Bücher mit dem Tag "evolutionstheorie"

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30 Bücher

  1. Cover des Buches Origin (ISBN: 9783404177141)
    Dan Brown

    Origin

     (604)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Was kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen  hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎


    Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer. 

    Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.


    Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende 


    Die Dan Brown Reihe  lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht! 

  2. Cover des Buches Und Marx stand still in Darwins Garten (ISBN: 9783548290614)
    Ilona Jerger

    Und Marx stand still in Darwins Garten

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Zuerst hatte ich befürchtet, dass es viel um die Theorien der beiden gehen würde, die zwar wirklich spannend und interessant sind, aber nicht zwingend leicht zu lesen. Aber die Autorin hat genau das nicht getan, sie hat die beiden älteren Herren - vor allem Darwin - in den Fokus gestellt. Dabei beschreibt sie beide so liebenswürdig, schrullig und exzentrisch, dass es ein absolutes kurzweiliges Lesevergnügen war. Ihr flüssiger Schreibstil und der bildliche Sprachstil brachten sie mir zusätzlich nahe.
    Ich habe so einiges über die beiden Männer und ihr Leben erfahren, zum Beispiel, dass beide aus gläubigen Familien kamen. Im Laufe ihres Lebens ihren Glauben allerdings verloren haben, was maßgeblich ihre beider Werke beeinflusst hat. 

    Auch meine Wissenslücke über das Paarungsverhalten von Regenwürmern konnte ich schließen. 🤭

    Auch wenn es das besagte Dinner in der Realität nie gab, ist gerade das eine der amüsantesten Szene mit einem herrlichen rhetorischen Schlagabtausch. 

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen kurzweiligen Roman haben.

  3. Cover des Buches Die Schöpfungslüge (ISBN: 9783548374277)
    Richard Dawkins

    Die Schöpfungslüge

     (20)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Nachdem mir Dawkins' "Der Gotteswahn" auch nach zweimaligem Lesen sehr gut gefiel, beschloss ich, mir ein weiteres Buch von ihm zuzulegen. Meine Wahl fiel auf die "Schöpfungslüge". Leider finde ich den Titel der deutschen Ausgabe etwas unglücklich gewählt, denn er klingt doch etwas polemisch und wird dem Inhalt meiner Ansicht nach nicht wirklich gerecht. Der Originaltitel, "The Greatest Show on Earth", ist viel passender, da er zeigt, worum es dem Autor geht: um die wunderbare, beeindruckende, bezaubernde und manchmal furchteinflößende Natur und das vielseitige Leben an sich. In seinem Buch erklärt Dawkins mit viel Leidenschaft und äußerst informativ die Evolutionstheorie und führt auf, warum diese alles andere als abwegig ist und dass es zahlreiche Belege dafür gibt, wie das Leben auf Erden sich entwickelt hat. Trotz der wissenschaftlichen Ausführungen ist das Buch auch für Laien flüssig lesbar und man lernt sehr viel Neues. Als langweilig empfand ich das Buch nie, obwohl es natürlich Kapitel gibt, die man interessanter findet als andere. Meiner Ansicht nach ein äußerst gelungenes Buch über die Evolution - die "Schöpfungslüge" wird sicher nicht mein letztes Buch von Dawkins bleiben!
  4. Cover des Buches Geschichten vom Ursprung des Lebens (ISBN: 9783548373010)
    Richard Dawkins

    Geschichten vom Ursprung des Lebens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst
    Hochinteressant! Nicht immer einfach zu lesen, aber sehr informativ. Ich bin nur dankbar, dass ich über dieses Buch keine Abschlussprüfung ablegen muss :-) Trotz aller komplizierten Wendungen und Verzweigungen, bleibt das Buch kurzweilig.
  5. Cover des Buches Angst (ISBN: 9783453437135)
    Robert Harris

    Angst

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Alexander Hoffmann ist ein brillanter Physiker, ein von ihm entwickelter Algorithmus erwirtschaftet mit dem von ihm gegründeten Hedgefond überdurchschnittliche Renditen.

    Hoffmann hat alles und noch mehr, doch dann bekommt er ein Buch - und innerhalb eines Tages ändert sich alles.

    Robert Harris hat einen packenden Thriller geschaffen, Schritt für Schritt steigert sich die Spannung - und was auch passiert, immer wieder weisen die Spuren auf Hoffmann - hat er in einem schizophrenen Wahn selbst das Unheil losgetreten oder hat sein "Kind", ein selbstlernender Algorithmus die Zügel übernommen und steuert nicht nur Hoffmanns Leben sondern Teile der Weltwirtschaft ins Chaos und das alles nur, um seinem Zweck zu genügen - möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.

    Die Geschichte lässt einen "KI Laien" wie mich grübelnd zurück - wie weit ist die Technik heute bereits? Sind diese Szenarien denkbar und wann sind sie Realität und kann man das Ganze noch aufhalten?

    Fazit - ein wirklich gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt.

