Bücher mit dem Tag "evangelisation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "evangelisation" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Stürme der Liebe (ISBN: 9783775160247)
    Gilbert Morris

    Stürme der Liebe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 5

    Stürme der Liebe


    Inhalt in meinen Worten:

    Es ändert sich gerade viel in England. Denn es brechen immer mehr christliche Strömungen hervor und jeder muss für sich den passenden Weg wählen, ob er nun dieser oder jener Richtung mehr zusagt. So geht es auch Dorca, die immer dachte sie sei nicht liebenswert, denn als Kind wurde ihre Hand verkrüppelt wegen einem Unfall. Doch sie wird gefunden und dann heiratet sie, doch soll diese Ehe ohne Liebe und ohne Intimität auskommen, doch kann eine Ehe so funktionieren oder wird es zu einem Zerrbruch führen? Das lest ihr, wenn ihr in dieses Abenteuer hinein taucht.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Dieses Mal geht es sehr viel mehr um den christlichen Glauben als in den vier Vorgänger Büchern. Das finde ich gar nicht schlecht, zugleich ist es auch eine sehr deutliche Botschaft. Willst du dem Herrn Jesus wirklich nahe sein, eine Beziehung zu ihm pflegen und dich  zu seinen Füßen nieder setzen und dich bewegen lassen sowie heilen lassen, oder möchtest du dir dein Heil erarbeiten? Zudem geht es darum das gewisse Menschen im Buch erkennen müssen was wirkliche Liebe ist und manche erkennen diese erst als alles zu spät scheint. 

    So ist es dieses Mal ein Bangen um geliebte Figuren im Buch sowie aber auch ein Erkennen von den verschiedenen Glaubensrichtungen, und das sprach mich an, weil ich den Zerriss zwischen diesem und jenen Glauben kenne. 


    Die Geschichte:

    Wenn man einen Unfall hatte und seitdem seine Hand versteckt und denkt man ist nicht liebenswert, weil man nicht ist wie man sein sollte, dann ist es eine große Überraschung, wenn das Leben einen ganz anderen Plan mit einem hat. So lernt Dorca das sie sehr wollt geliebt ist, wenn auch vor allem von Jesus Christus, aber auch ihr starkes auftreten, ja fast männliches Auftreten imponiert manchen andere arbeiten gegen sie und wollen ihr Schaden, doch wie gut das die Liebe das letzte Wort in diesem Falle hat. 

    Dagegen entdeckt Sarah wen sie wirklich liebt und was es sie kosten könnte, wenn sie diesen Weg einschlägt. 

    Doch Liebe kennt keine Grenzen.


    Zitat: 

    Auf Seite 236 wird in einem Satz gut zusammengefasst, was für Kämpfe gewisse Menschen im Buch haben: 

    ,,Predige den Glauben, bis du ihn selbst hast. Und dann predige den Glauben, weil du ihn hast."


    Spannung:

    Ich litt dieses Mal vor allem mit Dorca sehr mit, und fieberte mit ihr am Ende um ihr Leben. Und genau das machte das Buch auch sehr spannend zudem fand ich es spannend zu lesen, was für Glaubensrichtungen es gibt und was welche Glaubensrichtung bedeuten kann. Also ja es ist spannend. 


    Charakter:

    Wie bisher immer gut heraus geformt und dargestellt, so das ich mir vorstellen könnte, das Dorca und Andrew direkt um die Ecke wohnen, wobei sie ja in der Vergangenheit spielen. Um ca. 1700. Doch genau diese Zeit finde ich gut eingefangen und auch interessant dargestellt


    Empfehlung:

    Ich empfinde, das man bisher jedes Buch aus der Wakefield Saga gut lesen kann, und wer in einem weiter fortgeschrittenen Band liest kommt trotzdem mit, weil an sich sind die Bücher abgeschlossen. Und in der Regel treffe ich auf neue Charaktere, und meist verabschiedete ich auch die Charakter ganz am Anfang. Obwohl manchmal auch Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Dank einer Ahnentafel ist es jedoch so das man gut nachverfolgen kann, wen es vorher gab. Deswegen ja klare Leseempfehlung, auch wenn dieses Mal der christliche Glaube viel, viel mehr im Mittelpunkt stand als es bisher der Fall war. 


