Bücher mit dem Tag "eva sturm"
8 Bücher
- Moa Graven
Auf Dich wartet der Tod
(9)Aktuelle Rezension von: Vampir989Klapptext
Eva Sturm Krimi-Reihe auf Langeoog - Band 7 Eva Sturm erhält eines Tages eine mysteriöse Mail, in der eine junge Frau aus Verden um ihre Hilfe bittet und sie auf Langeoog besuchen möchte. Sie kennt sie nicht. Doch nach kurzer Beratung mit Jürgen willigt Eva skeptisch ein. Es stellt sich heraus, dass Saskia Lindner durchaus keine Unbekannte für Eva ist und sie sie aus frühen Kindertagen kennt. Eine quälende Reise in die Vergangenheit beginnt für Eva und kurz darauf ist Saskia tot. Eva ermittelt mit Jürgen und schwebt bald selber in größter Gefahr, als weitere Opfer auftauchen.
Dies ist der 7.Fall einer Krimireihe mit Eva Sturm.Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.
Auch diesmal hat mich Moa Graven mit Ihrem Buch wieder in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen möchte man gar nicht mehr aufhören.
Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die mich alle überzeugt haben.Besonders sympatisch fand ich Eva und Jürgen.Ich habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Wir begleiten Eva bei Ihren Ermittlungen.Diese erweisen sich als äusserst schwierig.
Viele Szenen wurden sehr detaillliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.
Durch den interessanten und beeindruckenden Erzählerstil wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mit den Protoganisten mitgefiebert,mitgebangt und mitgefühlt.Das hat mir sehr gut gefallen.
Moa Graven versteht es immer wieder uns auf eine falsche Spur zu führen was den Täter anbelangt.Und so rätselt man als Leser selbst bis zum Ende mit wer denn nur der Mörder ist.
Auch versteht es die Autorin uns die unterschiedlichsten Schauplätze sehr ansprechend und anschaulich zu beschreiben.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein .
Es gab viele unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen.Dies machte die Lektüre auch sehr interessant und es kam nie Langeweile auf.Die Spannung stieg von Anfang bis Ende stetig an.Es war für mich einfach fesselnd und faszinierend bis zum Schluß.
Das Thema "Pflegefamilie" und die damit verbundenen Probleme baut die Autorin schickt in diese Geschichte ein.Dadurch wird man als Leser selbst auch zum Nachdenken angeregt.
Das Cover finde auch sehr gut gewählt.Es passt genau zum Buchtitel und der Geschichte.Für mich rundet es das brilliante Werk ab.
Ich hatte wie immer viele spannende Lesemomente mit diesem Buch.Für Leseliebhaber von Regionalkrimis ist diese Lektüre sehr empfehlenswert. - Moa Graven
Blaues Blut
(12)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWie fühlt man sich, wenn man erfährt, dass man gar nicht mehr lebt? Diese Erfahrung macht Alexander von Bruch, als er nach einem Urlaub im sonnigen Süden in seine alte Villa in Dornum zurückkehrt. Er merkt gleich beim Aufschließen der Tür, dass etwas nicht stimmt. Warum gibt es keine Post? Wo ist seine Haushaltshilfe? Nur auf dem Wohnzimmertisch liegt eine alte Zeitung, in der steht, dass er vor Kurzem gestorben ist. Er liest seinen eigenen Nachruf. Was hat das zu bedeuten? Wem kann er noch trauen? Er wendet sich an Eva Sturm, die er auf der kleinen ostfriesischen Insel Langeoog kennenlernt, und bittet sie unter einem harmlosen Vorwand um Hilfe. Mit dieser Inhaltsangabe startet der Leser in ein Buch, das doch etwas anders ist als erwartet. Der Ostfrieslandkrimi bietet angenehme, teils ziemlich kurze Kapitel in gut zu lesender Schriftgrösse und übersichtlichem Format. Mit 179 Seiten ein überschaubares Werk, dass bereits den vierten Fall der Polizistin Eva Sturm beinhaltet. Das Buch ist dank eines flüssigen, leicht verständlichen Schreibstils zügig zu lesen und die Hauptprotagonisten lebendig und unterhaltsam dargestellt. Allerdings bleibt die Geschichte um Alexander von Bruch und seinen eigenen Nachruf blass und im Hintergrund, während es vordergründig viel mehr um das Verhältnis von Eva zu ihrem Bekannten Jürgen von der Touristeninfo geht, sowie eine junge tote Frau, die am Strand von Langeoog gefunden wird. Leider bleibt die wirkliche Spannung und die Entwicklung des Falles selbst aber irgendwie auf der Strecke und gerade das Ende wirkt gestellt und fast schon zu abgehackt vom Rest des Inhaltes. Obwohl die Autorin sehr unterhaltsam schreibt und viele interessante Details einbringt, bleibt der Kriminalfall eine nette Nebengeschichte zu den beiden Protagonisten Eva und Jürgen. Mein Fazit: Leider entsprach das Buch nicht dem erwarteten spannenden Krimi. Es erwies sich vielmehr als unterhaltsamer Roman um einige sehr sympathische Charaktere, der angenehm zu lesen ist und sicherlich eine gute Entspannungsliteratur ist. Hier ist richtig, wer kurzweilige kreative Unterhaltung sucht, in einer ansprechenden Landschaft und mit angenehmen Rundherum. - Moa Graven
Bitterer Todesengel
(12)Aktuelle Rezension von: lotty1209"Eva Sturm - Bitterer Todesengel : Ostfrieslandkrimi (Eva Sturm ermittelt 3)" von Moa Graven
Meine Meinung:
Ich mag die Krimis von Moa Graven einfach.