  6. Cover des Buches Darwin (ISBN: 9783328103127)
    Jürgen Neffe

    Darwin

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Wer davon ausgeht eine Biografie von Charles Darwin zu lesen, wird vielleicht am Anfang etwas enttäuscht werden. So ging es mir (manchmal hilft es sich genauer über ein Buch zu informieren, und sich nicht vom Titel blenden zu lassen), aber Jürgen Neffe gelang es schnell mich mit seiner Reise in den Bann zu ziehen und auch wenn man das eine oder andere biografische über Darwin erfährt (bekanntes und weniger bekanntes) so sind es doch die Spuren, die der große Naturforscher hinterlässt die heute noch beeindrucken.
    Neffe versucht Darwins Reise auf der Beagle nachzufahren, um Darwin zu entdecken, Darwin zu erleben und zu sehen, welchen Einfluss der Forscher heute noch hat. Neffe trifft Darwinfans und andere, die eine Beziehung zu Darwin haben.
    Neffe gelingt eine lesenswerte und fesselnde Mischung aus Reisebeschreibung, Wissenschaftsgeschichte und Darwin-Biographie, die auch aktuelle Fragen wie Überbevölkerung oder Klimawandel anreißt. Ganz aktuell ist das Buch dabei nicht (mehr), da es bereits 2010 erschienen ist und Neffes Reise 2007 war. Nichts desto trotz wird kurzweiliges Eintauchen in Darwins Welt von gestern und heute geboten.

  7. Cover des Buches Glücksfall Mensch (ISBN: 9783446258426)
  8. Cover des Buches Die Bibel & ich (ISBN: 9783548609393)
    A. J. Jacobs

    Die Bibel & ich

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was passiert, wenn man sich ein Jahr wörtlich an die Vorschriften der Bibel hält? Das beschreibt A. J. Jacobs in diesem Buch. Auch wenn er sich nicht an alle Vorschriften zugleich hält, so stellt sich dieses Unterfangen als ganz schön schwierig und teils auch unsinnig heraus. Denn der Autor interpretiert die Regeln so, wie sie wörtlich in der Bibel stehen. Ohne Kontext und ohne Adaption an die heutige Zeit. 


    So kommen von Kreationisten bis hin zu den Red Letter Christians auch verschiedene Gruppierungen zu Wort: Dadurch dass Jacobs sich aber für die wörtliche Auslegung der Bibel entscheidet, sind es zumeist hochpolarisierte, evangelikale Gruppen, die zu Wort kommen. Der "gläubige Mainstream" erhält in diesem Buch keine Aufmerksamkeit. Und Jacobs probiert tatsächlich auch jede noch so schräge Regel aus.


    Letztendlich war das Buch vermutlich eine tiefe Erfahrung für den Autor selbst, der zwar nicht zum Glauben aber zu einigen Ritualen gefunden hat. Für den*die Leser*in ist das Buch stellenweise aber nur amüsant. Einen tieferen Sinn dahinter kann ich für mich selbst nicht entdecken, außer: Wenn die Bibel wörtlich ausgelegt wird, wird sie in unserer Zeit unsinnig. UND: Keiner hält sich an die gesamt Bibel, sondern es wird immer eine Auswahl getroffen, an die man sich hält. Ob man dadurch zu Gott finden kann, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

  9. Cover des Buches Wallace (ISBN: 9783895611322)
    Anselm Oelze

    Wallace

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                         

    Das Thema des Romans von Anselm Oelze klang vielversprechend. Es sollte doch das Leben des Naturforschers Alfred Russel Wallace dem Leser näherbringen. Als Zeitgenosse von Charles Darwin arbeitete er an der Erforschung der Arten. Im Buch werden zahlreich seine Reisen und die Suche nach verschiedenen Tierarten beleuchtet. Hier sei gesagt, wer die Beschreibungen der Natur mag, würde vermutlich auf seine Kosten kommen.

    Auf Reisen verfasste Wallace seine Einsichten in Bezug auf die Entwicklung der Arten und sendete diesen Brief an Charles Darwin, der kurze Zeit darauf seine Erkenntnisse zu der Evolutionstheorie veröffentlichte.

    So weit, so gut: Der Roman hätte unglaublich spannend werden können. Doch ich empfand es nicht so, ich finde, dass der Roman misslungen ist. Der sperrige Erzählstil fern von Emotionen und nennenswerten Höhepunkten hat mir nicht zugesagt. Unheimlich gestört hat mich auch, dass die Charaktere des Romans eindeutig blass blieben. Der Autor nennt den Naturforscher Wallace nicht einmal beim Namen: Der bleibt im Laufe der Geschichte - "der bärtige Engländer". Kleinigkeit, doch es hat mir nicht gefallen und ließ auch die Hauptfigur des Romans mir nicht näher kommen. So schuf der Autor im Verlauf des Romans immer eine gewisse Distanz zu den Protagonisten und der Handlung. Den Grund dafür war für mich nicht ersichtlich.

    Ich bin von dem Roman enttäuscht, und blieb mit dem Gefühl zurück, dass man aus der Thematik viel mehr machen könnte.

    Für dieses mittelprächtiges Vergnügen gibt es von mir 3 Sterne.

                            

  10. Cover des Buches Darwins große Reise (ISBN: 9783038761518)
    Jake Williams

    Darwins große Reise

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweilig

    Unsere Meinung:

    Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass ich immer auf der Suche nach ansprechenden und inspirierenden Büchern bin, die Wissen beim Lesen vermitteln, aber keinesfalls trocken oder/und langweilig sind. Viele Themen sind wirklich höchst interessant, werden aber nicht passend für die heutigen Kinder und Jugendlichen verpackt. Wer will schon eine sterbenslangweilige Biographie Darwins lesen? Niemand. Genau. Dabei sollte man diesen Mann auf jeden Fall „kennen“ bzw. irgendwie einordnen können.

