Bücher mit dem Tag "evangelien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "evangelien" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  2. Cover des Buches Das Herz ihrer Tochter (ISBN: 9783492959766)
    Jodi Picoult

    Das Herz ihrer Tochter

     (393)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    June Nealon hat nach dem Tod ihres Mannes erst langsam mit ihrer kleinen Tochter wieder ins Leben zurück gefunden. Der nette Polizist Kurt hilft ihr dabei und was für June unmöglich schien, wird wahr. Die Beiden heiraten und bekommen eine Tochter, Claire. Es scheint alles perfekt zu sein bist Shay Bourne bei ihnen vor der Haustür steht. Er bietet seine Hilfe bei Reperaturen an und was als nette Geste beginnt, endet in einer Tragödie. Er tötet Kurt und Junes Tochter Elizabeth. June scheint den Boden unter den Füßen zu verlieren, auch als Shay von einer Jury zum Tode verurteilt wird, kann sie nur schwer an Gerechtigkeit glauben. Elf Jahre nach der Tat macht sich June erneut große Sorgen, denn die kleine Claire hat einen Herzfehler und braucht dringend Hilfe. Shay Bourne erfährt davon und bietet sein Herz zur Spende an. Mit seinem Seelsorger dem Geistlichen Michael versucht er sein Vorhaben umzusetzen. Kann June das Herz des Mannes annehmen, der ihren Mann und ihre Tochter ermordet hat? Jodi Picoult schreibt gewohnt spannend, berührend und einfühlsam. Auch ihr Weschsel zwischen den Protagonisten ist sehr gelungen und so kommt jeder zu Wort und die Geschichte wird von mehreren Seiten erzählt. Was mich bei diesem Buch etwas gestört hat war die Tatsache, dass Shay Bourne durch seinen Glauben und durch Gott zu einem guten Mensch werden will und deshalb sein Herz anbietet. Dieser Teil ist manchmal etwas an den Haaren herbei gezogen, aber dies ist der einzige Makel an diesem Buch von Jodi Picoult.


  3. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Zeitlose Erzählungen für Moral und Ethik

  4. Cover des Buches Scriptum (ISBN: 9783492307772)
    Raymond Khoury

    Scriptum

     (407)
    Aktuelle Rezension von: Aliceinthewonderland

    In diesem wirklich Spannend geschriebenen Buch geht es um die Kirche den glauben und natürlich die Templer. Die machen ein Buch über Kirchenverschwörungen erst richtug gut.

    Den ganz klar darum geht es in dem Buch. Und es wird sich mit der Frage beschäftigt darf die wissenschaft alles? Selbst den glauben der menschen zerstören? Muss man immer wirklich immer die wahrheit wissen? ist es nicz besser manchmal diese zu verschweigen? was würde mit Starkgläubigen Menschen passieren wenn sie genau das genommen bekommen?

    Genau diesen Fragen steht die Archeologin Tess gegenüber als sie durch einen Zufall in eine ermittlng der Polizei gerät. Den sie ist vorort als 4 reiter das New yorker museum brutal übervielen. Und sie dem FBI- Agent erzählte was sie glaubte worum es geht. Um dem FBI besser helfen zu können und Ihren Forschergeist zu befriedigen Forscht sie auf eigene fasut und sucht nach einem Ehemaligen Kollegen der über die Templer forscht. Doch ist es nicht nur schwer ihn zu finden, nein sie erkennt ihn auch nicht wieder doch warum was war passiert und warum gerät sie in das fadenkreuz der Kirche? Doch lässt sie die gefahr aufgeben?

     

    Wenn Ihr das wissen wollt kann ich euch nur empfehlen das Buch zu lesen. Auch sollte man diese Buch lesen sollte man ein fan von Dan Brown sein den Raymond khoury ist einfach genial im aufbau voon Spannung auch das ende ist mega überraschend. Leider passiert mir das äußert selten inzwischen das ich ,it einem ende so gar nicht rechne. Aber hier ist das das passiert. Dazu liebe ich die verschwörungen rund um die Templer, wem das genau so geht viel spaß beim lesen.

