Bücher mit dem Tag "evangelium"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "evangelium" gekennzeichnet haben.

60 Bücher

  1. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Zeitlose Erzählungen für Moral und Ethik

  4. Cover des Buches Das Evangelium nach Satan (ISBN: 9783442371259)
    Patrick Graham

    Das Evangelium nach Satan

     (148)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay
    Im „Evangelium nach Satan“ geht es um Maria Parks, die FBI-Ermittlerin ist und nach einem Verkehrsunfall spezielle Fähigkeiten hat, die ihr erlauben sich durch Visionen in die Opfer zu versetzen. Sie wird zu einem Vermisstenfall hinzugezogen und so auch in Machenschaften der Kirche und ihrer Gegenspieler gezogen. Der Thriller ist meiner Meinung nach sehr speziell. Nicht nur das er sehr brutal und vulgär ist, es wiederholen sich oft Szenen und Ereignisse, wodurch sich die über 600 Seiten doch sehr ziehen. Alles in allem konnte mich die relativ gute Grundstory nicht über den eigenwilligen Schreibstil hinwegtrösten.
  5. Cover des Buches Und Gott sprach: Du musst mir helfen! (ISBN: 9783499271427)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Wie immer wird Jakob Jakobi entweder von Gott (Abel) besucht oder vom Teufel (Toni) höchstpersönlich. Auch dieses mal besucht ihn Gott. Abel möchte das Jakob den Mesias spielt und die Welt vom dem Bösen rettet. Jakob möchte es nicht, er will viel lieber in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Da Jakob sich wehrt, versucht Abel mit allen möglichen Mitteln ihn zu überreden. Er schickt ihm sogar Aposteln, die ihm helfen sollen. Sie retten gemeinsam ein paar Hühner und einen Affen...

    Den Anfang find ich sehr witzig, das Jakob vom Nikolaus und vom Knecht Ruprecht bestohlen wird... Die anderen Stellen ihm Buch fand ich jetzt nicht so witzig. Ich finde man hätte mehr von seiner Ex- Frau schreiben solllen, da die Textstellen mit den Beiden oft sehr amüsiant sind.

    Ich finde der Erzählstill hat sich irgendwie in diesem Buch verändert. Die anderen beiden Bücher habe ich sehr gerne gelesen und habe viel geschmunzelt. Bei diesem Buch musste ich mich richtig anstrengen um es fertig zu lesen. Schade

    Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem sich der Autor beschäftigt hat. Gibt es Gott und den Teufel und den Himmel? Schade das es keine weiteren Fortsetzungen zu den Büchern mehr gibt.





  6. Cover des Buches Scriptum (ISBN: 9783492307772)
    Raymond Khoury

    Scriptum

     (407)
    Aktuelle Rezension von: Aliceinthewonderland

    In diesem wirklich Spannend geschriebenen Buch geht es um die Kirche den glauben und natürlich die Templer. Die machen ein Buch über Kirchenverschwörungen erst richtug gut.

    Den ganz klar darum geht es in dem Buch. Und es wird sich mit der Frage beschäftigt darf die wissenschaft alles? Selbst den glauben der menschen zerstören? Muss man immer wirklich immer die wahrheit wissen? ist es nicz besser manchmal diese zu verschweigen? was würde mit Starkgläubigen Menschen passieren wenn sie genau das genommen bekommen?

    Genau diesen Fragen steht die Archeologin Tess gegenüber als sie durch einen Zufall in eine ermittlng der Polizei gerät. Den sie ist vorort als 4 reiter das New yorker museum brutal übervielen. Und sie dem FBI- Agent erzählte was sie glaubte worum es geht. Um dem FBI besser helfen zu können und Ihren Forschergeist zu befriedigen Forscht sie auf eigene fasut und sucht nach einem Ehemaligen Kollegen der über die Templer forscht. Doch ist es nicht nur schwer ihn zu finden, nein sie erkennt ihn auch nicht wieder doch warum was war passiert und warum gerät sie in das fadenkreuz der Kirche? Doch lässt sie die gefahr aufgeben?

     

    Wenn Ihr das wissen wollt kann ich euch nur empfehlen das Buch zu lesen. Auch sollte man diese Buch lesen sollte man ein fan von Dan Brown sein den Raymond khoury ist einfach genial im aufbau voon Spannung auch das ende ist mega überraschend. Leider passiert mir das äußert selten inzwischen das ich ,it einem ende so gar nicht rechne. Aber hier ist das das passiert. Dazu liebe ich die verschwörungen rund um die Templer, wem das genau so geht viel spaß beim lesen.

  7. Cover des Buches Jesus von Nazareth (ISBN: 9783451060335)
  8. Cover des Buches Das Magdalena-Evangelium (ISBN: 9783732571833)
    Kathleen McGowan

    Das Magdalena-Evangelium

     (210)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Journalistin Maureen hat ein Buch über verkannte Frauen der Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert ist Maureen von der Geschichte Maria Magdalenas. Noch kann sie nicht ahnen, wie weit ihr Interesse an Maria Magdalena sie führen wird.

