Bücher mit dem Tag "events"
19 Bücher
- Adriana Popescu
Lieblingsmomente
(600)Aktuelle Rezension von: Kathrin_YukiLayla ist glücklich mit Oliver zusammen und jeder beneidet sie um ihre perfekte Beziehung, den perfekten Freund. Er arbeitet viel und ist selten bei ihr Zuhause. Sie ist eine Fotografin, die ihren Schwerpunkt auf Konzertfotografie gelegt hat, da ihr das ein kleines, aber sicheres Einkommen bietet. Alles in ihrem Leben ist sicher, genauso sicher wie das sie ihre wahren Träume mit ins Grab nehmen wird, da Oliver kein Interesse daran zu haben scheint, sie dabei zu unterstützen, diese zu verwirklichen. Eines nachts, Layla ist wieder beruflich als Fotografin unterwegs auf einem Event, fällt ihr ein junger Mann in der Mitte der Menschenmenge auf. Sie schießt ein Foto von ihm kurz bevor er verletzt wird. Als Layla kurz darauf auf ihn trifft und seine Wunden versorgt, kommen die beiden ins Gespräch und so beginnt sich eine zaghafte Geschichte zwischen den Beiden zu entspinnen, die Layla eines klarmacht - Oliver ist nicht der richtige Mann für sie und sie möchte ihre Träume nicht mit ins Grab nehmen. Und während Tristan ihr zeigt, wie sich wahre Lieblingsmomente anfühlen, die unter allen anderen Momenten im Leben herausstechen und sich unwiderruflich ins Gedächtnis brennen, scheitert sie immer wieder an sich selbst und bringt es nicht fertig, für sich selbst einzustehen, bis es fast zu spät ist. Aber ohnehin ist sie in einer festen Beziehung mit Oliver und Tristan hat Helen - oder nicht?
Adriana Popescu nimmt sich wirklich Zeit die Geschichte von Layla und Tristan zu erzählen. In einem ruhigen Tempo und mit viel Liebe zu ihren Protagonisten erzählt sie detailreich von Layla und Tristan. Von Laylas Gefühlen, von ihren Zweifeln, von Tristan und wie er ihr hilft, sich an ihre Träume zu erinnern, daran was sie eigentlich braucht. Die Autorin erzählt so deutlich und gefühlvoll die Geschichte der Beiden, das man zwischen den Zeilen alles fühlt, was auch Layla fühlt. Man klopft sich selbst ab auf seine Träume, ob man selbst alles erledigt hat, was man erleben wollte oder ob da noch etwas ist. Und wenn da noch etwas ist, ist man nach diesem Buch, nach diesen eindringlichen Gesprächen zwischen Layla und Tristan selbst inspiriert, sich endlich wieder ein paar Lieblingsmomente zu gönnen. Die Geschichte regt wirklich zum Nachdenken an, lädt zum Fühlen, zum Lieben ein. Lieblingsmomente ist ein potentielles Lieblingsbuch mit viel Tiefe und Protagonisten, die man nicht mehr loslassen mag. Auch der Mini-Stadtführer am Ende des Buches war ein toller Bonus. Man bekommt richtig Lust, selbst nach Stuttgart zu reisen und die Stadt persönlich kennenzulernen.
- Nora Roberts
Licht in tiefer Nacht
(53)Aktuelle Rezension von: SanVanPheaFür mich war es das erste Buch von Nora Roberts. Ich bin vorbehaltlos ans Lesen gegangen und habe auch fremde Rezensionen und Bewertungen gemieden, bis ich fertig war.
Zunächst mal bin ich mit Leichtigkeit in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und unbeschwert. Nicht sehr anspruchsvoll, aber eben auch sehr angenehm und ohne Anstrengung zu lesen. Dadurch merkt man kaum, dass man liest. Ich musste selten einen Satz zwei Mal lesen – wenn, dann, weil in Dialogen oft nicht ganz ersichtlich war, wer eigentlich gerade spricht. Da stolperte ich manchmal im Lesefluss und das hat mich auch etwas genervt.