  5. Cover des Buches Der Heilige Gral und seine Erben (ISBN: 9783404601820)
    Henry Lincoln

    Der Heilige Gral und seine Erben

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Gibt es etwas spannenderes als die Frage, war Jesus tatsächlich tot am Kreuz? Oder lebte er in Südfrankreich ein Leben nach der Kreuzigung? Was fand Bérenger Sauniere in Renne-le-Château? Was waren die Templer? Und was haben sie mit dem Christentum zu tun? Welchen Schatz hüteten sie? Hammerspannend, für jeden Interessierten der Geschichte des Christentums zur Zeit der Kreuzigung und der Geschichte des Grals.
  6. Cover des Buches Die Bibel & ich (ISBN: 9783548609393)
    A. J. Jacobs

    Die Bibel & ich

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was passiert, wenn man sich ein Jahr wörtlich an die Vorschriften der Bibel hält? Das beschreibt A. J. Jacobs in diesem Buch. Auch wenn er sich nicht an alle Vorschriften zugleich hält, so stellt sich dieses Unterfangen als ganz schön schwierig und teils auch unsinnig heraus. Denn der Autor interpretiert die Regeln so, wie sie wörtlich in der Bibel stehen. Ohne Kontext und ohne Adaption an die heutige Zeit. 


    So kommen von Kreationisten bis hin zu den Red Letter Christians auch verschiedene Gruppierungen zu Wort: Dadurch dass Jacobs sich aber für die wörtliche Auslegung der Bibel entscheidet, sind es zumeist hochpolarisierte, evangelikale Gruppen, die zu Wort kommen. Der "gläubige Mainstream" erhält in diesem Buch keine Aufmerksamkeit. Und Jacobs probiert tatsächlich auch jede noch so schräge Regel aus.


    Letztendlich war das Buch vermutlich eine tiefe Erfahrung für den Autor selbst, der zwar nicht zum Glauben aber zu einigen Ritualen gefunden hat. Für den*die Leser*in ist das Buch stellenweise aber nur amüsant. Einen tieferen Sinn dahinter kann ich für mich selbst nicht entdecken, außer: Wenn die Bibel wörtlich ausgelegt wird, wird sie in unserer Zeit unsinnig. UND: Keiner hält sich an die gesamt Bibel, sondern es wird immer eine Auswahl getroffen, an die man sich hält. Ob man dadurch zu Gott finden kann, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

  7. Cover des Buches Das letzte Gebet (ISBN: 9783404157488)
    Kathleen O'Neal Gear

    Das letzte Gebet

     (13)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Ägypten im 5. Jahrhundert. Bruder Cyrus fertigt Abschriften dreizehn heiliger Schriftrollen an. Der Mönch ist fasziniert von dem radikalen und ketzerischen Bild Jesu, das sich vor seinen Augen entfaltet. Als Papst Leo der Große die Schriften verurteilt und Anweisung gibt, sie zu verbrennen, versteckt Cyrus seine Abschriften in Tongefäßen, versiegelt diese und vergräbt sie auf dem Klosterfriedhof. Er weiß, dass die Informationen aus den Schriftrollen unvollständig sind. Um den heiligsten Ort auf Erden zu finden, muss Cyrus die restlichen Fragmente aufspüren. Er ahnt nicht, dass seine Suche beobachtet wird und dass die Kirche alles tut, um zu verhindern, dass er ans Ziel gelangt... Interessante Story, die sich mit der Frage beschäftigt, was die Kirche eigentlich verbirgt. Was stand in den Schriften, die verbrannt wurden und warum mußte ein Beschluß darüber verfaßt werden, welche Evangelien gelten und welche nicht? Seine eigenen Gedanken zum Inhalt muß man sich letzendlich aber selbst machen. Spannend und, wie immer bei diesen Autorenpaar, gut recherchiert.
  8. Cover des Buches Das Tagebuch der Menschheit (ISBN: 9783499631337)
    Carel van Schaik

    Das Tagebuch der Menschheit

     (5)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Evolution und Bibel? - Diese Kombination assoziieren wir mit Streitgesprächen. An vorderster Front sehen wir den Evolutionsbiologen Richard Dawkins,  der sich ‚militanter Atheist’ nennt und erklärt, der Gott des Alten Testaments sei „ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker, ein rachesüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer: ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, grössenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann.“ 