    Hier erwartet den Leser eine spannende und interessante Geschichte. Es gibt zwar wenige Passagen, wo sich die Geschehnisse wie Kaugummi ziehen, aber insgesamt sind diese akzeptabel. Neben Maureens vielfältigen Entdeckungen erhält der Leser auch Einblicke in das Evangelium der Magdalena. Wie in solchen Romanen üblich, kommt auch die katholische Kirche mit ihren ganz speziellen Auffassungen und Ansichten vor. Viel mehr kann ich, ohne zu viel zu spoilern, leider nicht schreiben.

    „Das Magdalena-Evangelium“ ist der Start zu einer Reihe, und mal sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

  9. Cover des Buches Das Paulus-Evangelium (ISBN: 9783548266190)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Paulus-Evangelium

     (95)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Um ihren Freund Johannis von seinen Priester-Plänen abzubringen, hacken sich die beiden Mittzwanziger Guido und Marc in den Computer des Vatikans ein. Was anfangs bloß als blöder Scherz gedacht war, entwickelt sich schnell zum Albtraum.

    Flüssiger Schreibstil und spannende Story, wie man es von Wolfgang Hohlbein gewohnt ist.

    Das Buch wirkt gut recherchiert und lädt zum Recherchieren ein, wenn man wissen möchte was der Wahrheit entspricht und was der Fantasie des Autors entsprungen ist.

    Dazu einige spannenden Wendungen im Buch --> Holhlbein von seiner besten Seite.

    Ich verstehe die vielfachen Kritiken an diesem Buch nicht, auch wenn der Autor normalerweise andere Storys schreibt (v.a. im Fantasybereich). Ich finde, dass dies eines der besten Bücher von Hohlbein ist.