Sie erzählt flüssig, spannend, schafft es immer wieder zu überraschen, hat Humor und auch Tiefgang in ihren Büchern.
Ich finde es auch immer wieder Klasse, wie sie es schafft ihre verschiedenen Ermittler miteinander bekannt zu machen und sie zusammen arbeiten zu lassen.
Eva ist eine besondere Persönlichkeit, ich mag sie, mit und Aufgrund ihrer Ecken und Kanten! Sie ist interessant, nicht alltäglich und doch aus dem Leben gegriffen, genauso wie Jürgen, der mir sehr sympathisch ist und ich es nur zu gut verstehen kann, das er, wenn er schon so nah dabei ist, mit ermitteln möchte.
Ich werde auch die weiteren Bände der Reihe lesen.
Zum Inhalt:
Auf der kleinen ostfriesischen Insel Langeoog steht Weihnachten vor der Tür. Und das bedeutet für die Ermittlerin Eva Sturm Stress. Denn Familienfeiern wurden ihr schon in der Kindheit vergrault. Und ausgerechnet in diesem Jahr hat sie Jürgen von der Touristinfo versprochen, mit ihm zu feiern. Doch bevor Eva sich lange über ihre Zusage ärgern kann, wird einige Wochen vor Heiligabend ein Toter am Strand entdeckt. Er sitzt erfroren in den Dünen. Es handelt sich um Heinrich Gerlach aus Ditzumerhammrich. Ausgerechnet den Mann, der in dem letzten Fall "Justitias Schwäche" als vermisst galt. Eva flüchtet sich sofort in die Ermittlungen und Jürgen gerät in Weihnachtsstress. Als Eva auf weitere ungeklärte Todesfälle ähnlicher Art stößt, nimmt sie schließlich Kontakt zu Jan Krömer und Lisa Berthold auf, dem Ermittlerteam in Aurich, denn es sieht verdammt nach einem Serientäter aus.
- Moa Graven
Schiffbruch
(1)Aktuelle Rezension von: LosnlDer Ostfrieslandkrimi von Moa Graven, „ Schiffbruch“, hat mich gut unterhalten.
Am Strand von Langeoog wird ein gekentertes Segelboot gefunden. An Bord eine vierköpfige Familie, die drapiert und ermordet am Frühstückstisch sitzen. Obwohl sich Eva auf einen Urlaub gefreut hat, nimmt sie gemeinsam mit Jürgen die Ermittlungen auf. Und doch macht der Fall Eva sehr zu schaffen. Hat dies etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun?
In diesem diesem Fall, hat mich Moa Graven, mit ihrem angenehmen, unterhaltsamen und flüssigen Schreibstil an das Buch gefesselt. Auch dieses Buch, konnte ich nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen.
Unerwartete Wendungen müssen Eva und Jürgen auch in diesem Fall hinnehmen. Sehr Nahe ging auch mir, die Ermordung der Kinder. Wer tut so etwas? Da die Ermittlungen lange im Sand verlaufen, ging für mich dieses Mal leider die Spannung verloren.