Anfangs bestand die Story aus zwei Erzählsträngen. Der eine, der sich um die entführte Alice drehte, hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Teilweise ging mir dieser sogar zu nah, so dass ich das Buch hin und wieder bei Seite legen musste, um mir die Tränen wegzudrücken und mir zu erklären, dass das nicht wirklich passiert ist. Dieser Strang wurde in verschiedenen Zeitebenen erzählt und war sehr nah und intensiv dran am emotionalen Erleben von Alice. Ich fand es toll, ihre – gar nicht tolle – Entwicklung zu verfolgen, zu verstehen und mitzufühlen.
Der parallel erzählte Strang hatte von alle dem jedoch gar nichts. Es hat mich gar nicht abgeholt. Ich fand die Geschichte um Bodine und das Resort bzw. die Ranch langweilig. Es hat mich schlicht nicht interessiert. Der einzige Grund, warum ich trotzdem dran geblieben bin, ist, weil ich die ganze Zeit vermutet habe, dass die Charaktere eine Rolle spielen werden und die vielen kleinen Infos über den Alltag auf der Ranch später einmal einen wichtigen Sinn ergeben und sich zu etwas zusammenfügen. Das ist nicht passiert, so dass ich etwas enttäuscht zurückblieb über die viele Zeit, die ich mit völlig belanglosen Informationen verbracht habe.
Viel schlimmer aber noch fand ich, dass auf dieser Erzählebene alles derart steril wirkte. Alle Menschen waren schön. Alle Frauen waren schlank und stark. Alle Männer charismatisch. Alle hatten tolle Augen, tolle Haare und lange Beine. Das Geschäft lief immer super und die ganze Familie und auch alle Angestellten waren ein super Team, das vor lukrativen neuen Ideen nur so überschäumte. Bodine liebte alle Menschen und wurde von allen geliebt. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Oma und ihrer Uroma, und alle verstehen sich nicht einfach nur prächtig, die himmeln sich gegenseitig nahezu an, bewundern rund um die Uhr die Stärken der Anderen. So funktionieren Familien doch nicht, und das wirkt einfach nur platt.
Lange Zeit habe ich mich daran festgehalten, dass diese heile Welt vielleicht benutzt würde, um einen späteren Bruch – evtl. dunkle Geheimnisse der Familie oder lange versteckte Neigungen einzelner Personen – besonders intensiv spüren zu lassen. Aber auch das blieb aus. Es waren einfach alle aalglatt und perfekt. Das hat mich wirklich unheimlich genervt, weil es sich nicht echt anfühlt. Ich kann keine Verbindung zu Personen aufbauen, die offensichtlich nicht realistisch sind. Die Charaktere waren mir in der Konsequenz völlig egal. Außer Alice. Sie war mir ans Herz gewachsen. Ich war dabei, als sie gelitten hat, als ihr das Wertvollste genommen wurde, als sie gebrochen war.
Zur Mitte hin wurden die Stränge zusammengeführt und ab da passierte im Grunde nichts mehr. Immerzu wenn ich auf das Ende eines Kapitels hin-las, war ich gespannt und aufgeregt, ob da jetzt der erwartete Cliffhanger kommt. Aber es passierte Kapitel für Kapitel nichts, das die Geschichte vorangetrieben hätte.
Das Ende hatte also lange auf sich warten lassen, war dann gefühlt aber nur vier Seiten lang und wirkte konstruiert. Es hat mich nicht gepackt und kam auch sehr erwartet. Den Bösewicht habe ich nicht als stimmig empfunden. Er hat seinen Charakter zum Ende hin einfach gewechselt, obwohl er eher einfältig gewesen sein soll.
Die Übersetzung des Titels ins Deutsche war ein Griff ins Klo. Der Originaltitel des Buches lautet „Come, Sundown“, welcher offensichtlich das sehr besondere und talentierte Pferd „Sundown“ anspricht, das Callen gehört und zu dem Alice eine besondere Bindung aufbaut - aber eben auch an Alice‘ Liebe zu Sonnenuntergängen erinnert, die ihr geholfen haben, sich ans Leben zu klammern und ihre Gefangenschaft zu überstehen. Schade, dass diese Verbindung in der deutschen Fassung daher gänzlich verloren gegangen ist.