  10. Cover des Buches Dschungeljahre (ISBN: 9783865915856)
    Doris Kuegler

    Dschungeljahre

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Tasmetu
    Zuerst das Äußere: Das Buch hat ein wunderschönes Cover- welches allerdings sehr offensichtlich keinen Einheimischen der Fayu, nicht einmal einen aus den Papua-Ländern zeigt (diese haben krauses Haar, oft Knochen in der Haut und haben v.a. keine Tattoos), sondern nach meiner Recherche einen Mann aus einem Stamm in Malaysia. So etwas finde ich sehr enttäuschend. Ich finde das Cover zum Anschmachten schön, aber das hier soll ein Sachbuch sein, welches von einem real existierenden Volk erzählt - da sollte der Verlag vielleicht nicht einfach auf Getty Images "Einheimischer" eingeben und das hübscheste Bild nehmen, was sie finden. Das geht gar nicht.
    Ansonsten fand ich es spannend, noch ein wenig mehr über die Fayu und ihre Kultur zu lernen, diesmal v.a. aus der Perspektive von Doris Kügler, der Mutter vom Dschungelkind Sabine Kügler. Deren Buch sollte man übrigens vor "Dschungeljahre" lesen, sonst versteht man viele Anspielungen nicht.Ich finde die Fayu sind ein sehr besonderes Volk und ich hätte mir gerne noch mehr Beschreibungen aus dem Alltag gewünscht oder von so kleinen Riten wie dem, dass sie sich vorsichtig in alle Finger beißen, wenn sie sich gern haben. "Aus erster Hand" zu erfahren, wie es war, dort Kinder großzuziehen, einen Alltag zu meistern, Freundschaften zu schließen, etc, war definitiv eine Bereicherung.
    Leider muss ich sagen, dass mich die Missionierungsarbeit gestört hat. Sie rechtfertigt es im Buch zwar immer und immer wieder, aber genau das war es, was mich wütend gemacht hat. Ich glaube, dass die Küglers noch eine der besten Missionare waren, die einer Kultur passieren konnten, weil sie niemandem etwas aufgezwungen haben, aber trotzdem stört es mich. Eine Mission hat immer den Hintergedanken, dass du besser bist als die anderen - in diesem Fall, weil du an "den einen richtigen Gott" glaubst. Zwar sehen die Küglers die Einheimischen als ihre Ebenbürtigen und respektieren sie, aber gleichzeitig spricht Doris Kügler auch oft davon, dass diese armen Leute ja gar nichts hatten und dass sie ihnen endlich tolle Waren (zB Kleidung, Macheten, etc) gebracht haben, usw. Und natürlich nicht zuletzt auch den christlichen Glauben und damit den Frieden zwischen den Völkern hergestellt haben. Alles sehr ehrenwert, aber ich mochte diesen komplett unreflektierten Ton nicht. Sie sagt, sie haben die Kultur der Fayu nicht verändert. Dem kann ich einfach nicht zustimmen. Sie haben massiv in diese Gesellschaft eingegriffen und sie so umgeformt, wie sie als westliche Christen es für richtig erachten. Es mag vielleicht ohne Zwang geschehen sein, aber Doris Kügler scheint sich dieser Macht, die sie hatten, und der aktiven Veränderung, die sie bewirkt haben, überhaupt nicht bewusst zu sein und das hat mich gestört. Zumal sie sich trotzdem damit rühmen, den Krieg dieser Völker nur durch die Weitergabe der Liebe Gottes beendet zu haben. "Wir haben eine Kultur nicht verändert" und "Wir haben ihnen den Frieden gebracht" sind 2 Aussagen, die zumindest nach meinem Verständnis nicht zusammenpassen.Es ist ein schwieriges Thema, denn natürlich war es für diese aussterbende Kultur gut, Frieden mit den anderen Stämmen zu schließen, ein kleines Maß an medizinischer Versorgung zu bekommen und Decken für kalte Nächte zu kriegen. Aber ich bleibe kritisch, wenn es darum geht, dass all dies "im Namen Gottes" passiert ist, fast der ganze Stamm nun stark am christlichen Glauben hängt, die westliche Lebensweise durchgehend als die bessere angesehen & beschrieben wurde und dass die Küglers offenbar kein bisschen reflektieren, wie maßgeblich sie diese Kultur verändert haben. Es geht nicht darum, ob zum besseren oder zum schlechteren. Es geht um das Bewusstsein, dass die Küglers die Verantwortung dafür tragen, die gesamte Denk- und Lebensweise dieser Menschen aktiv beeinflusst zu haben.
    Noch dazu die ständige Formulierung "wie in der Steinzeit" - nein, diese Leute sind kein Fenster in die Vergangenheit. Sie sind unsere Gegenwart. Es gibt keine universale, evolutionäre Entwicklung bei der alle eines Tages auch von alleine so geworden wären wie wir westlichen Gesellschaften. Diese Menschen leben genauso in der Gegenwart wie wir. Sie sind nicht "zurück geblieben" oder "noch nicht so weit" - sie sind lediglich anders. Und uns vollkommen ebenbürtig.Die westliche Zivilisation denkt immer, sie habe die Weisheit mit Löffeln gefressen und lebt den einzigen erstrebenswerten und best möglichen Lebensstandard. Aber das ist pure Arroganz. Ein Volk, das noch harmonisch mit der Natur lebt, ist genauso modern wie wir, denn sie leben heute, im Hier und Jetzt. Solche Formulierungen sind also eine Anmaßung.
    Zuletzt muss ich noch sagen, dass mich der Schreibstil ein wenig gestört hat. Sie springt andauernd in den Zeiten ohne dass dies markiert wäre oder erwähnt würde, was mich mitunter etwas verwirrt hat. Man stolperte beim Lesen häufig durch die Erzählung. Oft fehlte der größere Zusammenhang oder einfach ein flüssiger, angenehmer Übergang.
    Trotz meiner Kritik an Verlag & Autorin, war es jedoch ein spannendes Buch, das mich wieder einmal bereichert hat und meinen Horizont ein wenig erweitern konnte. Wer das Dschungelkind mochte und sich nicht an den von mir genannten Punkten stört, wird seine Freude mit dem Buch haben. Auch ich hatte Spaß, noch einmal mit dem Küglers im Dschungel zu leben und diesmal die Perspektive einer Erwachsenen zu lesen. Dennoch kann ich nicht schweigen, wenn es um meine Kritik geht.
  11. Cover des Buches Die Bibel für Dummies (ISBN: 9783527717521)
    Jeffrey Geoghegan

    Die Bibel für Dummies

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Dozenten Dr. Jeoffrey Geoghean und Dr. Michael Homan haben sämtliche Fakten über das Buch der Bücher verständlich und gut strukturiert zusammengefasst. An Humor, Einfallsreichtum und Geheimtipps mangelt es auch nicht. Nach einer Einleitung, wie man mit "Die Bibel für Dummies" arbeitet, folgt die Gliederung in eine allgemeine Einführung des Werkes, das Alte und Neue Testament, den Bezug zur heutigen Zeit und was die Bibel mit Architektur, Kunst und sogar Hollywood zu tun hat. Die Bibel ist für die meisten Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt zudem verschiedene Übersetzungen, Interpretationen und Meinungen. Das gesamte Werk wird von den Autoren besonders für Neulinge leicht nachvollziehbar dargelegt. Ohne etwas aufzwingen zu wollen, versteht man die geschichtlichen Fakten und auch die Lehren der wichtigsten Persönlichkeiten der Bibel. Für mich war es sehr hilfreich, die "Dummie"-Variante hinzuzuziehen und kann sie offenen und neugieren Lesern empfehlen.
  12. Cover des Buches Das Evangelium des Reiches: Ein Matthäus-Kommentar als Andachtsbuch (ISBN: 9783945716113)
    Charles Haddon Spurgeon

    Das Evangelium des Reiches: Ein Matthäus-Kommentar als Andachtsbuch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    "Dieser erbauliche Matthäus-Kommentar von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892) ist nicht nur die einzige Auslegung eines neutestamentlichen Buches vom „Fürsten der Prediger“, sondern auch sein letztes Werk. Erst kurz vor seinem Tod stellte er es fertig und es zeigt die Frucht eines Lebens, das der Auslegung der Heiligen Schrift gewidmet war. Die Betrachtungen sind geprägt von Spurgeons Markenzeichen: Ehrfurcht vor jedem Wort aus dem Mund Gottes, gesunde tiefgründige Lehre, praktische Anwendung, schlichte Christuszentriertheit und geistliche Kraft." - Auszug aus dem Klappentext.

