Bücher mit dem Tag "evadne mount"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "evadne mount" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Mord auf ffolkes Manor (ISBN: 9783453432864)
    Gilbert Adair

    Mord auf ffolkes Manor

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Unschlüssig, ob es sich bei dem Roman um einen Krimi oder eine Parodie auf den klassischen britischen Kriminalroman handeln soll, habe ich bei Seite 60 aufgegeben. Zuvor habe ich mal ans Ende geblättert und festgestellt, dass der Täter als Ich-Erzähler auftaucht, im bisher von mir gelesenem Teil aber gar nicht präsent war. Dümmer gehts nümmer!
  2. Cover des Buches Ein stilvoller Mord in Elstree (ISBN: 9783453433700)
    Gilbert Adair

    Ein stilvoller Mord in Elstree

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Adair schreibt im Stil der großen englischen Kriminalliteratur, sozusagen à la Agatha Christie.

    Zum zweiten Mal lässt er Yard-Inspektor a.D. Eustace Trubshawe und die Krimiautorin Evadne Mount im London der Nachkriegszeit ermitteln. Ein berühmter Regisseur ist beim Brand seines Hauses umgekommen und als sein Assistent seinen letzten Film weiterdreht, stirbt eine Schauspielerin vor laufender Kamera und unter den Augen der beiden Hobbydetektive an Gift.

    Ein nostalgischer Krimi mit pointierten Dialogen, aber etwas unglaubhafter Krimihandlung.
  3. Cover des Buches Und Action! (ISBN: 9783311300298)
    Gilbert Adair

    Und Action!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    So sehr hatte Chefinspector a.D. Eustace Trubshawe, ehemals Scotland Yard, gehofft, diese Stimme nie wieder hören zu müssen. Doch kaum stolpert er zufällig in den Teesalon des Ritz Hotels als die unüberhörbare Stimme der erfolgreichen Krimiautorin Evadne Mount durch den Raum schallt. Seit ihrem letzten Zusammentreffen in Zusammenhang mit den Geschehnissen auf ffolkes Manor sind sage und schreibe 10 Jahre vergangen, und Evadne ist nicht gewillt, ihren alten Sparringspartner so schnell wieder aus ihren Fängen zu lassen. Unversehens findet sich Eustace mit ihr auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung im Theater wieder, bei der auch Evadnes langjährige Freundin, die kapriziöse Schauspielerin Cora Rutherford mitwirkt. Cora hofft auf ein Comeback, da sie eine Rolle im neuesten Film des Star-Regisseurs Alastair Farjeon ergattern konnte. Doch noch bevor die erste Klappe fällt, kommt der Meister bei einem Feuer in seinem Haus ums Leben. Die Filmwelt ist erschüttert über diesen Verlust, dafür umso überraschter als bekannt wird, dass sein Kompagnon Rex Hanway die Regie bei „Wenn sie je meine Leiche finden“ übernehmen wird. Hanway entpuppt sich als ebenso genial wie der große Farjeon – beinah scheint es so, als würde sein Genie durch Hanway weiterleben. Darum wundert sich niemand, dass Hanway immer wieder das Drehbuch ändert, um seine spontanen wie genialen Regieeinfälle einzubauen. Äußerst kurios wird es erst, als nach einem dieser Regieeinfälle ausgerechnet Cora Rutherford vor laufender Kamera stirbt. Sie wurde vergiftet, und nur sieben Personen wussten von dieser kurzfristigen Änderung – Evadne Mount und Eustace Trubshawe eingeschlossen…!

    „Agatha Chrisite lebt.“ wird Der Spiegel auf dem Umschlag zitiert. Ganz so weit würde ich nicht gehen, obwohl sich ein Vergleich mit der „Queen of Crime“ in Bezug auf Spannungsaufbau, Figurenkonstellation etc. durchaus aufdrängt. Doch auch diesmal kann ich mich nur selbst zitieren:

    „Autor Gilbert Adair erfindet das Genre wahrlich nicht neu. Vielmehr spielt er mit den Erwartungen, die die Leserschaft an einen guten, alten, englischen Krimi haben, und erfüllt uns diese.“

    Und genau das ist es, was auch diesen Krimi zu einem rundum gelungenen Cosy-Krimi macht. Es macht einfach Spaß, dieses ungleiche Duo gehobenen Alters bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Es macht einfach Spaß, zu rätseln, welche realen Personen für das Handlungspersonal Pate standen. Es macht einfach Spaß, in diese fiktive Welt einzutauchen. Es macht einfach Spaß, diesen Krimi zu lesen.