    Bewertung:

    Ich vergebe fünf Sterne für eine Herzgeschichte, die mich schon neugierig auf die weiteren Wege der Wakefield Saga machen. 

  2. Cover des Buches Stärke des Herzens (ISBN: 9783775159982)
    Gilbert Morris

    Stärke des Herzens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 4

    Stärke des Herzens


    Inhalt in meinen Worten:

    Dieses Mal befinde ich mich in den Jahren 1645 bis 1672 und ich lerne das starke Mädchen Jenny kennen, das zu erst in London eine Theaterschauspielerin werden darf, aber nicht nur sie lerne ich kennen, sondern auch John Bunyan dessen Buch ich sogar schon lesen durfte. Ich lese von seiner Gefangenschaft aufgrund seines christlichen Glaubens und wie er dieses Buch verfasste, das auch heute immer wieder noch verschenkt wird in christlichen Kreisen, wo es um den frommen Christen geht, der auf der Reise zu dem neuen Jerusalem unterwegs war. Interessant, wie es in dieser Geschichte zu Wort kam und ich dadurch auch erfahren durfte, was es mit diesem Mann auf sich hatte. 

    Natürlich bin ich auch wieder auf Wakefield und darf staunen, wie ein Mann den anderen Mann rettet und ihm gleichzeitig die Frau entwendet, und was ein Versprechen auslösen kann, wenn man es nicht halten kann. Das nehme ich euch aber mal nicht weg, das solltet ihr selbst entdecken, was es damit auf sich hat. Nur so viel dazu, manchmal sind die Frauen eben doch diejenigen die das Ruder in die Hand nehmen müssen um an das Ziel zu kommen.


    Wie ich das Gelesene empfand:

    Ich kam wieder recht schnell in der Geschichte an, und war mal wieder überrascht, welche Figuren ich im Buch begegnen durfte und das ich auch Krankheit und Verluste mit erleben durfte. Zumindest in England die Pest. Und diese war wirklich kein Zuckerlecken und nur die wenigsten überlebten diese Krankheit. Ich bin aber auch mit dem ein oder anderen Protagonist ziemlich oft im Gefängnis und das nur weil ich nicht an die englische Kirche glaube, wie sie um diese Zeit war, sondern in der Tat an den Herrn Jesus Christus und dort für ihn einstehen durfte, auch wenn dafür vieles andere auf der Strecke blieb. Zudem durfte ich das Theaterleben um diese Zeit kennen lernen und empfand mit Jenny mit, wie sie um ihr Herz kämpfte. 

    Letztlich war für alles etwas geboten, doch dafür gab es auch die ein oder andere Länge, und manches wurde zu kurz erzählt. 

    Trotzdem freue ich mich schon sehr, wenn ich in das nächste Kapitel, in diesem Fall Buch, tauchen darf um mit den Charakteren die auf Wakefield mir begegnen weiter zu gehen. 


    Spannung:

    Ich empfand viele Szenen und Begebenheiten sehr spannend, es gab auch einige Momente wo ich sprachlos war und mittrauerte und zugleich mitfeierte. Selbst wenn manche Strecke und Länge im Buch nicht einfach war, so war dennoch die nötige Spannung für mich vorhanden. 


    Die Frauen:

    Um 1650 hatten Frauen es nicht wirklich leicht doch auch dort gab es schon Frauen die sich selbst behaupten konnten und für ihre Dinge eintraten, so auch in dieser Geschichte, wo ich das Gefühl hatte das gerade Jenny ein viel besseres auftreten erhalten hat, als in den Vorbänden die Frauen so hatten. Das fand ich gut, und auch ziemlich toll dargestellt.


    Der christliche Glaube:

    In diesem Buchteil ist das Thema Glaube noch einmal intensiver zu Wort gekommen und machte auch mir selbst als Leser klar, ich muss mich entscheiden, welchen Weg ich gehe. Zudem fand ich toll, wie die Prophetien im Buch immer mehr auch ihren Weg finden und dadurch immer intensiver und wichtiger werden. 

    Somit nahm einerseits die Christenverfolgung eine wichtige Rolle im Buch ein aber auch die Geistesgaben kamen in natürlicher Form hervor und machen direkt neugierig auf das was noch kommen mag. 