Es war meine erste „Nora“, und es wird auch meine Letzte bleiben. Hauptsächlich, weil ich als moderne und emanzipierte Frau oft die Hände vor dem Gesicht zusammengeschlagen habe bei so viel Duft nach „Pferd, Leder und Mann“. Die Stereotypen und Klischees, an denen sich Frau Roberts üppig bedient hat, haben mich amüsiert und irritiert zugleich. Trotz allem hatte ich ein paar unterhaltsame Stunden mit dem Buch.
- SUSAN MALLERY
Wer hat Angst vorm starken Mann?
(89)Aktuelle Rezension von: Monice"Wer hat Angst vorm starken Mann?" von Susan Mallery,
ist ein Buch, welches uns zeigt das auch starke Männer Ängste haben und das auch starke Frauen schwache Momente haben. Die Autorin nimmt uns wieder mit nach Fool's Gold und zeigt und zwei Menschen auf eine sehr intensive Art und Weise. Die Hauptprotagonistin Pia ist eine Power Frau, doch Mallery lässt uns hinter die starke Fassade blicken. Durch den Schreibstil und die Art wie sie auf Ernste Themen eingeht lässt sich das Buch sehr locker lesen. Wir dürfen als Leser auch hinter die Fassade des starken Raoul blicken. Durch die Sprünge in der Erzähleransicht von einem zum anderen bekommt die Geschichte noch mehr tiefe. Denn so sieht man nicht nur eine Seite der Geschichte sondern beide und das war hier sehr wichtig. Es ging sehr viel um Gefühle, Entscheidungen und Ehrlichkeit. Einige Schwere Entscheidungen mussten getroffen werden und bei jeder habe ich als Leser mit überlegt wie würde ich mich entscheiden. Könnte ich eine Ehe aus Vernunft eingehen? Könnte ich Kinder meiner besten Freundin zur Welt bringen? Wie würde ich mit den verschiedenen Situationen umgehen?
Sehr ausfürhlich durften wir als Leser auch wieder an dem Leben der Einwohner von Fool's Gold teilnehmen, was doch immer wieder interessant ist, denn hier ist nicht jeder sich am nächsten, jeder steht für alle ein und niemand ist wirklich alleine.
Ich kann auch dieses Buch empfehlen, denn es ist eine Gesunde Mischung, aus Fragen, Antworten, Gefühl, Ernst und Humor.Zum Inhalt:
Pia muss den Tod ihrer besten Freundin verkraften und versucht sich mit Kater Jake anzufreunden, doch dann muss sie feststellen das sie gar nicht den Kater sondern die drei Embryonen geerbt hat. Völlig Überfordert mit der Situation stolpert sie förmlich in die Arme von Raoul. Für Raoul ist klar, das Pia die Babys bekommen wird und das er bei ihr sein will, doch er will sein Herz nicht riskieren und plötzlich ist Pia weiter weg wie er es wollte und auch der kleine Peter zieht sich von ihm zurück. Dabei wollte er doch nur das beste für die Beiden. Dank vieler Einwohner in Fool's Gold kommt dann doch noch alles anders.
- Valentina Berger
Der Augenschneider
(93)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRoseEin wirklich überaus spannender Thriller. Man konnte das Buch "Der Augenschneider" nicht aus der Hand legen. Bis zum Schluss hielt sich die Spannung. - Stephanie von Pfuel
Cool Events at Home
(1)Aktuelle Rezension von: KellyAuf der Suche nach einem guten Buch für Dekorations- und Rezepttipps bin ich bei diesem wunderbar gemachten Ratgeber von Frau von Pfuel hängen geblieben. Ich hatte erst ein paar Bedenken, da ich der irrtümlichen Meinung war, dass die vorstellten Ratschläge sehr abgehoben sind. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Lifestyle Expertin hilft meinen Ideen für eine gelungene Tafel richtig gut auf die Sprünge und mit den zauberhaften Dekorationen konnte ich schon einige meiner Gäste sehr beeindrucken. - Tom Hillenbrand
Rotes Gold
(145)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeXavier Kieffer ist zu einem besonderen Dinner im ausgesuchten Kreis beim Pariser Bürgermeister geladen. Das Essen wird abrupt beendet, bevor es richtig begonnen hat, da Sushi-Ikone Ryuunosuke Mifune tot zusammenbricht. Schnell ist klar, er starb an Gift. Erneut beginnt Xavier zu ermitteln und dringt dabei in den Sumpf des Thunfischhandels ein, der um einiges größer und dreckiger ist, als er selbst ahnt.