    Charles H. Spurgeon (1834 bis 1892) gilt als der größte Prediger Englands. Seine Bücher und Schriften werden bis heute gelesen und sind nach wie vor aktuell.

    Das vorliegende Buch wurde erstmalig 1893 veröffentlicht, also erst nach Spurgeons Tod. In der Neuauflage und bearbeiteten Übersetzung erschien es 2015 im Bethanien Verlag. Das hochwertige Buch ist mit einem Lesebändchen versehen.

    Die ursprüngliche Übersetzung wurde leicht bearbeitet und an den heutigen Sprachgebrauch angepasst, um "Verständlichkeit und Lesefluss" zu verbessern, dabei wurde der historische Stil "weitgehend erhalten". (Vorwort zur deutschen Neuausgabe, Seite 8).

    Der Herausgeber hat das Werk in 365 Abschnitte unterteilt, die mit Datum versehen sind, so dass es für eine tägliche Andacht wunderbar geeignet ist. Die Bibelverse sind dem jeweiligen Abschnitt kursiv gedruckt vorangestellt, so dass sie sich von der Auslegung abheben.

    Die Texte sind gut lesbar, der "historische Stil" stört nicht. Die Auslegung ist fundiert und tiefgründig. Geschichtliche Zusammenhänge und deren Bedeutungen und gesellschaftliche Hintergründe werden betrachtet und erläutert.

    Ich lese das Buch mit großem Gewinn und es gibt eine absolute Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Der 13. Apostel (ISBN: 9783426633496)
    Wilton Barnhardt

    Der 13. Apostel

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Voigt

    Habe selten so ein amüsantes Buch gelesen, dieses so oft, dass das Exemplar ziemlich zerfleddert ist. Nett sind die Stellen, wo der Professor Bibelstellen aus dem Zusammenhang reißt, um seinen Suff zu rechtfertigen. Oder Situationshumor: „Wir werden verfolgt“; „Von wem?“; „Dem Mann im geschmackl osen Anzug“; „Sie müssen genauer werden, wir sind in Italien, Lucy“ Köstlicher, wenngleich simpler Humor.

  14. Cover des Buches Der gute Herr Jesus und der Schurke Christus (ISBN: 9783596188697)
    Philip Pullman

    Der gute Herr Jesus und der Schurke Christus

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Speechless

    …so steht es auf der Rückseite des Buchumschlags. Und tatsächlich geht es hier nicht um eine reine Wiederholung der Bibelgeschichten, sondern vielmehr um eine kritische Auseinandersetzung über den Unterschied zwischen Glaube und Kirche und deren jeweiliger Entstehung, eingebettet in das historische Setting der damaligen Zeit.

    Jesus und Christus sind Zwillinge, die sich nicht nur äußerlich sehr voneinander unterscheiden. Während Jesus schon als Kind der allseits beliebte Frechdachs ist, der sich ständig in Schwierigkeiten bringt, bleibt Christus in der Nähe der Mutter Maria, himmelt seinen Bruder an und hilft diesem durch den Einsatz geschickter Worte öfter aus der Patsche. Der entscheidende Wendepunkt passiert während Jesu Taufe durch Johannes. Jesus treibt nun keinen Schabernack mehr, sondern richtet sein Handeln an den Worten Gottes aus und beginnt außerdem damit diese zu predigen. Christus freut sich über den Sinneswandel seines Bruders, hatte er zu dem jüdischen Glauben doch schon immer einen engen Bezug. Der Bruch zwischen den Brüdern geschieht bei einem Gespräch in der Wüste, als Christus Jesus dazu überreden möchte seine Eloquenz dazu zu nutzen die Reichweite des Wortes Gottes zu vergrößern und eine mächtige und wohltätige Institution, die Kirche, aufzubauen. Jesus lehnt das rundheraus ab.