    Das Buch:

    Wer die Titel davor nicht las, wird dennoch auch in diese Geschichte finden und tolle Charakter treffen, auch wenn zum Teil diese noch Bezug auf die vorherigen Bücher nimmt, so ist es doch immer wieder überraschend, was als nächstes folgt. 

    Deswegen ihr könntet die Geschichte ohne Vorwissen gut lesen, ich empfehle euch aber in der Tat, fangt bei Buch eins an. 


    Empfehlung:

    Dieses Mal steht der christliche Glaube wirklich intensiv im Vordergrund, das ist für Menschen die mit dem Glauben nicht allzu viel anfangen können, sicherlich befremdlich, andererseits gibt es eine echt tolle Geschichte, die man entdecken darf. Für mich, die ja Christin ist, ist es eine tolle lebendige Glaubensform die mir im Buch begegnet und zudem eine tolle Herzliche Geschichte. Deswegen lesen. Auch wenn manche Länge im Buch vorhanden ist. 


    Bewertung:

    Mir hat das vierte Abenteuer aus der Wakefield Sage wirklich sehr gut gefallen und auch genug Stoff für Nachdenkens werte Momente geboten. Deswegen fünf Sterne. 

  3. Cover des Buches Glauben. Lieben. Ernten.: Mein Leben für die Unerreichten Indiens (ISBN: 9783038481546)
    Brother Augustine Jebakumar

    Glauben. Lieben. Ernten.: Mein Leben für die Unerreichten Indiens

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive
    "Wenn du am Tag des Widerstands zerbrichst, hast du keine Kraft.!

    An Widerständen hat es Brother Augustine Jebakumar , geboren 1947 in Indien im südlichsten Staat Tamil Nadu, nicht gemangelt in seinem Leben. Er wurde in eine kinderreiche und christliche Familie hineingeboren, die fest in den indischen Wurzeln verwoben war. 
    Schon sehr früh hörte er den Ruf Gottes und folgte ihm auf eine sehr eigene und kompromisslose Art und Weise und ließ sich von nichts und niemanden aufhalten.
    Brother Augustin ist studierter Ingenieur und evangelisierte mit Herz und vollem Einsatz in seinem Heimatstaat bis es in nach Bishar rief . Ein sehr armer Staat im Norden Indiens mit vielen verschiedenen ethnischen Gruppen und bisher völlig unerreicht. Seine Familie ließ ihn ziehen und sucht ihm auch später eine Frau, die seine Mission und Berufung teilte. Diesen Unterschied zwischen bedingungsloser Nachfolge und einem treuen Verwurzeltsein in die indische Kultur hat mich beim Lesen immer wieder erstaunt.
    Brother Augustine und seine Frau Rupaleka bekamen mehrere Kinder und lebten diese Mission mit Herz und Seele, nahmen keine Rücksicht auf ihre Gesundheit und hatten mit Armut und Krankheit zu kämpfen, erlebten aber auch immer wieder eine übernatürliche Versorgung und viele Wunder.
    Brother Augustine wurde nicht müde seinen indischen Mitmenschen das Wort Gottes weiterzugeben , sei das alleine oder in Gruppen, zu Fuß, mit Fahrrad, mit Bus, Bahn, Esel oder was es sonst an Transportmöglichkeiten gab und erlebte in diesen Jahren viele gefährliche Situationen und auch sehr viele Wunder von Krankenheilung bis zur Totenauferstehung.
    Er hielt immer und in jeder Situation an seinem Versprechen zu Gott fest und diese Treue wurde auf eine Weise belohnt , mit der er nicht gerechnet hat.
    Seine Arbeit weitete sich mit den Jahren aus und wuchs und unterstützt von einem Schweizer Missionswerk konnte er viele Schulen, Krankenhäuser, Waisenhäuser und Gemeinden gründen und vielen Menschen zu einem lebendigen Glauben an Gott verhelfen.