Auch in Band 2 überzeugt der Schreibstil von Tom Hillenbrand. Er scheint eine enorme Sachkenntnis zu besitzen, die auf umfassenden und engagierten Recherchen zu beruhen scheint. Gleichzeitig beschreibt er Orte und Geschehnisse ausgesprochen bildhaft und detailliert. Leider auch so manche grausame oder widerwärtige Szene, auf die man gerne verzichtet hätte. Natürlich fehlt zu keiner Zeit die Beschreibung so manchen Gerichtes und der gastronomischen Vorgänge. Die einzelnen Personen sind hervorragend durchgezeichnet und wirken ausgesprochen authentisch. Insbesondere die Beschreibung der japanischen Köche ist ausgesprochen gelungen.Störend wird leider die ständig betonte Raucherei des Protagonisten, gefühlt findet sich auf jeder Seite mindestens einmal das Wort Ducal. Da fragt man sich, ob der Autor einen besonderen Vertrag mit dem Zigarettenhersteller hat.
Mein Fazit: Wieder ein durchweg interessanter und spannender Fall, der mit enormen Details aufwartet, einem etwas anderen Protagonisten und gut und schnell zu lesen ist. Mir persönlich fehlten ein wenig die Dialoge und herrlich ironisch trockenen Szenen mit dem finnischen Freund des Kochs, die deutlich kürzer als im ersten Teil ausfielen. Und auch auf die detaillierte Beschreibung einiger barbarischer Vorgehen hätte ich gerne verzichtet. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Freude beim Lesen und werde sicherlich auch das nächste kulinarische Abenteuer mitverfolgen.
- Peter Sahla
DuMont direkt Reiseführer London
(8)Aktuelle Rezension von: sapadiLondon ist stets eine Reise wert und da es dort viele Highlights gibt, schadet hier ein Reiseführer sicher nicht, denn ansonsten kann vieles verpasst werden.
Das Cover könnte ein toller Anblick sein, jedoch wurde das Bild verfremdet und mit der Schrift und 15 Punkten die auf London zutreffen etwas der positive Eindruck genommen, was ein wenig schade ist.
Der Aufbau behandelt nach einer allgemeine Einführung und Erläuterung, die einzelnen fünfzehn Sehenswürdigkeiten. Danach gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten und Tipps um einen umfassenden Überblick zu ergeben.
Es befinden sich immer wieder kleine Karten in dem Reiseführer mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, aber ebenso Hotels, Restaurants und Shopping Möglichkeiten.
Im Buch werden dann die fünfzehn Punkte, welche sich bereits auf dem Cover befinden, nochmals einzeln vorgestellt. Dadurch und durch die vielen schönen Fotos wird der Reiseführer aufgelockert und wirkt abwechslungsreich, so dass es Spaß macht in ihm zu „schmökern“.
Am Ende des Reiseführers befinden sich Tipps zur An- und Abreise, ein Stichwortverzeichnis, eine Auswahl von neun bekannten Persönlichkeiten und eine Landkarte.
Fazit: Ein kleiner und handlicher Reiseführer der zum Mitführen die ideale Größe hat und gleichzeitig zur Urlaubsplanung benutzt werden kann. Er bietet viele Informationen und gleichzeitig macht die farbenfrohe Gestaltung Spaß darin zu stöbern, dafür fünf Sterne.