    In abwechselnden Kapiteln begleitet der Leser mal den einen, mal den anderen Bruder durch deren Leben. Die Kapitel über Jesus erzählen von seinen, durch die Bibel bekannten Wundern und Gleichnissen. Er ist ein idealistischer und charismatischer Prediger, der den Menschen die nahende Ankunft des Reiches Gottes verspricht. Christus hingegen nimmt eher die Rolle des passiven Beobachters ein, der seinen Bruder liebt und bewundert. Zwar ist er nicht immer seiner Meinung und fühlt sich teilweise von ihm vernachlässigt, aber er neidet ihm seinen Erfolg nicht und versucht ihn zu beschützen. Gleichzeitig beginnt Christus damit die Worte Jesu aufzuschreiben, um sie für die Nachwelt festzuhalten. Das ist der Moment in welchem Christus in Kontakt mit einem unbekannten Fremden kommt. Dieser unterstützt Christus Idee mit der Kirchenorganisation und bittet ihn die Geschichten über Jesus weiterhin aufzuschreiben, sich dabei aber nicht unbedingt an den realen Tatsachen zu orientieren: „Es gibt die Zeit, und es gibt das, was jenseits der Zeit ist. Die historische Wirklichkeit gehört in den Bereich der Zeit, aber die Wahrheit gehört in den Bereich jenseits der Zeit. Indem du die Dinge so aufschreibst, wie sie hätten sein müssen, fügst du zu den historischen Fakten die Wahrheit hinzu. Du bist das Wort Gottes“ (S.93). Ohne das Wissen seines Bruders verändert Christus also in seinen Schriften dessen Taten und Worte so, dass der Mythos um den Helden und Heilsbringer Jesus immer größer wird. Die aus der Bibel bekannte Katastrophe kann nicht ausbleiben und so verbleibt man mit der Debatte um Sinn und Notwendigkeit von Jesus Tod.

    Am Ende ringe ich mit der Beantwortung der Frage, ob Christus wirklich der Schurke der Geschichte oder vielmehr selbst ein Opfer ist. Über diesen und viele andere Denkanstöße werde ich noch lange nachdenken.

  15. Cover des Buches Luzifers Testament (ISBN: 9783453432284)
    Paul Christopher

    Luzifers Testament

     (14)
    Aktuelle Rezension von: BootyCount
    Was hier reißerisch auf dem Buchrücken als x-te Kirchenverschwörungstheorie angepriesen wird, ist im eigentlichen Lesezyklus nur eine minimale Rahmenhandlung! Man kann sich in diesem Buch weder mit den Hauptprotagonisten identifizieren, geschweige denn überhaupt irgendeinen Bezug aufbauen. Die absolut unlogische und teils sehr wirre Handlung wurde zwar leicht, aber dafür umso spannungsarmer geschrieben. Ich kann mir nicht helfen, aber in der Welle der "Kirchen"-Bücher a la Dan Brown haben wir hier einen äußerst schlechten Mitläufer, der vielleicht, was die Handlungsorte des Buches angeht, gut recherchiert wurde, aber alleine das reicht nicht aus. Nach etwa 260 Seiten wurde mir das ganze zu konfus und zu langweilig, das ich die restlichen 100 Seiten nur eben überflogen habe. Eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe!
  16. Cover des Buches The Chosen: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen (ISBN: 9783957348067)

    The Chosen: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Diesen Satz könnte Jesus zu Matthäus gesagt habe und anders als alle anderen Bibelverfilmungen oder Bibelromane ist "The Chosen", geschrieben von Jerry B. Jenkins, der es auf eine ganz einzigartige Art und Weise geschafft hat, den Menschen, die Jesus begegnet sind und von denen wir so viel schon in der Bibel gelesen haben, neues Leben einzuhauchen, ihnen eine besondere Stimme zu geben, ihren Alltag und ihre Kämpfe authentisch zu schildern und den Charaktären, die in den Berichten der Bibel oft nur kurz und nüchtern geschildert sind, eine Tiefe und eine Authentizität zu vermitteln, dass sich der Leser die jeweilige Person sehr lebhaft vorstellen kann.

    Wir begegnen den Menschen um 30 n.Ch., Jesus hat sich noch nicht zu erkennen gegeben und wir erleben Maria Magdalena in ihrer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit und wie sie mit ihren Dämonen zu kämpfen hat, Simon und Andreas, wie sie als Fischer um ihr Überleben kämpfen und nicht wissen, wie lange sie es noch schaffen, Nikodemus, der sich in Bewunderung und Anerkennung aalt und dennoch eine nicht zu erklärende innere Leere verspürt, die kein theologisches Wissen zu schließen vermag und schließlich Matthäus, den Zolleinnehmer mit seiner Übergenauigkeit und seinen Zwängen, der jedoch bei der Begegnung mit Jesus spürt, was Annahme und Liebe und Freiheit bedeuten kann. 

    In der DVD-Serie sind Jesus und Matthäus meine Lieblingsdarsteller, plus Simon und Maria, so schön:)

    In kurzen Kapiteln lernen wir diese Menschen kennen und ebenso auch Maria, seine Mutter, wie Jesus den Kindern begegnet und sind gemeinsam auf einer Hochzeit. Wir lernen Jesus kennen und wie ernst er seinen Auftrag nimmt und wie individuell und liebevoll und humorvoll!! er den Menschen begegnet. Sehr gut gelungen ist auch einfach das Setting, die Beschreibung der Lebensumstände und unter welch schlimmer Unterdrückung der Römer die Juden gelitten haben, die Bibel und die Menschen und Jesus werden auf eine so schöne und wertvolle Art und Weise lebendig gemacht, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist genau wie in der ersten Staffel der DVD-Reihe beschrieben und auch sie wird man mit Begeisterung schauen, immer und immer wieder. 