    Seine Geschichte liest sich nicht leicht und hält sie den Leser auf eine eigentümliche Weise gefangen. Es ist keine Geschichte die sich wie eine Biografie liest, dazu ist der Schreibstil einfach zu speziell und die Kapitel so voller neuer Namen und Orte, leider fehlt eine Karte um auch visuell auf seinen Spuren zu wandeln, und auch die Widerstände und Wunder über Wunder lesen sich nicht einfach so runter. Man hat beim Lesen das Gefühl , er steht vor Menschen und erzählt eine Geschichte nach der anderen und das erschwert etwas den Lesefluss. Dennoch hat seine Geschichte, seine Hingabe an Gott etwas , das den westlich geprägten Christen zum Nachdenken bringt, was bei uns durchaus noch lebendiger werden darf.
    Für alle, die sich für Indien und seine Kultur und Kirche interessieren ist es auf jeden Fall empfehlenswert.
  4. Cover des Buches Ungezähmt für Jesus (ISBN: 9783775157629)
    Stephan Maag

    Ungezähmt für Jesus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher
    Gläubige Christen besuchen keine Festivals, halten sich von Demos fern und meiden den Kontakt zu Drogenabhängigen. So die Stammtisch-Meinung - Stephan Maag ist das Gegenteil davon."Greenpeace saves whales, Jesus saves you" - eine Aktion mit Tretbooten. Taufparty im riesigen Teich vor dem Löwendenkmal, einer Touristenattraktion in Luzern. Christen mitten im "No-Longer-Music-Konzert oder dem Woodstock in Polen. Taufe von Muslimen in der heimischen Badewanne. Kreuzigungs-Theater mitten in Zürich.  Riesiges Werbeplakat "Zur Freiheit hat uns Christus befreit" am Gebäude des linksautonomen Zentrums in Bern.  Lebensgemeinschaft der eigenen Familie mit Mördern und Drogenabhängigen. Kerzenmeer vor der Botschaft von Nordkorea, damit die verfolgten Christen nicht vergessen gehen usw. usw.
    Stephan Maag liebte als Jugendlicher und junger Erwachsener ein wildes, freies Leben in der Natur und in der Partyszene. Dazu gehörten Drogen und die Kriminalität. Doch dann die völlige Wendung. Weg von den Drogen, aber nicht zu einem satten, konfliktlosen, braven Leben. 
    Verrückt, was dieser Stephan Maag alles für Aktionen durchgeführthat. Das zu lesen, ist spannend und unterhaltsam. Ein Minuspunkt ist leider der Schreibstil. Man merkt, das ist jetzt nicht unbedingt die Stärke des Autors. Empfehlenswert ist das Buch trotzdem. 
  5. Cover des Buches Im Sturm der Verfolgung (ISBN: 9783765543166)
    Tom Doyle

    Im Sturm der Verfolgung

     (7)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl
    Dieses Buch nimmt den Leser mit in den Nahen Osten, und lässt ihn dort mutige Menschen kennenlernen, die unter größten Schwierigkeiten treu zu ihrem Glauben an ihren Retter, Jesus stehen. Die meisten Geschichten spielen sich in Syrien und dem Irak ab.
    - Osama steht vor einem syrischen Exekutionskommando. Wie kam es dazu und gibt es eine Möglichkeit dieser Situation zu entkommen? - Farid hat einen Feind in Homs, der ihm unablässig Todesdrohung schickt. Ist es möglich diesen Feind freundlich zu behandeln? - Noor leidet unter ihrem gewalttätigen Mann, einem fanatischen Iman. Plötzlich muss sie mit ihrer Familie aus Syrien fliehen. Was kann ihr helfen? - Sunni sehnt sich nach Liebe, aber jede ihr aufgezwungene Ehe endet unglücklich. Auch selbst kann sie in einer Partnerschaft keine echte Liebe finden. Wo wird sie Liebe finden? - Kareem zieht mit seiner Familie zu den Drusen, denn er spürt, dass Gott ihn dort gebrauchen will. Er hat aber einen Widersacher. Kann er seine Familie dieser Gefahr aussetzen? - Mohammad ist voller Hass auf den Präsidenten Assad. Werden seine Pläne, die sich gegen den Präsidenten richten, gelingen? - Medo ist beim Beginn von ISIS dabei. Er kann die Begeisterung seines guten Freundes nicht nachvollziehen. Die grausamen Taten des ISIS schockieren ihn. Aber warum können die Christen trotzdem lächeln?- Der Palästinenser Sami hasst alle, die einen anderen Glauben haben als er, bis er sie kennenlernt. Aber kann er wirklich mit Feinden befreundet sein?
    Die acht Geschichten dieses Buchs sind alle fesselnd geschrieben. Die arabische Welt dieser mutigen Menschen wird anschaulich beschrieben. Einzelne arabische Ausdrücke machen das Ganze noch authentischer. In jeder Geschichte erleben Menschen eine große Umkehr. Sie entscheiden sich einen schweren Weg zu gehen, und sie bekommen dazu aus ihrem Glauben Kraft. Sie sind bereit ihr Leben für Jesus zu lassen. Wie die Männer im Feuerofen, im biblischen Buch Daniel, erleben sie, dass sie in den schwersten Zeiten nicht alleine sind. Jesus ist bei ihnen.
    Es ist sehr ermutigend zu lesen, auf welch wunderbare Weise Gott in diesen arabischen Ländern wirkt. Es scheint, dass die vielen Kriege und Auseinandersetzungen eine große Sehnsucht in diese Menschen wachgerufen hat. Ich will von diesen Helden lernen mich mutig für meinen Glauben einzusetzen, unabhängig von den Kosten.
  6. Cover des Buches Vollmächtige Evangelisation. Zeichen und Wunder heute (ISBN: 9783925352058)
  7. Cover des Buches So wird Ihr Christsein ansteckend (ISBN: 9783894903534)
  8. Cover des Buches Gegen den Strom (ISBN: 9783775156950)
    Timothy Kang