- Neil Smyth
Android Studio 2.3 Development Essentials - Android 7 Edition
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Wilhelm Genazino
Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman
(72)Aktuelle Rezension von: DuffyWeigand ist erst 18 und schon sind die Weichen für ein Leben gestellt. Will man meinen. Doch er hat sich schon früh für das Schreiben interessiert, das ein Element seiner Lebensplanung wird: Drei Dinge gilt es zu erreichen: Eine Frau, eine Wohnung und einen Roman schreiben. Die Frau ist schon da, er ist früh mit Gudrun liiert, eine keusche und vorgeplante Beziehung. Die Mutter sorgt für eine Lehrstelle in einer Spedition. Offensichtlich läuft viel darauf hinaus, dass Weigand Abstriche von seinem dritten Vorhaben machen muss. Doch dann bekommt er ein Angebot von der Tageszeitung im Ort und ein Doppelleben, das ziemlich anstrengend ist, nimmt seinen Lauf.
Im typischen Genazino-Stil "begleiten" wir die Hauptperson durch eine gewisse Zeit in seinem Leben, nehmen teil an seinen Gedanken und Erlebnissen, die von einigen Schwierigkeiten und Entscheidungen geprägt sind. Vor allem sind es Wendepunkte auf dem Weg zum Erwachsenwerden, die Weigand zu schaffen machen, weil er Entscheidungen treffen muss, von denen er nicht wissen kann, wie sie sich auf sein weiteres Leben auwirken werden. Doch er entscheidet sich immer, weil er sonst nicht weiterkommen würde.
Diese Prozesse schildert Genazino wieder mit der Sensibiltät, die die Wichtigkeit erfordert. Das Buch bleibt auf einem Stimmungslevel, statt ineffektiver Hektik ist hier die Voraussetzung für das Weiterkommen das Fragen und Antworten, eine gewisse Ruhe und Entschlossenheit, Dinge geschehen zu lassen.
Vielleicht muss man gerade dieses Buch ein zweites Mal lesen, um die sanfte Intensität vollends zu empfinden. - Lauren Weisberger
Die Party Queen von Manhattan
(158)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBette ist Mitarbeiterin in einer Bank und sichtlich genervt von dieser Anstellung. Einzig ihre kleinen heimlichen Treffen mit ihrere besten Freundin Pen machen den Arbeitsalltag erträglich. Irgendwann platzt ihr der Kragen – sie kündigt! Ohne einen Plan zu haben, was sie tun soll, öffnet ihr schwuler Onkel, seines Zeichens Kollumnist, ein Türchen, der sie mitten in die Arbeit einer PR-Agentur verfrachtet. Party, Glamour und die angesagtesten Clubs stehen damit auf ihrem Plan. Was nicht darauf stehen sollte, waren die Lügenmärchen, die eine anonyme Kollumnistin über sie in der Zeitung verbreitet. Doch das soll nicht ihr einziges Problem bleiben.
Normalerweise les ich inzwischen solche Sachen ja nicht. Alleine die Cover schrecken mich ab, ganz zu Schweigen von den Titeln. Ich kann diesem Glamour-Gehabe der “Schönen” und “Reichen” nichts anfangen und hab mich in den ersten Seiten schon damit abgefunden gehabt, dass sich das hier um ein Buch handeln würde, das einfach nicht in das passen würde, das ich sonst so wirklich gerne lese. Anscheinend muss ich es aber mal durchgerusht haben, zumindest meinte meine Mutter, dass sie einen Zettel darin gefunden hat, dass es gut wäre und sie es lesen müsse. Keine Ahnung, ob dieser von meiner Schwester war oder von mir, auf jeden Fall sagte mir der gesamte Handlungsrahmen im Verlauf des Lesens überhaupt nichts, wenn auch der Klappentext ein leises Klingeln in meinem Hirn ausgelöst hatte.