    Alle diese beschriebenen Menschen, einschließlich der Leser, begreifen, das ist Gottes Sohn!

    Jerry B. Jenkins macht mit seinem Roman, Lust die Bibel zu lesen und diesen Jesus ganz neu kennenzulernen. Auch seine Hintergrundgeschichte, wie dieser Roman und die Serie entstanden sind, zeugen von der Führung Gottes und seinem Segen!

    Absolut lesenswert!

  17. Cover des Buches Holundermond (ISBN: 9783815753057)
    Jutta Wilke

    Holundermond

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Kerry

    Die 12-jährige Nele Wagner freut sich, wie jeder Schüler, unbändig auf die Sommerferien. Doch anstelle die freie Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu genießen, ereilt Nele eine schlechte Nachricht nach der anderen. So muss sie erfahren, dass ihre Eltern, Jan und Lilli, sich trennen werden und noch dazu muss ihr Vater, ein bekannter Historiker, dringend zu einem Auftrag nach Mauerbach abreisen. Vermehrt kam es in letzter Zeit zu Diebstählen wertvoller Kirchenreliquien, bei deren Aufklärung Jan helfen soll.


    Nele ist so richtig sauer auf ihre Eltern, sodass sie sich entschließt, mit ihrem Vater zu reisen, allerdings ohne das Wissen eines ihrer Elternteile. Sie versteckt sich kurzerhand auf dem Rücksitz des väterlichen Autos und es gelingt ihr lange Zeit unentdeckt zu bleiben. Erst kurz vor Wien (Mauerbach liegt in der Nähe von Wien) bemerkt ihr Vater seinen blinden Passagier und so beschließen sie, dass Nele ein paar Tage bei ihrem Vater bleiben darf, obwohl dieser anfänglich alles andere als begeistert von der Situation ist. Auch wenn das jetzt nicht die verquere Situation ihrer Eltern auflöst, so hat sich doch Nele etwas Zeit erkauft, bis sie sich mit diesen ernsten Themen auseinandersetzen muss.


    Vor Ort angekommen, wird Nele sofort herzlich von der Pensionsinhaberin Viviane empfangen und zu ihrer großen Freude ist es dort auch einen Jungen in ihrem Alter, mit dem sie sich sofort gut versteht: Flavio. Dieser lebt mit seinem Vater vor Ort, der das Eiscafé im naheliegenden Kloster betreibt. Im Rahmen der Arbeit ihres Vaters lernt sie auch dessen Kollegen Dr. Stephan Holzer kennen, ein Mann, der ihr auf den ersten Blick mehr als unsympathisch ist. Zusammen mit Flavio erkundet Nele die Abtei und erlebt so manches Abenteuer, immer auf der Hut vor den Erwachsenen, denen es so gar nicht recht ist, dass sich die Kinder dort aufhalten. Als jedoch Jan eines Tages verschwindet sind Neles und Flavios Spürsinn gefragt, um Licht hinter dessen Verschwinden zu bringen, denn womöglich hängt dieses mit den Diebstählen zusammen. Ist Jan dem Dieb zu nahe gekommen?



    Abenteuer in Mauerbach! Der Plot wurde kindgerecht und spannend erarbeitet. Besonders gut haben mir die Schilderungen der örtlichen Gegebenheiten gefallen. Ich hatte hier immer das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Nele ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, das ihren eigenen Kopf hat und nicht bereit ist, die Dinge als gegeben hinzunehmen, die ihr als solche präsentiert werden. Flavio ist von beiden eher der gemäßigte Part, was jedoch nicht bedeutet, dass er nicht bereit wäre, Risiken einzugehen, wenn er der Meinung ist, dass diese es wert wären. Den Schreibstil kann ich nur als bildhaft beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat.
  18. Cover des Buches Löwenzahn & Himmelschlüssel (ISBN: 9783943168556)
    Christina Hollinde

    Löwenzahn & Himmelschlüssel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Ach je: Die katholische Kirche schwächelt. Der Papst tritt nach dem Vatileaks-Skandal zurück und der evangelischen Kirche laufen die Gläubigen davon. Es muss etwas passieren! Und zwar schnell! Mehr Glanz und Glamour für die evangelische Kirche! Pastor Jan Wahlen und Bischof André Clausen machen sich auf die suche nach einem würdigen Nachfolger Luthers. Eine "tour de papst de luxe". Einstweilen auf gut Piepdieck: Tim-Ole, der Salonsatanist, Opa Krause, übriggebliebenes Sed-Mitglied mit unglaublichen Beziehungen, der Aus- steiger Manfred ‘Wolle‘ Wollner, der in einer alten Villa Hanf anbaut. Normal ist in diesem Buch gar nichts. Alle kämpfen gegen die Wirrungen des Lebens, einige für tote Heimatdichter und wenige gegen den Rest der Welt im alten Land. dann tauchen Clausen und Wahlen auf Piepdieck auf."