    Das vorliegende Buch gefällt uns sehr, da es gekonnt Wissen vermittelt, aber nicht auf eine langweilige Art. Der Autor schafft es, Darwins Leben so zu erzählen, dass man immer weiterlesen möchte. Er weckt durch verschiedene Ansätze immer wieder die Neugierde des Lesenden und so bleibt man bis zum Ende wirklich dran an Darwins Lebensgeschichte. 

    So berichtet er nicht nur über den Namen des Schiffes, mit dem Darwin in unbekannte Gewässer aufbrach, sondern zeigt auch, wie ein solches Schiff aufgebaut war und beschreibt, wie die Menschen dort gelebt haben. Dadurch ist man als Leser näher dabei, man „fühlt sich ein wenig ein“.

    Auch werden z.B. die Ausrüstungsgegenstände Darwins gezeigt und hier sind Dinge dabei, von denen unsereins mit Sicherheit noch nichts oder noch nicht oft gehört hat (Goniometer).

    Berichte und Illustrationen über den sich permanent übergebenden Darwin, der aufgrund der Seekrankheit nur noch Kekse und Rosinen zu sich nehmen konnte, machen diesen großen Wissenschaftler menschlicher und greifbarer und auch hier fühlt man wieder mit.

    Ganze Doppelseiten werden zudem mit den außergewöhnlichen Tieren gefüllt, die Darwin auf seiner Reise begegnen und durch die er auf seine Ideen zu der Evolutionstheorie kommt. Alles immer perfekt eingebettet in Darwins Leben und Reise. 

    Die Illustrationen konnten uns wirklich überzeugen, wenn wir auch die Menschen, allen voran Charles Darwin leider als nicht so gelungen empfinden. Dafür sind die Tiere, die Gerätschaften, das Schiff, die Welt unter Wasser, einfach der Rest – richtig gut gelungen!

    *******************

    Fazit:

    Ein Buch, das wirklich Lust macht, sich mit dem Leben und den Entdeckungen Darwins zu beschäftigen, da es der Autor durch den durchdachten Aufbau des Buches schafft, auch jüngere Leser zu motivieren, dran zu bleiben. Ein Buch für die ganze Familie. Sicherlich lesbar ab 8 Jahren. Viel Spaß dabei!

  11. Cover des Buches Darwins Notizbuch (ISBN: 9783806241822)
    Jonathan Clements

    Darwins Notizbuch

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989

    Klapptext:

    Seine Ideen und Forschungen prägen die Naturwissenschaft bis heute: Charles Darwin war einer der wichtigsten Naturforscher des 19. Jahrhunderts.

    Diese Biografie gewährt einen sehr persönlichen Einblick in sein Leben: von seiner frühen Sammelleidenschaft, seinem Studium in Edinburgh und Cambridge über die Forschungsfahrt auf der HMS Beagle bis zu den Auswirkungen seiner Evolutionstheorie.

    Aus Tagebucheinträgen und Notizen, privaten Aufzeichnungen und Publikationen setzt sich ein facettenreiches und lebhaftes Bild eines der faszinierendsten Naturforscher der Welt zusammen.

    Meine Meinung:

    Ich habe mich schon seit langem Für Charles Darwin interessiert.Deshalb wollte ich unbedingt dieses Buch lesen.Und ich wurde nicht enttäuscht.Jonathan Clements hat hier wirklich ein großartiges Werk geschaffen.

    Schon allen das hochwertige Hardcover ist einzigartig.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.In Form eines Tagebuches gestaltet und die Seiten sind aus hochwertigen gebleichten Papier.Als Leser hat man das Gefühl ein sehr altes Buch in den Händen zu halten.

    In neun Kapiteln habe ich einen Einblick in das Leben von Charles Darwin erhalten.Auf sehr lebendige Art und Weise berichtet der Autor von seiner Kinder und Jugendzeit,der Beginn seiner Forschungstätigkeiten,seinen Therorien,seinen Erfolgen aber auch von seinen Rückschlägen.Untermalt wird das Ganze von wundervollen Zeichnungen,Bildern,vielen  Zitaten und persönlichen Notizen von Charles Darwin.Auch habe ich erfahren wie politische und zeitentsprechenden Einflüsse sich auf seine Arbeit ausgewirkt haben.Alle Fakten wurden mir wirklich sehr anschaulich und informativ nahe gelegt.Auch welche Bedeutung die Theorien und Entdeckungen von Charles Darwin in unserer heutigen Zeit noch wert sind wird uns hier gezeigt.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig und ich habe viel über den Privatmensch aber auch über den Forscher und Entdecker Charles Darwin erfahren.

    Dieses Buch ist wirklich sehr interessant.Von mir gibt es glatte 5 Sterne.

  12. Cover des Buches Das Evangelium des fliegenden Spaghettimonsters (ISBN: 9783641182229)
    Bobby Henderson

    Das Evangelium des fliegenden Spaghettimonsters

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Rumbuddel

    Ein sehr überzeugendes Evangelium, verglichen mit anderen nicht so namensreich, aber dafür wissenschaftlich voll fundiert und von hohem Nährwert für Leib und Seele. Liest sich manchmal wie ein Ulk, aber das mag Absicht sein, um den Leser auf die Probe zu stellen. Ich habe jedenfalls schlimmere Evangelien gelesen. Bedenkens- und dankenswert finde ich insbes. den Teil über Kiwis.