Moa Graven lässt hierbei ein Hauch von Eva´s Vergangenheit durchblicken. Umso mehr kann man sich nun in ihre Lage hineinversetzen und ihre "Anwandlungen" nachvollziehen.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und harmonisch. Es gefällt mir richtig gut, denn es ist hervorragend auf den Inhalt des Buches abgestimmt.
Fazit
Das Buch ist für mich ein weiterer Krimi, mit ostfriesischem Charme, den ich gern empfehlen kann. Er ist kurzweilig und unterhaltsam. - Moa Graven
Stille Angst
(13)Aktuelle Rezension von: CorradoWie sieht das wohl aus, wenn drei ostfriesische Ermittlerinnen, die sich kaum kennen, miteinander einen kurzen Urlaub verbringen?Können sie abschalten, gelingt es ihnen, ihren Dienst zu Hause zu lassen und mal ganz privat, ganz sie selbst zu sein? Und kommen sie überhaupt miteinander zurecht? Das waren die Fragen, die ich mir zu Beginn des Romans stellte, der im Gegensatz zu Moa Gravens sonstigen Krimis ein "Crossover" ist: alle ihre Polizistinnen auf einen Streich!Und es dauert auch gar nicht lange, da schließen sich ihnen ihre jeweiligen Partner an - denn am Strand von Borkum, ihrem Feriendomizil, wird ein Toter gefunden, der, so stellt sich bald heraus, nicht auf natürliche Weise der Welt Adieu gesagt hat. Und der noch dazu in einer zunächst rätselhaften Verbindung steht zu jeder einzelnen der drei Frauen, die allesamt Geheimnisse hüten, die zuvor im Laufe eines feucht-fröhlichen Abends, denn nur unter solchen Umständen lässt man seine gewohnte Wachsamkeit fallen, ans Licht gekommen sind...Und binnen kurzem sind sie also alle auf der schönen Insel Borkum versammelt: Eva und Freund Jürgen aus Langeoog, Lisa und Profiler Jan aus Aurich und Katrin und ihr bärbeißiger Kollege Jochen aus Leer! Und mischen sich, wie könnte es auch anders sein, in die Ermittlungen ein, sehr zum Missfallen des nicht eben einnehmenden Inselpolizisten Johann, in dessen ureigenen Zuständigkeitsbereich der Todesfall gehört. Doch mit vereinten Kräften gelingt es allen Beteiligten, die Hintergründe des Verbrechens und gleichzeitig der "stillen Ängste" der drei Kommissarinnen aufzudecken. Wobei sich, wie man das von der Autorin gewohnt ist, menschliche Abgründe auftun, die den Leser nicht wenig verstört zurücklassen...Ja, dieser Krimi ist schon ein wenig anders als die bisherigen Romane der Moa Graven - und vielleicht gerade deshalb so reizvoll!Kennt man ihre Ermittlerduos, so liest man gespannt und interessiert über ihr Zusammentreffen, ihre Interaktionen, fragt sich, wie die so unterschiedlichen Charaktere mit ihren jeweils ebenso unterschiedlichen Ermittlungsmethoden aufeinander reagieren und ob sie überhaupt zu einer echten Zusammenarbeit fähig sind. Und die Art, wie Moa Graven sie sich einander annähern lässt, ist, trotz des ernsten Themas, sehr humorvoll geschildert., denn auch das Lese-Vergnügen kommt bei ihr nie zu kurz!Mühelos gelingt es dem Leser, die Figuren nicht nur zu verstehen sondern auch zu mögen. Sie sind realistisch geschildert und Menschen, wie man sie aus dem eigenen Umfeld kennt. Sie haben ihre Zweifel, ihre Unsicherheiten, ihre Schwächen und Stärken. Man kann sich mit ihnen identifizieren. Ein weiteres Plus ist Moa Gravens eingängige Sprache: klar, kurz und knapp, niemals ausschweifend, niemals blumig und sentimental, immer auf den Punkt gebracht. Die Sprache passt zu den Charakteren - und vielleicht auch zu Ostfriesland, Moas Heimat.Es gibt kein Rätselraten aufgrund von zu komplizierten, unverständlichen Formulierungen - bei der Autorin weiß man stets, woran man ist.Darüberhinaus haben ihre Krimis immer auch eine sehr überschaubare Länge - und dennoch hat man als Leser niemals das Gefühl, dass etwas wirklich unerwähnt geblieben wäre, was man sich nicht selbst ohne Schwierigkeiten vorstellen könnte.Fazit: ein weiterer spannender und gleichzeitig unterhaltsamer Kriminalroman aus Moa Gravens Feder, der nicht nur ihre Fangemeinde sondern auch diejenigen, die der Autorin hier zum ersten Mal begegnet sind, auf viele, viele Nachfolgebände mit ihren sympathischen Ermittlern hoffen lässt! - Moa Graven
Verliebt... Verlobt ... Verdächtig!