    Deshalb war ich einigermassen überrascht, als im anthropologischen Museum Zürich eine Zeitung der reformierten Kirche auflag. Noch einmal überrascht war ich, in dieser Zeitung ein Interview mit dem Direktor des anthropologischen Museums Zürich, Carel van Schaik, zu lesen. Thema des Interviews: Der Bestseller ‚Das Tagebuch der Menschheit – Was die Bibel über unsere Evolution verrät’, den van Schaik zusammen mit dem Historiker und Wissenschaftsjournalist Kai Michel schrieb, der in den Zeitungen ‚Die Zeit’,  ‚FACTS’ und ‚Die Weltwoche’ zu Themen Archäologie, Religion und Evolution bearbeitete.

    Tatsächlich zeigen uns van Schaik und Michel Schätze der Bibel, die auch Atheisten begeistern dürften. Sie erreichen dies, indem sie eine eigentlich naheliegende Perspektive einnehmen: Sie lesen die Bibel als ‚Buch der Bücher’, als weltweit reichste Sammlung historischer Zeugnisse, als Tagebuch der Menschheit, in dem über mehr als tausend Jahre verschiedene Menschen ihre Gedanken, Fragen und Ideen festhielten. Diese Berichte vergleichen sie mit den Erkenntnissen der Archäologie und erreichen dadurch ein wesentlich lebendigeres Bild der Antike, aber auch der Frühgeschichte.

    Natürlich bemerken auch die Autoren die Brutalität des alttestamentlichen Gottes. Sie untersuchen aber, wie denn aus der von Dämonen und Geistern erfüllten Welt der Jäger und Sammler ein einziger, allmächtiger, aber grausamer Gott wachsen konnte. Fast könnte man sagen, sie unterziehen den grausamen Gott einer Psychoanalyse und ergründen in dessen ‚frühester Kindheit’, worin denn die Grausamkeit gründet.

    Die originelle und überzeugend belegte These: Durch die Sesshaftwerdung traten ungekannte Naturkatastrophen von geradezu apokalyptischen Ausmassen auf, Katastrophen, welche die Macht von Dämonen oder lokalen Göttern bei weitem überstiegen. Wenn ein Erdbeben eine ganze Stadt zertrümmerte, wenn Hunderte von Menschen in einem Tsunami ertranken oder von einem Vulkan verschüttet wurden, dann musste eine gewaltige Macht dahinter stehen.

    Anschaulich schildern die Autoren, wie sich in den ungeschickt gebauten ersten Städten Seuchen ausbreiten, oft durch Haustiere eingeschleppt, welche in Jägerkulturen noch kaum bekannt waren. Nachvollziehbar ist auch das moralische Dilemma, als die ersten Bauern ihre Felder schützen wollten. In Jahrmillionen langer Evolution hat sich das Naturgesetz in unsere Gene eingegraben, alles, was die Erde hergibt, gehöre allen. Früchte, die noch am Baum hängen, die man aber doch nicht essen darf, waren undenkbar. Ein Bauer, der seine Ernte verteidigt, der wie Kain seinen eigenen Bruder erschlägt, nachdem er ihn heimtückisch mit reifen Feldfrüchten angelockt hat, so etwas gab es unter Jägern nicht.

    Van Schaik und Michel anerkennen die kulturelle Meisterleistung, die intuitive, angeborene Jägerethik zu überwinden und dem Bauern zu seinem überlebensnotwendigen Recht zu verhelfen. Sie machen aber auch klar, welche Kraftanstrengung nötig war, der Jägernatur eine zweite oder gar eine dritte Natur anzuerziehen.

    So führen uns die Autoren durch die Abschnitte der Bibel von der Schöpfungsgeschichte über Moses, die Könige über Jesus bis zu den Evangelisten. Sie berücksichtigen dabei, wann und in welchem Zusammenhang eine Textstelle zum ersten Mal auftaucht und ziehen auch Texte anderer Kulturen hinzu oder hebräische Texte, die es nicht in den offiziellen Kanon der Bibel geschafft haben. Sie zeigen, wie sich parallel zur kulturellen Evolution des Menschen auch der Gott Jahwe entwickelt hat.