  13. Cover des Buches Sacrificium (ISBN: 9783442464289)
    Véronique Roy

    Sacrificium

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bini1005
    INTERESSANTE STORY, DIE NOCH MEHR ZU BIETEN HÄTTE Die idee, über den Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion zu schreiben hat mir sehr gut gefallen. Der Autorin gelingt es, ihre Charaktere interessant aufzubauen und ihre unterschiedlichen Ansichten deutlich zu machen. Die ganze Handlung an sich fand ich recht überzeugend. Leider war alles aber recht durchsichtig, und mit etwas Logik konnte man schon recht früh "dem Mörder auf die Schliche kommen." Das Thema hätte sicher noch einiges mehr zu bieten.
  14. Cover des Buches Am Ende des Archipels - Alfred Russel Wallace (ISBN: 9783869710709)
    Matthias Glaubrecht

    Am Ende des Archipels - Alfred Russel Wallace

     (4)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    "Jede Art ist sowohl räumlich als auch zeitlich aus einer vorher existierenden, nahe verwandten Art in Erscheinung getreten." Im Februar 1855 postulierte Alfred Russel Wallace diesen kurzen und knappen Satz. Ein Satz gleichsam als evolutionäres Manifest. So dynamisch und veränderlich wie die Erde selbst sind auch die Lebewesen, die sie bevölkern, alle angetrieben durch die Gesetze der Natur. Eine Formulierung, die zu dieser Zeit keineswegs selbstverständlich war. Darwins "The Origin of Species" sollte erst im Juli 1858 veröffentlicht werden, ihn damit weltweit berühmt und bekannt machen und der Evolutionstheorie ans Leben verhelfen. Alfred Russel Wallace hat dabei einen ganz entscheidenden Anteil, auch wenn dieser in heutiger Zeit eher in Vergessenheit geraten ist. Wallace, dem zu dieser Zeit zweiunddreißigjährigen Autodidakten aus Wales, gelang mit einer erstaunlichen Weit- und Klarsicht ein Meisterstück. Mit Darwin und auch Wallace änderte sich das Denken über die Natur.

    Ein überaus spannender Wettkampf brach damals zwischen den beiden großen Evolutionsverkündern aus. Ein Wissenschaftskrimi der Sonderklasse. Hat Darwin vielleicht gar zentrale Teile seiner Theorie aus dem ihm zugesandten Manuskript von Wallace abgeschrieben - "ein Plagiatsfall auf höchstem intellektuellen Niveau und verbunden mit einer konstroversen wissenschaftlichen Theorie?", wie sich der Autor fragt. Doch auch andere Biografen haben bis heute keine eindeutige Antwort gefunden. Entscheidende Dokumente fehlen, um dies endgültig aufklären zu können. Auf jeden Fall wurde Alfred Russel Wallace zum Katalysator für Darwin.
    Warum nur geriet dieser britische Naturaliensammler par excellence, dieser verwegene Naturforscher, der die Tropenwälder der Erde durchstreifte, dieser Mann, für den sich leicht Superlative finden lassen, völlig in Vergessenheit? Warum existiert in Deutschland bis dato nicht eine einzige Biografie über ihn? Dem geht Matthias Glaubrecht kompetent und informativ auf die Spur. Er holt das Versäumte nach und stellt dem Leser diese schillernde und kontroverse Persönlichkeit, diesen faszinierenden, weil facettenreichsten Forscher im viktorianischen England, diesen "Indiana Jones der Naturforschung", den "Ernest Hemingway der naturkundlichen Reisebeschreibung", in seinem Buch vor. Es bleibt zu hoffen, dass er in Zukunft nicht mehr nur als Fußnote der Wissenschaftsgeschichte fungiert.

    Der Leser begleitet den Begründer einer eigenen Wissenschaftsdisziplin, die derzeit eine Renaissance erlebt - die evolutionäre Biogeographie - auf seinen beiden großen Expeditionen in den Amazonas (1848-1852) sowie auf die andere Seite des Globus, ans Ende des (Indonesischen) Archipels (1854-1862) und damit zum Anfang der Evolutionsbiologie. Wallace ist auf Handelsschiffen unterwegs, auf Praus oder mit Auslegerbooten, in Kanus und Einbäumen. Er trotzt den Unwägbarkeiten des tropischen Wetters ebenso wie tropischen Krankheiten und der permanenten Belästigung durch Parasiten. Er lebt wie die Einheimischen. Und er sammelt. 125 660 Einzelstücke enthält allein seine Dublettensammlung - vom Käfer bis zum Krokodil, vom imposanten Orang-Utan bis zum handtellergroßen Ornithoptera-Falter, vom schillernden Paradiesvogel zur Perlmuttschnecke. Insgesamt wurde die Wallace-Expedition durch den Malayischen Inselarchipel zur erfolgreichsten Ein-Mann-Unternehmung der Naturkunde überhaupt. Und: Wallace stößt auf diese Weise in neue Regionen vor - als Reisender und als Denker. "Seine Gedanken zu Vorkommen und Verbreitung der Tiere verwandeln nicht nur ihn, sondern die Naturkunde - und schließlich unser Verständnis von uns selbst."