    Meinung:
    Ich muss sagen das ich etwas gebraucht habe bis überhaupt irgendwie in die Geschichte hineingekommen bin. Aber bis zum Schluss war es nicht mein Stil und auch nicht meine Art von Buch.
    Auch mit den unterschiedlichen Erzählsträngen bin ich nicht ganz klar gekommen.

    Die Charaktere sind für mich sehr überspitzt, aber es ist ja auch für diesen satirischen Roman klar. Viele Klischees sind dadurch auch eingebaut, aber irgendwie hat es für mich nicht ganz gepasst.
    Manchmal muss ich sagen war es zäh und langweilig bzw. zu lange uns ausführlich beschrieben.

    Ich habe das Buch auch immer wieder weglegen müssen, da es mich einfahc genervt hat und ich nicht weitergekommen bin.

    Fazit:
    Leider nicht meine Art von Humor und auch nicht mein Erzählstil.

  19. Cover des Buches Bist du der Einzige, der nicht weiß, was geschehen ist? (ISBN: 9783893972777)
  20. Cover des Buches Von wegen Heilige Nacht! (ISBN: 9783579023977)
    Simone Paganini

    Von wegen Heilige Nacht!

     (8)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    In 17 kurzen Kapiteln werden Details aus der überlieferten Weihnachtsgeschichte mit Fakten aus historischen Schriften gegenübergestellt. Dabei werden viele Fragen zur Heiligen Nacht und zur Geburt Jesu beantwortet - die Geschichte, an die sich viele Gläubige klammern aber auch entmythologisiert. Es wird jedoch nicht in Abrede gestellt, dass ein Kind geboren wurde, das später als Messias verehrt wurde und vielen Menschen Hoffnung geschenkt und den Glauben gestärkt hat, dass Gott den Menschen nahe ist. 

    Ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie wenig Wahrheit von der Weihnachtsgeschichte letztlich übrig bleibt, wenn man Übersetzungsfehler oder schlicht ungenaue Nacherzählungen aufdeckt. So wurde Jesus weder im Jahr 0, noch in Bethlehem und auch nicht in einem Stall, gewärmt von Ochs und Esel geboren. 

    Die Kapitel lassen sich der Reihe nach lesen, man kann aber auch gezielt aus dem Inhaltskapitel eine Fragestellung auswählen und damit beginnen. Wie in einem Lexikon wird in den einzelnen Kapiteln auf vorhergehende oder nachfolgende Abschnitte verwiesen. Die Illustrationen sind humorvoll angehaucht und passen zum nicht trockenen Schreibstil. 

    Egal ob man religiös interessiert ist oder einfach mehr über den historischen und biblischen Hintergrund zum Weihnachtsfest erfahren möchte - das Buch bietet einen Anreiz für jedermann (oder jederfrau - vom Gendersternchen wird ausgiebig Gebrauch gemacht). Sehr gelungen ist die Darstellung von Fakten, die stark von der christlichen Weihnachtsgeschichte abweichen ohne den Glauben damit ins Lächerliche zu ziehen oder der symbolträchtigen Geschichte ihren Glanz zu nehmen. 

  21. Cover des Buches Das Evangelium nach Pilatus (ISBN: 9783104013602)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Evangelium nach Pilatus

     (52)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Ein Mann im Garten am Ölberg, allein, am Vorabend seiner Verhaftung. Die Worte der Mutter klingen ihm noch im Ohr: »Jemand, der liebt wie du, wird leiden müssen.« Ein schlechter Jude, ein schlechter Zimmermann. Er wartet auf die Soldaten, die ihn holen und abführen werden. Er wartet auf seine Hinrichtung. Ein anderer Mann, ein anderer Ort. Vielleicht fünfzehn Verhaftungen, nur drei Kreuzigungen, es hätten geruhsame Feiertage für ihn werden können. Doch dann verschwindet die Leiche eines der gekreuzigten Männer. Ganz Jerusalem ist erschüttert, die Menschen sprechen von Wunder und Auferstehung, manche sagen, der Gekreuzigte sei ihnen erschienen, oder man habe zumindest davon gehört. Pilatus hat wenig Verständnis für die jüdischen Verrücktheiten, die Lage muß beruhigt, der Tote muß gefunden werden, die Ermittlungen beginnen. Judas, der Verräter, Pilatus, der Henker, und Jesus das Opferlamm? – vergessen wir diese Rollenfestschreibung. Schmitt befreit die Protagonisten der Passionsgeschichte von jeder Überhöhung oder Vorverurteilung, haucht ihnen mit frischer Feder neues Leben ein und erzählt uns eine sehr vertraute Geschichte so spannend und neu, als hörten wir sie zum ersten Mal.