    In diesem Punkt unterscheiden sich Van Schaik/Michel am stärksten von Dawkins: Sie zeigen Hochachtung für die grandiose kulturelle Leistung, die angeborene Jäger- und Sammlermentalität zu überwinden und Gesellschaftsformen zu erfinden, die für Bauern, Händler und insbesondere für Städter tauglich waren. Sie honorieren, dass die Bibelautoren diese kulturelle Evolution über weite Strecken initiierten. Tragisch liest sich vor diesem Hintergrund der Satz in Kapitel 19: „Um das Jahr 400n. Chr. Jedoch wurde die Bibel durch die Kanonisierung ihrer Schriften schockgefroren.

    Tatsächlich wurde die Entwicklung des Christentums durch die Kanonisierung zumindest stark gebremst. Kühn scheint mir daher die These, durch das Christentum seien die Wissenschaften und die Demokratie gefördert worden. Wissenschaften seien in einer monotheistischen Religion entwickelt worden, weil es eher denkbar sei, die Gedanken und Pläne eines einzelnen Gottes zu ergründen, als die eines in sich zerstrittenen Pantheon. Natürlich waren bis vor kurzer Zeit praktisch alle westlichen Wissenschaftler Christen oder Juden, wohl aber vor allem mangels Alternativen.

    Spannend ist aber die Frage, die van Schaik und Michel zum Abschluss aufwerfen: Wie würde das Abendland heute aussehen, wenn die Kanonisierung nie stattgefunden hätte? Wie würde die Welt aussehen, wenn wir die Religion nicht eingefroren, sondern stetig weiter entwickelt hätten und heute vielleicht am 5. Testament schreiben würden?

    Das ‚Tagebuch der Menschheit’ ist eine unterhaltsam geschriebene, durchwegs gelungene und empfehlenswerte Hommage zweier Agnostiker an das Buch der Bücher, das wichtigste Buch des Abendlandes.


    Nachtrag vom 1. Oktober 2017
    Im Podcast der Skeptiker Schweiz habe ich ein Interview mit Carel van Schaik zu diesem Buch geführt.

  9. Cover des Buches Die Bibel, Einheitsübersetzung (ISBN: 9783451189883)

    Die Bibel, Einheitsübersetzung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Loanica

    Ich bin als Katholikin aufgezogen und noch heute inspirieren mich die Geschichten und Weisheiten der Bibel; auch wenn ich keiner Religion mehr angehöre. Ich bin einfach nur spirituell.


    Die Bibel wurde von Menschenhand geschrieben und es ist interessant, die Weisheiten und Denkweise der damaligen Autoren zu lesen. Es ist schon beeindruckend, wie Die Schrift - die vor tausenden Jahren geschrieben wurde - unsere heutige Gesellschaft immer noch prägt. Ob gläubig oder nicht - lesen sollte man die Bibel schon getan haben. Egal ob in der vereinfachten oder langen Form. Was ich von der Bibel bestätige ist, dass der Mensch von Gutem und Bösen unterscheiden kann. Da kann man ja mal daraus lernen, so als Einführung der Gut-und-Böse-Moral. Es ist auch wichtig, das Verständnis zu ergreifen, wie die Bibel immer noch in unserer heutigen Gesellschaft relevant ist. Es müssen auch historisch korrekte Sachen dabei sein. Ob wahr oder nicht - die Stories sind inspirierend und motivierend, an sich selbst und seiner Fähigkeiten zu glauben.

    Empfehlenswert wäre, dass ihr die Textstellen mit "Teufel" und "Gottesstrafe" ignoriert, weil das Universum uns liebt und das Universum und damit auch uns erschaffen hat aus Gründen. Und ja, ich glaube an eine höhere Macht, die das Universum erschaffen hat. Wer oder was es war, ist ein Rätsel.