    Spannend, gut lesbar und mit einer Fülle an Informationen zeichnet Matthias Glaubrecht ein leidenschaftliches und informatives Bild eines in Vergessenheit geratenen, großen Wissenschaftlers. Dass im Frühjahr/Sommer 1858 nicht alles mit rechten Dingen zuging, wird dabei allzu deutlich. Sie ließen vor allem Darwin in einem weitaus besseren Licht erscheinen, als er es möglicherweise verdiente. Seitdem gilt er in der öffentlichen Wahrnehmung als alleiniger Vater der Abstammungslehre. Glaubrecht setzt mit seinem Buch dem "Verlierer" ein nachträgliches Denkmal und eine gebührende Anerkennung. Denn ohne ihn hätte Darwin sein Werk noch lange nicht publiziert und wohl auch nicht in einer straffen gut lesbaren Version abgefasst. Seine Worte in einem Brief an Wallace aus dem Jahre 1864 sind beredtes Zeugnis davon: "Was die Theorie der natürlichen Selektion selbst betrifft, so werde ich stets behaupten, dass sie tatsächlich Ihre und allein Ihre ist. Sie haben sie in derart vielen Details ausgearbeitet, die ich niemals bedacht hatte, und zwar Jahre bevor ich auch nur den ersten Lichtstrahl auf diesen Gegenstand fallen sah. Mein Aufsatz hätte niemanden überzeugt oder wäre nur mehr als eine geistreiche Spekulation wahrgenommen, während Ihr Buch die Naturforschung revolutioniert hat."
  15. Cover des Buches Darwins Werk und Gottes Beitrag (ISBN: 9783895558559)
    Christopher Schrader

    Darwins Werk und Gottes Beitrag

     (1)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Die Tragweite, dass die Bibel von vielen Christen auch im Alten Testament wörtlich genommen wird, ist einem aufgeklärten Menschen nicht bewußt. Dieses Buch stellt die Konflikte aber auch die Arbeitsweisen und Auswirkungen dar.
  16. Cover des Buches Die Galerie der Lügen (ISBN: 9783404157150)
    Ralf Isau

    Die Galerie der Lügen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: c_osterburg

    Der für einen Thriller typische Beginn mit einem (explosiven) Knall sollte den Leser nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Roman anders ist als bewährte Storys. Denn schon bald nachdem der Versicherungsdetektiv Darwin Shaw auf einen Serien-Kunsträuber angesetzt wurde, stellen sich ihm immer mehr Fragen zu dem ungewöhnlichen Motiv des Täters: Er versucht auf eindrückliche Weise die gängigen Überzeugungen der Wissenschaft und Gesellschaft über die Darwinschen Evolutionslehre anzuprangern. Unterstützt wird Shaw von der zunächst aufgrund eines DNA-Abgleichs verdächtigten Wissenschaftsjournalistin Alex Daniels, die zum einen eine harsche Kritikerin des vorherrschenden Evolutionsbildes ist und zum anderen immer tiefer in ihre eigene Vergangenheit katapultiert wird, indem sie mit immer mehr genetischen Fast-Zwillingen konfrontiert wird. Daniels ist Hermaphrodit, die Beteiligten n den Kunstrauben ebenfalls. Immer tiefer dringen Shaw und Daniels in längst vergangene Machenschaften vor, so wie vom Täter beabsichtigt. Letztlich verkörpern die Diebstähle nicht bloße Kritik an der von sich selbst überzeugten wissenschaftlichen Elite, sondern sie stoßen auch große Fragen auf über die Ethik eines wahnhaften Forscherdranges, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschheit auf die nächste Evolutionsstufe zu heben.

    Der Roman ist nicht nur rasant und äußerst spannend verfasst, er regt auch zum Nachdenken und Reflektieren eigener Wertvorstellungen an. Zudem lernt man einige sehr interessante Dinge über weltberühmte Kunstwerke sowie den in ihnen versteckten Symbolismus.

  17. Cover des Buches Darwin und die Götter der Scheibenwelt (ISBN: 9783492269162)
    Terry Pratchett

    Darwin und die Götter der Scheibenwelt

     (56)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Zauberer der Scheibenwelt haben mehr oder weniger zufällig die Rundwelt erschaffen und für die sie eine gewisse Verantwortung verspüren. Wie in den beiden Vorgängerbänden auch, wird hier ein spezielles Gebiet ins Visier genommen: diesmal ist das Thema Evolution. Wie schon zuvor bietet die Rahmenhandlung der Scheiben- und Rundwelt die Möglichkeit, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, so zusagen am "lebenden Objekt" Rundwelt durch die Augen der Scheibenweltbewohner, für welche die Vorgänge auf der Rundwelt bizarr erscheinen. Natürlich fehlt keineswegs Pratchetts genialer Witz.

    Für alle, die gerne ihren Horizont erweitern.