(26)Aktuelle Rezension von: JanoshMit Eva Sturm lässt die Krimischriftstellerin Moa Graven aus dem hohen Norden unsres Landes, deren Ostfrieslandkrimis mit den unterschiedlichsten Kommissaren so spannend geschrieben, wie sprachlich knapp und präzise abgefasst sind, nun eine neue Ermittlerin ihre verzwickten Fälle lösen!
Im ersten Band dieser Reihe begleiten wir die sympathische Endvierzigerin auf die ostfriesische Insel Langeoog, wo das Leben noch in beschaulichen Bahnen verläuft. Diesen Eindruck hat Eva zumindest nach ihren ersten sechs Monaten auf der autofreien Insel - bis sie eines Tages eines Besseren belehrt wird!
Bei einem Strandspaziergang findet sie im Sand einen offensichtlich teuren Ring, in dem ein Name und ein Datum eingraviert sind. Dieser Ring lässt sie nicht mehr los, sie spürt, dass mehr dahinter steckt als zu vermuten ist, und gemeinsam mit Jürgen, der im örtlichen Tourismusbüro arbeitet und ein Faible für die spröde Kommissarin hat, begibt sie sich auf eine mühsame Spurensuche - und stößt schließlich, wie kann es bei Moa Graven auch anders sein, auf einen spannend-gruseligen Fall, hinter dem ein psychopathischer Mörder steckt...
Eva Sturm, die "Neue", ist eine ungewöhnliche, eine erfrischende Polizistin! Auf Langeoog ist sie nicht freiwillig, aber längst weiß sie die Annehmlichkeiten der Insel, das ruhigere Leben dort zu schätzen. Sie sieht sich als eine selbstbewusste Frau, dennoch hadert sie mit ihrem Alter und kämpft ständig mit ihrem Gewicht. Ein erfolgloses Unterfangen, denn Eva isst leidenschaftlich gerne! Ihre Angst vor Nähe, Angst, sich zu binden, ihr Freiheitsdrang stehen im Widerspruch zu der Einsamkeit, die ihre ständige Begleiterin ist und unter der sie leidet.
Kurz und gut - auch die neue Protagonistin von Moa Gravens gewiss nicht alltäglichen Ostfrieslandkrimis ist keineswegs eine Superheldin! Vielmehr ist sie jemand, mit dem sich die Leserinnen identifizieren können, denn ihre Unsicherheiten sind den meisten Frauen durchaus vertraut. Wie beharrlich und professionell sie aber auch ist, beweist sie, als sie ihrem Gespür nachgeht und die Herkunft des zunächst unbedeutend erscheinenden Fundstücks ergründen will. Viel Kleinarbeit ist dabei von Nöten, aber so wie ein Terrier, der sich in etwas verbissen hat, gibt Eva nicht auf.
Ja, die Ermittlerin aus Langeoog ist die eigentliche Hauptperson in diesem ihrem ersten Fall! Jener kommt erst an zweiter Stelle, die ihn betreffenden Handlungsstränge sind knapp gehalten und dennoch in ihrer Eindringlichkeit aussagekräftig. Wie das bei Moa Graven auch nicht anders zu erwarten ist! Wieder gelingt es ihr, mit wenigen Worten, fast skizzenhaft, dem Leser ein Gefühl der Beklemmung zu vermitteln, wenn sie ihm Einblick in die kranken Hirnwindungen des Ringbesitzers gewährt oder ihm die Ängste seines Opfers spürbar macht. Parallel dazu überträgt sie aber auch das Gefühl von Leichtigkeit, Sonnenschein und Unbeschwertheit des Insellebens auf uns, wenn sie uns etwa mit Eva am Strand sitzen und aufs Meer schauen lässt...
Insgesamt ist der erste Band aus der "Eva Sturm"-Reihe ein eher ruhiger Krimi, der beinahe ohne Brutalitäten oder blutige Details auskommt. Spannend ist er dennoch - und ganz gewiss ein gelungenes Debut für die neue Inselkommissarin, auf deren weitere Abenteuer auf beruflicher wie aber auch auf privater Ebene man sich freuen darf!