    Was ich aus der Bibel wirklich glaube ist, dass der Mann namens Jesus existiert und als ein wirklich äußerst vorbildlicher Mensch gewirkt hat.
  10. Cover des Buches Faszination Jesus (ISBN: 9783765543234)
    Roland Werner

    Faszination Jesus

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Jesus, der Mann, der in kein Schema passt

    Im vorliegenden Buch, bei dem es sich um eine leicht überarbeitete und aktualisierte Version aus dem Jahr 2005 handelt, versuchen die beiden Autoren, den Vorurteilen und dem Halbwissen über Jesus entgegenzutreten. Der Hauptteil wurde von Dr. Roland Werner verfasst und beschäftigt sich mit der Frage danach, wer Jesus ist und was er mit uns zu tun hat. Der knapp über siebzig Seiten zählende Anhang wiederum stammt von Dr. Guido Baltes und behandelt Themen von theoretischem Interesse. Aufgrund der kleinen, eng beschriebenen Seiten und der großen Menge an theoretischem Inhalt stellte das Buch keine einfache Lektüre dar. Es ist den Autoren hervorragend gelungen, das Wissen über Jesus zusammenzutragen und sie bieten ihren Lesern eine unglaubliche Vielfalt an Informationen und Sichtweisen – dieses Buch zeugt von akribischer Recherche und höchst umfangreichem Hintergrundwissen. So geht Dr. Roland Werner beispielsweise auf die verschiedenen Jesusbilder ein, nimmt die Berichte römischer Geschichtsschreiber unter die Lupe, beleuchtet die Darstellung Jesu in den Evangelien, beschäftigt sich mit Aspekten seiner Lehre, seines Wirkens, seines Lebens und Sterbens. Er geht auf die Gleichnisse, die Wunder und Heilungen ein, schreibt über die Bedeutung des Fischsymbols ICHTHYS (Jesous Christos THeou Yios Soter) und über die grausamste Hinrichtungsart der Antike: das Kreuz und die Kreuzigung als Methode, wie man einen Menschen so brutal und langsam wie möglich zu Tode foltern kann.

    „Wenn wir die Faszination, die vom Leben Jesu ausgeht, richtig verstehen wollen, kommen wir nicht an seinem Tod am Kreuz vorbei.“

    „Die Menschwerdung Gottes, die Inkarnation, ist die Grundlage für Kreuz und Auferstehung.“


    Im von Dr. Guido Baltes verfassten Anhang schreibt der Autor über die Quellen, die uns von Jesus berichten, die Überlieferungen, beginnend mit jenen durch Jesu Jünger nach seinem Tod. Dr. Baltes schließt auch die Geschichte des Saulus aus Tarsus mit ein, der als Sonderbevollmächtigter des Hohen Rates für die Verfolgung der christlichen Gemeinden unterwegs war und während dieser religionspolizeilichen Mission eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus hatte. Eine Begegnung, die sein Leben komplett verändert hat. Besonders die Informationen zu den Verfassern der Evangelien aus alten, historischen Quellen sowie den Evangelien selbst, die Handschriftenfunde, apokryphe Evangelien und dem lange währenden Kampf um die Schriftrollen aus Qumran als sensationellsten Fund antiker Handschriften alter Zeiten fand ich in hohem Maße interessant. Den Abschluss dieses informativen Anhangs bilden Aussagen außerbiblischer/nichtchristlicher Quellen und Hinweise auf Jesus, dem Tag seiner Kreuzigung, die Ereignisse am Pfingstfest 30n. Chr. Und das frühe Christentum.

    Fazit: Obgleich die Lektüre „Faszination Jesus“ eine gewissen Aufwand an Zeit und hohe Konzentration erforderte, lieferte sie mir eine höchst anregende und äußerst informative Zusammenfassung der bekannten Fakten zu Jesus. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.