  18. Cover des Buches Das Leonardo-Papier (ISBN: 9783453352988)
    Susanne Goga

    Das Leonardo-Papier

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg
    Kurz vor ihrem 18. Geburtstag bekommt Georgina eine geheimnisvolle Kiste, darin: lauter Versteinerungen und eine einzelne Seite aus einem alten Manuskript in seltsamer Sprache. Die junge Frau hat bereits früh durch ihre naturwissenschaftliche Tante den Zugang zu den erst kürzlich an Englands Küsten gefundenen Fossilien erhalten. Sogar Mary Anning lernte sie persönlich kennen. Allerdings schickt es sich nicht für eine junge Dame in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sich eigene und noch dazu wissenschaftliche Gedanken zu machen. Ihr Großvater und ihre Großtante möchten sie so rasch wie möglich unter die Haube bringen und haben dazu auch schon einen passenden Kandidaten an der Hand, einen älteren Arzt, der nicht nach den skandalträchtigen Umständen von Georginas Geburt fragt. Doch dann taucht der deutsche Reiseschriftsteller Justus von Arnau auf. Zusammen machen sie sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Ursprung des geheimnisvollen Papiers. Nebenbei kann Georgina auch ihre Herkunft klären und erkämpft sich ihr Recht auf ein selbst bestimmtes Leben.
    Nun ja, es ist ein nettes Buch, das Thema hat mich sehr interessiert und es ist auch spannend bearbeitet. Trotzdem fehlt es dem Roman an Pep. Jane Austen schreibt interessanter!
  19. Cover des Buches Die Entstehung des Lebens. Evolution (ISBN: 9783791373089)
    Fiona Munro

    Die Entstehung des Lebens. Evolution

     (6)
    Aktuelle Rezension von: annasbookplanet

    Klappentext

    Wilkommen im Museum der Evolution! Die Entstehung des Lebens begann vor 45 Milliarden Jahren und ist voller Wunder. Katie Scott hat sie in ihrem detailreichen, fast fotografischen Zeichenstil erneut genial illustriert. Die Schaubilder zeigen die Entwicklung der Lebensformen vom Einzeller bis zum Menschen. Die Farbtafeln sind Kunstwerke für sich, sie beeindrucken durch ihre Naturtreue, Präzission und herausragende Ästhetik. Die interessanten und verständlichen Sacherklärungen führen in ein für jedes Alter faszinierendes Thema ein. Auf dem Rundgang durch das Museum der Evolution begegnen wir seltsamen, oft längst wieder ausgestorbenen Lebewesen: mehrzelligen Tieren, Pflanzen, Fischen, Insekten, Reptilien, Dinosauriern, dem Mammut und dem Säbelzahntiger.

    Meine Meinung

    Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen, da es hervorragend auf das Thema Evolution einstimmt und Lust weckt in die Vergangenheit zu reisen. 

    Das Buch ist im inneren wie ein Museum aufgebaut. Es gibt einen Eingang, welcher eine kurze Einführung darstellt und anschließend Säle, die sich mit bestimmten Themen genauer auseinandersetzen. Passend dazu gibt es immer sehr anschauliche Illustrationen mit entsprechenden Erklärungen. Letztendlich gibt es im Buch auch eine „Bibliothek“, die das Stichwortverzeichnis darstellt und weiterführende Informationen bietet.

    Das Buch enthält viele Information, ist aber dennoch nicht überladen mit diesen. Es wird ein entsprechendes Grundwissen zum Thema Evolution vermittelt, welches vollkommen ausreichend ist. Das Buch ist sehr spannend und man möchte wie in einem Museum immer mehr Dinge erfahren und „weitergehen“. Es gibt innerhalb des Buches sehr viel zu entdecken, besonders die Abbildungen sind sehr detailreich und haben viel zu bieten.

    Es handelt sich hier um ein wirklich tolles Sachbuch, welches Aufgrund der wunderschönen Aufmachung auch hervorragend als Geschenk geeignet ist!

    Fazit

    „Die Entstehung des Lebens. Evolution“ ist ein gelungenes Sachbuch zum Thema Evolution, welches ausreichend Informationen enthält und mit passenden Illustrationen überzeugt. Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die sich ein Grundwissen zum Thema Evolution aneignen wollen!