    Die Geschehnisse der Evangelien in Romanform gab es ja schon häufig, mal mehr, mal weniger skandalös.
    Dieses Buch hat mich aber besonders berührt, weil die Darstellung etwas anders als üblich ist. Der erste Teil wird aus der Sicht von Jesus selbst erzählt, wie er sich als Junge zunächst wie alle Kinder für unsterblich hält, nach dem Tod seines Vaters Joseph aber begreift, dass Menschen sterben müssen. Erst spät entdeckt er seine Berufung und beginnt öffentlich zu lehren.
    Nach der Kreuzigung wechselt die Perspektive. Nun erzählt Pilatus, der römische Statthalter, der Jesus widerwillig zum Tod am Kreuz verurteilt hat, weil das Volk es so wollte. In Briefen an seinen Bruder in Rom berichtet er von diesem seltsamen "Magier", der so sehr den Zorn des Volkes auf sich gezogen hat, dass es seinen Tod forderte.
    Als drei Tage später die Leiche des Gekreuzigten aus dem Felsengrab verschwindet, glaubt Pilatus zunächst an eine Verschwörung, doch alle seine Aufklärungsversuche laufen ins Leere. Und überdies stellt sich heraus, dass seine über alles geliebte Frau Claudia heimlich eine Anhängerin dieses Jesus war.
    Schmitt erzählt ganz schlicht und sehr menschlich die Geschichten, die man aus der Bibel kennt, und erfüllt sie mit Leben, entstaubt sie, regt dabei zum Nachdenken an, zeigt aber auch viel Sinn für Humor und Zwischenmenschliches.
    Als kleines Bonbon gibt es noch einen Anhang über die Entstehungsgeschichte des Romans und Schmitts eigene Gedanken und Erfahrungen zum Christentum, eine sehr interessante Ergänzung.

  22. Cover des Buches Das Evangelium des fliegenden Spaghettimonsters (ISBN: 9783641182229)
    Bobby Henderson

    Das Evangelium des fliegenden Spaghettimonsters

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Rumbuddel

    Ein sehr überzeugendes Evangelium, verglichen mit anderen nicht so namensreich, aber dafür wissenschaftlich voll fundiert und von hohem Nährwert für Leib und Seele. Liest sich manchmal wie ein Ulk, aber das mag Absicht sein, um den Leser auf die Probe zu stellen. Ich habe jedenfalls schlimmere Evangelien gelesen. Bedenkens- und dankenswert finde ich insbes. den Teil über Kiwis.

  23. Cover des Buches Dogma (ISBN: 9783499256387)
    Raymond Khoury

    Dogma

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Gise
    Reilly und Tess sind erneut dem Rätsel der Templer auf den Spuren und geraten dabei auch diesmal in größte Gefahr. „Dogma“ knüpft an die Geschichte in „Scriptum“ an und schickt seine zwei Protagonisten in ein weiteres nervenzerfetzendes Abenteuer. Der Plot ist dabei geschickt auf zwei Zeitebenen angelegt: So wie Tess und Reilly den Templern auf die Spur kommen, lüftet sich auch die Geschichte um den Tempelritter Conrad und seine Begleiter.

    Mit seinen 556 Seiten ist das Buch ein ganz schöner Wälzer. Ich habe ziemlich mitgefiebert bei der Jagd auf den Gegenspieler der beiden, allerdings hätte man die Geschichte auch gut straffen können, manche Wendung war mir einfach zu viel. Mit meinem vierjährigen Knirps hatte ich immer wieder Diskussionen darum, ob und warum er etwas machen soll, und wir drehten manche Ehrenrunde, bis endlich was passierte – das kann ich in einem Schmöker nicht auch noch gebrauchen… Was mir auch nicht so besonders gefiel, ist der Action-Schwerpunkt in diesem Buch, ich hätte mir mehr historischen Hintergrund erwartet. Aber das ist reine Geschmackssache, und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

    Obwohl das Buch die Fortsetzung von „Scriptum“ ist, kann man es auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Wem diese Action-Geschichts-Thriller jedoch gefallen, wird sicher mit Freuden beide Bände lesen wollen. 
  24. Cover des Buches Die Petrusakte (ISBN: 9783404922116)
    Andreas Englisch

    Die Petrusakte

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

                


    Es wahr ein recht durchschnittlicher Thriller im religiösen Kontext mit leichtem Psycho-Anteil in der Mitte.
    Hintergrund ist die Geschichte von Simon dem Zauberer welche in der Apostelgeschichte im Kapitel 8 in den Versen 4-25 angerissen wurde und in den apokryphen/deutetokanonischen (=nicht zum Bibelkanon gehörenden biblischen Schriften) Petrusakten näher ausgeführt wurden.
    Da hätte man deutlich mehr draus machen können, vor allem hätte man den Figuren mehr Tiefe verleihen können, auch das Ende war… sagen wir mal… unbefriedigend…

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