    Gegen den Strom

     (10)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Chôl alias Thimothy Kang wurde 1987 in einem kleinen Dorf in Nordkorea geboren. In seiner Autobiografie erzählt er von schrecklichen Hungersnöten auf den Dörfern. Die Menschen ernähren sich teilweise von Gras, weil sie – im Gegensatz zu den Städtern aus Pjöngjang – kaum etwas zum Essen haben. Insgesamt ist das Leben in dem Staat der Kims, die sich als Götter verehren lassen, sehr eingeschränkt. Internet gab es zumindest zu der Zeit nicht, in der Buch entstand.

    „Da sieht man (im Fernsehen, falls man eines hat) zum Beispiel ein verarmtes Amerika, dessen Bevölkerung nur dank nordkoreanischer Hilfsgüter überlebt.“ (Seite 21)

    Chôl hatte eine lieblose Kindheit, überquerte mehrmals die Grenze nach China (von wo er als Wirtschaftsflüchtling wieder abgeschoben wurde) und lernte 15 verschiedene Gefängnisse von innen kennen. Neben ständigem Hunger herrschten dort unvorstellbare Zustände: die Insassen froren, bekamen kaum etwas zu essen, mussten entweder stundenlang stillsitzen oder schwere Arbeit verrichten.

    Das Einzige, was ihn in schwierigen Zeiten über Wasser hielt, war sein christlicher Glaube, den er in heimlichen Zusammenkünften in China kennenlernte. Seiner Bekehrung widmet er ein ganzes Kapitel und seine Überzeugung zieht sich durchs ganze Buch. 2008 gelang es ihm, in Südkorea anzukommen.

    „Vor mir liegt die Republik Korea. Dies ist das Land der Freiheit. Es ist das Land der Möglichkeiten. Hier gibt es Pressefreiheit, Religionsfreiheit, Freiheit zum Leben. Es ist ein Land, in dem man seinen Bemühungen entsprechend belohnt wird. Es ist auch ein fortgeschrittenes Land mit Sozialhilfe, das verhungernde Menschen nicht ihrem Schicksal überlässt.“  (Seite 197)

    Immer wieder, wenn ich ein Buch über Nordkorea lese, kann ich kaum glauben, was darin steht. Doch die Inhalte ähneln sich, so dass sie sicherlich einen Wahrheitsgehalt aufweisen. Der Mut der Autoren darf bewundert werden, denn in solch einem totalitären Staat muss mit schweren Strafen gerechnet werden. Allein deshalb hat das Buch eine gute Bewertung verdient. Außerdem ist es sehr gut verarbeitet und der Text wird durch zahlreiche Zeichnungen untermalt.