    Sind auch die Dialoge diesmal nicht ganz so witzig-spritzig wie bei seinem Vorgänger, so sind sie weiterhin gut durchdacht, flüssig formuliert und charakterisieren die Personen prägnant. Und auch diesmal liefert uns der Autor am Ende einen interessanten Twist zur Auflösung, den ich allerdings schon vorab erahnen konnte.

    Doch schlussendlich, was erwarte ich von einem Cosy-Krimi? Ich erwarte ziemlich genau nur das Eine, nämlich, dass er mich gut unterhält! Und dies ist diesem Krimi famos gelungen!

  4. Cover des Buches Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus (ISBN: 9783311155485)
    Gilbert Adair

    Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus

     (3)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Weihnachtsstimmung auf ffolkes Manor: Colonel Roger ffolkes (sic!) und seine Gattin Mary haben ihre engsten Freunde zum Feste geladen. So findet sich in dem alten Gemäuer eine illustre Gästeschar zusammen: Neben dem Vikar der Gemeinde Clem Wattis und seiner Gattin Cynthia sind der Hausarzt der Familie Doktor Henry Rolfe nebst Gattin Madge ebenso anwesend wie auch der Sekretär Farrar. Für den nötigen Glamour sorgen die berühmte Bühnen- und Filmschauspielerin Cora Rutherford und die berüchtigte Kriminalautorin Evadne Mount. Alle Anwesende verstehen sich gar prächtig, und es verspricht ein angenehmes Weihnachtsfest zu werden. Doch dann tauchen Selina, die Tochter des Hauses, und ihr Freund Donald Duckworth auf und haben einen äußerst unangenehmen wie ungebetenen Gast im Schlepptau. Raymond Gentry, seines Zeichens Klatsch-Kolumnist bei einem schmierigen Boulevard-Blatt, entpuppt sich als eine widerwärtige Natter, die ihre Zähne mit Genuss ins Fleisch der Gäste rammt und voller Bosheit droht, deren intimsten Geheimnisse zu offenbaren. So hält sich die Anteilnahme der Anwesenden in Grenzen, als er am nächsten Morgen in einer von innen verschlossenen Dachkammer erschossen aufgefunden wird. Selbstverständlich muss ein solch schändlicher Mord (auch wenn alle der Meinung sind, dass das Opfer es verdient hätte) aufgeklärt werden. Aufgrund der misslichen Wetterlage ist mit einer Unterstützung durch die Polizei nicht zu rechnen und so wird sich mit dem pensionierten Chefinspektor Trubshaw vom Scotland Yard, der unweit von ffolkes Manor in der Nachbarschaft wohnt, beholfen. Trubshaw findet nicht nur die Gäste in gereizter Atmosphäre vor, von denen jede*r bei näherer Betrachtung ein Motiv für die Tat hätte, – Nein! – zudem muss er mit dem Übereifer einer Evadne Mount konkurrieren, die sich mit Elan in seine Ermittlungen einmischt. Wer von den beiden wird den Mörder/die Mörderin als Erste*r entlarven…?

    Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Zutatenliste. Was haben wir denn hier?

    • ein Weihnachtsfest auf einem alten englischen Landsitz: Hatten wir schon!
    • ein Tatort, der von der Außenwelt abgeschnitten ist: Hatten wir schon!
    • ein Mord in einem von innen verschlossenen Raum: Hatten wir schon!
    • eine Vielzahl an Verdächtigen mit ebenso vielen Motiven: Hatten wir schon!
    • ein brummig-kauziger Inspektor: Hatten wir schon!
    • eine skurrile Amateurdetektivin: Hatten wir schon!
    • ein großer Showdown mit überraschender Auflösung: Hatten wir schon!

    Gibt es somit einen logischen Grund, warum Ihr diesen Krimi lesen solltet?
    Nein, den gibt es nicht, aber lest ihn trotzdem. Warum? Weil es einfach Spaß macht!