  11. Cover des Buches Die verbotenen Evangelien - Apokryphe Schriften (ISBN: 9783865391469)
    Katharina Ceming

    Die verbotenen Evangelien - Apokryphe Schriften

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Man muss nicht unbedingt ein gläubiger Christ sein, um an diesem Buch Gefallen zu finden. Durch die Apokryphen wird deutlich, wie unstet das frühe Christentum war, und sie machen Lust darauf, mehr über die Kirchengeschichte zu erfahren. Gute, leicht lesbare Übersetzungen der Evangelien.
  12. Cover des Buches Jesus (ISBN: 9783629101907)
  13. Cover des Buches Apostel, Lehrer und Propheten. Einführung in das Neue Testament (ISBN: 9783861226765)
  14. Cover des Buches Reclams Weihnachtsbuch (ISBN: 9783150112342)
    Stephan Koranyi

    Reclams Weihnachtsbuch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es war noch schrecklich lange hin bis Weihnachten – genau eine Woche. Draußen sah die Welt wie ein riesiger Geburtstagskuchen aus, mit Puderzuckerschnee, Kerzenbäumen und Kandishäusern bedeckt. Die Leute auf der Straße waren ganz vermummt, man sah nichts als ihre roten Backen, ihre glänzenden Augen und ihren Dampfatem. Drinnen war es mollig warm. Mama hatte die Zwillinge gebadet und gefüttert, das Haus geputzt, Mittag gekocht und den Weihnachtsbaum geschmückt, während Papa sich mit dem Aufhängen einer Papiergirlande beschäftigt hatte.«

     

    Ein richtig schönes klassisches Weihnachtsbuch gehört für mich zur Vorweihnachtszeit dazu. Jedem, der das ähnlich empfindet, möchte ich dieses hier empfehlen. Es enthält eine umfangreiche Auswahl an Geschichten, viele Klassiker sind dabei, aber auch moderne. Zwischen den Geschichten gibt es immer wieder Gedichte, Lieder und schöne Illustrationen. Das Buch ist kleinformatig, begleitet einen also auch gerne in der Handtasche, macht aber trotzdem mit Leineneinband und Lesebändchen einen hochwertigen Eindruck.

     

    Mit großem Vergnügen lese ich, wie Jeremy James auf Weihnachten wartet, wie Rafik Schami einen Weihnachtsmann ohne Bart auf die Erde schickt und wann bei Rolf Krenzer Weihnachten anfängt. Ich freue mich über Rilkes „Advent“, verfolge, wie Pelle auszieht, was James Krüss über die Weihnachtsmaus schreibt und wie es Hans Christian Andersens Tannenbaum ergeht. Auch so manchen mir zuvor unbekannten Text genieße ich, wie schon so oft erstaunt darüber, wieviel Weihnachtliches geschrieben wurde.

     

    Natürlich fehlt auch „die“ Weihnachtsgeschichte nicht, die uns die Evangelisten berichtet haben. Einige andere passende Bibelstellen schließen sich an. Es braucht sich aber niemand vor zu viel Religiösem zu fürchten, da dieser Abschnitt vom Umfang her auf sechs Seiten beschränkt ist. Ich habe mich sehr über diese Texte gefreut, da Weihnachten schließlich nicht nur bedeutet, einen Baum aufzustellen und sich gegenseitig mit Geschenken zu überhäufen. Zu einem klassischen Weihnachtsbuch gehört für mich der religiöse Hintergrund des Fests einfach dazu.

     

    Fazit: Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für jeden Freund des klassischen Weihnachtsbuchs.

     

    Wann fängt Weihnachten an?

    Wenn der Schwache
    dem Starken die Schwäche vergibt,
    wenn der Starke
    die Kräfte des Schwachen liebt,
    wenn der Habewas
    mit dem Habenichts teilt,
    wenn der Laute
    bei dem Stummen verweilt
    und begreift,
    was der Stumme ihm sagen will,
    wenn das Leise
    laut wird
    und das Laute
    still,
    wenn das Bedeutungsvolle
    bedeutungslos,
    das scheinbar Unwichtige
    wichtig und groß,
    wenn mitten im Dunkel
    ein winziges Licht
    Geborgenheit,
    helles Leben verspricht,
    und du zögerst nicht,
    sondern du
    gehst
    so wie du bist
    darauf zu,
    dann,
    ja, dann
    fängt Weihnachten an.