    Doch leider kann ich nicht umhin, auch den Schreibstil zu bewerten. Und da sind mir neben vielen Wiederholungen und auch einige Widersprüche aufgefallen. Zum Beispiel habe ich gelesen, dass ihm seine Schuhe genommen wurden, er barfuss laufen muss und kurz darauf besitzt er Schuhe aus China. Oder: Er träumt davon zu lernen, kann aber schon lesen, obwohl er als Kind ständig auf der Flucht war anstatt zur Schule zu gehen.

    Die Schlussgedanken zur Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea erinnerten mich sehr an die Zeit in Deutschland vor 1989. Auf jeden Fall ist diese Autobiografie lesenswert – allein um zu sehen, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht. 

  9. Cover des Buches Rees Howells: Leben eines Fürbitters (ISBN: 9783954590445)
    Norman P. Grubb

    Rees Howells: Leben eines Fürbitters

     (7)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Dieses Buch ist ungewöhnlich, und zwar in mancher Hinsicht. Es ist fast 70 Jahre alt, erscheint aber in dieser vollständigen Fassung erstmals auf Deutsch. Es hat ein 14 (!) Seiten langes Vorwort aus dem Jahr 2020. Und es beschreibt ein sehr ungewöhnliches Leben, das den Leser vor viele Fragen und Herausforderungen stellt. 

    Rees Howells wird in Wales als Kind einer armen, aber gläubigen Familie geboren. Als junger Erwachsener erkennt er selbst die Notwendigkeit, gerettet zu werden, und lernt zum ersten Mal die Kraft des Heiligen Geistes kennen. Dieser führt ihn auf einzigartige Weise in ein Leben des Verzichts und der Hingabe. Doch die Opfer, die er - und später auch seine Frau - bringen, führen zu reichem Segen für viele. 

    Ich möchte nicht zu viel von diesem sehr bewegten Leben vorwegnehmen, aber manches lässt einem beim Lesen wirklich den Atem stocken. Gleichzeitig wirkt vieles aus heutiger Sicht befremdlich und es bleiben an mancher Stelle Fragen offen. Dies mag auch dem Alter der Biografie geschuldet sein. Unabhängig davon ist jedoch klar - wie auch Hanspeter Nüesch im Vorwort herausstellt -, dass Rees Howells auf eine besondere Weise gebraucht wurde und deshalb auch besondere Erfahrungen mit Gott gemacht hat, die sich nicht verallgemeinern lassen. 

    Mich hat dieses Buch herausgefordert, nachdenklich gemacht, ungläubig den Kopf schütteln und an mancher Stelle auch innerlich protestieren lassen. Unterm Strich halte ich es aber für eine lohnenswerte Lektüre, da es den Leser wachrüttelt und ihn dazu ermutigt, sein eigenes Leben mit Gott zu überprüfen. 

  10. Cover des Buches Evangelisation in der Postmoderne (ISBN: 9783893979684)
  11. Cover des Buches LOVE YOUR NEIGHBOUR (ISBN: 9783765509650)
    David Togni

    LOVE YOUR NEIGHBOUR

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher
    LOVE YOUR NEIGHBOUR
    Die Zukunft in Traumbildern:
    1. Ein junger Mann designet am Seeufer Kleider 
    2. Obdachlose in abgetragenen Kleidern und 
    hoffnungslosen Blicken sitzen auf kalten Strassen.
     3. Der junge Mann geht auf die Bedürftigen zu, 
    spricht mit Ihnen und schenkt ihnen Kleider, 
    die er selbst entworfen hat.
    4. Eine brennende Fackel erscheint. Dann
    sind es zwei, drei, vier - am Schluss ist es ein 
    Flammenmeer.Die Wärme und Helligkeit 
    vertreibt die Dunkelheit.

    Der Mann, der diese Vision hatte, ist der
    Autor David Togni. Mit etwas über 3'500 €, ein
     Klacks als Startkapital in der Modebranche, beginnt 
    der 26-Jährige seinen Traum umzusetzen. 

    Zuvor steht er allerdings am Rande zum Selbstmord. 
    Der Tod seiner Schwester kann er über Jahre nicht 
    verkraften. 

