Bücher mit dem Tag "eulenspiegel"
8 Bücher
- Daniel Kehlmann
Tyll
(295)Aktuelle Rezension von: SikalKehlmann katapultiert uns mitten in den 30-jährigen Krieg und stellt uns Tyll Uhlenspiegel zur Seite, mit dem wir die Grausamkeiten aber auch Fröhlichkeit erleben dürfen. Sämtliche Facetten des Krieges werden anschaulich dargestellt und so begleiten wir den Müllerssohn Tyll bei seiner Entwicklung. Tylls Vater war vielseitig interessiert und hat sich einiges an Wissen selbst angeeignet. Doch Magie und Zauberei waren zu dieser Zeit nicht gerne gesehen und so war der Tod durch den Strang nicht weit. Tyll entschließt sich, wegzulaufen und trifft auf Nele, die ebenso nicht mehr in der Heimat bleiben kann. Bald gehören die Beiden zum fahrenden Volk, tanzen, jonglieren oder tanzen auf dem Seil, um die Menschen zu begeistern. Doch Tyll wird zu einer Persönlichkeit, die bis in die höchsten Adeligenkreise Einzug hält. So trifft er auf den Winterkönig und seine Frau, sucht nach einem Drachen oder stolpert nicht nur in so manches Fettnäpfchen sondern auch mitten in Kriegsschauplätze.
Diese Interpretation der Figur des Till Eulenspiegels finde ich sehr gelungen. Standesdünkel, die Stellung des fahrenden Volkes, Religionswirren und die Stellung Europa werden sprachgewaltig verknüpft. Wohldosierter Humor nimmt den Gräueltaten des Krieges den Schrecken. So stolpert Tyll durch die Welt, scheint mit einer gewissen Naivität gesegnet zu sein, ohne tatsächlich naiv zu sein.
Der Schreibstil Kehlmanns ist fesselnd, trägt den Leser von Szene zu Szene und lässt ihn nicht mehr los. Die Charaktere sind lebendig, fein ausgearbeitet und vielseitig. Nicht schwarz und weiß sondern mit Schattierungen scheinen die Figuren erst nicht greifbar und doch bringt man letztendlich auch dem Bösen einen gewissen Respekt entgegen.
Das Buch war schon einige Jahre auf meinem SuB und nun habe ich mich endlich dazu aufgerafft. Gerne gebe ich diesem überraschend guten Buch 4 Sterne.
- Barbara Bartos-Höppner
Till Eulenspiegel
(5)Aktuelle Rezension von: MoonwishesTill Eulenspiegel ist heute nicht mehr so bekannt, aber zu der zeit meiner oma und meiner mutter kannte ihn noch jeder. Schade eigentlich, denn als ich das Buch bei meiner Oma entdeckt habe ich es ratzfatz durchgelesen und mich an den Späßen Eulenspiegels amüsiert. Till Eulenspiegel nimmt nichts ernst und versucht seine Mitmenschen zu blamieren wo er nur kann. Es sind viele kleine Streiche und die Autorin schreibt sie in einem sehr lockern und lustigen Ton der einfach nur an Kindheit und Freude erinnert. Es macht ehrlich Spaß und ich werde diese Scherze auch noch meinen Kindern später einmal erzählen, damit Till Eulenspiegel nicht in Vergessenheit gerät. Denn durch all seine Späße lernt man doch etwas über den Menschen. Wir sind manchmal einfach nur dumm und können erst recht nicht über uns selbst lachen. Das dicke DDR-Buch
(5)Aktuelle Rezension von: Sandi1992Das dicke DDR- Buch nennt Fakten des ehemaligen SED-Staats, aber zeigt auch das Leben hinter der grauen Fassade. Während der Großteil des Buches aus einer ausführlichen Chronik besteht (pro Jahr eine Doppelseite), ist auf den anderen Seiten viel nachzulesen über Berühmtheiten, Produkte oder Wortschöpfungen der DDR. Für jeden der ein informatives aber doch unterhaltsames Nachschlagewekr über die DDR suchen sind hermit gut bedient. Leute die nur an Fakten interessiert sind sollten aber die Finger davon lassen.Die fitten Jahre sind vorbei
(11)Aktuelle Rezension von: LovelyBastiDas Buch stellt auf sehr charmant witzige Weise die Sorgen und Nöte des Älterwerdens da, weshalb man allein deshalb schon den Eindruck bekommt, alles ein bisschen leichter zu nehmen. Altern gehört dazu und wie es im Buch selbst so schön heißt: "Heute, mit 50, bin ich froh, wenn ich meine Ruhe habe und gucken kann, was ich will." - der größte Vorteil am Älterwerden! Werde das Buch sicherlich oft weiter verschenken dieses Jahr.
- Don O Matthies
Till Eulenspiegel
(17)Aktuelle Rezension von: Buechermaus96Man fragt sich manchmal wie einem Menschen so viele verschiedene Streiche einfallen können, wie Till Eulenspiegel. Er zieht von Stadt zu Stadt und in jeder Stadt spielt er irgendjemanden einen Streich. Diese Streiche sind oftmals wirklich sehr lustig. So lustig, dass man es sich nicht verkneifen kann zu lachen.