  20. Cover des Buches Tatsache Evolution (ISBN: 9783423247078)
    Ulrich Kutschera

    Tatsache Evolution

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Der "Newtonsche Mozart" der Biologie . "Neben der Bibel hatte im christlichen Kulturkreis bisher kaum ein Buch eine derartige Wirkung wie Charles Darwins 'Origin of Species' (1859, 6. Auflage 1872). Das vor 150 Jahren erstmals veröffentlichte, schwer verständliche Werk wird zwar häufig zitiert, aber im Gegensatz zur 'Heiligen Schrift' selten im Detail studiert.", so beginnt Ulrich Kutschera, Professor für Pflanzenphysiologie an der Universität Kassel mit Forschungsprojekten und Zweit-Arbeitsplatz an der Carnegie Institution for Science (Stanford University, USA) sein Buch "Tatsache Evolution. Was Darwin nicht wissen konnte". . Der Autor, der zudem noch Vorsitzender der AG Evolutionsbiologie im Verband deutscher Biologen ist, hat Darwins Werk offensichtlich verinnerlicht. Denn sein über 300 Seiten starkes, eng bedrucktes Buch, zeigt auf verständliche Art und Weise "was Darwin wirklich sagte, wo er sich geirrt hat und welche seiner fünf Theorien zum Artenwandel durch nachfolgende Forschungen bestätigt werden konnten." Seinen zehn Kapiteln hat er Darwins englischsprachiges Originalwerk zu Grunde gelegt und dieses auch mehrfach zitiert. . Kutschera legt nach einem einleitenden biografischen Teil, in dem er auf das Leben und das wissenschaftliche Gesamtwerk des großen englischen Naturforschers eingeht, dar, welche Rolle der Zufall in der etwa 3,5 Milliarden Jahre andauernden Evolution gespielt hat. Gleichzeitig begründet er umfassend, warum die Evolutionsforscher das Andersartigwerden der Organismen im Verlauf der Jahrmillionen seit langem als Tatsache akzeptiert haben. . Zudem gibt er einen wunderbaren Ein- und Überblick zu den Theorien des Biologen und Geologen Charles Darwin. Hier wird ersichtlich, welch ein vielseitiger und genialer Naturforscher der britische Privatgelehrte eigentlich war. "Seine Werke zu anderen Fragen der 'Lebens- und Erdwissenschaften' sind derart gehaltvoll und originell, dass dem Autor bereits zu Lebzeiten ein Ehrenplatz im Kreise der größten Naturforscher seiner Zeit zuteil geworden ist.", erklärt Kutschera. . Darwin, so der Autor, war der Urvater vieler heutiger Wissenschaftszweige. So unter anderem: - der Biogenese-Theorie zur Entstehung der ersten Zellen: Er äußerte die Vermutung, dass in kleinen, warmen Tümpeln der Urzeit auf chemischem Wege die ersten Zellen entstanden sein könnten, - der Soziobiologie: Darwin entwickelte eine Theorie zum Ursprung tierischer und menschlicher Emotionen, - der Anthropologie (Afrika-Ursprung des modernen Menschen), - der Entwicklungsphysiologie der Pflanzen, der Pflanzenhormonforschung und der Forschung zur Pflanzenintelligenz (Wuchsstoff-Hypothese, Wurzelspitzen-Hirn-Theorie), - der Blütenbiologie (Prinzip der Orchideen-Bestäubung) - der Bodenbiologie: Mit seinem letzten, nur sechs Monate vor seinem Tod erschienenen Werk "Die Bildung der Ackererde durch die Tätigkeit der Regenwürmer" kurierte er die Gärtner von dem Irrtum, Regenwürmer seien Schädlinge, die entfernt werden müssten. Gleichzeitig war er auch noch ein Spezialist für Käfer und Rankenfußkrebse und beschäftigte sich mit der Meeresboden-Absenk-Theorie zur Entstehung tropischer Korallenriffe. Darwin war zweifelsohne ein Universal-Zoologe und -Botaniker und "daher einer der vielseitigsten und genialsten Biologen des 19. Jahrhunderts", bemerkt der Autor. . Ulrich Kutschera schildert die Weiterentwicklung von Darwins klassischer Deszendenztheorie über den Neo-Darwinismus bis zur modernen Evolutionsbiologie, die heute ein System verschiedener Theorien aus den Lebens- und Erdwissenschaften darstellt. Hierbei stellte der Autor auch die Biografien und Werke einiger anderer bedeutender Evolutionsforscher, die zu Unrecht im Schatten von Darwin stehen, vor. . Letztendlich schließt er mit einer neuen integrativen Theorie vom Verlauf und den Antriebskräften der Evolution in allen fünf Organismen-Reichen der Erde, die zwar weit über Darwins klassische Theorien hinausführt, jedoch ohne dessen Grundprinzipien zu widersprechen. "Dieses Synade-Modell der Makroevolution basiert auf der Symbiogenese, die für den Ursprung der ersten Mehrzeller verantwortlich war, der natürlichen Selektion und der Dynamischen Erde.", erläutert Kutschera. . Dass das Buch auf einer Lehrveranstaltung, die der Autor über mehrere Jahre hinweg an der Universität Kassel durchführte, basiert, merkt man dem Werk zuweilen an. Es wirkt an manchen Stellen etwas unstrukturiert und fragmentarisch. Auch der sogenannte rote Faden geht mitunter verloren. Das macht es dem Leser, der sich aufgrund des nicht ganz einfachen Duktus des Autors und der vielfältigen Fachtermini zumindest schon einmal mit den Grundlagen der Biologie beschäftigt haben sollte, nicht immer einfach, den durchaus spannenden Fakten und Gedankengängen des Kasseler Pflanzenphysiologen und Evolutionsbiologen zu folgen. . Fazit: Eine Einführung in das Thema der Evolutionsbiologie hat Ulrich Kutschera nicht geschrieben, aber eine durchaus interessante Ergänzung und Konkretisierung zum bisherigen allgemeinen Wissen zur Evolution. "Tatsache Evolution. Was Darwin nicht wissen konnte" zeigt auf interessante Art und Weise wie aktuell Charles Darwins Erkenntnisse für die Wissenschaft heute noch sind. Gleichzeitig verschweigt es aber auch nicht die zum Teil marginalen Fehldeutungen und Mängel der Theorien des großen Briten, dessen 200. Geburtstag am 12. Februar 2009 begangen wurde. "Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Evolution." (Theodosius Dobzhansky, 1900-1975, US-amerikanischer Zoologe russischer Herkunft)
  21. Cover des Buches Die Schöpfungslüge (ISBN: B07FQVNLY4)
    Richard Dawkins

    Die Schöpfungslüge

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Der blinde Uhrmacher (ISBN: 9783423344784)
    Richard Dawkins