    Als David Togni sich gefangen hat, schließt
    er eine kaufmännische Berufsausbildung ab und 
    startet  eine Karriere als Berufsmilitär. Ein Unfall, 
    verursacht durch einen Kameraden, zerstört diesen
    Plan schon bald.

     Darauf beginnt er eine Karriere als Finanzberater. 
    Mit 20 steht ein selbstverdienter Porsche vor seiner 
    Wohnung. Als ihm sein Chef aus Spaß eine Kündigung vorlegt, verlässt David inner Stunden seine Stelle. 

    Schwere Rückenoperationen führen zu einer vollständigen Arbeitsunfähigkeit. Dann hat er in einer Nacht eine Vision  und beginnt die Verwirklichung des Traums. Der Boden für seine Arbeit und sein Leben allgemein sieht David Togni in Jesus Christus. 

    Mein Fazit:Die Biografie von David ist eindrücklich geschrieben. Sein Einsatz für Obdachlose ist nachahmenswert. Eigentlich müsste ich fünf Sterne vergeben. Doch irgendetwas hat mich öfter irritiert und hat mich auch veranlasst, Seiten zu "überlesen". Wenn ich mir die vielen Biografien "vor Augen führe", die ich bisher gelesen habe, so habe ich irgendwie das Gefühl, dass das vorliegende Buch mich nicht so richtig "fesseln" konnte und ich aber auch nicht sagen kann, wo die Gründe dafür liegen. Lesenswert ist LOVE YOUR NEIGHBOUR trotzdem. 







  12. Cover des Buches Wozu um alles in der Welt lebe ich? (ISBN: 9783865919830)
  13. Cover des Buches Nur ein kleiner Dicker ... aber ein großer Gott (ISBN: 9783775146524)
  14. Cover des Buches Mission Zukunft (ISBN: 9783417268737)
  15. Cover des Buches Fischen mit Netz (ISBN: 9783894379452)
  16. Cover des Buches Was ist eine Seele wert? (ISBN: 9783866992399)
  17. Cover des Buches Mit Gott durch dick und dünn (ISBN: 9783775159401)
    Corrie ten Boom

    Mit Gott durch dick und dünn

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mauela

    Ich bin ein Fan von Corrie ten Boom. In der Kinderstunde habe ich das erste Mal von ihr gehört. Ich war beeindruckt von so viel Gottvertrauen und Liebe zu den Menschen. Ich war fasziniert davon, daß ein Mensch so viel Schreckliches durchleiden kann, ohne sich von Gott abzuwenden, ohne den Glauben an Gott, aber auch die Menschen zu verlieren.

    Umso mehr war ich erfreut, als ich das Buch „Mit Gott durch dick und dünn“ von Corrie ten Boom zu lesen bekam. Corrie schreibt darin über ihre Zeit nach dem KZ, ihre Reisen und ihrer Arbeit als Botschafter Gottes. Besonders beeindruckend ist, daß sie vergeben kann, auch den Menschen, die ihr schwer mitgespielt haben. Und noch beeindruckender ist, daß sie ihren Glauben geradlinig, ohne zu zögern, ohne zu zweifeln offen lebt und damit für viele tausend Menschen ein geradezu unglaubliches Zeugnis von Gott und Gottes Liebe gibt. Allerdings muß ich gestehen, daß so sehr ich Corrie ten Boom und ihren unerschütterlichen Glauben auch mag und bewundere, ich stellenweise beim Lesen des Buches doch etwas irritiert war. Mir kommen einige Stellen im Buch „falsch“ vor, unpassend und befremdlich. Corrie ten Boom treibt Dämonen aus (Seite 46) und heilt Kranke. Bemerkenswert, bewundernswert und es zeigt uns ihre Nähe und Verbundenheit mit Gott. Trotzdem hinterlässt es bei mir einen faden Beigeschmack. Nicht weil ich Gott und seinen weltlichen Mitstreitern solche Dinge nicht zutraue, sondern weil sie mir fremd sind und ich sie nicht einzuordnen weiß. Weil ich mir nicht sicher bin, wie ich diese ungewöhnlichen Werke werten soll. Dazu kommt, daß mir einige Aussagen zu absolut sind und mit keiner mir bekannten Bibelstelle unterstützt werden. Als Beispiel möchte ich den Satz auf Seite 63 unten nehmen. Dort steht: „Gott nimmt das Verbot um Geld zu bitten, sehr ernst…“ Sosehr ich mich auch bemühe ich kann in der Bibel keine Stelle finden, die diese Aussage bekräftigen würde. Warum sollte ein Missionar nicht um Geld bitten, bei Gott und bei seinen Glaubensbrüdern?