Die Handlung des Buches hatte bei mir eine ziemlich seltsame Verlaufslinie. Erst schien die Geschichte in Ordnung, aber nicht überragend. Nach und nach entwickelte sie sich weiter in einen Bereich, der mir wirklich nicht passen wollte. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch deswegen nicht gleich weggelegt habe: ab der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr weglegen. Das lag insbesondere daran, dass das alles eine Wende genommen hat. Die Probleme, die ihr neues Leben mit sich bringen, steigen ihr mehr und mehr zu Kopf, zumal ihr eine Beziehung angehängt wurde, die sie gar nicht hatte, während sie gerne eine Beziehung mit jemandem hätte, die sie nicht eingehen konnten. Alles wird verzwickter und es geht nicht mehr nur um dieses ganze Möchtegern-Gehabe der Oberschicht, die denken, dass sie sowieso viel toller und besser sind als alle anderen und dass insbesondere Kleidung anscheinend überbewertet wird. Natürlich ist die Handlung sehr klischeehaft, dennoch trifft sie sehr gut die Vorstellung, die man soweit von dem Luxus- und Glamourleben der VIPs und Party People hat, zumindest aus den Schlagzeilen, die sie immer wieder machen.
Die Personen sind zum Teil unglaublich vorhersehbar und transparent. Eigentlich bei beinahe jeder Handlung kann man sich genau vorstellen, was passieren wird. Dass Avery ein Mistkerl ist. Dass Sammy eigentlich in Bette verliebt ist. Dass Pen ein kleines Schoßhündchen ihres Verlobten ist. Man kann sich sogar genau denken, wer die Kollumnistin ist und dass sie eine geheime Informantin oder einen Informanten haben muss, auch wenn ich sagen muss, dass meine Spekulationen da in eine andere Richtung gingen. Eine weitere meiner Spekulationen, nämlich in Bezug auf Philip, Bettes Pseudobeziehung, verlief letztendlich in eine andere Richtung, was mich allerdings köstlich amüsiert hat. Aber auch wenn man sich einen Teil der Handlung durchaus gut zusammenreimen konnte, eben gerade wegen der Durchschaubarkeit der Personen wird es so lustig teilweise. Toll finde ich zum Beispiel Bettes Laster, die erotischen Liebesromane, das sie durchaus auch auslebt und das auch im Buch immer und immer wieder eingebracht wird. Im Verlauf des Buches bleibt sie ihrer Leidenschaft treu, was sie unheimlich sympathisch macht, immerhin kann ich mir vorstellen, dass man in dieser Szene doch nicht so leicht an sowas festhalten kann. Sie erkennt ihre Fehler, auch wenn sie nicht viel dagegen tun kann. Sie ist einfach eine Persönlichkeit, die ihren wahren Ort noch nicht gefunden hat und die einem irgendwie sehr ans Herz wächst, gerade weil ihr so viele Steine in den Weg gelegt werden.
Schade finde ich, dass der Sprachstil doch sehr einfach gehalten ist. Es macht das Buch zwar leicht lesbar und man kann es durchaus einfach runterschlingen, aber gerade Bette, die einen ausgezeichneten Schreibstil zu pflegen schien, hätte ich es irgendwie gewünscht, dass ihr Leben in dieser Zeit etwas ausgewogener aufgeschrieben würde. Das Businessleben, wenn es bei ihr auch sehr mit ihrem Privatleben kollidiert, ist mir ein bisschen zu schwach formuliert, auch wenn ich in einem Punkt dankbar dafür bin: man kann das Buch nämlich wunderbar in der Prüfungszeit lesen, wo man sich auch mal sehr leichte Lektüre wünscht neben dem ganzen wissenschaftlichen Kram.
Ein sehr klischeebesetztes Buch über die High Society in Manhattan. Ich tu mich schwer damit, das Buch zu bewerten, weil es zu Beginn echt katastrophal war meiner Meinung nach und absolut nicht mein Geschmack, aber letztendlich hat es sich doch noch in eine gute Richtung entwickelt, in der es wirklich Probleme damit hatte, es wieder aus der Hand zu legen und am Ende vermutlich das halbe Buch am Stück duchgesuchtet habe.
Ich denke, wer auf diese Glamourschiene abfährt und kitschige klischeehafte Geschichten der High Society liebt, der wird auch dieses Buch lieben und seine reine Freude daran haben. Mich hat es nicht ganz überzeugt, ist aber durchaus lesbar.