    Autor Gilbert Adair erfindet das Genre wahrlich nicht neu. Vielmehr spielt er mit den Erwartungen, die die Leserschaft an einen guten, alten, englischen Krimi haben, und erfüllt uns diese. Dabei erlaubt er sich die Freiheit, in manchen Aspekten frecher zu sein als seine literarischen Vorbilder (Hinweis: Der Roman spielt im Jahre 1935 ist allerdings erst 2006 entstanden.). Im Zuge der Aufklärung des Falls müssen die Verdächtigen skandalöse Enthüllungen und pikante Anekdötchen offenbaren, die im Jahre 1935 durchaus Karrieren wie auch das gesellschaftliche Ansehen ruiniert hätten.

    Nebenbei zitiert er genüsslich die Großen der Krimi-Zunft, lässt Evadne Mount über ihre schärfste Konkurrentin Agatha Christie wettern oder Cora Rutherford über ihr Treffen mit „Hitch“ (Alfred Hitchcock) berichten, in dessen nächsten Film sie (natürlich!) die Hauptrolle spielen soll. Dies geschieht so selbstverständlich mit einer signifikanten Leichtigkeit, dass diese Details sich absolut logisch und somit glaubwürdig in die Geschichte einfügen.

    Zudem sorgt er mit seinen prallen Charakteren für eine Menge Unterhaltung und versteht es in den witzigen Dialogen, das Tempo der Geschichte immer wieder aufs Neue anzuziehen. Wenn ich mitten in der Geschichte plötzlich anfange, laut zu lesen, dann darf dieser Umstand durchaus positiv bewertet werden. Zeugt dies doch von meiner Lust als „alter“ Vor-Leser, den besagten Text zu interpretieren. Darum: Dies ist genau der richtige Krimi, um während der Feiertage im gemütlichen Kreise der Liebsten vorgelesen zu werden. Gibt es etwas Schöneres?

  5. Cover des Buches Und dann gab's keinen mehr (ISBN: 9783453434660)
    Gilbert Adair

    Und dann gab's keinen mehr

     (13)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    "Und dann gab's keinen mehr" ist wohl einer der ungewöhnlichsten und originellsten Kriminalromane, den ich bis zum heutigen Tage lesen durfte.
    Bei diesem an Verbeugungen vor literarischen Größen wie Sir Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie, an Filmklassikern und dem von Briten zur Perfektion betriebenen Wortspiels (ein extra dickes Lob dem Übersetzer Jochen Schimmang!!!) prall gefüllten Roman kommt man aus dem Schmunzeln nicht heraus.
    Der Leser trifft die kauzige Evadne Mount wieder - diesmal auf einem Sherlock-Holmes-Festival in der Schweiz. Und wie in den beiden voran gegangenen Mordfällen, an deren Aufklärung die Hobbykriminalistin beteiligt war, muss man in diesem Fall ebenfalls nicht nur mit einem spektakulären Mord, sondern mit einer nicht minder spektakulären Auflösung rechnen.
    Vom Plot in dieser Kritik zu berichten nähme dem Roman den amüsanten Lesespaß... es mag nur verraten sein, dass der Autor Gilbert Adair höchstselbst in diesem Roman als Hauptperson auftritt und sich dort nicht nur mit anderen Autoren auf dem vom Unglück überschatteten Holmes-Festival herumschlagen muss, sondern auch mit der von ihm erschaffenen Krimiheldin Evadne Mount selbst!
    Diese Idee allein schon schafft eine eigene spezielle Lesestimmung, die bereits vom Start an durch die unübliche Erzählweise (der Mord geschieht erst auf Seite 180 von 272 Seiten!) und durch brillant formulierte Sätze und köstlichen Anspielungen auf den "american way of life" etabliert und dann noch durch das Bemühen des Autors, das Problem des "Einst", in welcher Evie Mount in den beiden Romanen zuvor tätig war und dem "Heute" zu lösen, verstärkt wird. Adair spielt mit dieser "Zeitreise" gleich nochmals und zwar dann, wenn er es mit diesem dritten Roman über Mount ebenfalls spielend schafft, einen Kriminalfall der Gegenwart mit dem Flair der "guten alten Krimizeit á la Chesterton oder Christie" zu versehen.
    Ein exquisiter Abschluß einer Trilogie mit einem hervorragend originellen Schluß der Geschichte. Ein perfekter Abschied eines brillanten Autors - denn nach diesem Buch "gab es wirklich keinen mehr"... Adair verstarb 2011.

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