    Auch wenn ich selber über einigen Stellen im Buch gestolpert bin, kann ich es definitiv weiter empfehlen, denn so klar und  deutlich wie hier wird in kaum einem anderen Buch über Gottvertrauen, Vergebung und unerschütterlichen Glauben berichtet.

  18. Cover des Buches Evangelisation: ein Lebensstil (ISBN: 9783861228110)
    Jim Petersen

    Evangelisation: ein Lebensstil

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sunny1986
    Dieses Buch beschreibt, dass es nicht mehr reicht, in Gemeinden Evangelisationsaktionen auszurichten. Der Glaube muss gelebt werden. Viele Menschen sind durch Gemeindearbeit nicht zu erreichen, aber durch persönliches Zeugnis hat schon so mancher Christ Interesse geweckt. Sehr informativ, es werden Tatsachen aufgedeckt, die man sonst vielleicht ignoriert hätte!
  19. Cover des Buches Vor aller Augen (ISBN: 9783775157940)
    Deborah Meroff

    Vor aller Augen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Minni
    Ein Buchauszug aus der Zeitschrift "Faszination Bibel" hat mich sofort gefesselt und ich wusste, dass ich dieses Buch lesen musste.

    Deborah Meroff und Tom Hamblin haben hier die spannende Lebensgeschichte von Tom Hamblin aufgeschrieben, der zusammen mit seiner Frau lange Jahre lang als Missionar arbeitete. Dabei wirkt seine "Arbeit" im Buch alles andere als "Arbeit", denn auf eine ganz natürliche und einfache Art hat er Bibeln weitergegeben. Das Buch erzählt von seiner Jugendzeit und wie er zum Glauben fand und weiter in vielen kurzen Episoden, was er alles erlebt hat. Dabei bin ich oft aus dem Staunen nicht herausgekommen.

    Zwischenzeitlich kamen mir die Geschichten so absurd vor, dass ich sie fast nicht glauben konnte. Sie erzählen von vielen erstaunlichen Begegnungen hauptsächlich im muslimisch geprägten Afrika, und vom Gefühl her hat sich so ziemlich jeder, dem Tom begegnete, auf der Stelle zu Christus bekehrt. Das ist natürlich überspitzt ausgedrückt, aber es wirkte auf mich fast übertrieben. Dennoch glaube ich, dass diese Geschichten der Wahrheit entsprechen, denn ich weiß, dass Gott so handeln kann. Leider vergisst man das oft im Alltag. Daher war das Buch eine enorme Ermutigung für mich, wieder mehr von Gott zu erwarten, furchtloser zu meinem Glauben zu stehen und darauf zu vertrauen, dass Gott mit einem kleinen Menschen wie mir auch großes Bewirken kann - wenn man ihn denn lässt.

    Als Angestellte im Radio fand ich es sehr interessant, wie häufig Tom Menschen begegnet ist, die zwar keine Bibeln besaßen, aber schon lange durch christliche Radiosendungen Christen geworden waren. Manchmal hätte ich mir ausführlichere Berichte gewünscht; die Episoden wirken mehr wie "Häppchen", was es andererseits wieder leicht macht, zwischendurch wieder in das Buch einzusteigen. Besonders über seine Kinder erfährt man nur sehr wenig. Mich hätte interessiert, wie und wo sie aufgewachsen sind und wie sie sich in die Arbeit ihrer Eltern eingefügt haben. Aber vielleicht haben die Autoren das auch auf Wunsch der Kinder absichtlich ausgelassen.

    Eine gute Sache fand ich den Anhang, in dem neben Glossar und Anmerkungen auch eine Fülle an Links zu weiterführender Literatur, Webseiten, CD- und Filmmaterial bereitgestellt wird.

    Ein Buch, das einen wieder neu für Gottes Wirken begeistert und ermutigt, selbst aktiv zu werden.
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