissen der gewählten Wildkräuter - ob für Neulinge oder Kenner, es gibt immer wieder Neuigkeiten zu finden! Tipps für die Praxis im eigenen Garten runden ab und die vielen schönen Fotos machen das Erkennen der Pflanzen in der freien Natur recht einfach. Schönes Werk!
  2. Cover des Buches Mit Pflanzen verbunden (ISBN: 9783485029490)
    Wolf-Dieter Storl

    Mit Pflanzen verbunden

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Im ersten Buch, das ich von diesem Autor las, gab es keine Bilder von ihm. Hier nun ist er abgebildet. Und meine Verblüffung war erheblich. So hatte ich mir als Kind den Waldgeist vorgestellt. Nach dem Lesen des anderen Buches hatte ich dieses dokumentierte Anderssein nicht vermutet, obwohl ich wusste, dass der Autor ein besonderer Mensch sein musste. Denn im Gegensatz zu den meisten von uns begreift er sich als Teil der Natur und nicht als egozentrischen Gipfel der Evolution.

    Anders als viele begeisterte Esoteriker ist Storl ein Mensch von großer Wahrhaftigkeit, der sich obendrein auch noch durch einen sehr sympathischen Hang zur Selbstironie auszeichnet. Lange Zeit lebte er bei Indianern in Nordamerika und hat sich deren respektvolles Verhältnis zur Natur angeeignet. In diesem Buch berichtet er über Erlebnisse mit verschiedenen Pflanzen, die ihm in schwierigen Situationen bei eigenen oder fremden Leiden halfen. Immer waren es die Pflanzen, die sich ihm aufdrängten, wenn die Zeit für sie reif war. Dieser Gedanke zieht sich durch all seine Bücher. Wenn wir in Not kommen, ist auch Hilfe da. Nur haben wir es verlernt sie zu sehen, weil unser gestörtes Verhältnis zur Schöpfung unsere Sinne hat abstumpfen lassen.

    Zu Beginn des Buches beschäftigt sich der Autor kurz mit dem Echten Nelkenwurz, der Strahlenlosen Kamille, dem Gundermann, der Wegwarte, dem Sanikel, dem Kalmus und einigen exotischen Pflanzen wie dem Kaffeestrauch.

    Ausführlich und sehr unterhaltsam geht es dann in größeren Abschnitten mit Beinwell, Engelwurz, Goldrute, Huflattich, der Karde, dem Beifuß, Tollkirsche, Schafgarbe, Hanf und noch einigen anderen fremden Heilpflanzen weiter. Wir erfahren deren Heilwirkungen und wie der Autor sie in verschiedenen Situationen nutzte.

    Fazit.
    Normalerweise sind Bücher über Heilpflanzen stinklangweilig. Storl ist nicht nur ein großer Kenner des Waldes, sondern auch ein begnadeter Erzähler. Darüber hinaus vermittelt er uns eine ganz andere Sicht auf die Natur und uns als ihren Teil. Er belehrt nicht und tut es dennoch. Dies ist eine seltene Gabe. Der einzige Kritikpunkt an diesem wunderschönen Buch sind die recht nutzlosen Abbildungen. Wer die Pflanzen nicht kennt, sie aber kennen lernen möchte, kann sich viel besser in Pahlows "Das große Buch der Heilpflanzen" informieren. Noch besser ist jedoch eine geführte Kräuterwanderung.
  3. Cover des Buches Ayahuasca (ISBN: 9783038002703)
    Claudia Müller-Ebeling

    Ayahuasca

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LeveretPale
    Zwar steht bereits im Titel "Rituale, Zaubertränke und visionäre Kunst", allerdings hätte man sich meiner Meinung nach auch etwas mehr auf die Droge Ayahuasca an sich konzentrieren können und auch etwas mehr über ihre psychologische Wirkung, Dosierung, die Nebenwirkungen und Risiken und ihre Pharmakinetik schreiben können. Das Buch besteht zu 75% aus "NewAge-Esoterik gemischt mit schamanischen Indianer Spiritualismus/Aberglaube.", der auch in dem Buch dogmatisch als Fakten dargestellt wird. So wird die psychedelische Droge Ayahuasca als Heilmittel und als der Schlüssel zu der wirklichen Wirklichkeit und Amazonies beschrieben, die Halluzinogene Wirkung stellenweise durch Pflanzengeister erklärt (Einen kleinen Exkurs über Dimethlytryptamin und Monoamioxidase-Hemmer gibt es schon, aber der ist eher oberflächlich. Man hätte ruhig auf drei, vier Seiten mehr erklären können wie das chemisch alles aussieht und pharamakologisch wirkt.) und (das ist fast schon lustig) das durch Ayahuasca verursachte Erbrechen als spirituelle Reinigung deklariert. Wer sich eine rationale Auseinandersetzung mit der Wirkung und Pharmakologie erhofft, wird enttäuscht sein und weiter Studien durchblättern müssen. Wer sich jedoch vor allem für die Kultur und die Mythen rund um das Halluzinogen interessiert, der findet in diesem Buch wahrscheinlich die beste deutsprachige Quelle dazu.

    Noch einie sehr wichtige Warnung!!: Auf Seite.42 wird die Tatsache, dass man bestimme Nahrungsmittel nicht mit MAO-Hemmern kombinieren sollte als "Ängst der westlichen Wissenschaftler", die nicht mit der amazonische Praxis übereinstimmen heruntergespielt und belächelt. Diese Verharmlosung ist fahrlässig und lebensgefährlich. Es ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache, dass der gleichzeitge Konsum von MAO-Hemmern mit Tryaminhaltigen Lebensmitteln wie Käse, geräuchertem Fisch, Schokolade, Wein oder Kaffee zu potenziell tödlich verlaufenden Kreislaufproblemen führt.

    Allen in allen ein tpyisches Buch von Dr. Christian Rätsch (und seiner Lebensgefährtin Claudia Müller-Ebeling): Eigentlich sehr interessant und man merkt, dass dieser Mann (vllt. zu) viel praktische(!) Erfahrung hat, aber leider arbeitet er nicht immer ganz wissenschaftlich und propangiert die ganze Zeit Esoterik und spielt Risiken und Gefahren herunter.
  4. Cover des Buches Bekannte und vergessene Gemüse (ISBN: 9783855028085)
  5. Cover des Buches Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen (ISBN: 9783038009955)
    Christian Rätsch

    Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    Wir lernen vielerlei neue Pflanzen kenn, bei denen der Autor ihren soziokulturellen Kontext erläutert und auch erklärt warum beom Ayahuascsa beides für sich genommen ungefährlich ist. Wichtig der Hinweis dass es sich hier nicht um Partydrogen handelt.

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