    Der blinde Uhrmacher

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Ganz im Sinne Darwins argumentiert Dawkins stichhaltig, umfassend, in dieser Form für ein Sachbuch rhetorisch überdurchschnittlich gut und schlichtweg richtig. Er hält sich dabei im Gegensatz zu seinem späteren Werk Gotteswahn, das vor Polemik nur so strotzt, zurück und ist bemüht, eine sachliche und wissenschaftlich fundierte Argumentation abzuliefern. So feiert er die die atemberaubende Entstehung höchst diffiziler Systeme wie dem menschlichen Körper mit der spürbaren Begeisterung eines Evolutionsbiologen, der für sein Metier brennt und auch nicht davor zurückschreckt, verschiedenste Thesen gegen die Evolutionstheorie ins Feld zu führen. Wohlgemerkt nur um, sich selbst geschickt den Ball zuspielend, sie anschließende genussvoll Stück für Stück zu demontieren und auf ihren Trümmern ein Loblied auf die erstaunliche Entwicklungsgeschichte des Lebens anzustimmen.

    Ironisch ist auch der Titel des Werks zu verstehen, der sich auf ein Buch des Kreationistenvordenkers William Paley bezieht, der anhand Gottes in Form eines Uhrmachers die „Fertigung“ sämtlicher weltlicher Bestandteile darstellen wollte. Verständlich, dass Dawkins nicht widerstehen konnte, dieses krasse Bild seines natürlichen Gegners für eigene Zwecke zu entfremden und aus dem Chronographenhersteller eine unbewusst, ohne Sinn und blind arbeitende Metapher für die natürliche Selektion zu machen.

    Als ein sich durch das Buch ziehendes Veranschaulichungsobjekt wurde das menschliche Auge gewählt, dessen Ursprung, Formen und Entwicklungsgeschichte mit den faszinierenden Erkenntnissen, aus welch unerwarteten Kreaturen unsere Fenster zur Welt vor Äonen von Jahren geblickt haben, den Leser vor Erstaunen innehalten lassen.

    Solange Dawkins in seinem Fachbereich verweilt ist der Stichhaltigkeit seiner Argumentationsketten kaum etwas entgegenzusetzen und man kann diesem 1986 erschienen Werk bis heute wenig gleichwertige Literatur zur Seite stellen. Leider ist auch ein unpassender und mittlerweile mehr als nur veralteter Versuch, anhand der Entwicklung der Computertechnik eine Art von Evolution aufzeigen zu wollen, unter den Beispielen. Das ist ein gut gemeinter Ansatz, die eigenen Thesen noch umfassender erscheinen zu lassen und künstliche Adaptionen in möglichst vielen Themenkreisen zur Erbringung von Belegen heranzuziehen. Es scheitert aber, wie in diesem Fall, zwangsläufig an der unzureichenden Basis und Nachvollziehbarkeit der Thesen, die allzu konstruiert sind und lustigerweise sehr an den Usus der religiösen Fanatiker erinnern, die auch auf Biegen und Brechen ein Konzept über alles stülpen möchten.

    Auch sind die allzu fachspezifisch ausgeführten, eher kurzen Einschübe über Medizin und Genetik zwar richtig, aber im Kontrast zum Rest des Buches anstrengend zu lesen und man merkt, dass das eigentliche Hauptbetätigungfeld kurzfristig verlassen wird.

    Generell täte dem Werk eine kleine Renovierung in Richtung des aktuellen Standes der Forschung sehr gut, damit auch die kritischen Geister des 21. Jahrhunderts sowohl wohlfundierte als auch aktuelle Argumentationen für den hoffentlich irgendwann beendeten, sinnbefreiten Disput mit ignoranten Mitmenschen haben.

    Trotz der kleinen Kritikpunkte eine epochales Werk, dass in seiner zeitlosen Richtigkeit und dem hehren, dahinterstehenden Anliegen der Aufklärung seinesgleichen sucht und von der Begeisterungsfähigkeit zeugt, zu der die berufliche Beschäftigung mit dem Wunder der Entstehung des Lebens werden kann. Ein glücklicher Zufall auch, wenn diese Gabe in die Hände eines noch dazu erzählerisch talentierten Mannes fällt, dessen taktischer Scharfsinn ihm gebietet, der Prävention des Wassers auf die Mühlen seiner Gegner keinen Vorschub zu leisten, indem er auf einer rein sachlichen Basis jeglicher Art von religiöser Verbrämung, Schöpfungsmythos und Entstehungsmären jegliche Existenzgrundlage entzieht. Jetzt müssen die harten Fakten nur noch ins Bewusstsein der Menschen einfließen.

  23. Cover des Buches Die Entstehung der Arten (ISBN: 9783933203823)
  24. Cover des Buches Blood the last Vampire, Die Nacht der Bestien (ISBN: 9783899216868)
    Mamoru Oshii

    Blood the last Vampire, Die Nacht der Bestien

     (2)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus
    Ist mehr als ein Horror-Buch. Der Schriftsteller Mamoru Oshii setzt sich mit dem Thema Jagd-Theorie, Evolution des Menschens und mit der menschlichen Geschichte auseinander. Man lernt noch was dazu und es regt zum Nachdenken an. Bitte beachten, da es auch um die Monster/ Vampire geht, diesen Teil der Geschichte ist nicht wahr zu nehmen!!

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