- Kathleen Becker
MARCO POLO LowBudget Reiseführer London
(10)Aktuelle Rezension von: RinnerlKlein, handlich und für den einen oder anderen Tip gut zu gebrauchen.
Für mich ein kleines Manko, ich fand den Reiseführer recht unübersichtlich aber die gängigsten Sehenswürdigkeiten etc. ist alles mit kurzer Beschreibung enthalten. - Ralf Prestenbach
Go crazy
(2)Aktuelle Rezension von: JanHartmannBücher können Leben verändern. Ein großer Satz. Ich weiß, gerade für so ein mittelmäßiges Buch. Meins hat es aber trotzdem zumindest ein bißchen geändert. Das Buch ist ein Kompedium der seltsamsten Wettbewerbe in ganz Europa. Von Kuhfladenbingo über Bürostuhlrennen bis zu wirklich seltsamen Wettbewerben wie dem Downhillkäserennen in England. Jeder Wettbewerb wird auf 2-3 Seiten kurz vorgestellt, inklusive Foto und kurzer Bewertung. Mittelmäßig ist das Buch deshalb, weil es teilwesie verzweifelt versucht, witzig zu sein und mit flotten Sprüchen die Wettbewerbe kommentiert. Eine nüchterne neutrale Besprechung der Wettbewerbe wäre, denke ich, sinnvoller gewesen. Sortiert ist das Buch nach Monaten, in denen die Wettbewerbe durchgeführt werden. Leider ist mir nicht ersichtich, warum das Buch mit Mai beginnt. Beginn der Freiluftsaison der Verrücktheiten oder Erscheinungstermin des Buches? Im Anschluss gibt es einen Index nach Ländern und Datum, damit man wenigstens etwas den Überblick behält. Und trotzdem hat das Buch mein Leben verändert. Ich hab den Artikel über die Rallye Allgäu-Orient gelesen und mich im Überschwung angemeldet und jetzt muss ich nächstes Jahr durch die Wüste düsen. Insofern: Sein Geld ist das Buch wert, im besten Sinne Klolektüre (man kann es jederzeit auf irgendeiner Seite aufschlagen und lesen) und anregend. Wie unser Rennen ausgeht, könnt Ihr auf unserem Blog unter http://www.ab-nach-amman.de nachlesen. Drückt uns die Daumen. - Sandra Lüpkes
Inselhochzeit
(73)Aktuelle Rezension von: moccabohneWieder einmal ist Sandra Lübkes ein Buch zum Träumen gelungen.
Nachdem ich schon begeistert den ersten Teil der Reihe gelesen hatte, war ich schon sehr gespannt, wie es Jannike mit ihrem Inselhotel so ergeht.
Das Hotel mausert sich zu einem wahren Geheimtip und Jannike bietet nicht nur Hochzeitsfeiern, sondern auch neuerdings Trennungsfeiern an. Ob das mal gut geht? Es sorgt jedenfalls für jede Menge Unruhe.
Mit viel Liebe und Fürsorge entwickelt sich das kleine Inselhotel zu einem wahren Schätzchen; ganz klar, dass da die Konkurrenz nicht tatenlos zusieht! Nebenbei gibt es noch eine kleine Portion Liebe für das Herz und so kann man sich wunderbar entspannen und von einem Urlaub am Meer träumen.
Für mich wieder eine klare Leseempfehlung.
- Martin Müller
MARCO POLO Reiseführer Schottland
(13)Aktuelle Rezension von: RaubrittertorstiIm Norden von Schottland hat er uns doch sehr geholfen in dieser Einsamkeit. - Roland Bischof
Wie Profis Sponsoren gewinnen
(1)Aktuelle Rezension von: NineDieses Buch kann ich an alle empfehlen, die Neulinge in der Welt des Sponsorings sind. Sehr viele nützliche Tipps und Anleitungen, sowie Vertragsvorlagen sind in diesem einen Buch vereint. Roland Bischof schreibt einfach und sehr verständlich. Noch dazu sind viele sehr interessante und hilfreiche Weblinks verzeichnet. - 8
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