    (Rolf Krenzer)

  15. Cover des Buches Maria Magdalena (ISBN: 9783746681467)
  16. Cover des Buches Prozess gegen Gott (ISBN: 9783417266399)
    Arthur Richter

    Prozess gegen Gott

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Huschdegutzel
    Fesselnd erzählt Arthur Richter die Passionsgeschichte nach: das Leiden und Sterben Gottes, der sich in die Hände der Menschen gab. Wer dieses Buch liest, wird vergessen, dass er die Geschichte (vielleicht) längst kennt: die Geschichte eines Prozesses, in dem man sich als Richtender und als Gerichteter plötzlich selbst erkennt.

    Beschäftigen Sie sich (wieder neu) mit der wichtigsten Geschichte der Menschheit und lassen Sie Ihr Herz berühren!



    Aufgrund dieser Kurzbeschreibung griff ich hier zu und war mit meinen Erwartungen vollkommen auf dem Holzweg.


    Zugegebenermaßen wusste ich nicht, dass es sich bei dem Autor um einen Seelsorger handelt - sonst wäre ich wohl unter anderen Gesichtspunkten an die Lektüre gegangen, bzw hätte ganz die Finger davon gelassen.


    Erhofft hatte ich mir die Geschichte als eine sachbezogene Erzählung, die mir wesentlich mehr Hintergrundwissen um die politische Situation und andere Fakten vermitteln sollte.


    Leider war dies nicht der Fall - der Autor verweist so viel auf die Bibel, dass ich an manchen Stellen ohne diese nebendran schlicht nicht wusste, was er mir eigentlich mitteilen wollte. Denn zeitweilig sind seine Zitate einfach nicht geläufig - zumindest nicht mir.


    Manche der hier aufgestellten Thesen erschienen mir zwar auf den ersten Blick nachvollziehbar, da ich aber das erste mal bei einem Buch mir nicht nur die Bibel, sondern auch noch einige historische Hintergründe selbst erarbeiten musste ( und dabei zu ganz anderen Schlüssen kam ), war das Lesen für mich letztlich kein Genuss.
    Dabei fühlte ich mich zunehmend missioniert, was mich gelinde gesagt extrem gestört hat.


    Nicht zu empfehlen für jemanden ohne fundiertes und bereits vorhandenes Fachwissen und zur Erklärung der tatsächlichen Geschichte nicht geeignet.
    Schon gar nicht für jemanden, der nicht bereits tief gläubig ist, sondern - wie ich - hinterfragt, statt die Bibel einfach hinzunehmen.
  17. Cover des Buches Fromme Sünde (ISBN: 9783740804510)
    Josef Rauch

    Fromme Sünde

     (19)
    Aktuelle Rezension von: our-red-carpet-of-books

    Vor ganz vielen Jahren habe ich einige Bücher von Dan Brown gelesen. Ich war total begeistert von der Idee Verschwörungstheorien, Geschichte, Vergangenes mit der Gegenwart und Zukünftigen zu verbinden und daraus einen spannenden Thriller zu entwickeln.

    Als ich den Klappentext von "Fromme Sünde" las, klingelte mir der obige Gedanke sofort in den Ohren und ich musste dieses Buch lesen.

    Ich kann Euch verraten, dass ich absolut begeistert war von der Umsetzung und der Art des Buches. 

    Das Buch ist in zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. 

    Zum Einen aus der Perspektive des Autors Klüngelbein und des Privatermittlers Marlein. In diesen Abschnitten lesen wir insbesondere die Theorie, die Klüngelbein aufgestellt hat und welche Verschwörung er damit begründet. Diese Kapitel waren ausgesprochen spannend, da Sie sich sehr gut in den Kriminalfall herum einwebten.

    Im Kapitel mit unseren lieben Bär treffen wir dann auf eine urbayrische Dorfgemeinde, mit schrulligen aber dennoch liebenswerten Charakteren. Wir treffen auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft und auf trockenen bayrischen Humor. Zudem ist es an Bär einen Kriminalfall zu lösen, der besonders im letzten drittel des Buches zum absoluten Page Turner wird.

    Ich hatte sehr große Freude beim Lesen und bin sehr begeistert, wie der Autor dieses Buch umgesetzt und gestaltet hat.

    "Fromme Sünde" ist ein Band einer Reihe. Ich habe den Band außerhalb der Reihe gelesen und hatte überhaupt keine Schwierigkeiten die Geschichte zu lesen. Der Autor hat sehr clever Hinweise auf die Vorgänger gestreut, sodass ich als Leser absolutes Interesse an den weiteren Bänden der Reihe gewonnen habe und diese unbedingt lesen möchte! 

    Wer ein Freund von Dan Brown ist und trockenen bayrischen Humor sowie liebenswerte, schrullige Charaktere liebt, ist in diesem Buch genau richtig aufgehoben!

  18. Cover des Buches Muslime fragen, Christen antworten (ISBN: 9783786784890)
    Christian W. Troll

    Muslime fragen, Christen antworten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: LilianA
    Dieser Text hat seinen Ursprung in den 70iger Jahren Nordafrikas und wer die heutigen Auseinandersetzungen in Ägypten und nach dem arabischen Frühling verstehen möchte, ist herzlich eingeladen dieses gut strukturierte und leicht lesbare Workshop-buch zu lesen. Als Presbyterin und Elternvertreterin war ich aufgefordert, mich thematisch der interreligösen Erziehung anzunehmen. Bei meiner Recherche stieß ich auf dieses Buch und stellte erst einmal mit einem lachenden Auge fest, was ich alles NICHT weiß über meine Ursprungsreligion und vor allem über die andere Religion. Ein muslimischer Buchhändler fragte mich, für wen ist es den lesenswert: Christen oder Muslime? Für Beide! Definitiv. In gut strukturierten Einzelkapiteln folgen der Fragestellung der Muslimen, die muslimische Sicht, die christliche Sicht und die konkrete Antwort der (imaginären) Christen. Denn über Glauben reden ist nicht leicht und in unserer Kultur etwas aus der Mode gekommen. Besonders für evangelische Christen, die ja nicht auf die Lehrmeinung nach Rom schauen ist dies ein wichtiger Einblick auf die Religionsgeschichte. Ich habe das Buch direkt dreimal verschenkt und es ergaben sich angeregte Gespräche!
  19. Cover des Buches Gnosis (ISBN: 9783860474778)
    Werner Hörmann

    Gnosis

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783868047448)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der beste Freund von Jesus wird von einem Engel wieder zum Leben erweckt, um seine Sicht der Dinge zu beschreiben. Interessant ist vor allem die Frage, was Jesus in den Jahren nach seiner Kindheit bis zu seinem 30. Lebensjahr so gemacht hat, über die bekanntlicherweise nichts in der Bibel steht. Laut Biff war er meist auf Reise, auf der Suche nach Erkenntnis und Biff muss es als bester Freund ja wissen. 


    Ich hatte eigentlich vielmehr mit einer Komödie gerechnet. Die spaßigen Momente gibt es aber vor allem in der Jetztzeit zwischen Biff und Engel. Bei den 'historischen' Schilderungen geht es doch eher ernsthaft zu. Natürlich bewegt man sich damit auf schmalem Grad zur Blasphemie. Doch für mich als Menschen mit religiösem Gespür erlebte ich die Handlung eher als Bereicherung und zum Nachdenken anregend, denn als Ärgernis. 

    Mit einer sehr lockeren, fast jugendlichen Sprache, beweist der Autor, dass biblische Geschichte alles andere als angestaubt daherkommen müssen. 

    Ich kenne die Romanvorlage nicht, habe somit keine Vergleichsmöglichkeit. Die Umsetzung als Hörbuch halte ich für gelungen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Mir sind keine größeren logischen Brüche oder auch Lücken aufgefallen. 

    Simon Jäger verleiht den unterschiedlichen Figuren ein unterscheidbares Profil. Er macht seine Sache gut, wenn auch an manchen Punkten fast ein wenig übertrieben. 

    Es handelt sich um eine gekürzte Lesung auf 4 CDs mit ca. 5 Stunden Hörerlebnis.

    Fazit: Ein schönes Gedanken-Experiment. Vielleicht ist das Buch ja - wie viele anmerken - noch besser. 







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